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Fluglärmkatastrophe - Schreck lass nach!


Galeforce1

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...Ein Traktor habe die Schranken beschädigt und es seien WK-Soldaten von Autos angefahren worden...

Ciao Tigerfan

 

Ich würde diese zwei Vorkommnisse die du erwähnst nicht mit der IGF als Gruppe in Verbindung bringen. Es waren Einzelaktionen, die man als solche zur Kenntnis nehmen und allenfalls auch ahnden muss, respektive welche bereits geahndet wurden.

 

Die IGF als böse "Aktivisten" darzustellen, wäre wohl etwas übertrieben.

 

Gruss, Silvio

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Vielleicht wärs interessant, Meiringen für zivile zu öffnen?

Das wäre doch noch eine Einnahmequelle... :)

Denn wenn der Flugplatz beiderseits benutzt würde, dann würde er nicht nur schlechtes bringen, sondern auch gutes, vielleicht kann man eine Waage schaffen?

 

Bei einer zivilen Mitbenutzung ist der Wiederstand mit ziemlicher Sicherheit grösser. Denn die Luftwaffe fliegt ja nicht dauernd sondern nur zwischen 8-12 Uhr sowie 13.30-17.00 Uhr. Da ist von der Luftwaffe sehr tolerant. In anderen Länder dürfen sie fliegen wann sie wollen.

 

In Emmen wollte man ja auch eine leichte zivile Öffnung (max 2500 Flugbewegungen inkl Samstag). Der Widerstand war so gross das dieses Projekt mehr oder weniger abgeblasen wurde.

 

Die IGF als böse "Aktivisten" darzustellen, wäre wohl etwas übertrieben.

 

Also ich finde das nicht übertrieben.;)

Einige dieser IGF- Mitglieder (sicher nicht alle) haben ja mit der Besetzung der Piste gedroht. Die müssen einfach wissen das sie es danach mit dem Staatsanwalt und dem Strafrecht zu tun haben werden.

 

Früher hatte Meiringen doch etwa 10'000 Jetbewegungen. Danach gingen sie konstant zuürck bis auf etwa 3500. Nach den Bauarbeiten (Projekt LUCCE) diesen Frühling steigen halt die Bewegungen auf max 5000. Früher ist es gegangen aber heute nicht mehr?

 

Wenn wir Meiringen schliessen würden, könnte tatsächlich der Verfassungsmässige Auftrag nicht mehr erfüllt werden!

 

Es gäbe schon eine Lösung. Mit Schwerpunkt Payerne und der geplanten Nutzung von Sion könnte eine Reduzierung auf 3000-4000 Bewegungen möglich. Allerdings müssten wir dann auch Emmen vermehrt für Jets benutzen (was die RUAG sowieso schon tut).

 

Auch wenn es kein Kriegflugplatz ist. Es wäre technisch und auch von der Infrastruktur her möglich, alle F-5 Tiger für die TK's und die

Staffel 11 (in den touristischen Hochsaison) nach Emmen zu schicken.

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Hallo zusammen!

Noch schnell meinen Senf als "Betroffener".

Dani Novet:Sehr interessanter Post von Dir,kann vieles unterschreiben.Es ist in der momentanen Situation ein Dialog gefragt,der aber leider in weiter Ferne liegt.

Die zivile Nutzung wird eine Utopie bleiben,erstens hält das Militär dagegen und zweitens ist die Lärmdiskussion schon jetzt am überlaufen.

 

Die Bevölkerung hier ist um einiges toleranter als das vermehrt in der Presse von sich gegeben wird.Das die schreibende Zunft sich wieder mal einen Einzelfall gross aufbläst um ins Gespräch zu kommen,sehen wir ja nicht das erste Mal,aber es schädigt mehr als das es hilft!

Vielleicht müssen wir aber eine Klammer aufmachen,wenn hier Vergleiche mit anderen Basen oder Flugbewegeungen mit anderen Jet-Typen gemacht werden.Meiringen hat mit seinem Talkessel eine denkbar ungünstige Ausgangslage im Vergleich mit Sion oder Payerne.

Ein F/A 18 mit Nachbrennern lässt das Tal ganz ordentlich durchschütteln,und die akustische "Tortur" hält auch länger an.Im Vergleich sind die Tiger ein leichtes Vogelgezwitscher,sogar eine Doppelpatrouille Hunter im Tiefflug waren angenehme Musik in den Ohren.

Unsere Region bietet im Upper Airspace einen Raum in welchem häufig Dogfights trainiert werden,und nicht zu vergessen ist der Fliegerschiessplatz auf der Ebnefluh/Axalp.

Jahrzehntelang hat man mit dem "Fluglärm" gelebt und hat mit gegenseitiger Rücksicht nebeneinander und auch miteinander gelebt,sogar die Gegner eines Flugplatzes.

Ein kleines Beispiel sind die Flugzeiten.

Denn die Luftwaffe fliegt ja nicht dauernd sondern nur zwischen 8-12 Uhr sowie 13.30-17.00 Uhr. Da ist von der Luftwaffe sehr tolerant. In anderen Länder dürfen sie fliegen wann sie wollen.

Das ist sehr wohl richtig,man hat aus Rücksicht die Pausen immer genaustens eingehalten,obwohl sie dies nicht müssten!

Jetzt da es Widerstand in der Bevölkerung gibt,wird genau in diesen Zeiten aus "taktischen" Gründen auch geflogen.

Die 30 limitierten Nachbrennerstarts sind auch plötzlich vom Tisch,ohne jeglich Information warum.

Es wird plötzlich kaum mehr Rücksicht auf die saisonalen Touristenzeiten genommen,dies sei nur beschränkt planbar,obwohl man immer wieder betont hat dass man hier beide Augen drauf werfen werde.

Dies nenn ich ganz entscheidende Provokationen,und da fragen sich einige Leute warum sich Widerstand regt.

Die andere Seite sind die Gegner,welche übrigens zum grossen Teil anständige Bürger sind,welche in der Vorstellung leben,das der Flugplatz seinen Betrieb erheblich beschränken wird.Die Eidgenossenschaft hat einige hunderte Millionen in den Flugplatz gesteckt,und wird kaum die Forderungen erfüllen können,welche von der IG gefordert werden.

Die Fronten sind extrem verhärtet und sämtlich Dialoge sind praktisch unmöglich geworden,dies beunruhigt den Grossteil der Bevölkerung.

Was ist die Lösung?

-Die Flugzeiten müssen wieder angepasst werden.

-Saisonale Aspekte müssen unbedingt berücksichtigt werden.(Der Tourismus macht eine mehrfaches an Arbeitsplätzen aus im Vergleich zum Flugplatz).

-Der Flugbetrieb muss im operativen Bereich an das Tal angepasst werden.Weniger Nachbrennerstarts und sogenannte Flüsterdepartures.(Diese sind übrigens ohne weiteres möglich,wie ein paar Piloten immer wieder beweisen).

-Rücksicht auf die Anwohner und Anreiner des Flugplatzes.

 

Dem gegenüber muss die Bevölkerung akzeptieren,das der Fluglärm mit den neuen Jets lauter geworden ist,und die taktischen Ziele auch eine Veränderung durchgemacht haben.

 

Die Talschaft ist froh die Berufsstaffel aus Dübendorf übernommen haben zu dürfen,und hat doch einen erstaunlich guten und schnellen Draht gefunden.Wir sind sicher auch ein wenig Stolz auf Meiringen-Unterbach mit seiner Geschichte und seiner Aufgabe heute.Die Arbeitsplätze und vorallem die Ausbildungsplätze,sind sicher auch zu erwähnen.

Aber jetzt muss auf beiden Seiten etwas geschehen,ansonsten wird das Klima noch übler,was für beide kontraproduktiv wäre.

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@kettlermartin

 

Das einige Leute froh sind das die Berufsstaffel in Meiringen ist, ist mir ganz neu.:)

Ist also die Stimmung der Bevölkerung gegenüber dem Flugplatz doch nicht so schlecht wie immer behauptet wird?

 

Die Flugzeiten müssen wieder angepasst werden.

 

Was meinst du mit anpassen? Die heutigen Flugbetriebszeiten sind jetzt schon eingeschränkt.

 

-Saisonale Aspekte müssen unbedingt berücksichtigt werden.(Der Tourismus macht eine mehrfaches an Arbeitsplätzen aus im Vergleich zum Flugplatz).

 

Auch dieser Lösungsvorschlag ist schwer umsetzbar. Weisst du im Sommer finden die Renovationsarbeiten an der Piste statt. Wenn Meiringen und Emmen (Ausweichflugplatz) offen ist, ist Payerne und Sion geschlossen und umgekehrt.

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Ist also die Stimmung der Bevölkerung gegenüber dem Flugplatz doch nicht so schlecht wie immer behauptet wird?

Nein,aber das macht halt keine Schlagzeilen.

 

Was meinst du mit anpassen? Die heutigen Flugbetriebszeiten sind jetzt schon eingeschränkt.

Ich meine damit,dass die Betriebszeiten so eingehalten werden,wie sie sein sollten.Dann stänkern auch einige weniger.

 

Auch dieser Lösungsvorschlag ist schwer umsetzbar. Weisst du im Sommer finden die Renovationsarbeiten an der Piste statt. Wenn Meiringen und Emmen (Ausweichflugplatz) offen ist, ist Payerne und Sion geschlossen und umgekehrt.

Doch dies ist ohne weiteres möglich,das wurde sogar von seiten der Luftwaffe eingestanden.Aber es scheint so,das einige sture Betonköpfe bei den Entscheidungsträgern immer noch nicht begriffen haben,den Konsens zu fördern.Einschränkungen gibt es nämlich überhaupt keine,sondern saisonale Verlagerungen.

 

Silvan:

Die reichen Schweizerbünzlis vergessen einfach, dass sie's erstens sehr gut haben, zweitens in einem der dichtest besiedelten Länder der Welt wohnen, wo halt mehr Toleranz nötig ist, und drittens dass sie davon auch sehr profitieren!

Danke für die Erhebung in den Reichenstand:005: Klar,Toleranz bei den andern ist immer gut,Du übersiehst aber nur,dass dies beidseitig der Fall sein könnte.

 

Und auf Meiringen bezogen: eingeschränkt worden ist schon genug. Das nächste, was anstehen würde, wäre wohl die Schliessung des Flugplatzes.

Dann bist Du besser informiert als ich..........

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Hallo Silvan

 

heute steht vor allem das persönliche Wohlergehen im Vordergrund. Ein bisschen zu sehr, wie ich finde.

Ich hoffe jetzt Du meinst das nicht ernst:005: Ich persönlich schaue auf jedenfall auf das bestmögliche Wohlergehen.

 

Die Luftwaffe hat meiner Meinung schon genug Restriktionen zugestanden

Mitnichten,denn der normale Abbau die eine kleinere Flugwaffe nachsichzieht,wird des öffteren so ausgelegt.Man kann den Zustand vor 20 Jahren mit über 20 Militärflugplätzen und einigen hundert Flugzeugen nicht mit der heutigen Flotte und Infrastruktur vergleichen.

Ebenso hinkt der Vergleich mit ausländischen Luftwaffen.Denn die Ausdehnung der Länder wie Deutschland,Frankreich oder England sind kaum mit der Schweiz zu vergleichen.Die dortigen Flugdienstzeiten sind auch diesen Umständen angepasst.

Es ist aber nicht so,als wenn ich Deine Argumente nicht nachvollziehen könnte,nur hat sich auch das Militär an Grenzen zu orientieren.Gerade als Privatpilot sehe ich immer grösser werdende Restriktionen auf mich zukommen und gleichzeitig "wütet" das Militär nach belieben.Hier muss klar einmal ein Marschhalt gemacht werden.

Aber klar gesagt werden muss auch,das Hauptproblem ist der F/A 18,ohne ihn würde es diese Diskussionen kaum geben.Es hat,zumindest bei uns,vorher selten irgendwelche Probleme gegeben mit den Vampir,Venom,Hunter oder Tiger.Die Zukunft verspricht hier leider nicht gutes,denn der Ersatz für die Tiger in den nächsten Jahren,könnte wieder auf der gleichen Basis laufen.Somit wird sich der Fluglärm nochmal um einiges steigern.Darum sollte jetzt über eine Lösung nachgedacht und verhandelt werden,so wie es der Tourismusverband vormacht,und laut darüber nachdenkt,die Flugplatzführungen ins Programm aufzunehmen.

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Gerade als Privatpilot sehe ich immer grösser werdende Restriktionen auf mich zukommen und gleichzeitig "wütet" das Militär nach belieben.Hier muss klar einmal ein Marschhalt gemacht werden.

 

Was ist wichtiger die Freizeitfliegerei oder die Luftwaffe? Für klar das zweiten denn sie fliegt ja nicht zum Spass.;)

 

Die Luftwaffe ist halt auf grosse Trainingsräume angewiesen. Selbst die vorhandenden Trainingsgebiete Graubünden, Berner Oberland, Wallis, Jura sind für gewisse Übungen zu klein. Deswegen wird ja auch vermehrt im Ausland geflogen oder in den sogenannten CBA's. Das sind Übungsgebiete am Rande der Schweiz die von der Zivilluftfahrt kaum genutzt werden. Bisher existiert nur eines im Jura, aber es sind weitere geplant/möglich.

 

Wo schränkt denn das Militär deine Freiheit im Fliegen ein? Ich meine die Polizei schränkt deine Freiheit auch ein.

 

Es ist halt nun leider so das die heutigen Kampfflugzeug lauter sind als die älteren. Die Nachfolgekandidaten (bitte hier keine Diskussion darüber starten) stehen dem nichts nach.

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Hallo!

Ich geb`s auf;)

Aber ich lade gerne jeden von euch mal ein,sich die Sache aus der Nähe anzusehen und vorallem anzuhören.Dies aber nicht von einem schönen Beobachtungsstandplatz für`s Flugispotting aus.:cool:

Es ist sehr schwierig sowas in ein paar Postings aufzuzeigen,also bei Interesse P.M. an mich.

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Hallo zusammen

 

Eigentlich mag ich mich gar nicht zu äussern zu diesem leidigen Thema. Ich tu's trotzdem kurz und bündig:

 

Gesellschaft und Politik sollten in der Schweiz endlich wieder ganzheitlich denken. Nicht nur bis zur eigenen Nasenspitze und frei nach dem Motto "Wenn jeder an sich selbst denkt, ist an alle gedacht". :003:

 

Fluglärm ist ein typisches Thema dazu. Jeder will fliegen, jeder konsumiert Güter die mit Flugzeugen angeliefert werden. Aber keine, nein keiner ist bereit, den Lärm zu ertragen. Das sollen lieber die anderen tun.

 

Wenn dann selbst eine Rega-Base Fluglärmreklamationen "generiert", verstehe ich die Welt nicht mehr. :002: :001:

 

Null Horizont für anderes geschweige denn für den anderen, keiner versteht den anderen und jeder denkt nur für sich allene... wo das noch hinführt...

 

Gruss

Rolf

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Hauptproblem ist der F/A 18,ohne ihn würde es diese Diskussionen kaum geben.Es hat,zumindest bei uns,vorher selten irgendwelche Probleme gegeben mit den Vampir,Venom,Hunter oder Tiger.

 

Das hat wohl aber weniger mit dem Schalldruck der Flugzeuge als mit der Denkweise und Einstellung der Bevölkerung zu tun...

 

... ausserdem spielen die Medien eine wichtige Rolle. Man beachte die Rieseplattform, die man den Colafröschen mit den gelben Kappen vom Züriberg gibt...

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Was ist wichtiger die Freizeitfliegerei oder die Luftwaffe?

Du solltest nicht vergessen, dass die "Freizeitfliegerei", wie Du sie nennst, ein nicht unwesentlicher Wirtschaftszweig darstellt von dem viele Arbeitsstellen abhängig sind. Ausserdem sitzt ein nicht unbeträchtlicher Teil dieser "Freizeitflieger" morgen im Cockpit einer A380 - die Flugschüler von heute sind die ATPL-Piloten von morgen. Und die Militärpiloten von morgen! Die VFR-Fliegerei wird zunehmend schwieriger hier in der Schweiz. Die aufgeworfenen Fragen von Martin haben durchaus ihre Berechtigung.

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Hallo zusammen

 

Ich kann beide Seiten verstehen. Das mit den Einschränkungen in der Schweiz ist wirklich etxtrem, auch das Militär ist davon stark betroffen.

Wie gesagt ist die 18er lauter, jedoch finden massiv weniger Flugbewegungen statt als früher. Ich denke diese wenigen Flugbewegungen sollten aushaltbar sein. Nur davon passiert dem Tourismus noch nichts.

Ich bin in Alpnachstad ca. 300 Meter neben dem Flugplatz aufgewachsen, ich kenne den Lärm (Sound) sehr gut. Nun ist die Base Alpnach (leider) nicht mehr Aktiv wenn es um Jets geht. Es ist jetzt jedoch die grösste Helibase der Schweiz.

Gut, durchs ganze Jahr verteilt waren es nicht viele Flieger.

 

Meine Eltern wohnen immer noch in Alpnachstad und die wünschen sich die lauten Jets zurück. Die seien über den Mittag nie geflogen, selten Nachtflug usw.

Die Helis hingegen fliegen den ganzen Tag übers Haus, sind zwar nicht so laut nerven aber anscheinend mehr (was ich nicht bestätigen kann :cool: )

Und weil es in Alpnach ja noch die SAR Gruppe gibt, kommt es im Winter öfter vor, dass mitten in der Nacht Helis starten und landen.

 

Wie gesagt ich kann beide Parteien ein wenig verstehen. Da ich ein Aviatik Freak bin, kann es für mich nicht genug Flugbewegungen geben, weil ich eh immer am Fenster hange wenn ich was höre :009:

 

Nun wünsche ich euch allen erholsame Festtage

 

Liebe Grüsse

 

Bruno

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Du solltest nicht vergessen, dass die "Freizeitfliegerei", wie Du sie nennst, ein nicht unwesentlicher Wirtschaftszweig darstellt von dem viele Arbeitsstellen abhängig sind.

 

...und von der Luftwaffe sind wohl ein bisschen mehr Leute abhängig, als von der Freizeitfliegerei. Trotz den sehr wenigen Einschränkungen der Luftwaffe, hat es immernoch genug Platz für die "Hobbyflieger".

 

Gruss

 

Fritz

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Emmen hat keine Einschränkungen gegenüber den Zivil-fliegern. In Dübendorf kann/konnten die Jets nicht vor 9 Uhr starten weil man warten musste bis die Südanflüge vorbei waren.

 

In DUB begannen die Jetflüge um 0830LT wie auf allen anderen AB's. Und mit Südanflüge hatte das überhaupt nichts zu tun. (Schau mal die DVO-Zeiten an)

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Als kleines Land wird die Schweiz ewig Probleme haben, wenn sie allen Luftraumbenützern alles recht machen wollte. Unsere Landesgrenzen sind nun mal etwas eng und die Platzverhältnisse innendrin sind es damit.

 

Genauso wird die (Militär-)Luftfahrt ewig Akzeptanzprobleme haben, da sie nun mal messbar laut ist. Kommt hinzu dass das Militär nicht in allen Kreisen gleich populär ist, bzw. vor allem denen gefällt, die einen Nutzen (-> Stichwort Arbeitsplatz) daraus ziehen können.

 

Solle mal der hervortreten, der es fertig bringt, es allen recht zu machen... ;)

 

Gruss

 

JOEL

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Das hat wohl aber weniger mit dem Schalldruck der Flugzeuge als mit der Denkweise und Einstellung der Bevölkerung zu tun...

Ganz sicher nicht Rolf,das wäre eine zu einfach Erklärung.Wer die Lärmkatastermessungen vergleicht,wird den Beweis überdeutlich sehen.

Aber es ist interessant,wie die Diskussion ad absurdum gedreht wird.Es geht doch mitnichten darum die Luftwaffe abzuschaffen oder Flugplätze zu schliessen.Wenn es den wirklich der Fall sein sollte dass das Training nur wirksam und real sein kann,wenn dies über die Mittagszeit oder nach 22.00 oder vor 8.30 ausgeführt wird.........Liebe Leute dann zweifle ich ernsthaft an dieser Organisation.Es geht einzig und alleine darum,das man ausgehandelte Limiten einhält und gegenseitig ein wenig Rücksicht nimmt.

Es gibt nicht nur Aviatikfans und "Lärmfanatiker" unter der Schweizer Bevölkerung,die schweigende Mehrheit verhält sich in dieser Frage neutral.Ich sehe aber schwarz,wenn die Polarisierung so weitergeht.Zürich ist ein gutes Beispiel dafür,was passiert wenn man zu lange zu passiv mit der Bevölkerung umgeht.

Es muss ein Konsens zwischen den Parteien gefunden werden,das ewige Gezänke bringt nichts und ist nur kontraproduktiv.

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...

Wenn es den wirklich der Fall sein sollte dass das Training nur wirksam und real sein kann,wenn dies über die Mittagszeit oder nach 22.00 oder vor 8.30 ausgeführt wird.........Liebe Leute dann zweifle ich ernsthaft an dieser Organisation.Es geht einzig und alleine darum,das man ausgehandelte Limiten einhält und gegenseitig ein wenig Rücksicht nimmt.....

 

fliegt die Luftwaffe denn zu diesen extremzeiten? oder ist dies so geplannt?

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fliegt die Luftwaffe denn zu diesen extremzeiten? oder ist dies so geplannt?

 

Wenn WK ist, dürfen die Jetflugzeuge von 8 Uhr morgens bis 22.00 Uhr Abends durchgehend fliegen. Wenn kein WK ist von 08.30-12.00 und 13.30-17.00 Uhr.

 

Es gibt im Allgemeinen aber vereinzelt auch Starts und Landungen von Propellerflugzeugen und Helikopter vor 08.00 Uhr.

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Hallo!

fliegt die Luftwaffe denn zu diesen extremzeiten? oder ist dies so geplannt?

Zuhauf wurden in letzter Zeit diese offiziellen Dienstflugzeiten über- oder unterschritten.Ganz klar muss aber gesagt werden das diese Zeiten nur bedingt verbindlich sind.Über Mittag darf zum Beispiel geflogen werden,hat man aber bisher aus Rücksicht auf die Bevölkerung nicht gemacht.Nachtflugzeiten wurden früher immer genau eingehalten,die Flüge wurden sogar schon meist um 21.00 beendet,denn im Winter ist`s ja eh schon um 18.00 dunkel.

Der Bevölkerung wurde immer wieder versprochen,dass die Zeiten nicht angetastet werden,weil kein Bedarf ist diese auszubauen.

Interessanterweise werden aber seit Beginn der Fluglärmdebatte plötzlich Flüge über die Mittagszeit abgehalten,Flugzeuge welche hier 22.30 in den Final eindrehen sind auch keine Seltenheit mehr.Wen wundert`s das sich hier nun Widerstand bildet,man sogar von absichtlicher Provokation redet?Die Begründungen für diese "Ausrutscher" sind dann noch so süffig,dass es für ein paar "radikale" Gegner nichts mehr zu halten gibt.Die Kommunikation hat ganz klar versagt!

Bin mal gespannt wie es weitergeht,denn neben Payerne wird auch Meiringen den 24Std. Bereitschaftsdienst einbauen,d.h. es könnte vielleicht auch mal mitten in der Nacht einen oder zwei Starts geben.

Das wird der nächsten Sitzung sicher noch die nötige Würze geben....

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...und von der Luftwaffe sind wohl ein bisschen mehr Leute abhängig, als von der Freizeitfliegerei.

Wieviele sind es denn in der Luftwaffe? Und wieviele bei der zivilen Kleinaviatik (Fluglehrer, Unterhaltsbetriebe, Flugplatzbetreiber etc etc.)?

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Hallo!

 

Zuhauf wurden in letzter Zeit diese offiziellen Dienstflugzeiten über- oder unterschritten.

...

Interessanterweise werden aber seit Beginn der Fluglärmdebatte plötzlich Flüge über die Mittagszeit abgehalten,Flugzeuge welche hier 22.30 in den Final eindrehen sind auch keine Seltenheit mehr.

...

Bin mal gespannt wie es weitergeht,denn neben Payerne wird auch Meiringen den 24Std. Bereitschaftsdienst einbauen,d.h. es könnte vielleicht auch mal mitten in der Nacht einen oder zwei Starts geben.

Das wird der nächsten Sitzung sicher noch die nötige Würze geben....

 

 

 

Wie oft wird denn über den Mittag geflogen? täglich? Und Landungen um 22.30? Sind dass deine Beobachtungen oder gibts da ne quelle, vorallem auch bezüglich den starts in der Nacht (24h)?

gruess

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Hallo Dany

Während den Truppendiensten und den Kursen wird vermehrt die Mittagszeit gebraucht,im sonstigen Flugbetrieb kommt es des öfteren vor,wobei hier die ersten positiven Reaktionen seitens Militär gekommen sind.Mal abwarten.

Dies sind meine Beobachtungen,offizielle Quellen gibt es noch nicht,sind aber in Arbeit.Wenn Du konkret Interesse hast,kann ich mal schauen ob ich vorab Statistiken oder Zahlen bekomme.Offiziell werden diese erst veröffentlicht,wenn die neuen Lärmkataster erstellt worden sind.

24 Std. Betrieb gibt es noch nicht,ist erst in Vorbereitung,zuerst werden die Erfahrungen mit Payerne ausgewertet.

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Hallo Martin

 

Ja, ist es eigentlich bekannt das während den WK's (TK's eigentlich nicht) durchgehend geflogen werden kann!

 

Meine Erfahrungen aus Emmen und auch in Meiringen zeigen, dass sich die LW grundsätzlich daran hält.

 

Hast du schon die neuste Ausgabe des Magazins Flugplatznews 1/2007 gelesen? Dort findest du immer aktuelles rund um LSMM. Dort steht folgendes über die 24h Bereitschaft.

 

Ob es jemals so weit kommt, steht in den Sternen, welche die Nacht begleiten. Tatsache ist: Die Nacht begleiten können Kampfjets in Meiringen

bislang nicht. Nur einmal pro Woche wird abends geflogen, wobei die letzte Landung spätestens um 22.00 Uhr erfolgt.

 

In Payerne ist dies bereits etwas anders: Dort wurde unter dem Begriff«Progress» ein Versuch gestartet, beidem in unregelmässigen Abständen,während der ganzen Nacht, zwei Jets und Personal bereit stehen.

Sollte in der Luft ein nicht zu identifizierendes Flugzeug auftauchen, könnten die Jets in zwei Minuten starten und die Lage aufklären. Es geht also darum, den Luftraum mit mehr als nur Radar zu überwachen –während 24 Stunden. Möglich, dass dieser Versuch künftig auch in Meiringengemacht wird.

 

Was dem Schweizer fremd vorkommenmag, ist in den Nachbarstaaten längst tägliche Gewohnheit. Wernun aber denkt, dass deshalb die ganze Nacht geflogen wird, der irrt: Ein Jet, der zur Abklärung in die Luft steigt, kommt äusserst selten vor. Falls es dennoch in der Nacht zu unangekündigtem Fluglärm käme, hätte dies derzeit andere Gründe: Läuft das Progress-Projekt in Payerne, muss Meiringen oder Sion als Ausweichsflugplatz bereit stehen. Der Grund ist derselbe wie tagsüber oder im gewohnten Nachtflug-Programm: Sollten sich während einer Mission

die Bedingungen am Ausgangspunkt arg verschlechtern (beispielsweise durch Nebel), muss eine zweite Landemöglichkeit bestehen.

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Wieviele sind es denn in der Luftwaffe? Und wieviele bei der zivilen Kleinaviatik (Fluglehrer, Unterhaltsbetriebe, Flugplatzbetreiber etc etc.)?

 

...etwas meht als 6 Mio Schweizer, deren Luftraum geschützt wird und wieviele Angestellte das VBS hat, weiss ich nicht genau!!!!

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