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Air France in YYZ abgestürzt!


Gast muc-md11

Empfohlene Beiträge

Ist eigentlich die Maschine bis zum Ende der Piste auf derselben gerollt, oder ist sie vorher seitlich weggeschleudert worden?

 

Gruss Walti

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was auch ein Thema wäre... muss bei einer Piste eine gewisse "Freilaufzone" vorhanden sein? Die A340 war ja nicht das erste Flugzeug, das nach einem Overrun in einem Graben landet oder in eine Erdaufschüttung schlittert.

 

Alex

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ein fantastisches Bild, vielen Dank Roli!

Ja, mir kam auch noch der Gedanke eines "Fangnetzes".

Mein "unbeleckter" Schwager sagte aus, dass der Graben dort extra angelegt wurde, damit ein überschiessendes Flugzeug nicht auf den nahen Highway geraten könne.

Nun gut, als eigefleischtem Autofahrer darf man ihm dafür sicher keine Vorwürfe machen ;)

 

Bei genaueren Ueberlegungen könnte man vielleicht sogar gewisse Parallelen zum "Warschau- Crash" anstellen. Man kann also gespannt sein auf den Unfallbericht. Brennend interessiert mich daran, ob die Radsensoren sofort eine "Bodenberührung" gemeldet haben, und die Bremsen unverzüglich in Aktion traten, oder ob es da durch Rechnerarbeit gewisse Verzögerungen gab. Offenbar ist die Maschine ja zwei Mal gelandet. Wie lange war die verbleibende Pistenlänge?

Höchst interessante Fragen, die auf uns warten.

 

Gruss Walti

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In Kloten schoss doch auch mal eine MD-11 über die Piste 14 hinaus. Ich glaube es war eine Garuda... dazumal vor ca. 7-8 Jahren....

 

François

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Tagblatt-Artikel von Heute: Kritik am Piloten

 

ich finde es ehrlich gesagt himmeltraurig, dass nach diesem wundersamen glimpflichen ausgang der tragödie nach so kurzer zeit bereits so ein hick-hack um die schuldfrage losgeht :003: was soll das? :confused: kann man nicht einfach zuerst mal froh und erleichtert sein, dass keine menschenleben verloren gingen?

 

gruss, dany

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Tagblatt-Artikel von Heute: Kritik am Piloten

 

ich finde es ehrlich gesagt himmeltraurig, dass nach diesem wundersamen glimpflichen ausgang der tragödie nach so kurzer zeit bereits so ein hick-hack um die schuldfrage losgeht :003: was soll das? :confused: kann man nicht einfach zuerst mal froh und erleichtert sein, dass keine menschenleben verloren gingen?

 

gruss, dany

 

Na, dass die Schuldfrage geklärt werden muss ist ja wohl klar und schmälert wohl kaum die Erleichterung über den 'guten' Ausgang.

Etwas weniger spekulieren könnte man allerdings schon. Andererseits darf man IMHO so lange spekulieren wie man will, solange man keine daraus keine Schuldzuweisung macht.

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Bei genaueren Ueberlegungen könnte man vielleicht sogar gewisse Parallelen zum "Warschau- Crash" anstellen. Man kann also gespannt sein auf den Unfallbericht. Brennend interessiert mich daran, ob die Radsensoren sofort eine "Bodenberührung" gemeldet haben, und die Bremsen unverzüglich in Aktion traten, oder ob es da durch Rechnerarbeit gewisse Verzögerungen gab.

 

Hallo Walti

 

Diese Idee war mir sofort nach dem Unglück auch gekommen. Lag es etwa wieder an der Airbus-Philosophie, "Wenns der Computer so will, hat der Pilot nichts zu bestellen"? :eek: :(

 

Gruss: Hugo

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Denkst Du da speziell an das A320 Landeunglück in Warschau -Okecie EPWA......?

 

[Ok, ok.....alles klar.....wer lesen kann ist klar im Vorteil...........grade gesehen.... :005: :rolleyes: :D....... ]

Kommt davon wenn man nur die eMail Benachrichtigung gelesen hat...!

 

Naja bestätigt eben doch die Gleichartigkeit unserer Gedankengänge...........

 

Gruß

Roberto

(welcher sich immer noch im speziellen Fall gegen den Begrifff "Absturz" im Titel sträubt...dieser Begriff ist den Medien würdig, aber keinem flightforum!)

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Bei genaueren Ueberlegungen könnte man vielleicht sogar gewisse Parallelen zum "Warschau- Crash" anstellen. Man kann also gespannt sein auf den Unfallbericht. Brennend interessiert mich daran, ob die Radsensoren sofort eine "Bodenberührung" gemeldet haben, und die Bremsen unverzüglich in Aktion traten, oder ob es da durch Rechnerarbeit gewisse Verzögerungen gab. Offenbar ist die Maschine ja zwei Mal gelandet. Wie lange war die verbleibende Pistenlänge?

Höchst interessante Fragen, die auf uns warten.

 

Gruss Walti

 

glaube ich weniger. Die Reverser waren schliesslich offen, und das sollte auch nur am Boden geschehen, daher hat irgend ein Schalter "wir sind am Boden!" gerufen. Ich schätze eher auf eine zu späte Landung. Im Shortfinal eine kräftige Bö, und schon landet man etwas später...

 

Alex

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glaube ich weniger. Die Reverser waren schliesslich offen, und das sollte auch nur am Boden geschehen, daher hat irgend ein Schalter "wir sind am Boden!" gerufen. Ich schätze eher auf eine zu späte Landung. Im Shortfinal eine kräftige Bö, und schon landet man etwas später...

 

Alex

 

So viel ich weiss rief der Schalter in Warschau auch. Einfach ein bisschen zu spät.

 

Grüsse

 

Jakov "Kov" Bolotin

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Soeben lese ich im sunrise-Ticker, dass offenbar zu spät aufgesetzt wurde. Weiss noch nicht, wie korrekt diese Meldung ist.

 

Nun, klar gehen die Reverser dann mal auf, fragt sich nur, wie lange nach dem ersten Bodenkontakt, dazu evtl. auf einem Wasserkeil, also schwimmend, ohne entsprechende Radumdrehungen, andrerseits aber mit Einfederung (einseitig, beidseitig ???). Ob da der Rechner noch auf weitere sichere Parameter wartet, ehe er diese ignoriert, mangels Vorhandensein.

Was könnte ein Pilot bewirken, der da in der Not in den ablaufenden Prozess eingreift?

Wie das der Rechner händelt, weiss am ehesten ein AB- Pilot.

Versteht mich richtig: Solche Fragen kommen mir immer bei entsprechenden Vorkommnissen in den Sinn, hat also nichts mit Spekulation oder Sensationshascherei zu tun.

Keinesfalls möchte ich jetzt eine Unfalltheorie basteln.

Es sind die technischen Feinheiten, die mich interessieren und in diesem speziellen Falle die Gewissheit, die ich mir erhoffe, dass nach dem Warschau- Crash gehandelt wurde.

 

Gruss Walti

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Auf den mittlerweile zahlreichen Fotos der Unfallmaschine ist mir aufgefallen, dass die Reverser offen, die Flaps ausgefahren, jedoch die Spoiler drin sind. Besteht die Möglichkeit, dass letzere von selbst runterklappen wenn der Strom weg ist?

So viel ich weiss, gehört es zur procedure bei einer Evakuierung, die Spoiler einzufahren, damit die Paxe das Flugzeug auch über die Flügel verlassen können.

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So viel ich weiss rief der Schalter in Warschau auch. Einfach ein bisschen zu spät.

 

Grüsse

 

Jakov "Kov" Bolotin

 

das wird interessant... im Buch "runter kommen sie immer" wurde einen beinahe-Crash einer Airbus analysiert, wo die Räder zwar schon Kontakt hatten, aber die Spoiler nicht ausfuhren, weil die Treiber nicht im Idle waren (sie wollten ein Meteorologisch bedingtes Durchsacken vermeiden). Beim wiederhochspringen sind dann die Piloten erschrocken, und haben sofort Idle gesetzt. Weil das Signal des Fahrwerkes mehrere Sekunden gespeichert blieb, fuhren die Spoiler ca. 3m über Grund aus....

 

Daher, wenn A3*0-Piloten mitlesen: wäre es vielleicht möglich, dass die Piloten mit etwas Gas aufgesetzt haben, und deshalb die Spoiler/Reverser erst spät ausfuren, oder ist das Gas kein Kriterium?

 

Alex

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Interessante Frage.

Zum Beispiel weiss man ja auch, dass beim Bus eine Reverseraktion unter 80 kn eingestellt wird, um zu verhindern, dass Pisten- Schmutz angesogen werden könnte. Andrerseits liest man, dass es Triebwerke gab oder gibt, die im Stande sind (verbotenerweise) ein Flugzeug vom Dock rückwärts abzudocken. Daraus folgere ich laienhaft, dass eine solche Leistung, bis zum Stillstand doch den einen oder anderen Meter Bonus ergäbe, nebst den Radbremsen. Was nützen mir ABS- Bremsen, die zufolge längerem Aufschwimmen (Warschau) keine Wirkung entfalten, derweil man die Reverser auf max. Thrust einsetzen könnte. Auch da ohne die ab Werk vorgesehenen Beschränkungen zwecks Triebwerkschonung auf 70 oder 80 %.

Inwiefern sind da evtl. Unterschiede bei den Company's bezügl. Gerät- Schonung verwirklicht? Gibt es Möglichkeiten, ein Notfallprozedere einzuleiten mit minimalster oder gar keiner Komponentenschonung mehr?

 

Gruss Walti

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Danke Wilko! Dann kann man also die Reverser manuell auf max. Leistung bis zum Stillstand der Maschine einsetzen?

Und all diese Aenderungen- waren die obligatorisch für jeden Airbus bei jeder Airline?

 

Gruss Walti

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hallo,

 

...getrennt von allen Spekulationen frage ich mich, was die Bodenwelle direkt hinter dem Extension zu suchen hat. Warum verwendet man nicht überall -bei schwierigen topografischen Verhältnissen- zwangsweise das System, welches Ihr Euch mal hier anschauen könnt:

 

http://www.esco-usa.com/com/video.html

 

 

Gruß Peter

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Andrerseits liest man, dass es Triebwerke gab oder gibt, die im Stande sind (verbotenerweise) ein Flugzeug vom Dock rückwärts abzudocken.

 

Ist bestimmt 6-7 Jahre her, dass ich das das letzte Mal gesehen habe. War zumindest damals erlaubt und nannte sich - wenn ich mich recht entsinne - "Powerback". Bisher habe ich das mit Jets nur in den USA erlebt und auch nur bei solchen Fliegern, die die Triebwerke am Heck hatten (DC-9, B727), d.h. mit grösserem Abstand zum Boden.

 

Gruss,

Thomas

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Es ist sogar immer noch erlaubt, so habe ich es auf Fuerteventura und Lanzarote gesehen vor einem Jahr.

Ich habe vorhin mit einem Airbus Piloten Telefoniert. Er fliegt seit 10 Jahren im Lufthansa Konzern, und kann sich nicht dran erinnern das jemals im Airbus die Reverser bei unter 80 knt sich selbstständig abgeschaltet haben.

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...welches Ihr Euch mal hier anschauen könnt:

 

Hallo Peter

 

Dieses Video habe ich mir mal angeschaut.

Es klingt doch sehr überzeugend. Die Argumente sprechen eigentlich eine klare Sprache.

 

Frage: Hast Du Kenntnis darüber ob es dieses oder ähnliches in Europa gibt?

Wenn ja, wo?

 

Grüessli

Joachim

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Das EMAS ist ja ganz toll und gut, aber wenn ein Flugzeug im Landeanflug zu tief rein kommt und die Saftey Area mit dem EMAS erwischt, dann hauts das Bugfahrwerk aber ganz gewaltig auf den Boden, ich weiß nicht ob das dann immernoch so toll ist. Trotzdem, scheint eine gute Idee zu sein...

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Zum Thema Powerback: In den USA dürfen das zwar bestimmte Flugzeugtypen noch, aber das sind (fast? bei der 737-200 bin ich nicht sicher) nur DC-9 oder MD-8X mit hoch über dem Boden montierten Triebwerken und es hängt natürlich von den SOPs der Fluggesellschaften ab. Ist natürlich klar, dass die nicht so viel Dreck ansaugen wie Triebwerke direkt über dem Boden... Andere Probleme entstehen daraus, dass die Maschine bei schnellen Veränderungen des Schubes sich auch auf das Heck setzen kann da die Triebwerke natürlich ober- oder unterhalb des Schwerpunktes angebracht sind.

 

Zur Ursache des AF-Unglücks würde ich dafür plädieren, die offiziellen Untersuchungsergebinsse abzuwarten, auch wenn das noch ein wenig dauern wird. Aber wir können in diesem Fall mit den uns vorliegenden Fakten nicht entscheiden, welche der vier scheinbar hier möglichen Ursachengruppen die Entscheidende war oder ob mehrere zusammenkamen: technische Fehlfunktion, technische Fehlkonstruktion, Wetter oder Pilotenfehler.

 

Alles Gute!

Felix

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Ich bin wirklich gespannt was da raus kommt, ich kann mir nicht vorstellen das der Pilot schuld sein soll.

 

A. Er hat bei dem Wetter sauber Centerline aufgesetzt.

B. Eine Crew die alle heil rausholt ist vieles aber bestimmt nicht unfähig zu fliegen und oder zu landen!

C. Sprechen die Insassen von einem Stromausfall und von einem Verlust jeglicher Bremsleistung.

D. Der Pilot wird immer zuerst beschuldigt wohl weil´s die billigste Methode ist.

 

Edit: Was ist mit Griechischen oder Lateinischen Fremdwörtern? Der Beitrag war extra als OffTopic markiert und an einen User gerichtet. Werde Anzeichen von Forumsleben und Smalltalk mit Forumsmitgliedern in Zukunft unterlassen. :001:

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I han mi bis jetzt do drus ghalte well i eifach abwarte wot uf tatsache und nid uf Vermuetige vo irgend welche lüt vo do!

 

@Felidae:

 

Ich bi de Meinig do inde spricht mer Dütsch oder Englisch aber nid irgend e anderi sproch wo die wenigste verstönd! I glaub das gsehn nid nur i so! :001: :001:

 

 

Zitat von Felidae

[OT]

Hej hej Roberto,

talar du svenska? Min sista flickfän bor i sverige alltså jag lärade mig svenska.

Hej då

[/OT]

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