Zum Inhalt springen

Dosé zu Gulf Air


A330-Bern

Empfohlene Beiträge

Daniel Solinger

1. Seine "heilige" Crossair schrieb kein einziges Mal in der Geschichte echt schwarze Zahlen und die Mehrheit am Aktienkapital wurde als Rettungsaktion von der ach so verteufelten Swissair übernommen.

.

 

Hallo Alfred

So, die Crossair war nie profitabel? Ich als Angestellter habe mich jedenfalls mehrere Jahre über die saftigen Gewinnbeteiligungen gefreut. Ob dies nun echte Gewinne waren oder nicht, was immer man damit auch verstehen mag.

Crossair wurde damals ganz einfach gezwungen die Aktienmehrheit an die Swissair zu verkaufen. Die Swissair hatte damals von gesetzeswegen die einzige Lizenz für den Streckenverkehr und hat Crossair unverhohlen damit gedroht dieses Gesetz durchzusetzen oder aber auch mit den Preisen so lange unten rein zu gehen bis der Crossair die Luft ausgeht. So sah das damals nämlich aus.

MS mag sicher eine kontroverse Figur sein, dass er aber in der schweizer Luftfahrt viel erreicht hat ist wohl unbestritten.

 

Ich wünsche André auf jedenfall alles Gute und viel Erfolg in seinem neuen Job

 

Griessli

Daniel

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Loepfe - Bruggisser - Honegger - Corti.

 

Wer findet den Piloten?

 

Stefan

 

Berchtold - Baltensweiler - Loepfe - Bruggisser - Honnegger - Corti

 

Da ist keiner...

 

Aber da war ja noch Mittelholzer, irgendwann...

 

 

 

 

Anyway, ich wuensche Andre Dose nur das Beste fuer seine neue Aufgabe!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Berchtold - Baltensweiler - Loepfe - Bruggisser - Honnegger - Corti

 

Da ist keiner...

 

Aber da war ja noch Mittelholzer, irgendwann...

 

 

 

 

Anyway, ich wuensche Andre Dose nur das Beste fuer seine neue Aufgabe!

 

 

Und wo ist Robert Staubli geblieben? Der Mann war sehr wohl Pilot und in seinem Nebenjob auch noch einige Jahre CEO der Swissair...

 

Gruss

 

Paul

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ja, wobei Baltensweile trotz Staubli eher gesagt hat wo es langgeht...

 

Anders als Hannes dem Otti sagen konnte was geht und was nicht...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 Wochen später...
  • 2 Wochen später...

Man kann A. Dosé einfach nur gute Nerven wünschen..... Denn zur Zeit sieht es wohl so aus, als ob GF und GT per sofort die komplette 767er Flotte bis auf weiteres aus Maintenance Gründen gegroundet hat und man gerade alle gebuchten Paxe versucht umzubuchen.....

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hoi Zäme

 

Der Satz "die Swissair wurde von Piloten geführt" geht in richtung Aeropers.

 

Diese Gewerkschaft hatte und hat einen riesen Einfluss auf die Entscheidungen und Abläufe innerhalb von Swissair / Swiss (Ist ja wieder dasselbe:005: ).

 

Dass diese Einflussgrösse nicht immer gesund war/ist kann ja aus dem traurigen Kapitel entnommen werden.

 

Gruess (vom nicht frustrierten:005: )

 

Hape

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der Satz "die Swissair wurde von Piloten geführt" geht in richtung Aeropers.

 

Diese Gewerkschaft hatte und hat einen riesen Einfluss auf die Entscheidungen und Abläufe innerhalb von Swissair / Swiss (Ist ja wieder dasselbe ).

Na zur Zeit scheinen die das aber richtig gut zu machen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hoi Zäme

Der Satz "die Swissair wurde von Piloten geführt" geht in richtung Aeropers.

 

Diese Gewerkschaft hatte und hat einen riesen Einfluss auf die Entscheidungen und Abläufe innerhalb von Swissair / Swiss (Ist ja wieder dasselbe:005: ).

/QUOTE]

 

 

Erinnert mich an die Geschichten der gebrüder Grimm......

:D Wenn das so gewesen wäre, wäre einiges anders gewesen.....Es war ganz sicher nicht die von vielen völlig überschätzte Aeropers (was deren wirklichen Einfluss betrifft), welche Bruggisser beraten und unterstützt hat. Sicher und erwiesen ist, dass die Aeropers immer im längerfristigen Interesse der Firma gehandelt hat, nehmen wenn es etwas zu nehmen gab und geben wenn etwas gegeben werden musste.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Na zur Zeit scheinen die das aber richtig gut zu machen.
.

 

wusste gar nicht, dass zur Zeit Aeropers die Swissair führt :009:

 

Zur Zeit wird sie von Lufthansa geführt. Ausserdem machen fast alle Airlines im Moment Gewinn, Swiss war immerhin eine der letzten, die den Aufwärtstrend noch erwischte.

 

Chris, niemand behauptet, Aeropers hätte aktiv die Firma geführt. Sie hat es, indem sie Macht in der Firma hatte und mit Druck ihre eigenen Ziele erreichte. Natürlich war es ein Geben und Nehmen, aber auf einem sehr hohen Niveau. Welches dann eben in Krisensituationen nicht mehr durchgehalten werden konnte, weil die Kosten nicht durch Einnahmen gedeckt waren.

 

Dani

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

aber auf einem sehr hohen Niveau. Welches dann eben in Krisensituationen nicht mehr durchgehalten werden konnte, weil die Kosten nicht durch Einnahmen gedeckt waren.

Dani

 

Verstehe ich das richtig ? Welche Kosten waren also "schuld" am Debakel ?

Auch wenn alle Swissairpiloten gratis gearbeitet hätten wären von x Milliarden Schulden noch genau x Milliarden minus ein paar Millionen Schulden übriggeblieben.

Wie schon gesagt, die Macht der Aeropers wird enorm überschätzt, die Kosten von Verhandlungserfolgen in guten Zeiten wurden durch Zugeständnisse in schlechten Zeiten und die Loyalität und Firmentreue wettgemacht.

"Durchlauferhitzer" bei denen die Piloten kommen und gehen haben bei tieferen Löhnen ebensohohe Kosten mit ständigen Schulungen und Umschulungen.

Der kostenmässige wirkliche Negativpunkt in der Swissair, die Vieltypenflotte welche auf Produktivität und Umschulungskosten sehr negative Auswirkungen hatte, wurde von Aeropers schon seit vielen Jahren bekämpft, ebenso wie das Engagement in Sabena, LTU und den französischen Verlustgesellschaften. Leider war die "Macht" bei solchen unternehmerischen Punkten an einem sehr kleinen Ort.

Die "Macht" der Aeropers beschränkte sich zB darauf, nach erfolgreichen Jahren früher versprochene Zugeständnisse nach harten Verhandlungen (ich war dabei) wenigstens teilweise zu erhalten. Die Lohnkosten der Cockpitcrews betrugen nie mehr als ca. 3% der Kosten für einen Flug, ihr Einfluss also gewaltig überschätzt.

Es ist schön, dass heute niemand mehr die Pilotenlöhne bei den führenden Gesellschaften (nicht nur im nahen und fernen Osten) diskutiert, gute Leute bekommen sie nicht nur sondern verdienen diese auch.

 

PS Mein Treuhänder (46) verdient ebensoviel wie ich im letzten Jahr als Flugkapitän, der Anwalt, welcher meine Ansprüche vertritt mindestens das Doppelte. Merke : Wer bei nicht allzuhohen Infrastrukturkosten 150.- bis 450.- und mehr Stundenhonorar verrechnen kann und genügend Arbeit hat, verdient mindestens soviel oder bedeutend mehr als ein Pilot.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Du verstehst mich richtig, weil die Crossair eine tiefere Kostenstruktur hatte, hat sie überlebt und der Aeropers als Rettungsboot gedient. Wäre die Swissair günstiger gewesen, wäre sie gerettet worden.

Die sinnlose Hunter-Strategie geht nicht auf Kosten der Aeropers, aber wir alle wissen, dass nur grenzenlose Allmachtsfantasien solche Szenarien entwerfen - Fantasien, die ebenfalls im Pilotenkorps zu finden sind (sehr schön symbolisiert mit dem - immer noch aufgehängen - Papier-Airbus A340-600 im Ops).

Ein auf Kosten bedachtes Management, das jeden Rappen zweimal umdreht, wie eben das von Crossair, hätte so was niemals gemacht. Da hätte der Verstand früher eingesetzt, die Augen geöffnet und gesehen, welche Schrottairlines da gekauft wurden. Deshalb hat ja auch Moritz Suter dankend abgelehnt.

 

Du kannst noch so oft erzählen, dass dein Anwalt, dein Arzt und dein Treuhänder und dein Börsenhändler mehr verdienen als du. Der Bundesrat verdient auch mehr und der Daniel Vasella auch. Wenn du mehr verdienen willst, musst du einen anderen Beruf ergreifen. International verdient ein Captain 100 000 Euro, wenn er in einer profitablen Netzwerkgesellschaft in Europa arbeitet, ein bisschen mehr. Ob die Swiss je wieder in diese Liga gehört - das hoffen wir...

 

Dani

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

International verdient ein Captain 100 000 Euro, Dani

 

 

Steuerfrei oder zu einem sehr tiefen Steuersatz, plus Wohnkosten, plus Arztkosten, plus 13. etc Monatslohn, plus Bonus, plus......... = ?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

wusste gar nicht, dass zur Zeit Aeropers die Swissair führt

-----> kein Wunder, Swissair existiert auch gar nicht mehr!!! Hallo Singapur - die Erde dreht sich...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Sie sind einfach rührend, diese Crossair Ammenmärchen. :007:

Dani, deine Gedankengänge sind schon richtig, sind wurden jedoch zumindest von der Crossair ungenügend umgesetzt. Wieso musste sie wohl zweimal von der bösen, bösen Swissair aus dem drohenden Konkurs gerettet werden? Weil sie zwar crewmässig kostengünstiger, vom Management aber ziemlich inkompetent wurstelte. Der Wettbewerb funktionierte eben damals wie heute. Erst als sie von der grossen Schwester’s Infrastrukturen umsonst profitieren konnte, klappte es. Dass die Swissair bei diesem Einkauf den Nebeneffekt „Kostendruck“ auf die Aeropersler gerne mitnahm ist schon klar. Deren Widerstand führte ja schliesslich zur Fokker Auslagerung zu den Crossair Jumbolinos, dies nur so als Illustration zu der doch nicht so grossen Macht der Aeropers.

Der Aufbau der Swiss auf den Strukturen der Crossair ist hier ebenfalls peinlich aufschlussreich. Vordergründig kostengünstiger, wirkte sich die blamable Inkompetenz der Manager fatal aus. Zuletzt musste ja erneut eine grosse Schwester her, um einen weiteren Konkurs abzuwenden. Ob nun Swissair mit Grössenwahn oder Crossair mit Inkompetenz, beide „Leistungen“ sind äusserst blamabel und die Crewkosten sind in diesen Grössenordnungen nebensächlich. Heute sehen diese bei Swiss hingegen etwas pervers aus: Die Mainline Swisspiloten gehören punkto Salär zum unteren Mittelfeld und die Regionalpiloten zu den Bestbezahlten - - - soviel zur günstigen Crossair Struktur! (obschon ich hier auf frühere Komentare verweise, wo ich dafür Erklärung und Verständnis für die Piloten aufbringe).

Heute überlebt nur wer gute Rahmenbedingungen hat. Schaut man erfolgreiche Airlines an, so sind deren Mainline Piloten besser bezahlt als Swisspiloten. Ergo kann dies nicht ein entscheidender Faktor sein. Es geht vielmehr um Management. Da hat die Schweiz schlicht und ergreifend versagt, scheinbar günstige Crossairstrukturen oder mächtig/gierige Aeropers hin oder her. Es geht um gute Infrastruktur und Rahmenbedingungen, auch da hat die Schweiz kläglichst versagt, joviales Strähneschütteln einiger lausigen Magistraten hin oder her. Andere Länder und Firmen machen uns dies täglich vor. Lasst euch diese Worte auf der Zunge zergehen: Ohne die Lufthansa wäre unsere Zivilluftfahrt am Boden! ........................ Was für eine Qualifikation unserer politischen und wirtschaftlichen Elite.

André und Moritz dürfen mich Stänkerer darin nun eines (Crossair) Besseren belehren. Ich bin gespannt wie André bei GF die Qualitätsprobleme anpacken wird, es sind ja nur einige 767 momentan durch SRTechnics gegroundet! Moritz kann sich demgegenüber bei RAK mit einem neuen CEO (der erste wurde schon fristlos gekippt) über die endlich, nach vielen „Bemühungen“ (Lokaljargon!) erworbene Betriebsgenehmigung freuen.

 

Gruss

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

-----> kein Wunder, Swissair existiert auch gar nicht mehr!!! Hallo Singapur - die Erde dreht sich...

 

Du bist ja ein ganz schlauer, zuerst verwechselst du Swissair mit Swiss, dann mache ich dich ironisch drauf aufmerksam, dann retournierst du, dass ICH es falsch verstanden habe - und zuguterletzt editierst du auch noch dein erstes Posting...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dani, deine Gedankengänge sind schon richtig, sind wurden jedoch zumindest von der Crossair ungenügend umgesetzt. Wieso musste sie wohl zweimal von der bösen, bösen Swissair aus dem drohenden Konkurs gerettet werden?

 

Grundsätzlich gehe ich mit dir einig, David, muss aber noch hinzufügen:

 

Crossair war zu Beginn zu klein, die Luftfahrt vollkommen durchreglementiert und deshalb konnte sie gegen die grosse Swissair nicht bestehen. Sie musste auf Nischen ausweichen, die logischerweise weniger Gewinn abwarfen.

 

Crossair hatte ein sehr grosses Defizit auf Managerebene, da bin ich mit dir absolut einverstanden. Aber die Kostenstruktur war absolut hervorragend (bis am Ende auch der Verschwendungswahn ausbrach). Die Schulung würde ich heute immer noch als weltklasse beurteilen. Übrigens sind ganze Swissair-Piloten-Klassen von Crossair-Fluglehrern ausgebildet worden.

 

Die Crossair hat vielleicht viel verbockt, aber sie hätte niemals ein paar Dutzend Milliarden verjubelt. Bei Crossair flogen auch die Verwaltungsräte Economy. Und Leute wurden aufgrund ihrer Fähigkeiten eingestellt, nicht wegen ihrer politischen Herkunft. Ein Versagen wie das von Swissair wäre deshalb ausgeschlossen.

 

Dani

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Crossair hat vielleicht viel verbockt, aber sie hätte niemals ein paar Dutzend Milliarden verjubelt. Bei Crossair flogen auch die Verwaltungsräte Economy. Und Leute wurden aufgrund ihrer Fähigkeiten eingestellt, nicht wegen ihrer politischen Herkunft. Ein Versagen wie das von Swissair wäre deshalb ausgeschlossen.

Dani

 

a) Die Crossair brauchte ja nur Millionen zu vejubeln um vor dem Konkurs zu stehen.....

b) Das mit den Fähigkeiten wurde ja später bei Swiss entlarvt .....

c) Ein Versagen wie das bei Swissair wurde schliesslich bei Swiss artig wiederholt....

 

Crossair war zu Beginn zu klein, die Luftfahrt vollkommen durchreglementiert und deshalb konnte sie gegen die grosse Swissair nicht bestehen. Sie musste auf Nischen ausweichen, die logischerweise weniger Gewinn abwarfen.

 

Wenn man als Kleiner in den Bereich des Grossen einbricht, so geschieht was man mitunter als "Wettbewerb" bezeichnet. Reglemente bestanden schon und hätten einbezogen werden müssen bevor man sich in den Haifischteich wagt. Beim Regulator hatte Moritz seine Finger übrigens etwa gleich tief im Spielchen wie die Swissair, jedes Jammern Heuchelei.

Was Nischen angeht, so haben andere bewiesen dass diese sehr lukrativ sein können, sonst haben sie sie einfach nicht betrieben.

Ob nun der Wettbewerb lauter war oder nicht sei mal dahingestellt. Wenn du aber dereinst hoffentlich deinen Subsidiary-Loco Stuhl mit einem schönen SQ Stuhl tauschen darfst und du dann mit einer 777 oder 380 Europa bestäubst, so wirst du für Einwände dass SQ mit ungleichen Spiessen die anderen unterläuft, nur ein müdes, mitleidiges Lächeln übrig haben.

Der Wettbewerb war selten fair, er ist aber knallhart und offenbarend: Wer nicht besteht, geht bankrott. Crossair und Swiss waren dreimal kurz davor. Zweimal half Swissair, einmal Lufthansa. Dies geschah mit Leuten denen du Auswahl durch Fähigkeiten zusprichst. Die Realität sieht leider anders aus.

 

Was die Schulung oder Fähigkeiten der Crossair Crews angeht, habe ich gar nichts gesagt. Ich fliege sehr oft mit ex-Crossair Leuten und habe schon mal gesagt, sie fallen weder auf noch ab, wie Leute anderer Herkunft. Sie mussten sich in anderen Gefilden bewähren und machen das ebenso gut wie du. Eure und meine Vergangenheit ist genau dies - Vergangenheit. Heute zählt auch bei uns der Wettbewerb und wir scheinen dies zu meistern.

 

Schöni Flüg

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Felix Hippmann
Gulf Air Unfallstatistik:

 

23. September 1983; Gulf Air 737-200; Mino Jobel Ali, nahe bei Abu Dhabi, UAE: Kollision mit dem Gelände nach Bombenexplosion in einem Gepäckabteil. 105 von 111 Passagieren und alle sechs Besatzungsmitglieder kommen um's Leben.

 

23. August 2000; Gulf Air A320-200; in der Nähe von Manama, Bahrain: Beim zweiten Versuch auf dem Bahrain International Airport zerschellt das Flugzeug ungefähr 4.8 km vom Flughafen entfernt im Meer. Alle 135 Passagiere und acht Besatzungsmitglieder werden getötet.

 

Schlussfolgerung... - sei dem klugen Leser und der cleveren Leserin überlassen ;)

 

Gruss Dan

 

Ich weiß, ist schon lange her, und wurde auch schon besprochen. Aber sowas kann man ja nicht ohne einen kleinen Nackenschlag zum Thema selektive / aussagefreihe Statistiken stehen lassen... vergleichen wir mal für einen ähnlichen Zeitraum Unglücke mit Todesfolge in den letzten 30 Jahren für die jeweiligen Konzerne und ihre Partnerfluggesellschaften, Highjackings und Bombenanschläge eingeschlossen, wie bei Dir:

 

Crossair / Swissair und Swiss:

24-NOV-2001 BAe-146 HB-IXM Crossair 24 near Zürich-Kloten

10-JAN-2000 Saab 340 HB-AKK Crossair 10 near Nassenwil

02-SEP-1998 MD-11 HB-IWF Swissair 229 near Peggy’s Cove

08-OCT-1979 DC-8 HB-IDE Swissair 14 Athens

-> 277 Tote, vier Unglücke

 

Lufthansa / LH Cityline / LH Regionalpartner / Condor

14-SEP-1993 Airbus A.320 D-AIPN Lufthansa 2 Warszawa

06-JAN-1993 DHC-8 D-BEAT Lufthansa Cityline 4 Paris

02-JAN-1988 Boeing 737-200 D-ABHD Condor Flugdienst 16

26-JUL-1979 Boeing 707 D-ABUY Lufthansa 3 Pétropolis, RJ

-> 27 Tote, vier Unglücke

 

Air France, Brit Air, UTA, Air Inter:

22-JUN-2003 Canadair RegionalJet F-GRJS Brit Air 1 near Brest

25-JUL-2000 Concorde F-BTSC Air France 109+ 4 Gonesse

26-DEC-1994 Airbus A.300 F-GBEC Air France 7 Marseille

20-JAN-1992 Airbus A.320 F-GGED Air Inter 87 near Strasbourg

19-SEP-1989 DC-10 N54629 UTA 171 Ténéré desert

26-JUN-1988 Airbus A.320 F-GFKC Air France 3 Mulhouse-Habsheim

-> 382 Tote, 6 Unglücke

 

Schlussfolgerung... - sei dem klugen Leser und der cleveren Leserin überlassen ;)

 

:009: :008:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Du bist ja ein ganz schlauer, zuerst verwechselst du Swissair mit Swiss, dann mache ich dich ironisch drauf aufmerksam, dann retournierst du, dass ICH es falsch verstanden habe - und zuguterletzt editierst du auch noch dein erstes Posting...
Muss dich nochmal enttäuschen - da war nix editiert. Aber lassen wir das Geplänkel - bringt nichts.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

David, damals GAB es keinen Wettbewerb! Ich erinnere vor allem an die Verkehrsrechte nach NUE, das war in den Anfangsjahren eine "Rennstrecke" der Crossair, mit Metro. Sobald eine Strecke mehr Passagiere abwarf, kam die Swissair und übernahm sie.

 

Damals war alles völlig verpolitisiert. Das Bazl war schön auf der Seite von Swissair.

 

Wenn du die Manager-Qualitäten von Crx erwähnst - da habe ich mich auch schon mehrfach und eindeutig ausgedrückt (sogar in diesem Thread): Dose war absolut nicht zu gebrauchen. Das wussten alle. Allerdings war sein Job auch unmöglich, er musste ein politisches Gebilde namens Swiss mit dem subventionieren Lebenssaft betreiben. Das konnte niemals funktionieren.

 

Mit fähigen Leuten meine ich vor allem den Verwaltungsrat. Der war bei Swissair wirklich nicht zu gebrauchen. Offensichtlich gab es wirklich Leute da drin, die 20 Jahre lang kein Wort gesprochen haben während einer Sitzung! Ihr müsst euch das mal vorstellen. Die waren einfach stramme FDP-Mitglieder, sonst nichts.

 

Bei Crx wurden im Management praktisch alle Fähigkeiten im Ausland eingekauft. Da waren Finanzfachleute von Deutschland, Skandinavien und aus Angelsächsischen Ländern. Wieso im Flight Department nur Piloten, also keine Manager eingestellt wurden, das ist mir heute immer noch ein Rätsel. Das Resultat hat man ja gesehen: Saubere Zahlen, lausige Ops. You get what you pay.

 

Dani

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mit fähigen Leuten meine ich vor allem den Verwaltungsrat. Der war bei Swissair wirklich nicht zu gebrauchen. Offensichtlich gab es wirklich Leute da drin, die 20 Jahre lang kein Wort gesprochen haben während einer Sitzung! Ihr müsst euch das mal vorstellen. Die waren einfach stramme FDP-Mitglieder, sonst nichts.
Die derzeitigen Prozesse zeigen allerdings ein leicht anderes Bild...
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...