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Ledergerber und der Zürcher Fluglärm


SevOrin

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hallo Francois, da mit frankreich gebe ich Dir Recht aber auf dem Land in Holland, hat es auch nicht soviel überbauungen, hat mich gedünkt.. Vielleicht habe ich im Zug auch gepennt:D :D :D

 

Liebe grüsse pädu

 

Vermutlich fällt dies in Holland besonders auf weil das Land sehr flach ist...vielleicht? Naja ich selber war ja noch nie dort :-)

 

Liebe Grüsse:

François

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Hallo Kollegen

 

Auf Eure Kommentare darf ich zusammengefasst antworten: Was mir Sirdir unterstellt, kann ich so nicht stehen lassen. Als Privatpilot sollte er wissen, dass Motorsegler zu den umweltfreundlichsten Fluggeräten gehören, die es gibt. Wenn ich damit (sicher nicht jeden Tag) 1 1/2 bis 2 Stunden in den Bergen herumkurve, dann verbrauche ich [...]

... und was hat all das damit zu tun, dass Deutschland den Flughafen Zürich diskriminiert, während die eigenen internationalen Flughäfen gefördert werden und keine vergleichbaren Beschränkungen der An- und Abflüge hinnehmen müssen?

 

Gruss,

Martin

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Dietwolf

 

Ich gebe Dir völlig Recht. Auch ich bin überzeugt, dass dieses unendliche Wachstum ein Problem ist und wir die Umwelt bereits jetzt zu stark strapazieren.

 

Es muss nun nach vernünftigen Lösungen gesucht werden, um die Emissionen gesamthaft (und nicht punktuell) zu senken. Punktuell bringt nicht viel. Die Erderwärmung z.B. ist ein globales Thema. Wenn z.B. der VCS gegen ein paar Parkplätze von Schweizer Einkaufszentren kämpft und die Leute aus PP-Mangel oder wegen den Gebühren dafür nach Konstanz fahren (weil es in Deutschland keinen VCS gibt), hat dies der Umwelt absolut nicht genützt. Das ist in meinen Augen das Beispiel eine völlig nutzlosen Massnahme, die am Schluss nur der Wirtschaft schadet.

 

Eine Einschränkung des Verkehrs am Flughafen ZHR betrachte ich nur dann als gerecht und sinnvoll (Bezogen auf das Thema Umwelt), wenn auch alle anderen Flughäfen ihr Verkehr im gleichen Masse reduzieren müssten, also auch FRA und MUC um nur einige zu nennen. Sont schafft man nur Ungerechtigkeit und das Resultat: man schadet an einem Ort die Wirtschaft und die Umwelt hat absolut nichts davon.

 

Gruss:

François

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Die Lösung für den Nordanflug ist doch ganz einfach:

 

Wir verkaufen den Kt. Zürich an die Deutschen.....dann ist allen geholfen:p

 

Gruss aus Basel....Toby

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Martin, Du scheinst übersehen zu haben, wer z.B. für die von Dir verlinkte Internetseite die Verantwortung trägt und Du scheinst Dich auch nicht mit der föderalen Struktur der Bundesrepublik auszukennen. Schau Dir doch bitte mal die Informationen auf der Seite genauer an und befasse Dich auch mal mit den diversen aktuellen oder geplanten Nachtflugbeschränkungen und -verboten hier in diesem Land. In Frankfurt werden z.B. nachts auch andere Routen als am Tag geflogen, in DUS wird die Zahl der limitierten Flugbewegungen ausgeschöpft ...

 

Im Übrigen: Warum soll sich da jetzt etwas bewegen, was eh im Herbst schon auf schweizer Initiative hinfällig sein könnte?

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Auf Eure Kommentare darf ich zusammengefasst antworten: Was mir Sirdir unterstellt, kann ich so nicht stehen lassen. Als Privatpilot sollte er wissen, dass Motorsegler zu den umweltfreundlichsten Fluggeräten gehören, die es gibt. Wenn ich damit (sicher nicht jeden Tag) 1 1/2 bis 2 Stunden in den Bergen herumkurve, dann verbrauche ich etwas gleich viel Benzin wie mein durchschnittlich motorisiertes Mittelklassefahrzeug. Und während ich fliege, steht dieses herum und verbraucht kein Benzin. Das ergibt unter dem Strich ein Nullsummenspiel. Auch ein Zweitwagen kommt für uns nicht in Frage, da wir gute öffentliche Verkehrsanbindungen haben und meine Gattin - wie es sich gehört - deshalb als Hausfrau diese benutzt.

 

Das ist mir doch egal. Ich gönne dir deinen Motorsegler, genau so wie ich dir ein Akro-Flugzeug gönnen würde. Bleibt nur festzuhalten, dass damit rumzufliegen 'unnötiger' ist, als mit einem Offroader einkaufen zu fahren.

Und die Zeit, die du dein Auto *nicht* benutzt in's Feld bringen zu wollen ist ja schon fast lächerlich.

Aber eben, was ich sagen wollte ist nur: Wundere dich nicht, dass jemand deinen Hobbies kein Verständnis entgegen bringst, wenn du selbst so austeilst.

Und was deine Ferienflüge angeht: Man kann die auch lassen und zuhause bleiben, wenn man's mit dem Umweltschutz so ernst nimmt.

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Hallo,

 

Leute regt euch alle nett so auf, s lebe isch wies isch!!

In der Schweiz wie auch in D !!

 

Leider, dass muss ich noch dazu schreiben, ist Sturheit

gepaart mit Egoismus weit verbreitet in D und in CH,

da nimmt sich keiner was.

 

Grüsse aus dem traumhaften Mittelbadischen, von einem echten Mittelbadener!!

( Dort wird die Sturheit auch immer schlimmer, leider)

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Im Übrigen: Warum soll sich da jetzt etwas bewegen, was eh im Herbst schon auf schweizer Initiative hinfällig sein könnte?

Ist aber supertoll, dass du DAS RESULTAT einer Zürcher (nicht Schweizer, denn es betrifft nur den Kanton Zürich) Initiative vorhersagen kannst.

 

Hättest du dich damit beschäftigt, dann wüsstest du vielleicht auch, dass der Bund da noch was zu sagen hat und die Initiative möglicherweise garnicht durchsetzbar ist.

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@ThomasF:

Lies bitte mal den Satz zuende!

... hinfällig sein könnte?

Raymund Cron hat übrigens in einem Interview dargelegt, dass der Bund eben nicht immer das alleinige Sagen hat. Folge mal dem Link weiter oben.

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Auch ein Zweitwagen kommt für uns nicht in Frage, da wir gute öffentliche Verkehrsanbindungen haben und meine Gattin - wie es sich gehört - deshalb als Hausfrau diese benutzt.

 

 

Hallo Dietwolf und ein Grüezi all den Andern.

 

Wie es sich gehört ist in diesem Topic wohl sowieso fehl am Platz! Ich denke passen würde mehr "wie es sich gehören würde". Gehören würde sich nämlich, das Mann mit dem ÖV zur Arbeit fährt, oder zumindest eine Fahrgemeinschaft bildet! Rein aus ökologischer Sicht meine ich jetzt.

 

Gehören würde sich auch, das der Fluglärm streit endlich beigelegt würde! Ich empfehle hierfür die Bauzonen die genau in den Anflugszonen liegen zu Industrie- oder Grünzonen zu erklären. Sprich: Geschlafen wird dort nicht mehr!

 

Natürlich hat mein Vorschlag utopische Ausmasse, jedoch wäre damit wohl ein Grossteil der Bevölkerung zufrieden zustellen, ausser natürlich denjenigen, die umziehen müssten.

 

Dieser Vorschlag muss aber, wenn man die Demokratie und deren Mittel berücksichtigt gar nicht erst durchgeführt werden. Bis nämlich die ersten Bulldozer oder auch Vernaturierungsfahrzeuge :D anrollen würde, gäbe es längst gar keinen Fluglärm mehr, da Kerosin und somit das Fliegen sowieso zu teuer werden würde.

 

Also: Wozu noch solche Briefe verfassen und sich in einem Forum um die beste Lösung streiten. Die Zeit heilt Wunden, so wird auch der Fluglärm irgendwann verstummen!^^

 

Mein Senf, Salz oder auch Pfeffer zu dieser Sache!

 

E liebe Grues

 

Severin

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Hallo miteinander, Hallo François

 

Eine Stellungsnahme von mir zu deinem Eintrag in drei Punkten

 

1.

 

Dietwolf

 

Es muss nun nach vernünftigen Lösungen gesucht werden, um die Emissionen gesamthaft (und nicht punktuell) zu senken. Punktuell bringt nicht viel. Die Erderwärmung z.B. ist ein globales Thema.

 

Richtiiich. Nur so kommen wir voran. Zum Punktuell komme ich sofort...

 

2.

 

Wenn z.B. der VCS gegen ein paar Parkplätze von Schweizer Einkaufszentren kämpft und die Leute aus PP-Mangel oder wegen den Gebühren dafür nach Konstanz fahren (weil es in Deutschland keinen VCS gibt), hat dies der Umwelt absolut nicht genützt. Das ist in meinen Augen das Beispiel eine völlig nutzlosen Massnahme, die am Schluss nur der Wirtschaft schadet.

 

Falsch! Jeder Parkplatz, jede Strasse die nicht gebaut wird schützt die Umwelt, hingegen schadet ihre jeder Parkplatz und jede Strasse. Fakt ist, dass die Schäden welche die Klimaerwärmung verursachen so hoch sein werden, dass wir uns das kaum mehr vorstellen können. Es wäre angebracht in diesem Sinne an unsere durchaus wichtige Wirtschaft zu denken und endlich Massnahmen ergreifen.

Auch im kleinen! Jedes Minergie-Haus, jedes Auto das mit erneuerbaren Energien fährt schützt unsere Umwelt ein klein wenig.

Ich möchte dies am Beispiel eines Kuchens erklären: du hast gesagt kleine Aktionen nützen nichts. Ich sage: Viele kleine Kuchenstücke geben zusammen einen grossen Kuchen. => der Konsens daraus ist also, dass viele kleine Aktionen auch einen grossen Effekt ergeben werden.

 

Somit muss man zum Schluss kommen: VCS macht das richtig!

 

3.

 

Eine Einschränkung des Verkehrs am Flughafen ZHR betrachte ich nur dann als gerecht und sinnvoll (Bezogen auf das Thema Umwelt), wenn auch alle anderen Flughäfen ihr Verkehr im gleichen Masse reduzieren müssten, also auch FRA und MUC um nur einige zu nennen. Sont schafft man nur Ungerechtigkeit und das Resultat: man schadet an einem Ort die Wirtschaft und die Umwelt hat absolut nichts davon.

 

Auch hier muss ich dir widersprechen. Ungerechtigkeit ist wenn immer möglich zu vermeiden, nur hier ist ein Wirken ohne Ungerechtigkeit im ersten Moment nicht möglich. Ein Flughafen, egal ob ZRH, FRA oder MUC musst den ersten Schritt wagen. Tut er dies fühlt er sich natürlich sofort im Unrecht gegenüber der anderen Flughäfen, da er viel Geld in sinnvolle Massnahmen investiert hat.

Da diese Massnahmen aber sinnvoll sind, werden sie Ihn nicht bestrafen sondern belohnen und zwar mit Cash.

 

Er wird nicht mehr in dem Masse für Schallschutz sorgen müssen bisher => Kostenersparnisse = Cash. Er wird sich nicht mehr dauernd mit Reklamationen herumschlagen müssen => Pressesprecher wird weniger gebraucht => Kostenersparnisse = Cash, usw.

 

Du siehst, es wäre nicht einmal das dümmste. Klüger wäre wohl nur noch ein Minergie Flughafen zu betreiben:D

 

 

All diese hier beschriebenen Massnahmen werden aber entfallen. Die Ursachen dafür siehe mein obriger Thread.

 

Ich danke!

 

Severin

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Das ist mir doch egal. Ich gönne dir deinen Motorsegler, genau so wie ich dir ein Akro-Flugzeug gönnen würde. Bleibt nur festzuhalten, dass damit rumzufliegen 'unnötiger' ist, als mit einem Offroader einkaufen zu fahren.

Und die Zeit, die du dein Auto *nicht* benutzt in's Feld bringen zu wollen ist ja schon fast lächerlich.

Aber eben, was ich sagen wollte ist nur: Wundere dich nicht, dass jemand deinen Hobbies kein Verständnis entgegen bringst, wenn du selbst so austeilst.

Und was deine Ferienflüge angeht: Man kann die auch lassen und zuhause bleiben, wenn man's mit dem Umweltschutz so ernst nimmt.

 

 

Na, mein guter Sirdir, so einfach ist die Sache dann doch wieder nicht. Der Motorsegler ist so ziemlich das umweltfreundlichste Mittel (neben dem reinen Segelflugzeug natürlich), um als Sportflieger - ich betone Sportflieger - in die Luft zu kommen. Mit einem Besenstiel kann ich - wie die Hexen - ja leider nicht fliegen.

Wenn Du so argumentierst, wie Du eben argumentiert hast, dann dürften so diverse sportliche Tätigkeiten und Veranstaltungen gar nicht mehr stattfnden.

 

Ich finde es lächerlich - nein traurig - dass Du angeblich nur mit einem Offroader einkaufen fahren kannst. Muss es gleich ein halber Lastwagen sein, um ein paar Kartoffeln, etwas Fleisch, ein Netz Früchte - nun sind wir grosszügig - und noch einen oder zwei Harrasse Getränke nach Hause zu führen? Da würde auch ein wesentlich kleineres Gefährt vollauf genügen.

 

Unsere Herren Verkehrspiloten werden ja auch nicht ihren Airbus zur Hand nehmen (selbst wenn sie das bezahlen könnten), um an ihren freien Tagen eine Vergnügungsrunde zu drehen. Frag die mal, mit was die fliegen. Viele mit Segelflugzeugen und Motorseglern!

 

Und noch etwas. Ein Offroader ist gar nicht so sicher, wie Du glaubst. Weder für den Fahrer, noch für die Insassen und auch nicht für andere Verkehrsteilnehmer. Lies hierzu einmal die einschlägigen Unfall- und Testberichte.

 

Wenn wir in Australien oder Alaska leben würden, dann würde ich selbst wohl auch einen Offroader fahren. Und ich würde zu Dir sagen: Sirdir - Du fährst für diese Verhältnisse genau die richtige Karrosse. Aber in der Schweiz - da ist das schon fast ein Sündenfall (Jäger, Bergbauern, Hüttenwirte etc. ausgenommen).

 

Gruss- Dietwolf:001:

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Na, mein guter Sirdir, so einfach ist die Sache dann doch wieder nicht. Der Motorsegler ist so ziemlich das umweltfreundlichste Mittel (neben dem reinen Segelflugzeug natürlich), um als Sportflieger - ich betone Sportflieger - in die Luft zu kommen. Mit einem Besenstiel kann ich - wie die Hexen - ja leider nicht fliegen.

Wenn Du so argumentierst, wie Du eben argumentiert hast, dann dürften so diverse sportliche Tätigkeiten und Veranstaltungen gar nicht mehr stattfnden.

 

Wie argumentiere ich? Ich argumentiere so, dass du dich darüber aufregst, dass manche Menschen den Flugsport unnötig finden und reibe dir unter die Nase, dass du auch nicht toleranter bist. So einfach ist das.

 

Ich finde es lächerlich - nein traurig - dass Du angeblich nur mit einem Offroader einkaufen fahren kannst. Muss es gleich ein halber Lastwagen sein, um ein paar Kartoffeln, etwas Fleisch, ein Netz Früchte - nun sind wir grosszügig - und noch einen oder zwei Harrasse Getränke nach Hause zu führen? Da würde auch ein wesentlich kleineres Gefährt vollauf genügen.

 

Wie gesagt, ich besitze selbst keinen Offroader. Aber es gibt halt auch Leute, die finden es traurig, dass sich ein Mensch nichts besseres einfallen lassen kann in seiner Freizeit als zu fliegen. Du bist eben genau so intolerant - nur darum geht es. Vielleicht gibt es Offroad-Fahrer, die unter dem Strich eine bessere Ökobilanz haben als du.. Vielleicht auch nicht, aber ich wette du willst genau so wenig dass jeder die Hosen runter lassen muss und darlegen muss, was alles er (nicht) tut.

 

Unsere Herren Verkehrspiloten werden ja auch nicht ihren Airbus zur Hand nehmen (selbst wenn sie das bezahlen könnten), um an ihren freien Tagen eine Vergnügungsrunde zu drehen. Frag die mal, mit was die fliegen. Viele mit Segelflugzeugen und Motorseglern!

 

Wenn sie das bezahlen könnten, könnten sie das doch sehr wohl.

 

Und noch etwas. Ein Offroader ist gar nicht so sicher, wie Du glaubst. Weder für den Fahrer, noch für die Insassen und auch nicht für andere Verkehrsteilnehmer. Lies hierzu einmal die einschlägigen Unfall- und Testberichte.

 

Mein Physiklehrer fuhr schon einen schweren Amerikaner - er wird wissen warum ;)

Natürlich muss an den hohen Schwerpunkt beachten. Aber bitte, komm mich mal besuchen wenn das Wasser hier wieder nen halben Meter hoch vom Hügel stürzt. Gerne auch in nem Smart...

 

Wir fahren übrigens einen Mercedes E430T - eigentlich auch kein kleines Auto. Aber die Doppelhundebox ist für unsere Hundebox ist für unsere Hunde eigentlich viel zu klein und trotzdem haben wir dann für nichts mehr so richtig Platz. In den Offroader kriege ich trotz viel grösserer Hundebox dann doch auch noch was rein. Hier in der Pampa fährt man vielleicht alle 2 Wochen mal in die grössere Stadt und deckt sich mit dem Nötigsten ein. Schon blöd, ich hatte schon mit dem Offroader mal fast keinen Platz mehr. Aber man könnte natürlich auch drei mal so oft fahren...

 

Wenn wir in Australien oder Alaska leben würden, dann würde ich selbst wohl auch einen Offroader fahren. Und ich würde zu Dir sagen: Sirdir - Du fährst für diese Verhältnisse genau die richtige Karrosse. Aber in der Schweiz - da ist das schon fast ein Sündenfall (Jäger, Bergbauern, Hüttenwirte etc. ausgenommen).

 

Wozu brauchen wir eigentlich Jäger, Bergbauern und Hüttenwirte?

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Falsch! Jeder Parkplatz, jede Strasse die nicht gebaut wird schützt die Umwelt, hingegen schadet ihre jeder Parkplatz und jede Strasse. Fakt ist, dass die Schäden welche die Klimaerwärmung verursachen so hoch sein werden, dass wir uns das kaum mehr vorstellen können. Es wäre angebracht in diesem Sinne an unsere durchaus wichtige Wirtschaft zu denken und endlich Massnahmen ergreifen.

Auch im kleinen! Jedes Minergie-Haus, jedes Auto das mit erneuerbaren Energien fährt schützt unsere Umwelt ein klein wenig.

Ich möchte dies am Beispiel eines Kuchens erklären: du hast gesagt kleine Aktionen nützen nichts. Ich sage: Viele kleine Kuchenstücke geben zusammen einen grossen Kuchen. => der Konsens daraus ist also, dass viele kleine Aktionen auch einen grossen Effekt ergeben werden.

 

Somit muss man zum Schluss kommen: VCS macht das richtig!

 

3.

 

 

 

Auch hier muss ich dir widersprechen. Ungerechtigkeit ist wenn immer möglich zu vermeiden, nur hier ist ein Wirken ohne Ungerechtigkeit im ersten Moment nicht möglich. Ein Flughafen, egal ob ZRH, FRA oder MUC musst den ersten Schritt wagen. Tut er dies fühlt er sich natürlich sofort im Unrecht gegenüber der anderen Flughäfen, da er viel Geld in sinnvolle Massnahmen investiert hat.

Da diese Massnahmen aber sinnvoll sind, werden sie Ihn nicht bestrafen sondern belohnen und zwar mit Cash.

 

Er wird nicht mehr in dem Masse für Schallschutz sorgen müssen bisher => Kostenersparnisse = Cash. Er wird sich nicht mehr dauernd mit Reklamationen herumschlagen müssen => Pressesprecher wird weniger gebraucht => Kostenersparnisse = Cash, usw.

 

Du siehst, es wäre nicht einmal das dümmste. Klüger wäre wohl nur noch ein Minergie Flughafen zu betreiben:D

 

 

All diese hier beschriebenen Massnahmen werden aber entfallen. Die Ursachen dafür siehe mein obriger Thread.

 

Ich danke!

 

Severin

 

Lieber Severin

 

Leider machst Du es Dir viel zu einfach. Ich gehe mit Dir einig, dass viele kleinere Massnahmen auch der Umwelt nützen. Ich glaube sogar, dass der Flughafen ZHR in dieser Hinsicht einer der ersten Flughäfen in Europa war, der ein Umweltmanagement eingeführt hat und für den vorbildlichen Umgang in Sachen Umwelt ausgezeichnet wurde. Oder täusche ich mich? Ich glaube auch, dass die Schweiz und auch Zürich weltweit eines der am stärksten ausgebauten öffentliche Verhersnetzwerke haben.

 

Was Du aber verstehen musst ist, dass solange andere Länder nicht nachziehen, solche Massnahmen in der weltweiten Bilanz einen total vernachlässigbaren Effekt haben, weil sie sofort um das tausendfachste von den "Grossen" wieder wettgemacht werden. Wenn die Welt wegen dem Treibhauseffekt gefährdet ist, dann hat Dein Minergie-Häuschen wenig genützt, solange sich z.B. die USA oder China weiterhin grenzenlos enwickeln. Du musst das ganze also in Relation zu einer globalen Perspektive anschauen. Ich bestreite nicht, dass lokale punktuelle Anstrengungen auch wichtig sind, diese sollte man natürlich auch unterstützen. Global geplante "Massnahmen" sind bei dieser Thematik aber zwingend, da unsere Welt als Ganzes gefährdet ist.

 

Wenn Du sagst, dass "hingegen schadet jeder Parkplatz und jede Strasse der Umwelt", so ist das leider auch viel zu wenig weit gedacht. Leider. Denn solange z.b. die Ostschweizer die Möglichkeit haben zum Einkaufen nach Konstanz zu fahren, weil sie in der Schweiz keinen Parkplatz finden, so wird diese Verkehrsumlagerung zu längeren Wegen führen und somit der Umwelt schaden. Oder solange Benzin im Tessin günstiger ist als in Norditalien, werden hunderte von Norditalien den längeren Weg in Kauf nehmen und in die CH fahren, um Geld einzusparen.

 

Es ist also nicht so einfach wie Du denkst.

 

Gruss:

François

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Hallo Francois,

offenbar habe ich deiner Kollegin Unrecht getan und möchte mich daher offiziell ENTSCHULDIGEN!

 

Allerdings glaube ich schon, dass das Sprichwort „Ausnahmen bestätigen die Regel“ zutreffend ist. Daher halte ich an meinen grundsätzlichen Aussagen auch fest!

 

Sicher nimmt jeder Lärm anders wahr, aber es ist auch viel die Einstellung, die eine Rolle spielt! Ich unterstelle den „Fluglärm“- Gegnern mal folgendes: Wenn ich mich jedes Mal wenn ich ein Flugzeug höre, mich darüber ärgere, muss ich ganz klar sagen, dann würde ich auch wach im Bett liegen. Und jedes mal komm ich zum kommen ich zur ursprünglichen Frage zurück: Wie ist es möglich sich über ein Geräusch, das sehr gleichmäßig ist, und jeweils nur ein paar Sekunden dauert sich so aufzuregen?:confused:

 

Wo bitte mache ich mir die Welt einfach?:confused: :confused:

 

Ich meine, ich Äußere mich hier zu einem Problem, das in meinen Augen einfach nicht existent ist – kann man sich die Welt noch schwieriger gestalten?:confused:

 

Und mit Extremismus, liegst du bei mir gar nicht mal sooo falsch. Gebe ich offen!:D

Wie in den Wald rein gerufen wird so kommt’s auch wieder raus.

 

Alle paar Wochen hab ich Flyer von Bürgerinitiativen bei mir im Briefkasten mit teils wahnwitzigen, völlig surrealen Forderungen. (Ich würde gerne daraus zitieren, aber die Zettel wandern umgehend in den Papierkorb)

Oder als in Deutschland RILAX eingerichtet: Der Traffic gehn ZRH war wirklich kaum lauter als die Jets die auf FL350 in den Süden flogen. Als ich in 2 Leserbriefen darauf hinwies, dass man doch bitte entsprechend unterscheiden solle – und die übrigen paar Flieger (ich glaube es waren effektiv 4-7 die Stunde, die meistens recht dicht hintereinander kamen) doch wirklich nicht soo schlimm seien, bekam ich teils bitterböse Anrufe!:mad:

 

Ganz davon abgesehen gefährden alle, egal wo auf dem Globus, die den Flugverkehr einschränken wollen, aus Gründen die Sicherheitstechnisch keine Relevanz haben, meine Zukunft im Luftverkehr.:mad: Das scheint jetzt vielleicht etwas weit hergeholt – aber werfen wir nur einen Blick nach Frankfurt: Mit der vierten Piste, tritt aus Lärmschutzgründen (!) ein striktes Nachtflugverbot in Kraft und LH-Cargo weiß immer noch nicht so ganz wie sie dann ihre Rotationen ex FRA durchführen soll.

 

Es ist übrigens sehr interessant, dass du die Frage nach meinem Alter stellst. Es ist, wie’s scheint, tatsächlich gängige Praxis der „Alten“ (Def.: Jeder der älter ist als ich) vom Alter auf die geistige Mündigkeit zu schließen! Speziell wenn die Argumente ausgehen. Hier werde jetzt dann aber ich über einen weitverbreiteten Kamm geschert! Es sei mir also verziehen wenn ich erst mal ähnlich handle, dann aber meine Äußerungen, soweit nötig, anpasse!

 

Trotzdem sei dein Wunsch erfüllt:

 

Ich bin 23 Jahre alt, und absolviere gerade meine Linienpilotenausbildung!:008:

 

Trotzdem verwehre ich mich strikt gegen eine Relativierung irgendeiner meiner Aussagen! Und solange das nicht passiert, und mir der gleiche Respekt entgegen gebracht wird wie ich ihn den anderen Forumsnutzern gegenüber habe, muss ich sagen hab ich Spaß hier zu diskutieren.

 

Einen schönen Gruß

 

Marco

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Hallo, also ich komme aus Deutschland von der betroffenen Region am Hochrhein und ich muss euch sagen ich kann nicht verstehen was die Leute hier am Fluglärm stört! War jemand schon mal in Waldshut? Das ist ja die letzte deutsche Stadt die Überflogen wird, oder? Und ich finde das überhaupt nicht laut!

 

 

Yep, grad vor n paar Tagen (ALDI SÜD :D )...

 

Und genau das fragte ich mich auch auf dem Parkplatz wartend und Flieger beobachtend... wo ist der Lärm? Ich konnte es nicht verstehen was die Einwohner haben! Der eine im Approach wurde sogar glatt vom knattern einer vorbeifahrenden Omi auf ihrem Drahtesel übertönt.

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Yep, grad vor n paar Tagen (ALDI SÜD :D )...

 

Und genau das fragte ich mich auch auf dem Parkplatz wartend und Flieger beobachtend... wo ist der Lärm? Ich konnte es nicht verstehen was die Einwohner haben! Der eine im Approach wurde sogar glatt vom knattern einer vorbeifahrenden Omi auf ihrem Drahtesel übertönt.

 

 

Wie ich bereits in einem vorhergehenden Beitrag beschrieben hatte, fahre ich in der wärmeren Jahreszeit des öfteren einmal über die Grenze nach Deutschland und esse dann während der intensivsten Anflugphase gegen den frühen Abend auf der Terrasse des Restaurantes/Hotels "Wasserstelz". Dieses liegt, wenn man die Rheinbrücke von Kaiserstuhl nach Hohentengen überquert hat und dann Richtung Waldshut fährt, etwa zwei bis drei Kilometer auf der linken Seite fast direkt am Rhein. Man muss auf die Hecke links der Strasse und auf die Beschilderung achten. Auf einem kurzen schmalen Weg gelangt man dann bergab auf den reichlich bemessenen Parkplatz vor dem Restaurant.

 

Sitzt man also dort, linieren die Airliner aus allen Himmelsrichtungen genau vor diesem Restaurant auf das ILS auf und fliegen dann fast metergenau exakt über den Kopf und den Rhein hinweg Richtung Zürich-Flughafen.

 

Ich habe - völlig objektiv - selbst an dieser äusserst exponierten Stelle noch nie eine unakzetable Störung durch Fluglärm feststellen können. Ich konnte mich auch bei diesen direkten Ueberflügen immer problemlos unterhalten. Auch als ich mit dem Wirt über das Problem des Fluglärms diskutierte, sagte der mir, dass ihn dieser überhaupt nicht beeinträchtige.

 

Es muss da also noch andere Gründe der Allergie gegen die anfliegenden Jets und Turboprops geben, zumal diese ja nicht alle an einem Punkt über oder an den süddeutschen Ortschaften vorbei fliegen, sondern gefächert ankommen.

 

Lästig, ja unakzeptabel könnte der Fluglärm allerdings dann werden, wenn die Kapazität der gegenwärtigen Anflüge in erheblichem Ausmass weiter gesteigert würde.

 

Dietwolf:009:

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Hallo Francois,

offenbar habe ich deiner Kollegin Unrecht getan und möchte mich daher offiziell ENTSCHULDIGEN!

 

Allerdings glaube ich schon, dass das Sprichwort „Ausnahmen bestätigen die Regel“ zutreffend ist. Daher halte ich an meinen grundsätzlichen Aussagen auch fest!

 

Sicher nimmt jeder Lärm anders wahr, aber es ist auch viel die Einstellung, die eine Rolle spielt! Ich unterstelle den „Fluglärm“- Gegnern mal folgendes: Wenn ich mich jedes Mal wenn ich ein Flugzeug höre, mich darüber ärgere, muss ich ganz klar sagen, dann würde ich auch wach im Bett liegen. Und jedes mal komm ich zum kommen ich zur ursprünglichen Frage zurück: Wie ist es möglich sich über ein Geräusch, das sehr gleichmäßig ist, und jeweils nur ein paar Sekunden dauert sich so aufzuregen?:confused:

 

Wo bitte mache ich mir die Welt einfach?:confused: :confused:

 

Ich meine, ich Äußere mich hier zu einem Problem, das in meinen Augen einfach nicht existent ist – kann man sich die Welt noch schwieriger gestalten?:confused:

 

Und mit Extremismus, liegst du bei mir gar nicht mal sooo falsch. Gebe ich offen!:D

Wie in den Wald rein gerufen wird so kommt’s auch wieder raus.

 

Alle paar Wochen hab ich Flyer von Bürgerinitiativen bei mir im Briefkasten mit teils wahnwitzigen, völlig surrealen Forderungen. (Ich würde gerne daraus zitieren, aber die Zettel wandern umgehend in den Papierkorb)

Oder als in Deutschland RILAX eingerichtet: Der Traffic gehn ZRH war wirklich kaum lauter als die Jets die auf FL350 in den Süden flogen. Als ich in 2 Leserbriefen darauf hinwies, dass man doch bitte entsprechend unterscheiden solle – und die übrigen paar Flieger (ich glaube es waren effektiv 4-7 die Stunde, die meistens recht dicht hintereinander kamen) doch wirklich nicht soo schlimm seien, bekam ich teils bitterböse Anrufe!:mad:

 

Ganz davon abgesehen gefährden alle, egal wo auf dem Globus, die den Flugverkehr einschränken wollen, aus Gründen die Sicherheitstechnisch keine Relevanz haben, meine Zukunft im Luftverkehr.:mad: Das scheint jetzt vielleicht etwas weit hergeholt – aber werfen wir nur einen Blick nach Frankfurt: Mit der vierten Piste, tritt aus Lärmschutzgründen (!) ein striktes Nachtflugverbot in Kraft und LH-Cargo weiß immer noch nicht so ganz wie sie dann ihre Rotationen ex FRA durchführen soll.

 

Es ist übrigens sehr interessant, dass du die Frage nach meinem Alter stellst. Es ist, wie’s scheint, tatsächlich gängige Praxis der „Alten“ (Def.: Jeder der älter ist als ich) vom Alter auf die geistige Mündigkeit zu schließen! Speziell wenn die Argumente ausgehen. Hier werde jetzt dann aber ich über einen weitverbreiteten Kamm geschert! Es sei mir also verziehen wenn ich erst mal ähnlich handle, dann aber meine Äußerungen, soweit nötig, anpasse!

 

Trotzdem sei dein Wunsch erfüllt:

 

Ich bin 23 Jahre alt, und absolviere gerade meine Linienpilotenausbildung!:008:

 

Trotzdem verwehre ich mich strikt gegen eine Relativierung irgendeiner meiner Aussagen! Und solange das nicht passiert, und mir der gleiche Respekt entgegen gebracht wird wie ich ihn den anderen Forumsnutzern gegenüber habe, muss ich sagen hab ich Spaß hier zu diskutieren.

 

Einen schönen Gruß

 

Marco

 

Also Marco...

Zuerst mal danke dass Du Dich für meine Kollegin entschuldigst. Angreifen will ich Dich keinesfalls. Ich sehe nur, dass wir uns einmal mehr aneinander vorbeireden. Wie soll ich Dir das erklären:

Der einzige Grund meiner Intervention war ja, dass Du Dich als Messlatte für zigtausende Menschen nimmst, weil Du selber vom Fluglärm nicht gestört bist! Daraus schliesst Du, dass die anderen ganz einfach übertreiben. Oder habe ich Dich vielleicht falsch verstanden?

 

Ein Beispiel wie einseitig und gefährlich Deine Denkweise ist:

Als Student habe ich auch schon an einer stark befahrenen Strasse gewohnt und konnte mich an diesen Lärm auch gewöhnen. Ich war mir der Lage ja schliesslich bewusst. Wenn ich nun 20 Jahre später mein ganzes Geld für ein idyllisches Haus ausgeben würde, weil mir die Ruhe auf dem Land wichtig wäre, und nach 15 Jahren Ruhe plötzlich eine Autobahn gebaut würde, würde ich mich doch massiv gestört fühlen!

 

Würdest Du denn auch bei so einem Fall behaupten, dass ich mich doch einfach daran gewöhnen sollte weil die Städtler diesen Strassenlärm schliesslich ja auch aushalten würden?

 

Ja oder Nein ?

 

Ich hoffe Du siehst die Differenz?

 

Weisst Du, es gibt auch Leute, denen der Zigarettenrauch nicht stört. Sollte man deswegen das Rauchen wieder überall einführen?

 

Gruss:

François

 

P.S. Dafür gebe ich Dir Recht, dass unter den Lärmgegner bestimmt auch welche übertreiben. Aber wahrscheinlich werden diese eher eine Minderheit sein.

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Hm. Fällt hier niemandem auf, dass andere Flughäfen in D Interesse daran haben ZRH zu kastrieren? Da wird doch der Normaldösel für blöd verkauft, das geht hier nur um Euro durch Mehrverkehr für Frankfurt, München und Düsseldorf.

 

Meine 2c...

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Niemand will in Deutschland den Flughafen ZRH diskriminieren. Es geht nur darum, dass nicht nur eine Region (der Norden, auch die SH) alle Lasten übernimmt. Ca. 80% aller Anflüge erfolgen vom Norden. Um die wenigen Anflüge aus Süden oder Osten wird ein Riesengeschiss einer radikalisierten Minderheit gemacht. Der VFSN schafft es nicht mal mehr >5000 Leute zur Demo auf die Beine zu motivieren.

 

Ich wohne mittlerweile auch am Zürisee und mich stört der Fluglärm morgens um 6:00 in keinster Art- & Weise. Das alle Regionen sich an den Lasten beteiligen sollte selbstverständlich sein, wenn man vom Flughafen ZRH in Form von Steuern und Jobs profitiert. Und das in einem Flugforum Piloten sich am Fluglärm stören, ist doch wohl ein schlechter Witz... :confused:

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Wenn man verstehen will, was Dietwolf mit gestern und heute meint, muss man am besten einen Touristen fragen, der seit Jahren oder Jahrzehnten jährlich ein paar Wochen Ferien in der Schweiz macht.

Anders rum: Wenn Du Deinen jungen Neffen z.B. nur alle paar Monate zu Gesicht bekommst, staunst Du über seine kolossalen Veränderungen. Wohnst Du aber Tür an Tür mit ihm, findest Du keine Veränderung:005:

 

Gruss Walti

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Wenn man verstehen will, was Dietwolf mit gestern und heute meint, muss man am besten einen Touristen fragen, der seit Jahren oder Jahrzehnten jährlich ein paar Wochen Ferien in der Schweiz macht.

Anders rum: Wenn Du Deinen jungen Neffen z.B. nur alle paar Monate zu Gesicht bekommst, staunst Du über seine kolossalen Veränderungen. Wohnst Du aber Tür an Tür mit ihm, findest Du keine Veränderung:005:

 

Gruss Walti

 

 

Lieber Walti

 

Deine Kommentare sind kurz - aber ungeheuer treffend: Es ist genau so, wie Du es sagst.

 

Als ich vor einigen Jahren wieder einmal zum Klassentreffen in meine historische bayerische Kleinstadt in der Gegend von München fuhr, schlenderte ich am nächsten Tag durch meine Stadt und war verzückt: Kaum ein Detail hatte sich verändert, viele der kleinen Geschäfte trugen noch den ursprünglichen Namen - auch das Cafe, in dem ich schon als Kind die fantastischen Eisbecher verzehrt hatte. Auch der Eingang eines historischen Wehrturmes, von dem ich heute noch ein Foto aus dem Jahr 1943 besitze und das mich auf dem Arm meines Vaters auf Fronturlaub in Uniform zusammen mit meiner Mutter zeigt, war völlig unverändert. Ich stellte mich nochmals in den gleichen Eingang - fast 60 Jahre, nachdem dieses Foto aufgenommen worden war. Nicht genug damit, die dicken, schwarzen gusseisernen Wasserrohre, die aus einer hohen Steinmauer traten und dann in den Boden verliefen und mich als Kleinkind immer fasziniert hatten, fanden sich vor, als hätte ich sie erst gestern zum letzten Mal gesehen.

 

Als ich dann durch die Aussenquartiere meiner Stadt fuhr, hatte sich nahezu alles so grundlegend verändert, dass ich mich wie ein Fremdling in meiner Heimatstadt fühlte. Es sind Momente des Schocks. In solchen Augenblicken bist du froh, nicht 500 Jahre alt zu werden. Auch bezüglich Dir von damals vertrauten Freunden, Kollegen und Bekannten ergeht es Dir ähnlich. Du glaubst, jeden Moment müsse ein seinerzeit so bekanntes (jugendliches) Gesicht auftauchen und Du realisierst gar nicht, dass dieses Gesicht inzwischen um Jahrzehnte gealtert ist und Du es nur noch in Ausnahmefällen wieder erkennst. Das eben ist die Veränderung, die Du schleichend kaum wahrnimmst, die Dich aber, erlebst Du sie in grossen Zeitabständen, wie ein Hammer trifft.

 

Noch schlimmer ist es, wenn Veränderungen (Klima, Umwelt) unseren Lebensraum immer mehr einengen und zerstören und damit unsere Existenz gefährden. Dann wird es wirklich ernst - bitter ernst!

 

Dietwolf:(

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Es geht nur darum, dass nicht nur eine Region (der Norden, auch die SH) alle Lasten übernimmt.

 

Und wie definierst und misst Du diese Last? Wenn die Last schon gerecht verteilt werden sollte, was ich einigermassen auch sinnvoll finde, so ist es mir sehr rätselhaft wieso Du als Basis die Anzahl Flüge und nicht die Intensität des Lärms nimmst?

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Hallo Dietwolf, hier etwas zum schwelgen;)

 

Wann i oft a bisserl ins Narrenkastl schau

 

dann siech i a Madl mit Aug'n so blau

 

a Blau

des laßt sich mit gar nix andern vergleichen.

Sie war in der Schul' der erklärte Schwarm

von mir und von all' meinen Feunden doch dann

 

am letzten Schultag

da stellte des Leb'n seine Weichen.

Wir hab'n uns sofort aus den Aug'n verlor'n.

I hab' mi oft g'fragt was is aus ihr word'n.

Die Wege

die mir beide 'gangen san war'n net die gleichen.

Und vorgestern sitz i in an Lokal

 

i schau in zwa Aug'n und waß auf einmal

 

das is dieses Blau

das laßt sich mit gar nix vergleichen.

 

Du entschuldige i kenn di'

bist du net die Klane

 

die i scho als Bua gern g'habt hab'

 

die mit dreizehn schon kokett war

 

mehr als was erlaubt war und die enge Jeans ang'habt hat.

I hab' nächtelang net g'schlafen

nur weil du im Schulhof

einmal mit den aug'n zwinkert hast. -

Komm wir streichen fünfzehn Jahr'

hol'n jetzt alles nach

 

als ob dazwischen einfach nix war.

 

Sie schaut mi a halbe Minute lang an

 

sie schaut

daß i gar nix mehr sagen kann.

I sitz wie gelähmt gegenüber und kann's gar net fassen.

I hör ka Musik mehr und wart nur drauf

 

daß sie endlich sagt: du jetzt wach i auf

 

der Peter

der zehn Häuser weiterg'wohnt hat in der Gassen.

Sie zwinkert mir zu wie vor fünfzehn Jahr'

 

sie sagt: na

wie geht's da

mei Peterl

na klar

 

du hast a schon lang nix mehr vo dir hören lassen.

I nick nur: ja sehr lang

ja viel zu lang

 

sie meint: komm probier'n mas' halt jetzt miteinand'

und später sag i lachend no amoi zu ihr auf der Straßen:

 

Du entschuldige i kenn di'

bist du net die Klane

 

die i scho als Bua gern g'habt hab'

 

die mit dreizehn schon kokett war

 

mehr als was erlaubt war und die enge Jeans ang'habt hat.

I hab' nächtelang net g'schlafen

nur weil du im Schulhof

einmal mit den aug'n zwinkert hast. -

Komm wir streichen fünfzehn Jahr'

hol'n jetzt alles nach

 

als ob dazwischen einfach nix war.

 

Du entschuldige i kenn di'

bist du net die Klane

 

die i scho als Bua gern g'habt hab'

 

die mit dreizehn schon kokett war

 

mehr als was erlaubt war und die enge Jeans ang'habt hat.

I hab' nächtelang net g'schlafen

nur weil du im Schulhof

einmal mit den aug'n zwinkert hast. -

Komm wir streichen fünfzehn Jahr'

hol'n jetzt alles nach

 

als ob dazwischen einfach nix war.

 

 

 

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