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Umfrage Airbus gegen Boeing


Kessi

Empfohlene Beiträge

Sowie ich einen parallelen Maximum Climb eines fast leeren 346 und eines fast leeren Jumbo's gesehen habe, werde ich mich entscheiden:005:

 

Gruss Walti

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Aus Passagiersicht:

 

Das Raumgefühl ist in einer Boeing 777 oder einem Jumbo einfach besser als in einem vergleichbaren Airbus. Alles wirkt grösser und luftiger. Aber: stärkere Turbulenzen empfinde ich in einem Airbus angenehmer als in einem Boeing Flugzeug.

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Hi!

 

Also wenn ich nach meinen Jumpseatflügen gehe, müsst ich für Airbus stimmen, dort hatte ich bis jetzt mehr als in Boeings :008:

 

Ansonsten kann ich dem Posting von Benny nur zustimmen, gerade was Performance angeht...

 

In meiner Sicht als Passagier hingegen sitze ich persönlich lieber in der 37 als im A320 (bin noch nie Widebody geflogen), man muß unter anderem nicht das hässliche Geräusch der PTU nach Engine Startup ertragen, das Einfahren des Fahrwerkes hört sich nicht so grässlich an (wenn man in der Reihe des Flügelendes sitzt - A320 mit 180Y zb. reihe 17).

Bei der 37 schwingt der Flügel bei Turbulenzen optisch etwas stärker, es ist allgemeiner etwas bumpy, man merkt noch, dass man fliegt, und nicht Bus fährt :D - JA, ich mag es, wennn es bumpy ist :)

 

Als Flightsimmer bleibt dann sowieso wieder nur die wahl auf Boeing mangels entsprechend guter Airbus Umsetzungen.

 

Aber Airbus hat eindeutig auch seine Existenzberechtigung, v.a. als Flottenchef finanziell betrachtet. In gewisser Weise ist es ja wirklich "Meterware", sehr einfache Typeratingwechsel möglich, teilweise A320/330 combined Typerating, Wartungsmanual etc. denke ich werden auch grossteils sehr identisch sein... und "theoretisch" ist absolut ökonomisches Fliegen möglich (Indem man (sehr fad) von 400ft nach Takeoff bis Final Approach im Managed Mode fliegt, also alle Eingaben nur über die MCDU macht, Sinkflugprofil eintippt, etc) - Ich behaupte da mal, dass Airbus (32x/330/340/380) in der Hinsicht dann etwas ökonomischer wäre, als Boeing mit LNAV/VNAV...

 

Aber wenn man sich wieder in die Sichtweise des "gemeinen" Pax' begibt, sind meine oben genannten Unterschiede sowieso sowas von egal, viele nehmen wohl nicht einmal bewusst war, ob sie in einen Turboprop oder einen Jet steigen. Hauptsache sie kommen heil und pünktlich ans Ziel, und dass die Landung weich ist, damit man klatschen darf (siehe anderen Thread) :D

 

Und ausserdem hat Airbus sehr viel Mitschuld an der ganzen JAR-FCL-puke.gif.

 

Bissl Offtopic:

Hast du nähere Hintergründe dazu und könntest dazu etwas schreiben? Würde mich stark interessieren :)

 

lg

 

Joseph

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(Indem man (sehr fad) von 400ft nach Takeoff bis Final Approach im Managed Mode fliegt, also alle Eingaben nur über die MCDU macht, Sinkflugprofil eintippt, etc)

 

Hallo Joseph,

 

zum managed mode: der wird in Realität kaum benutzt! Alleine die ständigen ATC Anweisungen im realen Luftverkehr machen diesen Modus eigentlich überflüssig. Ansatzweise erkennt man dies schon beim Onlinefliegen!

 

Und zum faden Fliegen: Hier gibt es einfach einen gewaltigen Unterschied zwischen uns Freizeitpiloten und den Airlinerpiloten. Was sich im Automobilsektor abspielt gilt für die Fliegerei ebenso: Alles was das Pilotieren vereinfacht, setzt sich durch. Ich denke, ein Pilot mit 10000 Flugstunden denkt über das Ein- und Ausschalten des Autopiloten anders als viele von uns.

 

Zum Auto: Warum denkst Du, dass sich Automatikgetriebe und (seit neuestem) die Navi-Geräte im Auto durchsetzen! Der Mensch ist vom Ansatz her ein Bequemlichkeitstier. Klar, im Hobby strengt man sich an, aber für die meisten Piloten ist ihre Tätigkeit nach einer Weile auch nur noch Beruf!

 

Natürlich gibt es auch unter den realen Piloten solche und solche - wie bei den Autofahrern: Die einen schwören auf Automatikgetriebe, die andern fühlen sich nur als richtige Autofahrer, wenn sie schalten können - wobei die Formel1 Rennwagen schon längst Automatikgetriebe haben!

Gruss

 

René

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Von den beiden Airbus!

In einem 320er gefällts mir besser als in eriner 737...

und der A380 ist einfach HAMMER

 

Stimmt! Der A380 ist einfach HAMMERHÄSSLICH :p Sorry, aber was für einen schlechten Geschmack mögen die Designer dieses Fliegers gehabt haben:001:

Das schönste Flugzeug schlechthin bleibt die Boeing 757, und zwar die 757-200!! Die 300er Reihe ist meiner Meinung nach zu sehr in die Länge gezogen. Ansonsten fällt es mir schwer generell Boeing oder Airbus vorzuziehen. Ich finde die A320 und A321 von ihrem Design zwar zweckmäßig, aber deswegen nicht unbedingt häßlich. Was ich optisch noch schade finde, ist das die Tragflächen der B737 und 757 in den letzten Jahren auch noch mit diesen Winglets verschandelt wurden. Sorry, aber die passen meiner Meinung nach nur zur 747-400.

 

Gruß Christian

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Jedem das seine, will hier keinen die Begeisterung für den A380 nehmen, aber in meiner subjektiven Meinung ist der A380 einfach nur eine dicke, schwebende Wurst, sorry:D

 

Gruß Christian

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eine dicke, schwebende Wurst

 

Und was soll den die fliegende Eiterbeule, genannt Jumbo? :009:

 

Oder ist es nur eine Schilddrüsenvergrößerung am Rumpf :eek:

 

Gruss

René

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Hallo Joseph,

 

zum managed mode: der wird in Realität kaum benutzt!

 

Je nach Pilot Flying ;)

So wie jeder Autofahrer seine Meinung hat, wie man am besten fährt, und wie sich die anderen Verkehrsteilnehmer verhalten sollten, damit man zügig vorankommt, "bedient" auch jeder Pilot sein Flugzeug so, wie er es für am besten hält (natürlich innerhalb der Grenzen der Airline Procedures).

 

(In meiner Sichtweise ist am MCP rumdrehen ein bedienen und kein Fliegen, ich bin auch weiterhin der Ansicht, dass ein halbwegs erfahrener (Online)-Flightsimmer mit professionellen Addons ala PMDG oder Feelthere 737 am echten Muster auch überhaupt keine Schwierigkeit hätte, am Autopiloten einen Sinkflug mit -2000ft/min einzuleiten. Auf der Waschmaschine das richtige Waschprogramm auszuwählen, schafft man im Ernstfall ja auch, wenn die Freundin nicht da ist :D ).

 

Alleine die ständigen ATC Anweisungen im realen Luftverkehr machen diesen Modus eigentlich überflüssig. Ansatzweise erkennt man dies schon beim Onlinefliegen!

 

So wie jeder Pilot seine eigene Flugweise hat, ist natürlich jeder Flug anders, und keine Situation vergleichbar. Trotzdem wurde bei meinen Jumpseat Flügen teilweise fast der gesamte Descend managed geflogen, ein andernmal aber das ILS schon ab 3000ft beim Glideslope Intercept manuell geflogen.

 

Drum schrieb ich weiter oben ja auch "theoretisch" ökonomisch. Denn das Management, dass oft relativ wenig Einblick in den tatsächlichen Flugbetrieb hat, rechnet in Excel dann unter Einfluß verschiedenster Luftparameter, um nach 6 Monaten und mehreren Studien zum Ergebnis zu kommen, dass mit Cost Index 35 anstatt 36 geflogen wird. In der Praxis bringts aber keinen Unterschied am Monatsende, wenns in Frankfurt in FL240 "speed 220" heißt

...so war das von mir gemeint

 

Und zum faden Fliegen: Hier gibt es einfach einen gewaltigen Unterschied zwischen uns Freizeitpiloten und den Airlinerpiloten. Was sich im Automobilsektor abspielt gilt für die Fliegerei ebenso: Alles was das Pilotieren vereinfacht, setzt sich durch. Ich denke, ein Pilot mit 10000 Flugstunden denkt über das Ein- und Ausschalten des Autopiloten anders als viele von uns.

 

...trotzdem kann es ihn dann mal freuen, in Tokio im Sonnenaufgang nach dem Takeoff bis FL100 manuell zu fliegen, einfach so :cool:

 

Das "sehr fad" weiter oben war eher auf meine persönliche Sichtweise bezogen.

Ich verzichte im Sim beim Onlinefliegen so gut wie ganz auf irgendein Profil im FMC. Es kommt wie es kommt, ich weiss ca. was mich erwartet (RAVED @ FL200 inbound Zürich, um ein Beispiel zu nennen), sinke im Speed Mode mit V/S, ich seh ja auch wieweit ich vom Airport entfernt bin (Range Rings mit 30 und 60nm einblenden ist sehr praktisch - eine Funktion die im Airbus in der Form nicht vorhanden ist), evtl. gibt der Lotse Track Miles. Mit Level Change bekommt man die max mögliche V/S ohne Speed zuzulegen, und wenns dann noch immer nicht passt kann man die Speedbrakes fahren.. oder Flaps 1, wenn die Speed schon gering genug ist... Man muss flexibel sein :cool:

...

Klar, im Hobby strengt man sich an, aber für die meisten Piloten ist ihre Tätigkeit nach einer Weile auch nur noch Beruf!

 

Das alles ist mir in den wenigen Gelegenheiten, wo ich komplette Flüge am Jumpseat verbringen durfte, klar geworden. Pilot ist auch "nur" ein Beruf (wenn auch ein sehr anspruchsvoller und ein Büro mit traumhafter Aussicht), aber man hat nebenbei evtl. noch Familie und genügend andere Interessen und Hobbies!

 

Viele Flightsimmer hinterfragen jedes Detail beim Fliegen, wie es "richtig" ist, wie es falsch ist, wann genau etc...

 

Wenn ich da an den letzten "Flaps im Approach" Thread denke, wäre es verglichen mit dem Autofahren so, als ob lauter Führerscheinlose darüber diskutieren würden, wann und wie man richtig vom 1. in den 2. Gang schaltet. Der eine würde meinen, man muss auf jeden Fall bis 3000 Touren im ersten Gang fahren, der nächste meint, man muss spätestens 10 Meter nach dem Anfahren den 2. Gang einlegen. Der dritte legt sich wieder darauf fest, wie es im Handbuch seines exotischen Autos steht, und erwähnt weiters,dass die erlaubte Höchstgeschwindigkeit nur jeweils unter den allergünstigsten Vorraussetzungen gefahren werden darf...

 

Aber jeder Autofahrer weiss wohl, dass der Vorgang des Autofahrens an sich nach einiger Zeit völlig automatisch und nebenbei abläuft, und das Cruisen über Alpenstrassen ein Erlebnis ist.

In der Fliegerei ist es ähnlich, es ist ein Job, das Flugzeug zu bedienen ist für die Piloten selbstverständlich, spannend machen es nicht alltägliche Wettersituationen, Non Normals, spektakuläre Landschaften etc. Es wird nicht so heiss gekocht wie gegessen, und vorallem wird nicht alles so streng nach Handbuch gemacht, wie es sich leider viele Flightsimmer vorstellen!

 

Wie ich oben geschrieben habe bei meiner (Sim) Sichtweise für einen Sinkflug, es kommt wie es kommt, und man muss flexibel sein. Beim Autofahren hat man im dichten Stadtverkehr keine Chance, wenn man alles macht wie in der Fahrtheorie gelernt.

 

Ich schliesse mich da auch selber nicht aus, ich war früher genau so. Aber durch die Jumpseatflüge und fast 1 Jahr Arbeit in der Abfertigung, habe ich denke ich wieder ein bisschen Abstand bekommen, und betrachte die Airlinefliegerei nun eher Objektiv.

 

wobei die Formel1 Rennwagen schon längst Automatikgetriebe haben!

 

Zum Abschluss möchte ich noch sagen, dass bei Formel1 Wägen zwar nicht mehr gekuppelt werden muss, aber die Gänge müssen noch "manuell" über die Schaltwippen hinter dem Lenkrad geschalten werden.

 

Das Posting hat jetzt zwar relativ wenig mit Airbus vs. Boeing zu tun, aber ich wollte nur erläutern, wie mein obiges Posting gemeint war...

 

Wie heißt es bei Skyeurope: Relax now, enjoy your stay on board! ;)

 

Joseph

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"you know, Autopilot created a big mess....." :D

LooooL!

 

Da muss ich auch ein grosses AGREE dahinter schreiben:

Hauptsache sie kommen heil und pünktlich ans Ziel,

Genau dieses Moment ist das einzige was zählt für die Wertschöpfung (da hatte ich kürzlich grad einen Wörkschopp dazu ;) ). Und für den Airlinebetreiber spielt da wohl der Flugzeugtyp dann eine untergeordnete Rolle.

 

Aber wir sind ja keine Airlinebetreiber, sondern nur Möchtegerns :009: und Freaks :007:

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Na geh, das gibts beim Bus auch. Ist halt anstelle einer grünen Banane ein blauer Haken.......auweia, es ist schon wieder spät....:D

 

Ich meinte (bei der 737) im FMC über die FIX Page zb. LOWW oder einen anderen NAVAID, zb. FMD einzugeben, und sich dann mit /30 und /60 die grün strichlierten Kreise mit 30 und 60nm Radius darum anzeigen zu lassen. DAS Feature gibts dann beim Bus wirklich nicht :eek:

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Ich glaub was man auch noch sehen muss: Widebody gegen Narrowbody

 

Wenns um Narrowbodies geht, dann hat bei mir Airbus klar die Nase vorn, und auch von der Climb performance können die kleineren Airbusse durchaus gut mithalten, auch wenn man meiner Meinung nach den Unterschied zwischen A320 und A319 z.B. durchaus spürt. Das "weniger", was der A319 auf die Waage bringt, kommt der Steigrate und Beschleunigung scheinbar direkt proportional zu Gute. Dementsprechend ging es dann auf dem Jumpseat ab wie in einer kleinen Rakete, während der A320 da etwas schwachbrüstiger schien.

Was ich aber denke ist - ich ziehe schonmal den Kopf ein, bevor ich von irgendwem Haue kriege - dass man die 737 als direktes Konkurrenzprodukt irgendwie "aggressiver" fliegen kann. So schon gesehen bei Hapag und auch bei Air Berlin, jeweils 738er. Während der Kabinenkomfort mich persönlich nicht überzeugen konnte, fand ich die Steig- und auch Sinkraten doch schon recht beachtlich. Metaphorisch würden vielleicht die Begriffe "raufgeprügelt und runtergehauen" ganz gut passen. Ist mir in einem Airbus so noch nicht passiert, mag aber auch am Flugstil der betreffenden Piloten oder anderen Erfordernissen wie Traffic etc. gelegen haben. Vom Airbus kenne ich das eher als "raufprügeln und langsam abschweben lassen"... verrückt, ich weiß! :007:

 

Auch bei der 757 finde ich gibt es teils interessante Unterschiede in der Kabine - mit der LTU kam es mir in der 752 gerade in der Breite verdammt eng vor, in der 753 bei Condor dagegen war das schon wieder geräumiger - dabei sollen beide Muster doch eigentlich den gleichen Rumpfquerschnitt haben!? :confused:

 

Was die Widebodies angeht, da kann ich eigentlich nur B763 und A332/A333 vergleichen, denn mit was anderem bin ich da noch nicht geflogen. Die Erinnerungen an die B763 sind etwas dunkel, da ich damals noch kleiner war. Dennoch kann ich so im Nachhinein sagen, dass ich mich in dem Flieger zumindest so als Paxe doch sehr wohlgefühlt habe, das Platzgefühl war angenehm (muss wohl daran gelegen haben dass es ein Leerflug war :D). A330 läuft bei mir ein wenig außer Konkurrenz, weil ich in dem Typ meinen ersten Jumpseatflug hatte... war ich insgesamt aber sehr zufrieden mit.

Allerdings bin ich bisher lediglich Kurz- und Mittelstrecke geflogen, auf Langstrecke sieht die Komfortfrage garantiert noch etwas anders aus... :)

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Hallo Joseph,

 

...trotzdem kann es ihn dann mal freuen, in Tokio im Sonnenaufgang nach dem Takeoff bis FL100 manuell zu fliegen, einfach so

 

Das kannst Du aber ebenso gut mit einem Airbus! Der AP ist auch beim Airbus ein ON-OFF-Schalter :) Die Bequemlichkeiten beim Airbus kann man benutzen, muss sie aber nicht!

 

Es kommt wie es kommt

 

Diesen Spruch habe ich auch schon aus professionellem Munde gehört. So sehe ich das auch.

 

Wenn man sich etwas detaillierter über ein Thema "streitet", merkt man, dass die Ansichtsweisen letztlich oft gar nicht so weit auseinander liegen!

 

Ja, die Formel1-Fahrer bedienen für den Gangwechsel einen Knopf bzw. Wippschalter am Lenkrad. Ist natürlich kein Vollautomatikgetriebe, aber so ähnlich wie im Airbus: Ein Impulskommando an den Bord/Getriebecomputer! Hier wollte ich einfach die Parallelen zur Fliegerei aufzeigen. Auch diese Getriebe sind letztlich ein Ergebnis aus Bequemlichkeits- und Effizienzüberlegungen!

 

Gruss und ciao, René

 

PS Was anderes: Kannst Du mir sagen, wie man mit dem Namen des Autors ausschnittsweise zitiert? Danke!

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Mich überrascht, dass der Name (McDonnell) Douglas bisher noch nicht gefallen ist.

 

A: Ich bin erstens Douglas Fan und zweitens Boeing Fan. Douglas und Boeing sind die traditionellen Hersteller, die von Anfang an dabei waren, und haben Aviatik Geschichte geschrieben und die Aviatik überhaupt erst zu einem Industriezweig entwickelt. Legendäre Flugzeuge wie DC-3, DC-10 und natürlich der Jumbo stammen alle von diesen beiden Herstellern. Als ich mich für Aviatik zu begeistern begann, gab es Airbus noch gar nicht. Natürlich bin auch ich für den technologischen Fortschritt in der Aviatik, und auch McDonnell Douglas und Boeing haben den technologischen Fortschritt mit angeführt. So schlägt mein aviatisches ganz Herz besonders für die MD-11. Die Europäer waren in der Aviatik die meisten Jahrzehnte lang nur Mitläufer und Trittbrettfahrer, und haben sich erst in den letzten Jahrzehnten durch Innovationen ihren Platz erkämpft.

 

Gruss, Toby

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Douglas und Boeing sind die traditionellen Hersteller, die von Anfang an dabei waren

Ganz so kann man es eigentlich nicht sehen, Douglas gibt es nicht mehr und Boeing hat zwischen dem Stratoliner und der 707 ein klaffendes Loch in seiner Geschichte (was Zivilflugzeuge angeht).

Dagegen muß man sehen, dass Airbus eben auch seine Geschichte hat, als Blohm und Voss, De Havilland, BAC oder als Sud Aviation haben auch die Airbus-Vorgänger Luftfartgeschichte geschrieben. Gerade für Europa und den Kurzstreckenverkehr hat die Caravelle sicher soviel Einfluss auf die Entwicklung der Zivilluftfahrt gehabt, wie Boeing im Bereich der Interkontinentalflieger. Die DC9 (MD-8x) hat als Lizenzfertigung der Caravelle angefangen! In den Hallen, in denen dereinst die Comet als erstes strahlgetriebenes Verkehrsflugzeug gebaut wurde, werden heute die Flügel für die Airbusse gefertigt.

Boeing und Douglas waren zu begin des zweiten Weltkriegs technologisch nicht weiter als die europäischen Hersteller, sie hatten nur das "Glück" im Krieg unglaubliche Fertigungszahlen zu erreichen, und viel zu lernen, auf Kosten des Amerikanischen Steuerzahlers. Nach dem Krieg konnten sie ihr Wissen (und ihre freien Fertzigungskapazitäten...) nutzen, um das Zivilgeschäft zu dominieren. In Europa gab es erstmal was anderes aufzubauen, als eine Luftfahrtindustrie.

 

McDonnell Douglas und Boeing haben den technologischen Fortschritt mit angeführt

Wenn man richtig Böse sein möchte, muß man mal Fragen: Welche Technologie haben Boeing und Douglas denn bitte als erste entwickelt, das den Zivilluftverkehr nachhaltig beeinflusst hat? Nahezu alle großen Innovationen sind zuerst von anderen Herstellern "erfunden" worden, und Boeing und Douglas haben es verstanden, aus dem jeweiligen Stand der Technik das marktfähigste Produkt zu entwickeln. Und das auf einem Markt, der noch nie ein wirklich freier Wettbewerb war. Ohne die Tankeraufträge der USAF und ohne die gigantischen Aufträge für die B-52 hätte Boeing nie eine 707 für den zivilen Markt entwickeln können. Ohne die Anforderung eines großen, strahlgetriebenen Truppentransporters (Schlußendlich wurde es die Lockheed Galaxy) hätte es die Triebwerke und die Technologie für die 747 nie gegeben, und die Idee der Entwicklung eines Großraumflugzeugs wäre auf dem damaligen Markt glatt gescheitert, denn der Bedarf für derartige Kapazitäten hat damals noch nicht bestanden.

 

Aber in diesem Thread ging es ja um Geschmack und Schönheit, und da fällt mir eigentlich weder Boeing noch Airbus ein, sondern eher Convair (schönstes vierstahliges Flugzeug der ersten Generation), Lockheed (schönstes viermotoriges Propellerflugzeug, wenn auch meist dreimotorig unterwegs...), Embraer (schönster "wing mounted" Regionaljet), Aerospatiale/BAC (schönstes Flugzeug überhaupt), Vickers (schönstes "rear engine mounted" Flugzeug), Breguet (schönstes zweimotoriges Propellerflugzeug) ...

 

Gruß

Ralf

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Als 747 Pilot natürlich ganz klar BOEING! Die 747 ist sehr gutmütig, bietet einem viel Spass beim Fliegen und fasziniert mich jedes mal wieder aufs Neue.

 

Airbusse kenne ich leider nur vom Runtergucken und Überholen:)))

 

Bezüglich Aussehen steh ich aber vorallem auf die ältere Jet-Generation wie Caravelle und DC-8...das sind Flieger, die Herzklopfen hervorrufen.

 

Gruss

Martin

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Warum immer nur Airbus oder Boeing? Russische Flugzeuge sind nicht nur wunderschön, sie sind technisch den westlichen Typen keinesfalls unterlegen und erst noch viel günstiger in der Anschaffung. Auch betreffend Betriebskosten können sich die neuen Maschinen aus dem Lande Lenins durchaus sehen lassen.

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:008:

Ich fahre halt immer noch zum Heliport, wenn eine B747 zu Besuch ist.

In meinen Augen ist das einfach ein imposanter und gewaltiger Flieger.

Vielleicht hängt es auch mit dem Alter zusammen.....

:008:

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hallo Kollegen,

 

mit Freude verfolge ich Eure, ähh, Bewertungen -bzw. die Feststellungen- der effektiven Unterschiede Airbus ./. Boeing:008: :008: :008: :

 

"...fundierte Kommentare, ohne Emotionen, basierend auf persönliche Erfahrungswerte".

 

Insbesondere die Abhandlungen über Performance, Space, Wirkungsgrad, realem Flugverhalten, bis hin über die technische Analyse des, ähh, Schwingungsverhaltens der Tragflügel könnten von Euch noch vertieft werden. Wie wäre es mit dem einbeziehen von Costindex, dem Ölverbrauch bzw. der Effektivität der Unterdruck-Klospülung.

 

Wichtig wäre auch die Betrachtungsweise der Wirkung der Sonnenblenden, Bewertungen der Leichtgängigkeit des Yokes ./. Sidesticks oder die Beurteilung der Verstellmöglichkeit der Pedale. Nicht zu vegessen die Vergleiche "Zugänglichkeit der Feueraxt" bzw. Ablagemöglichkeit für die Sonnenbrille. Ich vermisse auch fachgerechte Wertungen der Florhöhe der Teppichböden bzw. der Aufheizperiode der Öfen in Galley 1.

 

Klasse, das hat Stil! Genau richtig für den Aviatiktammstisch.

 

So, genau so, -wie es hier geschildert- sind sie, die realen Maschinen.

Nur völlig anders....:D

 

Also, bitte bitte mehr davon. Es ist so köstlich. Habe für mich bereits ausreichend Chips + Chivas Regal bereit gestellt

 

cheers

Peter

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So, genau so, -wie es hier geschildert- sind sie, die realen Maschinen.

Nur völlig anders....

 

.... und Du kannst dies ja bestens beurteilen. Satyre ist immer eine Gratwanderung, deshalb bitte, bitte noch mehr davon, auch das hier ist köstlich. :005:

 

Gruss

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