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Schweizer Luftwaffe contra Segelflug in der Nordostschweiz


mds

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So wie du argumentierst, hättest du eher ein JA einlegen sollen ;)

 

Gruss

 

Wilko

 

ääh ja logisch, ich habe natürlich ein Ja geschrieben. Was wiederum ein NEIN für die Luftwaffe bedeutet:p

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Christian Thomann
...(darf nicht an die Presse weitergeleitet werden !)... Willi

 

Salü Willi

 

Obige Anmerkung zur sehr umfangreichen, sachlich und trotzdem wehementen Ausführung von Blumer Miggu ist eher ein Wunschdenken von ihm. Es hätte auch problemlos weggelassen werden können, da der Segelflug auch bei den Medien uninteressant ist. Die Medien kennen dieses Dokument bestimmt. Ich habe bisher keine Reaktion darauf gefunden. Allenfalls würde die Weltwoche kommentieren. Da hat Blumer schon recht.

 

Wir konnten seinerzeit ja lediglich das Regionalfernsehen TeleM1 für die Schweizermeisterschaft gewinnen. Ich frage mich, ab wann wir für derartige Informationen zahlen müssten, damit sie überhaupt ausgestrahlt würden.

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Hoi Chregel,

 

ich habe nur übernommen, was der Segelflugverband schreibt, verstehen kann ich es auch nicht, da hast Du recht.

 

Gruss aus Buchs / ZH

Willi

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1. Ich war im Herbst in einem drei tägigen Seminar in Giessbach (in der Nähe von Meiringen) und es war mir absoulut unverständlich, warum die Jets gerade kurz vor 12 Uhr über das Hotel donnern müssen.

 

Warum?:confused: Schliessen die drei Landesflughäfen auch um 12 Uhr und öffnen erst wieder um 13.15 Uhr? ;) Viele Massnahmen, die die Luftwaffe trifft werden von den Fluglärmgegnern als selbstverständlich betrachtet. Kein Flugbetrieb übers Wochenende, nur einmal pro Woche Jetnachtflug zw. Oktober und März, keine Jetstarts während Beerdigungen, sehr eingeschränkte Flugbetriebszeiten, keine Tiefflüge mehr (betrifft vermutlich auch die Segelflugpiloten).

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Warum?:confused: Schliessen die drei Landesflughäfen auch um 12 Uhr und öffnen erst wieder um 13.15 Uhr? ;) Viele Massnahmen, die die Luftwaffe trifft werden von den Fluglärmgegnern als selbstverständlich betrachtet. Kein Flugbetrieb übers Wochenende, nur einmal pro Woche Jetnachtflug zw. Oktober und März, keine Jetstarts während Beerdigungen, sehr eingeschränkte Flugbetriebszeiten, keine Tiefflüge mehr (betrifft vermutlich auch die Segelflugpiloten).

 

Das hast wohl nicht so ganz begriffen, was ich meine. Die meisten kleineren Flugplätze haben Vorschriften bezüglich dem Fluglärm. Z.B. spezielle Flugrouten, Ruhezeiten etc... Warum hat die Armee nicht auch solche Massnahmen? Eventuell gibt es technische Gründe. Aber es soll mir mal einer erklären, warum es in Friedenszeiten nötig ist, zwei FA/18 um 5 vor 12 über die Tourismusgegend donnern zu lassen. Das ergibt für mich rational betrachtet keinen Sinn. Durch organisatorische Verbesserungen und etwas flexiblerem Denken von Seiten der Armee sollte es doch wohl möglich sein, die fliegerischen Aktivitäten von Tourismusgegenden fernzuhalten. Aber mit der aktuellen sturen Einstellung wird dies wohl nicht möglich sein.

 

Übrigens in einem anderen Treath hast du geschrieben dass es in Giessbach mehr Gäste hat. So als kleiner Hinweis, sehr viele Hotels in dieser Gegend stehen vor der Pleite, vor allem das in Giessbach (man kann da natürlich nicht nur den Lärm dafür verantwortlich machen).

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Das hast wohl nicht so ganz begriffen, was ich meine. Die meisten kleineren Flugplätze haben Vorschriften bezüglich dem Fluglärm. Z.B. spezielle Flugrouten, Ruhezeiten etc... Warum hat die Armee nicht auch solche Massnahmen? Eventuell gibt es technische Gründe.

Die Armee hat auch sehr viele Massnahmen bezüglich des Fluglärms getroffen. Vorschriften sind das keine aber die Armee hält sich grundsätzlich daran. Ein paar Massnahmen habe ich bereits aufgezählt. Einen vollständigen Überblick der Massnahmen erhälts du hier.

 

Aber es soll mir mal einer erklären, warum es in Friedenszeiten nötig ist, zwei FA/18 um 5 vor 12 über die Tourismusgegend donnern zu lassen. Das ergibt für mich rational betrachtet keinen Sinn.

Ob es Sinn macht oder nicht sollen die entscheiden, die sich tagtäglich mit der Thematik befassen und das ist die Luftwaffe. Wann fanden denn diese Starts statt? Kampfjetstarts kurz vor 12 Uhr sind wirklich aussergewöhnlich. Diese können allerdings bei WK's, Rekrutenschulen oder bei speziellen Anlässen wie z.B das WEF stattfinden. Manchmal starten die F/A-18 auch kurz vor dem Mittag zu ihren Einsätzen und landen dann um 13.30 Uhr wieder.

 

 

Durch organisatorische Verbesserungen und etwas flexiblerem Denken von Seiten der Armee sollte es doch wohl möglich sein, die fliegerischen Aktivitäten von Tourismusgegenden fernzuhalten. Aber mit der aktuellen sturen Einstellung wird dies wohl nicht möglich sein.

Es ist für die Schweizer Luftwaffe unmöglich, fliegerische Aktivitäten von Tourismusgebieten fernzuhalten (um genau dieses Thema geht es ja auch in der Abstimmung;) ) Alle vier Flugplätze mit Jetflugbetrieb haben in ihrer Umgebung touristisch genutze Gebiete. Ausserdem hat die Luftwaffe auch nichts dafür, wenn sie immer weniger Geld bekommt und ihren Flugbetrieb auf wenige Flugplätze reduzieren muss. Von Sturheit kann nicht die Rede sein.

 

So als kleiner Hinweis, sehr viele Hotels in dieser Gegend stehen vor der Pleite, vor allem das in Giessbach (man kann da natürlich nicht nur den Lärm dafür verantwortlich machen).

Wenn ich das Preis-Leistungsverhältnis der österreichischen Hotels mit den Schweizer vergleiche und dazu noch die teuern Nebenkosten in der Schweiz mitrechne erstaunt mich das keineswegs. Die 11 Minuten am Tag, wo in Meiringen die Ruhe gestört wird kann es nicht liegen. Ich bin oft in Meiringen um zu fotografieren und manchmal auch für andere Aktivitäten und die Ruhephasen überwiegen die lärmigen Phasen bei weitem. Man kann sich auch bei der jetztigen Nutzung von Meiringen erholen.

 

Kann vielleicht ein Moderator die letzten Beiträge die vom Thema abgewichen sind in den Kampfjetlärmthread verschieben?

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Dominic Windisch

[sorry Themenwechsel]

 

War jemand beim Briefing 2008 der Skyguide?

 

Da kommt noch eine interessante Sache dazu:

Östlich der CTR Emmen wird es in Zukunft einen Drohnen-Übungsluftraum geben (6500ft bis 8500ft ca 2000m bis 2600m), der Restricted (!) ist, aber zum Glück bewirschaftet wird vom Twr Emmen, d.h. Durchflugerlaubnis kann angefragt werden.

 

Der Luftraum erstreckt sich von Zug (Spickel A9/Ctr Emmen) der CTR entlang nach Südwesten bis ca. Luzern, nach Osten über den Vierwaldstättersee bis südlich Küssnach a/R, dann wieder hoch am Rigi Kulm vorbei über den Zugersee bis wieder Zug/Baar. Ist ein nicht quadratisches, verzogenes Fünfeck.

 

Ach ja, und sämtliche Lufträume, sowohl die Übungsräume der PC21 wie auch nun dieser Drohnenübungsraum sind von der Lw dermassen spät eingereicht worden, dass sie es nicht mehr auf die offizielle, gedruckte Luftfahrtkarte 2008 geschafft haben. Diese Informationen kommen nur per NOTAM und Sup raus :001:

 

Das BAZL sei sich angeblich am Überlegen, sämtliche Karten nochmals zu drucken... sollte dies der Fall sein, bitte nicht erschrecken, falls die Karten "etwas" teuer werden wie sonst... ich zahle ja nun bereits für eine License Renewal 100% mehr wie vor 2 Jahren!

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Dominic Windisch

ach ja, und noch was

 

Über den Alpen wird der Luftraum D abgeschafft und zum Luftraum C

kleiner Reminder: Im Luftraum C muss man zwingend eine Separierung zwischen IFR und VFR Teilnehmern vornehmen (Staffelung), während dies im D nicht notwendig ist.

 

Nimmt mich wunder, wie lupfig leicht uns die Skyguide in Zukunft über 4000m steigen lässt, wenn wir keinen Transponder drin haben... oder welche andere Tricks die Skyguide kennt, um einen nicht sichtbaren VFR Flieger vom IFR zu separieren :confused:

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Nimmt mich wunder, wie lupfig leicht uns die Skyguide in Zukunft über 4000m steigen lässt, wenn wir keinen Transponder drin haben... oder welche andere Tricks die Skyguide kennt, um einen nicht sichtbaren VFR Flieger vom IFR zu separieren :confused:

Wurde nicht schon vor rund einem halben Jahr die XPDR Pflicht ab 7000' MSL eingeführt? Oder waren die Segelflieger von dieser Regelung ausgenommen (hab gerade kein VFR Manual zur Hand)?

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ach ja, und noch was

 

Über den Alpen wird der Luftraum D abgeschafft und zum Luftraum C

kleiner Reminder: Im Luftraum C muss man zwingend eine Separierung zwischen IFR und VFR Teilnehmern vornehmen (Staffelung), während dies im D nicht notwendig ist.

Das sollte für uns nicht gross stören (hab ich mir letzten Sommer sagen lassen). Die "temporären temporären Segelflugzonen" wird es weiterhin geben sowie Echo up to FL150 bei MILOFF. Das Charlie bringt der Flugicherung einfach die Gewährleistung das einen Höhenanweisung an das betrefende Luftfahrzeug eingehalten werden muss. So ähnlich wie das bei MIL CTR/TMA praktiziert wird, aber nicht in civielen Delta-Räumen möglich ist. Dort gibt es einfach eine Trafficinfo an den VFR'ler und den IFR'ler... (ist für die IFR'ler relativ mühsam). Ein für den Segelflug freigegebenes Gebiet wird für den restlichen Flugverkehr annähernd als Gefahrengebiet gehandabt. :p

 

...oder welche andere Tricks die Skyguide kennt, um einen nicht sichtbaren VFR Flieger vom IFR zu separieren :confused:
Die militärische Abteilung hat ein 3D-Primärradar!

 

Ueli

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Dominic Windisch

@Michael

Ja, von dieser Weisung sind die Segelflugzeuge ausgenommen.

 

@Ueli

Dass wir für die ein "Gefahrengebiet" darstellen, ist mir schon klar, bisweilen war es auch so, dass der Controller nachgefragt hat, ob man fähig sei, die aktuelle Höhe für ein paar Minuten zu halten (bei Wellen selten ein Problem) und schickte dann einen IFRler unten durch mit traffic report.

Genügt ein Primärradar, um ein SF zu erkennen? Ist das nicht auch abhängig von der Sensitivitätseinstellung (i.d.R. ja so eingestellt, dass man vor lautern Vogelschwärme die Flieger noch sieht)? Und die Skyguide, hat die nicht auch noch Primärradar zur Verfügung?

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...XPDR Pflicht ab 7000' MSL eingeführt? Oder waren die Segelflieger von dieser Regelung ausgenommen (hab gerade kein VFR Manual zur Hand)?
Regelung gilt nicht für den Segelflug. Und solange Mode S nicht flächendeckend operationell eingesetzt wird (pflicht in CH wieder ein paar Jahre herausgeschoben) sind wir noch ein bisschen verschohnt... hoffe ich!

 

Ueli

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@Dominic

 

Du warst knapp schneller...

 

Primär wird "so glaub ich" noch bei den Approach-Radaren dazugenommen. Aber die ACC ist glaub weniger interessiert - unter normalen Bedingungen. Zu viel Müll auf der Flimmerkiste?

 

Details zur anderen Frage: "Klassifiziert" (wie auch auf Wikipedia)

 

Ueli

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...die Segelfliegerei wird vermutlich früher oder später den kürzeren ziehen. Die Militär- und die kommerzionelle Luftfahrt haben einen Nutzen, den viele bei der Segelfliegerei nicht erkennen können (ausser das es ein Hobby ist,)...

 

Andreas, mit dieser Begründung begibst Du Dich auf dünnes Eis. Wenn ich diese Argumentations-Kette auch auf den Strassenverkehr anwenden würde, dann müssten wir da wohl sämtliche privaten Fahrzeuge verbannen.

 

Es gäbe nur noch Lastwagen und den Berufsverkehr mit Autos. Denn wo liegt der "Nutzen" wenn Du am Freitag Abend mit deiner Frau in die Stadt in den Ausgang fährst, oder am Dienstag zum Training im Fussballclub oder am Mittwoch über Mittag zum Einkaufen etc. etc. Auch am Gotthard hätten wir keinen Stau mehr, die dicken Brummis könnten problemlos durchrauschen, wenn die lästigen Privatfahrzeuge nicht mehr den Tunnel verstopfen würden.

 

Verstehst Du worauf ich hinaus will? Ist die Schweiz nicht ein freies Land, wo wir es geniessen, unsere persönlichen Freiheiten auszuleben? Selbst dann, wenn etwas einmal nur für Dich selber einen "Nutzen" hat?

 

Die Regulierungs-Wut unserer Beamten und die Staatsgläubigkeit vieler Bürger wird je länger je mehr dazu führen, dass uns persönliche Freiheiten entzogen werden. Und ehrlich gesagt, mir graust davor.

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Um auf das Thema PC-21 Trainingsräume zurück zu kommen…

 

Ich denke die Aussage mit den 1.5 Stunden pro Tag kann sich als Halbwahrheit oder Schönschwätzerei entpuppen – wenn es nicht schon ist. Gemäss Presseartikeln ist von 900 Stunden pro Jahr Aktivierungszeit die Rede. Wie kommt man dann auf „1.5 Stündli“ pro Tag? Können sich die Flieger dritteln? Bei 900h pro Jahr etwa 240 MIL-Flugtage komme ich auf so 3.75 Stunden im Tag! Oder? Nun ja. Es sind 3 Räume aber man wird sich pro Tag oder Halbtag für einen entscheiden/verplanen…

 

Meine Ülle’sche worst case PC-21 Theorie/Analyse über die Benutzung der drei Trainingsräume:

 

Chasserall: Raum der nahe am ganzen zivilen G5-Verkehr (Airway Zürich-Genf) liegt. Aber auch vom anderen Militär als Traingsraum oder für Auslandsflüge nach F genutzt wird. Weiter muss man relativ viele kontrollierte Lufträume von Emmen aus queren bis man endlich in den Raum einfliegen kann.

 

Hohgant: Der wohl für Standort Emmen am idealste Luftraum. Aber auch für die Jets! In diesem Bereich (Westlich A9 und südlich G5 ) findet der grosse Anteil an Jetflügen statt und vor allem über der Region nördlich bis südlich Meiringen (Ausgangsort der Diskussion Initiative) auch ohne Einschränkungen während der Freitagnachmittag- Sommer-Ferienvielfliegereitagen (Busyfriday). Für die Jets steht im Bereich Hohgant eine Ecke für den Grössten Traningsraum zur Verfügung auf den man wohl nicht gern verzichtet wird. Auch Distanzmässig zu den aktiven Mil-Plätzen lässt sich am meisten mit eine Tankfüllung herausholen! Weiter muss man bedenken, dass einen Pappe-Katze mit etwas Nachbrennergebrauch bald wieder nach Hause zum Tanken muss.

 

Säntis: Diese kleine Ecke nördlich Walensee. Ein in den letzten Jahren kaum genutzten Trainingsraum-Zipfel. Sprich massiv verkleinert durch die Ausbreitung der TMA Zürich im Ostraum und Jet-Verbannung aus Dübendorf weit weg von allen Jet-Plätzen. Für Trängsmanöver in den Zusammenhang mit dem ganzen Raum östlich A9 (Glarner-Bündnerland) ist wegen Flugverbot über Lichtenstein der Säntis-Zipfel auch nicht Unverzichtbar. Und sowieso wieder die Pappe-Katze die bald wieder nach Hause muss. Der zivilen Flugverkehrsleitung ist es so ziemlich egal was beim Säntis bis FL180 passiert. Transitflüge bekommen die Überfluge viel höher oben.

 

Ülle’sche Fazit:

Ich denke es ist mit vielen Säntis-Aktivierungen zu rechen. Bei 3.75 Stunden im Schnitt. Ist so um 2h am Morgen und 2h am Nachmittag zu erwarten (Wenn bei der Planung noch aufs Wetter geschaut wird, können es auch gut 2.5h bis 3h pro Halbtag sein). Manchmal werden statdessen wohl noch Flüge im Jura statt finden und noch seltener im Hohgant (bei Jet-Rand-Zeiten).

 

Meine Meinung

Ueli

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(Zum Thema C statt D in den Alpen)

Das Charlie bringt der Flugicherung einfach die Gewährleistung das einen Höhenanweisung an das betrefende Luftfahrzeug eingehalten werden muss.
Das musst Du selbstverständlich auch im Luftraum D!

 

Der grosse Unterschied ist aber der, dass im D die Flugsicherung eine Verkehrsinformation rausgibt, die Verantwortung für die Staffelung zwischen VFR und IFR aber beim Piloten bleibt, während im C die Verantwortung auch für Staffelung von VFR zu IFR bei der Flugsicherung ist. Was das in der Praxis bedeutet, wird sich weisen, aber ich befürchte mal das schlimmste. Denn ohne Transponder ist ein Segelflugzeug für die Flugsicherung unsichtbar! (Das theoretische Primärziel kannst Du in der Praxis vergessen.)

 

Übrigens kann mir die Luftwaffe schon lange gestohlen bleiben. (Und zwar nicht nur wegen dem Segelflug!) Allenfalls zwei, drei Tiger könnte man behalten, um allenfalls ein Flugzeug abzufangen, das wieder mal ein paar zufällig ausgesuchte Leute mit unglücklich gewähltem Vornamen nach Guantanamo in die Versenkung verfrachtet. Aber genau dazu haben sie den Mut ja nicht.

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Verstehst Du worauf ich hinaus will? Ist die Schweiz nicht ein freies Land, wo wir es geniessen, unsere persönlichen Freiheiten auszuleben? Selbst dann, wenn etwas einmal nur für Dich selber einen "Nutzen" hat?

Im Schweizer Luftraum ist es ja bekanntlich eng. Wenn immer weniger Luftraum vorhanden ist und es einfach keinen Platz mehr hat für alle "Verkehrsteilnehmer" müssen Prioritäten gesetzt werden. Und die kommerzionelle Luftfahrt und die Luftwaffe geht da meiner Meinung nach vor den Segelflug.

 

Es ist genau gleich wie im Leben. Wenn du jetzt unbedingt an einem bestimmten Tag frei haben möchtest (vielleicht um zu fliegen) und es geht aus beruflichen Gründen nicht, wo setzt du dann die Priorität? Ich persönlich bin der Meinung das Geld nicht alles ist und die Arbeit nicht immer vor allem anderen stehen sollte aber das ist nicht das Thema dieses Threads.

 

Bezüglich der Regulierungs-Wut unserer Beamten gebe ich dir Recht. Wir müssen aufpassen, dass die Menschenrechte und die Freiheit auch in der Zukunft gewahrt bleiben.

 

Allenfalls zwei, drei Tiger könnte man behalten, um allenfalls ein Flugzeug abzufangen, das wieder mal ein paar zufällig ausgesuchte Leute mit unglücklich gewähltem Vornamen nach Guantanamo in die Versenkung verfrachtet. Aber genau dazu haben sie den Mut ja nicht.

Mir macht man Vorwürfe, ich argumentiere nicht sachlich genug (weil ich selber nicht segelfliege) und dann liest man sowas.:001:

Einerseits ignorierst du die Tatsache, dass die Luftwaffe viele andere Aufgaben hat die niemand anders übernehmen kann und andereseits sind wir aufgrund eines internationalen Abkommen verpflichtet, Luftpolizeidienst zu betreiben.

 

@all

Mir wurde die Situation mit den Pc-21 Trainingsräumen genau erklärt und die Begründung der Luftwaffe leuchtet auch mir nicht mehr ein.;)

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Dominic Windisch
@all

Mir wurde die Situation mit den Pc-21 Trainingsräumen genau erklärt und die Begründung der Luftwaffe leuchtet auch mir nicht mehr ein.;)

 

oh, ich hätte da schon eine These: Wie Hans schon bemerkte, es geht hier darum, sein Territorium zu markieren.

 

Wenn die Lw nichts mehr besetzt, selbst immer mehr eingeschränkt wird, dann wird es auch für die Lw einmal schwierig, noch für mehr Luftraum zu argumentieren. Also warum nicht jetzt, wenn man schon neue PC21 anschafft?! Ist klar am Einfachsten.

 

Bezüglich der Prioritätensetzung müssen wir ja nur den Luftfahrtpolistischen Bericht 2004 lesen: "Luftfahrtpolitisch ist sie [gemeint ist die GA, Anm von mir] gegenüber dem internationalen Luftverkehr, dem Binnenluftverkehr, der Business Aviation und der Arbeitsluftfahrt von untergeordneter Bedeutung. Um die Umweltbelastungen zu reduzieren, setzt sich der Bundesrat ein: [...]; - für flankierende Massnahmen, um eine wesentliche Zunahme der Freizeitaviatik zu vermeiden;... vgl. Seite 1834 im Bericht über die Luftfahrtpolitik 2004.

 

Cron handelt voll im Sinne dieses Berichts! Sowohl die Zulassung von Ecolight als auch sämtliche, weitere Prozeduren und Safety-relevanten Massnahmen stehen zu 101% unter diesem Bericht! Interessanterweise wird die Lw hiervon ausgenommen (sorry, habe nicht sämtliche 108 Seiten gelesen, aber zumindest ist der Lw kein einziges Kapitel gewidmet!!) Brisanterweise wird jedoch unter dem Kapitel für die GA in Bezug auf die Problemstellung darauf hingewiesen, dass [...]In Flughafen- und Tourismusregionen nimmt die Wahrnehmung der Umweltbelastungen (insbesondere Lärm, aber auch Schadstoffe) durch die Freizeitaviatik zu.

 

Dieses heisse Eisen wird also voll in die Wagschale der GA geworfen (und hiervon ist die Business Aviation - Stichwort Samedan - ausgenommen!!!).

 

Jungs: die GA ist TOT - entschuldigt mich, ich wiederhole mich. Aber wenn hier langfristig etwas geändert werden soll, dann braucht es einen neuen Bericht. Punkt. Und wenn die Swiss wie annodazumal die Crossair nur noch Osteuropäer einstellen kann, weil sich kaum noch Schweizer für den Beruf als "Systemtechniker mit grossartiger [visueller] Aussicht" interessieren, dann bekommt halt vielleicht ein kleiner Punkt des genannten Berichts 2004 doch wieder vermehrt Gewicht: "Den Freizeitflügen kommt auch eine Bedeutung im Bereich der fliegerischen Ausbildung und Nachwuchsförderung zu."

 

Komischerweise wird auf diesen Punkt gar nicht mehr eingegangen... aber spätestens wenn auch bei der Lw keine Piloten mehr da sind, findet evtl. ein Umdenken statt... bzw. dann wäre dann auch Franz Weber zufrieden; Seine Initiative bzw. deren Forderung wäre von selbst erfüllt.

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Dominic Windisch

Hier eine Msg, die ich soeben vom AeCS erhalten habe:

 

Wir freuen uns sehr, Ihnen heute aus erster Hand eine positive und wichtige Mitteilung machen zu können. Anlässlich der gestrigen Besprechung zwischen der Führungsspitze der Luftwaffe und einer Delegation des Zentralvorstandes des Aero-Clubs der Schweiz haben sich die Gesprächspartner auf eine beidseitig akzeptable Lösung bezüglich der von der Luftwaffe beanspruchten PC-21 Trainingsräume geeinigt. Die Untergrenze für alle drei Trainingsräume werden von FL 80 einheitlich auf neu Flight Level 100 angehoben.

 

:008: Freut mich, mal wieder eine (für die Segelflieger) gute Nachricht posten zu können

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Für alle die mal sehen möchten, wie gross die Lufträume der wenigen PC-21 werden sollen, ist das PDF auf meinem Server wohl das grausamste Dokument, welches Ihr in letzter Zeit zu lesen bekommen habt!

 

Pläne der Luftwaffe

 

Dazu gibts nur ein :mad:

 

Woher hast du das pdf (Quelle)?

 

Danke und Gruss,

Markus

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Hallo Mäkke,

 

Ich hab das PDF per Mail ohne Quelle bekommen. Hätte ich dies selbst kopiert, würde die Quelle natürlich vermerkt werden.

 

Um zu überprüfen, dass die Inhalte stimmen, habe ich die Angaben des Fluglehrer WK's 07 konsultiert. Es ist auch in dieser Präsentation gleich enthalten, oder von dort kopiert.

 

Gruss

 

Roger

 

Nachtrag:

Hier findet Du das Dokument: http://www.flypara.ch/index.php?option=com_content&task=view&id=159&Itemid=1

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Hallo

 

Also ihr sollt mal dach draussen schauen:mad:

Hier in der Ausserschwyz gibt es beinahe täglich PILATUS Flüge. Inbegriffen PC-21, PC-9, PC-7. Früher flogen hier noch viel mehr Cessna's rum vom Flugplatz Wangen Lachen aus.

 

Und wegen Schänis, Briefing ist "normalerweise" um 09:00Uhr, also könnte man den Luftraum der Luftwaffe bis 09:00Uhr freigeben.

 

Bei Fhön gibt es teilweise so Turbulenzen, dass ich es nicht ratsam finde so schnell zu fliegen. So wäre der Luftraum für die Segelflieger frei!!!:)

 

Noch was zu Schänis; die SGL (Segelfluggruppe Lägern war mal in Dübendorf zu Hause neben der damaligen Swiss Air Lines und der "Flugwaffe".

 

Andere Frage; wohin könnten die Schänner umziehen?

 

Gruss Mike

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Jungs: die GA ist TOT - entschuldigt mich, ich wiederhole mich. Aber wenn hier langfristig etwas geändert werden soll, dann braucht es einen neuen Bericht. Punkt.

 

Man könnte an diesem Umstand durchaus was ändern:

 

- Setzt mal die Vertreter des AeroClubs etwas unter Druck, dass diese sich wirklich für uns einsetzen. Man müsste einmal vom

Schmusekurs mit dem BAZL und der LW abrücken.

 

- Nehmt Kontakt mit den Politikern auf, wenn die Rahmenbedingungen wieder einmal verschlechtert werden.

 

- Protestnoten sollten vermehrt nicht nur in diesem Forum platziert werden, sonder auch direkt an den AeroClub und an die Bundesämter gehen.

 

Einer allein kann nicht viel erreichen. Es liegt an uns allen, die involvierten Stellen etwas unter Druck zu setzten.

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