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Swiss Ausbildung mit Aviatikstudium


Mr.Air

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Wieso sollte das ein Problem sein? Wenn du studierst und nebenbei sogar noch eine Pilotenausbildung machst gibt es doch nichts unwichtigeres als das Militär?!

 

Ich hab während meiner Studiumszeit 6Jahre lang WKs verschoben... Man muss Prioritäten setzen.

 

Simon

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SwissAroundTheWorld

Ich habe mir jetzt nicht die Zeit genommen, um die drei Seiten durchzulesen. Vielleicht mach ich das noch zu einem späteren Zeitpunkt.

 

Der Onkel einer Freundin, der Kapitän bei der SWISS ist, hat mir vor kurzem vom Aviatik Studium erzählt. Er hat auch zwei Söhne die an diesem Studium teilgenommen

und damit wieder aufgehört haben. Ich will nicht zu tief in die Diskussion eingreifen. Was mir jedenfalls gesagt wurde ist, dass du in diesem

Studium nur kleine Chancen hast, bei der SAT auch wirklich durchzukommen. Nicht aufgrund deiner Fähigkeiten oder deiner

Resultate, sondern beziehend auf das Jahr in welchem du das Studium begonnen hast. Wie ihr wisst, rekrutiert die SWISS zu verschiedenen

Zeiten Personal. Wenn man sich in einem "Unglücksjahr" befindet, wo die SAT nur wenige Piloten rekrutieren will, wird sie alles dafür tun, um einen

nicht aufnehmen zu müssen, sprich auch bei sehr guten Resultaten jemanden zurückweisen. In diesem Sinn, hättest du mehr Chancen bzw. hättest du

deine Chancen in eigenen Händen, wenn du in Unabhängigkeit dieses Studiums dich bei der SAT anmeldest.

Auch hat mir dieser Onkel gesagt, dass viele seiner Co-Piloten diesen Studiengang nicht weiterempfehlen würden...

 

Das ist natürlich nur meine Ansicht. Man sollte es sich sicher gut überlegen denke ich...

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Wegen der Meinung von Mitarbeitern des Onkels einer Freundin von dir würdest du das Studium lieber sein lassen?

 

Meines Wissens kannst du innerhalb von Ca 4jahren einen FH Bachelor mit frozen ATPL + CPL IR machen... Dafür sammelst Du Lebenserfahrung die dir niemand mehr nehmen wird, fliegen kannst du noch lange genug und ohne Abschluss wirst du in dieser Branche ziemlich schnell nervös.

 

Soll jeder machen was er will aber ich finds etwas schwach solche Sachen rauszuposaunen ohne wirklich eine Ahnung zu haben.

 

LG

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Jeder, der mit irgendwas nicht erfolgreich war hat seine eigene Überzeugung, was Schuld daran war - und wird sie dann auch kundtun. Und wenn es mit Dem SAT nicht geklappt hat, dann kommt das Studium halt gerade Recht.

 

Auf der anderen Seite:

Auch hat mir dieser Onkel gesagt, dass viele seiner Co-Piloten diesen Studiengang nicht weiterempfehlen würden...

 

Klar, wenn man nen Pilotenjob bekommen hat und in seinem Leben auch nix mehr anderes machen will, als zu fliegen, dann ist/war das Studium "Zeitverschwendung". Man macht das ja gerade für den Fall, dass es mit Pilot eben nicht klappt oder man irgendwann auf Pilot keine Lust mehr hat.

Eine Tischler-Lehre paralell zum Sport bringt auch nichts, wenn man als Christiano Ronaldo eh mit dem Fussball unermesslich Reich wird.

 

Florian

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Erst mal danke für die Antworten! Die WK's verschieben ist aber eher eine kurzfristige Lösung, ich glaube nämlich nicht, dass ich die 3 Jahre Lang verschieben kann: 1. würde sich da ziemlich etwas ansammeln 2. ist das über eine längere Zeit hinweg überhaupt möglich?

 

Eine andere Idee: Hat man während dem Studium neben den Semesterferien, welche ja für die fliegerische Ausbildung gebraucht werden, auch noch Herbstferien, Weihnachtsferien, Sportferien und Frühlingsferien? Falls ja denke ich mir, dass man die WK's (die laut Infobüchlein "Rekrutierung" vom Militär zwei Wochen gehen) in dieser Zeit machen könnte.

 

Gruss

Patrick

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Hat man während dem Studium neben den Semesterferien, welche ja für die fliegerische Ausbildung gebraucht werden, auch noch Herbstferien, Weihnachtsferien, Sportferien und Frühlingsferien?

 

Nein.

 

Ich weiss nicht, wie das beim Aviatikstudium an der ZHAW ist, an der ETH sind zwischen Ende Prüfungssession und Anfang Semester ca. 1-2 Wochen Pause. Bei der ZHAW scheint es (nach kurzem Blick in den akademischen Kalender) ähnlich zu sein, ob sich die Flugausbildung jedoch daran hält, ist eine andere Frage...

 

Gruss,

Dominik

Bearbeitet von ILS28
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Bei uns an der ZHAW ist es so, dass im Winter die Prüfungen in der 3. und 4. Januarwoche / Kalenderwoche sind und danach bis ca. mitte Februar (dieses Jahr 16.02) Ferien sind. Nach 14 Wochen Frühlingssemester sind ca. 2 Wochen Lernzeit und wieder 2 Wochen Prüfungen. Darauf folgen Semesterferien bis mitte September. Dazwischen gibt es ausser über Weihnachten keine Ferien.

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Oder Patrick wählt den Weg UT, dann hat sich das Thema auch erledigt... 

 

bei sagen wir mal... fragwürdigen Gründen einer Untauglichkeit erledigt sich normalerweise auch das Thema SWISS relativ schnell. Unabhängig davon, ob man ein Class 1 Medical bekommen könnte oder nicht. 

 

Aufpassen... Wer sich's vorher zu einfach macht könnte (nicht personenbezogen auf Patrick!) später dafür büssen.

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Ganz ehrlich, ich halte von den ATPL+ Aviatik / Luftverkehrsmanagement etc. Kombination nicht viel.

 

Es klingt natürlich toll, da man Pilotenanwärtern, die sich absichern möchten (dazu gehören ja glücklicherweise immer mehr bei dem heutigen Arbeitsmarkt) genau so ein Paket als die ultimative Kombination verkauft. Es klingt für mich verlockend zu denken: "Ich werde Pilot, wenn es nicht klappt, habe ich die Eintrittskarte für tolle Jobs in  der Luftfahrtindustrie o.ä.".

 

Ich bin ein absoluter Befürworter, dass wenn man zwei Sachen machen möchte, man sie beide in der bestmöglichen Form machen sollte.

 

Wenn ich Pilot werden wollen würde, und mich aber auch mit eine Studium absichern möchte, so würde ich mir zu erst einen anspruchsvollen klassischen Studiengang an einer Top-Universität für diesen Studiengang suchen. Diesen würde ich vertieft und mit Ehrgeiz durchziehen (nicht nur als Nebenallüre zur parallelen ATPL-Ausbildung, die sicherlich in erster Linie mehr Spaß macht). Ich würde zusätzlich in den Semesterferien Praktika machen, damit ich auch tatsächlich a) meine Interessen in Nicht-Piloten-Jobs entwickeln und filtern kann und mich B) für den (interessanten) Arbeitsmarkt der Nicht-Piloten-Jobs qualifiziere - ohne Praktika in der freien Wirtschaft wirds heute extrem schwer.

Erst Danach würde ich versuchen mich bei LH, Swiss, Condor, etc. für Ab-Initio für die Pilotenausbildung zu bewerben (bzw. für die Risk-Taker die ATPL-Ausbildung schnell privat durchziehen).

 

Diese ATPL+Aviatik-Kombinationen suggerierem einen eine tolle Absicherung, aber sie sind nach den mir übermittelten Erfahrungen weder besonders tiefgreifend in der Ausbildung, noch besonders gefragt bei Arbeitgebern, da man gegen die meisten Studenten, die ihren akademischen Werdegang mit einem klassischen Studium, Praktika und anspruchsvollen Studienarbeiten weniger Chance hat. Man muss sich bewusst sein, dass eine zusätzliche ATPL-Ausbildung, die man hat, wenn man nach erfolgloser Jobsuche im Cockpit nun es dann in der Industrie versucht, nur in den wenigsten Fällen tatsächlich besonders wertgeschätzt wird. Ein ATPL für einen Nicht-Cockpit-Job ist höchstens ein Beweis für Luftfahrtinteresse - mehr leider nicht.

 

Meine Kollegen, unter den Einsteigern beim LH Konzern waren zu überwiegend Studenten von Top-Unis mit klassichen Studiengänge:

W-Ing aus Darmstadt, Karlsruhe, Aachen, Berlin, Braunschweig, oder Ingenieurwesen/Luft- und Raumfahrttechnik von der ETH, aus Zürich Aachen, Stuttgart und München, BWL aus Mannheim, St. Gallen und München etc. etc. Daraus wird schnell erkennbar, welche Profile eine großer Luftfahrtkonzern sucht.

Eine Ausnahme stellt sicher die Kombination LH-Ausbildung+ILST dar. Die Managementpiloten der LH haben häufig den ILST gemacht. Aber das betrifft ja erst die Selektionsprozesse, nachdem man es bereits in den Konzern geschafft hat. Das ist sicherlich nicht so ohne weiteres auf den freien Arbeitsmarkt übertragbar.

 

Ich würde mir wirklich überlegen überlegen vor der Pilotenausbildung ein klassisches, anspruchsvolles Studium mit vollem Elan zu absolvieren. Nur so kannst du die Fallhöhe, falls es mit dem Cockpit-Job nicht klappt, wirklich reduzieren...

 

Chris

Bearbeitet von cengelk
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bei sagen wir mal... fragwürdigen Gründen einer Untauglichkeit erledigt sich normalerweise auch das Thema SWISS relativ schnell. Unabhängig davon, ob man ein Class 1 Medical bekommen könnte oder nicht. 

 

Aufpassen... Wer sich's vorher zu einfach macht könnte (nicht personenbezogen auf Patrick!) später dafür büssen.

 

So stimmt das nicht. Es ist heute sehr, sehr viel einfacher, sich untauglich stempeln zu lassen, und zwar für absolute Kleinigkeiten. Ich kenne sehr viele ähnlich alte Kollegen, die das so gemacht haben. Die UT-Gründe reichen vom Einreichen sämtlicher Kinderarzt-Unterlagen über irgendwann mal gebrochene, "schmerzende" Füsse, krummes Schlüsselbein, psychologische Gutachten vom befreundeten Arzt bis zum Erwähnen von gelegentlichem Husten an der Rekrutierung. Sogar ein jetziger Profi-Fussballer ist darunter. UT-Grund? Krummer Rücken! Eine echte Wehrpflicht existiert schon länger nur noch auf dem Papier, heutzutage hat man die Wahl.

 

Schlussendlich hat der eine, glückliche Kollege vor kurzem seine Ausbildung bei der SAT (vorfinanziert) beginnen dürfen. Der war mal Fast-Profi Golfer und ist wegen irgendwelchen längst gesundeten Fussproblemen untauglich...

 

Geht also sehr wohl, UT und Medical Class 1! Einzig psychologische oder echte körperliche Gründe sind wohl tatsächlich nicht brauchbar für Linienpiloten.

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Geht also sehr wohl, UT und Medical Class 1! Einzig psychologische oder echte körperliche Gründe sind wohl tatsächlich nicht brauchbar für Linienpiloten.

 

Deshalb sage ich ja, auch trotz Class 1 Tauglichkeit könnte sich so die Türe "Swiss" verschliessen. Nicht, weil man kein Medical bekommen könnte, sondern weil einen die Firma so nicht haben möchte.

 

Man wird dort nicht nur untersucht um festzustellen, ob man generell ein Class 1 bekommen könnte. Die medizinische Untersuchung ist eine Selektionsstufe, folglich gibt's auch ganz viele "Untauglichkeiten", welche zwar ein Class 1 ermöglichen, jedoch die Swiss aber nicht akzeptieren möchte. 

Bearbeitet von INNflight
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  • 2 Wochen später...

So erst mal danke für alle Antworten und sorry, dass ich erst jetzt Zeit gefunden habe, zu schreiben.

 

Wenn ich mir die Beiträge so durch lese, ist in meinem Fall das DD-Modell eher am geeignetsten. WKs verschiebe wäre zwar auch eine Überlegung wert, aber irgendwann muss ich die ja eh machen (nach dem Motto: Aufgeschoben ist nicht aufgehoben). Und den UT den hier manche genannt haben versuche ich eigentlich zu vermeiden und zwar genau deswegen, weil ich vielleicht später mal Probleme deswegen bekommen könnte. Aber ich muss auch zugeben, ich war noch nie ein grosser Militärfreund und will diesbezüglich nur das Verlangte machen. Also nach RS ist bei mir Schluss! ;)

 

Es ist mir natürlich klar, dass mit dem Kobiangebot viel mehr abverlangt wird als mit dem klassischen Studium und anschliessender Pilotenausbildung, trotzdem ist es momentan mein Ziel, diese Art der Ausbildung zu meistern! :)

 

Gruss

Patrick

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