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Italien Luxus Steuer | Limit auf 45 Tage erhöht


tbienz

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dass schon seit Jahrzehnten jeder Deutsche, der auch nur fuer 4 Stunden zwei Kisten Wein im Auto von Italien nach Deutschland faehrt hiefuer in der Schweiz Zoll zahlen muss (oder einen grossen Umweg ueber Oesterreich oder Frankreich faehrt). Ist das etwa gerechter?

 

Gruss,

Florian

 

Um den Off-Topic-Ausrutscher abzuschliessen erlaube ich mir, zu behaupten, dass diese Aussage nicht stimmt.

7.68 Sekunden mit Google und Nachlesen verbracht auf http://www.ezv.admin.ch/zollinfo_privat/zu_beachten/02179/index.html?lang=de

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Bitte haltet euch doch auch etwas an minimalste Forums-Regeln!

 

Bin ich sofort dabei - ich habe niemanden persoenlich angegriffen. Du mich schon. Denk bitte erst mal selbst drueber nach, wer sich nicht an minimalste Foren-Regeln haelt.

 

Steuern sind per definitionem ein politisches Thema. Und ja, hier gibt es sicher unterschiedliche Auffassungen zwischen Schweizern, die ihr eigenes Ding machen und den Euro-Europaeern, die im Zweifellsfall die Zeche zahlen muessen, wenn Italien das Griechenland-Schicksal erleidet.

 

Gruss Florian

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Um den Off-Topic-Ausrutscher abzuschliessen erlaube ich mir, zu behaupten, dass diese Aussage nicht stimmt.

7.68 Sekunden mit Google und Nachlesen verbracht auf http://www.ezv.admin.ch/zollinfo_privat/zu_beachten/02179/index.html?lang=de

 

Entschuldigung wenn ich jemanden zu Nahe getreten bin. Ja, ich muss mich korrigieren - fuer die zwei Kisten Wein muss ich keine. zoll zahlen sondern in der Urlaubszeit "nur" 3-4 Stunden Buerokratie ueber mich ergehen lassen. Sorry.

 

Ich bin ueberrascht, wie boese (und beleidigende) Reaktionen ich auch als PM bekommen habe und werde mich zu dem Thema nicht weiter aeussern. Ihr habt Recht, das ist ein schweizer Forum und Kritik an der Schweiz ist hier offenbar fehl am Platz.

 

Gruss, Florian

 

PS: Um die Meinungen die einem hier teilweise als PM entgegenschlagen mal zu illustrieren, hier ein natuerlich anonymes Originalzitat aus einer Mail. Ich weiss, dass beileibe nicht alle Schweizer so denken, aber es ist doch immer wieder erschreckend!

Als Deutscher in einem schweizer Forum so etwas herauszulassen ist schon ein starkes Stück, zumal Deine Landsleute seit der Einführung der Personenfreizügigkeit unser Land überschwemmen, die Löhne dumpen und die schweizerischen Sozialwerke plündern.

 

Also mein Freund, in diesem Sinne, schön vorsichtig bleiben, wer im Glashaus sitzt sollte sich das Steineschmeissen gut überlegen.

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Karsten Sanders
Ich bin ueberrascht, wie boese (und beleidigende) Reaktionen ich auch als PM bekommen habe und werde mich zu dem Thema nicht weiter aeussern. Ihr habt Recht, das ist ein schweizer Forum und Kritik an der Schweiz ist hier offenbar fehl am Platz.

 

Gruss, Florian

 

Kenne ich. - ist irgendwie ein neues Schimpfwort, wenn die Argumente nicht mehr reichen.

 

Karsten

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Sorry Leute, aber es gibt Wichtigeres auf der Welt als die GA.

 

Sicher.....es gibt Wichtigeres auf der Welt als fast Alles......also schaffen wir fast Alles ab.:o;) Für die Einen ist die GA wichtiger und für Andere der Zoll für etwas Wein.:cool:

 

PS Wenn man den Wein mit dem Flugzeug holt,kostet der Ueberflug der Schweiz keinen Zoll und 50 Stunden Aufenthalt in Italien nur ca.

3'000 Euros........mit dieser so gerechten Steuer.....also ein wirklich realistischer und sachlicher Vergleich

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@Florian

 

Das kannst du unmöglich ernst meinen? Das ist in allen Bereichen wirtschaftlich Kontraproduktiv und die derzeitige Entwicklung Brand gefährlich!

 

Dann zahle ich für eine normale MEP mit 2.7t MTOW ca. EUR 11700.-

der Wert der Maschine liegt etwa bei 150k.- kann so was rechtens sein?

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Es geht doch hier nicht um die Steuern für die Italiener. Ernsthaft, ist zwar auch schon mühsam, aber das kann ich noch fast verstehen. Wenn sie wirklich den Weg der Griechen gehen, kommt es für alle beteiligten nochmal viel teurer und beschissener.

 

Es geht doch hier vor allem darum, dass diese 48h völliger Blödsinn sind! Unsere Retourkutsche könnte auf den Zoll übertragen etwa sein, dass wir für jedes italienische Auto an der Grenze Zollgebühren, pauschal 3000.- Vorweisegebühr plus MwSt. verlangen.

Die MwSt bekommen sie natürlich wieder zurück, wenn sie die Schweiz verlassen

 

DAS wär doch mal was :D

 

*Achtung, Ironie*

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Da Art. 15 des neuen Steuergesetze's auch eine Zahlung der Steuern pro Monat miteinbezieht habe ich folgend die Steuern pro Monat in Euro aufgelistet:

 

bis 1000kg 125.--

bis 2000kg 408.33

bis 4000kg 1416.66

bis 6000kg 2875.--

bis 8000kg 4433.33

bis 10000kg 5916.66

über 10000kg 6291.66

Heli das doppelte

Segler/Motorsegler 37.5

 

Wie man sieht kommen die Segler am besten weg, bei MTOW 3750kg fallen stolze 1416.33 Euro an Steuern pro Monat an.......... die spinnen die Römer!

Gruss Franc

 

Edit: diese Tarife gelten nur für die Fliegerei.

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Ich finde es auch interessant, dass ei n EU Staat von den Bürgern der anderen EU Staaten plötzlich hohe und einseitige Steuern verlangen kann, falls diese mit einem Flugzeug, Boot oder Auto (?) länger als 48 Stunden in Italien sind. Muss von nun an eigentlich jeder Besitzer eines Autos mit mehr als 250 PS bei Reisen durch Italien von mehr als 48 Stunden eine solche Steuer bezahlen ? Da müssten ja Ein- und Ausreise genauestens kontrolliert werden ?

Italien ist sowieso sehr genau....Personen- und Dokumentenkontrolle innerhalb Schengen ? Bei der (Zoll-)Zwischenlandung in Aosta im September 2011 wurden unsere Pässe genauestens kontrolliert und kopiert.....Der Aufenthalt im Pratello Country Resort mit eigener Graspiste (1000 m lang) war wunderschön. Ich habe das Hotel informiert, dass wir den geplanten längeren Aufenthalt in diesem Jahr wegen des Decreto Salva 3066 annullieren müssen. Schade.

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und weiter der Tatsache dass viele von uns bei der Erschaffung der Grundlage für diese Misère Hand geboten haben (Stichwort: 'mehr Markt'),

 

"mehr Markt" ?

Natürlich....wir haben doch geholfen, dass in Italien Schwarzarbeit, Steuerhinterziehung und frühe Pensionierungen üblich und alltäglich sind.....:confused:...

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Christian Thomann
Bin ich sofort dabei - ich habe niemanden persoenlich angegriffen. Du mich schon. Denk bitte erst mal selbst drueber nach, wer sich nicht an minimalste Foren-Regeln haelt. ... ...Gruss Florian
... zu einem Rundschlag aus gegen ein Land...

 

Nein Florian, du hast niemanden persönlich angegriffen, sondern du ziehst lediglich über ein ganzes Land her, mit deinem Ausdruck: "Wenn "euch Schweizern" 48h zu kurz sind..." und weiteren Dingen, die dich vermutlich mal geärgert haben. Die Argumente sind ziemlich haltlos. Das hat nur etwas mit Anstand zu tun. So habe ich es wenigstens als "Schweizer" ganz leicht empfunden. Da kannst du lange hin- und herschreiben. Keine Bange, ich werd's aber überleben. Hoffentlich du auch. Also Schwamm drüber!

 

 

 

Der schlimmste aller Fehler ist, sich keines Fehlers bewusst zu sein. Thomas Carlyle

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Da Art. 15 des neuen Steuergesetze's auch eine Zahlung der Steuern pro Monat miteinbezieht habe ich folgend die Steuern pro Monat in Euro aufgelistet:

 

bis 1000kg 125.--

bis 2000kg 408.33

bis 4000kg 1416.66

bis 6000kg 2875.--

bis 8000kg 4433.33

bis 10000kg 5916.66

über 10000kg 6291.66

Heli das doppelte

Segler/Motorsegler 37.5

 

Wie man sieht kommen die Segler am besten weg, bei MTOW 3750kg fallen stolze 1416.33 Euro an Steuern pro Monat an.......... die spinnen die Römer!

Gruss Franc

 

 

 

Für einen 10 Millionen Businessjet mit jährlichen Festkosten von gegen einer halben Million sind 50'000 Euro zusätzliche Steuern keine grosse Sache.

Die Frage ist nur, ob es gelingt (AOPA etc) den italienischen Parlamentariern

welche in der EU bei weitem die höchsten Löhne haben !!!!, klarzumachen, dass dieses Gesetz für Kleinflugzeuge und ausländische Besucher nicht gelten darf.

zB erst angewandt wird nach einer bestimmten Anzahl jährlicher Landungen in Italien.

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Natürlich ist so eine Steuer politisch, was sonst. Nur wie gesagt, Florian und andere "Befürworter" von sowas, man muss verdammt aufpassen, was man sich da wünscht.

 

"Luxussteuern" sind immer ein Versuch, Erfolg zu bestrafen und das Grundrecht auf Eigentum zu hinterfragen. Wenn der Effekt dieser Luxussteuer in Italien ist, dass das Eigentum von Flugzeugen unerschwinglich wird, heisst das, die Steuer wird gar nichts einbringen sondern lediglich dafür sorgen, dass es keine privat gehaltenen Flugzeuge in dem Land mehr gibt. Ebenso mit allem anderen, was zu Tode besteuert wird.

 

Was hier passiert ist das typische Plazebodenken vieler Politiker, auch genannt "Seht her, wir tun was" Syndrom. Man will dem "gemeinen Volk" etwas Brot und Spiele bieten, in dem man die "bösen Reichen" an die Kasse nimmt. Dass es diese meist nicht trifft, weil sie nämlich in einem solchen Fall die Wahl und Mittel haben ihre Aktivitäten in ein steuerfreundlicheres Ausland zu verlegen, ist zweitrangig. Aber man hat es "denen" mal gezeigt, egal wer "die" eigentlich sind.

 

Dass es schlussendlich die eigenen Leute trifft, mittelständische und kleinere Einkommen, die sich ein wenig Vergnügen oder auch eine Maschine zum Einsatz im Werkverkehr erarbeitet haben, interessiert keinen.

 

Daher sind solche politischen Ideen brandgefährlich für unsere gesamte Gesellschaftsstruktur. Und ich meine damit ausdrücklich die gesamte Struktur, auch wenn diejenigen, die drunter leiden werden, mit Sicherheit nicht die "bösen Reichen" sind, gegen die das ganze gehen soll sondern genau wir Normalverbraucher. Denn wenn ein Wirtschaftszweig derart abgewürgt wird, dann fallen damit automatisch auch die gesamten Nutzniesser wie Werften und sonstige zugewandte Betriebe mit.

 

Ach ja und der Trick von wegen die "Clubflugzeuge" seien ausgenommen. Ich darf erinnern, dass es in der Sovietunion und im Ostblock vor der Wende genau diese Struktur hatte. Eigentum von Flugzeugen war verboten und nur der staatliche Aeroclub durfte fliegen. Genau das ist es indirekt, was hier vorgeschlagen wird. Will das wirklich einer hier?

 

Logisch, wir müssen als erstes dafür sorgen, dass die Ausländerregel fällt, bzw entsprechend angewendet wird auf Leute, die in Italien stationiert und beheimatet sind, nicht aber auf Passanten. Das ist für UNS hier die oberste Priorität.

 

Aber danach muss ein konzentrierter Kampf gegen die gesamte Vorlage erfolgen. Ansonsten werden die Finanzminister der restlichen Europäischen Staaten hier sehr schnell folgen und das Eigentum von Flugzeugen in gesamt Europa bald wirklich unmöglich. Und dass es sehr viele Politiker gibt, die genau das wollen und noch viel mehr, daran besteht wohl kaum ein Zweifel.

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Karsten Sanders

Ich habe schon ein Problem damit, dass ich als Exterritorialer in Italien steuerpflichtig werden soll, analog zu der Nummer in Österreich. Populistische Stimmungsmache hin oder her, es kann doch nicht angehen, dass ein fremder Staat mich zu einem Steuerschuldner macht. Wir reden hier ja nicht über die MwSt für einen Espresso auf der Piazza oder Mineralölsteuer an der Tankstelle, sondern Bewegungssteuern auf fremdes (versteuertes!) Eigentum. Mein Flugzeug habe ich aus versteuertem Einkommen bezahlt, habe für meinen Heimatstaat die Mehrwertsteuer bezahlt und nun will Italien von mir eine Steuer, wenn ich die 49ste Stunde meine EU/Schengen-Rechte ausübe und die Freizügigkeit der Bewegung innerhalb des Schengenraumes nutze. Ich bin mir sehr sicher, die ICAO hat dazu noch ein paar Dinge parat, die die Nutzung des Luftraumes regelt.

 

Andererseits: Seit nun die Einnahmen für 70% des gefälschten Bio-Olivenöls fehlen und doch jemand gemerkt hat, dass italienische Zieginnen Riesen-Euter haben müssen, damit die statistische Menge der verfügbaren Zieginnen rechnerisch zu der ausgeführten (und subventionierten) Menge Ziegenkäse paßt, muss sich Berlus-Prodi einfach etwas einfallen lassen. Italienischen Wein hingegen halte ich für streckenweise überbewertet.

 

:009:

 

Karsten

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Ihr habt Recht, das ist ein schweizer Forum und Kritik an der Schweiz ist hier offenbar fehl am Platz.

 

In diesem "Schweizer Forum" werden auch Schweizer, welche sich unangemessen oder beleidigend äussern verwarnt und im Wiederholungsfall für eine Zeit gesperrt oder ausgeschlossen.

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Ach ja und der Trick von wegen die "Clubflugzeuge" seien ausgenommen. Ich darf erinnern, dass es in der Sovietunion und im Ostblock vor der Wende genau diese Struktur hatte. Eigentum von Flugzeugen war verboten und nur der staatliche Aeroclub durfte fliegen. Genau das ist es indirekt, was hier vorgeschlagen wird. Will das wirklich einer hier?

 

Zwischen Eigentum und Halterschaft ist immer noch ein Unterschied. Ich kenne einige Flugzeuge im Privatbesitz bei welchen der Halter aus Haftungsgründen (und anderen Gründen) ein Verein ist. Das Flugzeug wird aber trotzdem nur vom Eigentümer geflogen, der Verein existiert nur damit der Eigentümer Geld sparen und Risiken senken kann.

 

Wir haben also bereits jetzt, in der Schweiz, die gleiche Situation diesbezüglich. Ausser dass das Sparpotential noch ein wenig kleiner ist.

 

Gruss

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Natürlich....wir haben doch geholfen, dass in Italien Schwarzarbeit, Steuerhinterziehung und frühe Pensionierungen üblich und alltäglich sind.....:confused:...

Selbstverständlich haben wir das. Es war jahrzehntelang und ist noch immer das Geschäftsmodell der Schweiz, Steuerhinterziehung in anderen Ländern nicht nur zu unterstützen sondern sogar aktiv zu fördern. (Stichworte sind: Bankgeheimnis, Unterscheidung Steuerhinterziehung/Steuerbetrug, Pauschalbesteuerung für reiche Ausländer etc. etc.)

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Was hier passiert ist das typische Plazebodenken vieler Politiker, auch genannt "Seht her, wir tun was" Syndrom. Man will dem "gemeinen Volk" etwas Brot und Spiele bieten, in dem man die "bösen Reichen" an die Kasse nimmt. Dass es diese meist nicht trifft, weil sie nämlich in einem solchen Fall die Wahl und Mittel haben ihre Aktivitäten in ein steuerfreundlicheres Ausland zu verlegen, ist zweitrangig. Aber man hat es "denen" mal gezeigt, egal wer "die" eigentlich sind. .

Eben wegen den Steuerflüchtlinge welche ihre Fahrzeuge/Boote/Flieger im Ausland immatrikulieren um die Steuer zu umgehen wurde der Art.14bis (48h Aufenthalt) nachgeschoben um eben die "bösen Reichen" zur Kasse zu bitten wenn sie mal wieder im "Ländle" sind.

 

Dass es schlussendlich die eigenen Leute trifft, mittelständische und kleinere Einkommen, die sich ein wenig Vergnügen oder auch eine Maschine zum Einsatz im Werkverkehr erarbeitet haben, interessiert keinen.
Den eigenen Leute, der Industrie und die kleinen Flugplatzbetreiber könnte es das Genick brechen. Nicht wenige Piloten haben angekündigt das sie ihr Flugi dieses Jahr nicht anmelden und zugleich nicht ohne hohen Verlust, anhand der jetzigen hohen Steuern, ihr Flugi verkaufen können :002:.

 

Tragisch und traurig zugleich: man wird hie und dort ein Schnäpchen machen können, wenn auch die Freude über das gute Geschäft einen biteren Beigeschmack hat.:001:

Gruss Franc

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Natürlich....wir haben doch geholfen, dass in Italien Schwarzarbeit, Steuerhinterziehung und frühe Pensionierungen üblich und alltäglich sind.....

 

Falsch, wir haben Hand geboten und zugestimmt zu grassierender Öffnungs- und Globalisierungswut, zum Wohle weniger (entgegen den Versprechungen aus der Politik) und zum Schaden aller anderen in Form einer Krise die der Euro in dieser Form nicht überleben kann und die durchaus als Zündfunke für weit Schlimmeres dienen könnte (das Synonym dafür heisst 'mehr Markt').

 

Wie alle anderen Schuldner in Europa gerät auch Italien immer weiter in den Teufelskreis aus mehr Steuereinnahmen generieren versus Abwanderung zahlungskräftiger Steuerzahler. Das Problem wird sich nur dann lösen lassen, wenn die Zeiger auf Null gestellt worden sind und politischer Grössenwahn nicht mehr zu den erstrebenswerten Tugenden gehört; also vorläufig nicht.

 

Markus

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Ach lassen wir doch Darwin arbeiten........

 

Ich will nur kurz politisch werden. Die EU meint seit Monaten, sie können die Probleme über höhere bzw. neue Steuern lösen. Das funktioniert - wenn überhaupt - nur kurzfristig. Dass man eigentlich die Produktivität steigern müsste, vergessen sie dabei gerne, denn schliesslich haben sie das Arbeiten nicht erfunden.......

 

Mit dieser Steuer schaden die Italiener definitiv dem Tourismus, da es ja auch Boote und Autos über 250PS (das entspricht etwa 20% der CH-Autos u.A. Golf GTI) erfasst. Ob denn die zusätzlichen Steuereinnahmen den Verlust aus dem Tourismus kompensieren können, wissen wir wohl alle nicht aber wir dürfen es anzweifeln.

 

Der Bürokrat hatte wohl einfach einen Tunnelblick und wollte auch die Yachten erfassen, welche grösstenteils irgendwelchen Briefkastenfirmen in BVI gehören - das ist ja eigentlich konsequent aber er hat wohl schlicht und einfach die Touristen vergessen.

 

Früher oder später werden es die Italiener merken und werden die PS-Zahl auf 300 anheben und die Frist von 48 Stunden auf ein paar Wochen anheben. Aber ich glaube, dass werden wir in diesem Jahr nicht mehr erleben.

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Gast Hans Fuchs
Mit dieser Steuer schaden die Italiener definitiv dem Tourismus...
Nicht nur diesem.

 

Auch viele Italiener werden Yachten, Jets, ja sogar ihre Immoblilien ins Ausland verlegen. (in London stürmen derzeit die Italiener und die Griechen die Immobilienhändler)

 

Wenn jemand Eigentum hat, insbesondere natürlich auch mobiles, dann generiert er eben damit auch viel Wertschöpfung. Es fragt sich einfach, wo diese Wertschöpfung anfällt. Im In- oder im Ausland?

 

Drum ist es eine kontraproduktive Verzweiflungstat, solche Luxus Steuern zu erheben. Man muss die Steuern dort durchsetzen, wo sie primär anfallen. In Italien wohl in erster Linie die Mehrwertsteuer.... ausserdem müssen Steuern moderat sein, sonst geht die Steuermoral verloren. Dass diese einfache Regel stimmt, beweist die Schweiz seit Jahrzehnten. Man muss sich einfach fragen, warum wir deshalb immer von aussen angefeindet werden?

 

Hans

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In diesem "Schweizer Forum" werden auch Schweizer, welche sich unangemessen oder beleidigend äussern verwarnt und im Wiederholungsfall für eine Zeit gesperrt oder ausgeschlossen.

 

So sollte es auch sein. nur wird hier zumindest aus meiner Sicht mit zweierlei Mass gemessen:

Mir wird es als "Rundumschlag" und Beleidigung eines ganzen Volkes ausgelegt, wenn ich an Hand eines praktischen Beispiels darauf hinweise, dass Steuer- und Zollgesetzgebung eben nicht immer als gerecht und sachgemaess empfunden wird.

Andere Nutzer koennen hier voellig unbehelligt schreiben, dass es das Problem der EU sei, "das Arbeiten nicht erfunden" zu haben oder die Laender der EU mit der Sovietunion und den Ostblockstaaten vor der Wende vergleichen.

 

Ich persoenlich habe ja gar kein Problem mit dieser Art der Diskussion, bitte nur eben um gleiches Mass.

 

Gruss,

Florian

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Auch viele Italiener werden Yachten, Jets, ja sogar ihre Immoblilien ins Ausland verlegen. (in London stürmen derzeit die Italiener und die Griechen die Immobilienhändler)

 

Das haben sie ja schon - auch in Italien fliegen viel zu viele N-registrierte Flugzeuge rum, die in Wirklichkeit nach dem Ferry-Flug die italienischen Grenzen nie mehr verlassen haben. Der Kerngrund der (aus vielerleich Hinsicht auch rechtssystematisch schwierigen) 48h Regel ist ja gerade, dass viele "italienische" Flugzeuge nicht in Italien registriert sind.

 

Wenn jemand Eigentum hat, insbesondere natürlich auch mobiles, dann generiert er eben damit auch viel Wertschöpfung. Es fragt sich einfach, wo diese Wertschöpfung anfällt. Im In- oder im Ausland?

 

Das ist eine volkswirtschaftlich sehr komplexe Diskussion. Leider zu komplexr, um sie in der tiefe in so einem Forum zu fuehren. Daher nur ganz kurz so viel. Ich gehe davon aus, dass es Unsinn ist, dass nur wegen so einer Luxussteuer haufenweise Italiener ins Ausland auswandern. Auch ist es eher selten, dass ein Roemer sein Flugzeug nun in Kroatien stationiert und am Wochenende immer dort hin faehrt, um zu Fliegen. Wahrscheinlicher ist in der Tat ein Rueckgang der GA. Da die volkswirtschaftliche Gesamtleistung Italiens aber ja nicht abnimmt kann es damit entweder zu einer Erhoehung der Sparquote kommen, oder die "reichen Italiener" konsumieren halt andere Dinge, als amerikanischen Flugzeuge. Das muss volkswirtschaftlich nichts schlechtes sein....

 

.. ausserdem müssen Steuern moderat sein, sonst geht die Steuermoral verloren. Dass diese einfache Regel stimmt, beweist die Schweiz seit Jahrzehnten. Man muss sich einfach fragen, warum wir deshalb immer von aussen angefeindet werden?

 

Ich kenne niemanden, der die Schweiz fuer ihre niedrigen Steuern anfeindet. Kritik wird darueber geaeussert, dass die schweiz (wahrgenommen oder tatsaechlich) Einwohnern anderer Laender dabei hilft, in ihren Heimatlaendern Steuern zu hinterziehen.

 

Aber fuer das eigentliche Problem gibt es doch eine ganz einfache Loesung: Die Schweiz muss nur ein binationales Abkommen mit Italien schliessen, dass die Luxussteuer fuer HB-registrierte Flugzeuge nicht erhoben wird und im Gegenzug Italienischen Haltern nicht gestattet wird, ihre Flugzeuge HB zu registrieren.

 

Und all denen, die soch dankenswerterweise Sorgen darueber machen, ob ein EU Staat eine solche Steuer von Einwohnern eines anderen EU-Staates ueberhaupt verlangen darf sei versichert, dass das Thema ganz schnell ueber Europaeische Doppelbesteuerungsabkommen geregelt werden wird - und nein, wer mit seinem in Deutschland zugelassenen 400PS-Porsche in Italien Urlaub macht wird sicher keine Italienischen Luxussteuern zahlen muessen.

 

Gruss,

Florian

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Zwischen Eigentum und Halterschaft ist immer noch ein Unterschied. Ich kenne einige Flugzeuge im Privatbesitz bei welchen der Halter aus Haftungsgründen (und anderen Gründen) ein Verein ist. Das Flugzeug wird aber trotzdem nur vom Eigentümer geflogen, der Verein existiert nur damit der Eigentümer Geld sparen und Risiken senken kann.

 

Wir haben also bereits jetzt, in der Schweiz, die gleiche Situation diesbezüglich. Ausser dass das Sparpotential noch ein wenig kleiner ist.

 

 

Sorry, hat mit Steuern und suggerierter Steuerhinterziehung schlicht gar nichts zu tun! Und sparen tut's auch nichts!

 

Hat sehr viel mit verantwortungsbewusstem absichern aviatisch gänzlich unbeteiligter wie Familienangehörigen oder anderen Miteigentümern in einem schweren Schadenfall zu tun.

 

Ausserdem wird die Abrechnung der Betriebskosten etc... auch einfacher mit so einem Gefäss.

Es gibt kein Grund, warum eine kleinere Fluggruppe oder sogar Einzeleigentümer mehr Risiken tragen sollten als Piloten in einer grossen, anonymeren Fluggruppe. Versicherungsdeckung ist sowieso die gleiche vorgeschrieben.

 

also bitte kein schmarren verbreiten....

 

und zu den italos, danke urs wildermuth und co, well said...

im moment scheinen so ziemlich alle um uns rum (und leider z.t. auch hier) zu spinnen... traurig.

 

gruss bernie

verein flyvans (ohne steuerhinterziehung, mehrere piloten, strictly passion, fun und herzblut)

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wer mit seinem in Deutschland zugelassenen 400PS-Porsche in Italien Urlaub macht wird sicher keine Italienischen Luxussteuern zahlen muessen.

Für einen 400-PS-Porsche eines Touristen beträgt die italienische Luxussteuer in der Regel 100% ... der Preis fürs One-way-Rückflugticket noch nicht inbegriffen. :cool:

(Achtung Moderatoren: Bitte einschreiten, ich habe soeben ein Land pauschal verunglimpft.)

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