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6.6.2013 | Segelflugzeug / Mooney | Schinznach | Zusammenstoss in der Luft


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Empfohlene Beiträge

@Florian: Nein, unsere Archers sind dampfbetrieben und haben somit kein TCAS verbaut. Aber selbst wenn sie eines hätten ist doch die Reihenfolge ganz einfach: 1. ATC ignorieren, 2. TCAS auf Ausweichempfehlung prüfen und entsprechend reagieren, 3. FLARM dann nutzen, wenn das TCAS nicht anschlägt.

 

Generell ist meine Meinung, dass es ein Unding ist, wenn heute noch jemand ohne aktivierten Transponder fliegt, natürlich ist Mode C (ALT) der einzig zu nutzende Modus. Es ist ein Sicherheitsgewinn.

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2. Die Targets müssen auf dem vorhandenen MFD (in meinem Fall EX500) angezeigt werden -> ein weiteres Display im Cockpit, dass überwacht werden will und mich vom rausschauen abhält bringt deutlich mehr Unsicherheit, als Sicherheit

 

 

Grundsätzlich wäre das natürlich schön, aber abgelenkt wird man nicht, eher im Gegenteil. An der Scheibe platziert lässt sich der angezeigte Traffic viel leichter identifizieren.

 

Das genau gleiche Problem hatten wir doch bei der Einführung des TCAS... Offenbar ist ein nicht im ND, sondern im VSI platziertes TCAS so wie in nahezu allen ATRs, Classic 737ern auch kein Problem....

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Urs Wildermuth

Ich kläre das noch ab mit dem PowerFlarm Core, ob das via GNS430 angezeigt werden kann, wenn ja, bin ich sofort dabei.

 

Portable ist für mich ein Problem: Ich habe schlicht keinen Platz. Mein Glareshield ist 2cm tief, da geht gar nix und das Panel ist so voll, dass auch kein Butterfly Display geht. Abgesehen davon, auch dieses braucht das Core. Wenn man das eh braucht, kann man gleich schauen, ob es mit dem GNS geht, was mit Abstand die beste Lösung wäre. Damit ist es fix drin und alle Piloten können davon profitieren.

 

Andreas, wie das bei Euch gelöst ist mit den Butterfly Displays: irgendwoher muss ja die Information für die Teile kommen! Also muss auf Euren Maschinen ein Core verbaut sein?

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Urs, das PowerFlarm ist komplett inkl. allen Antennen angebaut. Werde Dich informieren, wenn meins da ist. Nützt Dir nur nicht viel, weil Dir der Platz fehlt, der bei mir reichlich vorhanden ist. Den Core brauchts nur für Fixeinbau.

 

Gruss

Thomas

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Urs Wildermuth

Ja hab ich gesehen Thomas, hatte es schon mal in der Hand. Ist ideal für's Glareshield, nur wenn man keins hat...

 

Mir ist der Core und Fixeinbau sowieso lieber, da es dann integraler Bestandteil des Fliegers ist, also immer da und die Warnungen e.t.c. dann über die Headsets auch kommen müssten.

 

Werde morgen mal mit Avionitec darüber beraten.

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Ich kläre das noch ab mit dem PowerFlarm Core, ob das via GNS430 angezeigt werden kann, wenn ja, bin ich sofort dabei.

 

 

Schwer vorstellbar, dass in einem IFR-zertifizierten Instrument irgend welche andere Signale angezeigt werden dürfen (nicht können!).

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Danke allen für die interessanten Diskussionen. Als Laie lerne ich in diesem Forum enorm viel und kriege Informationen über die Luftfahrt, die ich sonst nirgends kriegen würde. Oft wundern sich Bekannte, woher ich denn wieder über x Bescheid weiss.

 

Einige Seiten weiter hinten wurde darüber diskutiert, was für ein Typ Mensch man sein muss, um derartigen Situationen unbeschadet zu überstehen.

Dazu habe ich letztes Jahr ein enorm interessantes Buch gelesen.

 

http://www.amazon.de/Deep-Survival-Who-Lives-Dies/dp/0393326152/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1370790811&sr=8-1&keywords=who+lives+who+dies+and+why

 

Der Autor stellte sich dieselbe Frage und macht sich auf die Suche. Seine Geschichte fängt mit dem Abschuss seines Vaters im Deutschland der 40er Jahre an. Er überlebt, obwohl nichts für sein Überleben sprach, Zufall?

Es werden Beispiele aus verschiedensten Bereichen aufgezählt. Beginnend mit der Verkettung unglücklicher Umstände, Training von Militärpiloten, Spezialeinheiten und weiteren Beispielen, landet der Autor zum Schluss bei der Achtsamkeit. Seine Schlüsse scheinen sehr profan und allgemein. Schicht für Schicht wird abgetragen, bis sich die Geisteshaltung eines achtsamen Bewusstseins herausschält, wobei hier der Bereich der Technik, des Konkreten längst verlassen wurde und sich die Idee dem nähert, was beispielsweise Zen Mönche ein Leben lang üben - eben dieser ominöse Achtsamkeit.

 

Was mich besonders beeindruckte war die Erwartungshaltung in Situation X: Ich fahre 100 mal denselben Fluss hinunter. Es geht jedes mal gut. Ich werde nun so konditioniert, dass es vermutlich auch beim 101 mal gut gehen wird. Dadurch unterschätze ich Gefahren und bin eventuell blind für Veränderungen.

Lösung, jeder Tag ist neu. Bleibe ein "Anfänger" im Geiste.

 

Das Buch ist sehr gut strukturiert. Man wird als Leser durch die ganze Welt von Unfällen, Survival, Taktiken, Experten und den Schüssen des Autors geführt. Ich lege es allen Menschen ans Herz, die sich regelmässig in "komplexen Systemen" bewegen, die durch ihre Vielzahl an Variablen potentiell immer unfallanfällig sind. (Bergsteigen, Fliegerei, Outdooraktivitäten, Gleitschirm, Wellenreiten...)

 

Kurzinterview zum Buch mit dem Autor:

 

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Urs Wildermuth
Schwer vorstellbar, dass in einem IFR-zertifizierten Instrument irgend welche andere Signale angezeigt werden dürfen (nicht können!).

 

Auch wenn das Gerät Musterzulassung hat? Gemäss Powerflarm haben die das nämlich.

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Auch wenn das Gerät Musterzulassung hat? Gemäss Powerflarm haben die das nämlich.

 

Es funktioniert mit dem GNS430, auch ist es legal meines Wissens. Ich kenne einen in D, der es angeschlossen hat und nehme mal an, er hat es mit Genehmigung gemacht...

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allem was dem Piloten die Luftraumbeobachtung in der Priorität nach hinten rückt, sehe ich sehr kritisch. Das sind sowohl die Toys die einen Ablenken, die Toys die einem die Sicht nach aussen versperren und die Geräte die einem das Rausgucken vermeintlich abnehmen.

Wenn ich das lese, dann bekomme ich den Eindruck, dass Du a) noch nie mit FLARM geflogen bist und b) die einschlägige Diskussion während der letzten rund 10 Jahre geschwänzt hast.

 

Es ist schlicht und ergreifend eine Tatsache, dass eine 100%ige Luftraumüberwachung nicht möglich ist. Geht nicht, punkt. Und noch viel weniger auf einem mehrstündigen Flug. Jenseits des menschlichen Leistungsvermögens. Dazu ist schon sehr viel geschrieben worden, ich mag das jetzt nicht alles wiederholen. Es geht schon kurzfristig nicht, aber die lückenlose Luftraumüberwachung sollte ja über mehrere Stunden aufrechterhalten werden! Dazu kommt, dass ein Segelflugzeug mit seiner schlanken Silhouette von vorne praktisch oder je nach Hintergrund sogar ganz unsichtbar ist, sogar wenn man in die richtige Richtung schaut. Zu allem Überfluss steht bei Kollisionskurs die Peilung auch noch.

 

Mein Verein gehörte zu den Erstbestellern von FLARM. Ich gehörte damals zu denen, die skeptisch bis ablehnend waren und überstimmt wurden. Zum Glück, muss ich heute sagen. FLARM hat mit die Augen geöffnet, wieviel ich vorher nicht gesehen habe! Und ich war doch immer so von meiner Luftraumüberwachung überzeugt.

 

Dass auch mit FLARM das Rausschauen das erste Mittel der Wahl bleibt, versteht sich natürlich von selbst. Es gibt Verkehr ohne FLARM, es gibt Verkehr mit defektem FLARM, wenn mir FLARM ein Flugzeug meldet und ich dann in der gemeldeten Richtung ein Flugzeug sehe, so steht nirgens geschrieben, dass das gesehene Flugzeug auch das gemeldete ist, etc. etc. Das muss man sich halt immer wieder klar machen, das gehört in die Ausbildung und von mir aus auch regelmässig ins Jahresbriefing.

 

Übrigens: Wenn FLARM, dann mit Voice-Modul! Da muss man nicht einmal mehr aufs Flarm schauen. Extrem angenehm, ich möchte es nicht mehr missen.

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Christian Thomann
Hey, Christian, du musst ein Buch schreiben! Deine Art des Schreibens ist wirklich cool. Was Sullenberger und de Crespigny (QF32) können kannst du schon lange! Einfach den Tag von morgens bis abends. Wird sicher ein Bestseller. Ich auf jeden Fall würde mindestens ein Exemplar kaufen. Denk auch an e-Books!

 

Dani

 

Hey Dani

 

Mal ehrlich, mit deinem Buchvorschlag hast du mir richtigerweise einen echten Floh ins Ohr gesetzt. Wir hatten nämlich heute Abend das Helferfest der Regional-Meisterschaft/Junioren-Schweizermeisterschaft im Freien vor dem Clubraum Birrfeld. Ich wurde buchstäblich belagert von Interessenten und mit Fragen bombardiert, sodass ich manchmal kaum dazu kam einen Schluck Wein zu geniessen. Und das sollen Kameraden sein? :p

 

Spass beiseite. Der riesige Bedarf an meinen hilfreichen Erzählungen von Erinnerungen in Zehntelsekundenbereich mit fotografischen Details hat manchen zu einer ähnlichen Aussage bewogen, insbesondere den Cheffluglehrer. Wir werden also recht asap mit einer Präsentation beginnen. Das ist dann bloss mal der Grundstein zur Verwirklichung deines Vorschlages.

 

Weiss der Teufel, aber mir solche Flöhe ins Ohr zu setzen ist etwa gleich gefährlich, wie die Aussage eines Kameraden gleich am Abend des Unfalltages: ".. de Chregel schiesst man nicht so einfach vom Himmel". Kennt ihr ja schon!

 

Wenn ich jetzt spitzbübisch voraus denken würde, so sei einstweilen der Titel für dieses Buch reserviert: "Wenn der Pilot weiter fliegt, als sein Segelflugzeug?" ISBM 756-3-283-13665-9 (diese Nummer gibt es tatsächlich, ich sage aber nicht wo!)

 

Übrigens wurde ja heute auch bestätigt, dass ich ja am 6.6.2013 ein neues Leben begonnen habe. Stimmt, ist richtig. Somit bis jetzt drei Tage alt gewesen. Das tolle daran ist, ich brauche bereits so jung schon keine Windeln mehr, aber saufe schon wie ein Loch!

 

Eine schöne Woche wünscht

De Crash-Chregel

 

Halt stopp!

TV-Tipp: Montag, 10.6.2013, SRF-1, 19:00 Schweiz Aktuell

und

TV-Tipp: Montag, 10.6.2013, Tele-M1, 19:00 aktuell

(meine beiden Interviews mit den netten Jungs der TV-Sender)

 

Presse-News: Tagesausgabe Blick Montag, 10.6.2013 und Blick-online

Fotostrecke von mir jedoch nicht vom Crash, logischerweise!

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Christian Thomann

Merci Reto!

 

Den Papier-Blick hatte ich nach dem heutigen Take mit SRF-1 erst im Büro Birrfeld vor Augen bekommen. Anschliessend musste ich noch kurz in Werkstatt, wo ich mein Auto pflegen lasse. Ich wurde fast wie ein Held umjubelt. Erst jetzt wurde mir eigentlich bewusst, welche Wirkung so eine Pressemitteilung hat und erst noch im TV.

 

Ich werd's überleben. ... sonderbar... Dinge, die die Welt nicht braucht, oder doch nicht?

 

P.S:

SRF-1 wird doch erst morgen um 19:00 im Schweiz aktuell senden, da der Programmchef auf die Idee kam, man könne zusammen mit dem Take von heute morgen Abend zusätzlich ein Halb-Live-Zwischenschaltung auf dem Flugplatz Birrfeld machen. Ein Riesen Aufwand um wenige Sekunden oder Minuten. Es muss das wissen... ich finde es doch bald etwas sehr aufgeblasen....

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Hey Dani

Mal ehrlich, mit deinem Buchvorschlag hast du mir richtigerweise einen echten Floh ins Ohr gesetzt.

 

Hoffentlich nicht! Wenn jeder aus solch einem persönlichen Ereignis ein Buch schreiben würde müssten alle Buchhandlungen vergrössern.

 

Garantiert, dein Einsatz in dieser Richtung zahlt sich nur aus wenn das Buch im Nachhinein von dir gratis abgegeben wird; da gibt's grössere Stories welche den Kauf eines Buches rechtfertigen würden.

 

Sorry über meine ehrliche Einschätzung in der Buchfrage. Das soll deine tolle und überlegte Reaktion beim Ereignis insgesamt aber nicht schmälern ...

 

Gruss Kurt

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Beeindruckend, wie das Ganze hier detailliert und realitätsnah erzählt wird, gibt fast ein wenig Gänsehaut wenn man bedenkt wie alles abgelaufen ist...

 

Über was ich aber ein bisschen schmunzeln musste:

 

-> hier der Link dazu: Blick.ch - Artikel: "Bei diesem Pilot flog ein Schutzengel mit"

 

Gerade auf diesem Forum gibt es wahrscheinlich kein Pressebericht, welcher nicht kritisiert wird und wo betont wird, wie unfähig doch alle Journalisten zum Thema Luftfahrt sind, gerade die von Blick oder Bild...

 

Gruss, Ernst

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Urs Wildermuth
Ich werd's überleben.

 

Das wichtige ist, Du hast es schon überlebt! :)

 

Buchfrage... wieso nicht. Wenn schon dann aber richtig, heisst eine Art Retrospektive über die Segelflugkarriere mit viel Info über den Segelflug und wie schön e.t.c. mit dem Ereigniss als Aufhänger. Das kann sich durchaus verkaufen, muss aber via einen Verlag gemacht werden, nicht allein und nicht im Eigenverlag.

 

Noch besser: Wenn Ihr das zusammen machen würdet, beide betroffenen Piloten. Das wäre dann wirklich etwas aussergewöhnliches.

 

Wenn Du willst, ich helfe gern.

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Christian Thomann
Beeindruckend, wie das Ganze hier detailliert und realitätsnah erzählt wird, gibt fast ein wenig Gänsehaut wenn man bedenkt wie alles abgelaufen ist...

 

Über was ich aber ein bisschen schmunzeln musste:

 

 

 

Gerade auf diesem Forum gibt es wahrscheinlich kein Pressebericht, welcher nicht kritisiert wird und wo betont wird, wie unfähig doch alle Journalisten zum Thema Luftfahrt sind, gerade die von Blick oder Bild...

 

Gruss, Ernst

 

Ernst, danke für deinen Respekt. Ich kann übrigens bestätigen, dass nicht nur das Regional-TV TELE-M1, sondern auch SRF-1 unser Forum als 7/24-Pflichtlektüre fast dauernd online betritt. Selbst der Chef-Redaktor hatte mir dies per Mail bestätigt. Chapot gilt dem Flightforum!

 

Bei der bekannten Papier-Presse glaube ich, sollten wir uns nicht wegen läppischen oder nicht zutreffenden Ausdrücken wie Drama, Trudeln, "..Luftzug reisst ihn.." etc... ärgern.

Das ist lediglich für uns Profis unpassend, nicht aber für hunderttausende Laien, die halt einfach etwas informiert werden möchten. Das ist doch nicht kriminell falsch! Dieser Reporter hat Eile und macht einige Stichworte innert wenigen Minuten auf sein Brettchen und huscht dann ins Büro und muss das immer noch wissen. Unterwegs wird er noch an einen Verkehrsunfall oder eine Schiesserei gerufen. Wegen lediglich drei unprofessionellen Stellen sage ich nur: "who cares?". Das ist doch Wurscht! Wir alle wissen viel mehr dank des professionellen Forum namens Flightforum.ch!

 

Danke für das Verständnis. Und ich meinerseits danke der Presse für ihr sehr verständnisvolles und faires meiner gegenüber und ihren Respekt vor meiner Person und der ganzen offensichtlich sehr interessanten Sache! Ich hatte bei dir Peter R. einen echten Kameraden gefunden.

 

Ich denke, das sagt doch alles. Wieso ist eigentlich sehr oft noch so grosser Frust bei Beteiligten vorhanden, wo die Presse Informationen sammeln möchte? Die Presse macht eh nur einen Job. Wenn wir eine Wand aufbauen, wird halt Druck entstehen. Logo! Zeitdruck. Ich hab's anders gemacht, zwar bestimmt, aber freundlich das Gespräch gefunden. Innert Kürze haben wir die Vorgaben geklärt und präzise gefasst. Keine problematischen Fragen. Das war sehr zielbewusst und zusammen arbeitend. Übrigens, diese nette Reporterin hatte mir bewusst in die Augen geschaut und offensichtlich sofort gewusst, ob und wie das läuft oder nicht. Ebenso der Kameramann. Einfach tolle Profis!

 

WUALA!

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Hoffentlich nicht! Wenn jeder aus solch einem persönlichen Ereignis ein Buch schreiben würde müssten alle Buchhandlungen vergrössern.

 

Garantiert, dein Einsatz in dieser Richtung zahlt sich nur aus wenn das Buch im Nachhinein von dir gratis abgegeben wird; da gibt's grössere Stories welche den Kauf eines Buches rechtfertigen würden.

 

Als ich 2009 beim Amoklauf von Winnenden angeschossen wurde und nur von großem Glück sprechen kann heute (sogar beruflich) fliegen zu dürfen, bedeutete es mir sehr viel in einem Buch von dem Erlebten berichten zu können. Es war ein unglaublich harter Weg den Roman bis zur Veröffentlichung zu bringen, die großen Verlage zeigten kein Interesse. Dennoch ist es mittlerweile ein Erfolg geworden. Mir war und ist immer die Botschaft, die mein Buch übermittelt, am Wichtigsten.

 

Ich denke hier ist es ähnlich. Bücher wie Filme erfüllen dann ihren Zweck (na gut, nicht immer, aber ich hoffe Ihr versteht was ich meine...), wenn die Leser oder Zuschauer davon etwas für Ihr eigenes Dasein mitnehmen.

Und diese Botschaft hat Christian hier schon so wunderschön geschrieben: "Denkt einfach dran: Mich schiesst man auch mit einer Mooney nicht einfach so ohne zu fragen vom Himmel! Bad weeds grows tall! Unkraut verdirbt nicht."

 

Daher fände ich die Buchidee durchaus gut, es kann nie genügend Bücher geben! In meinem Bücherschrank ist noch ausreichend Platz :005:

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Christian Thomann
Das wichtige ist, Du hast es schon überlebt! :)

 

Buchfrage... wieso nicht. Wenn schon dann aber richtig, heisst eine Art Retrospektive über die Segelflugkarriere mit viel Info über den Segelflug und wie schön e.t.c. mit dem Ereigniss als Aufhänger. Das kann sich durchaus verkaufen, muss aber via einen Verlag gemacht werden, nicht allein und nicht im Eigenverlag.

 

Noch besser: Wenn Ihr das zusammen machen würdet, beide betroffenen Piloten. Das wäre dann wirklich etwas aussergewöhnliches.

 

Wenn Du willst, ich helfe gern.

 

Urs! Keine Bange. Wenn sich "de Chregel" etwas auf die Schultern geladen hat, und sei es auch noch so ein wild hüpfender Floh, dann kannst du noch so viele Panzer oder Artillerie auffahren, du schiesst mir das nie wieder runter! Betreffend Buchläden werde ich mir in der Schweiz kaum in den kranken Buchhandlungsmarkt einmischen. Auch Doofheit hat ein Recht, benutzt zu werden, ich werde aber wohl kaum jemand sein, der sich damit profilieren möchte. :009:

 

Danke für dein Angebot. Du bist notiert.

 

Ich hatte heute bereits Mail-Kontakt mit dem Para-Sport-Club und dem Segelflugverband, insbesondere dem Verbandspräsidenten mit Zielrichtung zum Kontakt mit dem Security Officer. Ebenso ist eine Präsentation bereits im Verein betitelt. Wegen zu viel Arbeit zu jammern ist nur etwas für faule Leute! Der PSC hat mir auch angedroht, für künftige Basisausbildung für Absprungwissen behilflich zu sein!

 

Also, du siehst, die Mühlen drehen schon. Ich freue mich, dass ein kleiner Sicherheitsaspekt doch so einfach aufgebaut werden kann. Man muss bloss mal hin und wieder ein Flugzeug opfern, gesund abspringen und dann mit einem hämischen Lächeln sagen: "Hey, das ist doch bubi!" (kinderleicht). :rolleyes: Spass beiseite....

 

Eine schöne Woche!

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Als ich 2009 beim Amoklauf von Winnenden angeschossen wurde und nur von großem Glück sprechen kann heute (sogar beruflich) fliegen zu dürfen, bedeutete es mir sehr viel in einem Buch von dem Erlebten berichten zu können.

 

OFF TOPIC:

 

Hallo Patrick.

 

Du schreibst immer wieder von "beruflich fliegen", etc.

Willst du uns sagen, bei welcher Airline du fliegst und welchen Typ? In deinem Steckbrief steht unter Alter: 19 Jahre, ATPL in Ausbildung.

 

Mit deinem offenbar sehr schlimmen Erlebnis vor drei Jahren ein psychologisches Assessment durchzustehen musste schwierig gewesen sein.

 

Du wirst verstehen, dass sich hier ein paar Fragen aufdrängen...

 

Nichts für ungut. Es interessiert mich (und einige meiner Kollegen) einfach, warum du dich Airline-Pilot nennst.

 

BACK TO TOPIC:

 

Gut reagiert und auch viel Schwein gehabt, Christian Thomann.

Als Nicht-Fallschirmspringer aus einem Flugzeug zu klettern stelle ich mir ziemlich dramatisch vor...

 

Gut, wenn man danach den Unfall-Bericht noch selber schreiben kann. Hoffe, dein Sparring-Partner hilft dir dabei.

 

 

Gruss aus Guam.

Renato

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OFF TOPIC:

 

Hallo Patrick.

 

Du schreibst immer wieder von "beruflich fliegen", etc.

Willst du uns sagen, bei welcher Airline du fliegst und welchen Typ? In deinem Steckbrief steht unter Alter: 19 Jahre, ATPL in Ausbildung.

 

Mit deinem offenbar sehr schlimmen Erlebnis vor drei Jahren ein psychologisches Assessment durchzustehen musste schwierig gewesen sein.

 

Du wirst verstehen, dass sich hier ein paar Fragen aufdrängen...

 

Nichts für ungut. Es interessiert mich (und einige meiner Kollegen) einfach, warum du dich Airline-Pilot nennst.

 

BACK TO TOPIC:

 

Gut reagiert und auch viel Schwein gehabt, Christian Thomann.

Als Nicht-Fallschirmspringer aus einem Flugzeug zu klettern stelle ich mir ziemlich dramatisch vor...

 

Gut, wenn man danach den Unfall-Bericht noch selber schreiben kann. Hoffe, dein Sparring-Partner hilft dir dabei.

 

 

Gruss aus Guam.

Renato

 

Frage ist interessant, das allen in captain corner:

 

Über ALPHA320

Aviatik-Status

Flightsimmer, Airline-Pilot, Privatpilot

Beruf

ATPL (in Ausbildung)

Wohnort

Stuttgart

Hobbies

Fliegen, Luftfahrt, Schreiben, Fotografie, etc.

Ein paar Worte zu mir...

Fliege seit dem Alter von 15 Jahren, Autor von "Unter den Flügeln der Engel".

Signatur

Gruß Patrick

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OFF TOPIC:

 

Hallo Patrick.

 

Du schreibst immer wieder von "beruflich fliegen", etc.

Willst du uns sagen, bei welcher Airline du fliegst und welchen Typ? In deinem Steckbrief steht unter Alter: 19 Jahre, ATPL in Ausbildung.

 

Mit deinem offenbar sehr schlimmen Erlebnis vor drei Jahren ein psychologisches Assessment durchzustehen musste schwierig gewesen sein.

 

Du wirst verstehen, dass sich hier ein paar Fragen aufdrängen...

 

Nichts für ungut. Es interessiert mich (und einige meiner Kollegen) einfach, warum du dich Airline-Pilot nennst.

 

 

Hallo Renato,

 

die Frage ist natürlich berechtigt und darauf gebe ich gerne eine Antwort. Ich fliege (noch) nicht weder bei einer Airline, noch habe ich mich bereits wo beworben. Aktuell bin ich noch an der Schule, nächste Woche sind die letzten Mündlichen Prüfungen des Abiturs.

 

Der einzige Grund warum "Airline-Pilot" drin steht ist, weil es Berufspilot sprich CPL hier nicht gibt. Ich nehme es aber gerne raus. Mit beruflich fliegen meine ich, dass ich es darf, nicht aber dass ich es momentan auch mache ;) . Ich bin allerdings bereits seit Anfang an bei einer Verkehrsfliegerschule aus Stuttgart.

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Christian Thomann
... Gut, wenn man danach den Unfall-Bericht noch selber schreiben kann. Hoffe, dein Sparring-Partner hilft dir dabei.

 

Nein, alle meine Erinnerungen, Berichte und Tipps hier im FF und bei der Presse, sprich Radio Argovia, Tele-M1, SRF-1 und Blick sind nur mit mir verfasst worden. Die beiden Mooney-Piloten sind vom Flugplatz Lommis und teilweise wieder im Ausland unterwegs. Wir werden gegen Ende Monat mal zusammen kommen und ein Bier trinken.

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