Zum Inhalt springen

ausserhalb der Bürozeit unserer Schweizer Luftwaffe statt fand


furby11

Empfohlene Beiträge

Ich find die Diskussion tatsächlich auch drollig - allerdings aus anderen Gründen. Andy kommt der Realität zweifellos am nächsten, wenn er sagt, dass es primär darum geht einem potentiellen Entführerteam zu demonstrieren, dass man das nicht einfach so hinnehmen würden. Man nennt diese Strategie Dissuasion. Wenn ein verbrecherischer oder kriegerischer Akt durchgeführt wird, hat das erste und wichtigste strategische Instrument bereits versagt.

 

Strategen sind sich gewohnt, in Szenarien zu denken. Ein Nachteil hat es, dass sie nicht fähig sind "Schwarze Schwäne" zu sehen, d.h. Ereignisse, die noch nie stattgefunden haben und die sich noch niemand ausgedacht hat. Es ist deshalb immer nur eine Annahme unter bestimmten Voraussetzungen, gegen die man sich wehren kann.

 

Noch einmal: Es ist relativ bald klar in einem Szenario, wenn ein Entführer sein Flugzeug als Massenvernichtungswaffe benutzen will. Ab diesem Moment werden Kampfflugzeuge alarmiert und sie begleiten es, bis klar ist, dass keine Gefahr mehr besteht.

 

Deshalb:

Ja, Urs, es war relativ bald klar, dass der Copi nicht auf das Uno-Gebäude landen wollte, weshalb man das Flugzeug wohl auch nicht abgeschossen hat.

 

HRK, wenn du also nur so was dahinredest, ok. Aber wenn ein Langstreckenflugzeug von seiner Luftstrasse abweicht und entgegen den Lotsenanweisungen einfach sinkt oder den Transponder abstellt, dann werden die Jets alarmiert. Wenn also kein Langstreckenflugzeug auf Bern anfliegt, dann besteht auch keine Gefahr.

 

Simon, was passiert ist mit einem relativ grossen Flugzeug das in ein steinernes Gebäude fliegt, das haben wir am 9/11 im Pentagon gesehen. Es gibt zwar relativ grosse Schäden, aber das Gebäude kracht nicht zusammen, es gibt relativ wenige Tote. Das Bundeshaus ist aus massivem Sandsteinquadern gebaut und könnte einem abstürzenden Flugzeug sicher standhalten. Durch das Feuer gäbe es grosse Schäden. Je nachdem, wieviel Kerosin geladen ist. Stein pulverisiert jedes Flugzeug. Ausserdem sind solche Gebäude, 3-4 stöckig, relativ schwierig zu treffen.

 

Zu sinnvollen Einwänden bin ich jederzeit diskussionsbereit.

Dani

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

HRK, wenn du also nur so was dahinredest, ok. Aber wenn ein Langstreckenflugzeug von seiner Luftstrasse abweicht und entgegen den Lotsenanweisungen einfach sinkt oder den Transponder abstellt, dann werden die Jets alarmiert. Wenn also kein Langstreckenflugzeug auf Bern anfliegt, dann besteht auch keine Gefahr.

Bei dem oben beschriebenen Fall denken Lotsen in erster Linie an technische Probleme, weil sie wahrscheinlicher sind als Hijacking. So wird der Lotse jede mögliche Unterstützung bieten, um einen Crash zu vermeiden und/oder eine Notlandung vorzubereiten. Das durcharbeiten dieser Checklisten braucht seine Zeit. An die Möglichkeit von einer terrotistischen Attacke denkt man vielleicht in einem 2. oder 3. Moment.

Sollte dann wirklich eine Alarmierung nötig sein, dann addiere noch die Zeit auf von der Alarmierung bis zum Aufstieg, zum Abfangen, Ident, Cockpit Einblick (vielleicht sogar nachts?) Meldung weiterleiten an Entscheidungsträger, Entscheid fällen, Meldung an Piloten, ausführen des Befehls (vorausgesetzt scharfe Waffen onboard)

Jetzt raten wir mal welche Strecke das "Langstreckenflugzeug" von der Zeit des Hijacking bis zum ausführen des Abschussbefehls zurückgelegt hat.

Willst du den Anfang machen?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gute Bemerkung. In den bisherigen Fällen konnte man jedoch schon bald feststellen, dass es sich wahrscheinlich nicht um technische Ursachen handelte. Mohammed Atta machte eindeutige Funksprüche, jedoch als Fehlleistung ("We are returning to the airport, they have a bomb on board", dies in einem fremdländischen Akzent). Ausserdem verhielten sich mindestens 4 Flugzeuge seltsam, weshalb dann eben die Nationalgarde gerufen wurde. Damals war ein Flugzeug als Massenvernichtungswaffe wie gesagt noch ein "Schwarzer Schwan", weshalb man es a) nicht für möglich hielt und b) zu spät reagierte.

 

Bekannt ist auch noch ein Vorfall wenige Jahre nach 9/11, wo ein Air France-Pilot "We have fire on board" in einem schlechten Akzent meldete, worauf ATC "We have five (Hijacker) on board" verstand, worauf die Armee de l'Air auch ihre Mirages aufsteigen liessen. Die Franzosen sind da halt schon einen Zacken schneller als andere.

 

Natürlich ist es möglich, dass man einen Angreifer nicht rechtzeitig interzeptieren und - falls möglich und nötig - abschiessen kann. Aber so sind die Szenarien und so denken die Führungsleute in den entsprechenden Gremien.

 

Ihr als Lotsen seid an vorderster Front und in eurer Hand liegt es, das richtige zu tun. Das undenkbare zu denken. Das kann man am besten, wenn man sich Szenarien bereits vorher durch den Kopf gehen lässt. Dass ihr nicht auf diese Szenarien vorbereitet seid, beweisst, dass eure Führung die Gefahr nicht als extrem dringlich ansieht.

 

Dani

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Strategen sind sich gewohnt, in Szenarien zu denken. Ein Nachteil hat es, dass sie nicht fähig sind "Schwarze Schwäne" zu sehen, d.h. Ereignisse, die noch nie stattgefunden haben und die sich noch niemand ausgedacht hat. Es ist deshalb immer nur eine Annahme unter bestimmten Voraussetzungen, gegen die man sich wehren kann.

 

Und nachdem der schwarze Schwan dann mal aufgetaucht ist, sehen sie ihn überall, selbst wenn das einzig existierende Exemplar gestorben ist.

Aber ja, die Leute brauchen halt auch einen Job.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bekannt wurden die "Schwarzen Schwäne" auch durch Donald Rumsfelds schon fast humoristische Pressekonferenz zu den "Unknown Unknowns".

 

Er dachte wahrscheinlich vor dem Irakkrieg auch eher nicht so, wurde dann aber von der Logik eingeholt:

 

There are known unknowns

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

... und endlich waren die Chips gegessen und das Bier getrunken. Gestern. Doch halt, es geht heute weiter. Diese Diskussion hab ich schon vor etwa zehn Jahren bei pprune gelesen. Mit den etwa gleich spannenden Szenarien. Von der Drohne bis zum dauernd auf FL 510 fliegenden, bis an die Zähne bewaffneten F/A 18 Verband.

 

Ich habe mich dann erfrecht zu behaupten (und jede Wette einzugehen), dass in den nächsten zehn Jahren kein einziges Flugzeug mehr von professionellen Piloten (und zu islamischen Kämpfern umgepolte Berufsfliegern) in ein Gebäude gelenkt würde. Ich wurde geteert und gefedert. Aber vor allem behielt ich recht. Ich kann diese Wette ja nochmals auffrischen.

 

Aber das Wichtigste ist doch, dass kein einziger Terrorist seit 9/11 an einem Flughafen gefasst wurde. Weil, nein, obwohl Milliarden in deren vermeintliche Sicherheit gesteckt wurde. Es wäre für einen Terroristen sehr einfach, z.B. eine Bombe im Frachtraum eines Grossraumflugzeuges zu verstecken. Ihr seht ja selber, wer so alles an den Frachtraum eines A380 gelangen kann. Aber nichts, aber auch gar nichts ist in den vergangenen zwölf Jahren seit 9/11 passiert. Nichts. Warum wohl? Weil es diese Art von Terrorismus seit Jahren nicht mehr gibt. Und das hat nichts mit den Sicherheitskontrollen zu tun. Diese schützen uns nur vor geisteskranken Idioten, wie z.B. dem Schuhbomber.

 

Ich möchte die Diskussion hier nicht ins Stocken geraten lassen, aber Ex-US-Vize Dick Cheney und seine sieben Zwerge von Halliburton leben schliesslich davon, dass der Durchschnitts-Passagier glaubt, mit dieser stupiden Personenkontrolle am Airport würde Flugsicherheit produziert. Ich habe schon Fluggäste beobachtet, welche sich danach beim Sicherheitspersonal artig bedankten...

 

Also dann, viel Spass beim Weiterdiskutieren.

Gruss aus Wien (heute nach Basel und Seoul).

Renato

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Den Terroristen mit dem Paket im Frachtraum hat es womöglich gegeben, weil in den letzten Jahren statistisch sehr viele Frachtflugzeuge mit elektronischen Bauteilen abgestürzt sind. Es gibt Grund für den Verdacht, dass der eine oder andere durch Sabotage in Brand geriet, nicht nur durch Li-Ionen-Batterien.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Den Terroristen mit dem Paket im Frachtraum hat es womöglich gegeben, weil in den letzten Jahren statistisch sehr viele Frachtflugzeuge mit elektronischen Bauteilen abgestürzt sind. Es gibt Grund für den Verdacht, dass der eine oder andere durch Sabotage in Brand geriet, nicht nur durch Li-Ionen-Batterien.

 

Terror in seiner perfekten Form: Niemand bekommen ihn mit (ausser Danix)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Patrick, ich glaube langsam wirklich, dass du dich zu wenig mit der Welt beschäftigst. Deshalb weisst du auch so wenig drüber. Da nützt es natürlich nichts andere runterzumachen, wenn sie anhand von Fakten die Welt erklären zu versuchen.

 

Wenn du doch immer so angriffig tust, bring doch mal Fakten!

 

Hier wäre mal so einer:

 

Ink Cartridge Bomb

 

http://en.wikipedia.org/wiki/Cargo Planes Bomb Plot

 

Am besten mal nach diesem Begriff googlen, du würdest noch viel lernen. Ein paar andere hier übrigens auch.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn du doch immer so angriffig tust, bring doch mal Fakten!

 

Jaja, Fakten, so ähnlich wie die Massenvernichtungswaffen im Irak... Seltsame Ink Cartridge, übrigens.

Mit Verlaub, wenn immer die Geheimdienste irgendwelche Anschläge verhindert haben wollen, bin ich sehr, sehr skeptisch. In der Realität sieht man meist nur, wie gut sie es eigentlich hätten verhinden können sollen, aber trotz aller zur Verfügung stehenden Daten nicht reagiert haben.

Übrigens, der Plan könnte ja direkt von dir stammen: Ein Flugzeug unkontrolliert über einer Stadt explodieren/abstürzen lassen.

 

Aber whatever: Willst du jetzt mit der Luftwaffe entführte Flugzeuge abschiessen oder Bomben am explodieren hindern? Entscheide dich.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

jaja, und 9/11 wurde vom CIA organisiert, ich weiss. Für jedes Faktum gibt es zwei bis drei Verschwörungstheorien. Du glaubst wohl auch dass die Mondlandung nachgestellt wurde im Studio.

 

Die Tatsache, dass seit den Anschlägen von London und Madrid keine erfolgreiche Terroranschläge mehr durchgeführt wurden, liegen neben viel Glück zweifellos an den Anstrengungen des NSA und anderen Nachrichtenbehörden im Westen. Und nicht dass es keine Terroristen mehr auf dieser Welt gibt. Man kann sich drüber lustig machen oder man kann zu den richtigen Schlüssen kommen. Glaub dann aber nicht, dass die Leute mit den Fakten lächerlich aussehen.

 

Heutzutage ist es ja soo cool nicht an offizielle Quellen zu glauben und sein egenes Meinungssüppchen zu kochen. Weiter so. Kommt gut :rolleyes:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Heutzutage ist es ja soo cool nicht an offizielle Quellen zu glauben und sein egenes Meinungssüppchen zu kochen. Weiter so. Kommt gut :rolleyes:

 

Jaja und die NSA betreibt keine Wirtschaftsspionage. Laut dir auch eine Verschwörungstheorie. An die so in etwa jeder glaubt, ausser dir. Es geht hier um Milliarden. Aber es haben alle nur DEIN Wohl im Kopf. OK, genau :rolleyes:

 

Hat aber alles extrem viel mit der Luftwaffe zu tun...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

apropos NSA

 

...heutige Bedrohungen werden wohl eh mehr und mehr im virtuellen Bereich (Cyber-Attacken aus dem I-Net) erwartet und bereits auch heute schon "tausendfach" abgwehrt :009:

 

Ein Angriff z.B. auf die Steuerung vom Europäischen Energieverbund hätte viel verheererende Folgen als ein Absturz eines A380 auf ein bewohntes Gebiet.

 

Wenn das Verbundnetz der Elektrizitätsversorgung angegriffen würde, dann könnte z.B. das Lastgleichgewicht dermassen gestört werden, dass es zu einer Überlastung von Teilbereichen führen könnte. Dies könnte dann in einer Kettenreaktion enden in welcher am Schluss die gesammte Energieversorgung Europas zusammen brechen könnte (man erinnere sich an den grossen Blackout vor ein paar Jahren im Sommer als in Italien die Lichter ausgingen; damals war es eine simple Tanne welche im Alpenraum einen Kurzschluss an einer Hochspannungs-Freileitung auslöste)

 

Bei so einem Zusammenbruch wären dann vorallem die A-Werke stark gefährdet, da diese auch im "herunter gefahrenen Zustand" Energie benötigen, zur Kühlung der Reaktoren. Die Dieselreserven der Notstromagregate gingen dann wohl auch irgenwann zur Neige, was dann ? :eek:

 

Man bedenke ...bei einem grossen Blackout wären auch Dinge wie die Verkehrsleitung auf unseren Strassen und in der Luft beeinträchtigt.

 

Dieselpumpen bei den Tanklagern würden unter Umständen auch nicht mehr funktionieren weil der nötige Strom fehlen würde.

 

So würde dann auch die Wasserversorgung grossflächig zusammen brechen, ausbrechende Brände wären in so einem Chaos auch nicht mehr beherrschbar ! :o

 

" You got the picture ? :005: "

 

Beschti Grüesss

Andy :)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

" You got the picture ? :005: "

 

Beschti Grüesss

Andy :)

 

Wirklich eine interessante Vorstellung - ohne Strom wären wir wieder im Historismus gelandet.

Der Preis von Kerzen würde sprunghaft ansteigen, die Leute müssten sich komplett andere Beschäftigungen suchen, geschäftlich wie privat.

Man würde wieder abends gemeinsam vor dem Haus sitzen, Lieder singen und den Amseln beim Abendjubilieren zuhören.

 

Zurück in die Romantik, - Nachtigall - ick hör dir trapsen.

 

Was würden wir mit unseren Computern machen? Und mit all der Software?

Und auf einem Berg, wo man weit in die Schweiz sehen kann, würde ich ein kleines Fliegerdenkmal fürs Flightforum setzen...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

......

Zurück in die Romantik, - Nachtigall - ick hör dir trapsen.

........

Und auf einem Berg, wo man weit in die Schweiz sehen kann, würde ich ein kleines Fliegerdenkmal fürs Flightforum setzen...

:p:p:p

 

Peter ...you made my Day ...thank you so much :D

 

Beste Grüsse

Andy :)

 

P.S. ... ich denke ... nicht "Back To The Future" wäre dann angesagt sondern wohl eher "Back into the Steinzeit" :004: :009:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Peter ...you made my Day ...thank you so much :D

 

with Pleasure !:008:

 

hier mein Alpenblick von Messstetten, 970m.

Zu sehen in Reihenfolge

1.Rote Wand Österreich,

2.Tödi,

3.+4. Finsteraarhorn, Eiger, Mönch, Jungfrau aus 170 km Entfernung nach Sonnenuntergang, Dez.13

 

http://imageshack.com/a/img196/582/s0px.jpg

http://imageshack.com/a/img196/4020/g3k3.jpg

http://imageshack.com/a/img198/8484/pz1q.jpg

http://imageshack.com/a/img600/2577/d091.jpg

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

apropos NSA

 

...heutige Bedrohungen werden wohl eh mehr und mehr im virtuellen Bereich (Cyber-Attacken aus dem I-Net) erwartet und bereits auch heute schon "tausendfach" abgwehrt :009:

 

Ein Angriff z.B. auf die Steuerung vom Europäischen Energieverbund hätte viel verheererende Folgen als ein Absturz eines A380 auf ein bewohntes Gebiet.

 

Wenn das Verbundnetz der Elektrizitätsversorgung angegriffen würde, dann könnte z.B. das Lastgleichgewicht dermassen gestört werden, dass es zu einer Überlastung von Teilbereichen führen könnte. Dies könnte dann in einer Kettenreaktion enden in welcher am Schluss die gesammte Energieversorgung Europas zusammen brechen könnte (man erinnere sich an den grossen Blackout vor ein paar Jahren im Sommer als in Italien die Lichter ausgingen; damals war es eine simple Tanne welche im Alpenraum einen Kurzschluss an einer Hochspannungs-Freileitung auslöste)

 

Bei so einem Zusammenbruch wären dann vorallem die A-Werke stark gefährdet, da diese auch im "herunter gefahrenen Zustand" Energie benötigen, zur Kühlung der Reaktoren. Die Dieselreserven der Notstromagregate gingen dann wohl auch irgenwann zur Neige, was dann ? :eek:

 

Man bedenke ...bei einem grossen Blackout wären auch Dinge wie die Verkehrsleitung auf unseren Strassen und in der Luft beeinträchtigt.

 

Dieselpumpen bei den Tanklagern würden unter Umständen auch nicht mehr funktionieren weil der nötige Strom fehlen würde.

 

So würde dann auch die Wasserversorgung grossflächig zusammen brechen, ausbrechende Brände wären in so einem Chaos auch nicht mehr beherrschbar ! :o

 

" You got the picture ? :005: "

 

Beschti Grüesss

Andy :)

 

 

Siehe Film "Die Hard 4.0"

 

genau darum gehts dort ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das Cyberattack-Szenario ist nicht ganz von der Hand zu weisen. Bezeichnenderweise verschlingt der grösste Teil des Beschaffungsetats des Militärdepartements der Schweiz nicht der Gripen, sondern IT-Mittel und Führungsmittel (Funk, Datenübertragung usw.).

 

Man hört das nicht nur hier, sondern sogar im Parlament und in gewissen Parteien (deren Mitglieder auch noch nie was von Strategie, Taktik und Führungslehre gehört haben), dass man die eine Gefahr nicht vorbeugen müsse, weil eine andere viel wichtiger sei.

 

Wer die Verantwortung trägt, ein Volk und seine Infrastruktur zu schützen, der weiss natürlich, dass dieses Entwederoder nicht zum Ziel führt, sondern nur das eine wie das andere.

 

Wenn dann mal was passiert, sind es genau wieder die Leute die denen "da oben" sagen: "Wieso habt ihr nicht das und das gemacht, es war ja sonnenklar, dass...".

 

Deshalb: Die grössten Bedrohungen für Anschläge sind heutzutage zweifellos die von extremen Muslimen, aber auch von extremen Rechten (a la Barnevik) und von nicht freundlich gesinnten Hackern.

 

Wirtschaftsspionage, Patrick, hat damit nichts zu tun. Denn es ist Kriminalität. Du verwechselt wieder den NSA-Skandal mit der Computerkriminalität. Wie im anderen Threat gilt: Ähnliche Vorgehensweise, andere Motivation. Deshalb anderes Bedrohungsbild, andere Feindanalyse, andere Schädigungsmuster, evtl ähnliche Gegenmassnahmen.

 

Dani

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wirklich eine interessante Vorstellung - ohne Strom wären wir wieder im Historismus gelandet.

Der Preis von Kerzen würde sprunghaft ansteigen, die Leute müssten sich komplett andere Beschäftigungen suchen, geschäftlich wie privat.

Man würde wieder abends gemeinsam vor dem Haus sitzen, Lieder singen und den Amseln beim Abendjubilieren zuhören.

 

Zurück in die Romantik, - Nachtigall - ick hör dir trapsen.

 

 

"eine interessante Vorstellung" ist eine ziemlich verharmlosende Umschreibung für eine solche Situation. Bist Du ernährungstechnisch Selbstversorger? Bevor man sich über sprunghaft steigende Kerzenpreise beklagen müßte, wäre für den größten Teil der Bevölkerung nach spätestens 1 Woche die ausbleibende Nahrungs- und Trinkwasserversorgung lebensbedrohlich.

 

Gruß

Manfred

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wirtschaftsspionage, Patrick, hat damit nichts zu tun. Denn es ist Kriminalität. Du verwechselt wieder den NSA-Skandal mit der Computerkriminalität. Wie im anderen Threat gilt: Ähnliche Vorgehensweise, andere Motivation. Deshalb anderes Bedrohungsbild, andere Feindanalyse, andere Schädigungsmuster, evtl ähnliche Gegenmassnahmen.

 

Wie tief steckt dein Kopf wohl im Sand (hoffen wir, es ist Sand...)

 

http://lmgtfy.com/?q=nsa+wirtschaftsspionage

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

"eine interessante Vorstellung" ist eine ziemlich verharmlosende Umschreibung für eine solche Situation. Bist Du ernährungstechnisch Selbstversorger? Bevor man sich über sprunghaft steigende Kerzenpreise beklagen müßte, wäre vermutlich für 9X% der Bevölkerung nach spätestens 1 Woche die ausbleibende Nahrungs- und Trinkwasserversorgung lebensbedrohlich.

 

Gruß

Manfred

 

Ich fühle, Dich regt dieses - hypothetische - Scenario mehr auf als mich.

 

Nun, umso eine Revolution zu durchdenken, bräuchte man wesentlich mehr an Zeit; um darüber zu schreiben, noch viel, viel mehr an Zeit usw.

Ich habe mir lediglich die angenehmen Seiten zuerst vorgestellt, schliesslich bin ich kein Negativist wie Dani...

Und mit den Amseln zu singen, passt doch zu uns Piloten. Sind nicht Amsel, Nachtigall ect., nicht auch gute Flieger, sozusagen Brüder in verwandtem Geiste? :005:

Mir nun alles auszumalen, in düsteren und erschrecklichen, ja entsetzlichen, grausamen Bildern - dazu müsste ich meine Lebenseinstellung ändern und das wäre eine noch anstrengendere Vorstellung als Stromausfall.

Und "sprunghaft" "steigende" "Kerzenpreise" ist doch eine amüsante Vorstellung für jeden Freudianer, selbst dem Jung und Adler würde ein leises Lächeln wie eine kleine flüchtige Wolke übers Gesicht gleiten.

Im übrigen leben wir in einer Gesellschaft, die es gerade zu liebt, sich Schrecken an die Stirn zu malen, weil uns doch so gut die Zeit verfliegt.

Sozusagen ein Leben im Fluge, ein Leben, in dem man sich auch verfranzen kann, wiewohl ein guter Pilot es auch noch bei Kerzenlicht schafft, eine gute Landung zu vollziehen, auch eine Bauchlandung, wenns vom Schicksal sehnlichst erwünscht. Frohlocke :D !

 

Heiterkeit kommt mit dem Alter...

Alles andere ist Griesbrei, ne, Grieskram...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

NSA und Wirtschaftsspionage

 

Das Hauptziel der NSA ist sicher nicht Wirtschaftsspionage. Dass sie es tun ist durchaus wahrscheinlich (auch wenn sie es abstreiten). Die USA wie alle grossen Mächte beschäftigen sich mit Wirtschaftsspionage. Das kann man auch ohne NSA machen.

 

Ich glaube tatsächlich nicht, dass die NSA sich instrumentalisieren lässt von US-Konzernen. Der Staat jedoch betreibt ganz bestimmt Suche nach Schlüsseltechnologien bzw. überwacht, wie weit der Gegner ist mit dem Ausschnüffeln ihrer eigenen Technologie. Da die USA wenig Staatsbetriebe kommerziell führen, besteht auch weniger die Gefahr, dass sie solche Informationen nutzen um wirtschatliche Konkurrenten auszuschalten.

 

Du musst dir vorstellen, wieviele Stellen da involviert wären, wenn die NSA und andere Behörden systematische kommerziell interessante Informationen an private Firmen weitergeben würde. Da braucht es zuerst Behörden, die das organisieren, Parlamentarier, die das fordern, privat Angstellte Menschen, die das bearbeiten. Wenn schon ein NSA-Angstellter so was ausplaudert, wieviele andere Menschen in Forschung, Entwicklung und Fertigung müssten da unter einer Decke mit dem NSA stecken? Ein Herr wie Snowdon sah das System nur aus der Froschperspektive. Er kann nicht beurteilen, was mit der Information geschieht, die er gefiltert hat. Er war nur der "Erntearbeiter", nicht der Analyst oder der Verteiler.

 

Glaubst du, dass man als General Electric oder IBM ein Abo beim NSA bestellen kann, um den Konkurrent auszuhorchen? Da ist es viel einfacher, einen leitenden Angestellten der Konkurrenz abzuwerben. Die wirklich geheimen Informationen werden nicht im Internet gespeichert. Wenn man weiss, wie brutal das NSA und andere die Internetfirmen gezwungen haben, Verschlüsselungstechnologien fürs Aushorchen zu öffnen, dann ist es klar ersichtlich, dass das NSA nicht als williger Helfer missbraucht werden kann.

 

Das gehört für mich zweifellos auch zu einer Verschwörungstheorie. Weil es sich so logisch anhört, aber in der Praxis sehr unwahrscheinlich ist.

 

Noch einmal: Wirtschaftsspionage ist alltäglich. Systematisch übers Internet - eher unwahrscheinlich. Wäre aber eigentlich ein eigener Thread wert.

 

Dani

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Du musst dir vorstellen, wieviele Stellen da involviert wären, wenn die NSA und andere Behörden systematische kommerziell interessante Informationen an private Firmen weitergeben würde.

 

Stimmt. Senatoren und Präsidenten sind meistens auch mittellos und kommen nicht aus Familien, die Grosskonzerne besitzen... :rolleyes:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

und die können einfach so einen NSA für sich persönlich in Anspruch nehmen und der spätere Präsident oder die andere Partei wird das nicht genüsslich ausposaunen und die in die Pfanne hauen?

 

Es ist also nicht nur die Hälfte aller Amis am Komplott beteiligt, sondern alle?

 

Wird einem fast schwindlig, wenn man das ganze so durchdenkt...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich fühle, Dich regt dieses - hypothetische - Scenario mehr auf als mich.

 

Nun, umso eine Revolution zu durchdenken, bräuchte man wesentlich mehr an Zeit; um darüber zu schreiben, noch viel, viel mehr an Zeit usw.

Ich habe mir lediglich die angenehmen Seiten zuerst vorgestellt, schliesslich bin ich kein Negativist wie Dani...

Und mit den Amseln zu singen, passt doch zu uns Piloten. Sind nicht Amsel, Nachtigall ect., nicht auch gute Flieger, sozusagen Brüder in verwandtem Geiste? :005:

Mir nun alles auszumalen, in düsteren und erschrecklichen, ja entsetzlichen, grausamen Bildern - dazu müsste ich meine Lebenseinstellung ändern und das wäre eine noch anstrengendere Vorstellung als Stromausfall.

Und "sprunghaft" "steigende" "Kerzenpreise" ist doch eine amüsante Vorstellung für jeden Freudianer, selbst dem Jung und Adler würde ein leises Lächeln wie eine kleine flüchtige Wolke übers Gesicht gleiten.

Im übrigen leben wir in einer Gesellschaft, die es gerade zu liebt, sich Schrecken an die Stirn zu malen, weil uns doch so gut die Zeit verfliegt.

Sozusagen ein Leben im Fluge, ein Leben, in dem man sich auch verfranzen kann, wiewohl ein guter Pilot es auch noch bei Kerzenlicht schafft, eine gute Landung zu vollziehen, auch eine Bauchlandung, wenns vom Schicksal sehnlichst erwünscht. Frohlocke :D !

 

Heiterkeit kommt mit dem Alter...

Alles andere ist Griesbrei, ne, Grieskram...

 

Na, dann hoffe ich für Dich, dass Du für den Fall der Fälle gut gerüstet bist, und noch Zeit findest, im allgemeinen ausbrechenden Chaos noch den Amseln zu lauschen.

Wenn ich an unsere klugen Eltern denke und (im Gegensatz) an die vielen Jungen, die nachts um ein Uhr an die Tanke sausen müssen, um eine Dose Sugo und ein Pack Spaghetti zu kaufen, weil sie zu doof sind, einen kleinen Vorrat anzulegen, dann sehe ich leider ein nicht so entspanntes Szenario des Ueberlebens vor mir. Kein Strom: Keine offenen Türen im Supermarkt, keine funktionierenden Kassen, keine Tiefkühlung, keine Kühlung, kein Licht!

 

Dabei gibt es leckeres Dosenbrot, dass 20 Jahre hält, Butter im Glas, Früchte und Fische in Dosen, Eipulver, Dosenkäse, Teigwaren, Ravioli, Honig, Trockenfleisch und Wasserfilter, Kerzen und Gaspatronen, Notkocher und Solarladegeräte für Beleuchtung usw.

In einer Bananenschachtel hätte es so Platz für den Monatsbedarf einer Person. Aber nein, an dessen Stelle werden alte Pneus und Bücher, Kleider für die Sammlung und überlagerte Farbdosen aufgeschichtet.

Manchmal ist die Intelligenz eines Eichhörnchens derjenigen eines Menschen um Längen voraus...

 

Gruss Walti

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...