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8.03.2014 | 9M-MRO | B772 | Golf von Thailand | Vermisst


FlyingCream

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also ich will keinem von euch widersprechen, dafür fehlt mir das Fachwissen. Aber wir übernehmen häufig Grossraumflugzeuge von Nicht-EASA-Airlines, und da gibt es teilweise schon krasse Sachen. Auch und vor allem bei der Dokumentation. Wir hatten mal eine A343 von einem Golfcarrier, da brauchten wir Monate, bis das Zeugs auf EASA-Standard war. Eben weil die Papiere nicht in Ordnung waren.

 

Ich will da Malaysian nichts in die Schuhe schieben (obwohl ich die Region dort relativ gut kenne), aber dort sind die Verhältnisse halt wesentlich anders als du es bei Lufthansa erlebst, Ingo.

 

Dani

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Trümmer auf den Malediven gefunden. Unklar ob es sich um Flugzeugteile handelt. Ihr könnt davon sicher was identifizieren wenn es so wäre?

http://mobile.news.com.au/travel/travel-updates/the-maldives-join-the-search-for-mh370-after-reports-of-debris/story-fnizu68q-1227476689654

 

Edit / Nachtrag: Was mich selbst schon gewundert hatte, dass diese Meldung in unseren Breiten nicht in den Medien zu finden ist (Hinweis darauf dass nix dran ist) wird jetzt in einigen anderen Berichten vermutet dass es sich bloss um Teile eines kürzlich gesunkenen Schiffes handelt.

Bearbeitet von Johnny
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  • 2 Wochen später...

In einem anderen Forum diskutiert...

 

Article in the French press today concerning the problems that the experts are having in definitively identifying the flaperon as a component of MH370. The component ID plate is missing and apparently the maintenance tasks reported to have been carried out by Malaysia Airlines don't tie in exactly with what the investigators are seeing on the flaperon.

They are reported to be waiting for the end of the holiday period when they might be able to get data from a Spanish sub-contractor that supplied a numbered component within the flaperon. If this sub-contractor has data on the history of this component then they might be able to tie the flaperon back to MH370.

Sprich: Die in den malysischen Wartungsunterlagen gelisteten Wartungsarbeiten stimmen nicht exakt mit dem überein, was man an dem gefundenen Flaperon sehen kann.

Für die, die des Französischen mächtig sind, die Origianlquelle:

 

le flaperon ne pourra pas être formellement associé au MH370

Sprich: das gefundene Flaperon kann noch nicht formell als zu MH370 gehörend identifiziert werden.

Das sehr vorsichtige Statement der Franzosen vor ein paar Wochen scheint also tiefere Gründe zu haben.

 

Boeing and NTSB expressed their doubts: Their doubts were based on a modification to the flaperon part that did not appear to exactly match what they would expect from airline maintenance records...French and Malaysian officials did not share the American hesitation, not least because no other Boeing 777 is unaccounted for

Also doch wieder ein Schnellschuss der Malaysier, der wieder präzisiert werden muss? Einzige Basis für die "definitive" Aussage war, das sonst keine 777 vermisst wurde, Boeing und NTSB haben eher gebremst...

 

Gruß

Ralf

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interessant!

 

Wenn aber die Verschwörung dahingehend formuliert wird, dass sie ein fremdes Flaperon ins Meer gekippt haben, um einen Absturz zu fingieren, dann hätten sie ja auch die Maintenance-Unterlagen besser frisieren müssen...

 

Ich nehme deshalb an, dass die Maintenance-Unterlagen falsch sind, man hat das Teil vertauscht bzw. in von einem anderen Flugzeug übernommen und falsch dokumentiert.

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Ich nehme deshalb an, dass die Maintenance-Unterlagen falsch sind

Das ist denke ich wesentlich wahrscheinlicher als eine VT.

Was uns aber weiterhin im Unklaren lässt, ob das Teil nun von MH370 ist, oder nicht. Je weniger Verlass auf die Wartungsunterlagen, desto schlimmer wird es in Zukunft eventuelle weitere gefundene Teile zuzuordnen.

 

Gruß

Ralf

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Eine unendliche Geschichte? Hier heute von SPIEGEL Online:

 

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/mh370-neue-simulationen-stellen-suchstrategie-infrage-a-1050435.html

 

Kurz: Laut Simulation der Strömungsverhältnisse stammt das Reunion-Flaperon (das vielleicht von MH370 stammt) nicht aus dem Bereich W Australien, der bisher abgesucht wurde, sondern aus einem viel äquatornäheren Gebiet, genauer: Aus dem "östlichen äquatorialen Indischen Ozean".

 

Gruß

Peter

Bearbeitet von PeterH
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Man geht ja davon aus, dass das Flugzeug nach dem letzten Süd-Turn keine Richtungsänderung mehr vorgenommen hat.

Angenommen, die Pilot Suicide Theorie würde stimmen, wäre es denkbar dass auf halber Strecke Richtung Süden dann doch nochmal ein Turn Richtung Norden gemacht wurde, sodaß die an Inmarsat übermittelten Daten dennoch auf dem gleichen Arc liegen?

Weil wenn die Pilot Suicide Theorie stimmt, dann war es definitiv ein genial ausgetüftelter und durchgeführter Plan damit das Wrack nie gefunden wird, und das wäre dann ein letztes geniales Manöver, um die SAR in die Irre zu führen.

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es ist ein Kennzeichen von Verschwörungstheorien, dass man meint, etwas scheinbar unglaubliches sei von einem genialen Geist geplant oder ausgeführt worden.

 

Die Wahrheit ist viel banaler: Das Ding ist irgendwo da draussen und wir können es nicht finden.

 

Die Suchschiffe und Sonden sind wahrscheinlich schon mehrmals drüber hinweggefahren. Aber in solchen Tiefen im verklüfteten Seegrund ist es ausserordentlich schwierig was zu finden. Laien können sich das sehr schwer vorstellen. Dort drunten gibt es Canyons von mehreren 1000m Tiefe und 100e von Km Länge, und da drin Teile zu finden von einem auf dem Wasser aufgeschlagenen Wrack...

 

Wir kennen den letzten Satellite Handshake, und danach kann er noch mehrere 100 Km weit geflogen und gesegelt sein, und das in jede Richtung (weil ein Triebwerk ausgefallen ist oder weil jemand noch was gemacht hat). Allein diese Fläche ist so gross, dass es Jahrhunderte dauern kann, bis man was findet.

 

Im Spiegelartikel kann ich auch keine Neuigkeiten entdecken. Die rückwärtsgerechnete Strömungsanalyse deckt sich vollkommen mit der Satelliten-Ping-Theorie.

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dann war es definitiv ein genial ausgetüftelter und durchgeführter Plan damit das Wrack nie gefunden wird, und das wäre dann ein letztes geniales Manöver, um die SAR in die Irre zu führen.          

Das würde voraussetzen, dem Piloten war bekannt, dass seine Satcom Antenne pingt.

Das halte ich für sehr unwahrscheinlich, dazu muss man schon enorm tiefe Systemkenntnisse haben, und wissen, dass die Pings bedingt "ortbar" sind.

Wenn jemand die Pings tatsächlich mit in den Plan einbezogen hat, würde ich nicht auf den Piloten tippen.

 

Die Wahrheit ist viel banaler: Das Ding ist irgendwo da draussen und wir können es nicht finden.

Das ist viel wahrscheinlicher. Ob es die Wahrheit ist, bleibt abzuwarten.

 

 

Im Spiegelartikel kann ich auch keine Neuigkeiten entdecken.

Hier aber. (vermutlich zitiert der Spiegel nur unglücklich). Am 1. September soll es eine PK der Forscher geben, dann gibt es vielleicht auch klarere Aussagen.

 

Gruß

Ralf

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Für die Fans von VTs...

Wenn man diese beiden Videos anschaut:

YouTube

CNN

Erklärt zweimal ein Experte wie ein 777 Flaperon identifiziert werden kann. Einmal am Tag, einmal in der Nacht. 

Es ist zweimal exakt das selbe Flaperon (Dreck, Sealant...), aber es hat zwei verschiedene Identifizierungsaufkleber...

Ist jemandem bei PPrune "aufgefallen". (sieht mir aber in der Tat nur wie ein Lichteffekt aus)

Vergleichbar mit "keine Sterne auf den Mondbildern" oder "Schatten auf dem Mond nicht parallel"...

 

Trotzdem erstaunlich, dass es beim gefunden Flaperon fehlt, es ist immerhin ein flächig mit Sealant aufgeklebtes und rundum versiegeltes Metallschild, sowas löst sich nicht einfach im Meerwasser. Wer mal versucht hat eine Scuffplate (um die Eingangstüren untenrum, auch mit Sealant verklebtes Metall) zu entfernen, weiss wie verdammt heftig das klebt, selbst wenn man Trennmittel verwendet hat.

 

Gruß

Ralf

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So, hier die neuen Erkenntnisse der Kieler Forscher, die für heute angekündigt waren.

Sie decken sich mit der Aussage einiger Flugkapitäne die die Route auf Basis des typischen Autopilotenverhaltens auch weiter nördlich vermuteten (nicht dass ich das mit dem magnetic heading hold und der sich daraus ergebenden gekrümmten Bahn vollständig verstanden hätte...).

 

Insofern neu, dass es der Idee des "Flugzeu so weit draussen wie möglich versenken" Theorie widerspricht.

 

Persönlich traue ich der Meeresstromrückrechnung wenig, da es meines Erachtens den Windeinfluss einfach zu wenig berücksichtigt. Aber wer weiss, vielleicht hat sich ja tatsächlich durch die Muscheln (und ihr Gewicht) ein biologisches Gleichgewicht eingestellt bei dem tas Teil gerade so nicht aus dem Wasser ragt (oder nur mit einer Muschel).

 

Gruß

Ralf

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(nicht dass ich das mit dem magnetic heading hold und der sich daraus ergebenden gekrümmten Bahn vollständig verstanden hätte...

 

da kann ich weiterhelfen, darauf habe ich schon sehr früh hingewiesen, aber hat niemanden interessiert: Wenn ein Autopilot oder ein Pilot einen konstanten Steuerkurs hält, dann ist das nie eine gerade Linie, natürlich einerseits weil es kein Grosskreis ist, sondern ein konstantes Heading, andererseits weil die Kompassabweichung auch ändert, nämlich durch Fehler des Instrumentes, aber auch wegen der Variation (Abweichung von magnetischem und geografischem Nordpol). 

 

Auf mehrere Stunden Flugzeit macht das ziemlich viel aus.

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Warum geht hier keiner auf die Theorie von Simon H. ein, dass die Wendung evt. gar nicht stattgefunden hat?

 

Grüße

 

Weil er sie nicht konkretisieren möchte (was ich allerdings nachvollziehen kann).

Ich mit meinem limitierten Sachverstand kann mir aus seinen Andeutungen auch kein mögliches Szenario daraus ableiten, weiß nicht wie das bei sachkundigeren Usern aussieht.

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wie lautet denn seine Theorie? Wie ich sie überblicke, widerspricht er sämtlichen Aussagen von Involvierten Stellen. Da müsste man einigen Theorien nachgehen.

 

Die Radartracks von Malaysia, Indonesien und Thailand sind auch deshalb relativ irrelevant, weil sie komplett den von der Ping-Theorie aufgehoben werden. In Anbetracht der Unredlichkeit und Korruptheit der dortigen Regierungen haben ihre "Fakten" keine grosse Relevanz. Die von Inmarsat jedoch schon. Es ist auch relativ unbedeutend, auf welche Art das Flugzeug sein Zickzackkurs gemacht hat, wenn es schlussendlich im Indischen Ozean runtergekommen ist.

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wie lautet denn seine Theorie?

 

Kurz? Es gab nur einen Turn und nach diesem flog die Maschine auf dem eingenommen Track. Der Turn wurde ausgelöst durch ein plötzlich eintretendes Ereignis und der resultierende Kurs vermutlich Zufall. Zumindest so hab ich das in Erinnerung.

 

Damit wäre das Suchgebiet möglicherweise zu weit nördlich, da die Maschine einen kürzeren Weg zurückgelegt hat. (Meine Folgerung). Ebenso wäre dann der Zick Zack Kurs hinfällig.

 

Womit sich für mich die Frage stellt, was die Echos waren, die angeblich MH370 sein sollten. Ebenso stellt sich für mich die Frage, wieso diese Echos und die Luftüberwachung in dem Gebiet so lückenhaft ist, immerhin waren die Echos ja ziemlich genau der Malayisch - Thai Grenze?

 

Für mich hat die Theorie des absichtlich herbeigeführten Unfalls gewaltige Löcher, vor allem heftig fehlende Motive und keinerlei Beweise. Daher tendiere ich eher auch in die Richtung die Simon anregt. Was auch immer da passiert ist, es war möglicherweise bei weitem nicht so komplex wie das heute dargestellt wird.

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Dani,

 

Allgemein habe ich die Problematik durchaus verstanden, konkret für diesen Fall aber nicht.

Die Agone liegt ziemlich genau auf dem vermuteten Kurs von MH370, und wenn sie exakt Kurs auf den magnetischen Südpol genommen haben sollten, dann würde sie das ziemlich genau ins bisher vermutete Zielgebiet geführt haben.

Deshalb verstehe ich die Argumentation nicht, dass sie bei constant magnetic heading weiter nördlich geendet wären.

 

Mal ganz davon abgesehen dass die "ab in den Süden" und magnetisch, nicht "mit Trägheits-/Satellitennavigation zu einem Wegpunkt" Navigation für mich eher auf jemanden an den Knöpfen hindeutet, der nicht erfahrener Pilot ist...

 

Gruß

Ralf

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Ich bin ja echt mal gespannt was da rauskommt bei dem Ganzen... Komisch finde ich dass es nirgends grössere Frackteile gibt oder Körper der Passagiere gefunden werden. Seltsam alles.

Es kann doch nicht sein, dass das Flugzeug als Ganzes auf den Meeresboden abgetaucht ist, also nahezu unbeschadet und nur diese komische Flügelklappe abgebrochen ist und bisher aufgetaucht ist? Das ist doch alles nur merkwürdig. Irgendwann gibt das Meer doch sowas irgendwann wieder her. Und das ist  jetzt 1,5 Jahre her. Ich meine wir reden nicht von einem kleinen Sporflugzeug sondern von einem dem grössten zweistrahligen Jet den es gibt. 

 

Auch hier ist mehr als seltsam, sollte das Flugzeug noch mehrere Stunden führungslos über den Ozean durch den Autopiloten gesteuert geflogen sein, warum hat sich dann kein Passagier gemeldet per Handy? Einen grösseren Druckabfall ok könnte es gegeben haben, und dadurch Piloten und Crew und Passagiere bewusstlos waren und nicht handlungsfähig. Ich frage mich halt nur, wie ist das bei einem Druckabfall, da fallen doch automatisch die Sauerstoffmasken für die Passagiere raus oder? Lass die Piloten es nicht rechtzeitig geschafft haben die Masken aufzuziehen, obwohl das ja sicher erste Handlung ist bei einem Druckabfall, dann müssten die doch irgendwann wieder aufgewachst sein.... zumindest die Passagiere, Crew.

Seltsam ist halt dass es null Kommunikation nach aussen gegeben hat.  Auch dass das Radar das Flugzeug ausser den Pings nirgends erfasst hat.

 

Ob das je mal geklärt wird?? Das ist glaube das grösste Mysterium der Luftfahrgeschichte.  Wahrscheinlich ist die Erkläung ganz banal für diesen Unfall was hier einige schon geschrieben haben...

 

Cheers Heike

Bearbeitet von B777 Fan
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Nun, das meiste wurde bereits ausführlich diskutiert...

 

Ich frage mich halt nur, wie ist das bei einem Druckabfall, da fallen doch automatisch die Sauerstoffmasken für die Passagiere raus oder?

Wer weiss wie es geht, kann das auch unterbinden. Ausserdem sind die Masken nur dafür da, während des Notabstiegs genügend Sauerstoff zu liefern, für 7 Stunden Reiseflughöhe sind sie ungeeignet.

 

warum hat sich dann kein Passagier gemeldet per Handy?

Weil Handymasten im wesentlichen horizontal abstrahlen, schon über dicht besiedelten Gebieten hat man auf Reiseflughöhe kaum Empfang, über dem Urwald oder dem Ozean ist schlicht ein gigantisches Funkloch.

 

dann müssten die doch irgendwann wieder aufgewachst sein

Nach 7 Stunden ohne Sauerstoff wachst du nicht mehr auf.

 

Irgendwann gibt das Meer doch sowas irgendwann wieder her.

Obwohl fast alle Megacitys an der Küste liegen und eine Mehrheit der Weltbevölkerung in Küstenstädten lebt, ist ein Großteil der Küste nach wie vor unbewohnt. Von daher ist die Chance nicht so groß, das angeschwemmte Teile unbedingt in die Hände von jemandem fallen, der sie als Flugzeugtrümmer identifiziert und an relevante Stellen meldet.

 

Und das ist  jetzt 1,5 Jahre her.

Damit dürften die meisten Trümmer inzwischen vollgesogen auf dem Meeresgrund liegen, Körper verwest/verspeist sein und große Trümmerteile längst in kleine zerfallen.

 

Wenn in den Wochen nach dem Unfall kein Satellit/Suchflugzeug/Schiff ein Trümmerfeld gefunden hat, dann halte ich es für sehr wahrscheinlich, dass es auch keins gegeben hat. Jedenfalls nicht im Suchgebiet.

 

 

Auch dass das Radar das Flugzeug ausser den Pings nirgends erfasst hat.

Jedenfalls kein Radar, das jemandem gehört der darüber spricht, was er so auf seinem Schirm sieht... 

Zu glauben dass in dieser Gegend mit hochgerüstetem Militär von einem Dutzend Länder niemand das Flugzeug gesehen hat ist etwa so unwahrscheinlich, wie dass ein Promi einmal quer durch Monaco gehen kann ohne von einem Paparazzo entdeckt zu werden. Man mag ja "Military Intelligence" für ein Oxymoron halten, aber dass da alle in der Nacht geschlafen haben oder völlig unfähig waren ist einfach zu unwahrscheinlich.

 

Es gibt schon Szenarien, die viele Aspekte erklären. Aber alles in allem bleibt es ein großes Mysterium. Irgendwo fehlt nch der entscheidende Hinweis, um das ganze auflösen zu können. Und vielleicht werden wir ihn nie erhalten.

Inzwischen glauben wohl auch die Fachleute nicht mehr, das gefundene Flaperon jemals zweifelsfrei MH370 zuordnen zu können. Was nun wieder ziemlich viel über unsere Luftfahrtindustrie sagt...

 

Now comes word that a Spanish company has told French investigators that it cannot tell with certainty from consulting its records whether the flaperon found on Reunion Island came from MH370, a French source close to the investigation told CNN. The flaperon is from a Boeing 777 -- and MH370 was a Boeing 777, the only one in the world that's unaccounted for -- but the company can't say with absolute certainty that the flaperon found on Reunion Island comes from the missing plane, the source said.

The Spanish company manufactured part of the flaperon. Investigators had hoped to match a number found on the debris from Reunion Island with records from the Spanish company -- to confirm that the debris did, in fact, come from MH370 -- but that proved impossible.

 

Gruß

Ralf

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Danke für Deine kurzen Erläuterungen! :) Das gibt mir ein besseres Verständnis. Zu meiner Entschuldigung muss ich sagen, dass ich nicht alles in diesen 153 Seiten verstanden und gelesen habe. Einzelne Punkte sind mir klar aber wenn es zu fachspezifisch wird, muss ich einfach passen und dann wird das Lesen für mich auch extrem anstrengend.

 

Trotzdem bin ich überzeugt wie Du auch Volume , dass ein milätrisches Radar oder sonst. Radar das Flugzeug in einer Form  erfasst hatte, dies aber irgendwie nicht publiziert wurde.

Es gibt ja sog. Primär und Sekundärradare. Hier sicher auch schon erläutert.

 

Weiss man denn überhaupt ob das Flugzeug wirklich auf Reiseflughöhe weitergeflogen ist? Wer kann dies bestätigen? Keiner denke ich. Denn ein Flightrecorder wurde ja nicht gefunden.

 

Das mit dem Flaperon ist interessant, dass man das wohl doch nicht einwandfrei dem verschwundenen Flugzeug zuortnen kann. Aber wem soll das sonst gehören, eine weitere 777 wird ja nicht vermisst oder ist abgestürzt. Oder kann ein Flugzeug ohne das Flaperon weiterfliegen und hat dies  verloren durch einen technischen Defekt, so wie der Quantas A380 der ein Triebwerk verloren hat bzw grösste Teile des Triebwerks. Fragen über Fragen. Die uns keiner beantworten kann.

 

Gruss Heike

Bearbeitet von B777 Fan
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Weiss man denn überhaupt ob das Flugzeug wirklich auf Reiseflughöhe weitergeflogen ist? Wer kann dies bestätigen

Wenn es tiefer geflogen wäre, hätte der Sprit wohl nicht für 7 Stunden gereicht. Jedenfalls nicht wenn man in diesen 7 Stunden schnell genug geflogen wäre, um den letzten Ping-Bogen zu erreichen.

 

 

Oder kann ein Flugzeug ohne das Flaperon weiterfliegen und hat dies  verloren durch einen technischen Defekt, so wie der Quantas A380 der ein Triebwerk verloren hat bzw grösste Teile des Triebwerks.

Naja, es könnte ja z.B. von dieser 777-200 stammen...

 

 

Der Witz ist ja, dass die Identifikationsplakette am Flaperon fehlt

Bei anderen Herstellern ist das kein Witz, sondern ein "Design Feature" ;)

Ich hatte schon hitzige Diskussionen weil die Dinger wohl bei einem Hersteller systematisch nach wenigen Jahren abfallen, und damit für viel Ärger sorgen.

 

Es erscheint mir aber durchaus als eine plausible Erklärung, dass beim Verschrotten einer 777 jemand die recyclebaren Metallbautele entfernt hat (vermutlich nicht gerade sanft...), am Compositteil die Plakette vernichtet hat (damit das Teil nicht wieder an ein Flugzeug kommt), und es dann auf die Müllkippe geworfen hat. Wir wissen alle, wieviel Plastikmüll in die dritte Welt geht und früher oder später im Meer endet.

 

Gruß

Ralf

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Radarstrahlen bewegen sich auf Sichtlinie, das heisst die Reichweite ist durch die Erdkrümmung begrenzt. Oder andersrum: weit auf dem Ozean draussen können Flugzeuge nicht mehr mit Luftüberwachungsradaren von Land aus gesehen werden.

 

Ich schau mal nach ob ich was finde zur Reichweite.

 

gruss Thomas

Bearbeitet von Combustion
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