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Swissport-Mitarbeiter beschimpfen PAX auf Facebook


mds

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Wer sich bei Facebook über Swissport beschwert, muss (oder musste?) damit rechnen, in einen Shitstorm von Swissport-Mitarbeitern zu geraten.

 

Interessant: Swissport verspricht zu reagieren, SWISS hingegen schwadroniert von «freier Meinungsäusserung auf ihrer Seite.» Letzteres ist selbstverständlich Quatsch: SWISS ist für die Kommentare auf der eigenen Seite mitverantwortlich und lässt deshalb längst nicht alles stehen …

 

Martin

Bearbeitet von mds
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Hallo,

Ich benutze weder Facebook noch Twitter.

 

 

Wer sich bei Facebook über Swissport beschwert

 

Daher meine Frage: Wie sieht denn eine solche Beschwerde aus, bzw. AN WEN wird sie geschickt?

Oder anders gefragt: Wer kümmert sich bei Facebook um meine Beschwerde? Wenn überhaupt.

 

Würde mich sehr interessieren; auch weil ich immer wieder höre, was "alles" via FaBook in die Welt posaunt wird ;)

Bearbeitet von Zeder
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Mitarbeiter sind auch nur Menschen. Und wer in der Sommerzeit glaubt keine Wartezeiten erdulden zu müssen der hat wirklich ein Problem. Ein Shitstorm wegen der unfähigen Fluggesellschaft die einen trotz der ganzen 59.99 die man bezahlt hat nicht mindestens als VIP behandelt, sicher, geht in Ordnung. Frühere Angestellte die zurückstormen, nein, unakzeptabel.

 

Wer die social Medias nutzt muss damit rechnen dass das alte Sprichwort des Rufes in den Wald irgendwann einmal zutrifft.

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Ich heiße den Ton der Kommentare nicht gut, aber ein funken Wahrheit steckt nunmal drin. Ich kann die Mittarbeiter verstehen! Sommerferien sind purer Stress für sie. Ständig genervte Paxe, Hannelore und Gisela die einmal im Jahr nach Malle fliegen und meinen sie wüssten alles besser (und Erwartungen an ihren 50€ Flug haben die einfach in keinster Weise der Realität entsprechen). Klar, Schlange stehen nervt. Und Menschen sowieso. Warum dann nicht einfach zuhause bleiben?

Außerdem gabs ja nichtmal was zu Essen auf dem Flug, obwohl man doch 50€ bezahlt hat. Unverschämtheit! Und dann hatte der Flieger auch noch verspätung, "schlechteste Airline ever ey!". :D

Sorry, manche Menschen sollten halt auch mal ihre Murmel auf dem Hals benutzen. Dafür hat man sie. Sommerferien sind nunmal für viele die einzige Möglichkeit als Familie wegzufliegen, klar wirds dann mal voll, klar muss ich dann mal Schlange stehen, und selbstverständlich fahre ich mit diesem Wissen eher zum Airport weil ich gesunden Menschenverstand besitze. Ich jedenfalls kann mir den Frust der Mittarbeiter die das 6 Wochen lang ertragen müssen sehr gut vorstellen. Und irgendwann kann man dann nicht mehr nett bleiben.

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Hallo,

Ich benutze weder Facebook noch Twitter.

 

 

Daher meine Frage: Wie sieht denn eine solche Beschwerde aus, bzw. AN WEN wird sie geschickt?

Oder anders gefragt: Wer kümmert sich bei Facebook um meine Beschwerde? Wenn überhaupt.

 

Würde mich sehr interessieren; auch weil ich immer wieder höre, was "alles" via FaBook in die Welt posaunt wird ;)

 

AN WEN? -> an alle, bzw. an die Firma und die Freunde können gleich alles öffentlich mitlesen.

 

Man "motzt" d.h. schreibt seinen Text einfach öffentlich auf der Facebook Seite der betroffenen Firma, wo es sichtbar ist für andere Besucher. Zuesätzlich wir der Beitrag auch auf der Startseite der Facebook Freunde (typischerweise so zwischen 200-500) zusammen/durchgemischt mit allen anderen  Beitraegen (Texte, Fotos, Videos) die von weiteren Freunden gepostet wurden.

 

Denn Beitrag kann man "liken", d.h. "gefällt mir" drücken und kommentieren. So kann man diskutieren.

 

Das ganze ist natürlich schlechte Publicity für eine Firma, deshalb haben die meisten ein Social Media Team das sich um dies kümmert.

 

Dominic

Bearbeitet von G-GFFD
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Ich fand die Kommentare jetzt nichtsoooo schlimm. Der eine oder andere persönliche Kommentar hätte weggelassen werden sollen, aber in der Sache haben sie doch Recht.

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Recht vielleicht (je nach Fall) - man sagt es aber doch im direkten Kundenkontakt doch niemals so!

 

Stell dir vor du suchst in einem größeren Restaurant die Toilette und fragst den Kellner und der antwortet lauthals: "Sind die doof? Da hängen doch überall Schilder!"..

oder alternativ auch: "Boah sind sie dumm - das ist nämlich gar nicht so schwer. Suchen sie mal schön weiter!".

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Recht vielleicht (je nach Fall) - man sagt es aber doch im direkten Kundenkontakt doch niemals so!

Stell dir vor du suchst in einem größeren Restaurant die Toilette und fragst den Kellner und der antwortet lauthals: "Sind die doof? Da hängen doch überall Schilder!"..

oder alternativ auch: "Boah sind sie dumm - das ist nämlich gar nicht so schwer. Suchen sie mal schön weiter!".

Naja, es kommt immer auf den Ton an. ;) Und da sind einige Kunden nicht zimperlich. Das "geht garnicht" des beschimpften beleidigt die Mittarbeiter IMHO! Es sagt aus: "ihr seid schuld das es hier so voll ist, ihr seid unfähig!". Dabei, da bin ich mir sicher, schuftet man schon so schnell wie man kann. Und dann noch so undankbare Kommentare? Da würde ich auch zuviel krigen! ;) Ein wenig empathie (natürlich auf beiden Seiten) ist nicht verkehrt. Aber da hapert es schon oft. "ICH habe jetzt Urlaub, ICH bin Kunde, ICH habe recht, ICH,ICH,ICH". Das da am Schalter die Leute auch nicht mehr wie Arbeiten können, oder vielleicht sogar durch Krankheitsfälle unterbesetzt sind, interessiert nicht. Würde man einfach mal freundlich miteinander Umgehen würde es für alle sehr viel angenehmer sein. Aber...als Kunde hat man ja immer recht.

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"Ihr seid schuld, ihr seid unfähig" trifft oft zu und trifft nicht den bestimmten Mitarbeiter sondern die Firma und die Abläufe.

 

Bleiben wir doch mal bei dem oben genannten Beispiel mit Thema "Sommer alles voll - viele Gäste - lange Schlangen".

 

Das im Sommer zu bestimmten Zeiten viele Leute in Urlaub fluegen und dann es voll wird an z.B. Flughäfen ist klar.

Eine Airline verkauft aber ein Produkt welches nicht nur den Transport von A bach B beinhaltet sondern das Erlebnis Flug beginnt spätestens an der Flughafentür.

 

Egal (!) was ein Flug kostet (und im Sommer kosten die oft deutlichst mehr) kann ich als Kunde davon ausgehen dass die Zusagen der Airline auch eingehalten werden - alles andere wäre schlichtweg Vertragsbruch.

Wenn bei unserem Beispiel "Sommer" der Checkin schon 30 Minuten dauert ist das nicht die Schuld der Schulferien oder einfach weil Sommer ist sondern es ist ganz klar und bicht wegdiskutierbar Schuld der Airline da die einfach ganz genau weiß wann wieviele Menschen zum einchecken erscheinen werden und aus meiner Sicht in der Pflicht ist so viel Personal zu stellen dass diese Arbeit in einer akzeptablen Zeitspanne erledigt werden kann. Das tun aber die wenigsten Airlines da Mitarbeiter ja Geld kosten und das ist ja doof. Dass die Flüge im Sommer extra mehr kosten wird da gerne vergessen.

Und ja - das Personal hinter dem besetzten Schalter kann nix dafür. Aber in diesem Fall eben der einzige Kontakt von Airline zum Kunden. Und wie im Restaurant (dort bekommt es eben der Kellner zu hören wenn es nicht schmeckt obwohl er nicht gekocht hat) ist er der die Firma nach außen vertritt und sich Beschwerden selbstverständlich anhören muss.

Auch sind Krankheitsfälle keine gute Ausrede denn für die meisten Dinge muss eben Ersatz da sein. Die Realität sieht anders aus - aber als Kunde ist nan im Airlinebusiness meist der Dumme denn man hat ja bereits voll gezahlt und keine Möglichkeit ein Teil des Geldes wegen Nichterfüllung des Vertrages zurück zu bekommen.

 

Natürlich macht der Ton die Musik.

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Diesen SWISSPORT Mitarbeitern gratuliere ich zu ihrem Mut, das Kind beim Namen zu nennen. Diejenigen Typen, die glauben,

sie müssen sich via Twitter oder Facebook wichtig machen, weil die Abfertigung für sie zu lange dauert, sind schon vom Charakter her falsch gesteuert.

 

Die kamen als Kind schon immer zu spät zur Schule.

Später als Erwachsene sprinten  sie täglich in letzter Sekunde auf den Bus, auf das Tram oder auf den Zug. Und wenn dann der Bus, das Tram oder der Zug ohne sie abfährt, schreiben sie einen zweiseitigen Protestbrief an das Unternehmen. Und natürlich auf Twitter und Facebook! 

 

So, das musste einmal gesagt sein ;)

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@Ted: wenn sie pünktlich (!) an der Haltestelle waren (ob auf letzte Sekunde oder nicht spielt absolut keine Rolle!) wäre das auch absolut berechtigt.

 

Swiss wirbt mit einer Check-In Deadline von XX Minuten - da muss es dann auch Möglichkeit geben dies wenn es mal nötig wird zu nutzen.

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Es geht doch hier vor allem um den Ton. Klar wird die Sonntagszeitung die krassesten Beipiele herausgepickt und publiziert haben, aber ich bin trotzdem erstaunt, dass diese Kommentare hier im Forum als nicht so schlimm und verständlich relativiert werden. Auch wenn sich die Diskussionskultur mit Facebook und co. in letzter Zeit verändert hat, sollte doch jeder überlegen, ob er das, was er im Internet postet, auch jemandem direkt sagen würde. Ich glaube kaum, dass ein Check-In Mitarbeiter einem nörgelnden Passagier am Schalter sagen würde, er wäre ein "armes Opfer" oder "dumm wie Holz". Nur weil man sich im Internet unbeobachtet und sicher fühlt, sollte man nicht jeglichen Anstand und Respekt verlieren. Wenn sich ein gestresster und überarbeiteter Flughafenangestellter in der Hitze des Gefechts im Ton vergreift, könnte man das ja noch verstehen und entschuldigen. Aber solche Kommentare auf öffentlichen Plattformen sind doch sehr befremdlich.

 

Das gleiche gilt natürlich auch für den/die Passagiere: hätte der Herr sich direkt am Schalter über den mangelhaften Service beschwert, wären die Chancen für eine konstruktive Antwort vom Check-In Agent oder dessen Supervisor viel grösser gewesen. Aber irgendwie traut man sich immer weniger, Probleme direkt anzusprechen. Dafür lässt man dann später im (anonymeren) Internet umso mehr Dampf ab, sei es auf Facebook, in Foren oder in Leserkommentarspalten.

 

Gruss Michael

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Wenn bei unserem Beispiel "Sommer" der Checkin schon 30 Minuten dauert ist das nicht die Schuld der Schulferien oder einfach weil Sommer ist sondern es ist ganz klar und bicht wegdiskutierbar Schuld der Airline

 

Dann dauert das eben 30 Minuten. Mich wundert, dass die Zahl an Herzanfällen in unserer Gesellschaft nicht viel höher ist bei all dem Mist über den sich aufgeregt wird...

 

Und ja - das Personal hinter dem besetzten Schalter kann nix dafür. Aber in diesem Fall eben der einzige Kontakt von Airline zum Kunden. Und wie im Restaurant (dort bekommt es eben der Kellner zu hören wenn es nicht schmeckt obwohl er nicht gekocht hat) ist er der die Firma nach außen vertritt und sich Beschwerden selbstverständlich anhören muss.

Es kommt natürlich auch immer auf den Ton an. In diesem Beispiel hat der Mann sich ja aber nichtmal bei einer bestimmten Person beschwert, sondern im Internet direkt bei Swiss welche auch prompt reagiert hat, das finde ich noch ziemlich praktikabel. Stänkernde Mitarbeiter werfen dann aber kein gutes Licht auf die Firma, das sollte einem als im Internet präsenter Mitarbeiter schon bewusst sein und dementsprechend gelassen sollte man reagieren. Da hat man auch eine Verantwortung.

 

Fernab des Beispieles: Im Restaurant mag das beim Kellner beschweren aufgrund kurzer Distanz zum Koch einen Sinn haben, aber was soll denn bitte passieren wenn ich mich bei einem Checkin-Angestellten beschwere wenn der Checkin lange dauert? Der sieht selbst wie lange die Schlange ist und kann daran auch nichts ändern. Für sowas gibt es meist Beschwerdestellen oder offizielle Kontaktadressen der Firma. Natürlich ist das nicht immer so einfach und es gibt Probleme die direkt an der Front gelöst werden können, aber generell vermisse ich eine gewisse Gelassenheit und viele Leute nehmen sich selbst zu wichtig. Da verweise ich dann wieder auf meinen ersten Absatz ganz oben in dem Beitrag.

 

Gruß Alex

Bearbeitet von Alexh
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[...] aber generell vermisse ich eine gewisse Gelassenheit und viele Leute nehmen sich selbst zu wichtig.

 

Absolut. Dieses Phänomen ist gerade in der Fliegerei meines Erachtens weit verbreitet. Und in diesem Fall wohl auch das ausschlaggebende Problem.

 

Gruss Michael

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Aber irgendwie traut man sich immer weniger, Probleme direkt anzusprechen.

 

Den Eindruck habe ich leider auch. Und das ist meiner Erfahrung nach auch der Grund warum Verleumdung und Mobbing in den Schulen und Wirtschaft so erfolgreich sind. Da erzählt jemand in einer Gruppe schön vertrauensvoll jeweils unter vier Augen das X dies oder jenes angestellt hatte und jeder in der Gruppe glaubt dann dies, will mit X nichts mehr zu tun haben und meidet ihn anstelle X direkt und unmissverständlish darauf anzusprechen und seine Sicht der Dinge anzuhören.

Auf der anderen Seite gibt es dann Leute, die auf auf ein Thema angesprochen arrogant frech reagieren. Und dem wohlen wohl somanche ausweichen.

 

 

Aber nun zum eigentlichen Thema. Swissport irrt sich meines Erachtens rechtlich wenn sie den einen Kommentar mit "dumm wie Holz" mit freier Meinungsäusserung abtut. Die freie Meinungsäusserung gilt meines Wissens in der Schweiz nur wenn die Aussage auch explizit als seine eigene Meinung deklariert wird mit "meiner Meinung". Dies fehlt aber in dem Kommentar. Folglich ist m.E. dieser Kommentar eine Beleidigung, eine strafbare Handlung. In St. Gallen wurden junge Frauen verurteilte weil sie einen Mann als "truurige alte Maa" bezeichneten.

Ich frage mich; was hat Swissport für Manager? Haben diese kein Rechtsempfinden? Falls dem so wäre, dann wäre Machtmissbrauch und Willkür an der Tagesordnung und ich habe dann Mitleid mit den Angestellten.

 

In dem Zusammenhang würde mich die Nationalität des einen Mitarbeiters interessieren. Menschen beschimpfen entspricht meiner Erfahrung nach nicht der Schweizer Kultur. In anderen Firman wäre dieser Mitarbeiter verwarnt oder gar gleich entlassen worden.

 

Sich über lange Schlangen ärgern bringt nicht viel. Zum einen können die betreffenden Mitarbeiterinnen nichts dafür, zumal wenn der Zug ankommte ist eine Schlange eh vorprogrammiert.

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Ich frage mich; was hat Swissport für Manager? Haben diese kein Rechtsempfinden? Falls dem so wäre, dann wäre Machtmissbrauch und Willkür an der Tagesordnung und ich habe dann Mitleid mit den Angestellten.

 

Bitte sinnerfassend lesen! Die Swiss Mediensprecherin sagt, Meinungsfreiheit sei der Firma (Swiss) auf ihrer Facebookseite wichtig, deshalb werden solche Kommentare nicht moderiert. Das hat nichts mit den Managern von Swissport zu tun. 

 

Die Mediensprecherin von Swissport sagt ja auch noch, dass mit den Angestellten das Gespräch gesucht werden wird. ("s git eine uf de Deckel!").

 

Es ist halt schon so... der Kunde hat NICHT immer Recht, und bei manchen Blödheiten würde ich mir wünschen, wenn Firmen (nicht Swiss, sondern allgemein) das auch von Zeit zu Zeit etwas deutlich machen würden. Gibt aber Bad Publicity, das will ja auch keiner. 

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Meine persönliche Meinung ist ebenfalls, dass man im Dienstleistungssektor an der Front einiges (v)ertragen muss und entsprechend die Distanz wahren es nicht persönlich zu nehmen. Aber nicht jeder ist dafür geeignet und selbst die anderen können nicht Tag für Tag die gleiche Tagesform aus der Schublade rausziehen. Und schlussendlich ist irgendwo auch Schluss mit Verständnis, vor allem wenn Beleidigungen und Agression von Kunden auf den Mitarbeiter geraten. Aber in solchen Fällen gibt es andere Mittel als zurückzuschiessen und irgendwann ist es dann auch gut und man kann nur noch an die zuständige Stelle für Reklamationen verweisen. Denn wegen jemandem, der sich (wie jemand treffend ausdrückte in einem vorherigen Beitrag) einfach zu wichtig nimmt, die anderen Gäste zu vernachlässigen kann dann ab einem gewissen Punkt auch nicht mehr sein.

 

Sich in einer geschlossenen Facebook-Gruppe über Kunden auszulassen ist ja eines, wobei ich mich nicht mal dazu verleiten liesse. Ich glaube jeder im Dienstleistungssektor würde da ein wenig schwindeln wenn er/sie behauptet sich nicht zwischendurch über gewisse Kunden aufzuregen. Aber auf einer öffentlichen Seite des eigenen Arbeitgebers als Arbeitnehmer so zu schreiben ist nicht sonderlich weitsichtig. Und dann ist wieder die Sache des "Tonfalls" oder mehr der Wortwahl...

 

Zum Schluss. Wir leben in einer Zeit wo man auf negative Schlagzeilen fixiert ist. Man fühlt sich als Held wenn man eine (manchmal nur vermeintlich) grosse Ungerechtigkeit erlebt hat und dann darüber öffentlich berichten kann. 5 Minuten Ruhm und Aufmerksamkeit. Gute Nachrichten nimmt man gleich auseinander oder muss man mit anderen "Schlechtheiten" bombardieren, denn wehe man sieht mal etwas positiv..... Ach.............. :)

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Wenn ich so einen Kommentar machen würde in irgendeiner Fima, für die ich bisher das Vergnügen hatte zu arbeiten, sie hätte mich sofort entlassen oder doch zumindest böse verwarnt, wenn ich so was geschrieben hätte. So was darf man sich einfach nicht erlauben, auch wenn man noch so recht hat. Der Kunde hat immer recht, und man soll sich entschuldigen. Der Kunde hat nicht das Recht, einem zu beschimpfen, oder schlecht zu behandeln, oder gar anzugreifen. Auf alle anderen Meinungsäusserungen hat er ein Recht. 

 

Swissport ist halt Platzhirsch und Quasi-Monopolist und kann sich so was leisten. Jede andere Firma am Flughafen kann das nicht (ausser der Flughafen und die Polizei).

 

Dani

Bearbeitet von Danix
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Der Fall ist ein wenig schwieriger. Der Mensch hier hat auf der Site von Swiss sein Unverständnis über den wie immer im Sommer völlig überfüllten Flughafen geäussert. Personen im Umkreis von Swissport (Angestellte und ehemalige) haben darauf geantwortet. Swiss lässt dies zu, und sie darf das. Swissport wird mit den bestehenden Mitarbeitern ein der Kaffee-Einladung des Chefpiloten entsprechendes Gespräch führen. Swiss und Swissport sind nicht dieselbe Firma.

 

Und, es liegt in der Natur der Sache dass es im Sommer und im Oktober am Flughafen immer zu längeren Wartezeiten kommt. Das liegt nicht an den unfähigen Airlines oder dem unfähigen Bodenabfertiger. Genausowenig sind die Leute an der SiKo Schuld oder die im Gepäckkeller. Es hat für die Sommerzeit mehr Leute im Einsatz. Aber der Flughafen ist für eine bestimmte Anzahl Passagiere gebaut, und diese Grenze wird an den Hochfrequenztagen überschritten. Dann kommt es zum Stau an allen Ecken und Enden.

 

Das ist wie bei mir 'vor der Haustüre' auf der Strasse. Ich kann die Autobahn über Sommer an Wochenenden schlicht und einfach vergessen. Da hat es grundsätzlich Stau. Ich kann mich zwar darüber aufregen dass da offenbar halb Europa durch die Alpen will, aber wozu?

 

Aber eben, wer motzt muss damit rechnen dass seine Motzerei nicht goutiert wird. Und gegen ehemalige Swissportmitarbeiter kann man nicht viel ausrichten, denn auch diese geniessen Meinungsfreiheit.

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Genau, der Vergleich mit der Strasse ist gar nicht so schlecht: Normalerweise hat es auf der Strasse genügend Platz, doch zu Ferienbeginn gibt es Stau. Dann ruft ein Autofahrer aus. Wenn jetzt ein Polizist oder ein Angestellter kommt und Schafseckel austeilt, dann ist er seinen Job los, oder zumindest wird er verwarnt. Das ist nicht seine Aufgabe. Er hat dafür zu sorgen, dass der Strassenverkehr möglichst rund läuft. Er kann sich über den genervten Autofahrer etwas denken, aber er kann es nicht laut und vor allem nicht öffentlich (und das sind soziale Medien zwangsläufig) verbreiten. Solche Menschen gehören entfernt.

 

Dani

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Genau, der Vergleich mit der Strasse ist gar nicht so schlecht: Normalerweise hat es auf der Strasse genügend Platz, doch zu Ferienbeginn gibt es Stau. Dann ruft ein Autofahrer aus. Wenn jetzt ein Polizist oder ein Angestellter kommt und Schafseckel austeilt, dann ist er seinen Job los, oder zumindest wird er verwarnt. Das ist nicht seine Aufgabe. Er hat dafür zu sorgen, dass der Strassenverkehr möglichst rund läuft. Er kann sich über den genervten Autofahrer etwas denken, aber er kann es nicht laut und vor allem nicht öffentlich (und das sind soziale Medien zwangsläufig) verbreiten. Solche Menschen gehören entfernt.

 

Dani

Sehe ich auch so wie Dani:

 

Ich kann mir meinen Kunden genauso wenig aussuchen wie meinen Nachbarn.

Nur, auf meinen Nachbarn bin ich kaum angewiesen, für meinen Lebensunterhalt; dem kann ich unverblümt meine Meinung pfeifen, wenn er sich daneben benimmt.

 

Beim Kunden verhält es sich etwas anders. Er bestreitet meinen Lebensunterhalt: Er ist "König", wie man so sagt, er hat ein Recht auf einen, wie auch immer gearteten, Service. ("Servicewüste" lässt grüssen;.)).. und wenn er sich daneben als ungeduldig erweisen sollte, genervt, motzig, ungerechtfertig reklamierend usw.  dann dürfte zumindest diplomatisches Geschick gefragt sein, im Gegensatz zu meinem Nachbarn, den ich mir ebenso wenig ausgesucht habe. :mellow:

 

Gruss

Richard

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 Wenn jetzt ein Polizist oder ein Angestellter kommt und Schafseckel austeilt,

Kommt ein Kunde zum Metzger:

 

"Ich hätte gerne einen Schafseckel".

Das Ding wird eingepackt, und als der Kunde den Laden verlässt, ruft ihm der Metzger zu:

 

Tschau zäme!

 

So nicht!

 

Ciao;-)

Richard

Bearbeitet von Reverser
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Um beim Stau zu bleiben: der ausrufende Autofahrer hat aber die Webpage des Kantons Zürich benutzt um die Polizisten des Kantons Uri der Unfähigkeit zu betiteln. Und dann haben ehemalige Strassenunterhaltsarbeiter des Kantons Uri den Autofahrer inhaltlich korrekt als intelektuel minder bemittelt bezeichnet.

 

Ich sage es nochmals: ja, dass Swissportmitarbeiter da als Mitarbeiter Kommentare gegeben haben geht nicht. Dass ehemalige Swissportmitarbeiter den Schreibeling mit denselben Waffen attakieren wie er die zu Unrecht beschuldigte Swiss, damit muss der Schreiberling leben.

 

BTW, der Kunde der Swissport ist nicht der Hansli Müller, der Kunde der Swissport ist Swiss International Airlines und deren Ablager.

Bearbeitet von Hunter58
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BTW, der Kunde der Swissport ist nicht der Hansli Müller, der Kunde der Swissport ist Swiss International Airlines und deren Ablager.

Der Kunde hat seinen Beförderungsvertrag allerdings mit der SWISS geschlossen. Wenn er sich beschweren will (lassen wir mal aussen vor ob gerechtfertigt oder nicht), dann ist die SWISS oder deren Facebookseite erstmal trotzdem der richtige Ansprechpartner. Denn der Kunde kann ja nicht den Handlingagenten wechseln, die Swiss könnte es theoretisch schon wenn sich solche Klagen ihrer Kunden häufen.

 

Genauso wenn ihm das Essen an Bord nicht schmeckt, dann wäre auch die Swiss der richtige Ansprechpartner, auch wenn das Menü eigentlich von Gategourmet kam, und die haben ihre Zutaten beim Grossverteiler gekauft, der das vom Bauern in Spanien... also da würde man auch nicht auf die Facebookseite des spanischen Bauern gehen um zu meckern. ;)

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