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Umweltpolitiker wollen das Fliegen verteuern


Kuno

Empfohlene Beiträge

1 hour ago, Kuno said:

Wir wissen zur Genüge, dass Kleinkinder auf dem Schulweg an- und umgefahren werden (können) oder wie neulich in Basel sogar  abgestochen/ermordet werden. 

 

Von daher vollstes Einverständnis wenn man Kleinkinder an der Schule vorfährt und nicht 20 Minuten lang über Strassen, Rad- und Gehwege, Brücken und Schiene stolpern lässt..

Ich ziehe und zog es vor, in Orten zu wohnen, in denen

* man sich auf der Strasse noch grüssst

* Der Pöstler, der Gemeindepräsident, die Kioskfrau, der Biogemüsebauer... mich persönlich kennen

* Die Kinder auf dem Schulweg selbständig, eigentlich immer in Gruppen unterwegs sind

* Ihre eigene Welt aufbauen und pflegen können zwischen Haustür und Klassenzimmertür

* Die Eltern sich auf den lehrreichen Weg begeben können, dem (den) wachsenden Kinder(n) auch proportional wachsendes Vertrauen geben können.

 

Cosy

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vor 20 Stunden schrieb kruser:

Kleine Anmerkung noch:

Eltern, die sich arrangieren können, bringen ihre Kinder ja nicht aus Plausch/Bluff mit Auto zur Schule. Wir wissen zur Genüge, dass Kleinkinder auf dem Schulweg an- und umgefahren werden (können) oder wie neulich in Basel sogar  abgestochen/ermordet werden. 

 

Von daher vollstes Einverständnis wenn man Kleinkinder an der Schule vorfährt und nicht 20 Minuten lang über Strassen, Rad- und Gehwege, Brücken und Schiene stolpern lässt..

 

Hier verlässt mich mein "Röntgenblick", zwischen den Zeilen lesen zu können. Meinst Du das ernst? Selbst ein Volks-/Grundschulkind ist übrigens kein Kleinkind mehr.

 

Als ich in den 80er Jahren im "bayrischen" Schwaben lebte und auf die Grundschule ging, gab es da auch schon die Irren, die Kinder mit Bonbons lockten und dann entführten. Das war bisweilen großes Thema an der Schule und bei den Eltern ("niemals Süßigkeiten von Fremden annehmen") und so. Trotzdem gingen wir weiterhin mehr als 1 km zu Fuß zur Schule (und das mit sieben Jahren) und spielten am Nachmittag auch draußen und fuhren mit Kinderfahrrädern (ohne Licht und sonstige Features) bis zu 2 km weg von zuhause, um etwa Kastanien zu sammeln und so. Man hatte nur ein Auto, mit welchem der Vater 20 km Überland ins Kraftwerk fuhr, und Schulbusse fuhren in der Stadt so nahe an der Schule nicht.

Ich kenne niemanden, der damals entführt wurde oder überfahren wurde. Karneval/Fasching war bei uns am gefährlicheren, bei den Korsos kamen regelmäßig Kinder unter die Traktoren, welche die Wagen zogen. Abgeschafft wurde da nichts... die Eltern waren in der Verantwortung, nicht die Stadt oder Gilde.

 

Wir leben heute in einem diffusen Klima der Ängste und Sorgen, in der Verantwortung externalisiert und diese Externalisierung von den Eltern tw. wahnhaft überwacht wird. Mehr braucht man dazu nicht zu sagen, und wer sich gruseln will, der schaut sich diese ARD-Kurzdoku zum Thema "Amerikas Eltern im Kontrollwahn".

 

Ich lebe nun wieder in der Provinz, wo ich mit den Nachbarn ein Bier oder Schnäpschen am Gartenzaun oder bei ihnen in der Oldtimer-Garage trinke. Man spricht über die Borkenkäferplage, den letzten Sturm, Autos und Politik.
Was mir dennoch auffällt ist, dass die Kinder selbst bei guter Schneelage oder an lauen Sommerabenden kaum mehr draußen sind. Irgendwas hat sich verändert, aber grüßen tun sie noch, und zu neotraditionellen Gelegenheiten wie Halloween sind sie auf einmal doch als Einhörner oder Zombies unterwegs und wollen Süßes. Wir haben beim Nachbarn höchstens dann angeläutet, wenn wir den Ball in seinen Garten gespielt hatten..., und zur "Unruhnacht" haben wir versteckt, was nicht niet- und nagelfest war. So mancher unvorsichtige Bauer fand ein Kalb oder den Heuwender am nächsten Morgen auf dem Schuppen- oder Scheunenboden. Those were the times... ?

 

Gruss

Johannes

 

Edit: RS

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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4 hours ago, cosy said:

Ich ziehe und zog es vor, in Orten zu wohnen, in denen

* man sich auf der Strasse noch grüssst

* Der Pöstler, der Gemeindepräsident, die Kioskfrau, der Biogemüsebauer... mich persönlich kennen

* Die Kinder auf dem Schulweg selbständig, eigentlich immer in Gruppen unterwegs sind

* Ihre eigene Welt aufbauen und pflegen können zwischen Haustür und Klassenzimmertür

* Die Eltern sich auf den lehrreichen Weg begeben können, dem (den) wachsenden Kinder(n) auch proportional wachsendes Vertrauen geben können.

 

Cosy

 

Lieber "Cosy" - in deinem Beitrag schreibst du, dass du mich zitierst - tatsächlich aber zitierst du "kruser"/Jens. Wenn du das bitte noch korrigieren würdest?

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Gerade und darum wohne ich ja hier im Süden inmitten Natur, Palmen und netten Leuten! 

Will hier etwa jemand in Frage stellen, dass Personen, Kinder auf dem Fussweg verunglücken, an- und umgefahren werden?? Bitte Vortreten! Dass ein Kind sehr kürzlich auf dem Schulweg ermordet wurde (Basel) dürfte ev. inzwischen auch bekannt sein.

Gibt auch viele geradezu lebensgefährliche Schulwege abseits der Städte. Dass viele Unfälle auf Fussgängerstreifen (mit Erwachsenen!) passieren ist Tatsache. Und da wollen/sollen Eltern ihre Kleininder alleine auf den Weg schicken? Nein; wenn der Weg etwas länger wäre ein zur Schule bringen mittels Wagen nicht die schlechteste Wahl. 

 

 

Gruss

jens?️

Bearbeitet von kruser
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vor 2 Stunden schrieb kruser:

 

Will hier etwa jemand in Frage stellen, dass Personen, Kinder auf dem Fussweg verunglücken, an- und umgefahren werden?? Bitte Vortreten! Dass ein Kind sehr kürzlich auf dem Schulweg ermordet wurde (Basel) dürfte ev. inzwischen auch bekannt sein.

Gibt auch viele geradezu lebensgefährliche Schulwege abseits der Städte. Dass viele Unfälle auf Fussgängerstreifen (mit Erwachsenen!) passieren ist Tatsache. Und da wollen/sollen Eltern ihre Kleininder alleine auf den Weg schicken? Nein; wenn der Weg etwas länger wäre ein zur Schule bringen mittels Wagen nicht die schlechteste Wahl. 

 

 

 

Mag schon so sein: Aber dieser Zuwachs an Sicherheit hat zunehmende Vereinzelung und Isolation im Schlepptau.

 

Ich kann Johannes nur beipflichten: Mein Schulweg war eine Show! Was da alles los war: Da war zum Beispiel ein Bauwagen: Einer meiner Begleiter wies mich darauf hin...ich soll mal reinschauen, durch das kleine Fenster in der Eingangstür.

Habe ich gemacht: Am anderen Ende des Wagens war ein Poster zu sehen. Ich war noch klein, und sah zum ersten Mal das Frontalporträt einer nackten Frau?

Wie gesagt, was da alles an Austausch (neudeutsch "Kommunikation")  mit einer zusammengewürfelten Gesellschaft stattfand - ich möchte es nicht missen, indem ich mit dem Auto zur Schule gefahren werde.

 

Und ja;  Fliegen hatte dazumals keinerlei schlechtes Gewissen bereitet. Ich erinnere mich an meinen allerersten Flug. Das kam so:

Als kleiner Junge übernahm ich ab und zu den Job des Hausmeisters und mähte den Rasen. Eine glückliche Fügung, denn der Hausmeister arbeitete bei der Swissair. Irgendwann kam die Belohnung. Ich durfte mit ihm von Zürich nach Basel fliegen und wieder zurück.

Der kleine Richard war happy.

Ich erinnere mich daran, als ob's gestern gewesen wäre.

Gruß

Richard

 

 

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  Spiegel Online: Fernreisen, Benzin, Fleisch: Die von "Fridays for Future" geforderte CO2-Steuer würde klimaschädliche Güter drastisch verteuern. Was würde das für Verbraucher bedeuten?

 

https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/fridays-for-future-das-bedeuten-die-forderungen-fuer-die-verbraucher-a-1261933.html

  

SPO ausrechnen lassen, wie sich 180 €/Tonne C02 CO2-Steuer unter anderem auf Mobilität auswirken würden. Die Hauptforderung der Fridays For Future Bewegung:

Immerhin, mal ein paar Hausnummern. Ich hoffe die Zahlen dienen dazu die Diskussion zu versachlichen.Allerdings, hier wird nur der private Konsum und die Lebenshaltungskosten berücksichtigt.

180€/t CO2 würde natürlich auch noch weitere wirtschaftliche Effekte haben. Letztlich würden Energie-hungrige Betriebe ihre CO-2 Kosten auch auf die Endpreise aufschlagen. Allerdings würde die Energie-Wende damit einen richtigen Schub bekommen. Heute in der Tagesschau: 40% der Energie kommt schon aus regenerativen Quellen. Auch aus SPO. 80% des Energiebedarfs könnte aus regenerativen Energien kommen.

 

Mobilität

  • Flug München-Hamburg, Economyclass: CO2-Emissionen von 0,16 Tonnen. Mehrkosten: 28,80 Euro
  • Bahn München-Hamburg, ICE: CO2-Emissionen von 0,034 Tonnen. Mehrkosten: 6,12 Euro
  • Direktflug Düsseldorf-New York-Düsseldorf, Economyclass: CO2-Emissionen von 3,65 Tonnen. Mehrkosten: 657 Euro
  • Flug Frankfurt-Auckland über Dubai, hin und zurück, Economy Class: CO2-Emissionen von 11,71 Tonnen. Mehrkosten: 2107 Euro

ein paar andere Zahlen noch:

  • 1 Liter Benzin: CO2-Emissionen von 2,37 kg. Mehrkosten: 0,43 Euro
  • Rindfleisch, 1 Kilogramm (Tiefkühlkost): CO2-Emissionen von 14,34 kg. Mehrkosten: 2,58 Euro

  • 1 Jahr Elektrizität, durchschnittlicher Dreipersonenhaushalt im Einfamilienhaus ohne Warmwasseraufbereitung, Strommix 2017: CO2-Emissionen von 1760 kg. Mehrkosten: 317 Euro

  • Milch, 1 Liter: CO2-Emissionen von 0,92 kg. Mehrkosten: 0,17 Euro.

  • Kartoffeln, 1 Kilogramm: CO2-Emissionen von 0,199 kg. Mehrkosten: 0,04 Euro

  • Eier, Größe M, 12 Stück à 58 Gramm: CO2-Emissionen von 1,34 kg. Mehrkosten: 0,24 Euro

  • iPhone X (2017): CO2-Emissionen von 79 kg. Mehrkosten: 14,20 Euro

 

Bernhard (LSZH)

 

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vor 2 Stunden schrieb quinto55:

  Spiegel Online: Fernreisen, Benzin, Fleisch: Die von "Fridays for Future" geforderte CO2-Steuer würde klimaschädliche Güter drastisch verteuern. Was würde das für Verbraucher bedeuten?

 

 

 

Ineressante Zahlen, grosse Forderungen!

Hat jemand auch an die gesellschaftlichen Auswirkungen gedacht?

Wenn das auch nur ansatzweise so umgesetzt würde...da sehe ich die "Gilets jaunes" auf den Strassen schon vor mir. Ein regelrechter "Gelbwesten Generator" sozusagen,  was hier an Rezepten angedacht wird.

Als ob die bereits existierende Spaltung zwischen  "Haves" und  "Havenots" nicht schon tief genug wäre.

 

Stichwort Engergiehunger: "Engergiehungersnot" wäre eine mögliche Steigerung, und schlußendlich staatliche Rationierung und Ausgabe von "Energiehungersnotscheinen"?...

 

Gruß

Richard

Bearbeitet von reverser
Rechtschreibnug
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vor 3 Stunden schrieb quinto55:
  • Flug München-Hamburg, Economyclass: CO2-Emissionen von 0,16 Tonnen. Mehrkosten: 28,80 Euro
  • Bahn München-Hamburg, ICE: CO2-Emissionen von 0,034 Tonnen. Mehrkosten: 6,12 Euro
  • Direktflug Düsseldorf-New York-Düsseldorf, Economyclass: CO2-Emissionen von 3,65 Tonnen. Mehrkosten: 657 Euro
  • Flug Frankfurt-Auckland über Dubai, hin und zurück, Economy Class: CO2-Emissionen von 11,71 Tonnen. Mehrkosten: 2107 Euro

Wenn ich mal nachrechne: gehen wir grosszügig davon aus, dass FRA-DXB-AKL return zweimal halb um den Globus sind, ergo 40'000 km. Nehmen wir auch noch an, dass ein Flugzeug im Schnitt 4 Liter Sprit pro 100 Passagierkilometer säuft (und das ist eine Mischrechnung, inklusive Biz und Först), das wären bei einem spezifischen Gewicht von 0.75 etwa 3 Kilogramm. Dass passt in meine 40'000 km exakt 400 mal rein, was 1.2 Tonnen Sprit ergibt. 1kg Jet A1 ergibt maximal 3.11-irgendwas kg CO2, daraus ergeben sich ca. 3.75 Tonnen CO2. Mal €180.- gibt bei mir €675.-

 

HAM-MUC sind 600 km, da komme ich auf € 10.-

 

Habe ich etwas übersehen? Okay, da hat man wohl noch einen Stratosphären-kill-Faktor draufgerechnet. Dürfte man freundlicherweise aber noch kommunizieren, sonst rechnet es irgend ein Trottel nochmal obendrauf...

Bearbeitet von Lubeja
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vor 14 Minuten schrieb reverser:

Ineressante Zahlen, grosse Forderungen!

Hat jemand auch an die gesellschaftlichen Auswirkungen gedacht?

Wenn das auch nur ansatzweise so umgesetzt würde...da sehe ich die "Gilets jaunes" auf den Strassen schon vor mir. Ein regelrechter "Gelbwesten Generator" sozusagen,  was hier an Rezepten angedacht wird.

Als ob die bereits existierende Spaltung zwischen  "Haves" und  "Havenots" nicht schon tief genug wäre.

 

Stichwort Engergiehunger: "Engergiehungersnot" wäre eine mögliche Steigerung, und schlußendlich staatliche Rationierung und Ausgabe von "Energiehungersnotscheinen"?...

 

Gruß

Richard

Intressanter Punkt! Nehmen wir doch einen französischen Angestellten irgendwo im strukturschwachen, zentralen Frankreich. Nennen wir in Jean-Pierre: dank mieser Wirtschaftslage ist er gezwungen, einer Arbeit in 50 Kilometer Entfernung zu seinem Wohnort nachzugehen. Dank miesem ÖV muss er dafür das Auto nehmen - der atomgetriebene TGV flitzt derweilen mit 300 Sachen in Sichtweite seiner heruntergekommenen Mietskaserene von Paris nach Marseille. Nehmen wir zudem an, Jean-Pierre arbeitet im Schnitt an 22 Tagen im Monat und seine Karre ist ein eher verbrauchsarmes Modell, was sich mit 5 Liter pro 100km begnügt. Das sind 2200km pro Monat, ergo 110 Liter Benzin. Knapp €50.- zusätzliche Ausgaben pro Monat, sind bei €1000.- netto eine Menge Holz - schade, dass ein Tesla Modell 3 so um die € 500.- pro Monat Leasingrate kostet, Jean-Pierre wird wohl oder übel seinen alten Renault Twingo noch eine Weile fahren müssen...

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vor 9 Stunden schrieb Lubeja:

Wenn ich mal nachrechne...

Man gestatte mir das bonmot, "die Flieger fallen ja nicht vom Himmel" und müssen energieintensiv gebaut werden. Insofern geht  es nicht nur um den Verbrauch im Linienbetrieb. Aber das weisst auch ein bisher zu selten adressiertes Problem hin: Der Energieverbrauch der privaten Haushalte einschliesslich deren Mobilität beträgt je nach Berechnungssystem 35-45%. Die Industrien sind am Energie hungrigsten! Der private Verbrauch wird die CO2 bedingten Klimakosten nicht alleine tragen können, dawäre ich auch dagegen, das gilt es politisch zu organisieren. Da geht es dann um mehr als nur  "to have and have not.".Die Friday  Kids haben das in ihrem moralischen Überschwang noch gar nicht richtig realisiert. Man wird auch rasch ordentlich in politische Bildung investieren müssen, dass ihre berechtigten Anliegen und Einwände nicht in einer grünen Diktatur enden...

 

Bernhard (LSZH)

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Am 10.4.2019 um 10:10 schrieb quinto55:

Man wird auch rasch ordentlich in politische Bildung investieren müssen, dass ihre berechtigten Anliegen und Einwände nicht in einer grünen Diktatur enden...

 

Bzgl. "grüner Diktatur": auch viele StudentInnen sind auf dem Trip. Man kann vorne oftmals kaum mehr humorvolle oder süffisante Einwürfe, Gleichnisse, Anekdoten oder mediale Ausschnitte bringen - oder z.B.  E-Mobilität kritisch hinterfragen. Das Augenzwinkern zwischen den Zeilen wird übersehen bzw. nicht verstanden und schon kriegt man mitunter Ärger mit dem Apparat, was bisweilen zu Aufhebung des Vertrages führen kann (z. B. bei Diskriminierung). In Deutschland geht es da schon ziemlich weit mit der Korrektheit in der Akademia, und ich bemerke vor allem bei nicht wenigen "nördlichen" StudentInnen, dass da quasi kein Freiraum mehr ist für den guten alten "Schmäh" (Humor) oder Hinterfragungen. Das ist m. E. schade, denn wir sind halt nicht so trocken wie etwa Hannoveraner und müssen uns dennoch immer mehr darauf einstellen. Und nein, Schmäh hat nichts mit Unprofessionalität zu tun; man kann Spaß und Lockerheit haben und trotzdem alle formalen und anderen Kriterien erfüllen! Bislang wurde einem u.a. auch dadurch mitunter die ein oder andere top-Bewertunge zuteil...
So ackert man in manchen Kurse/Gruppen halt dann ohne Auflockerungen das Curriculum ab, und je "enger" die Blickwinkel, desto dankbarer sind sie, wenn man möglichst viel Methoden, Tools und Skripten an der Hand hat. Wie heißt es so schön - a fool with a tool is still a fool! Da fällt einem auch gleich mal die Diskussion zum Pilotenausbildungsdilemma ein...

 

Naja, zum Glück ist nicht jeder Jahrgang gleich. Es erscheint mir jedenfalls unangebracht, sich (wie eine Kollegin) von einer - ansonsten oftmals in Konsumhaltung übenden Gruppe - beschulmeistern lassen zu müssen, weil man in der LVA nicht auf das "dritte Geschlecht" eingeht, oder mehrheitliche ultra-moralistische und empörungsmotivierte Übereinkünfte wie, dass Michael Jackson's Musik eigentlich seit den ersten Missbrauchsvorwürfen (1993, wo die meisten nicht mal geboren waren) nicht mehr öffentlich gespielt hätte werden dürfen (er wurde nie rechtskräftig verurteilt - soviel zum Demokratieverständnis und Respekt der Rechtsstaatlichkeit innerhalb der neuen "linken" Bewegung). ?

 

Den Prozess beobachte ich schleichend seit paar Jahren. Wäre schade, wenn es mir deswegen eines Tages keinen Spaß mehr macht, denn wegen des Geldes tut man es nicht.
 

Gruss

Johannes

 

 

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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7 hours ago, quinto55 said:

Die Friday  Kids haben das in ihrem moralischen Überschwang noch gar nicht richtig realisiert. Man wird auch rasch ordentlich in politische Bildung investieren müssen, dass ihre berechtigten Anliegen und Einwände nicht in einer grünen Diktatur enden...

 

Bernhard (LSZH)

 

Nun ja, ich bin immerhin froh, dass die "Friday kids" wenigstens minimal politisch interessiert sind.

Auch wenn sie nicht mit der Lösung aller Probleme aufmarschieren , aber sie setzen sich mit ihrer Umwelt auseinander, informieren sich und bilden sich eine Meinung! 

Ist doch besser als Handysüchtige verwöhnte Kotzbrocken die sich um nichts scheren?

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6 hours ago, Phoenix 2.0 said:

....oder mehrheitliche ultra-moralistische und empörungsmotivierte Übereinkünfte wie, dass Michael Jackson's Musik eigentlich seit den ersten Missbrauchsvorwürfen (1993, wo die meisten nicht mal geboren waren) nicht mehr öffentlich gespielt hätte werden dürfen (er wurde nie rechtskräftig verurteilt - soviel zum Demokratieverständnis und Respekt der Rechtsstaatlichkeit innerhalb der neuen "linken" Bewegung). ?

 

 

...gestern liefen auf ARTE ein paar Beiträge zur Sowjetunion bzw. deren Geheimdienst. Als sie dann zeigten, wie nach und nach alle Prominenten, die in Ungnade gefallen waren, aus den offiziellen Fotos "hinausretuschiert" wurden, kam mir auch gerade das in den Sinn, was aktuell zum Michael Jackson läuft. 

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@onload: sehe ich letztendlich ja auch so. Wir haben nur diesen einen Planeten... und Mars sucks! 

 

Den jüngeren Schülern darf man zudem nachsehen, wenn sie die großen Zusammenhänge nicht erfassen (Papas SUV, Flugreisen, Handy, Bangladesh-Klamotten, etc.).
Mit 16 noch war uns am wichtigsten, ein MTB von Specialized zu haben, ein Snowboard von Burton, Jeans von Diesel und Levis sowie Treter von Reebok. Hungernde Kinder in Äthiopien, der Golf- oder Jugoslawien-Krieg sowie auch die Natur haben uns eher wenig tangiert - damals gab es einmal am Abend Nachrichten ohne Boulevard-Gedöhns und ab 16 kriegte man da eh nix mehr mit, weil man irgendwo oder vor dem Amiga Computer "abhing". Es wirkte nichts existenziell bedrohlich, so wie heute tw. der Fall. Zudem kommt es auf so vielen "Kanälen", dass die Youngsters nicht auskommen und sich quasi damit beschäftigen müssen...

 

Wir sitzen letztendlich alle im selben Boot...oder einer 737 Max 8...!?

 

Gruss

Johannes

 

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Ein Aspekt, der mir schon länger durch den Kopf geht, aber wahrscheinlich ernsthaft nicht gedacht werden darf, weil seit knapp einem Jahrzehnt ja in fast allen Branchen das "Ökomascherl" regiert (Server-Anbieter kokketieren ebenfalls mit "Green-IT", aber ehrlich, was bringen xx Prozent weniger Ressourcen, wenn das gesamte System auf weiteres starkes Wachstum ausgelegt ist?)...

 

Also, was ich ansprechen möchte, sind die angestiegenen Reiseflughöhen. Wer nur ein bisschen aufmerksam FR24 verfolgt, dem wird auffallen, dass die neuesten Flugzeugmodelle, insbesondere A350 und B787 auf der Langstrecke, aber auch Embraer und A220 auf der Kurzstrecke eine enorme Performance haben im Vergleich zu den A330s und B777.

 

Die größte Verkehrsdichte befindet sich zwischen FL330 und FL370, FL370 ist für einen "klassischen" A320/B737 Ein- oder Zweistundenflug meistens das maximal Mögliche, ein A330 Longhaul ist meistens bis 2 Stunden vor der Destination auf FL360 unterwegs.

 

Mit der breiten Ablösung der Muster auf B787/A350 verschieben sich die Flughöhen nun zunehmend nach oben (ATC restrictions ausgenommen), für einen 7 Stünder gleich initial auf FL400 durchzusteigen ist absolut nichts ungewöhnliches mehr.

 

Und bekanntermaßen ist der Treibstoffverbrauch geringer, desto höher. Die Flugroute Wien-München ist von ATC her auf FL300 restriktiert, dass bedeutet ein Flugzeug das höher könnte (z.B. ein leichter A319) verbraucht mehr Treibstoff in FL300.

 

 

Andererseits aber heißt es immer wieder, dass das von der Luftfahrt ausgestoßene CO2 umso klimawirksamer (schädlich) ist, desto höher. Mein Ansatz, der wahrscheinlich kaum in der Industrie gedacht werden darf, ist die Frage, ob es für die Klimawirksamkeit nicht besser wäre, die Flugzeuge tiefer fliegen zu lassen? Also mehr Treibstoffverbrauch (=mehr Kosten), wenn es so sein sollte, dass z.B. 20% mehr ausgestossenes CO2 in FL300 deutlich mehr als >20% weniger Klimawirksamkeit bedeutet?

 

 

Lg Joseph

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vor 2 Stunden schrieb tamiko:

Ein Aspekt, der mir schon länger durch den Kopf geht, aber wahrscheinlich ernsthaft nicht gedacht werden darf, weil seit knapp einem Jahrzehnt ja in fast allen Branchen das "Ökomascherl" regiert (Server-Anbieter kokketieren ebenfalls mit "Green-IT", aber ehrlich, was bringen xx Prozent weniger Ressourcen, wenn das gesamte System auf weiteres starkes Wachstum ausgelegt ist?)...

 

Also, was ich ansprechen möchte, sind die angestiegenen Reiseflughöhen. Wer nur ein bisschen aufmerksam FR24 verfolgt, dem wird auffallen, dass die neuesten Flugzeugmodelle, insbesondere A350 und B787 auf der Langstrecke, aber auch Embraer und A220 auf der Kurzstrecke eine enorme Performance haben im Vergleich zu den A330s und B777.

 

Die größte Verkehrsdichte befindet sich zwischen FL330 und FL370, FL370 ist für einen "klassischen" A320/B737 Ein- oder Zweistundenflug meistens das maximal Mögliche, ein A330 Longhaul ist meistens bis 2 Stunden vor der Destination auf FL360 unterwegs.

 

Mit der breiten Ablösung der Muster auf B787/A350 verschieben sich die Flughöhen nun zunehmend nach oben (ATC restrictions ausgenommen), für einen 7 Stünder gleich initial auf FL400 durchzusteigen ist absolut nichts ungewöhnliches mehr.

 

Und bekanntermaßen ist der Treibstoffverbrauch geringer, desto höher. Die Flugroute Wien-München ist von ATC her auf FL300 restriktiert, dass bedeutet ein Flugzeug das höher könnte (z.B. ein leichter A319) verbraucht mehr Treibstoff in FL300.

 

 

Andererseits aber heißt es immer wieder, dass das von der Luftfahrt ausgestoßene CO2 umso klimawirksamer (schädlich) ist, desto höher. Mein Ansatz, der wahrscheinlich kaum in der Industrie gedacht werden darf, ist die Frage, ob es für die Klimawirksamkeit nicht besser wäre, die Flugzeuge tiefer fliegen zu lassen? Also mehr Treibstoffverbrauch (=mehr Kosten), wenn es so sein sollte, dass z.B. 20% mehr ausgestossenes CO2 in FL300 deutlich mehr als >20% weniger Klimawirksamkeit bedeutet?

 

 

Lg Joseph

Origineller Vorschlag, finde ich,  ob praktikabel oder nicht?

Das "Tiefflieger-Konzept" hier bezieht sich auf die Zivil-Luftfahrt: Die militärische ist ausgenommen. Sozusagen wie Kreuzfahrschiffe, versus Flugzeugträger?

 

Diese CO2-Klimawirksamkeits-Berechnungen  (wenn  dazu noch Feinabstimmungen vorgenommen werden, wie hier)  werden immer kompliexer:

I'm lost

Richard

Bearbeitet von reverser
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Am ‎10‎.‎04‎.‎2019 um 10:10 schrieb quinto55:

Man wird auch rasch ordentlich in politische Bildung investieren müssen, dass ihre berechtigten Anliegen und Einwände nicht in einer grünen Diktatur enden...

Das stimmt allerdings!

 

Und wenn ich mir so anhören muss gelegentlich von solchen Leuten, dass um das Klimaproblem endgültig zu lösen die Menschheit um mindestens die Hälfte reduzuiert werden sollte, dann frage ich mich intensiv an was die Herzchen dabei so denken. Und da wird mir schlecht bei dem Gedanken... "Lebensraum V2"  ist da noch vorsichtig ausgedrückt wohin sowas führen kann...

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vor 3 Stunden schrieb Urs Wildermuth:

 

 

Und wenn ich mir so anhören muss gelegentlich von solchen Leuten, dass um das Klimaproblem endgültig zu lösen die Menschheit um mindestens die Hälfte reduzuiert werden sollte, dann frage ich mich intensiv an was die Herzchen dabei so denken. Und da wird mir schlecht bei dem Gedanken... "Lebensraum V2"  ist da noch vorsichtig ausgedrückt wohin sowas führen kann...

Schauderbar?...es liesse sich verfilmen. Titelvorschlag:

 

      "Klimahölle

The Green Dictators"

 

Gruß

Richard

 

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Die Keule der politisch Korrekten schwingt sich ein bzw. warm. Wo? Natürlich in Schweden:

 

______________________________________________________________

Die Scham, zu Fliegen

Flugscham - "Flygskam": ein neues Wort und ein neues Gefühl, das sich derzeit in Schweden verbreitet. Laut einer Umfrage der Umweltorgansiation WWF vom März 2019 haben 23 Prozent der Schweden im vergangenen Jahr auf eine Flugreise verzichtet, um das Klima zu schonen - sechs Prozent mehr als im Jahr davor. Rund 18 Prozent sind lieber mit dem Zug gefahren als zu fliegen.

Eine davon unabhängige Umfrage des Radiosenders Swedish Radio zeigte, dass Klima das wichtigste politische Thema für schwedische Jugendliche ist. Diese Entwicklung fällt mit der Bewegung "Fridays for Future" um die Schülerin Greta Thunberg zusammen, in deren Rahmen Schüler rund um den Globus freitags für Maßnahmen gegen den Klimawandel auf die Straße gehen.

Selbst der Flughafenbetreiber Swedavia scheint den Druck zu spüren und seine Bemühungen um Nachhaltigkeit zu intensivieren. So berichtet er in den vergangenen beiden Monatsgeschäftsberichten von der Absicht, mehr Bio-Treibstoff zu verwenden und ab 2020 all seine Flughäfen CO2-neutral zu betreiben.

 

Quelle: Artikel Aero.de: SAS spürt den Greta-Effekt

______________________________________________________________


Problem: trotz der nachvollziehbaren Sorge der Jungen bzgl. Umwelt und Umweltpolitik UND der Tatsache, dass sie als Protestierende auch selbst bereit sind gewissen Verzicht zu üben, läuft sie Sache offensichtlich über kollektive moralistische Mechanismen wie "Shaming". Die Ökos bzw. neuen linken Strömungen bedienen sich also u. a. subtiler Methoden, damit sich die Leute schlecht fühlen, wenn sie (nach Jahrzehnten der Indifferenz) eine plötzlich als "schlecht" klassifizierte  Aktion durchführen. Womöglich gibt es dann auch bald mal einen Pranger für die, die es dennoch wagen, nach Australien zu fliegen... dann sind wir zurück im Mittelalter..., aber das passt schon so, denn ich habe neulich gelesen, dass die Erde doch flach sein soll...

 

Ich labere hier seit Jahren, dass ich davon ausgehe, dass Fliegen zukünftig wieder teurer bzw. elitärer wird. Dass dies aber dadurch erfolgen könnte, dass die breite Masse sich das freiwillig und aus moralisch/ethischen Überlegungen heraus selber nachhaltig abgräbt, indem sie durch bekennend-bewusste Konsumverweigerung möglicherweise im Rahmen einer branchenbeschränkten "Deflation" die Strukturen eines Wirtschaftszweiges auflöst, damit hätte ich never ever gerechnet.
Sie realisieren nämlich nicht, dass dann nachher die Möglichkeiten mitunter futsch sind... denn weniger Konkurrenz bedeutet andere Geschäftsmodelle und -Preisgefüge. Der zehntägige Costa Rica - Eco Lodge-Trip mit veganem Buffet und WLAN mitten im Nationalpark kostet dann plötzlich EUR 6.000, anstatt EUR 3.000. 

Ähnlich könnte es bei den Autos ablaufen - viele Normalbürger werden sich in einer Art Übergangsphase zum de-individualisierten Verkehr keine eigenen E-Autos leisten können, weshalb Fahrgemeinschaften und Sharing-Modelle notwendig werden, um in die Arbeit und so zu kommen.

 

Naja, wer sich als Normabürger z. B. noch  die Osterinseln, Palau oder dgl. anschauen will, sollte das m. E. eher bald mal tun, der Sack könnte in den nächsten paar Jahren zugehen...

 

Gruss

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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vor einer Stunde schrieb Phoenix 2.0:

Die Keule der politisch Korrekten schwingt sich ein bzw. warm. Wo?

 

Die schwingt sich auf allen Gebieten , die sich schick als "öko "bezeichnen warm. Aus meiner bescheidenen Sicht wird im Namen des Klimas so ziemlich jeder Unsinn verzapft der Kosten produziert. Es ist eine gigantische Industrie entstanden die Ihre Innovationen dadurch finanziert , dass der Staat den Steuerzahlern alle erdenklichen Umlagen aufbürdet und diese als Subvention weiter reicht.Mit NULL Erfolg außer dass man sich auf das gute Gewissen berufen kann, punktuell etwas getan zu haben und sich andere dumm und dämlich verdienen..

 

Wenn wir die Kohle dicht machen wird dafür in Polen und Tschechien tiefer gebaggert. Wo wir die Atomkraftwerke abschalten entstehen jenseits unserer Grenzen ( in Sichtweite) sofort neue, die konkurrenzlos billigen Strom produzieren. Die Großen Umweltsünder kaufen Ablasszettel für Co2 und machen fleißig weiter.

Während man uns die Plastiktüte weg nimmt grinsen mich in jedem Markt immer mehr , sinnfreie aber werbeträchtige,  Blisterverpackungen an, die bestenfalls dazu taugen sich beim Zwangsöffnen die Finger zu zerschneiden.

 

Sicher trägt unser Verhalten nicht zur Klimaverbesserung bei. Als ich vor 50 Jahren in die Schule gegangen bin, habe ich aber noch was von Erdgeschichte gelernt u.a auch, dass es ständig Wechsel zwischen Eiszeiten und Erderwärmung gab. Wer will eigentlich ausschließen, dass wir uns nicht in einer Erwärmungsphase befinden, die schon mal 100.000 Jahre anhalten kann?

 

Ich habe in meinem Leben schon soviel von den Wissenschaftlern postulierten Blödsinn erlebt, dass ich da meine Zweifel habe.

Nur ein Beispiel von vielen, dass aber jeder nach vollziehen kann. Kaffee wurde in meiner Jugend einhellig "wissenschaftlich" untermauert , als Körperaustrocknend und nicht zum Wasserhaushalt gehörend bezeichnet.

Heute zählt er selbstverständlich zum Wasserhaushalt und hat medizinisch positive Eigenschaften.? Wer in Maßen Kaffee trinkt , lebst angeblich länger.

Das lässt sich ellenlang fortsetzen.

 

Und ja , die Generation , die jetzt ihre Kinder auf die Straße schickt (den Freitag defacto schulfrei macht)  und zwischenzeitlich mit 250 PS shoppen oder ins Büro fährt, finde ich mehr als bedenklich.

 

Jedenfalls , wenn ich mir die Art der Finanzierung des Ganzen anschaue, befürchte ich einen gigantischen Akt der Volksverdummung mit dem wie immer kräftig verdient wird und zwar durch Unternehmen die sich einen alten Kehricht ums Klima scheren und sich frei kaufen können. Frei nach Johann Tetzel moderner Ablasshandel und nicht wenige glauben dran , wie an Tetzel auch.

Hätte ich 500 Jahre später nicht für möglich gehalten, ist aber so.

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Am 17.4.2019 um 16:34 schrieb Urs Wildermuth:

Das stimmt allerdings!

 

Und wenn ich mir so anhören muss gelegentlich von solchen Leuten, dass um das Klimaproblem endgültig zu lösen die Menschheit um mindestens die Hälfte reduzuiert werden sollte, dann frage ich mich intensiv an was die Herzchen dabei so denken. Und da wird mir schlecht bei dem Gedanken... "Lebensraum V2"  ist da noch vorsichtig ausgedrückt wohin sowas führen kann...

 

Wenn sie aber auch nur in Ansätzen recht haben sollten - und ich glaube (noch) nicht daran, daß die gesamte Wissenschaft käuflich wäre und bewußt Unwahrheiten verbreitet - dann werdend die Folgen von Nichts-Tun auch nicht erträglicher. Da es keinen human-verträglichen Weg zu einer kurzfristigen Bevölkerungsreduzierung gibt, müssen wir uns halt bei Verbrauch und Emissionen einschränken.

 

Gruß

Manfred

 

Gruß

Manfred

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Alles richtig, nur Läuse bekämpft man nicht dadurch indem man die Befallenen in Jenseits schickt , sondern zunächst mal die Läuse. Aber an die traut sich keiner ran und man lässt ihnen immer Schlupflöcher oder appelliert an Freiwilligkeit. Es ist doch viel einfacher zu sagen, wenn Du keine Plastiktüte mehr hast wird alles gut für die Fische Und ansonsten überzieht man uns weiter mit diesem Müll.

 

Wissenschaftler sind natürlich nicht käuflich, zumindest die Meisten nicht. Aber bei dem Thema , dass Jahr Millionen bis zum sicheren Nachweis braucht. wäre wohl eher etwas mehr Zurückhaltung angebracht , zumindest aber nicht die ultimative Feststellung, wie sie praktiziert wird.

 

Da wo ich wohne gab es mal Eisberge, allerdings nicht Vorgestern. Genauso könnte es da mal Wüste geben, allerdings nicht Übermorgen. Und Beides würde unabhängig oder bestenfalls beschleunigt vom Menschen passieren.

Bearbeitet von Simmershome
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Die rückläufigen Zahlen in Schweden sind nur gering von Greta und ihren Freunden beeinflusst. Es gab in den letzten Monaten und Jahren diverse Airline-Pleiten in Schweden, worauf der nationale Flugverkehr eingedampft wurde. Glaube nie einer Statistik.

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vor 21 Minuten schrieb DaMane:

 

Wenn sie aber auch nur in Ansätzen recht haben sollten - und ich glaube (noch) nicht daran, daß die gesamte Wissenschaft käuflich wäre und bewußt Unwahrheiten verbreitet - dann werdend die Folgen von Nichts-Tun auch nicht erträglicher. Da es keinen human-verträglichen Weg zu einer kurzfristigen Bevölkerungsreduzierung gibt, müssen wir uns halt bei Verbrauch und Emissionen einschränken.

....bzw. die Folgen politisch organisieren! Die  politischen Pragmatiker sind gefragt das ganze eben auch sozialverträglich zu organisieren.  Das wird gehen (müssen)! Denn,  Ideologen und Moralisten traue ich überhaupt nichts zu......

 

Bernhard (LSZH)

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vor 30 Minuten schrieb quinto55:

....bzw. die Folgen politisch organisieren! Die  politischen Pragmatiker sind gefragt das ganze eben auch sozialverträglich zu organisieren.  Das wird gehen (müssen)! Denn,  Ideologen und Moralisten traue ich überhaupt nichts zu......

 

Bernhard (LSZH)

Volle Zustimmung! Aber auch wenn wir keine Moralisten brauchen, ohne Moral wird es nicht (gut) gehen.

 

Gruß

Manfred

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