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Umweltpolitiker wollen das Fliegen verteuern


Kuno

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...in Deutschland sind ja Dinge wie "Home Office" noch weitgehend unbekannt. In der Regel ist Präsenz in der Firma gefragt, obwohl man einen Job hat, bei dem es fast ausschliesslich um Kommunikation und Textverarbeitung geht. Dafür braucht man nicht ins Büro gehen! Im Ausland ist das ganz normal, hier eher exotisch.

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vor 6 Stunden schrieb Touni:

@Andreas

 

und für was willst du mit deinem 8-Zylinder erreichen? Ich fahr dir mit einem Tesla Model 3 davon. ? Das ist Steinzeit Technik die niemand ernsthaft interessiert heute. Elektroautos sind in allen Bereichen besser. Dröhnenden Auspuffe waren gestern, heute nervt das nur noch. Heute sind wir technologisch so weit es besser zu machen.

 

Schon jetzt sieht man gewiesse Einbrüche in den Verkaufszahlen von ICE Cars, da die Leute auf Elektroautos warten.

 

und meinst du ernsthaft wir können noch 30 Jahre so weitermachen wie bisher?

Tuoni

 

Da du anscheinend Veganer und sicher Präsident einer grünen Partei bist, bist du sicher auch Fan der Modefrucht Avocado.

Eigentlich ganz interessant:

Für 1 kg. Avocado braucht es 1000 Liter Wasser.

In Chile braucht eine einzige Frucht 70 Liter.

In einigen Provinzen trocknen dadurch Flüsse aus, die für die Landwirtschaft dringend gebraucht würden.

Transport und Kühlung die unter 6 Grad sein muss, verbrauchen nebst dem Verpackungsmaterial bedeutend mehr Energie als unsere Steinzeit 8 Zylinder (12 Zylinder sind mir noch angenehmer) jemals in die Luft rauslassen.

 

Und ich werde morgen mit gutem Gewissen beim Metzger meines Vertrauens ein Rindsfilet kaufen, dass dann später grilliert an einer Morchelsauce gegessen wird.

 

Beim Dessert bin ich mir noch nicht im klaren. Jedenfalls sicher kein Avocados...

 

Gruss Erich

Bearbeitet von Ted
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Was für ein bescheuerter Vergleich @Ted

Ich kann dir noch 100 andere Sachen aufzählen die viel Energie oder Wasser in der Herstellung brauchen, das ändert an der Tatsache, dass Rindfleisch nicht gerade sehr nachhaltig in der Produktion ist nichts!

 

Schreib doch einfach: "ich mag Rindfleisch darum gönn ich es mir" statt irgend so ein Vergleich herzuziehen der hinkt wie der ins Kreuz getretene Hund!

 

Um noch kurz aufs Thema zu kommen: ein Kind weniger kriegen in der westlichen Welt spart mit riesen Abstand am Meisten ?

 

greenhouse_DRUPAL_copyedited-01.png?itok

Bearbeitet von onload2
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@Johannes

 

Als Messlatte nehme ich lieber Tesla. Das Model 3 hat in der kleinsten Version eine Reichweite von 415 km (WLTP) und kostet 44k EUR

In 5min lassen sich 120 km Reichweite nachladen...(in RL gemessen..)

 

@Erich

 

Nein, bin kein Veganer. Würde lieber sterben, als Pizza ohne Mozzarella zu essen. ? Esse gerne Fleisch, fahre Auto und Fliege herum. Trotzdem muss ich mich kritisch mit all dem ausseinander setzen. Ich findes es ehrlich gesagt traurig, ist vor allem die ältere Generation hier im Forum entschieden gegen Veränderungen und hält am Status quo fest.

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vor 2 Stunden schrieb FalconJockey:

in Deutschland sind ja Dinge wie "Home Office" noch weitgehend unbekannt

 

Interessant. Bei uns in der Bundesverwaltung ist es bereits recht weit verbreitet und ich kenne auch andere die das machen hier in der Schweiz.

 

Ist aber auch interessant wie hier die typischen Mechanismen fussen, die auch sonst die ganze Klimasache auszeichnen. Jeder "weiss" genau was jetzt zu killen ist damit der Planet überlebt (wie die obige Statistik zeigt am liebsten Menschen, wer also noch Kinder hat ist Klimasünder.... spart am meisten) und jeder findet etwas dass er garantiert nicht machen will und hälts dann anderen vor. Avocados, Fun Autos e.t.c.

 

Da hat Andreas vermutlich nicht unrecht wenn er sagt dass bei der Streiterei gar nix raus kommt. Ich glaube aber nicht, dass das so ist weil die Menschheit aus Grund schlecht ist sondern weil eben mit den Zahlen und den wirklich wirksamen Massnahmen ein politisches Schindluder getrieben wird. Die grossen Dinger sind jedenfalls nicht die, mit denen man den Mittelstand bodigen kann, sondern Dinge die das Volk kaum mitbestimmt wie eben Elektrizitätserzeugung mit fossilen Brennstoffen, Waldbewirtschaftung vor allem in den Ländern wo noch immer Wald vernichtet wird (was bei uns ja nicht mehr passiert auf Grund der bereits getroffenen Massnahmen) und so weiter.

 

Ich bin aber durchaus überzeugt, dass man die Sache durchaus massiv verbessern kann ohne dabei den Mittelstand zu ruinieren und neue Revolutionen zu provozieren. Nur passen diese Dinge eben nicht in die Links-Grüne Agenda, deren Hauptziel eben nicht die Klimarettung sondern eine Gesellschaftsumformung ist. Genau da hakt es aber eben. Manchmal werd ich den Verdacht nicht los, dass viele der wetternden Politiker eigentlich Angst davor haben, dass solche Massnahmen eine wirkliche Verbesserung bringen, weil ihnen dann nämlich ihre Argumente zur Gesellschaftsumformung ausgehen...

 

vor 11 Minuten schrieb Touni:

Ich findes es ehrlich gesagt traurig, ist vor allem die ältere Generation hier im Forum entschieden gegen Veränderungen und hält am Status quo fest.

 

Ich glaube gar nicht das die so sehr dagegen sind, es geht eher darum, dass die heutige politische Richtung mit all den Protesten, der ganzen Panikmache und teilweise grotesken Forderungen die Leute nicht ins Boot sondern in den Wiederstand treiben. Ich kenne viele ältere Leute die Tesla fahren, u.a auch deswegen weil sie es finanziell können! Ebenso sind nach meiner Beobachtung viele der gleichen Generation an der Vorfront zur Sanierung von Häusern (vor allem Isolation aber auch Solarenergie) und vielem mehr und sind aus diesem Grund allein schon berechtigterweise empört wenn sie dann von jungen Extremisten als alte Egoisten hingestellt werden denen die junge Generation egal sei. Es wäre vermutlich viel wirksamer wenn man die notwendigen Technologieveränderungen mehr Leuten zugänglich macht und damit auch die jungen wieder ins finanzielle Boot holt und mal endlich mit den Beschuldigungen und Sündenbarometern aufhört und stattdessen zeigt wie man es besser machen kann OHNE dabei den gesamten Wohlstand kaputt zu machen. Dann kommen die Leute auch an Bord.

 

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Du kannst das ruhig mit gewissen Links-Grünen Aversionen verbinden. Glaub' aber bloss nicht, dass auf der anderen Seite dann Leute am Werk sein werden die den Mittelstand schonen.....

Übrigens, wer bezahlt für die Banken und Immoblienkrise?

 

Bernhard (LSZH)

 

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vor 4 Minuten schrieb quinto55:

Glaub' aber bloss nicht, dass auf der anderen Seite dann Leute am Werk sein werden die den Mittelstand schonen.....

Das seh ich auch so Bernhard. Der Unterschied ist aber das die andere Seite den Mittelstand einigermassen intakt braucht, denn wenn keiner mehr ihre Produkte kauft sind sie auch am Hintern.

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na ja, wenn man so sieht wie z.b. die ja nicht all zu billigen Teslas verkauft werden in der Schweiz scheint er das ja zu tun. Und klarerweise hat er kein Interesse dran, dass ihm dies wieder abgewürgt wird.

 

Versteh mich richtig: Links und Grün haben beide ihre Berechtigung und auch ihren Zweck... nur die Kombination ist kontraproduktiv. Es wird sehr viel Geld kosten, die neuen Technologien an den Menschen zu bringen und auch sonst zu implementieren. Also müssen auch die grossen Konzerne ins Boot. Auch das geschieht ja tw aber sehr langsam. Ich denke aber es würde mehr passieren, wenn sie nicht als Teufel dargestellt würden sondern man aktiv mit ihnen koopereiren würde um auch klar zu machen dass da sehr viel Geld drin ist. Das auch Grosskonzerne durchaus interessiert sind an sowas sieht man ja allein daran, wie die Autoindustrie jetzt versucht Tesla einzuholen bzw denen das quasi Monopol streitig zu machen. Das geht in anderen Branchen auch.

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vor 50 Minuten schrieb Touni:

Ich findes es ehrlich gesagt traurig, ist vor allem die ältere Generation hier im Forum entschieden gegen Veränderungen und hält am Status quo fest.

Es geht doch gar nicht darum, am Status quo festzuhalten! Es geht darum, dass Einschnitte, die für uns einzelnen schon "dramatisch" oder mindestens spürbar wären, nicht mal der berühmte Tropfen auf dem heissen Stein wären. Warum sollten wir Endverbraucher Zurückhaltung an den Tag legen, wenn die Industrie und andere wesentliche Energieverbraucher billig wegkommen und UNS die Taschen ausnehmen? Wenn, dann muss eine gesamtheitliche Lösung her. Und nicht nur reiche Länder wie DE, AT, CH, sondern eben auch die Chinesen, die Inder, die Amis etc.. Im Moment läuft doch in dieser Hinsicht das Spiel "wer zuckt zuerst?". Wenn nicht alle gleichzeitig mit einer Umformung beginnen, wird es Verlierer (die, die mitmachen) und massive Gewinner (die, die sich einen Scheiss darum kümmern, also Trump, Xiping, Modi etc..) geben. Wollen wir wirklich unseren Wohlstand opfern?

 

Darum ist das Spiel schon entschieden.

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Hier ein sehr interessanter Artikel über Bio Jet Fuel Entwicklungen in Norwegen..jedes Land hat ja andere Grundstoffe für diese Entwicklungen..in einem Land wie Norwegen ist es Schadholz…woanders wären es Algen etc etc

 

hier wird z.B. geforscht, wie das Schadholz aus den norwegischen Wäldern zu Bio Jet Fuel umgewandelt werden kann, und welche Vor- aber auch Nachteile kurzfristig mitt- und langfristig daraus zu ziehen sind…und es wird Alles betrachtet…auch der Energieeinsatz das Schadholz einzusammeln und in Sprit umzuwandeln....

 

Für die Luftfahrt werden diese Entwicklungen aber auf längere Zeit die Sinnvollsten sein, um von fossiler Energie wegzukommen..werden ja viele tausende Flugzeuge mit konventionellen Triebwerken noch viele Jahrzehnte im Einsatz sein..( bevor ganz neue bisher noch kaum angedachte  und utopisch wirkende Antriebstechnologien übernehmen werden..)

 

https://phys.org/news/2018-11-bio-jet-fuels-good-climate.html

 

https://aviationbenefits.org/case-studies/biojet-fuel-on-tap/

 

 

 

P.S.: Und ich nehmen einmal an, das Ganze wird sich schneller entwicklen als man jetzt noch denken würde...

 

Die Flughäfen selbst und auch die Airlines werden das sehr schnell einführen…es wird in Europa, aber auch in Nordamerika sehr schnell zum guten Ton gehören, einen immer grösser werdenden Prozentsatz von fossilem Jetfuel mit Renewable Jetfuel zu ersetzen..so wird sich die "soziale Akzeptanz" der Luftfahrt bessern…und last but not least, es wird ein gutes Geschäft werden..neue Industrien werden sich ansiedeln um mit diesem Treibstoff Geschäft zu machen…neue Beschäftigung…die grossen Ölfirmen werden die Ersten sein, die daran mitnaschen wollen..

 

also zuviel "Kulturpessimismus" tut meiner Meinung nach nicht gut…die Menschheit wird neue Lösungen finden..

 

Bearbeitet von Falconer
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Hi,

On 6/14/2017 at 6:38 PM, FalconJockey said:

...wenn denn diese "Umweltgebühr" überhaupt für die Entwicklung nachhaltiger Energien genutzt würde. Selbes Spiel mit dem "Öko-Cent" auf Benzin/Diesel in Deutschland: Damit werden themenfremde Dinge finanziert.

 

Einerseits das, andererseits werden die Airlines dann halt versuchen, irgendwie den Preis doch noch unten zu halten (Konkurrenz aus dem Ausland). Das geht dann auch auf dem Buckel der Crews über die Bühne.

 

Die ganze Debatte ist wichtig, jedoch müssten da mindestens europaweit alle Länder mitmachen - ansonsten wird das nicht funktionieren. Es ist relativ einfach, einen Flug ab Stuttgart oder Frankfurt anzutreten...

 

In meinen Augen geht die Debatte aber ein Bisschen am Thema vorbei. Umweltschutz ist wichtig. Die Komplexität des Themas ist allerdings so hoch dass ich stark bezweifle, dass dies mit einfachen Patentlösungen sauber abgedeckt werden kann. Hier wird in meinen Augen zu sehr mit Emotionen und zu wenig mit fundiertem Wissen gearbeitet.

 

Gruss!

Tobias

 

 

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Wer den sonst als die "Älteren" müssen Ideen liefern? Es wird nicht darum gehen eine allumfassende gobale Lösung zu finden, das ist illusiorisch. Aber wenn z.B. europäische Gesellschaften sich auf Umweltstandards einigen und verabreden könnten, hätte das einen grossen Einfluss. Bedenke Milliardenvölker im Umweltdreck zu halten (durch Polizeistaat etc.) kostet und bindet auch Ressorucen. Wenn die Demokratien das also hinbekommen, haben Chinesen und die anderen ganz schnell Probleme.... Sich also achselzuckend hinzustellen und sagen, sorry Game over, das geht auf jeden Fall nicht. Es wird z.B. darum gehen die industriellen Fertigungsprozesse auf natürliche Energien umzustellen. Nicht einfach zu zusehen, wie die Betriebe sich mit C0-2-Zertifikaten "freikaufen", das dem Verbraucher aufhalsen und der soll Fahrradfahren, kein Fleisch essen und im Winter dicke Pullover anziehen. Ein paar Zahlen: CO2-Emittenten (aus Wikipdedia):

Für die Schweiz gibt es Zahlen hier: https://www.bafu.admin.ch/bafu/de/home/themen/klima/inkuerze.html

 

Kraftwerke, Industrielle Prozesse und Treibstoffe (Transport) sind also die grössten Brocken. Dort müsste also angesetzt werden.  Das könnte man schon organisieren. Aber ich habe natürlich gestern auch gesehen, wie Leute gegen den Südlink (Stromtrasse von den Windparks in der Nordsee) protestieren. Fünfer und Weckli.geht nicht!

1024px-Greenhouse_gas_by_sector_2000_de.

 

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Must see. Tesla hat bisher alles geliefert, was versprochen wurde. Die ganzen Deutschen Hersteller, haben ein massives Problem.

Die Batterien haben schon heute ein relaistische Laufleistung von über 500'000 km und die aktualisietre Version nächstes Jahr wird 1.5 Mio. schaffen. Die Auto sind ausgelegt für diese Laufleistung.

 

Die Zukunft spielt hier. Ich empfehle wirklich jedem das Video zu schauen.

Bearbeitet von Touni
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vor 2 Stunden schrieb Touni:

Must see. Tesla hat bisher alles geliefert, was versprochen wurde. Die ganzen Deutschen Hersteller, haben ein massives Problem.

Die Batterien haben schon heute ein relaistische Laufleistung von über 500'000 km und die aktualisietre Version nächstes Jahr wird 1.5 Mio. schaffen. Die Auto sind ausgelegt für diese Laufleistung.

 

Die Zukunft spielt hier. Ich empfehle wirklich jedem das Video zu schauen.

 

@Tuoni: sorry mate, aber Deine Inputs weisen für mich bisweilen "Fanboy-mäßige" Züge auf. ? Das darf sein, wir alle finden Dinge auf - aus Sicht von anderen - emotional-irrationaler Ebene cool (z. B: Flugzeuge) aber man sollte aufpassen, sich nicht in eine Art wandelnden Werbeträger oder markenfixierten Heilsbringer zu verwandeln, denn dann verliert man ggf. an Glaubwürdigkeit. Diese Silicon Valley Präsentationen genieße ich selbst mit Vorsicht, weil da immer alles great and awesome ist. Und wir kennen das zudem vom Dreamliner-Rollout, als sie einen besseren Mock-up (tw. angeblich aus Sperrholz) rausgezogen und als größte Leistung aller Zeiten "verkauft" haben.
Elon Musk ist für mich außerdem schwer einzuschätzen; einerseits wettert(e) er gegen die A.I. und stimmte mit Stephen Hawking und anderen in den Chor von Warnern vor einer dystopischen Zukunft mit ein; andererseits hat er selbst Unternehmen in seinem bunten Reigen, welche sich genau darauf spezialisiert haben (und auch mal damit Geld verdienen möchten, selbst wenn es unter dem Etikett "Open Source" läuft).


1,5 Mio Laufleistung ist immens - soviel schafften nur die alten LKW und PKW von Mercedes Benz aus der Zeit zwischen den 1960ern und Mitte der 90er. Da fällt beim Tesla aber vorher das Plastik auseinander und die Kabelstränge und Stecker in den Steuergeräten zerbröseln...

 

Daimler und VW haben doch vor wenigen Monaten für Unsummen Akkus eingekauft, oder? Zudem heften sich auch Unternehmen wie Jaguar und Volvo den Teslas ernsthaft an die Fersen. Sie zeigen damit zumindest, auf was sie "setzen". Unangenehm wäre es, wenn es sich in 5 Jahren als Blase herauskristallisiert und was anderes daherkommt und groß gemacht würde. Dann hat man rein wirtschaftlich vor allem den Deutschen zumindest einiges an Schneid abgekauft, was in den USA und Asien wohl strategisch gesehen Grund zum Händereiben wäre; es könnte den deutschen Autobauern dann ähnlich gehen wie Nokia, als Steve Jobs 2007 das iPhone aus der Tasche zog. Zur falschen Zeit am falschen Fuß.... und tschüß!
Viele Politiker und Unternehmen sind halt heutzutage nicht besser, als ihre Berater..., und wir werden auch nie erfahren, wie das mit den Abgas-Tricksereien wirklich zustande kam und warum grade die Deutschen die größte Ohrfeige bekamen. Eines ist klar: wenn die deutsche Automobilindustrie gegen die Wand fährt, zieht es viel mit sich in den Abgrund. Nicht die Schweiz, aber Deutschland, Österreich und andere Länder mit vielen Zulieferern...

 

Die grundlegendste Problematik für mich Schwarz/Weiß, alt/jung, innovativ/konservativ, etc. Hier treten Polaritäten und Mischkulanzen gegeneinander an, und jeder will seine Agenda und sein Ego durchsetzen. Wenn uns m.E. was kollektiv in den Abrund zu reißen vermag, dann diese Starre, und da nehme ich mich selbst nicht aus.

Vielen Menschen ist nicht klar, wie ernst die Lage ist. Ich war selbst lange Klima-Skeptiker, bis ich in der Südsee an unterschiedlichen Orten zunehmend sah, dass Strände auf vielen (nicht allen) kleinen Koralleninseln durch Erosion schwinden und die Wurzelstöcke der Palmen freigelegt wurden (Inselälteste zeigten mir zudem Fotos von früher). Kommt dann ein Zyklon, fällt die erste Reihe von Palmen ins Meer. Geschieht das mit Zyklonen nicht mehr alle 10 bis 30 Jahre, sondern alle 3 bis 5, schrumpft die Insel und muss mit Betonmauern, Tetrapoden und anderen Maßnahmen gesichert werden, was hässlich aussieht und ggf. auch nicht ewig funktioniert. Hinzu kommt das angebliche Ansteigen des Meeresspiegels.
Nimmt man dann - bei uns - auch noch Aspekte wie Bienen-/Insektensterben, immense Waldschäden d. Wetterereignisse und Trockenheit (seit letztem Jahr ein großes Thema), chemische Dünger, u.v.m. auch noch in die Rechnung, dann baut sich ein riesiges Monster vor einem auf, welches auch noch Potential für Kriege und andere begleitende Ereignisse mit sich bringt.
Viele Jugendliche sind sich dessen bewusst und lenken sich verständlicherweise ab. Unsereins hofft noch auf paar nette Jahre und versucht, den Jungen etwas mitzugeben, was ihnen im Umgang mit dem Monster helfen könnte. Das mag Quinto55 nicht sonderlich goutieren, aber wo sonst den Hebel ansetzen? Ich kauf mir derweil bei den Preisen und der miesen Reichweite  jedenfalls kein E-Auto!

 

Gruss

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Man kann es auch so sehen:

 

One World!

 

Unsere Erde wird immer mehr zusammengeschweisst - an allen Enden und Ecken hat uns die Globalisierung in der Zange. Es hat was evolutionäres.

 

"Insellösungen" werden zunehmend obsolet; das Rad lässt sich nicht mehr zurückdrehen, auch wenn einige meinen, das Heil in einer Rückkehr in die gelobte Vergangenheit zu finden. Das wird nicht gehen; die alten Rezepte funktionieren nicht mehr.

Entweder es ziehen alle am selben Strang,... oder nix geht mehr - rien ne va plus - game over!

 

Richard

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vor 8 Minuten schrieb reverser:

Entweder es ziehen alle am selben Strang,... oder nix geht mehr - rien ne va plus - game over!

 

Versuch das zw. Indien und Pakistan, Israel und Iran, USA und China, usw. Dann zwischen GE und Siemens, dann zwischen Chrysler, Toyota und VW, zwischen DuPont und Bayer, zwischen United Airlines und Emirates, etc.

Dann geh zu Bünzli-Nachbarn, die sich hinter ihren Thujen-Hecken verschanzt haben und versuch sie - tw. nach Jahren von lautem Anschweigen - untereinander wieder zum Reden zu bringen.

 

Viel Erfolg!! Da bauen viele vorher lieber einen Schutzbunker oder wandern in einen kanadischen Urwald aus...

 

Gruss

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Wer den sonst als die "Älteren" müssen Ideen liefern? Es wird nicht darum gehen eine allumfassende gobale Lösung zu finden, das ist illusiorisch. Aber wenn z.B. europäische Gesellschaften sich auf Umweltstandards einigen und verabreden könnten, hätte das einen grossen Einfluss. Bedenke Milliardenvölker im Umweltdreck zu halten (durch Polizeistaat etc.) kostet und bindet auch Ressorucen. Wenn die Demokratien das also hinbekommen, haben Chinesen und die anderen ganz schnell Probleme.... Sich also achselzuckend hinzustellen und sagen, sorry Game over, das geht auf jeden Fall nicht. Es wird z.B. darum gehen die industriellen Fertigungsprozesse auf natürliche Energien umzustellen. Nicht einfach zu zusehen, wie die Betriebe sich mit C0-2-Zertifikaten "freikaufen", das dem Verbraucher aufhalsen und der soll Fahrradfahren, kein Fleisch essen und im Winter dicke Pullover anziehen. Ein paar Zahlen: CO2-Emittenten (aus Wikipdedia):
Für die Schweiz gibt es Zahlen hier: https://www.bafu.admin.ch/bafu/de/home/themen/klima/inkuerze.html
 
Kraftwerke, Industrielle Prozesse und Treibstoffe (Transport) sind also die grössten Brocken. Dort müsste also angesetzt werden.  Das könnte man schon organisieren. Aber ich habe natürlich gestern auch gesehen, wie Leute gegen den Südlink (Stromtrasse von den Windparks in der Nordsee) protestieren. Fünfer und Weckli.geht nicht!
1024px-Greenhouse_gas_by_sector_2000_de.svg.png&key=b95f485382e8956871d6a706f7f9f0d9e16ad303e366c905efcbd2462f58a026
 


Sehr schön zu sehen, wie surreal die Debatte um Fleisch doch ist. Kühe furzen eben doch nicht CO2....und wo die (erkannten) Hebel wirklich nachhaltig sind.

Out of the blue: wahrscheinlich könnte man das Problem unter Beihilfe von China und den USA via 80/20 signifikant reduzieren. Wie es Bernhard treffend zusammenfasst: im Transportbereich passiert es ja: ob es Batterie oder Brennnstoffzelle ist, biofuels für Airliner, etc. In der Produktion ist der Schlüssel...


Gesendet von iPad mit Tapatalk
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Nur so am Rande - am Wochenende war eine nette Untersuchung in der Sonntagszeitung, wonach Zugbillete meist gar nicht teurer sind als äquivalente für einen Flug. Das original in der Sonntagszeitung ist leider hinter Paywall:

https://www.travelnews.ch/tourismuswelt/12164-das-zugbillett-ist-oft-billiger-als-das-flugticket.html

So viel zum Thema "fliegen ist zu billig" - wenn man immer nur angestrengt auf die paar CHF 9.95 Lockvogelangebote starrt und die restlichen Tarife ignoriert, könnte man wohl zu dem Schluss kommen. Aber es wird nie ein qualifiziertes Urteil sein.

 

Übrigens finde ich diese Site mit Echtzeitdaten über Stromproduktion und -verbrauch immer spannend, wenn es ums Thema Elektrizität geht:

https://www.electricitymap.org/?page=map&solar=false&remote=true&wind=false

 

Was soll ich über meinen Energieverbrauch sagen? Ich werde mir in absehbarer Zeit ganz sicher keinen Stromer zulegen. Trotzdem fahre ich die meiste Zeit vollelektrisch, rein regenerativ, autonom und kann mir erst noch bei 200 Sachen auf dem Tacho ein Glass Weissen reinkübeln, ohne ein Verkehrsdelikt zu begehen. Ich benutze meinen <800kg Kleinwagen um ab und zu (bei grösseren Mengen) einzukaufen und für auf den Flugplatz. In 4 Jahren kann ich ihn wohl zum Veteranen umschreiben lassen, weil ich die 3000 Kilometer im Jahr kaum je erreiche... Dafür ein 2-Tonnen-Riesenschiff anzuschaffen, was 99.8% der Zeit ungenutzt rumsteht und mich im Monat 400.- Stutz oder mehr Leasing kostet, wäre für meine Ansprüche völlig daneben. Und wenn tausendmal Tesla drauf steht.

 

 

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vor 4 Stunden schrieb Touni:

Must see. Tesla hat bisher alles geliefert, was versprochen wurde. Die ganzen Deutschen Hersteller, haben ein massives Problem.

 Die Batterien haben schon heute ein relaistische Laufleistung von über 500'000 km und die aktualisietre Version nächstes Jahr wird 1.5 Mio. schaffen. Die Auto sind ausgelegt für diese Laufleistung.

 

Bei einem Werbevideo einer Firma bin ich immer vorsichtig, da tönt immer alles super giga mega gut... Wer fährt ein Auto schon 500'000km oder mehr, da finde ich solche Laufleistungen eher lachhaft... Bis das so weit ist wird sich die Technik ein bisschen verändern, und bei den heutigen Fahrzeugen mit aller Computertechnik ist dann fraglich, wie lange es Softwareupdates geben wird... Ein iPhone würde auch 10 Jahre halten, nur läuft darauf praktisch keine heutige App mehr, was bringt dann eine so lange Haltbarkeit?

 

Ich will Tesla auf keinen Fall schlecht machen, die machen einiges richtig und bauen sicher auch gute Autos. Aber es können sich nicht alle ein Auto für CHF 50'000 leisten. Und versuche einmal in einer Garage eines Mehrfamilienhauses Ladestationen einzubauen. Erstmals muss der Vermieter oder die Stockwerkeigentümergemeinschaft zustimmen, zudem muss das an einen eigenen Zähler... 

 

Grüsse Ernst

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Am 23.4.2019 um 15:32 schrieb ErnstZ:

.... und bei den heutigen Fahrzeugen mit aller Computertechnik ist dann fraglich, wie lange es Softwareupdates geben wird... Ein iPhone würde auch 10 Jahre halten, nur läuft darauf praktisch keine heutige App mehr, was bringt dann eine so lange Haltbarkeit?.

.....................

Grüsse Ernst

Sie bringt weniger Industrieabfall beispielsweise, weniger Rohstoff und Energieverbrauch für den Ersatz von absichtlich auf Kurzlebigkeit getrimmten Erzeugnissen. Dabei wäre gerade die Updatebarkeit von Software ein einfacher Weg zu mehr Nachhaltigkeit. Neue SW-Updates kann es im Prinzip "ewig" geben, solange man sie jemand entwickeln läßt. Welche App auf welcher Hardware läuft, bestimmen im übrigen die Softwareentwickler. Ich tippe diesen Text auf einem 11 Jahre alten Acer Laptop unter Windows 10 Pro 64-bit, der immer noch gute Dienste tut, solange man ihm keine neuzeitlichen Games oder Videobearbeitung abverlangt.

 

Bei Tesla habe ich noch nicht verstanden, warum der Hersteller mit einer Höchstgeschwindigkeit von (abgeriegelten) 250 km/h wirbt, gleichzeitig aber verschweigt, daß damit die nächste Autobahnausfahrt nicht mehr zu erreichen ist, weil das der Akku nur wenige Minuten mitmacht.

 

Gruß

Manfred

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3 hours ago, DaMane said:

Bei Tesla habe ich noch nicht verstanden, warum der Hersteller mit einer Höchstgeschwindigkeit von (abgeriegelten) 250 km/h wirbt, gleichzeitig aber verschweigt, daß damit die nächste Autobahnausfahrt nicht mehr zu erreichen ist, weil das der Akku nur wenige Minuten mitmacht.

 

 

Wie weit schafft es denn dein Auto mit 250? Normalerweise sieht man bei dieser Geschwindigkeit einen Verbrauch von 45l/100km das heisst du fährst das bei einem 55l Tank keine 30 Minuten aber easy ?

 

Das Model 3 verbraucht bei 200 km/h etwa 35 kWh/100km das heisst du kannst etwas über 1.5h damit fahren...

 

 

Edit: Ahja, beim Model X und S konnte Tesla dank neuen Motoren noch mal etwa 10% rausholen. Laut WLTP nun 615 km möglich. Nur Landstrasse sogar deutlich mehr (über 750 km..) 

Bearbeitet von Touni
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45 Liter/100 Kilometer klingt schon ein wenig hoch. Ist in Deinem Auto ein Schiffsmotor verbaut? Selbst meine uralte P28A und C172 verbrauchen weniger als das.

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1,5 Std. Fahrt und ? dann Schluss??

Wusste ich nicht aber gut, dass ich es jetzt weiss: Bleibe daher bei meinem grossvolumigen Diesel.

 

45lt. bei 250kmH bei einem Auto?? Du verwechselst vermutlich mit Deinem PiperCaravan!

Vorteil grossvolumiger Motoren ist ja gerade, dass Sie bei hoher Leistung praktisch nicht sehr viel mehr "schlucken". Z.B. ist meiner mit 8,5lt auf Autobahn zufrieden, allerdings im Mix dann 9,5 - 12lt.* je nach Autobahnanteil, logo. Gotthardpass, Spitzkurve, steil allerdings dann 27lt hehe, aber gleicht sich ja aus auf Talfahrt.. Gemessen bei 220kmH 10,8lt, null Unterschiede von 140-220kmH. 

 

Deine 45lt. hast du ? vermutlich von Claudîa Roth..

*  Mein Tank fasst 86lt max., rechne..

 

 

angenehme Nachtruhe

00:02  jens?️  

 

 

Bearbeitet von kruser
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