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04.08.2018 | Ju-Air JU 52 | HB-HOT | Piz Segnas (Graubünden) | Absturz


haefeli

Empfohlene Beiträge

Jeder Flugbetrieb hält sich mit Aussagen über Wartungsereignisse sehr zurück denn die abdolut Grosse Mehrheit der schreibenden Öffentlichkeit kann damit nur Unfug anfangen.

 

Bei der A320 der LH in WAW hiess es zuerst auch LH habe geschlampt und die Bremsen nur auf Papier ausgetauscht jedoch nicht in echt. Es habe eine Jobcard bestanden aber es gäbe keinen Materialfluss. Tatsache ist dass die Jobcard nur das Auslesen der einzelnen Seriennummern der Teile zwecks Abgleich mit dem System beinhaltet haben...

 

Wenn ich die Ju-Air wäre würde ich auch nichts sagen es sei denn es geht nicht anders. So kann man wenigstens einen Teil der Vieldummschwätzer vermeiden.

 

Und der morsche Holzboden, ich würde mal davon ausgehen dass der in der diesjährigen Jahreswartung drangekommen wäre. Wie schon oben mehrfach erwähnt, da gibt es auch beim modernsten Flieger Dinge die sieht man erst beim grossen Check!

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vor 28 Minuten schrieb Hunter58:

die abdolut Grosse Mehrheit der schreibenden Öffentlichkeit kann damit nur Unfug anfangen.

 

Stimmt und das ist auch mit SUST und anderen  Berichten so. Das öffentliche Interesse ist natürlich immens und da werden die publizierten Bilder zur Sensation, nur sind sie das wirklich? Sie zeigen für die Fachleute Probleme, die nun massive Abklärungen erfordern bis man sie einordnen und quantifizieren kann. Wie aber immer wieder erwähnt wurde dieser Tage geht das SUST und auch das BAZL nicht von einer Ursache für den Unfall aus. Man hat diese Dinge gefunden, weil man den Flieger in zerlegtem Zustand vor sich hat.

 

Solche Dinge passieren auch bei viel neueren Typen immer wieder, dass bei grossen Checks Dinge gefunden werden, die verheerend aussehen, auf die eigentliche Lufttüchtigkeit aber keinen sofortigen Effekt haben. Heisst, findet man es, wird man den Flieger grounden und reparieren, wenn nicht fliegt der erst mal weiter bis zum nächsten grossen Check. Genau deswegen gibt es ja Checkintervalle, damit regelmässig die Struktur angeschaut werden kann.  Flugunfälle wo solche Findings kausal waren gibt es im Vergleich eher wenige.

 

Aus den Bildern jetzt eine "Rostmühle" zu konstruieren ist schlicht ne Frechheit. Da wären andere Flieger schon viel länger gegroundet, wo man das Zeug gefunden und mit extrem hohem Aufwand repariert hat. Das man nun die beiden anderen Flieger anschaut und nötigenfalls repariert liegt auf der Hand, dennoch wäre wohl keiner von beiden in der Luft auseinandergefallen. Dass man es nun untersuchen muss öffnet gleichzeitig die Chance, diese beiden einzigartigen Flieger besser erhalten zu können. Bei der Connie sind solche Reparaturen seit Jahren immer wieder ausgeführt worden ohne dass man deswegen in der Presse solche Perogative verwenden würde.

 

Damit eben solche Berichte für die Allgemeinheit aufbereitet werden können und in Perspektive gerückt werden können braucht es Fachjournalisten in den grossen Medien, die das können oder aber Fachmedien oder Experten, die den Allgemeinen Medien dabei zur Seite stehen. Das Interview im Blick mit Herrn Flückiger vom Sust zum Beispiel fand ich ein Beispiel wie man es machen soll.

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vor 7 Stunden schrieb iprigger:

Frank,

bei allem Respekt: Die Aussage vom BAZL sagt nicht aus, dass die jüngere Maschine nicht / weniger rostet. Ist halt nur formaljuristisch wie folgt:

- Die "neue" Maschine hat zur Zeit noch kein ARC

- Die JU-Air strebt ein Ferry-Permit an

Das BAZL kann einer nicht immatrikulierten, nicht in Verkehr gesetzten Maschine nicht die Flugerlaubnis entziehen.

Alles andere ist Interpretation von Deiner Seite.

Tobias

Hallo, Ich glaube Du hast mich nicht ganz verstanden.

Ich habe den Eindruck, der Betreiber hat noch immer nicht verstanden, worum es hier geht.

Stur weiter , Hauptsache weiter fliegen, koste es was es wolle...

Gerade in seiner Situation sollte sehr vorsichtig sein , was man sagt. 

 

Falsch unbedacht und den Angehörigen betroffenden gegenüber verletztend vom Betreiber wurde das hier veröffentlicht:

"Nicht vom Flugverbot betroffen ist die Maschine, die die Fluggesellschaft nach dem Absturz in die Flotte integrieren will.

Sie ist zehn Jahre jünger als die anderen zwei Jus"

 

Richtig und mit Rücksicht auf den Unfall wäre so eine Formulierung.

Mit der neuen Maschine füllen wir unsere Flotte wieder auf, um wieterhin ausreichend Flüge anbieten zu können.

Die geammte Flotte wird nach den neusten Erkenntissen der SUST untersucht, repariert und nachgeüßtet, um eine hohe Sicherheit in Zukunft zu gewährleisten, damit sich in Zukunft ein solcher Vorfall nicht wiederholen kann. Das sind wir den Hintertblieben schuldig. 

 

Ich mag nicht  gut in Deutsch sein, ab wer so etwas der Situation als "Luftfahrtunternehmen " über die Presse verbreitet,

dem ist der Umgang mit den Betroffen -" Schei$$egal" und ich halte den für nicht geeignet weiter als Fluganbieter.

Ich habe bei der LH schon Leute aus dem Mangement gesehen, welche wegen einer weniger geschickter Wortwahlen,   den Hut nehmen mussten..

 

Grüße Frank

Bearbeitet von Frank Holly Lake
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vor 2 Stunden schrieb Hunter58:

Wenn ich die Ju-Air wäre würde ich auch nichts sagen es sei denn es geht nicht anders. So kann man wenigstens einen Teil der Vieldummschwätzer vermeiden.

Wie  kann man eine soche Aussage treffen?

Meist Du , die PAX sind nur Idioten?

 

Hier geht doch nur noch eine Flucht nach vorne. Alles andere ist doch nur ein weiterer Vertrausverlust.

Das Vertrauen hole ich doch nicht mehr zurück, indem ich alles aussitze? 

 

Und die können froh sein das da kein Russe mit an Bord war, sonst wäre der gesamte Verein unter Personeschutz zu stellen.

( Siehe den Fall Peter Nielsen, Skyguide) 

Grüße Frank

Bearbeitet von Frank Holly Lake
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Es empfiehlt sich (für diejenigen die zu so etwas zugang haben) mal die eigentliche Bauliste und vor allem das Abweichungsprotokoll eines Neuflugzeugs anzuschauen. Bei Airbus haisst das ding das AIR File, bei Boeing hiess es mal Production and Deviation List, aber das hat inzwischen glaub geändert. Da hat jeder Flieger irgendwelche Löcher die der Mech falsch gebohrt hat, oder bei der 737 jede Maschine ein paar Einschusslöcher vom Bahntransport her. Und jede Seriennummer jedes Bauteils incl jedem Lot Nieten ist erfasst.

 

Nur weil ein paar Teile Korrosion zeigen heisst gar nichts. Aber eben, jetzt liegen die Teile offen also sollte man sie in den anderen Fliegern auch inspizieren. Aber das macht ja schon jede AD Note und erlaubt den Flugbetrieb des betroffenen musters auch erst wieder nach der beschriebenen Massnahme.

 

Da es für die Ju-52 keinen Hersteller mehr gibt (eigentlich wäre es Airbus) muss halt das BAZL ran...

 

Irgendwo weiter oben stand mal was von den 70 Jahren und das sei halt zu viel. Was machen die Amis denn mit ihren 52er, den B52? Deren Belastungen sind wesentlich höher als das bisschen was auf die Ju-52 einwirkt! Und wieviele DC-3 fliegen noch? Es ist bei den letzteren nicht Boeing die den tech support weiter betreiben sondern ein Ableger der bekannten Firma Baseler....

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@Urs Wildermuth

 

Die Ju 52 am leben zu halten,  ist weit aus aufwändiger, als ein A320 oder B737.

Auch die Lufthansastifftung ( Verein) hatte nicht die Mittel, und die D AQIU ( richtiges Kennzeichen übrigens D-CDLH )

am Leben zu erhaltern.. Die haben vom Deutschen Staat eine " Spende " erhalten, weil die arme Lufthansa GROUP sich

so etwas nicht alleine leisten konnte...

 

Auszug aus der Flugrevue, 6.4.17  Kompliziete Holmrperatur der D- AQUI

Im Spätsommer 2015 hatte die historische Dreimot aus Dessau nach einem Mittelholmbruch jedoch ihren Flugbetrieb mit ungewissen Aussichten einstellen müssen. Die Reparatur erwies sich als so aufwändig und zeitraubend, dass schließlich auch auf die komplette Flugsaison 2016 verzichtet werden musste.
Die DLBS machte aus der Not eine Tugend und nutzte die lange Zwangspause für eine ohnehin anstehende Sanierung der Flächenholme. Mithilfe einer großzügigen finanziellen Unterstützung des Bundes und der Deutschen Lufthansa wurden jeweils drei der acht Holme in den komplett abgenommenen Tragflächen erneuert.
Dabei wurde technologisches Neuland betreten, denn den Austausch der Holme hatte der Flugzeugbauer Hugo Junkers in den 30er Jahren nicht dokumentiert, im Gegensatz zu allen anderen Vorgaben in den Junkers Handbüchern, nach denen auch heute noch gearbeitet wird. Niemand ahnte damals, dass das Flugzeug einmal über 80 Jahre alt werden würde.

 

Davon wusste die JU Air , ohne zu reagieren.

Grüße Frank

 

Bearbeitet von Frank Holly Lake
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Hi,

46 minutes ago, Frank Holly Lake said:

 

Richtig und mit Rücksicht auf den Unfall wäre so eine Formulierung.

 

Mit der neuen Maschine füllen wir unsere Flotte wieder auf, um wieterhin ausreichend Flüge anbieten zu können.

Die geammte Flotte wird nach den neusten Erkenntissen der SUST untersucht, repariert und nachgeüßtet, um eine hohe Sicherheit in Zukunft zu gewährleisten, damit sich in Zukunft ein solcher Vorfall nicht wiederholen kann. Das sind wir den Hintertblieben schuldig. 

 

Damit weckt man schlichtweg falsche Hoffnungen. What goes up, will go down. Die Ju-Air würde damit eine 100%ige Sicherheit versprechen - was ich ehrlich gesagt sehr viel zynischer finde.

 

Aber... wenn's Dich so massiv nervt und Du Dich so sehr an der Kommunikation störst, dass Du Dich jeden Tag 10x grün und blau ärgerst... Du kannst denen ja Deine Hilfe anbieten ?

 

Gruss!

 

Tobias

 

 

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Hoi,

23 minutes ago, Hunter58 said:

Irgendwo weiter oben stand mal was von den 70 Jahren und das sei halt zu viel. Was machen die Amis denn mit ihren 52er, den B52? Deren Belastungen sind wesentlich höher als das bisschen was auf die Ju-52 einwirkt! Und wieviele DC-3 fliegen noch? Es ist bei den letzteren nicht Boeing die den tech support weiter betreiben sondern ein Ableger der bekannten Firma Baseler....

 

Der Fairness halber muss man aber auch sagen, dass die DC3 in viel grösseren Stückzahlen gebaut - und sehr viel länger kommerziell eingesetzt wurde.

 

Generell gilt: Es wurde niemand gezwungen, in die JU52 einzusteigen. Das ist, wie wenn ich mit nem Oldtimer auf ne Wand fahre weil ich kein ABS hatte.

 

Zudem: Die JU52 wurde ursprünglich mal als 1mot designed und nachträglich auf 3mot gestrickt.

 

Gruss!

Tobias

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Hallo Frank,

 

39 minutes ago, Frank Holly Lake said:

Wie  kann man eine soche Aussage treffen?

Meist Du , die PAX sind nur Idioten?

 

Hier geht doch nur noch eine Flucht nach vorne. Alles andere ist doch nur ein weiterer Vertrausverlust.

Das Vertrauen hole ich doch nicht mehr zurück, indem ich alles aussitze? 

 

Und die können froh sein das da kein Russe mit an Bord war, sonst wäre der gesamte Verein unter Personeschutz zu stellen.

( Siehe den Fall Peter Nielsen, Skyguide) 

Grüße Frank

 

Wenn ich Ju-Air wäre würde ich bis zum Abschluss des Falls rein gar nichts kommunizieren - zumindest nicht mehr, als irgend notwendig. Bin ich aber nicht - deshalb kann ich hier auch so viel schreiben wie ich will. Ju-Air macht, was Ju-Air für richtig findet. Ob ich das gut finde oder nicht steht auf einem anderen Blatt.

 

Ich bin jedoch frei, eben mit der Ju-Air zu fliegen - oder eben nicht.

 

Das mit dem Russen... woher willst Du wissen, dass da kein Russe an Bord war?

 

Tu' mir nen Gefallen: Lass doch solche Mutmassungen und "was-wäre-wenn" bleiben wenn Du keine 100%ige Sicherheit dazu hast, dass es so war. Ja, sicher: In diesem Teil des Forums soll spekuliert werden. Allerdings eher über die Unfallursache - und nicht über mögliche Implikationen von unter Umständen an Bord gewesenen Angehörigen eine Nationalität. Nebenbei: Du verunglimpfst damit auf ziemlich grobe Art pauschal russische Staatsangehörige.

 

Zudem: Vitaly Kaloyev war Ossete (Nordossete). Das ist in etwa, wie wenn Du behauptest, dass alle Europäer in den Bergen wohnen und Käse produzieren - bloss, weil die Alpen in der Mitte von Europa durchgehen.

 

Gruss

Tobias

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Hi,

1 minute ago, Oli88 said:

LH sollte man vlt nicht als Beispiel nehmen, In Sachen Geld und Restauration ist ihre Conny ja ein Paradebeispiel...

 

Auch die werden irgendwann, wenn sie kein Ende mehr sehen, dazu gezwungen von einem toten Pferd abzusteigen (auch wenn ich den Vergleich im Hinblick mit der Connie gar nicht mag).

 

Ab einem gewissen Grad macht das schlichtweg keinen Sinn mehr. Schade, ist aber so.

 

Tobias

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vor 46 Minuten schrieb Frank Holly Lake:

Hallo, Ich glaube Du hast mich nicht ganz verstanden.

Ich habe den Eindruck, der Betreiber hat noch immer nicht verstanden, worum es hier geht.

Stur weiter , Hauptsache weiter fliegen, koste es was es wolle...

..................

Grüße Frank

Und ich habe den Eindruck, Du hast auch auf der 44. Seite dieses Fadens den Unterschied zwischen einem kommerziellen Lufttransportunternehmen und der JU-AIR nicht verstanden. Die JU-AIR ist ein Glücksfall für Luftfahrtenthusiasten, die es nur geben kann, weil sie eben kein kommerzieller Operator nach IATA-Regeln zu sein hat. Auch wenn in manchen posts hier über offene oder gar verdeckte Geldströme spekuliert wird, wird kein vernünftiger Mensch annehmen, daß dieser Gelegenheits-Schönwetter-Flugbetrieb mehr abwirft, als für die Erhaltung der Flugtüchtigkeit der Flieger mindestens gebraucht wird.

 

 

Gruß

Manfred

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Hoi Manfred,

 

9 minutes ago, DaMane said:

Auch wenn in manchen posts hier über offene oder gar verdeckte Geldströme spekuliert wird, wird kein vernünftiger Mensch annehmen, daß dieser Gelegenheits-Schönwetter-Flugbetrieb mehr abwirft, als für die Erhaltung der Flugtüchtigkeit der Flieger mindestens gebraucht wird. 

 

Naja, mal wieder der Klassiker der öffentlichen Wahrnehmung: (Der Verein || die Einzelperson) hat drei Flugzeuge, muss unendlich Kohle haben (und nein, Manfred, damit meine ich NICHT, dass Du das gesagt hast).

 

Liebe Leute: Das Gegenteil ist der Fall: Wer drei Flugzeuge hat der hat im Normalfall bestenfalls keine Schulden.

 

Wenn das so ein geiles Geschäftsmodell wäre dann würden das alle machen (versuchen).

 

Gruss!

Tobias

 

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vor einer Stunde schrieb Frank Holly Lake:

Gerade in seiner Situation sollte sehr vorsichtig sein , was man sagt. 

 

Falsch unbedacht und den Angehörigen betroffenden gegenüber verletztend vom Betreiber wurde das hier veröffentlicht:

"Nicht vom Flugverbot betroffen ist die Maschine, die die Fluggesellschaft nach dem Absturz in die Flotte integrieren will.

Sie ist zehn Jahre jünger als die anderen zwei Jus"


Man sollte auch vorsichtig sein bei der Frage, wer denn nun was genau gesagt hat. Die von dir zitierten Sätze stammen nicht von der Ju-Air, sondern aus einem Medienbericht. Bezüglich HB-HOY schrieb die Ju-Air:

 

Zitat

Wiederinbetriebnahme einer dritten JU-52

Die JU-Air will im kommenden Sommerhalbjahr wieder eine Dritte JU-52 in ihre Flotte aufnehmen. Die Vorbereitungsarbeiten an der zurzeit in Mönchengladbach abgestellten JU-52 mit dem Kennzeichen HB-HOY sind so weit abgeschlossen, dass das Flugzeug zu einer Strukturüberholung nach Dübendorf überflogen werden kann. Die entsprechenden Bewilligungen werden derzeit beantragt.


Bei der HB-HOY handelt es sich um einen Lizenzbau der JU-52 aus den spanischen CASA-Werken, der 10 Jahre jünger ist als die anderen JU-52 der JU-Air. Da die HB-HOY in Alter und Hersteller nicht dem Unfallflugzeug entspricht und zudem 1991 bis 1996 generalüberholt wurde, ist sie vom erwähnten Grounding nicht betroffen.

 

Ob nun Dein Vorschlag oder dieser Text besser ist bleibe mal dahingestellt. Doch auch wenn die Krisenkommunikation der Ju-Air zumindest nicht in jedem Punkt überzeugt: Du zielst mit Deinem Einwand weit am Ziel vorbei...

 

Ganz allgemein wären in der Diskussion etwas weniger Emotionen und etwas mehr Faktentreue förderlich. Der Thread ist teils ja schon fast zwanghaft postfaktisch angehaucht...

 

Gruess,

Flo 

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Danke, Flo

 

Noch was zur Ergänzung - weiter oben stand mehrfach, dass die drei Schweizer Ju 52 (ohne Bindestrich ;-)) nach wie vor der "Luftwaffe" gehören. Laut Register des BAZL ist dem aber nicht so - Haupteigentümer ist der "Verein der Freunde der schweizerischen Luftwaffe (VFL)".Hingegen ist die CASA 352 HB-HOY nicht im Eigentum des VFL sondern des deutschen "Verein der Freunde, historische Luftfahrzeuge e.V."

 

Und wenn ich schon am "Tüpflischissen" bin... Frank Holly: Die "Lufthansastiftung (Verein)  eben nicht, wie du schreibst, ein "Verein" sondern eine "Stiftung" - deswegen heisst sie wahrscheinlich auch "Lufthansastiftung" ?  Du bringst da, wie so oft in diesem Forum, etwas drucheinander - es gibt nämlich noch einen Förderverein, der die Lufthansastiftung unterstützt.

 

 

   
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vor 2 Stunden schrieb Frank Holly Lake:

Ich habe bei der LH schon Leute aus dem Mangement gesehen, welche wegen einer weniger geschickter Wortwahlen,   den Hut nehmen mussten..

 

Die Sache hier geschah jedoch weder bei LH noch in Deutschland!!

 

Deine Meinung ist Deine Meinung, aber die muss nicht geteilt werden! Ich bin im Ausland ganz sicher schon öfter im Linienbetrieb mit Maschinen von Nationalcarriern geflogen, die schlechter beinander waren - ohne dass jemand davon wusste, weil man noch keine Nanoroboter in irgendwelche Ritzen schicken kann. 

 

Weiß nicht, was Dich anficht, hier den großen Otto los zu machen..., bald werden Oldtimerralleys verboten, weil man sich in alten teuren Bugattis u. dgl. nicht zitgemäß anschnallen kann und die alten Fahrwerke die Zuseher und anderen Verkehrsteilnehmer gefährden. Wahrscheinlich ein "feuchter Traum" vieler nördlicher Bürokraten...

 

Gruss

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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vor einer Stunde schrieb iprigger:

Hoi Manfred,

 

 

Naja, mal wieder der Klassiker der öffentlichen Wahrnehmung: (Der Verein || die Einzelperson) hat drei Flugzeuge, muss unendlich Kohle haben (und nein, Manfred, damit meine ich NICHT, dass Du das gesagt hast).

 

Liebe Leute: Das Gegenteil ist der Fall: Wer drei Flugzeuge hat der hat im Normalfall bestenfalls keine Schulden.

 

Wenn das so ein geiles Geschäftsmodell wäre dann würden das alle machen (versuchen).

 

Gruss!

Tobias

 

Habe ich mich so mißverständlich ausgedrückt? Ich teile voll und ganz deine Meinung! Man braucht ja nur die (Finanz-)Nöte der Super-Connie-Betreiber in Basel mitverfolgen

 

Gruß

Manfred

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vor 2 Stunden schrieb Frank Holly Lake:

Mithilfe einer großzügigen finanziellen Unterstützung des Bundes... 

 

Dachte schon Du meinst die Eidgenossenschaft! Wie schade ?

 

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21 minutes ago, Kuno said:

Noch was zur Ergänzung - weiter oben stand mehrfach, dass die drei Schweizer Ju 52 (ohne Bindestrich ;-)) nach wie vor der "Luftwaffe" gehören. Laut Register des BAZL ist dem aber nicht so - Haupteigentümer ist der "Verein der Freunde der schweizerischen Luftwaffe (VFL)".Hingegen ist die CASA 352 HB-HOY nicht im Eigentum des VFL sondern des deutschen "Verein der Freunde, historische Luftfahrzeuge e.V."

   

 

Wenn schon genau, dann richtig: Die HB-HOT war (ist?) im Eigentum der Luftwaffe. Die HB-HOP auch. Die HB-HOS hingegen ist Vereinseigentum. Wieso ohne Bindestrich?

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vor 36 Minuten schrieb Kuno:

Danke, Flo

 

Noch was zur Ergänzung - weiter oben stand mehrfach, dass die drei Schweizer Ju 52 (ohne Bindestrich ;-)) nach wie vor der "Luftwaffe" gehören. Laut Register des BAZL ist dem aber nicht so - Haupteigentümer ist der "Verein der Freunde der schweizerischen Luftwaffe (VFL)".................

   

Ich habe meine Weisheit dem Zwischenbericht der SUST entnommen. Die sollten es doch wissen?

Ist aber auch egal. Selbst wenn man die JU-AIR für sich alleine nimmt, ist sie weltweit mit Abstand der erfahrenste JU-52 Betreiber.

 

Gruß

Manfred

 

Bearbeitet von DaMane
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Hallo Manfred,

 

56 minutes ago, DaMane said:

Habe ich mich so mißverständlich ausgedrückt? Ich teile voll und ganz deine Meinung! Man braucht ja nur die (Finanz-)Nöte der Super-Connie-Betreiber in Basel mitverfolgen

Nein, aber mein Text hätte missverständlich aufgenommen werden können. Deshalb ?

 

Tobias

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Hi Frank,

 

3 hours ago, Frank Holly Lake said:

Ich habe bei der LH schon Leute aus dem Mangement gesehen, welche wegen einer weniger geschickter Wortwahlen,   den Hut nehmen mussten.

Naja, ich habe dafür schon Leute aus dem Upper-Management erlebt, die nen Flughafen bauen wollten... und auch 10 Jahre nach dem orginalen Eröffnungstermin immer noch daran glauben: Wir sind fast fertig,

 

Ich empfinde Deinen Faux-Pas betreffend "[..] froh sein, dass kein Russe an Bord war[..]" weiter oben wesentlich gravierender. Ehrlich? Ich bin einer der Leute, die dann Mitarbeiter die derartige Äusserungen von sich geben:

 

1) Zu sich zitiert

2) Feuert.

 

Ich möchte ehrlich sein und Dir nicht zu nahe treten: Wer im Glashaus sitzt sollte zum Kacken in den Keller gehen... wirklich.

 

Ich bin nichtmal überall grundsätzlich anderer Meinung als Du, was die sachlichen Aspekte betrifft. Aber ich bin absolut nicht auf Deiner Linie, was die Stilfrage betrifft.

 

Tobias

 

P.S: Solltest Du das Gefühl haben, dass ich Dir ans Bein pinkeln wollte: Nein, wollte ich nicht. Ich bin nur etwas allergisch auf  Rundumschläge.

Bearbeitet von iprigger
Satzfehler...
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Hoi,

 

1 hour ago, teetwoten said:

 

Dachte schon Du meinst die Eidgenossenschaft! Wie schade ?

 

 

Nene, das wäre aber mal echt eine Idee die man denen erzählen könnte... Wobei... wenn ich mir überlege, was in DE alles subventioniert wird... wenn Du 1'000'000 Dinge vom Briefmarkenverein über die Kaninchenzüchter bis hin zu den Rundsteinsammlern subventionierst ist die Wahrscheinlichkeit relativ gross, dass auch mal was g'scheites subventioniert wird ?

 

Tobias

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vor 3 Stunden schrieb DaMane:

Und ich habe den Eindruck, Du hast auch auf der 44. Seite dieses Fadens den Unterschied zwischen einem kommerziellen Lufttransportunternehmen und der JU-AIR nicht verstanden. Die JU-AIR ist ein Glücksfall für Luftfahrtenthusiasten, die es nur geben kann, weil sie eben kein kommerzieller Operator nach IATA-Regeln zu sein hat. Auch wenn in manchen posts hier über offene oder gar verdeckte Geldströme spekuliert wird, wird kein vernünftiger Mensch annehmen, daß dieser Gelegenheits-Schönwetter-Flugbetrieb mehr abwirft, als für die Erhaltung der Flugtüchtigkeit der Flieger mindestens gebraucht wird.

 

Hallo Manfred! Bin weitgehend einverstanden und verstehe gut was Du meinst. Einen kleinen Hinweis hätte ich aber: Die HB-HOT war gewerbsmässig im Einsatz. Hierfür ist weniger IATA zuständig als vielmehr die EASA. Früher brauchte man für gewerbsmässige Flüge ein FOM (Flight Operation Manual), welches iA ein paar Dutzend Seiten gross war. Unter EASA braucht es hierfür ein AOC (Air Operator Certificate), welches gut und gern ein paar Hundert Seiten umfassen kann. JU-Air müsste nach meinem Verständnis ein solches haben!

 

Stefan

 

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