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05.05.19 | Sukhoi SJ-100 | Moskau Sheremetyevo | Notlandung in Flammen


ILS28

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Lufthansa macht die Ansage erst seit ein paar Wochen oder Monaten. Ich vermute mal, dass die Ansage in allen Konzernairlines vorgeschrieben wurde, also LH, AUA, LX, SN etc..

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vor 3 Stunden schrieb FalconJockey:

Lufthansa macht die Ansage erst seit ein paar Wochen oder Monaten. Ich vermute mal, dass die Ansage in allen Konzernairlines vorgeschrieben wurde, also LH, AUA, LX, SN etc..

 

Ja, aber das schon einige Monate.

 

Gruß Alex

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Es gab ja in den letzten Jahren eine eindeutige Tendenz von Idioten, die ihr Handgepäck mitgeschleppt haben, die Aeroschrott in Moskau war in dieser Hinsicht keine Ausnahme.

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Am 31.5.2019 um 17:19 schrieb SR292:

Bin jetzt gerade zwei Mal OS geflogen, bei beiden Flügen gab es vor der Landung eine Durchsage, wonach das Handgepäck bei einer Evakuierung zurückgelassen werden müsse. Sicher eine Folge dieses Vorfalls, ob es nützt, sei dahingestellt.

Wer künftig Handgepäck mitnimmt, im Falle einer Evakuierung, muss wohl mit einem gerichtlichen Nachspiel rechnen ?...

 

Vielleicht eine Frage der Zeit, bis zum ersten Präzedenzfall.

 

Gruß Richard

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vor 25 Minuten schrieb reverser:

Wer künftig Handgepäck mitnimmt, im Falle einer Evakuierung, muss wohl mit einem gerichtlichen Nachspiel rechnen ?...

Vielleicht eine Frage der Zeit, bis zum ersten Präzedenzfall.

 

Bin kein Freund von immer mehr Verboten, aber wenn ich hinten in der Schlange an giftigen Gasen ersticke, während z.B. irgendein ultrawichtiger "Influencer", den sein Sitz vorne mitunter geschenkt wurde, sein LV vintage-Handgepäck mit der Sony Alpha für die ganzen Selfies retten muss, dann ist das wohl gerechtfertigt. Diese "me-me-me-Gesellschaft" braucht offenbar Androhung von Strafen und Knast, um nicht zu vergessen, dass sie nicht alleine in ihrer Foto-App-optimierten Parallelwelt chillt und grooved und wo man - wie etwa in den meisten Games - mehrere Leben hat.
Traurige Sache, aber auch diese Gaffer mit den Handys zeigen ebenso auf, dass dies als zeitgeistiges Phänomen leider so stimmt. Beim zweiten mal ab an eine NATO-Front oder zu einem UN-Einsatz als Sani-Gehilfen - für 6 Monate zwangsverpflichtet im Rang eines Rekruten!

 

Das klingt nun etwas überspitzt und tendenziell, aber ist wohl nicht ganz daneben. Kann sein, dass ich mich in einem Überlebenskampf durch solche Penner durchprügeln würde, wenn es notwendig ist. Wie heißt es in unseren uralten, von der Amygdala gesteuerten Programmen: Kampf, Flucht oder Starre. Welches Hormon reinkickt, hängt von mehreren Faktoren ab, aber ich denke, ich selbst würde ned am Gang stehen und mich ungeduldig am Sack kratzen, während die ihre Locker ausräumen...

 

Gruss

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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vor 13 Minuten schrieb Phoenix 2.0:

 

Bin kein Freund von immer mehr Verboten, aber wenn ich hinten in der Schlange an giftigen Gasen ersticke, während z.B. irgendein ultrawichtiger "Influencer", den sein Sitz vorne mitunter geschenkt wurde, sein LV vintage-Handgepäck mit der Sony Alpha für die ganzen Selfies retten muss, dann ist das wohl gerechtfertigt. Diese "me-me-me-Gesellschaft" braucht offenbar Androhung von Strafen und Knast, um nicht zu vergessen, dass sie nicht alleine in ihrer Foto-App-optimierten Parallelwelt chillt und grooved und wo man - wie etwa in den meisten Games - mehrere Leben hat.
Traurige Sache, aber auch diese Gaffer mit den Handys zeigen ebenso auf, dass dies als zeitgeistiges Phänomen leider so stimmt. Beim zweiten mal ab an eine NATO-Front oder zu einem UN-Einsatz als Sani-Gehilfen - für 6 Monate zwangsverpflichtet im Rang eines Rekruten!

 

Das klingt nun etwas überspitzt und tendenziell, aber ist wohl nicht ganz daneben. Kann sein, dass ich mich in einem Überlebenskampf durch solche Penner durchprügeln würde, wenn es notwendig ist. Egozentrist auf Überlebenstrip vs. Narzissten, die ihre materiellen und virtuellen Schrott saven wollen...

 

Gruss

Johannes

Denkbar wäre auch ein künftiges "refurbishment"- will heissen Handgepäck-Fächer mit Zentralverriegelung - vom Flightdeck aus verriegelbar:

 

Im Evakuierungsfall, für die Piloten da vorne,  ein zusätzliches Checklist-Item:

 

"Overhead bins locked?"

"Checked and locked!"?

 

Gruß Richard

 

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Die Erbsenzähler werden das zusätzliche Gewicht ins Felde bringen und zudem geht laut Murphy kaputt, was kaputt gehen kann. Wenn alle Flieger das haben, wird es jeden Tag dutzende Vorfälle geben, wo das nicht unlockt und die PAXe dann an Bord in Rage geraten, weil sie nicht an ihr Geraffel können und der Anschluss sportlich gebucht ist. Der Turnaround geht in den Gully, somit werden die LCC'ler das gar nicht haben, sofern nicht vorgeschrieben.

 

Schade, dass man überhaupt darüber reden muss. Aber es sterben ja auch immer wieder Leute, weil sie in der Dunkelheit durch irgendwelche Gassen bzw. Stadtteile gehen, wo sie als Touris oder auch Einwohner eigentlich nichts verloren haben, und dann - wenn sie "zufälligerweise" überfallen werden - den Gang-Typen die Kredikarte nicht rausgeben bzw. sich weigern, damit am ATM Geld abzuheben. Nene,...die lassen sich lieber abstechen, bevor sie ihre Mäuse rausrücken.
Habe ich selbst ziemlich nahe dran mitbekommen, als einer aus dem gleichen Hostel mit drei Gangstern (so Mara-Typen) in Managua, die plötzlich aus einem Taxi gesprungen sind, um seine Kamera gefighted hat. Er hat obsiegt, aber sich den Fuss böse verletzt. Naja, das wird er wohl noch seinen Enkeln erzählen, wie cool er damals war. Einer von den Typen hatte eine Knarre, ein anderer ein Messer. Wenn das nicht am hellichten Tag quasi mitten in der Stadt passiert wäre, gäbe es wohl keine Enkel...

 

Gruss

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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vor 6 Minuten schrieb Phoenix 2.0:

Die Erbsenzähler werden das zusätzliche Gewicht ins Felde bringen und zudem geht laut Murphy kaputt, was kaputt gehen kann. Wenn alle Flieger das haben, wird es jeden Tag dutzende Vorfälle geben, wo das nicht unlockt und die PAXe dann an Bord in Rage geraten, weil sie nicht an ihr Geraffel können und der Anschluss sportlich gebucht ist. Der Turnaround geht in den Gully, somit werden die LCC'ler das gar nicht haben, sofern nicht vorgeschrieben.

 

Schade, dass man überhaupt darüber reden muss. Aber es sterben ja auch immer wieder Leute in fernen Gestaden, weil sie in der Dunkelheit durch irgendwelche Gassen bzw. Stadtteile gehen, wo sie als Touris oder auch Einwohner eigentlich nichts verloren haben, und dann den Gang-Typen die Kredikarte nicht rausgeben bzw. damit am Bankomaten Geld abheben. Nene,...die lassen sich lieber abstechen, bevor sie ihre Mäuse rausrücken.
Habe ich selbst ziemlich nahe dran mitbekommen, als einer aus dem gleichen Hostel mit drei Gangstern (so Mara-Typen) in Managua, die plötzlich aus einem Taxi gesprungen sind, um seine bekackte Kamera gefighted hat. Er hat obsiegt, aber sich den Fuss böse verletzt. Naja, das wird er wohl noch seinen Enkeln erzählen, wie cool er damals war. Wenn das nicht am hellichten Tag passiert wäre, gäbe es wohl keine Enkel...

 

Gruss

Johannes

Ich hatte gemeint, die Zentralverriegelung würde erst aktiviert, wenn der Evakuierungsfall eingetreten ist:   Im Normalfall nicht.

 

Aber eben; das ist reine Theorie. Wie's in der Praxis ausschauen würde, müsste sich erst noch herausstellen. Schliesslich geht's in diesen Handgepäckfächern um`s  "Eingemachte"?

 

Gruß Richard

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Ups, sorry - falsch im Kopf verarbeitet. Aber in mir tauchten gleich die Bilder auf, wie die Leute manchmal bereits aufspringen, wenn die Maschine noch rollt und an der Parkposition nochmals "in die Eisen" gehen muss. So ein Mechanismus würde dann mitunter Begehrlichkeiten wecken und es dann Standard werden, dass die Dinger gelockt sind, solange die Parking Brake nicht gezogen ist und die Anschnallzeichen ausgehen...

 

Wird mir ein ewiges Mysterium bleiben, warum die Leute so früh aufhüpfen und dann noch 10 Minuten in der aisle stehen. Auch beim Zug - die stehen quasi (überspitzt) in Salzburg schon auf, wenn sie in München raus wollen: "Kimm Hubert,.. schnö, ....sunst schoff' ma's nimma...........geh' dua weida......Herrschoftszeitn..., so dua hoid amoi weida....!"

Geht man zwischendurch mal auf's WC, so sieht man dann so manches künstliches Knie- und Hüftgelenk (stehender- und festhaltenderweise) Schwerstarbeit verrichten, aber die Sorgen und Ängste, nicht rechtzeitig herauszukommen, müssen offenbar immens sein. Die hören aber auch nicht auf mich, wenn ich freundlich drauf hinweise, dass es noch 15 bis 20 Minuten sind. ? Und ja, auch mein Knie schmerzt (mittlerweile) manchmal..., dann humple ich halt eine Minute früher los, als sonst...

 

Bin scheinbar etwas gereizt heute. Naja, letzte Woche noch den Ofen geheizt, heute fast 30 Grad... ?

 

Gruss

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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vor 19 Minuten schrieb Phoenix 2.0:

 

 

Wird mir ein ewiges Mysterium bleiben, warum die Leute so früh aufhüpfen und dann noch 10 Minuten in der aisle stehen. Auch beim Zug - die stehen quasi in Salzburg schon auf, wenn sie in München raus wollen: "Kimm Hubert,.. schnö, ....sunst schoff' ma's nimma...........geh' dua weida......Herrschoftszeitn..., so dua hoid amoi weida....!"

 

 

Hast recht!

Ich gehöre auch zu der Minderheit, die erst mal sitzen bleibt  :o.-)

Es handelt sich um ein Massenphänomen, mit dem (auch) die Fliegerei zurechtkommen muss.

 

Und was das Handgepäck betrifft:         "Loslassen"           ist eine Kunst, die erlernt werden muss. Entweder freiwillig, oder notgedrungen, im Ernstfall   ?...

 

C'est la vie.

Gruß Richard

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Wenn vor mir jemand den Gang blockiert, weil sein Gepäck mitnehmen will, kriegt einen auf die Mütze!!

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vor 3 Minuten schrieb FalconJockey:

Wenn vor mir jemand den Gang blockiert, weil sein Gepäck mitnehmen will, kriegt einen auf die Mütze!!

...was wiederum   "Stau"   verursachen kann...

 

Ich glaube, so einfach ist es nicht.

Gruß Richard

 

 

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Es gibt eine einfaches Prinzip was ich bei Reisen habe. Egal ob bei eine Stadtrundfahrt, im Restaurant oder eben auch im Flugzeug. " Alles wichtige am Mann". Die ganz wichtigen Sachen (Brieftasche, Handy) in den Innentaschen. Damit habe ich für mich die grösste Sicherheit. Gilets (Westen) gibt's für alle Jahreszeiten...

Tickets und Reisedokumente sind sowieso digital.  Ich nehme auch fast kein Handgepäck mehr mit. Wenn einer vor mir bei einer Evakuation ein Overhead-Bin aufmachen würde gäb's bei mir auch was zu hören, zur Not auch was auf die Mütze.......

 

Bernhard (LSZH)

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vor 56 Minuten schrieb reverser:

...was wiederum   "Stau"   verursachen kann...

 

Ich glaube, so einfach ist es nicht.

Doch, das ist ganz einfach. Man muss in solchen Situationen die Kontrolle übernehmen, weil die meisten Leute nicht mehr klar denken und die richtigen Prioritäten setzen können. Ist ganz simple Psychologie: fight, flight, freeze.

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vor 27 Minuten schrieb FalconJockey:

Doch, das ist ganz einfach. Man muss in solchen Situationen die Kontrolle übernehmen, weil die meisten Leute nicht mehr klar denken und die richtigen Prioritäten setzen können. Ist ganz simple Psychologie: fight, flight, freeze.

Dürftest wohl (in den meisten Fällen)  recht haben; nur, was Du   "Kontrolle übernehmen "  nennst, ist halt auch nur relativ. Du kannst auch an den (oder die)  "Falschen"  "Falsche" geraten.

 

Aber insgesamt,

"in solchen Situationen die Kontrolle übernehmen", wie Du sagst,

klingt gut?

Richard

 

Bearbeitet von reverser
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vor 13 Stunden schrieb reverser:

...was wiederum   "Stau"   verursachen kann...

Ich glaube, so einfach ist es nicht.

 

Man muss den "Bud Spencer-Dampfhammer" nur so ausführen, dass die Leute auf die leeren Sitzreihen seitlich wegkippen... ?

 

Scherz beiseite, Andreas hat recht. Deshalb haben Offiziere diese Tellerkäppis, weil man dadurch einerseits sofort erkennbar ist und andererseits (mittels Insignien und Symbolen soziologisiert) Autorität inne hält. Die Horde macht dann bestenfalls das, was er/sie sagt. Dies funktioniert aber offenbar immer weniger gut, denn wenn die Leute wie Zombies in ihre Smartphones gaffen, ob sie eh den richtigen Ausschnitt filmen, blenden sie alles andere aus.

Ich versteh' das echt ned, denn wenn man sich auf youtube so Compilations mit haarigen Situationen anschaut, dann fragt man sich, warum die Leute nicht weglaufen oder helfen (so viele freezen nämlich nicht auf Basis der Stressindikation). Auch jetzt wieder mit dem Cruise-Ship in Venedig - da gibt es Leute, die bleiben stehen und müssen von den Kai-Agents aufgefordert werden, zu laufen. Wenn solche Kräfte auf die Kaimauer einwirken, können Betonbrocken weggweggesprengt werden und noch anderes. Das Erstaunliche ist ja, dass wir als Organismus mit einem entsprechend ausgestattenen Regelkreissystem eigentlich darauf gepolt wären, bei sowas eher sofort mit maximalem Einsatz zu flüchten - die neuronalen Impulse nehmen dann (idealerweise) sogar eine "Abkürzung" (präkognitive Reaktion) innerhalb des limbischen Systems und aktivieren sofort die "Sympatikus-Nebennierenmark-Stressachse". Beim neuen Smartphone-Menschen wird offenbar doch der Cortex aktiv, und zwar das "Gier-" und "Sensationszentrum", welches einerseits auf Aufmerksamkeit (Social Media) und Kohle (Presseagenturen) geifert und zudem eine voyeuristische Komponente bedient. Dann bleiben sie stehen und wenn die Welle oder sonstwas anrollt, kreischen sie und versuchen - oft zu spät -, wegzukommen...

 

Dieses "am Mann-Prinzip", wie Bernhard es beschreibt, praktiziere ich auch schon seit langem. Alles, was wichtig ist, um seine persönliche Reisefreiheit, Handlungsfähigkeit und Gesundheit behalten zu können (Pass, Geld, CC, sonstige Dokumente, Brille, Telefon, allfällige Medikamente), ist in den Taschen einer Jacke bei mir (mir ist eh meistens kalt in der Cabin), und nicht im Overheadlocker oder sonstigen Storages. Ich ziehe auch spätestens im Final  die Schuhe wieder an. Bei einem Langstreckenflug habe ich im Handgepäck einen Sack, wo alles drinnen ist, was ich während des Fluges brauche, und den räume ich mir nach dem Ausleveln heraus, und dann ist Chillen angesagt. 

 

 

 

Gruss

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Also ich hab als Passagier gar nix am Mann außer meinem Kindle Reader. Mein Flugzeug stürzt nicht ab.

 

wolfgang 

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Urs Wildermuth

Ich glaube hier sollten einige zur Frachtfliegerei umsatteln, wenn ihnen die "Idioten" die ihr Gehalt zahlen so wenig Respekt wert sind. Das sind Menschen mit menschlichen Reaktionen und während man über die gesellschaftliche Entwicklung zurecht hadern darf, finde ich es reichlich übertrieben Leute die Instinktiv handeln gleich am nächsten Baum aufknüpfen zu wollen. 

 

Klarerweise würde das Verriegeln der Overhead Locker und allfällige Schlägereien ala Bud Spencer (übrigens einer der friedfertigsten Leute die mir je begegnet sind) die Evakuation erst völlig zum Stillstand bringen. 

 

Soll das Problem mit dem Handgepäck angegangen werden, hilft nur EINE Vorgehensweise: ALLES Handgepäck dass nicht in der Jacke oder Weste Platz hat geht ins Hold. Punkt.

 

Damit kommt aber logischerweise ein Totalverbot von Laptops und jeglichen LiIon Batterien und vieles mehr. Die Folgen wären verheerend. Wenn die Leute, und damit meine ich vor allem Geschäftsreisende, ihre Arbeit an Bord nicht mehr machen dürfen und wenn Passagiere die mit Glück einer Evakuation entkommen mit lebenslangem Gulag rechnen müssen, dann hören vor allem die finanzkräftigen Premiumkunden auf zu fliegen. LCC Schafe möglicherweise nicht, mit denen kann man alles machen, aber die C und F Kunden steigen dann entweder auf privatjets um oder fliegen schlicht nicht mehr und machen Videokonferenzen. 

 

So und wenn man nun gesehen hat wie wesentlich höhere Risiken, die die Branche in Existenznot gebracht hätte wolle man sie eliminieren behandelt worden sind, dann sehe ich NULL Chancen, dass die Airlines da mitmachen. Denn unter anderem wäre es dann auch unmöglich mit Kleinkindern zu reisen, die nun halt mal ihre Utensielien brauchen. 

 

Was aber schon helfen würde wäre, wenn ENDLICH die Grössen und Gewichtslimiten per Gesetz verankert und dann GNADENLOS an der security, nicht am Gate, umgesetzt werden, möglichst mit hohen Bussen für diejenigen, die mit zu gossen Gepäck anrücken, bzw Verweigerung des Transports. Wer bei der Security mit den heutig oft gesehenen 30 kg Rollern ankommt, dessen Ticket landet im Schredder und er wird nach Hause geschickt und muss ein neues Ticket kaufen. Vernünftige Grössen, die im Falle eines Falles auch mitgenommen werden können ohne alles zu versperren und die dann wirklich ohne irgendwelche Ausnahmen umgesetzt werden, das wäre machbar und sinnvoll. Darüber hinaus kann man das vergessen.  

 

Klar auch das würde ein Riesengeheul geben und in den ersten 2 Monaten nach Einführung würden die Airlines noch mit 10% Auslastung fliegen bis die Leute es wirklich begriffen haben, aber dann wird auch das gehen, wie schon die Flüssigkeiten und anderes mehr. 

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Urs,

 

wenn es bei einer Evakuierung mutmasslich um Leben und Tod geht (z.B. draussen sind Feuer und Rauch sichtbar) und vor mir einer anfängt seinen Koffer aus dem Gepäckfach holt, dann werde ich ihm verbal eine verpassen und ihn bei Nichtbefolgung wegschubsen, damit es vorangeht. Oder würdest Du seelenruhig zusehen wie Mr. Idiot vor Dir seinen blöden Koffer aus dem Fach holt und dabei andere aufhält und behindert? Sicher nicht.

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Urs Wildermuth

Andreas, 

 

zurechtweisen sicher, aber ne Prügelei anfangen wird nicht helfen, im Gegenteil. Wesentlich ist, dass erst gar keine Koffer in einer derartigen Grösse, dass sie Probleme machen, in die Kabine kommen. 

 

EIN Gepäckstück mit 8 kg und vorgeschriebenen Ausmassen bedeutet eben NICHT dieses Gepäckstück PLUS Damentasche, Kameratasche, Laptoptasche, Regenschirm und so weiter, sondern all das muss in einem Gepäck mit Standardmassen untergebracht werden können, welches praktischerweise unter den Sitz passt und im schlimmsten Fall eben keinen derartigen Schaden anrichtet wie 30 kg rollkoffer und ähnliches. 

 

Wobei die Heulerei bei jeder Evakuation bisher so anging, auch bei solchen mit Feuer (etwa Air France in Kanada) und bisher kam es erst bei der Aeroflot zu einem Unfall, wo bei einer Evakuation die Frage nach der Handgepäckproblematik überhaupt aufgetaucht ist im Zusammenhang mit dem Tod von Reisenden. Ob die Gepäckproblematik damit was zu tun hatte, wird wohl erst der Bericht zeigen. Es ist ebenso möglich, dass wie seinerzeit bei B-Tours in Manchester simpel und einfach das Feuer zu schnell in der Kabine war und hitze und giftige Gase die Leute überwältigt haben. 

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Frank Holly Lake

In einem solchen Feuer Fall setzt Panik ein. Das schaltet logisches Denken ab .

Wer fällt , zu Boden geht wird überrannt, wenigstens verletzt, machmal auch getötet.

Zeugen haben auch in Feuerunfällen gesehen, das Pax über die Lehnen stiegen.

Sprich die Pax werden in den Sitzen eingeklemmt , mittels Lehne nach vorne drücken , blockieten.

Die Pax sind  dann wenigstens verletzt, können sich manchmal nicht mehr selber abschnallen, benmötigen Hilfe. Lest mal Augenzeugenberichte.

 

Ich behaupte 80 % der Pax sind nicht in der Lage , eine Tür zu öffnen im Noitfall.

 

Auch bei den Flugbegeiten habe ich so meine Zweifel.

Ich saß im März bei  Austrian im A320 nach VIE. War auf dem Flügelplatz , Notaussieg.

Ich fragte mal spaßhalber , wozu da auf der Tragfläche der Halter mit dem Loch drin ist.

Antwort der Flugbegleiterein war , das ist für die Mechanniker zum festmachen, damit die nicht vom Flügel fallen.

Ich fragte nach dem Notseil  in der Tür . Ist ihr nicht bekannt,  das dort ein Seil ist. 

Ich schaute danch auf die Karte im Sitz. Auch dort war das Seil nicht erwähnt.

Da fühlt  man sich doch so richtig Sicher. ...

 

Mehr Sitzabstand wird für eine sichere Evakuierung benötigt,

Leider unterläuft die  FAA , im Auftrag der Airlines, nach und nach die Sicherheit.

Die Sitzabstände der Flugzuege werden immer kleiner und als Ergebnis werden die Flugzeuge

mehr und mehr  zu Todesfallen umgestalten.

Eine 2-3 Sitzreihe ist in dem Muster, nach meiner Meinung, zu viel.

2-2 Sitzreihen mit breiteren Mittelgang wären für mich das Maximale, was ich ,

wenn ich es vorschreiben könnte, erlauben würde.

 

Diese  90 Sekunden Evakuireungsregel ist ein theorethische Zulassunglüge.

Im richtigen Unfall mit großem Feuer eine kaum anwendbare Regel. 

Das zeigt der Unfall deutlich.

Und dabei war das "nur" ein Bruchlandung ohne heftigen Einschlag am Gebäude  / Berg  / Bäumen.

Grüße Frank

Bearbeitet von Frank Holly Lake
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Du hast sicher recht. Nur; wenn sich der Filz eben mal ausgebreitet hat, machen für Geld noch so einige den Bückling... Korruption findet in der westlichen Hemisphäre halt mehrheitlich im Büro als auf der Gasse statt.

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vor 7 Stunden schrieb Frank Holly Lake:

Auch bei den Flugbegeiten habe ich so meine Zweifel.

Ich saß im März bei  Austrian im A320 nach VIE. War auf dem Flügelplatz , Notaussieg.

Ich fragte mal spaßhalber , wozu da auf der Tragfläche der Halter mit dem Loch drin ist.

Antwort der Flugbegleiterein war , das ist für die Mechanniker zum festmachen, damit die nicht vom Flügel fallen.

Ich fragte nach dem Notseil  in der Tür . Ist ihr nicht bekannt,  das dort ein Seil ist. 

Ich schaute danch auf die Karte im Sitz. Auch dort war das Seil nicht erwähnt.

Da fühlt  man sich doch so richtig Sicher. ...

Hattest du in deinem Flieger einen oder 2 Notausgänge über dem Flügel?

Ich glaube, dass die Lifeline bei nur einem Notausgang "optional" ist.

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Die Lifeline benötigt man ja nur im Fall einer Notwasserung. Bei einer normalen Evakuierung geht es direkt auf den Flügel und auf die Rutsche bzw. über die Flaps runter. Da wird sicher keiner Lifeline installiert.

 

vor 9 Stunden schrieb Urs Wildermuth:

EIN Gepäckstück mit 8 kg und vorgeschriebenen Ausmassen bedeutet eben NICHT dieses Gepäckstück PLUS Damentasche, Kameratasche, Laptoptasche, Regenschirm und so weiter, sondern all das muss in einem Gepäck mit Standardmassen untergebracht werden können, welches praktischerweise unter den Sitz passt und im schlimmsten Fall eben keinen derartigen Schaden anrichtet wie 30 kg rollkoffer und ähnliches.

Ich bin da aber auch schuldig, weil ich meinen Trolley und ein Handgepäckstück mit in die Kabine nehme, wenn ich dienstlich verreise. Ist aber nie ein Problem, weil man einen Teil des Gepäcks unter dem Sitz vor sich deponiert, wenn das Flugzeug voll sein sollte. Das heisst aber nicht, dass man den Kram dann im Notfall mitschleppt. Darum geht es. Wenn das jemand vor mir machen würde, gäb es erst einen verbalen Anschiss und bei Nichtbefolgen eine körperliche Geste, die meine Intention klar darstellt. In einem Notfall gelten keine Benimmregeln.

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vor 10 Stunden schrieb Urs Wildermuth:

Andreas, 

 

zurechtweisen sicher, aber ne Prügelei anfangen wird nicht helfen, im Gegenteil. Wesentlich ist, dass erst gar keine Koffer in einer derartigen Grösse, dass sie Probleme machen, in die Kabine kommen. 

 

EIN Gepäckstück mit 8 kg und vorgeschriebenen Ausmassen bedeutet eben NICHT dieses Gepäckstück PLUS Damentasche, Kameratasche, Laptoptasche, Regenschirm und so weiter, sondern all das muss in einem Gepäck mit Standardmassen untergebracht werden können, welches praktischerweise unter den Sitz passt und im schlimmsten Fall eben keinen derartigen Schaden anrichtet wie 30 kg rollkoffer und ähnliches.

Wenn ich heute sehe, was beim Einchecken an Gepäck mit in den Flieger zu den Passagieren geht fällt mir manchmal nichts mehr ein. Wenn man seinen Platz im Flieger dann aufgesucht hat und die Computertasche im Fach über dem Sitz verstauen möchte ist da in der Regel voll und Zeug von Mitreisenden drin, die 3 Reihen weiter sitzen. Viele sind zu faul am Ankunftsort ans Band zu stehen. Und genau diese Klientel sorgt im Notfall für Chaos wenn die ihren halben Hausrat zusammenklauben. Aber die Fluggesellschaften sind selbst schuld. Alles was größer 40x40x15cm und, oder schwerer 4kg gehört in den Frachtraum und maximal 1 Gepäckstück pro Passagier.

Bearbeitet von tdm850
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