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GA Flüge zur Zeit noch angebracht?


derfisch

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vor 14 Minuten schrieb kruser:
 

Solch widerliches Gedankengut herrscht übrigens auch in den USA wo der BIGpräsident über xxxtausend Tote hinweglächelt. Man kann nur hoffen, dass sich solches Gedankengut nicht auch hier in Europa festsetzt. In US, naja, ennet dem Deich und Agypten weit weg.. Aber bitte nicht hier, nein.

 

 

?

jens

 

 

 

Wenn man die Rolle der politischen Rechten in Zusammenhang mit Corona betrachtet, sollte man auch davon gehört haben. Hat zwar nicht direkt mit der Schweiz zu tun, aber der Ungeist geht in ganz Europa um. Die Ursachen sind die gleichen wie in den USA: offener oder verdeckter Rassismus, in Verbindung mit sozialer Ungerechtigkeit.

 

 

https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/rechte-systemsturz-fantasien-im-aufwind-li.81767?utm_source=pocket-newtab

 

Gruß

Manfred

 

 

 

 

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vor 6 Stunden schrieb hb-wme:

 

Schweden hat bei 10 Mio. Einwohnern fast 1'000 Tote mehr als die Schweiz, und die Kurve der Infektionsfälle nimmt stark zu, während sie in der Schweiz deutlich abnimmt  - kann man das "meistern" nennen?

 

Dass die Kurve "stark zunimmt" kann ich nirgends finden, im Gegenteil. Quelle?

Dass der schwedische Weg momentan mehr Todesfälle durch Corona bedeutet, ist unbestritten.

 

vor 6 Stunden schrieb kruser:

"Es gehen Milliarden verloren für ein paar Hundert weniger Tote" (in der Schweiz)

Was wir hier sehen, resp. hören ist die böse Fratze des übelsten Kapitalismus.

 

Was wir hier sehen, ist Pragmatismus, nichts anderes. Willkommen in der wirklichen Welt.

Wieviele Milliarden sollte man Deiner Meinung nach für die Rettung eines Menschenleben aufwenden?

 

Chris

Bearbeitet von Pioneer300
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Heinz Richner
vor 6 Stunden schrieb kruser:

Was wir hier sehen, resp. hören ist die böse Fratze des übelsten Kapitalismus

 

Jens, wenn sich diese böse Fratze des Kapitalismus nur in den oberen Etagen des Geldes abspielen würde, könnte man solche Aussagen eines Samih Sawiris ja noch belächeln. Tatsache ist aber genauso, dass die untere Etage spürbar all die Kosten zu tragen haben wird, alleine die Entschädigungen für Kurzarbeit betragen in der CH bereits 8 Milliarden pro Monat.

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vor 9 Stunden schrieb Pioneer300:

Schweden schafft sogar ohne Maskenpflicht R<1

wenn man sich die Kurve der letzten Wochen und Monate anschaut, dann ist R >=1. Das Wachstum ist linear, was ok ist. Sobald aber auch nur eine leichte Linkskrümmung vorhanden ist, kann es schnell schlimmer werden.

 

vor 9 Stunden schrieb Pioneer300:

Wie schätzt Du meinen Favorit "Kein shutdown, dafür Maskenpflicht für alle, gepaart mit Hygiene- und Abstandsregeln" als alleinige Massnahme ein?

Das habe nicht ich einzuschätzen, sondern die Experten. Die entsprechenden Meinungen sind bekannt und allein der Fakt, dass hier eine grosse Unsicherheit herrscht, zeigt, dass man nicht für jedes Land pauschal die gleiche Strategie andwenden kann. Es ist nicht so einfach zu sagen, welche der Massnahmen nun genau welchen Einfluss auf den Verlauf der Kurve hat und entsprechend ist es nachvollziehbar, dass man lieber zu konservativ ist. Das Problem ist, dass wenn wir überhaupt Kausalzusammenhänge sehen können, dann erst viele Wochen nach der Umsetzung der Massnahmen. Eine statistisch fundierte Aussage darüber, was schlussendlich die Masken bringen (also jede einzelne Massnahme nach Wirksamkeit auseinanderdividiert) wird man dann vielleicht rückblickend in ein paar Jahren machen können, wenn der ganze Datensatz vorhanden ist. Und diese Studien werden kommen, da bin ich mi sicher. Aber im Moment sind alles nur educated guesses, weil so eine Statistik einfach noch nicht verheben kann (zu wenig und zu stark beeinflusste Daten).

Das einzige was ich dazu sage ist, dass eine Maskenpflicht nur sinnvoll sein kann, wenn es genug Masken gibt. Sonst fehlen die Masken dort, wo sie sicher gebraucht werden. Hamsterkäufe sind ja nichts Neues. Ob es in der Schweiz genug Masken gibt, weiss ich gemäss aktuellstem Stand nicht. Ich gehe aber davon aus, dass dies einer der Hauptgründe ist, weshalb wir keine Maskenpflicht haben. Und es bringt hier nichts, wenn die Schweiz als reiches Land die Masken anderen Ländern wegkauft. Das Problem ist global und alle müssen sich gegenseitig helfen. In Afrika haben nicht einmal die Ärzte genug Masken und solange dort die Masken fehlen finde ich nicht, dass der Bundesrat mit zu wenig Gewalt Masken aus anderen Ländern beschafft. Und selbst wenn wir unsere eigenen Masken herstellen, würde ich diese lieber dorthin exportieren wo sie dringend benötigt werden, anstatt sie jedem Füdlibürger zu verteilen, damit er in den Baumarkt fahren kann. Am Schluss kann man bei uns ins Spital wenn man Corona hat und in anderen Ländern nicht. Das soll natürlich nicht heissen, dass jetzt weniger Masken produziert werden sollen. Aber bitte doch zuerst dort einsetzen, wo man weiss, dass sie dringend benötigt werden. Wenn dann tatsächlich noch Millionen von Masken übrig sind, dann kann man sie von mir aus auch dem Rest der Leute geben.

Übrigens: Sich auf eine alleinige Massnahme (egal welche) zu beschränken ist in einer Situation wo man die Wirksamkeit eben dieser schlecht beurteilen kann und man nicht sicherstellen kann, dass sich alle daran halten ziemlich gewagt. Eine sicherere Strategie ist es, möglichst breit mit vielen Massnahmen zu arbeiten. Im Mittel gibt es dann statistisch sicher eine Wirkung. Man kann statistisch nämlich gute Aussagen treffen über den Mittelwert von Verteilungen auch wenn man die einzelnen Verteilungen nicht kennt.

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vor 7 Stunden schrieb kruser:

Was wir hier sehen, resp. hören ist die böse Fratze des übelsten Kapitalismus. Mit der von Ludwig Erhard verlangten und reussierten "sozialen Marktwirschaft" hat dies dann rein gar nichts mehr zu tun. 

Solch widerliches Gedankengut herrscht übrigens auch in den USA wo der BIGpräsident über xxxtausend Tote hinweglächelt. Man kann nur hoffen, dass sich solches Gedankengut nicht auch hier in Europa festsetzt. In US, naja, ennet dem Deich und Agypten weit weg.. Aber bitte nicht hier, nein.

 

Wie Heinz schon richtig gesagt hat, sind es nicht die "übelsten Kapitalisten" welche vor allem längerfristig unter dieser Krise leiden werden. In vielen Ländern wo das soziale Auffangnetz nicht so gut ist wie bei uns sieht man das bereits jetzt, wo auch in grossen Ländern wie Indien, Brasilien aber auch den USA die arme Bevölkerung keine Arbeit mehr hat und oftmals nicht weiss ob sie sich am nächsten Tag eine Mahlzeit leisten können. Auch hier befürchtet man in der Zukunft tausende von Toten, welche an Hunger und Armut sterben werden, bzw. an Gewalt... 

 

Auch in der Schweiz sind nicht die Vermögenden oder die Grossverdiener die Hauptbetroffenen von der wirtschaftlichen Seite der Krise, sondern Erwerbstätige in Tieflohnbranchen wie Restauration, Tourismus, etc. und Selbständige welche sich auch nicht fünfstellige Monatssaläre erwirtschaften...

 

Grüsse Ernst 

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vor 1 Stunde schrieb Pioneer300:

Was wir hier sehen, ist Pragmatismus, nichts anderes. Willkommen in der wirklichen Welt.

Wieviele Milliarden sollte man Deiner Meinung nach für die Rettung eines Menschenleben aufwenden?

 

Der Diskussionsteil bezieht sich auf das Interview von Sawiri im Tagesanzeiger. Dein Pragmatismus ist  opportunistisch. Ausser monetären Überlegungen finde ich keine sinnhafte Argumentation. Eben wie bei Sawiri und damit kann man sich schon schrecklich entlarven und blamieren:

 

Was mich bei dem Interview besonders aufregte waren zwei Aussagen:

Ohne Massnahmen hätte es mehr Tote unter 60 gegeben. Sie können nicht Menschenleben mit Geld aufwiegen.

Das stimmt, aber Geld rettet Menschenleben. Das hohe Niveau des Schweizer Gesundheitssystems kostet Geld. Geld, das gerade vernichtet wird. Hätten wir nur gerade ein Zehntel dieser Summen zur Verfügung, könnten wir in Ländern wie Ägypten Hunderttausende Menschenleben retten.

Müssen wir nicht differenzieren zwischen Industrienationen und Schwellenländern? In Schwellenländern ist ein Lockdown verheerender, weil die Menschen dort von täglichen Einkommen abhängig sind.

Das ist mit ein Grund, warum diese Krise bislang die grösste Frustration in meinem Leben ist. In Ägypten sterben jedes Jahr fast 50’000 Neugeborene an Durchfall. Wir in der Schweiz nehmen wirtschaftliche Verluste in Milliardenhöhe in Kauf, um Hunderte Menschenleben zu retten. Aber die Kinder in Ägypten dürfen weiter sterben, weil die Leute dort kein Geld für Medikamente haben. Es interessiert auch niemanden. Ich finde das paradox.

An der Stelle muss man Herrn Sawiri und einigen anderen , auch hier im Forum , sagen, dass unsere Arten in Europa zu leben historisch begründet sind, demokratisch gewachsen und in früheren Jahren soziale Errungenschaften erkämpft und später nach dem 2.Weltkrieg demokratisch verabredet - manche mögen auch sagen erstritten - wurden. Item, wir haben in unseren Verfassungen sowohl in der Schweiz, Deutschland, Frankreich und England soweit ich es in einer raschen Internetsuche überblicken überall das Recht auf körperliche Unversehrtheit verankert.

In der Verfassungswirklichkeit, also Rechtsprechung zu diesen Artikeln, wurde diese Recht immer sehr hoch gewichtet. ich erinnere nur mal an die ganzen Abtreibungsdiskussionen. Bundespräsidentinnen, Kanzlerinnen, Minister, egal in welchem Land, sind der Verfassung verpflichtet und Schaden vom Volk abzuwenden. Wie würde unsere Staatslenker da stehen, wenn sie achselzuckend verkünden würden, die Schweiz muss, innerhalb von drei Monaten 6- 8- 10000 Tote ertragen? Im Grunde genommen sind die gesundheitspolitischen Fehler die Boris Johnson, Donald Trump und ein paar andere gemacht haben Grund genug sie wegen Verfassungsbruch aus dem Amt zu entfernen. Gemessen an Ägypten und anderen Ländern sind das sicher "Luxusprobleme". Nur wir wissen, Sawiri wirds auch wissen, Luxus bringt auch Probleme mit sich die dann auf der entsprechenden Ebene gelöst werden müssen. 

Im Gegensatz zur Spanischen Grippe haben das fast alle Regierungen kapiert, dass sie massiv sich verschulden müssen. Das wissen auch viele multilaterale Unternehmungen. Leider holen sie sich lieber finanzielle Unterstützung bei den Staatsregierungen anstatt auf dem noch sehr wohl  funktionierenden Geldmarkt. Dort müsste LH und andere halt 10-13% Zinsen bezahlen (Buffet hat gerade die Airline-Aktien abgestossen sic!). Ich hoffe nur die Regierungen sind clever genug sich hier nicht über den Tisch ziehen zu lassen. Infrastruktur, KMUs, Handwerker und Kleinstgewerbe sowie Einzelpersonen und soziale Strukturen müssen sie aber unbedingt erhalten. Das sind die Grundlagen der Wirtschaft, nicht Grosskonzerne. Bei den ganz Grossen kann man schon auch helfen, aber die Bedingungen sollten dann schon auch  "marktüblich" sein. Sawiri hat das nicht nötig, so sagt er. Ich rechne ihm auch an das er da offen ist. Dann könnte er sich allerdings auch in seinem Heimatland mehr engagieren. Unsere Hilfsbreitschaft gegenüber diesen in der Krise bedürftigen Ländern wird nicht vernachlässigt. Das ist auch ein Problem das Luxus mit sich bringt.....

Bernd

 

 

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vor 21 Minuten schrieb Venturi-Sim:

In Ägypten sterben jedes Jahr fast 50’000 Neugeborene an Durchfall. Wir in der Schweiz nehmen wirtschaftliche Verluste in Milliardenhöhe in Kauf, um Hunderte Menschenleben zu retten.

 

Was ist ein Menschenleben wert? Ein Menschenleben retten hier kostet z.B. 10.000, für dasselbe Geld könnte man in anderen Ländern 1000 Menschen retten also lasst uns das Geld hier sparen (=den Menschen sterben) und im anderen Land die 1000 Menschen retten. Oder: Für eine Flugstunde im Kleinflieger könnte man 50 Menschen woanders retten, also lasst uns das Fliegen einstellen und das dadurch gesparte Geld spenden. Oder mit dem Geld für den Kauf eines Autos hier könnte man aber....  usw usf...... Was soll das? So eine Diskussion ist sinnlos und an der Realität vorbei.

 

Chris

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übrigens:

falls man in schweden feststellt, dass man nicht mehr klarkommt mit der zahl der infizierten und doch einen lockdown braucht, dann wird dieser noch viel mühsahmer sein als zb bei uns in der schweiz. von so einer hohen aktiven fallzahl auf 0 zu kommen würde dann extreme massnahmen erfordern. ist also wirklich ein high risk game, welches eigentlich nur aufgehen kann, wenn der impfstoff schon in sicht ist. im moment scheint es aufzugehen, aber schauen wir uns doch in einem monat die zahlen wieder an.

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@Chris: ich wäre schon froh wenn ich richtig zitiert würde. Das angegeben Zitat ist von Sawiri!  Ich habe nicht den Eindruck von Dir verstanden worden zu sein.

 

Bernd

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vor 24 Minuten schrieb Venturi-Sim:

@Chris: ich wäre schon froh wenn ich richtig zitiert würde. Das angegeben Zitat ist von Sawiri!  Ich habe nicht den Eindruck von Dir verstanden worden zu sein.

 

Das diese Aussage von Sawiri stammt, wurde mit krusers Posting vorher deutlich.

Ich denke, ich habe Deine Intention verstanden und ich finde nicht, dass sich Sawiri mit seiner pragmatischen Sichtweise auf die Realität blamiert hat.

 

vor 39 Minuten schrieb fixusc:

im moment scheint es aufzugehen, aber schauen wir uns doch in einem monat die zahlen wieder an.

 

Es ist ein anderer Weg, als ihn z.B. die Schweiz verfolgt, ja. Die Zukunft wird zeigen, wer nun "Recht" hatte.

Vollkommen falsch wird dieser schwedische Weg aber kaum sein, sonst würde dieser nicht von der WHO gelobt:

"Der Exekutivdirektor der WHO, Mike Ryan, hat Schweden im Kampf gegen das Coronavirus als «Vorbild» bezeichnet. «Es gibt möglicherweise Lehren von unseren Kollegen in Schweden zu ziehen», sagte Ryan gestern an einer Medienkonferenz in Genf." Quelle.

 

Chris

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Es geht nichts über Originalquellen ?

https://experience.arcgis.com/experience/09f821667ce64bf7be6f9f87457ed9aa

 

Die Fallzahlen unterliegen starken Schwankungen, sind aber im April mit über den Daumen im Schnitt 550-600 neuen Fällen am Tag einigermassen stabil. "Kurve steil nach oben" impliziert hingegen eine exponentielle Zunahme (wie sie ohne Massnahmen zu erwarten gewesen wäre) und ist daher wohl der falsche Begriff.

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vor einer Stunde schrieb Pioneer300:

 

 Sawiri mit seiner pragmatischen Sichtweise

 

Ich sehe das gar nicht so. Erstens ist sie menschenverachtend und zweitens, ist sie meiner Meinung nach einfach falsch.

 

Es drohte ein riesiges Desaster für die Menschen, die Spitäler und damit auch für die Wirtschaft. Natürlich weiss man im Voraus nie, was dann genau das richtige Mass an "Distancing" ist. Wenn man (vielleicht etwas) zu weit geht, hat man im Idealfall einen etwas grösseren wirtschaftlichen Schaden. Wenn man aber zu wenig weit geht, ist der menschliche und auch der wirtschaftliche Schaden viel grösser. Ich bin ja kein spezieller Freund von Kurz. Aber das heutige Interview fand ich wirklich gut: https://www.blick.ch/news/ausland/oesi-kanzler-kurz-im-blick-telefon-interview-wirtschaft-und-gesundheit-das-ist-kein-widerspruch-id15873601.html . Das ist der Kernsatz: "Wie wägen Sie zwischen Gesundheit und Wirtschaft ab? Das ist kein Entweder-oder. Je schlimmer die Krankheit wütet, desto schlechter ist es für die Gesundheit und desto schlechter ist es auch für die Wirtschaft."

 

Das ist genau der Punkt, den Sawiris nicht begreift. Mit den "wenigen" Toten zu argumentieren, dass es die Massnahmen nicht braucht und dabei zu übersehen, dass man nur wegen der Massnahmen so wenig Tote hat, ist doch kurzsichtig (nicht "Kurz"-sichtig).

 

Peter

 

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vor 2 Stunden schrieb Peter3:

"... Je schlimmer die Krankheit wütet, desto schlechter ist es für die Gesundheit und desto schlechter ist es auch für die Wirtschaft."

 

Und je mehr man die Wirtschaft abwürgt, desto verheerender die Auswirkungen davon.

Man muss, so denke ich, einen Mittelweg zwischen komplettem und lang anhaltendem lockdown und überhaupt nichts tun finden. Schweden verfolgt genau diesen Weg und ich finde diesen Weg gut. Es geht imho auch ohne lockdown.

 

Ich denke, die Argumente sind ausgetauscht. ?

 

Chris

Bearbeitet von Pioneer300
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vor 32 Minuten schrieb Pioneer300:

Man muss, so denke ich, einen Mittelweg zwischen komplettem und lang anhaltendem lockdown und überhaupt nichts tun finden.

 

Wir sind uns da wohl alle völlig einig. Jedes Land sucht diesen Weg. Erst die Infektionen runter bringen und dann mit geeigneten Vorsichtsmassnahmen öffnen. Wir machen das ja. Das schwedische Modell ohne Lockdown könnte im Prinzip auch funktionieren. Die anfänglichen Bilder haben aber zu Sorgen Anlass gegeben und wohl zu den höheren Infektionsraten geführt. Ich glaube nicht, dass nach dem 11.5. noch grosse Unterschiede zwischen den Massnahmen in Schweden und in der Schweiz bestehen und wir alle hoffen, dass das funktioniert. Wenn alle dazu beitragen wird es das auch. Vermutlich sind wir jetzt besser auf die Problematik sensibilisiert, als die Schweden es zu Beginn waren, als sie noch dichtgedrängt im Restaurant sassen. Aktuell sind bei uns die Fallzahlen so gering, dass kaum ein Ansteckungsrisiko besteht. Gefährlich wird es, wenn das die Leute dazu bewegt, sorglos zu werden. Dann können die Zahlen auch schnell wieder ansteigen. Und das würde dann, wie Kurz sagt, zu zusätzlichen Problemen bei der Gesundheit und der Wirtschaft führen.

 

Peter

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vor 24 Minuten schrieb Peter3:

Gefährlich wird es, wenn das die Leute dazu bewegt, sorglos zu werden. Dann können die Zahlen auch schnell wieder ansteigen.

 

Daher finde ich die Maskenpflicht in AUT sehr gut. Einerseits hält das die Leute "wach" und andererseits hilft das auch, die Ansteckungsrate zu minimieren.

 

Chris

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vor 4 Stunden schrieb Pioneer300:

 

Und je mehr man die Wirtschaft abwürgt, desto verheerender die Auswirkungen davon.

Man muss, so denke ich, einen Mittelweg zwischen komplettem und lang anhaltendem lockdown und überhaupt nichts tun finden. Schweden verfolgt genau diesen Weg und ich finde diesen Weg gut. Es geht imho auch ohne lockdown.

 

Ich denke, die Argumente sind ausgetauscht. ?

 

Chris

 

Schweden geht für 2021 von einer Arbeitslosigkeit von 10% aus.  Quelle: Schwedenkorrespondent SRF

Die Schweiz von 4.1% für 2021. Quelle Staatssekretariat SECO

 

Soviel zum hochgelobten Wirtschaftsmodell von Schweden. Schweden ist noch viel stärker vom Export abhängig als die Schweiz und wenn der Weltmarkt am Boden ist, dann leidet auch die schwedische Wirtschaft.

Bearbeitet von Walter_W
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Am 4.5.2020 um 19:42 schrieb Walter_W:

wenn der Weltmarkt am Boden ist, dann leidet auch die schwedische Wirtschaft.

 

Logisch, wenn hier die IKEA-Geschäfte zu sind.... Wenn, dann müssten mehr oder weniger alle Staaten auf den harten lockdown verzichten. Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass es den in dieser Form nicht braucht. Aber das hatten wir ja schon diskutiert.

 

Chris

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vor 12 Stunden schrieb Pioneer300:

 

Logisch, wenn hier die IKEA-Geschäfte zu sind.... Wenn, dann müssten mehr oder weniger alle Staaten auf den harten lockdown verzichten. Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass es den in dieser Form nicht braucht. Aber das hatten wir ja schon diskutiert.

 

Chris

Chis, da hast du ziemlich daneben argumentiert:

Die gössten Exporte aus Schweden sind PW-Autos, Lieferwagen, Fahrzeugteile, Refined Petroleum und verpackte Medikamente. IKEA hat vieles, aber solche Produkte sind nicht Angebot.

Quelle: OECD.World

Bringe bitte bessere Argumente.

 

Bearbeitet von Walter_W
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Am 4.5.2020 um 15:58 schrieb Pioneer300:

 

Schweden verfolgt genau diesen Weg und ich finde diesen Weg gut. Es geht imho auch ohne lockdown.. ?

 

Chris

Schweden hat deutlich mehr Todesfälle als seine skandinavischen Nachbarn.

 

Natürlich geht es auch, es sterben einfach mehr Leute und die Wirtschaft ist genauso am Boden.

 

Und wenn ich deine anderen Beiträge so lese: keine Sorge, Empathielosigkeit kann man behandeln!

 

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vor 1 Stunde schrieb AirBuss:

Ich dachte, es geht hier um GA Flüge?

 

Ja, es geht wieder los, ich freue mich bereits auf schöne Flüge und super-saubere WCs... das Ablassen biologischer Flüssigkeiten gehört schliesslich zur Vorflug-Kontrolle, "remove before flight" ?

 

Zitat
  • Sanitäre Anlagen werden durch den Flugplatzhalter/Betreiber alle 3 Stunden desinfiziert inklusiv der WC- Anlagen und wenn vorhanden der Waschräume;

 

https://www.aeroclub.ch/images/praesentationen/pdf/29.4.20_Cockpit_Infrastruktur_Hygienekonzeption_Vorlage_de.pdf

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Dann poste ich doch mal nen Bild von letzten Montag
31271e805df243f9ea9a0a15eddd4827.jpg


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vor 5 Stunden schrieb Walter_W:

Chis, da hast du ziemlich daneben argumentiert:

Die gössten Exporte aus Schweden sind PW-Autos, Lieferwagen, Fahrzeugteile, Refined Petroleum und verpackte Medikamente. IKEA hat vieles, aber solche Produkte sind nicht Angebot.

 

Dass es aus Schweden auch noch anderes als IKEA gibt war mir tatsächlich bewusst :)) Es diente lediglich als anschauliches Beispiel dafür, dass es wirtschaftlich für eine Exportnation ebenfalls verheerend ist, wenn es für die Produkte keine Abnehmer mehr gibt.

 

vor 4 Stunden schrieb onLoad:

Und wenn ich deine anderen Beiträge so lese: keine Sorge, Empathielosigkeit kann man behandeln!

 

Wie ich solche Totschlagargumente liebe...

Bist Du dafür, den europäischen Autoverkehr sofort in einen lockdown zu versetzen (alternativ max. Tempo 10), um so jedes Jahr 25.000 Menschenleben zu retten (+135.000 Schwerverletzte)? Wenn nein, darf ich dich ebenfalls "empathielos" nennen?

 

Chris

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vor 2 Stunden schrieb Dierk:

 

Ja, es geht wieder los, ich freue mich bereits auf schöne Flüge und super-saubere WCs... das Ablassen biologischer Flüssigkeiten gehört schliesslich zur Vorflug-Kontrolle, "remove before flight" ?

 

 

https://www.aeroclub.ch/images/praesentationen/pdf/29.4.20_Cockpit_Infrastruktur_Hygienekonzeption_Vorlage_de.pdf

Das wird noch sehr sportlich, alle 3h zu reinigen!

 

Gruss Jan 

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