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Quo Vadis An-225


Kurt Zgraggen

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In dem Video sind kurzzeitig stark beschädigte Militärlastwagen der Roten Armee zu sehen mit einem "Z" drauf. Die scheinen unmittelbar durch den Angriff auf den Hangar demoliert worden zu sein. Das würde ja bedeuten, dass die Russen ihre eingenen Leute beschossen haben oder Selenskys Jünger die Antonov selber auf dem Gewissen haben als sie die Invasoren angriffen.

Bearbeitet von Baeriken
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vor 36 Minuten schrieb Baeriken:

In dem Video sind kurzzeitig stark beschädigte Militärlastwagen der Roten Armee zu sehen mit einem "Z" drauf. Die scheinen unmittelbar durch den Angriff auf den Hangar demoliert worden zu sein. Das würde ja bedeuten, dass die Russen ihre eingenen Leute beschossen haben ...............

Ausschliessen nkann man da gar nix....

 

vor 37 Minuten schrieb Baeriken:

I............ oder Selenskys Jünger die Antonov selber auf dem Gewissen haben als sie die Invasoren angriffen.

Selensky ist nicht Jesus, und hat auch keine Jünger. Daß er sich als Präsident der Ukraine derzeit hauptsächlich um das Überleben seines Landes und seiner Buerger kuemmert  (und sein eigenes), sollte jedem einleuchten. Das "Schiksal" eines Flugzeuges hat da sicher keine Priorität.

 

Gruß

Manfred

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Zitat aus der Flug Revue von heute:

"Das russische Luftfahrtportal aviation21 erklärte, ukrainische Artillerie habe den Shelter der An-225 getroffen, als die ukrainische Armee versuchte, den Flughafen aus den Händen der russischen Invasoren zurückzuerobern."

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vor 25 Minuten schrieb Baeriken:

Zitat aus der Flug Revue von heute:

"Das russische Luftfahrtportal aviation21 erklärte, ukrainische Artillerie habe den Shelter der An-225 getroffen, als die ukrainische Armee versuchte, den Flughafen aus den Händen der russischen Invasoren zurückzuerobern."

 

Auch wenn die ukrainische Artillerie den Hangar getroffen hat - die Schuld an der Zerstörung trägt die russische Armee. Denn ohne Invasion kein Krieg.

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Kleine, unwichtige Fussnote im grossen Horror.

Schade um den Flieger.

Und ein kleiner Eintrag in der langen Liste der Reparationszahlungen, zu leisten aus dem beschlagnahmten Vermögen der russischen Staatsbank.

Gruss

Albrecht

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vor einer Stunde schrieb AirBuss:

Auch wenn die ukrainische Artillerie den Hangar getroffen hat - die Schuld an der Zerstörung trägt die russische Armee. Denn ohne Invasion kein Krieg.


Der Antonov ist "Friendly Fire" zum Verhängnis geworden. Auf einer Metaebene kann man nun sagen, dass die Russen verantwortlich sind, dass es soweit kam, aber "schuld" ist m. E. jemand (auf wessen Seite auch immer), der einen Befehl zu etwas gab, was letztendlich den Hangar traf.

 

Wenn ein schwerer Sturm Bäume neben dem Haus anknackst und unfähige Leute mit der Kettensäge derart hantieren, dass der Baum auf das Haus fällt, ist zwar der Sturm primär verantwortlich, dass es überhaupt so weit kam, aber die unfähigen Arbeiter sind "schuld", dass der Baum auf die falsche Seite fiel. Und ja - ein Sturm ist etwas Abstraktes und eine kriegstreibende Partei nicht, und im Krieg haben Verteidiger bisweilen mehr Stress, als Angreifer - es sollte nur ein Vergleich sein.

 

Ich erkenne an dieser Stelle, warum die Forenregel (keine Politik) Sinn macht..., es geht a la longue einfach nicht gut..., manche sehen Dinge emotionaler, andere extrem dualistisch, andere versachlichen.... - das wird nix...

 

Schade um die Maschine, sie hat vor paar Monaten noch Covid-Tests und dgl. nach LOWL gebracht..., aber sie ist nur technisches Gerät bzw. leblose Materie. Im Krieg geht es stets um die einfachen Menschen, die am meisten leiden - allem voran Kinder, von denen viele ihren Lebtag lang gezeichnet bleiben.

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Die Frage, wer schuld ist oder wer tatsächlich die Antonow aktiv zerstört hat ist nicht zielführend. Es ging um die Verteidigung eines strategisch wichtigen Ortes, da kann von keiner Seite auf ein besonderes Flugzeug, das da gerade steht, Rücksicht genommen werden. Ich würde es auch dabei belassen wollen, den tragischen Verlust der Mriya ausschließlich aus Sicht eines Aviatik-Enthusiasten zu betrachten, und bei diesen Bildern bricht mir das Herz. 😪

Auch für den Forumsfrieden wäre es zuträglich, wenn die politischen Hintergründe hinter der Zerstörung undiskutiert bleiben, dies wird auf allen anderen Kanälen bereits zur Genüge getan.

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vor 3 Stunden schrieb Frank Holly Lake:

Hallo,

Ja , diese wird nicht mehr fliegen.

Sie ist  "geköppft"

Game Over.

Wenn noch alle Konstruktionspläne vorhanden wären, könnte man theoretisch eine nachbauen. Aber es wird sich nicht lohnen. 

 

Gruß

Manfred

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Frank Holly Lake

Hauptaufgabe war es ja, die Raumfähre Buran zu transportieren.

Nicht um irgendwelche großen Turbinen oder Generatoren um die Welt zu transportieren.

Sie stand oft ungenutzt einfach nur rum.

Eine Buran steht nun in Sinsheim/ Speyer Museum.

 

In so fern wer bracht das Frachtflugzeug noch ohne Buran?

Es ist für einen anderen Zweck gebaut worden.

Hätte schon längst in ein Musum gehört, hat sich nun erledigt.

 

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Das ist sicher Written off.

Grüße Frank

Bearbeitet von Frank Holly Lake
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Am 5.3.2022 um 15:12 schrieb Frank Holly Lake:

Hauptaufgabe war es ja, die Raumfähre Buran zu transportieren.

Nicht um irgendwelche großen Turbinen oder Generatoren um die Welt zu transportieren.

Sie stand oft ungenutzt einfach nur rum.

....................

Für was etwas ursprünglich mal entworfen wurde, ist letztendlich egal, wenn der Anlass abhanden gekommen ist.

Fracht bleibt Fracht, und dieser ist es egal, welchen Namen der Flieger hat.

Wenn große Turbinen oder Generatoren dringend auf der anderen Seite der Welt benötigt werden, dauert der Schiffstransport einfach zu lang.

 

Gruß

Manfred

 

 

Bearbeitet von DaMane
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Frank Holly Lake

Meine Frage war, warum man die nicht ausgeflogen hat?

Die Antwort ist, es ging nicht,

ein TW war (ist) demontiert worden zur Wartung. Somit was Sie leider nicht Flugfähig. 

Es wurden zur Covit Zeit viele Impfstoffe geflogen, mit 1000² Fracht pro Flug, ein Rekord.

Nun war eine umfangreiche Wartung durchgeführt worden, nur noch das Triebwerk war als Punkt offen.

Doppelt schade.

Grüße Frank

Bearbeitet von Frank Holly Lake
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vor 11 Stunden schrieb Frank Holly Lake:

Meine Frage war, warum man die nicht ausgeflogen hat?

Die Antwort ist, es ging nicht,

ein TW war (ist) demontiert worden zur Wartung. Somit was Sie leider nicht Flugfähig. 

Es wurden zur Covit Zeit viele Impfstoffe geflogen, mit 1000² Fracht pro Flug, ein Rekord.

Nun war eine umfangreiche Wartung durchgeführt worden, nur noch das Triebwerk war als Punkt offen.

Doppelt schade.

Grüße Frank

 

Wegen einem fehlenden TW wäre das nicht gegangen? Leer? Kenn mich zu wenig aus, aber hege da meine Zweifel. Die müsste doch auch mit 5 TW fliegen, auch wenn die Gondel leer ist. Müsste ja nur einen Hüpfer aus dem Land machen....

 

Muss wohl bei 1-2 Einsätzen / Monat zu wenig wichtig gewesen sein.

 

Markus

Bearbeitet von Gulfstream
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vor 39 Minuten schrieb Gulfstream:

 

Wegen einem fehlenden TW wäre das nicht gegangen? Leer? Kenn mich zu wenig aus, aber hege da meine Zweifel. Die müsste doch auch mit 5 TW fliegen, auch wenn die Gondel leer ist. Müsste ja nur einen Hüpfer aus dem Land machen....

 

Muss wohl bei 1-2 Einsätzen / Monat zu wenig wichtig gewesen sein.

 

Markus

Letzteres ist woh unschwer nachzuvollziehen.

 

Gruß

Manfred

Bearbeitet von DaMane
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Frank Holly Lake

Ich bin nun nicht der Technik Experte der AN 225
In normalen Flugzeugen ist es so, dass wenigstens 2 Hydraulik Kreise
1 Generator und auch Bleed Air über ein TW laufen.
Normaler wiese müsste man dann die Anschlüsse verschießen, oder Rohre
anfertigen die diese Anschüsse verschließen.
Das ist schon Auffand.
Ob es dann noch mit 2 nicht vollständig funktionieren Hydrauliksystemen
Fliegen möchten, auch wenn man ohne Fracht (leer) fliegt?
So ein Risiko einzugehen, in zu dem Zeitpunkt noch, zivilen Zeiten?

 

Vielleicht kennt sich hier jemand mit der AN 255 besser als und kann etwas dazu schreiben.

 

Die Frage ist , was nun aus Antonnov Airlines wird?

Grüße Frank 

Bearbeitet von Frank Holly Lake
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Man darf hier nicht vergessen, dass die meisten Ukrainer im Landesinnern und vor allem in der Region Kiew von der Invasion völlig überrascht wurden. Niemand hat damit gerechnet, dass Russland wirklich angreift und dass Truppenbewegungen in Richtung Hauptstadt so schnell erfolgen werden.

Gostomel war bereits am 25.2. angegriffen worden. Es blieb nahezu keine Zeit, zu reagieren und so etwas wie die Evakuierung eines aktuell in Wartung befindlichen Flugzeugs vorzubereiten.

Sicherlich hatte die Evakuierung des Personals auch Vorrang.

Bereits am 24.2. dürfte es auch bereits ein hohes Risiko gewesen sein, die An225 auszufliegen, wenn es denn technisch möglich gewesen wäre.

Bearbeitet von Johnny
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vor 17 Stunden schrieb Frank Holly Lake:

........................

Die Frage ist , was nun aus Antonnov Airlines wird?

Grüße Frank 

Das hängt wohl auch davon ab, was aus Russland wird, wenn Putin scheitert.

Wenn die Ukraine weiter existiert, könnte auch Antonov wieder eine Zukunft haben.

 

Gruß

Manfred

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Die Sache mit der Antonov bzw. Antonov-Airlines hat mitunter - trotz aller Tragik - auch einen positiven Aspekt:

Maschinen- und Fahrzeugbauer werden ggf. erwägen, zukünftig lokaler zu produzieren bzw. eigene Kapazitäten zu schaffen, anstatt um die ganze Welt zu karren, ODER man baut selbst solche Flugzeuge. Ggf. kann man A380 in der Struktur verstärken, dass man tw. den Boden zw. Unter- und Oberdeck rausnehmen kann? Würde viel kosten, ja - aber es wäre moderne Technik und mittlerweile jede Menge second-Hand-Teile sowie "Schlachter" am Markt.

 

Man sieht ja derzeit eh gut, wie wichtig eine Re-Industrialisierung in den USA und Europa erscheint. Wir hier sind in allem Wichtigen irgendwie abhängig (allem voran von China und Russland), außer im groß-Daherreden und bei sinnlosen Wohlstands-Dienstleistungen. Aber was nutzen schöne Fingernägel, ein gutes Restaurant oder ein Edel-Barista (mit Dutt)!?

 

Wir müssen nun auf unsere eigenen Füße kommen, re-regionalisieren, re-industrialisieren UND auch in manchen Dingen zurücksteigen. Da dies nicht intrinsisch-motiviert geschehen wird, "brauchen" wir offenbar diese Kaskade an Krisen, denn selbst viele der jungen Aktivist*innen sind in gewisser Art und Weise "Pharisäer", und nehmen den Mittelstands-Wohlstand als gegeben und unumstößlich, während sie ihn andernorts unterminieren.

Und ich denke - wie oben ausgeführt - dass es nach/wegen dem Krieg noch eine weiterer "Keule" geben wird. 

 

Schade, die Antonov so am Boden zerstört zu sehen. Mitunter "verheiratet man" ja die Überreste mit dem seit Jahrzehnten herumstehenden zweiten Modell (wo es nur den Rumpf gibt), aber ich denke eher nicht.

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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vor 12 Stunden schrieb Johnny:

Man darf hier nicht vergessen, dass die meisten Ukrainer im Landesinnern und vor allem in der Region Kiew von der Invasion völlig überrascht wurden. Niemand hat damit gerechnet, dass Russland wirklich angreift und dass Truppenbewegungen in Richtung Hauptstadt so schnell erfolgen werden.

Gostomel war bereits am 25.2. angegriffen worden. Es blieb nahezu keine Zeit, zu reagieren und so etwas wie die Evakuierung eines aktuell in Wartung befindlichen Flugzeugs vorzubereiten.

Sicherlich hatte die Evakuierung des Personals auch Vorrang.

Bereits am 24.2. dürfte es auch bereits ein hohes Risiko gewesen sein, die An225 auszufliegen, wenn es denn technisch möglich gewesen wäre.

 

Die USA hatten den Angriff auf den 16.02. vorhergesagt. Vielleicht hat man die Luftabwehr überschätzt, oder schlicht andere Prioritäten wie Brückensprengen gehabt. 

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vor einer Stunde schrieb Baeriken:

Hallo Phoenix! Wir waren uns in diesem Forum neulich noch einig nicht diesen Gender-Quark zu benutzen.


Ich bin nach all den Jahren im akademischen Betrieb aber auch aus einem anderen Job heraus "Gender-brainwashed" - das kann ich nicht mehr 100% adaptieren, es ist verinnerlicht.

 

Betrachte es einfach als Rechtschreibfehler, sofern es mir mal auskommt.

 

Gruß

Johannes

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