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Irritiert über SWISS FA Recruitment


Sibylle77

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Hallo Zusammen

 

Vielleicht könnt ihr euch an meinen Beitrag erinnern von wegen ich bin 2cm zu klein für die SWISS. Ich habe brisante Neuigkeiten. Ich durfte mich mit jemandem unterhalten welche die Selektion positiv absolviert hat und jetzt eingestellt wird.

Diese Person sagte mir man erhalte einen 2-Jahresvertrag und man würde NUR Kurzstrecken fliegen. Auf dem Jumbolino und auf den "kleinen" Airbussen.

Dies hat mich ziehmlich verwirrt. Hat man mir doch gesagt ich sei zu klein für den A330 und den A340. Aber anscheinend ist der Vertrag ja ausschliesslich für die "kleinen" Maschinen der SWISS, wo ich als kleinere Person sogar einen Vorteil hätte(Zitat Assessorin).....

 

Als ich das erfahren habe, hat sich bei mir nochmals der Magen verdreht.

Nun sieht es für mich so aus, als wollte man einfach wirklich unbedingt diese Ausnahme nicht machen. Obwohl des äusserst positiven zweifach bestätigten Feedbacks.

 

:002:

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Da habe ich einen besseren Vorschlag: Absolviere eine solide Ausbildung für einen gefragten (aber nicht speziell glorifizierten) luftfahrtfremden Beruf, mache Dich - wenn immer möglich - selbständig und verdiene ordentlich Geld. Dann erwirbst Du eine private Fluglizenz (oder Lizenzen) und fliegst "only for fun" mit Fläche oder Heli, wann, wohin es Dir gefällt und immer dann, wenn es Dir passt und Du Spass daran hast. Du musst vor niemandem einen Bückling machen und Dich auch nicht durch die Auslesemühle drehen lassen, brauchst keinem nach dessen Pfeife zu tanzen und Dich auch von niemandem herumdirigieren lassen. Du musst dann auch nicht zu allen möglichen Tages- und Nachtzeiten und bei jedem noch so miesen Hundewetter unterwegs sein. Glaube mir, dann erst wird die Fliegerei ihr ganzes "Aroma" entfalten und zum wirklichen Vergnügen werden. Denn alles, was man m u s s , bietet keinen vollen Genuss!

 

Gruss - Dietwolf (Thermikus);)

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Hello, schlechten Ruf, dann solltest du besser mal unsere FA's direkt fragen, es sind einige gegangen und die meisten zurückgekehrt sei es von Belair, Privatair , etc! so schlecht kann das nicht sein oder! Die Arbeitszeiten sind auch ok, finde ich zumindest!

Your decision!

Roger

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Hallo Sibylle

Wenn Dir Dein Wunsch so sehr am Herzen liegt, man kann die Beine chirurgisch verlängern. Mit einigen Wochen leiden kannst Du 5 cm wachsen... :)

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Hoi Sibylle

 

Ich kann deinen Aerger und deine Enttäuschung verstehen, aber ich sehe auch die Position der Swiss, die in diesem Fall keine Ausnahme machen möchte. (Ich weiss, 2 cm sind nicht viel und darum ärgert es dich wohl umso mehr).

 

Natürlich ist es für dich umso schwerer zu verstehen, da ja die neuen FA's anscheinend vorerst nur Kurzstrecke fliegen. Aber bedenken auch: je nach Bedarf werden vielleicht neue FA's schon früher auf den Langstreckenfliegern eingesetz oder vielleicht werden nach Ablauf des zwei Jahresvertrages auch auf der Langstrecke geschult und dann wärst du zu klein.

 

ich kenne die Mindestanforderungen bei andern Airlines nicht, aber LH und BA sind nach meinen Informationen zur Zeit immer noch am rekrutieren, ich wünsche dir auf jeden Fall viel Glück!

 

ev. wäre Privatair auch was für dich?

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Hallo Sibylle

Wenn Dir Dein Wunsch so sehr am Herzen liegt, man kann die Beine chirurgisch verlängern. Mit einigen Wochen leiden kannst Du 5 cm wachsen... :)

 

 

Um Himmels Willen - was ist das für ein Rat! Solche Leiden und Gesundheitsrisiken (und auch noch Kosten) in Kauf zu nehmen, um sich bei knausrigem Lohn und alles andere als rosigen Arbeitsbedingungen in meist vollen Passagierkabinen abzustrampeln - da wäre man ja wirklich vom Affen gebissen.

Mir tun manche Flugbegleiterinnen jedes Mal leid, wenn ich sie hin und her hetzen und Verpflegungswägelchen stemmen sehe. Und selbst bei Rüpeln und Miesmuscheln von Passagieren (wo mir mit grösster Wahrscheinlichkeit die Faust ausrutschen würde) müssen sie noch gute Miene zum bösen Spiel machen.

 

Und für all das noch chirurgisch die Beine verlängern - ja geht's den wirklich noch?

 

 

Gruss - Dietwolf (Thermikus):002:

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Wilko Wiedemann
ja geht's den wirklich noch?

Ueli hat das sicher als Witz gemeint. Ich habs jedenfalls so verstanden.

 

Und wer wirklich seine Beine verlängern will, der kann sich an mich wenden, dem erzähle die Geschichte eines Bekannten.

 

Gruss

 

Wilko

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Um Himmels Willen - was ist das für ein Rat!

 

Na deine Geschichte vom schönen Leben wo alles so glatt läuft wie man es sich nur erträumen kann und dann in seinem eigenen Flugzeug durchs Paradies flattert wird Sibylle sicherlich auch ungemein nützen.

 

 

 

@ Sibylle,

ich weiß nicht ob du sehr heimatverbunden bist, allerdings gibt es doch in Deutschland so viele Airlines, Hapag Lloyd, HLX, LTU... oder die frisch von Air Berlin geschluckte DBA (mit ihren kleinen Fokker 100...) oder sämtliche Lufthansa Regional Airlines (Eurowings, Contact Air, beide mit ATRs, Fokker50 oder BAe), LH Cityline mit CRJ.... da wäre doch bestimmt eine Airline für dich dabei, oder?

Viel Glück weiterhin!!

 

Gruß,

Michael

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Es gibt da einen einfachen Trick:

mindestens 12 Stunden flach liegen und sich alle 30 Minuten so richtig nach Herzenslust strecken. Das ergibt dann für einige Zeit mindestens 2 cm Mehrlänge. Am besten danach nur ganz elastisch und kräfteschonend sich bewegen. Im Auto nicht über schlecht befestigte Strassen und Schlaglöcher fahren.

Wenn Ihr es nicht glaubt, macht am Abend bevor Ihr zu Bett geht eine Messung mit der Equerre an der Kleiderkastentüre (mit dünnem Filzstift markieren).

Und am nächsten Morgen (keine Dummheiten im Bett bitte) prüft Ihr auf dieselbe Weise nach!

Es ist nämlich so, dass sich die zahlreichen Rückenwirbelzwischenräume im Verlaufe des Tageswerkes etwas komprimieren, durch Belastung des Körpergewichtes. In der Nacht in entspannter Flachlage expandieren diese dann wieder. Et voilà!

 

Oder noch eine Idee:

http://iten-online.ch/ferien/thailand/langhals/langhals01.jpg

 

Gruss Walti

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He Leute

 

Danke für eure lieben Tipps, aber ich bin nicht auf den Kopf gefallen und habe mich natürlich über andere Airlines informiert. Nun für Deutschland bin ich zu klein, alle grösseren Airlines dort haben mindestens Anforderung 160cm. Das einzige Land wo für mich "Grössenanforderungsmässig" in Frage kommt ist England. Nun ja aber ich würde doch so gerne für die SWISS in der Schweiz fliegen, weil ich doch einen gewissen Patriotismus habe. Zudem sind hier meine Freunde und meine Familie und ich bin nicht gerade der extrovertierte Typ, welcher schnell neue Leute kennen lernt.

Ich tuhe mich eher schwer wenn ich ganz alleine in einem fremden Land ohne Bezug arbeiten soll. Klar-wenn ich meinen Traum leben will, werde ich wohl auswandern müssen. Ehrlich gesagt habe ich aber tatsächlich schon über eine Beinverlängerung nachgedacht. Natürlich kostet das Geld, aber es ist gar nicht so brutal wie es tönt. Es wäre ein kleiner Eingriff und nach ein paar Monaten wieder verheilt. Ob ich mich dann aber wirklich für das entscheide ist fraglich.

 

Schlussendlich geht es doch aber um etwas ganz anderes. Ich bin offensichtlich klar geeignet für diesen Beruf(dies weiss ich anhand von Einschätzungen von mehreren langjährigen FA's), bin hochmotiviert und ich kann etwas was viele schon gar nicht mehr können oder konnten: Ich kann mich mit der SWISS zu 120% identifizieren. Das ganze Regelgeschwätz hat sicher was wahres und ich "verstehe" es auch, aber es ist für mich einfach nicht genug "Ausrede" mir keine Chance zu geben. Ich würde sogar freiwillig NUR auf Jumbolinos fliegen.

Aber soweit so gut. Entweder ich lasse mich operieren oder ich begrabe meinen Traum in seiner ursprünglichen Form.

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Wilko Wiedemann
Ehrlich gesagt habe ich aber tatsächlich schon über eine Beinverlängerung nachgedacht. Natürlich kostet das Geld, aber es ist gar nicht so brutal wie es tönt. Es wäre ein kleiner Eingriff und nach ein paar Monaten wieder verheilt. Ob ich mich dann aber wirklich für das entscheide ist fraglich.

Liebe Sybille, mach das bloss nicht. Du würdest es später bereuen. Ich kenne jemanden, der das gemacht hat. Kurz gesagt, es ging in die Hose und das nicht mal wegen eines Fehlers des Arztes. Konsequenz war eine anderthalbjährige Heilungszeit, Schmerzen und ruinöse Kosten, für die keine Krankenkasse aufkommt. Zum Glück kann die Person wieder normal laufen. Aber einen Beruf wie FA könnte derjenige garantiert vergessen.

 

Ich wünsche dir alles Gute und viel Glück bei der Stellensuche und mögest du deinen Traum verwirklichen. Aber überlege dir gut, wie dass du das machen willst.

 

Gruss

 

Wilko

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Es kann alles in die Hosen gehen. Man muss/will in vielen Zeitpunkten im Leben etwas machen was in die Hosen gehen kann, das ist noch lange kein Grund es nicht zu tun. Wenn du mit keinem anderen Beruf glücklich werden kannst, dann geh das Risiko einer OP bzw. einer Auswanderung ein. Du musst einfach abschätzen ob die "Opportunitätskosten" dem Risiko überwiegen, das ist wie bei den Anlagefonds...je höher das Risiko, desto mehr kann man gewinnen ;)

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Ueli hat das sicher als Witz gemeint. Ich habs jedenfalls so verstanden.
Eigentlich nicht. Man sollte jedoch sehr genau überlegen, ob man so einen Eingriff machen lassen soll. Ein gewisses Risiko ist bei einer Operation immer, trotzdem lassen viele Menschen Organe vergössern oder die Haut spannen und auch Fremdkörper ;) einbauen. Ein Problemfall lässt aber nicht generell auf ein allgemein schlechtes Resultat einer Beinverlängerung schliessen.
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Na deine Geschichte vom schönen Leben wo alles so glatt läuft wie man es sich nur erträumen kann und dann in seinem eigenen Flugzeug durchs Paradies flattert wird Sibylle sicherlich auch ungemein nützen.

 

 

 

@ Sibylle,

ich weiß nicht ob du sehr heimatverbunden bist, allerdings gibt es doch in Deutschland so viele Airlines, Hapag Lloyd, HLX, LTU... oder die frisch von Air Berlin geschluckte DBA (mit ihren kleinen Fokker 100...) oder sämtliche Lufthansa Regional Airlines (Eurowings, Contact Air, beide mit ATRs, Fokker50 oder BAe), LH Cityline mit CRJ.... da wäre doch bestimmt eine Airline für dich dabei, oder?

Viel Glück weiterhin!!

 

Gruß,

Michael

 

Hallo Michael

 

Natürlich geht im Leben nicht immer alles glatt. Man kann aber meistens selbst sehr viel dazu beitragen, dass nicht alles schief läuft. Und dazu gehört, dass man zum richtigen Zeitpunkt den richtigen Kurs einschlägt und sich nicht in Illusionen verliert. Dazu gehört auch, dass man seine eigenen Fähigkeiten und Möglichkeiten realistisch einschätzt und das beste daraus macht. Auch ich habe nicht immer alles richtig gemacht - aber aus Fehlern lernt man ja - oder sollte lernen. Wenn ich in meiner Jugendzeit stur darauf bestanden hätte, entweder als Verkehrs- oder Militärpilot ins Cockpit zu kommen oder gar nicht - dann wäre ich wohl nie selbst geflogen. Die Chancen waren damals mangels entsprechender Angebote so gering, dass nur ganz wenige dieses Ziel erreichen konnten. Heute sind die Möglichkeiten ungleich grösser aber die berufliche Fliegerei hat sehr viel von ihrer damaligen Attraktivität verloren.

 

So hatte ich vor mehr als 45 Jahren mit dem Segelfliegen begonnen und war dann später auf Motorsegler umgestiegen. In der gebirgigen Schweiz die Erfüllung eines fliegerischen Traumes. Unzählige herrliche und unbeschwerte Flugstunden waren der Ersatz für eine mühselige Rackerei zu einer Berufspiloten-Karriere, die dann eventuell kläglich im Sand verlaufen wäre.

 

Auf Reisen als Passagier hatte ich viele Länder der Erde kennengelernt (und werde weitere wohl noch kennenlernen) - also habe ich auch in dieser Beziehung keinen Mangel gelitten.

 

Bald werde ich offiziell pensioniert sein, aber aus Spass an meinem Job noch etwas reduziert weiter arbeiten. Falls ich dann Lust und Laune dazu habe und es mir weiterhin gesundheitlich gut geht, kann ich mir bei dem heute so ausserordentlich vielfältigen fliegerischen Aus- und Weiterbildungsangebot ja noch etwas ganz Spezielles einfallen lassen.

 

Uebrigens - guter Rat muss nicht immer teuer sein!

 

Gruss- Dietwolf (Thermikus)

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Eigentlich nicht. Man sollte jedoch sehr genau überlegen, ob man so einen Eingriff machen lassen soll. Ein gewisses Risiko ist bei einer Operation immer, trotzdem lassen viele Menschen Organe vergössern oder die Haut spannen und auch Fremdkörper ;) einbauen. Ein Problemfall lässt aber nicht generell auf ein allgemein schlechtes Resultat einer Beinverlängerung schliessen.

 

Schon so - es haben das bestimmt schon Menschen aus nichtigeren Gründen gemacht. Ich finde es eigentlich generell nicht gut, wenn man etwas an sich 'rumpfuschen' lässt, was nicht medizinisch notwendig ist, aber das muss jeder selbst wissen. Aber natürlich müsste man dann auch sauber abklären, ob sich so ne OP mit dem Berufswunsch überhaupt verträgt.

Und zumindest ich würde mich dann erst nochmal bei der Swiss informieren, wie gross denn nun meine Chancen wirklich wären, wenn ich so einen Eingriff machen liesse. Wär ja schon blöd, seine Gesundheit so zu gefährden und die sagen dann: Oh, sorry, nun doch lieber nicht.

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Also ich bin mir sicher , dass ich meine Fähigkeiten nicht unrealistisch einschätze. Es ist wohl kaum möglich, dass sich 15 sehr erfahrene Leute irren , oder? Ich bin nicht jemand welcher in der Selektion gescheitert ist. Das ist der grosse Trugschluss der hier herrscht. Im Gegenteil. Ich durfte ja schon beweisen, dass ich geeignet bin bei der Airline, bei welcher ich jetzt arbeite. Und wenn man mir bei der SWISS schon nach 2 h gesagt hat ich sei 100%ig im richtigen Beruf, dann habe ich wohl kaum Illusionen.

Natürlich muss ich mir überlegen wie die SWISS reagieren würde oder wird wenn ich mich operieren haben lasse. Und selbstverständlich ist es höchste Priorität, dass ich danach nicht fluguntauglich werde. Wie gesagt....ich weiss noch nicht genau was ich mache. Im Ausland gibt es tatsächlich auch total geniale Airlines. Ich fühle mich trotzdem ein bisschen unverstanden. Es geht mir doch nicht darum zu "toibele".

Das hier "war" nur ein positiver "Kampf" um meinen Lebenstraum: Meinen Traum zu leben, für die Firma mit welcher ich mich identifizieren kann und bei der ich mich "zu Hause fühle". Das ist alles. Ich weiss...solche Dinge zählen in unserer schnelllebigen Zeit nicht mehr. Jeder ist ersetzbar und der gute Service und die netten, kompetenten Flight Attendants ist bei vielen Airlines heute nur noch blabla.

Ich habe diverse Selektionserfahrungen gesammelt auf Foren. Meistens ging es nur darum wie jemand aussieht. Der ganze Rest der Selektion ist bei den meisten Airlines nur Show. Deshalb werden 2cm auch so wichtig. Vielleicht ist es beim heutigen Stand der Technik auch nicht mehr so wichtig, dass jemand in einem Notfall adäquat reagieren kann. Es passiert ja eh nichts, deshalb sind diese Eigenschaften auch weniger wichtig. Schade...mit Passion würde ich gerne die wahren Aufgaben des FA's(welche nicht zu unterschätzen sind) ausleben.

So weit so gut. Ich werde irgend einen Weg finden.

 

"Schmerzen gehen vorbei, Aufgeben ist für immer".(Lance Armstrong)

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Dass man eine gut geeignete Flugbegleiterin wegen ganzen zwei Zentimetern von der Norm abweichender Beinlängen nicht egagieren will, passt irgendwie zu unserer heutigen Scheingesellschaft. Es wäre interessant zu erfahren, aus welchen Gründen ein solcher Unsinn praktiziert wird. Ich verstehe durchaus, dass eine Flugbegleiterin nicht zwei Meter gross sein darf, da sie dann ständig mit dem Kopf an der Decke entlangschleifen würde. Und dass sie auch nicht kugelrund sein kann, leuchtet mir ebenfalls ein. Dann würde sie beim Service vielleicht plötzlich im engen Gang zwischen den Sitzen stecken bleiben.

 

Für den Passagier ist es doch vorrangig, dass er auf eine natürliche, höfliche und korrekte Art effizient betreut wird. Dazu sind weder das Gesicht eines Filmstars noch zwei Zentimeter längere Beine nötig. Was bringt schon ein borniertes Huhn, das zwar alle äusseren Normen erfüllt, ansonsten aber einen miserablen Service bietet? (alles schon einmal sogar bei etablierten Gesellschaften erlebt!)

 

Ein äussert positives Beispiel hatte ich vor vielen Jahren auf einem Flug mit der damaligen belgischen Fluglinie SABENA von Brüssel nach Nairobi erlebt. Die Flugbegleiterinnen waren alle im reiferen Alter bis ca. 40 Jahre, echte Damen, hoch motiviert und gaben auf eine völlig natürliche und unauffällige Art einen hervorragenden Service. Ich erinnere mich noch heute gerne an diesen Flug.

 

Da kann man nur hoffen, dass die Rekruteure bei gewissen Airlines ihr kontraproduktives Schablonendenken aufgeben und etwas mehr den gesunden Menschenverstand gebrauchen.

 

Dietwolf (Thermikus):009:

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Da kann man nur hoffen, dass die Rekruteure bei gewissen Airlines ihr kontraproduktives Schablonendenken aufgeben und etwas mehr den gesunden Menschenverstand gebrauchen.

 

Heute ist das eben nicht mehr gefragt, man will Regelwerke, auf die man sich berufen kann. Dann ist man auch nicht schuld, wenn man sich falsch entschieden hat.

 

Ist aber auch schon länger so, ich kann mich erinnern, dass ich vor >15 Jahre mal einen Eignungstest bei der PTT (Swisscom) gemacht habe. Abgesehen davon, dass man den Test hätte auswendig lernen können, wenn man sich informiert hätte, was da kommt (war damals noch zu naiv :) ), war der Test ne Frechheit.

Da kamen Fragen drin vor wie: Wie gross ist die Fläche der DDR (die gab's da gar nicht mehr :) ), wie ist die Strecke zwischen (2 kleine deutsche Käffer, von denen ich noch nie gehört habe), wie lang ist ein 10 DM Schein und noch allerlei mehr, an das ich mich nicht mehr erinnere.

Ich habe nach meinem negativen Bescheid dann noch den Personalchef angerufen, der wollte aber nix wissen. Wer nen guten Test hat, kommt halt weiter. Kommt wahrscheinlich dann halt auf's Glück an...

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Dass man eine gut geeignete Flugbegleiterin wegen ganzen zwei Zentimetern von der Norm abweichender Beinlängen nicht egagieren will, passt irgendwie zu unserer heutigen Scheingesellschaft. Es wäre interessant zu erfahren, aus welchen Gründen ein solcher Unsinn praktiziert wird. Ich verstehe durchaus, dass eine Flugbegleiterin nicht zwei Meter gross sein darf, da sie dann ständig mit dem Kopf an der Decke entlangschleifen würde. Und dass sie auch nicht kugelrund sein kann, leuchtet mir ebenfalls ein. Dann würde sie beim Service vielleicht plötzlich im engen Gang zwischen den Sitzen stecken bleiben.

 

Für den Passagier ist es doch vorrangig, dass er auf eine natürliche, höfliche und korrekte Art effizient betreut wird. Dazu sind weder das Gesicht eines Filmstars noch zwei Zentimeter längere Beine nötig. Was bringt schon ein borniertes Huhn, das zwar alle äusseren Normen erfüllt, ansonsten aber einen miserablen Service bietet? (alles schon einmal sogar bei etablierten Gesellschaften erlebt!)

 

 

Hallo Dietwolf,

 

Dir freundlich laechelnd Essen zu servieren ist nicht die einzige Aufgabe von Flugbeleitern. Du weisst, dass das Wichtigste immer die Sicherheit ist und wenn dann jemand, der halt leider Gottes 2cm zu kurz geraten ist, nicht an die notwendige Ausruestung in den Ablagen kommt, dann ist es halt so.

 

Mit dem Schablonendenken ist auch so eine Sache. Heute 2cm, dann sind es morgen zu 1.56m auch nur 2cm usw. Ich meine dazu sind Mindestanforderungen nun mal da, dass diese mindestens eingehalten werden muessen. Das ist of tragisch und frustrierend, ist aber nun mal so.

 

Gruss Johannes

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richtig johannes.....irgendwo muss eine airline ihre linien ziehen und sich an diese halten....auch wenn es nur 2 cm sind die fehlen. macht man hier und da mal ne ausnahme kommen am schluss noch diejenigen die 1.50 gross sind....

ich kann den unmut von sibylle verstehen, aber wenn es nun halt mal so ist!

auf jumbolino und a319 mag das ja gehen wenn man kleiner ist....aber auf a330/340.

da kann man vielleicht noch so gut sein und all die anderen anforderungen erfüllen - wenn was nicht passt, dann passt's eben nicht!

 

@sibylle: bei welcher airline arbeitest du denn jetzt?? und lass dir bloss nicht die beine verlängern!!! jede op birgt risiken und niemand kann dir eine garantie geben, dass alles so läuft wie geplant!

das zitat von armstrong - schmerzen gehe vorbei - aufgeben ist für immer - in allen ehren, aber es kann auch anders enden! ich selbst hatte vor 10 jahren einen harmlosen wanderunfall mit anschliessender "harmlosen" op an der schulter....routine eingriff! aus einem sind 5 ops geworden und die schmerzen hab ich immer noch! gott sei dank hindern sie mich nicht daran als freelance zu fliegen!

 

grüessli

andrea

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