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Radar warnungen... ja was denn nun?


markus

Empfohlene Beiträge

Zitat von Johannes Müller

Muss man eigentlich einem Polizisten Zugang zum eigenen Auto, bzw Zugriff auf im Auto liegende Geräte, gewähren? Wie wird der Datenschutz in solchen Fällen gewährt (gespeicherte Routen im GPS, Daten auf einem Laptop, etc)?

Das würde mich auch brennend interessieren, oder braucht es dazu explizit einen "Autodurchsuchungsbefehl" ;)? Meines Erachtens haben die Herrschaften bei einer normalen Verkehrskontrolle in meinen mitgeführten "nicht fest im dem Auto verbauten" Utensilien nichts zu suchen!

 

 

.....Da wäre ich mir gar nicht sooo sicher, Stichwort Zollgrenzbezirk. Ein nicht unbeachtlicher Teil der Schweiz ist nämlich davon umrahmt. Da ist als Feigenblatt halt dann der Zollbeamte mit dabei anlässlich einer Polizeikontrolle:009:

http://www.europa.admin.ch/nbv/referendum/debat/br/d/grenzkontrolle.pdf

 

Gruss Walti, Grenzgänger

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Wilko Wiedemann
Das würde mich auch brennend interessieren

Mich auch. Fakt ist, das die blauen Herren willkürlich nach Lust und Laune im Auto herumschnüffeln, wie ich aus eigener Erfahrung weiss. Und sollte man dies verwehren, liefert man nur Grund zu weiteren Schickanen.

 

Gruss

 

Wilko

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Mich auch. Fakt ist, das die blauen Herren willkürlich nach Lust und Laune im Auto herumschnüffeln, wie ich aus eigener Erfahrung weiss. Und sollte man dies verwehren, liefert man nur Grund zu weiteren Schickanen.

 

Ich weiss es auch nicht. Mir war was, dass bei einer allgemeinen Verkehrskontrolle da Auto nicht weiter durchsucht werden darf, es sei denn, es kommt irgendwie en Verdacht auf, dass irgendwo was sein könnte (und der kann natürlich immer aufkommen).

Wenn jedoch nach was speziellem gesucht wird (weil z.B. irgendwo ein Überfall passiert ist oder was auch immer) dann dürfen sie glaub ich.. naja.. wie auch immer ;) bringt auch nich viel ;)

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Wilko Wiedemann
es sei denn, es kommt irgendwie en Verdacht auf, dass irgendwo was sein könnte (und der kann natürlich immer aufkommen).

Und hier beginnt die Willkür, die mich stört. Ab wann besteht ein Verdacht, dass etwas sein könnte ? Wenn der Fahrer HipHop-Hosen trägt ? Wenn die Haare etwas länger sind ? Wenn das Auto einen Remus-Auspuff hat ?

 

Gruss

 

Wilko

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Zugegeben, nicht gerade ein aktueller und konstruktiver Beitrag, aber er passt zum Thema Radarkontrollen.

 

Anlässlich einer Tagesstützpunktübung ab Autobahn liessen die guten Kollegen der bösen Nachbarstaffel eine Radarfalle aufstellen, und prompt gab's nach dem Dienst Post von der Polizei :

 

 

 

radar0015ox.jpg

 

 

Auf das Einziehen der Busse wurde allerdings verzichtet, Tessiner Polizisten sehen das nicht so eng. :005:

 

 

Gruss

 

Ruedi , der gerade auf uralte Fotos aus Militärzeiten gestossen ist..

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Ich muss einfach nochmals fragen: Was, was ist so schwierig daran, eine Zahl von einem Schild abzulesen und einzuhalten? Was, verdammt und zum Teufel nochmal, ist daran so schwierig?

In vielen Fällen sind die Kästen sicher sinnvoll und begründet, aber kennst du z.B. die Rosengartenstrasse (Strecke vor der Hardbrücke auf der Zürcher Westtangente)? Dort ist Tempo 50, viel Verkehr, mehrspurig und es geht "berg"ab. Dort gibts keine Fussgänger und das zu schnell fahren wäre höchstens gefährlich für die anderen Verkehrsteilnehmer.

Wenn du nun dort bei viel Verkehr die Spur wechseln musst, musst du schonmal 50 fahren um überhaupt die Chance zu haben eine Lücke zu erwischen. Gleichzeitig immer auf den dichten Verkehr schauen usw. Da kannst du noch so gewissenhaft fahren - schnell ist es passiert und du hast 55km/h auf dem Tacho und du wirst geblitzt. Und mit Verkehrssicherheit hat dieser Kasten beispielsweise wenig zu tun.

 

Ein anderes Beispiel wäre ein Blitzkasten im Aatal zwischen Uster und Wetzikon. Der Verkehr der schon seit Jahren über die geplante aber bis jetzt nicht gebaute A53-Strecke rollen sollte kommt dort durch. Zwischen zwei 60er Zonen gibt es für wenige 100 Meter (200-300) eine 50er Zone. Wenn du Pech hast und die Tafel übersiehst, was durchaus mal passieren kann, dann blitzt. Und das passiert auch Leuten, welche täglich dort durch fahren.

Und deswegen sind solche Radar"warn"geräte auch nützlich, da jedem Fehler passieren können und jeder mal eine Tafel übersieht. Die meisten fahren ja tatsächlich nicht absichtlich zu schnell und bei den anderen würden bei solchen Kästen wie ich jetzt genannt habe mobile Kontrollen mehr nützen.

 

 

Es gibt aber auch andere Fälle wo Radaranlagen sinnvoll wären. Siehe z.B. diesen Tagi-Artikel

Raserstrecke wird «gezähmt»

Die Zürcherstrasse in Schlieren ist eine beliebte Raserstrecke. Nun wird die Strasse auf zwei Spuren zurückgebaut und erhält separate Busspuren.

 

Von Stefan Hohler

 

Der Raserunfall vom frühen Sonntagmorgen macht einmal mehr deutlich: Die Strecke zwischen Altstetten und Schlieren sorgt immer wieder für Schlagzeilen. Die vierspurige und richtungsgetrennte Strasse lädt zu Tempoexzessen geradezu ein. Im letzten Jahr standen deswegen gleich zweimal Raser vor Gericht:

 

Am 21. März ist ein Mann, der zweimal an einer zivilen Polizeikontrolle mit Tempo 126 km/h vorbeiraste, zu vier Monaten bedingt verurteilt worden.

 

Am 25. April ist ein Raser zu einer 14-monatigen Gefängnisstrafe verurteilt worden. Er lieferte sich mit einem Unbekannten auf der Badenerstrasse (Fortsetzung der Zürcherstrasse) in Schlieren ein Rennen und fuhr dabei bis 140 km/h.

 

Nun will die Stadt Schlieren die Strasse «zähmen». Im Vordergrund steht dabei aber nicht die Raserproblematik, sondern die Entlastung vom Durchgangsverkehr. Wie der Schlieremer Stadtingenieur Manuel Peer sagt, wird die Zürcherstrasse voraussichtlich im Frühjahr 2008 um je eine Spur für den Privatverkehr reduziert, dafür erhält die Strasse zwei separate Busspuren. Der Durchgangsverkehr wird auf Höhe Hermetschloo-Brücke oder allenfalls Gasometerstrasse auf die parallel laufende Bernstrasse umgeleitet. Zudem soll auf der Zürcherstrasse das Tempo von 60 auf 50 km/h gesenkt werden. Peer will beim Kanton vorstellig werden, dass auch auf Schlieremer Gebiet Radarkasten aufgestellt werden. Bis jetzt hat es auf der Zürcherstrasse nur einen Blechpolizisten, dieser steht aber auf Stadtzürcher Boden.

 

Bei der Kantonspolizei hält man von zusätzlichen Radarkasten nicht viel. «Fest installierte Radarkasten nützen nur punktuell», sagt Kapo-Sprecher Martin Sorg. Raser wüssten, wo sie abbremsen müssen, um nachher wieder Gas zu geben.

 

Die Polizei setzt deshalb auf mobile Geschwindigkeitskontrollen. Dem pflichtet Jürg Boll, Chef der «Rasergruppe» bei der Staatsanwaltschaft, bei: «Blechpolizisten lösen das Problem nicht.» Die einzige Lösung sei, Raser bei Geschwindigkeitsexzessen zu ertappen und ihnen den Führerausweis zu entziehen. Die Zürcherstrasse ist kein Unfallschwerpunkt, wie der Kapo-Sprecher Martin Sorg weiter sagt. Im letzten Jahr habe es im Abschnitt zwischen Farbhof in Altstetten und Höhe Gasometerstrasse in Schlieren (dort, wo am Sonntag der tödliche Unfall geschah) neun Unfälle mit drei Verletzten gegeben - in keinem Fall war der Grund zu schnelles Fahren. Gemäss Sorg passierten in sieben Fällen die Unfälle wegen zu nahen Aufschliessens, in zwei Fällen wegen Unachtsamkeit beim Fahrspurwechsel.

Auf dieser Ausfallstrasse mit Tempo 60 wäre es sicher sinnvoll mehrere Kästen zu installieren, dann fährt dort auch niemand mehr 150..

Aber die Politik will die Strasse verkleinern und argumentiert in der Öffentlichkeit mit Verkehrssicherheit und den Rasern, da für die anderen Argumente wohl nur die wenigsten (höchsten Lärmgeplagte Anwohner) zugänglich wären...

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:

Ich muss einfach nochmals fragen: Was, was ist so schwierig daran, eine Zahl von einem Schild abzulesen und einzuhalten? Was, verdammt und zum Teufel nochmal, ist daran so schwierig?

 

1. IMHO fährt gut, wer kein wandelndes Verkehrshindernis ist, sondern sich in den Verkehrsfluss einfügt. Dieser leigt oftmals etwas über der Höchstgeschwindigkeit. So habe ich eine meiner wenigen Verkehrsbussen erwischt - in den Verkehr eingefügt, statt Verkehrshindernis zu sein.

2. Tachos zeigen nicht die korrekte Geschwindigkeit an, deshalb fahren viele Überkorrekte erst mal 45 statt 50 und dann gehen sie noch etwas runter, da sie ja nur sicher sein können, nicht 50 zu fahren, wenn die Nadel *unter* 50 steht.

Vielleicht sind das dann die, die fragen, 'was, verdammt und zum Teufel nochmal, ist daran so schwierig' und wundern sich, warum sie bei anderen Verkehrsteilnehmern nicht so beliebt sind ;)

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Ein anderes Beispiel wäre ein Blitzkasten im Aatal zwischen Uster und Wetzikon. Der Verkehr der schon seit Jahren über die geplante aber bis jetzt nicht gebaute A53-Strecke rollen sollte kommt dort durch. Zwischen zwei 60er Zonen gibt es für wenige 100 Meter (200-300) eine 50er Zone. Wenn du Pech hast und die Tafel übersiehst, was durchaus mal passieren kann, dann blitzt. Und das passiert auch Leuten, welche täglich dort durch fahren

 

Sorry, aber dieser Kasten ist eines der Paradebeispiele für einen sinnvollen Radarkasten. Die Strasse durchs Aathal ist vermutlich eine der meistbefahrenen, und genau in der 50er Zone befinden sich zwei sehr gefährliche Einfahrten von beiden Seiten her. Ohne den Kasten würden wahrscheinlich alle mit 60-70 dort durchfahren. Früher gab es dort dutzende Unfälle, seit dem Kasten hat sich die Zahl doch markant nach unten korrigiert.

 

Wenn du nun dort bei viel Verkehr die Spur wechseln musst, musst du schonmal 50 fahren um überhaupt die Chance zu haben eine Lücke zu erwischen.

 

Da gäbe es doch auch eine elegante andere Möglichkeit, anstatt 55 km/h zu fahren und VOR dem anderen einzuspuren könnte man doch auch mal zwei Sekunden 45 km/h fahren und in der HINTEREN Lücke einspuren, geht übrigens auch ganz einfach :005:

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Sorry, aber dieser Kasten ist eines der Paradebeispiele für einen sinnvollen Radarkasten. Die Strasse durchs Aathal ist vermutlich eine der meistbefahrenen, und genau in der 50er Zone befinden sich zwei sehr gefährliche Einfahrten von beiden Seiten her. Ohne den Kasten würden wahrscheinlich alle mit 60-70 dort durchfahren. Früher gab es dort dutzende Unfälle, seit dem Kasten hat sich die Zahl doch markant nach unten korrigiert.
Wenn die Einfahrten so gefährlich sind, warum macht man sie nicht sicherer und macht z.B. keine Ampeln (wäre sowieso nötig, damit du von den Nebenstrassen zu Stosszeiten innerhalb nützlicher Zeit mal auf die Hauptstrasse kommst...)? Ah ja...Das kostet ja zusätzlich während ein Kasten ja Geld bringt...

Ich finde den Kasten zwar auch eher okay als der ander Rosengartenstrasse, aber es ist genau so ein Ort, wo ein Radarwarner nützlich ist...

 

 

Da gäbe es doch auch eine elegante andere Möglichkeit, anstatt 55 km/h zu fahren und VOR dem anderen einzuspuren könnte man doch auch mal zwei Sekunden 45 km/h fahren und in der HINTEREN Lücke einspuren, geht übrigens auch ganz einfach :005:
Theorie und Praxis...Langsamer hast du dann sowieso nur noch geringe Chancen die Spur wechseln zu können, da die Autos auf der anderen Spur bestimmg nicht langsamer fahren...
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Njäh, das ist eben das Problem. Jeder ist für die Einhaltung der maximalen Geschwindigkeit selber verantwortlich. Und jeder wird an sein Ziel kommen, auch wenn er sich an die Limite hält. Und eine kleine Übertretung ist nun mal eine Übertretung. Wenn 55km/h signalisiert wären, ist es schnell passiert und du hast 60 auf dem Tacho. Wenn 60km/h signalisiert wären, ist es schnell passiert und du hast 70 auf dem Tacho.

Und das ist doch das Problem, weshalb auch ein Erhöhen der Toleranzgrenze nutzlos ist. Es geht sowieso jeder ans Limit. Wird die "Blitz-Schwelle" 10km/h höher angesetzt, verschiebt sich das Problem genauso um 10km/h nach oben. Dann wird wieder gemotzt, wenn man mit 11km/h zuviel geblitzt wird. Wegen diesem einen km/h...

Jaja man kann es natürlich immer so drehen, dass der Autofahrer die Alleinschuld trägt. (Ich wurde übrigens während meiner Autofahrkarriere noch nie geblitzt, motze also nicht um Frust rauszulassen ;)).

Es geht auch nicht drum, dass es unrechtmässig ist, dass man dann eine Busse bezahlen muss. Jedoch geht es bei einem solchen Kasten NIEMALS um Verkehrssicherheit sondern um Kohle, Kohle und nochmals Kohle (es sit der bestrentierenste Kasten der ganzen Schweiz). Die Verkehrssicherheit wird sogar eher noch beeinträchtigt, da man an dieser Stelle übergenau auf Tacho und den anderen Verkehr und die Lücke in der zu wechselnden Spur schauen muss.

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Johannes Müller

Es hat doch gar nichts mit "Einfügen" im Verkehr zu tun .... wäre die Grenze 40, würde man 45 fahren, wäre die Grenze 60, würde man 65 fahren. Ist die Grenze 120, fährt man halt 125-130.

 

"Das gönn ich mir -- diese Regeln muss ich brechen, wenn auch nur ein bisschen -- Ich füge mich sicher nicht ganz"

 

Diese Psycho-Spiele, die man mit sich selber treibt, sind wirklich unnötig... aber es macht sie trotzdem fast jeder. Würde man es konsequent durchziehen, müsste man die Grenze um 10-20% herunterschrauben, das 10-20% Schnellerfahren erlauben und dann ... würden alle nochmals 10-20% schneller fahren als die 10-20% über den Grenzen :D

 

Merkt man erst, dass man zu schnell fährt weil man halt einfach zu schnell fahren will, dann ist man vielleicht auch mit der richtigen Geschwindigkeit zufrieden? Ich weiss es nicht.

 

Gruss

Johannes

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:D Ja kein Wunder, deine Autofahrer-Karriere existiert ja noch nicht lange :)
Stimmt. Aber gibt ja sogar Leute, die am Tag nach bestandener Prüfung den Schein gleich wieder abgeben müssen :005:

 

So ein Witz :) Klassische Ausrede Nr. 2 (neben Verkehrsfluss). Wenn ein Autofahrer nicht in der Lage ist, eine vorgeschriebene Geschwindigkeit einzuhalten, ohne die Übersicht zu verlieren, gehört er nicht auf die Strasse!

Das ist ebenfalls Quatsch. Wenn du dich auf mehrere Dinge konzentrierst, dann ist es völlig logisch, dass du nicht mehr gleich gut auf etwas bestimmtes achtest, wie wenn du dich alleine auf das konzentrieren kannst.

Es geht auch nicht darum, dass du die Geschwindigkeit nicht im Griff behalten kannst, aber bei einer Strecke bergab und bei einem Blick in den Rückspiegel, auf die Seite und nochmal in den Rückspiegel ehe du wieder auf den Tacho schaust, bist du schnell mal ein bisschen schneller geworden. Und bei einer Toleranz von 3 km/h kommt das Vögelchen dann schon ;)

Vermutlich bringt die Diskussion aber nichts. Du kennst die Stelle vermutlich nicht.

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Tachos zeigen immer zuviel an.

 

Genau. Und darum fährt der Durchschnittskorrektfahrer auch immer 10-20% langsamer als erlaubt (10% wegen dem Tacho, 10% 'zur Sicherheit'). Mir sind da Verkehrsteilnehmer lieber, die twas zu schnell unterwegs sind, und dafür auf die Strasse schauen, statt auf den Tacho. Und es ist *erwiesen*, dass auf den Tacho schauen vom Verkehrsgeschehen ablenkt.

 

Eine Ausrede. Jetzt soll noch "der Verkehr" daran Schuld sein, dass ich geblitzt werde. Soweit kommt's noch. Siehe oben: Egal was passiert, jeder ist für die Einhaltung der maximalen Geschwindigkeit selber verantwortlich.

 

Natürlich ist jeder selbst verantwortlich, trotzdem bin ich froh, dass die meisten Verkehrsteilnehmer nicht ganz so stur sind, sonst ginge auf unseren Strassen nämlich gar nichts mehr.

Naja, soll mir egal sein, im Moment bin ich je diesbezüglich im Paradies. Ich habe schon seit Monaten an keinem Stopschild mehr angehalten(damit würde ja auch niemand rechnen) und die Geschwindigkeitslimiten sind auch eher gutgemeinte Ratschläge hier.

 

60km/h. 40 Eier Busse. Soll ich denn jetzt überrascht sein und über den Blitzkasten fluchen??

 

Ne, freu dich doch drüber, an solchen Bürgern hat der Staat Freude ;)

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Es geht auch nicht darum, dass du die Geschwindigkeit nicht im Griff behalten kannst, aber bei einer Strecke bergab und bei einem Blick in den Rückspiegel, auf die Seite und nochmal in den Rückspiegel ehe du wieder auf den Tacho schaust, bist du schnell mal ein bisschen schneller geworden. Und bei einer Toleranz von 3 km/h kommt das Vögelchen dann schon

Vermutlich bringt die Diskussion aber nichts. Du kennst die Stelle vermutlich nicht.

 

Du schreibst vielleicht auch nur so, weil Du die Stelle "nur" mit Kasten kennst...

 

Ich habe 4 1/2 Jahre im Aussendienst gearbeitet mit dem Büro in der City und bin fast täglich in die Stadt gefahren, oft auch über den Rosengarten. Vergleicht man mal die Situationen:

 

Vor den aufgestellten Kästen: Überholen je nach dem wo man fuhr rechts und links, die einen in richtiger Schlangenlinie, Drängelei, gefährliches Einspuren auf den letzten Drücker bevor sich die Spuren teilen etc.

 

Heute: Verkehrsfluss, viel weniger gefährliche Situationen

 

Auf dieser Ausfallstrasse mit Tempo 60 wäre es sicher sinnvoll mehrere Kästen zu installieren, dann fährt dort auch niemand mehr 150..

 

Glaube mir, sobald soche Kästen dort aufgestellt werden, wird wieder das Lied von der Abzocke gesungen. Der Unterschied zur Rosengartenstrasse ist nämlich gar nicht so gross, dort wurde früher, zumindest bergauf, auch ziemlich geblocht in der Nacht

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Ich fahre auch oft zu schnell oder gerade an der Grenze, aber ich akzeptiere es zu 100%, wenns dabei ein Foto gibt! Jeder kann so schnell fahren wie er will, muss sich aber über die Konsequenzen bewusst sein!

 

50km/h einzuhalten ist überhaupt kein Problem. Schliesslich kann auch jeder Strich 58km/h auf dem Tacho einhalten; vorher Blitzt's nämlich nicht.

Natürlich fährt man in den Allermeisten Situationen bewusst zu schnell, aber es gibt eben auch Situationen wo man unbewusst zu schnell fährt.

Zwei von denen habe ich beschrieben und es sit eine Tatsache, dass dort Blitzer stehen, die viel Kohle bringen und bestimmt nicht weil es zur Verkehrssicherheit beiträgt. Beinahe jeder kennt diese Blitzer und trotzdem rentieren sie extrem gut. Niemand, aber auch wirklich niemand der ein bisschen Hirn hat fährt dort absichtlich zu schnell - viel schneller als erlaubt könnte man dort wegen des dichten Verkehrs sowieso nicht fahren (ausser Nachts um 02:00 Uhr ;)). Und dennoch löst der Blitz so oft aus. Warum?

Eben weil man halt nicht gleichzeitig auf dichten Verkehr und kilometergenau auf den Tacho achten kann (kann NIEMAND). Und etwas leidet darunter. Entweder die Aufmerksamkeit gegenüber dem Verkehr, oder das auf den Tacho achten. Und wenn man durch so einen Kasten an einer Stelle dazu gezwungen wird mehr auf den Tacho zu achten (was eigentlich unnötig wäre da es dort für die Verkehrssicherheit irelevant ist ob man 45, 50 oder 55 fährt [man muss dme Verkehr angepasst fahren auf der Strecke]), als auf den Verkehr (was viel wichtiger wäre!).

 

Das ist etwas anderes, als wenn man beim Brütisellerkreuz 110, in der Auzelger Kurve 90, oder auf der Oberlandautobahn 130-140 fährt.

Obwohl ich auch da der Meinung bin, dass Mobile Kontrollen mehr bringen würden (die wirklichen Raser, kriminellen Fahrer kennen sich bestens aus wo die Radars sind und so weiter - die erwischt man damit nicht...Und meistens gibt es auch viel gefährlichere Manöver als nachts um 2 Uhr 20 Km/h zu schnell auf der Autobahn zu fahren...). Aber natürlich muss sich niemand in diesen Fällen beschweren wenn es eine Busse gibt.

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Sali Thomas

 

Nun. Hotas spricht sicherlich generell über Radarkästen und nicht nur über dein Beispiel. Wobei dies eigentlich keine Rolle spielt. Wenn du nicht schneller als 53km/h fährst, erhältst du sicherlich noch keine Busse. Und sorry! Wer die Geschwindigkeit nicht innerhalb einer Toleranz von +/- 2.5 km/h halten kann, ohne immer wieder auf den Tacho zu schauen, egal ob geradeaus, bergauf/ab, sollte wirklich noch ein wenig üben gehen (egal ob Junglenker oder alter Fuchs). Man muss halt immer konzentriert fahren. Das können/wollen aber viele Verkehrsteilnehmer nicht mehr. Leider!

 

Sali Sirdir

 

Mir sind die zügigen Fahrer auch lieber. Aber dass nichts mehr ginge, wenn sich alle an die Limits halten würden, glaube ich eher nicht.

 

Dass du Freude am Strassenverkehr an deinem momentanen Aufenthaltsort hast, freut mich für dich. Das klingt auch für mich verlockend. Aber kannst du uns mal eine Unfallstatistik dieses Landes präsentieren? Der Vergleich zur Schweiz nähme mich mal wunder.

 

Einen schönen Tag noch.

 

Gruess

Robert, welcher im Jahr durchschnittlich 100SFr. für Geschwindigkeitsübertretungen hinblättert.

 

EDIT: Das kommt davon, wenn man nicht durchschreiben kann. Bin ja viel zu spät :006:

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@Markus79:

Als selber lenkender kenne ich die Situation dort tatsächlich nur so.

Was du sagst stimmt sicher, aber eben bei solchen Leuten die viel zu schnell blochen bringen Kästen nicht viel, denn wenn sie wissen wo einer ist, fahren sie dort brav an der Toleranzgrenze. Die Situation an der Rosengartenstrasse ist wohl mit wie auch ohne Kasten problematisch und ich wage es zu behaupten, dass dies wohl vorallem daran liegt, dass es zuwenig Spuren gibt. Bzw. sind diese halt ungeschickt angeordnet. Beheben lässt sich dies jedoch wohl auch nicht, da der Platz dazu fehlt. Aber ändern lässt sich das nicht. Sowieso nicht, wenn der Bund sich wiedermal weigert Geld zu zahlen (während er aber gleichzeitig fordert und fordert siehe: http://tagi.ch/dyn/news/zuerich/710896.html). Die situation an der Rosengartenstrasse ist so, wie sie ist einfach unbefriedigend.

 

Glaube mir, sobald soche Kästen dort aufgestellt werden, wird wieder das Lied von der Abzocke gesungen. Der Unterschied zur Rosengartenstrasse ist nämlich gar nicht so gross, dort wurde früher, zumindest bergauf, auch ziemlich geblocht in der Nacht

Naja....Aber die Argumentation, dass eine Reduktion auf eine Spur mehr Sicherheit vor Rasern bringt (und generell mehr Sicherheit) ist ja einfach lächerlich. Jemand der auf so einer Strasse 150 fährt ist verantwortungslos genug um dies auch auf einer pseudoeinspurigen (die andere Spur soll ja eine Busspur werden) zu tun. Da gehts einigen Politikern wohl nur wieder darum den MIV zu behindern und zu schikanieren...

 

Nun. Hotas spricht sicherlich generell über Radarkästen und nicht nur über dein Beispiel. Wobei dies eigentlich keine Rolle spielt. Wenn du nicht schneller als 53km/h fährst, erhältst du sicherlich noch keine Busse. Und sorry! Wer die Geschwindigkeit nicht innerhalb einer Toleranz von +/- 2.5 km/h halten kann, ohne immer wieder auf den Tacho zu schauen, egal ob geradeaus, bergauf/ab, sollte wirklich noch ein wenig üben gehen (egal ob Junglenker oder alter Fuchs). Man muss halt immer konzentriert fahren. Das können/wollen aber viele Verkehrsteilnehmer nicht mehr. Leider!

Wie gesagt mag dies in den meisten Fällen zutreffen, aber nicht bei allen! Wenn du die entsprechende Stelle kennst, dann solltest du wissen, was ich meine...Das hat nichts mit schlecht oder gut autofahren oder nomals üben müssen zu tun.

 

Mir sind die zügigen Fahrer auch lieber. Aber dass nichts mehr ginge, wenn sich alle an die Limits halten würden, glaube ich eher nicht.
Wie irgendwo schonmal erwähnt sind die Leute nicht das Problem, sondern eher die, welche (angezeigte!) 40 Km/h innerorts, 70 Km/h ausserorts fahren usw. Das sind wohl auch die Autofahrer die Üben am nötigsten hätten...
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Mir sind die zügigen Fahrer auch lieber. Aber dass nichts mehr ginge, wenn sich alle an die Limits halten würden, glaube ich eher nicht.

 

Naja, wenn im dichten Verkehr der Vergehrsfluss bei 55 km/h liegen würde und einer mitten drin fährt stur 40, dann führt das garantiert früher oder später zu gefährlichen Überholmaneuvern.

 

Dass du Freude am Strassenverkehr an deinem momentanen Aufenthaltsort hast, freut mich für dich. Das klingt auch für mich verlockend. Aber kannst du uns mal eine Unfallstatistik dieses Landes präsentieren? Der Vergleich zur Schweiz nähme mich mal wunder.

 

Kann ich nicht liefern - wird sicher schlechter sein, wie gesagt, hier fahren leider auch sehr viele Leute ohne Ausweis rum etc. Aber schau mal nach Deutschland. Die Bussen sind geradezu lächerlich im Vergleich, man kann schneller fahren, manchenorts sogar unlimitiert... Und so übel sind die Statistiken IMHO auch nicht.

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Kann ich nicht liefern - wird sicher schlechter sein, wie gesagt, hier fahren leider auch sehr viele Leute ohne Ausweis rum etc. Aber schau mal nach Deutschland. Die Bussen sind geradezu lächerlich im Vergleich, man kann schneller fahren, manchenorts sogar unlimitiert... Und so übel sind die Statistiken IMHO auch nicht.

Doch doch die sind einiges schlechter, aber auch kein Wunder. Stell dir mal vor auf der Autobahn hat es keine Geschwindigkeitsbegrenzung und einer überholt mit 140 in einer ausgezogenen Kurve, während von hinten einer mit 200 anrast...Ist ein bisschen was anderes, als wnn einer mit 120 überholt und sich einer mit 130 nähert. ;) Ich denke in D passieren gerade auf der Autobahn viel mehr schlimme Unfälle aus in der CH

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Doch doch die sind einiges schlechter, aber auch kein Wunder. Stell dir mal vor auf der Autobahn hat es keine Geschwindigkeitsbegrenzung und einer überholt mit 140 in einer ausgezogenen Kurve, während von hinten einer mit 200 anrast...Ist ein bisschen was anderes, als wnn einer mit 120 überholt und sich einer mit 130 nähert. ;) Ich denke in D passieren gerade auf der Autobahn viel mehr schlimme Unfälle aus in der CH

 

Denkst du oder weisst du? Die letzten Zahlen, die ich gesehen habe, wahren ersaunlich ähnlich, aber ist auch eine Weile her und ich habe die Quelle nicht persönlich überprüft.

Vom Gefühl her würde ich dir recht geben. Vorallem so mit 250 in ne Nebelwand kommt sicher gut...

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Denkst du oder weisst du? Die letzten Zahlen, die ich gesehen habe, wahren ersaunlich ähnlich, aber ist auch eine Weile her und ich habe die Quelle nicht persönlich überprüft.

Vom Gefühl her würde ich dir recht geben. Vorallem so mit 250 in ne Nebelwand kommt sicher gut...

Ich glaube es mal so gelesen zu haben.

Vermutlich sind die Unfallzahlen ausserorts und innerorts gleich oder gar besser, da solche Strassen oft besser ausgebaut sind und dafür auf der Autobahn schlechter?

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Hallo

 

eine Unfallstatistik dieses Landes präsentieren?

 

eine Unfallstatistik, so es denn eine richtige gäbe, wäre nicht durch Unfälle zufolge schnellen Fahrens dominiert, sondern zufolge FIAZ (Fahren in angetrunkenem Zustand) und dies helfen auch Radarkästen nicht verbessern.

 

Gruss

Heinz

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Hallo

 

eine Unfallstatistik, so es denn eine richtige gäbe, wäre nicht durch Unfälle zufolge schnellen Fahrens dominiert, sondern zufolge FIAZ (Fahren in angetrunkenem Zustand) und dies helfen auch Radarkästen nicht verbessern.

 

Auch wieder wahr. Die fahren ja oft besonders 'angepasst'...

Aber die Grundfrage war ja ohnehin: Ist es angepasst, Geräte zu verbieten, die (unter anderem) sagen: Fahr *hier* jetzt bitte nicht zu schnell.

Wer sowas gutheisst, greift schon sehr weit in die Freiheit des Individuums ein.

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