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(Un)Sicherheit am Flughafen Zürich


Ueli Zwingli

Empfohlene Beiträge

Wenn ein normaler Passagier am Terminal eincheckt wird jeder peinlichst genau kontrolliert, ob er vielleicht eine Nagelfeile, Taschenmesser oder sogar ein Aftershave bei sich oder im Handgepäck mit sich führt. Darüber könnte man streiten, wie sinnvoll das ist.

PPL- und Businesspassagiere können beim GAC direkt zu den Fliegern gehen oder werden gefahren. Ich sitze oft im Spuntino Restaurant und habe beobachtet, wie die Kontrolle dort funktioniert. Ich habe noch nie gesehen, dass dort ein Handgepäck kontrolliert wurde. Am Zoll muss ich nur vorbeigehen, wenn ich etwas deklarieren möchte. Kontrollen am Flugzeug finden beinahe nie statt. Einen Metalldetektor gibt es selbstverständlich nicht beim Ausgang zum Vorfeld. So wäre es hier problemlos möglich, Waffen oder Sprengstoff auf das Vorfeld zu bringen. Dort ist es ein leichtes, irgend einer Person das Mitbringsel zu überreichen. Irgendwie verstehe ich nicht, warum man am Terminal eine Nagelfeile konfisziert und beim GAC so minimale oder keine Kontrollen durchführt.

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Weil beim GAC auch die Schönen und Reichen ein stelldichein geben, und die will man ja nicht belästigen. Sonst kommen sie evtl. ja nicht mehr...

 

*duckundweg*

 

Aber wie hat George Carlin dies mal erklärt? Das Sicherheits-Theater an Flughäfen ist nur da, um die weissen Passagiere zu beruhigen.

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Sonst kommen sie evtl. ja nicht mehr...

 

Jupp, und wenn sie dann in einer Businessmaschine sitzen, voll mit Sprengstoff, dann kommen sie auch nicht mehr.

 

;) :005: :eek:

 

Weiß gar nicht, wieso jemand glaubt, nur weil er sich selbst ne Maschine chartern kann, und genug Geld aufm Konto hat, braucht er nicht kontrolliert zu werden.

:003:

 

(Ich weiß, dass nicht alle so sind, möchte auch niemanden angreifen.)

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Wenn ein normaler Passagier am Terminal eincheckt wird jeder peinlichst genau kontrolliert, ob er vielleicht eine Nagelfeile, Taschenmesser oder sogar ein Aftershave bei sich oder im Handgepäck mit sich führt. Darüber könnte man streiten, wie sinnvoll das ist.

PPL- und Businesspassagiere können beim GAC direkt zu den Fliegern gehen oder werden gefahren. Ich sitze oft im Spuntino Restaurant und habe beobachtet, wie die Kontrolle dort funktioniert. Ich habe noch nie gesehen, dass dort ein Handgepäck kontrolliert wurde. Am Zoll muss ich nur vorbeigehen, wenn ich etwas deklarieren möchte. Kontrollen am Flugzeug finden beinahe nie statt. Einen Metalldetektor gibt es selbstverständlich nicht beim Ausgang zum Vorfeld. So wäre es hier problemlos möglich, Waffen oder Sprengstoff auf das Vorfeld zu bringen. Dort ist es ein leichtes, irgend einer Person das Mitbringsel zu überreichen. Irgendwie verstehe ich nicht, warum man am Terminal eine Nagelfeile konfisziert und beim GAC so minimale oder keine Kontrollen durchführt.

 

:001: Bist du Blick Journalist?:confused:

 

Der Flughafen Zürich kennt die Problematik! Nur eine Haurucklösung und einfach einen Scanner hinstellen und damit hats sich...so einfach ist es nicht. Jeden und alles Scannen? Aus einem Flughafen ein Fort Knox machen ist sicher möglich...bei 19 Millionen Pax und zig tausend Angestellten eher schwierig. ZRH ist wie ihr ja wisst über 60 Jahre alt und einen solchen Flughafen EU Sicherheitskonform machen ist eine Herkulesaufgabe. Notabene trägt Unique die Kosten selber während die EU Flughäfen auf Staaskosten aufgerüstet werden! Alleine schon der Mehraufwand wegen den Flüssigkeitsbestimmungen kosten weit über 70 Millionen CHF.

 

Also Leute, gute Ideen sind gefragt und als versierte Aviatikkenner der Business und Privataviation habt ihr sicher gute Lösungsansätze zu bieten...:p

 

Saludos

David

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ZRH ist wie ihr ja wisst über 60 Jahre alt und einen solchen Flughafen EU Sicherheitskonform machen ist eine Herkulesaufgabe.

 

Jede Firma, die insbesonders mit Personentransporte zu tun hat, hat Sicherheitsspezifische Aufgaben zu erfüllen um immer auf dem aktuellsten stand zu sein, glaub mir ich weiss von was ich spreche.

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Wenn Wir grad beim Thema sicherheit an Airports sind...

 

In Dalaman (ltbs) musste mein Kolleg den Fussball zeigen, der Mann sagte, wir müssen die Luft rauslassen.. TOLL.. (originaler WM Teamgeist Ball, ca. 180.-) dann kam der da mit ner Nadel, und hat ihn Beschädigt. Der Ball ist mitlerweile wieder in Ordnung, aber... mann kanns ja auch übertreiben:001:

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Der Flughafen Zürich kennt die Problematik! Nur eine Haurucklösung und einfach einen Scanner hinstellen und damit hats sich...so einfach ist es nicht.
Wann war das mit den beiden Towers in New York? Das GAC wurde später umgebaut. Warum hat man damals den Sicherheitsaspekt nicht berücksichtigt? Seit wann erhebt Unique Sicherheitstaxen (nicht geringe)? Der Flughafen kennt die Probleme schon lange, warum tut sich so lange nichts? Warum hat Unique Sicherheitsexperten, wenn sie einfachste Probleme jahrelang nicht sehen? Nach so langer Zeit sollte man nicht von einer Hauruck Lösung sprechen, man müsste nur die Finger aus dem Allerwertesten nehmen.
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Gast Hans Fuchs

Sagt mal spinnt ihr, oder wollt ihr nicht mehr weiter fliegen?

 

Unglaublich, dass aus unseren Kreisen Forderungen kommen, die die Fliegerei nur noch beschwerlicher machen würden. Hirn ein, bitte!

 

Hans

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Ihr könnte es auch übertreiben mit der Sicherheit wo bleibt denn da noch der gesunde Menschenverstand.

 

Ich glaube ab einem gewissen Mass an Sicherheitskontrollen, Vorschriften und weitere Schikanen ist das Leben zwar so sicher wie noch nie nur die Freitheit und die Lebensfreude bleibt auf der Strecke.

 

Bezüglich dem GAC in Zürich. Die selben Sicherheitskontrollen wie bei den Passagierflügen würde einen enormen Aufwand (Material, Personal usw.) bedeuten wer soll, dass bezahlen. Am besten die EU die verlangen diese Kontrollen.

 

Des weiteren ist es sowiso ein Witz bei einem GA Flugzeug wie einer Cessna 172 das Handgepäck zu kontrollieren, da das Reisegepäck nicht Räumlichen von den Passagieren und dem Piloten getrennt ist.

 

Irgendwie verstehe ich nicht, warum man am Terminal eine Nagelfeile konfisziert und beim GAC so minimale oder keine Kontrollen durchführt

Vermutlich ist der Grund, dass es eher unwarscheinlich ist, dass ein VIP mit der Nagelfeile den Piloten bedroht und sein eigenes Flugzeug entführt.

 

 

Und ausser dem werden auf einem Flug mit einem Kleinflugzeug Sachen wie Taschenmesser, Werkzeug, Sauerstoffflasche usw. usw. benötig.

 

Daher kann hier absolut kein Vergleich mit der öffentlichen Verkehrsfliegerei gemacht werden.

 

Ausserdem frage ich mich langsam wiso bei der Fliegerei mit Sicherheitskontrollen masslos übertrieben wird und bei der Bahn ist das ein Fremdwort. Es wäre sicher ein leichtes einen vollen Intercity zu sprengen dies zeigte uns der Vorfall in Madrid.

 

Deshalb sollte entweder sofort mit diesem Blödsinn aufgehört werden, oder dann müssten analog zum Flugzeug auch bei anderen öffentlichen Verkehrsmitteln (Bahn, Tram usw.) die selben Sicherheitskontrollen eingeführt werden.

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Soweit ich weiss, ist es in Deutschland obligatorisch, dass in einem (Klein-)Flugzeug eine Axt zu sein hat. Was soll ich denn eine Nagelfeile durch die Kontrollen schleppen, wenn das bessere "Werkzeug" schon in der Cessna ist? :005:

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@Ueli

 

Da habe ich aber noch ein paar Fragen an dich:

 

- wahrst du eigentlich schon einmal hinter der Kontrolle?

- Weißt du wie es da so funktioniert? Bist du Angestellter? Oder Passagier?

- Und wie sieht es den mit den Essensbringer von ausserhalb aus?

- Oder mit den X-Tausend Arbeiter die jeden Tag hinter diese Kontrollen gehen?

 

 

Also… es ist doch wie bei einem Computer. Totale Sicherheit gibt es doch nur, wenn man den Stecker raus zieht.

 

Und….

 

Wir, die zum Teil Tag für Tag hinter dieser Kontrolle unsere Arbeit tun, freuen uns dass wir das Vertrauen aller geniessen dürfen.

 

 

Also…

 

Schuster bleib bei deinen Leisten.

 

Vielen Dank.

 

Und bitte… es gibt kein ABER….

 

Gruss Fridolin

 

"manchmal ist weniger mehr...."

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Wunder nimmt mich, ob man durch das GAC einfach so aufs Flughafenareal kommt, ohne kontrolle oder Papiere, ich hoffe doch nicht, und erwarte eine normale sachliche antwort.

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So wäre es hier problemlos möglich, Waffen oder Sprengstoff auf das Vorfeld zu bringen. Dort ist es ein leichtes, irgend einer Person das Mitbringsel zu überreichen.

 

Dieser Punkt wurde noch gar nicht diskutiert. Meines Erachtens ist das falsch. Ein GAC-Pax, der in ZRH durch das GAC zu seinem Flieger geht, kann unmöglich Kontakt zu einem Linienpax haben. Eine solche Übergabe ist daher nicht denkbar.

 

Und wie schon gesagt, den eigenen Flieger entführt wohl niemand.

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Wunder nimmt mich, ob man durch das GAC einfach so aufs Flughafenareal kommt, ohne kontrolle oder Papiere, ich hoffe doch nicht, und erwarte eine normale sachliche antwort.

Kommt man nicht. Entweder man hat einen Flughafenausweis und ist entsprechend registriert, geprüft und weiss was alles, dann kann man eine automatische Tür benutzen (gibt auch im normalen Terminal einige davon). Oder aber man hat einen im C-Büro abgestempelten Flugplan / eine Fluganmeldung und einen Ausweis, was man einem Kantonspolizisten zeigen muss (immer!), sonst öffnet er die Tür nicht - ist auch so, dass z.B. nicht der Pilot sagen kann "Ich gehe schon vorbereiten, da kommt dann ein Pax. Bitte lasst den dann durch." Das ganze ist so schon aufwändig - mehr ist definitiv der Tod der privaten Fliegerei in LSZH!

 

Gruss

 

Thomas

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. Irgendwie verstehe ich nicht, warum man am Terminal eine Nagelfeile konfisziert und beim GAC so minimale oder keine Kontrollen durchführt.

 

und das von einem ILS-Mitglied?!?!? Sorry, aber ich dachte bis anhin immer ILS heisse ausgedeutscht Interessengemeinschaft Luftfahrt Schweiz. Ich versteh die Welt nicht mehr. Hetzt die Hunde nicht auf euch selbst, die Probleme und Restriktionen kommen doch im Moment von allen Seiten schon zu Hauf.

 

Naja die Planung diesbezüglicher Kontrollen ist mit Sicherheit schon im vollem Gange...

 

Ich freue mich schon auf die Warteschlangen bei der Security im GAC. Ab sofort baue ich mit für LSZH-Flüge auf jeden Fall eine Minimum Ground Time von 2h ein - für die Cola wirds vermutlich dann zwar nicht reichen...

 

Gruss Flo

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Die selben Sicherheitskontrollen wie bei den Passagierflügen würde einen enormen Aufwand (Material, Personal usw.) bedeuten wer soll, dass bezahlen.

 

noch ein kurzer Nachtrag dazu:

 

Wer soll das bezahlen? Das ist ja wohl das kleinste Problem und lässt sich dann leider relativ einfach beantworten. Das Zauberwort nennt sich VERURSACHERPRINZIP.

 

Gruss Flo

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Ready for Takeoff

Diesen Thread habe ich befürchtet...

 

und wenn wir Pech haben, dann überlegen sich die ganz Cleveren unter uns alle Details, wie man die Sicherheitsvorkehrungen im GAC umgehen kann, und/oder teilen allen Outsidern mit, wie die Procedures heute sind. Vielen Dank...

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Sagt mal spinnt ihr, oder wollt ihr nicht mehr weiter fliegen?

Unglaublich, dass aus unseren Kreisen Forderungen kommen, die die Fliegerei nur noch beschwerlicher machen würden. Hirn ein, bitte!

Irgendwie verstehe ich nicht, warum man am Terminal eine Nagelfeile konfisziert und beim GAC so minimale oder keine Kontrollen durchführt.
Hans, das ist eigentlich meine Aussage. Man kann nicht einerseits pingelig am Terminal kontrollieren und 500m nebenan beinahe nicht. Zürich ist nicht gleich wie zB. Beromünster.

Ich war schon oft hinter der Kontrolle, beim Terminal und beim GAC.

 

NB: Ich war letztes Jahr in München und habe eine normale Flughafenrundfahrt gemacht. Die Sicherheitskontrolle war genau so streng wie wenn ich in Zürich am Terminal abfliege....

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Wenn ein normaler Passagier am Terminal eincheckt wird jeder peinlichst genau kontrolliert, ob er vielleicht eine Nagelfeile, Taschenmesser oder sogar ein Aftershave bei sich oder im Handgepäck mit sich führt. Darüber könnte man streiten, wie sinnvoll das ist.

 

[iRONIE]

Wäre es eigentlich nicht sinnvoll, wenn man endlich diese unsäglichen Flightsim Softwareprodukte verbieten würde? Immerhin kann man damit lernen Airliner zu fliegen und wozu das führen kann, haben wir ja immerhin alle schon gesehen.

[/iRONIE]

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Hans, das ist eigentlich meine Aussage. Man kann nicht einerseits pingelig am Terminal kontrollieren und 500m nebenan beinahe nicht. Zürich ist nicht gleich wie zB. Beromünster.

Ich war schon oft hinter der Kontrolle, beim Terminal und beim GAC.

 

NB: Ich war letztes Jahr in München und habe eine normale Flughafenrundfahrt gemacht. Die Sicherheitskontrolle war genau so streng wie wenn ich in Zürich am Terminal abfliege....

 

Als Aviatik Fan sieht und hört man Dinge die einfach nicht so sind wie sie scheinen...

Das ist nicht böse oder negativ zu interpretieren, zeigt aber dass die komplexität eines Flughafens oder einer Airline, auch im Bereich der Sicherheit, nicht bekannt sind.

 

Saludos

David

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Das Sicherheits-Theater an Flughäfen ist nur da, um die weissen Passagiere zu beruhigen.

 

So in etwa. Genaugenommen geht es darum, die zahlende Kundschaft und die Shareholder von Airlines, Flugzeugfirmen und Flughafengesellschaften zu beruhigen. Sicherheit soll nicht geschaffen, sondern den Dummen vorgegaukelt werden. Deshalb erübrigt es sich, im VIP-Bereich zu kontrollieren, denn dort finden sich für gewöhnlich Leute mit ausreichend IQ, die wirklich 2 herausbekommen, wenn sie 1 und 1 zusammenzählen.

 

Jeder Sicherheitspolitiker weiss, dass die ganzen neuen Einschränkungen in der Privatluftfahrt genau NIX bringen (u.U. sogar kontraproduktiv sind, da sie den Vereinen schaden, wo niemand ein Flugzeug bekommt, den man nicht genau kennt und den anonymen Flugzeugvercharterern helfen, wo jeder mit Geld an ein Flugzeug kommt). Aber gegenüber der Bevölkerung kann man punkten, wenn sich die Touristen so richtig sicher fühlen.

 

Wenn wir aus 911 irgendetwas gelernt haben, dann dass die Terroristen heutzutage eben keine depperten Beduinen sind, die von nix eine Ahnung haben, sondern Profis die auf Geldresourcen und Logistik zurückgreifen können, ihre Anschläge langfristig und detailliert planen, sorgfältig vorbereiten, und es deshalb auch schaffen. An dieser Situation hat sich gar nichts geändert. Wer ein bischen recherchiert, etwas logisch denken kann und genug Zeit und Geld zur Vorbereitung hat, der kann auch heute noch ALLES an Bord eines Flugzeugs bringen, nur nicht gerade im Handgepäck. (wie am 11. September ja auch, da waren die Messer ja bekanntlich schon vor den Terroristen an Bord, und eine Bombe hat es nichtmal gebraucht).

 

Ich habe in vielen Jahren als Vielflieger und Pilot soviele eklatante Sicherheitslücken kennen gelernt, dass ich die ganzen Checks der Passagiere nicht ernst nehmen kann. Aber um die WIRKLICHEN Sicherheitslücken zu schließen, müsste man auch all denjenigen wehtun, die im Moment in der Luftfahrt gut Geld verdienen, oder dort richtig Geld lassen, und das traut man sich nicht. Also belästigt man den einfachen Passagier, den armen Privatpiloten oder die ahnungslose Stewardess mit unnötigen, unwirksamen Sicherheitschecks, sie lassen es sich ja gefallen, da sie schlichtweg keine Wahl haben.

 

Damit wir uns nicht falsch verstehen, ich halte Passagierkontrollen für sinnvoll, um die wirklichen Deppen á la "Airport" abzufangen, aber es macht keinen Sinn die kleinen Sicherheitslücken weiter schließen zu wollen, und andere Scheunentorweit aufzulassen. (Das ist wie einen Flugplatz mit dem obligatorischen 2.3 m hohen Zaun mit 3 Reihen Stacheldraht nach eu-Norm für Verkehrsflugplätze einzuzäunen, für die Privatpiloten einen riesen Sicherheitsaufriss zu machen, und dann einen kleinen Bereich mit Vorfeldzugang, in dem Unternehmen angesiedelt sind mit einem einfach überkletterbaren Minizaun zu sichern)

Insbesondere ist es absolut lachhaft, in einer grenzübergreifenden Luftfahrt mit nationalen Einzelregelungen etwas aufhalten zu wollen. Toll, wenn ich in Europa keine Flüssigkeiten oder Nagelfeilen mehr mitnehmen darf, sie von einem Überseeflug kommend aber selbstverständlich doch in den europäischenen Luftraum bringen kann, und erst gefilzt werde, wenn ich auf einen innereuropäischen Flug umsteige.

Wenn es sowieso nichts bringt, kann ich mir auch die Einschränkungen/Belästigungen/Kosten sparen.

 

An einigen europäischen Flughäfen werden die VIPs übrigens genauso gefilzt, nur freundlicher als der gemeine Massentourist.

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