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Airliners.net - wohin geht der Weg?


Mellies

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Oder was passiert mit den Einnahmen neben dem IT-Betrieb sonst noch?

Damit wäre diese Frage zumindest beantwortet... merci. Ob man IT-Leistungen bei Dritten einkauft (was ich eigentlich erwartete) oder sie in einer Firma selbst betreibt, macht zwar keinen wesentlichen Unterschied im Preis für die Kernleistung, aber es kommen noch die Unternehmerlohn-Fixkosten hinzu :005:

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Hallo!

 

Ich besuche anette gerne, weil es dort doch einen guten Anteil an ausgezeichneten Aufnahmen hat. Ob Stimmungsaufnahmen, Spektakuläres, Desert Jets oder Fotos aus den alten Zeiten - alles da.

 

Das Professionalität von Externen oder nicht-Integrierten gerne mit elitären Allüren verbunden wird - vor allem wenn es einen communitymässigen Einschlag in Verbindung mit Selektion ("Qualitätsmanagement") hat - ist wohl eine nicht vermeidbare Nebenerscheinung.

Hier im Forum gibt es auch Regeln und nebst Moderation eine gemeinschaftliche Kontrolle. Wer nicht mitspielt ist aus dem Rennen, Punktum. Ist zwar nicht haargenau das Selbe wie mit den Pics, aber Regeln sind Regeln. Aus Sicht des Betroffenen oft mehr oder weniger unverständlich. Hinter diesen selektiven Entscheidungen sitzen Menschen, die mal so oder so drauf sein können.

 

Bei anette tummeln sich Grössen wie Sam Chui, Air Nikon und Co. Wen wunderts, dass daraus sich auch eine kommerzielle Motivation entwickelt?

 

Habe früher selber mit Nikon Profi Equipment gespottet. (Sarkasmus ein) Wenn die Anmeldung für das Anette-Forum weniger kostet, als ein Aufbewahrungsbeutel für einen Polarisationsfilter für ein 400er Tele (Sarkasmus aus), dann ist es einem wohl nicht wert genug, mitzumischen.

 

Die moderne digitale SLR-Fotografie geht m.E. Hand in Hand mit Photoshop und anderen professionellen Bildbearbeitungsmethoden. Profis versuchen - wie überall anders auch - mit allen ihnen zu Verfügung stehenden Tools und Verfahren, das BESTE aus einer oft ohnehin schon sehr guten Aufnahme herauszuholen. Wer mitmischen will muss gleichziehen.

Oft fällt man jedoch dem Irrtum anheim, dass es mit ausgezeichneter Technik getan sei. Fehlen jedoch noch die Skills, eine gute Aufnahme zu machen und jene ggf. zu bearbeiten.

 

Wie man sieht gibt es genügend andere Plattformen für Spotter jedweder Gesinnung und Ausrichtung. Was soll also das Gejammere?

 

Gruss

Johannes

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Netter Beitrag Johannes, wäre nur der letzte Satz nicht gewesen!

 

Hier jammert keiner, hier diskutiert man über den Weg von A.net. Wie man sieht, gibts auch durchaus unterschiedliche Ansichten.

 

Joel, der "Lebenslauf" von Johans Projekt dürfte den meisten bekannt sein. Im Prinzip auch ein Anstoss für diesen Thread.

Wie du selber schreibst wurde das Projekt zum "Treffpunkt für Aviatikfans aus aller Welt".

Hoffentlich wird es nicht zum "Treffpunkt für Profifotografen aus aller Welt"...

 

Was ich auch nicht verstehe: Wieso schickt eine Zeitung/Agentur noch einen eigenen Fotografen zum Platz? Sind Einzelbilder von Anette so teuer?

 

Ich freue mich immer, dass zum Beispiel die AERO noch immer ihren eigenen Fotografen für die großen Reportagen losschickt. Die Bilder sind immer hervorragend!

Aber gerade in der AERO liest man auch immer sehr viel bekannte (Fotografen-)Namen aus dem Internet/Foren/A.net.

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Guten Abend,

 

Wenn ich mich 40min für ein Bild hinsetzen müsste, müsste ich schon viel Langeweile haben. Die vom Peter angeführten 2min sind auch i.d.R. das Maximum, der Schnitt liegt darunter. Sonst habe ich vor Ort was falsch gemacht.

Ich kann dir da nicht ganz zustimmen. Meiner Meinung nach sieht man schon einen Unterschied, ob das Bild mit Liebe und Sorgfalt oder in 2 Minuten bearbeitet worden ist. Es gibt anscheinend verschiedene Arten des Sammelns. Einige wollen möglichst schnell viele verschiedene Regs und Bilder haben, andere bevorzugen wenige und dafür 100 prozentig bearbeitete Fotos.

 

Von meinen Fotos hebe ich nur ca. 10% auf und uploade diese bei Anet. Der ganze andere Rest wandert in den virtuellen Papierkorb. Ob ich nun 30 oder nur 10 verschiedene Air Berlin 737-800er Registrationen habe, ist mir egal. Lieber eine kleine, aber dafür feine Sammlung an Bildern und da lohnt es sich auch mal eine halbe Stunde für das Bearbeiten eines Bildes zu investieren.

 

Ich glaube die fehlende Sorgfalt beim Bearbeiten ist auch der Grund für die vielen Ablehnungen der Bilder bei Anet. Von mir wird nach einer sorgfältigen Bearbeitung fast jedes Bild angenommen.

 

Viele Grüße

Sven Ole

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Hier jammert keiner, hier diskutiert man über den Weg von A.net. Wie man sieht, gibts auch durchaus unterschiedliche Ansichten.

 

Stimmt, hätte ich mir sparen können...

Nachdem dieses Thema immer wieder aufkeimt, konnte ich mich wohl nicht zurückhalten ;)

 

Zu meinen aktiven Spotterzeiten lichteten wir auf Dias oder Kleinbild ab. Nachträgliche Änderungen waren kaum möglich, es sei denn man war mit einem entsprechenden Farb-Vergrösserer und den entsprechenden Fähigkeiten und auch finanziellen Mitteln ausgestattet. Die Königsklasse damals waren jene Kollegen, die eigenhändig von Dia auf grossformatiges Cibachrome vergrössert haben. Auch aviatische Multivision-Shows mit mehreren Projektoren und Stumpfl-Technik sowie Sound gab es zu sehen.

Soweit bin ich persönlich jedoch nie vorgedrungen, aber wenn man einen Top-Shot hatte, dann konnte man jenen einen dieser Kollegen vorbeibringen. Was für das Wohnzimmer zum Aufhängen.

 

Damals hatte ich als Spotter F3 mit Zusatzwinder sowie F801s als Apparate. Das waren noch Zeiten, als ich damit L1011 und Co zuhauf auf dem Spiegel hatte :)

 

Gruss

Johannes

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Oh, ein interessanter Thread. Und Johan ist auch auf der zweiten Seite noch nicht an den Scheiterhaufen gebunden! Hut ab... ;)

 

Ich fotografiere seit mehreren Jahren mit L-Objektiven, in den letzten Monaten ist die Zahl meiner Rejections aber stark gestiegen. Wenn ich durch die Latest Uploads browse oder durch einige Threads im A.net Aviation Photography Forum, finde ich es aber auffällig wie unglaublich viele Menschen in letzter Zeit auf L upgegraded habe, geschweige denn auf DSLR gewechselt haben. Deshalb ist es völlig klar, dass sich die Queue mehr und mehr mit hochwertigen Bildern füllt und es für die Screener immer schwieriger wird, auszusortieren.

 

Ich denke, a.net hat inzwischen einen Punkt erreicht, an der man die Latte qualitativ nicht mehr höher legen kann. Sie machen es trotzdem. Daher kommen solche - in meinen Augen - bescheuerten Rejection Reasons wie badangle, wenn eine Leiter im Hintergrund zu 0.1° schief steht, oder badquality, wenn ein Stück des Rudders ein wenig blurry ist. Auf der anderen Seite muss man eingestehen: Vor drei Jahren waren 8000 Bilder in der Queue, davon 300 mit DSLR + 100-400 L. Jetzt sind es 3000. Irgendwo muss man ja die Grenze setzen. Da dies immer schwieriger wird, fließt immer mehr das Auge des Screeners ein. Eine Abschwächung der Quality Regulations wirds sicher nicht und soll es auch nicht geben.

 

Zwei Probleme sehe ich in dieser Entwicklung:

 

1) Viele aufregende Shots bleiben der Öffentlichkeit verborgen. Durch die hohen Anforderungen werden es sich viele Leute zweimal überlegen, ob sie ihr Upload Limit aufs Spiel setzen, wenn sie den Mitzieher vor dem Sonnenuntergang in die Queue stellen. Ich finde, das merkt man bereits. Die Top of last 48 Hours waren vor 1-2 Jahren noch sehr viel aufregender als heute. Inzwischen schau ich nur noch alle paar Tage mal rein. Interessant wirds nur noch dann, wenn Johan wieder mal seine Queue ausleert und ein paar Borderline Cases reinstellt. Geht doch mal auf die AirTeamImages-Site und schaut mal, was einige der Fotografen, die auch bei A.net frequentieren, für Top-Shots im Portfolio haben, die alle nicht bei A.net zu finden sind. Finde ich schade.

 

2) Es wird immer schwerer für neue Fotografen, sich einen Namen zu machen. Inzwischen haben selbst Größen der Szene hohe Rejection Ratios (bsp. Javier Guerrero der immer wieder an den Grenzen der Regeln fotografiert), so dass es sehr viel länger dauern wird, sich ein beachtliches Portfolio anzulegen. Ich denke, vielen wird da die Motivation verloren gehen. Leute, die 'outside the box' fotografieren, werden immer weniger. Der für mich herbste Verlust ist Wietse de Graaf aus Amsterdam (hatte aber andere Gründe...).

 

Langfristig wird sich A.net zu einer professionellen Flugzeug-Datenbank entwickeln, die weiterhin die höchsten Anforderungen der Branche hat. Ob man sich die Mühe machen soll, seine Bilder so zu bearbeiten, dass sie den Regulationen entsprechen, muss jeder Fotograf selbst entscheiden. Ich werde dies vereinzelt auch weiterhin tun, aber nicht mehr in der Höhe, wie ich es vor einigen Jahren getan habe.

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Moin Lukas!

 

Dein Beitrag ist sehr interessant, er deckt auch meine Ansichten über A.net, die Rejections und das Verhalten der Fotografen, so wie den Weg in der Zukunft.

 

Insgesamt gesehen, wie auch vom Lukas angemerkt, eine sehr sachliche und zumeist auch zielführende Diskussion mit unterschiedlichen Sichtweisen.

 

Ich werde auch weiter versuchen, bei A.net meine Bilder zu landen, die anderen Shots gehen halt auf meine Seite (und germanspotters.de).

Eine weitere Vertiefung der Kenntnisse in der elektronischen Bildverarbeitung kann nicht schaden, nur muss man selber sehen, wie weit man sich da hinein "knien" will, wieviel Zeit man pro Bild aufwenden will.

Das es mit den weiter oben angesprochenen "2 Minuten" auch geht, zeigen ja einige Fotografen u.a. hier im Forum.

 

Viele Grüße

Tomas

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Bewirb dich als Screener, je mehr Screener, desto schneller werden die Bilder bearbeitet. :005:

 

Und je mehr Screener man hat, desto mehr verschwindet die einheitliche Linie. Es halt auch negative Auswirkungen wenn man das Personal für die Durchsetzung der Richtlinien erweitert. Den Screenern muss man anrechnen, dass sie auch nur Menschen (und nicht Maschinen) sind und diesen Job in ihrer Freizeit erledigen und vllt zwischendurch auch selber mal noch zum Fotografieren kommen wollen...;)

 

Das Problem haben auch die anderen beiden grossen und qualitativ brauchbaren Datenbanken Flugzeugbilder.de und Jetphotos.net. Erstere hat eine Queue die max. 1000 Bilder lang ist, aber dafür kann man dann auch nichts mehr hochladen. Zweitere hängt grad bei etwas über 3000 und es dauert auch schon 4 Tage... ;)

 

Zum Glück wird das Wetter auch mal wieder besser. Kann man wieder spotten gehen... :cool:

 

Gruss

 

JOEL

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Naja ich weiß nur nicht warum bei Airlines so extrem ist. Ich mein knapp 9000er Queue is schon heftig. Früher war die immer um die 5000-6000

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Leute, Ihr müsst die Warteschlange kontinuierlich füttern, also jeden Tag ein bisschen und nicht 30 auf einmal. Dann hat man an fast jedem Tag den Nervenkitzel beim Accept-Lotto und die Wartezeit fällt kaum auf.....:p

 

Gruss

Jens

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Könnte man die über die Zeit steigende Upload-Menge bei Anette nicht auch mit Herding Behaviour erklären?

 

Alle wollen nur das Beste. Also füllen alle dort ab. Die Quali soll steigen, also muss die Rejection Rate überproportional steigen. Und immer mehr zeigenswerte Schüsse gehen "verloren".

 

Etwas Gutes an Anette ist nb die Möglichkeit, ein Album anzulegen, die wirklich speziellen Schüsse (gestern sah ich eine Hawkeye auf dem Anflug auf einen Flugzeugträger :eek: ) sind bei den "Sammlern" zu finden.

 

@Jens: 30 auf einmal? Können vor Lachen! Nur die "Grossgrundbesitzer" können das. Sogar bei jp ist die Queue mittlerweile auf 10 beschränkt, und nur 2 mit der gleichen Regi.

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http://www.jetphotos.net/elite/benefits.php

 

JP Elite garantiert grenzenlose Slots. Für die dafür auch gerne 4 Dollar im Monat bezahlen...

 

Ich begnüge mich momentan mit 25 (A.net, 10 für 66% Annahmequote, 15 für über 1000 Bilder online) bzw. 20 Slots (JP.net, 10 pro Tag, max. 20). Und wenn mal alle voll sind setz ich mich halt vor den Fernseher und schaue Eishockey. Oder so. Man muss es ja mit dem Database-Nervenkitzel nicht übertreiben... ;)

 

Gruss

 

JOEL

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Und wenn mal alle voll sind setz ich mich halt vor den Fernseher und schaue Eishockey...

 

off topic: heute hätte ich lieber nicht geschaut... :002:

 

Gruss Rolf

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Hallo Sven Ole,

 

Meiner Meinung nach sieht man schon einen Unterschied, ob das Bild mit Liebe und Sorgfalt oder in 2 Minuten bearbeitet worden ist. Es gibt anscheinend verschiedene Arten des Sammelns. Einige wollen möglichst schnell viele verschiedene Regs und Bilder haben, andere bevorzugen wenige und dafür 100 prozentig bearbeitete Fotos. (...)

 

Ich glaube die fehlende Sorgfalt beim Bearbeiten ist auch der Grund für die vielen Ablehnungen der Bilder bei Anet. Von mir wird nach einer sorgfältigen Bearbeitung fast jedes Bild angenommen.

 

Und genau dieser Punkt ist es, der mich bei A.net und anderen Fotodatenbanken am meisten stört! Es geht ja nicht darum, lieblos zusammengeknipste Bilder im Dutzend publizieren zu können, ganz und gar nicht. Es geht vielmehr darum, dass das Hobby Fotografieren und nicht Editieren heisst. Das Bild wird in der Kamera gemacht, nicht am Computer! Ansonsten bräuchte man eigentlich gar kein Foto mehr, sondern könnte auch Pixel für Pixel als Fleissarbeit ein perfektes Bild erstellen. Wer seine Kamera beherrscht und die Grundlagen der Fotografie kennt, sollte eigentlich nicht so viel Zeit am Computer verbringen sondern lieber nach neuen Motiven suchen. In der traditionellen (Analog-)Fotografie sind die Bearbeitungsmöglichkeiten in der Dunkelkammer auch nur sehr beschränkt.

 

Für A.net-gerechte Bilder verschwende ich schon lange keine Freizeit mehr. In letzter Zeit publiziere ich noch nicht einmal mehr auf meiner eigenen Seite. Das Leben geht weiter :)

 

Gruss,

Thomas

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Wer seine Kamera beherrscht und die Grundlagen der Fotografie kennt, sollte eigentlich nicht so viel Zeit am Computer verbringen sondern lieber nach neuen Motiven suchen. In der traditionellen (Analog-)Fotografie sind die Bearbeitungsmöglichkeiten in der Dunkelkammer auch nur sehr beschränkt.

 

Nein, das denke ich nicht ! Die digitale SLR-Fotografie erfordert Nacharbeit. Wer meint, das sei überflüssig, hat das Prinzip nicht verstanden. Die Nacharbeit macht mind. 30-40% eines vorher schon gelungenen Fotos aus. Ich habe zu analogen Zeiten auch bisweilen Flugzeuge fotografiert. Solche Ergebnisse wie heute mit der digitalen SLR waren damals unmöglich. Ich habe schon etliche perfekt belichtete Static-Fotos in analog gesehen, fliegende Objekte allerdings so gut wie nie.

 

Anscheinend stehe ich auch nicht ganz alleine mit meiner Meinung da, denn RAW ist bei anspruchsvollen Fotografen ein dominierendes Thema. Wenn es nicht ach so Tabu wäre, andere Fotos zu kritisieren, könnte man ja mal sachlich diverse Fotos im Hinblick auf die vorangegangene Bearbeitung untersuchen....aber daran wage ich besser nicht zu denken.

 

Gruss

Jens

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Hallo Thomas,

 

ich teile auch deine Meinung, dass unser eigentliches Hobby das Fotografieren und nicht das Editieren ist. Manchmal wünsche ich mir die analogen Zeiten zurück. Da hatte man Spaß am Fotografieren und dann seine Ruhe. Bei der digitalen Fotografie geht die Arbeit erst nach dem Fotografieren richtig los, zumindest wenn sie für Datenbanken wie Anet gut genug sein sollen.

 

Wie bereits im Thread erwähnt wurde, gibt es immer mehr Spotter, die qualitativ hochwerige Bilder aufnehmen können. Um die "Flut" an Bildern aufhalten zu können, werden die Anforderungen immer höher. Es genügt einfach nicht mehr ein eigentlich perfektes Bild aus der Kamera fast unbearbeitet bei Airliners.net upzuloaden. Damit die Bilder angenommen werden, müssen sie 100 prozentig gerade ausgerichtet sein, der Flieger muss 100 prozentig zentriert ausgeschnitten werden, usw. Wenn es diese strengen Anforderungen nicht geben würde, würde es von jeder Registration über 1000 Bilder geben. Airliners.net nimmt nur noch perfekt aufgenommene und bearbeitete Bilder an. Wer sich die Arbeit nicht machen möchte, darf nicht sauer sein, wenn seine Bilder nicht angenommen werden.

 

Schönen Gruß

Sven Ole

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Nein, das denke ich nicht ! Die digitale SLR-Fotografie erfordert Nacharbeit. Wer meint, das sei überflüssig, hat das Prinzip nicht verstanden.

Ich habe nicht gesagt, dass man Bilder GAR NICHT nachbearbeiten soll. Wenn man aber Stunden damit verbringt, dann ist meines Erachtens etwas falsch gelaufen.

 

Anscheinend stehe ich auch nicht ganz alleine mit meiner Meinung da, denn RAW ist bei anspruchsvollen Fotografen ein dominierendes Thema.

Ich fotografiere auch in RAW. Aber es sollte nicht so sein, dass man drauflosknipst und am PC dann aus einem verschossenen RAW-Bild mit brachialen Mitteln ein brauchbares zaubert. Ich bleibe dabei, das Bild entsteht 1) im Auge des Fotografen, 2) in der Kamera und kann dann 3) am PC verfeinert werden.

 

Damit die Bilder angenommen werden, müssen sie 100 prozentig gerade ausgerichtet sein, der Flieger muss 100 prozentig zentriert ausgeschnitten werden, usw. (...) Airliners.net nimmt nur noch perfekt aufgenommene und bearbeitete Bilder an.

Wenn man sich mit den Grundlagen der Bildgestaltung befasst, dann findet man relativ schnell heraus, dass ein Motiv nicht zwingend auf den Pixel genau zentriert oder 100% gerade ausgerichtet sein muss (wobei man auch dafür keine 45 Minuten braucht). Geh mal in eine Kunstgalerie zu einer Fotoausstellung...

 

Die Anforderungen, die A.net stellt, haben mit Qualität nichts zu tun, sondern sind vollkommen willkürlich aufgestellte Regeln, die eben dem Schönheitsempfinden des Betreibers entsprechen. Ist auch sein gutes Recht... nur möchte ich bitte nicht immer wieder die von den A.net-Jüngern wiedergekäute Mär von der vermeintlichen "Qualität" hören.

 

Gruss,

Thomas

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Müßige Diskussion in einem Spottercorner, worauf es bei einem guten Bild ankommt. Fakt ist, dass für airliners.net die Ausgangsqualität schon top sein muss, sonst kann man biegen und brechen, das wird nichts.

 

Bei Spottern großartig Verständnis dafür zu verlangen, dass eine gute Bildgestaltung kleinere Technikmängel bei Weitem überwiegt, ist denke ich zu hoch gegriffen. Ich sage bewusst "Spotter" und nicht "Flugzeugfotografen", letztere gibt es hier auch und ich denke man kann sich recht schnell ein Bild davon machen, zu welcher Kategorie jemand gehört :) (ich meine das wertungsfrei, beide haben ihre Berechtigung!)

 

Fakt ist, dass im Bereich des Spottens die Qualität eines Bildes fast ausschließlich über die technische Qualität definiert wird. Solange man ein bisschen croppen kann, anständige Ausrüstung besitzt und in der EBV keinen Murks anstellt, kann man relativ einfach zu entsprechenden Ergebnissen kommen.

In die Bredouille kommt man - das weiß ich aus eigener Erfahrung - dann, wenn man plötzlich Einfluss auf Bildaufteilung, Licht, quasi alles was ein Motiv ausmacht, hat. Dann erst sieht man, was "Fotografie" wirklich ausmacht.

 

EBV ist als "finishing" zu sehen, es ist ein Glied der ganzen Kette. Dass aber zu analogen Zeiten in Laboren so gut wie nichts gemacht wurde, ist aber auch falsch. Die meisten Werkzeuge im Photoshop (Stichwort: Abwedler, Nachbelichter etc.) haben ihren Namen und Funktionsweise aus der DuKa und auch da wurde montiert, retuschiert, manipuliert - nur war das nicht etwas, was jeder einfach mal so durch Probieren hinbekommen hat, da musste man schon wissen, was man tut.

 

 

Zum Thema airliners.net wurde schon fast alles gesagt. Der Hausherr besitzt das Hausrecht. Wenn wir als Zeugen Jehovas nicht eine überzeugende Geschichte auf Lager haben, kommen wir nichtmal durch die Haustür. Die wirklich Guten werden aber direkt auf einen Kaffee eingeladen und beachtet.

 

Die Anforderungen dürften relativ proportional zur durchschnittlichen Qualität des eingesandten Materials liegen. Steigt die allgemeine Qualität, steigen die Anforderungen. Dass besondere Aufnahmen, die künstlerisch hohen Wert haben, schwer hochzubekommen sind, liegt daran, dass airliners.net eine Spotterdatenbank ist. Für künstlerisch höherwertige Aufnahmen gibt es genug andere Orte, Fotocommunities, etc.

 

Was ich im Übrigen nicht verstehen kann, ist, sich über eine gerine Menge an Maximaluploads aufzuregen und gleichzeitig die lange Queue zu kritisieren. Vielleicht sollten hier einfach mal Leute das Szenario durchspielen, sie hätten einen Server und würden so ein Portal aufsetzen. Wie würden sie die Standards setzen? Wie die Uploadslots vergeben, wie einen Level aufrechterhalten, definiert durch eine wachsende Gruppe von subjektiven Screenern?

Man kann es nicht allen recht machen. Wem es nicht passt, der geht einfach. Wenn das zu viele tun, merkt man das vielleicht auch "oben" und ändert entsprechend seine Einstellung. Denn deren Interesse ist es, den Besucher zu binden.

 

 

Die 2cents von jemandem, der schon seit mehreren Monaten nix mehr hochgeladen hat.

@Tomas: Sorry für OffTopic :D

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So "off topic" war es ja nun gar nicht. Die Diskussion entwickelte sich zum Ende ja auch etwas in Richtung Bildbearbeitung und Art des Fotografierens. Du hast einige Aspekte zu diesem Thema und zum Thema A.net noch einmal sehr gut zusammen gefasst.

 

Interessant auch deine (wertungsfreie) Trennung zw. "Spotter" und "Flugzeugfotograf". Sehe ich ähnlich, wobei bei den meisten hier und auch anderswo die Grenze sehr schwammig sein dürfte.

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Moritz Hoffmann
Vielen Dank an Moritz und Peter für die sachlichen Beiträge!

 

Ich mag auch nicht dran glauben, dass ein Zusatz wie "AirTeamImages" oder "FrenchFrogs" das Hochladen der Bilder erleichtert.

 

 

Genau so isses aber nu mal!

 

Man gucke einmal in die A.Net Fotografenstatistik, da gibt es z.B. einen Fotografen, der hat mit fast 8,000 Bildern on-line fast eine Pole-Position, der mischt bei AirTeamImages mit, schreibt auch hier - sogar in diesem Thread mit - und beschwert sich STETS lautstark, wenn bei irgend einer Datenbank sich so ein Idiot von Screener getraut, von ihm ein Bild abzulehnen. Deshalb findet man von diesem Fotografen auch nicht mehr bei jeder der führenden Datenbanken Bilder ...

 

Deshalb geht es bei den grossen Datenbanken - und da ist A.Net nicht alleine - nicht nur um "wer kann am besten mit Photoshop", sondern auch "wie heisst derjenige der - Photoshop Kenntnisse hin oder her - die Bilder einreicht". Denn man will ja nicht riskieren, dass man z.B. die Bilder der fanzösischen Frösche ablehnt, und sich das dann auch noch herumsprechen und Kopfschütteln auslösen könnte, oder gar die Bilder eines Screenerkollegen oder gar des Datenbankbetreibers einer anderen Datenbank, auch wenn die Bilder sacklausig sind.

 

Mori

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Mori - Die eine Person die du da wohl meinst hatte übrigens schon viele Bilder online, bevor überhaupt jemand wusste dass es ATI je geben würde.

 

Und die anderen Personen, namentlich die French Frogs, profitieren nun mal von einem Standortvorteil und bekommen in Toulouse täglich Neuheiten vor die Linse.

 

So ist das Leben... ;)

 

Gruss

 

JOEL

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Genau so isses aber nu mal!

 

Man gucke einmal in die A.Net Fotografenstatistik, da gibt es z.B. einen Fotografen, der hat mit fast 8,000 Bildern on-line fast eine Pole-Position, der mischt bei AirTeamImages mit, schreibt auch hier - sogar in diesem Thread mit - und beschwert sich STETS lautstark, wenn bei irgend einer Datenbank sich so ein Idiot von Screener getraut, von ihm ein Bild abzulehnen. Deshalb findet man von diesem Fotografen auch nicht mehr bei jeder der führenden Datenbanken Bilder ...

 

Deshalb geht es bei den grossen Datenbanken - und da ist A.Net nicht alleine - nicht nur um "wer kann am besten mit Photoshop", sondern auch "wie heisst derjenige der - Photoshop Kenntnisse hin oder her - die Bilder einreicht". Denn man will ja nicht riskieren, dass man z.B. die Bilder der fanzösischen Frösche ablehnt, und sich das dann auch noch herumsprechen und Kopfschütteln auslösen könnte, oder gar die Bilder eines Screenerkollegen oder gar des Datenbankbetreibers einer anderen Datenbank, auch wenn die Bilder sacklausig sind.

 

Mori

 

Schade, jetzt geht das Thema doch wieder in die nicht geplante "Jammerrichtung", war wohl aber auch nicht anders zu erwarten:rolleyes:

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