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Passagiere auf Diät, jetzt auch bei KLM


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Um eine Gefühl für den Preis zu bekommen:

Frankfurt-London mit einem rel. streßfrei umbuchbarem und erstattbarem Flugticket und Brötchen-Service an Bord (ich bin mir aber immer noch nicht sicher, was größer ist, das Brötchen oder die Schokolade bei der Swiss) bei einer größeren (aber nicht der größten) deutschen Fluggesellschaft belasten den Etat mit 834 €, da sind die o.a. ca. 500€ doch fast schon ein Schnäppchen.

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Um eine Gefühl für den Preis zu bekommen:

Frankfurt-London mit einem rel. streßfrei umbuchbarem und erstattbarem Flugticket und Brötchen-Service an Bord (ich bin mir aber immer noch nicht sicher, was größer ist, das Brötchen oder die Schokolade bei der Swiss) bei einer größeren (aber nicht der größten) deutschen Fluggesellschaft belasten den Etat mit 834 €, da sind die o.a. ca. 500€ doch fast schon ein Schnäppchen.

 

Bei diesen Preisen sollte man ja dann doch einen gewissen Service erwarten duerfen.....

 

 

Was mich stoert ist die Tatsache, dass sich Swiss staendig als Premium-Airline darzustellen versucht, im Prinzip aber meines Erachtens viele Merkmale eines Billigcarriers (mit entsprechendem Service) aufweist. Somit ist man nicht in der Lage, die geschuerten Erwartungen in das Produkt umzusetzen, was zu unzufriedenen Kunden fuehren kann. Das Eingangs erwaehnte Statement "Aufgrund von Kundenbefragungen" bei KLM zielt doch in die gleiche Richtung: Es wird einfach ein Leistungsabbau schoen geredet. Wenn man jedoch von Beginn weg sagen wuerde wie die Sache steht, waeren sicherlich weniger Reklamationen zu verzeichnen da dann Kunden, denen ein zum Beispiel ein guter Bordservice besonders wichtig ist, gleich von Beginn weg eine Airline buchen welche diesen bietet. Ich fliege jedoch grundsaetzlich gerne mit Swiss auf kurzen Fluegen, inbesondere aufgrund der attraktiven Flugzeiten und den erstklassigen Piloten.

 

 

Gruss

Markus

 

P.S. Bezueglicher der "Sandwich-Geschichte": Das einzige was langsam langweilig wird ist, dass seit ca. 2 Jahren das gleiche aufgetischt wird. Sicherlich nicht tragisch, aber einfach irgendwie ideenlos.

 

P.P.S Das mit den Zeitungen in der Eco kann man - ausgenommen bei Swiss - keinesfalls vergessen, sondern gehort auch auf Europafluegen vielerorts zum Standard. Auch dies nicht tragisch, aber waere "nice to have".

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Guten Abend zusammen

 

Hier noch mein Tag von heute.

 

Hatte heute einen Termin auf der US Botschaft in Bern wegen meinem Visum.

 

Zugreise von Haustür nach Bern 2 Stunden pro Weg

Busfahrt in Bern zur Botschaft 10 Min pro Weg

 

Also 4 Stunden Zugfahrt OHNE WAS ZU ESSEN UND TRINKEN (Kein Minibar Service nichts)

 

Botschaft trotz Termin 1 Stunde warten OHNE WASSER UND WAS ESSEN

 

Fazit des Tages: TEUER TEUER Zug 2 Klasse 90 Franken, Telefon 0900 Nummer um Termin auszumachen 20 Franken, Bus 3.80 Franken, Visum 130.00 Franken

 

Also für 130 Franken Visum Gebühr für folgenden Satz auf dem Konsulat. "Ich fliege nicht gerne und das Visum kriegen sie morgen per Post" hätte man schon Service verlangen können wenigstens ein Glas Wasser.

 

Musste mir dann am Bahnhof für 3.50 (übrigens günstiger als in ZH) eine Cola kaufen.

 

Prost

 

Andy

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Ich fliege jedoch grundsaetzlich gerne mit Swiss auf kurzen Fluegen, inbesondere aufgrund der attraktiven Flugzeiten und den erstklassigen Piloten.

 

Hm, inwiefern du jetzt sagen kannst, ob die Swiss Piloten besser sind als die LH Piloten, die AB Piloten oder die AA Piloten bezweifle ich stark. Zudem wurden nicht wenige Piloten z.B. der AB bei der Flugschule der Swiss ausgebildet... :005:

 

Das Swiss sich als Premium Airline hinstellt und den Service überhaupt nicht leistet, kann ich nicht sagen. War auf meinen beiden letzten Swiss (Langstrecke) Flügen mit dem Service sehr zufrieden. Zudem gewinnen sie auch immer wieder Awards bezüglich des Service etc... also kann er so schlecht nicht sein. (Wobei man darüber streiten kann, wie viel diese Awards wirklich aussagen)

 

Da ich in der Zwischenzeit meine Flüge (und die meiner Freundin) oft mit der Kreditkarte buche, habe ich sowohl Swiss wie auch AF dazumal angefragt, ob es zu Schwierigkeiten beim Check In kommen kann, wenn man die Kreditkarte nicht vorweisen kann. Die Swiss hat innert weniger Stunden geantwortet, die AF überhaupt nicht. (Wobei ich weiter vorne beschrieben habe, dass ich auch mit AF sehr zufrieden war)

 

Und wer rechtzeitig bucht, der kriegt immer einen guten Tarif. Wer eher der schnell entschlossene ist und erst am Vorabend bucht, der ist halt selbst Schuld: Klar ist dann der Preis wieder hoch, aber das kommt halt nur daher dass die Swiss (und andere Airlines) jene Kunden bevorzugen will, die ihrer Finanzplanung zuträglich sind.

Und ja, möglicherweise war es einst normaler Service, dass man ein Sandwiche bekommt. Aber der Preiskampf bei den Airlines hat definitiv zugenommen, und wenn es sich für die Airlines lohnen würde und sie durch das Catering viel mehr Fluggäste hätten, glaubt mir, dann würden sie es machen. Aber anscheinend ist es nunmal für 90% der Fluggäste eine Nebensache, ob man nun auf dem 2h Flug etwas zu essen bekommt.

Und sollten der KLM bald die Passagiere ausgehen und sie das auf das fehlende Sandwiche zurück führen können, dann bin ich mir sicher, werden sie es wieder einführen.

Das der restliche Service und die Qualität immer zunimmt, dafür verlangen sie ja auch nicht einen höheren Preis: Web Check-in, freie Sitzplatzwahl zu hause, Entertainment System, bessere Verbindungen da vermehrt in Allianzen...

 

Lg Tobi

 

PS: Fliegen ist nunmal nicht mehr etwas Aussergewöhnliches wie früher. Es ist zwar immer noch aufregender als eine Zugfahrt oder eine Busfahrt, aber das Image von früher hat es nicht mehr. Und das wird durch solchen Serviceabau natürlich noch verstärkt.

Ich bin einer der ersten die das schade finden, da dadurch auch das Image der Angestellten (Flugbegleiter, Piloten, Angestellte der Airlines, Ground Staff) schwindet. Aber das haben wir halt von unserer "Geiz-ist-Geil" und "Karriere-Geld-Luxus" Mentalität, die immer mehr Einzug haltet. Gut ist es nicht, aber KLM und Swiss sind keine Sünder, sondern machen nur, was sie aufgrund Kosteneinsparungen machen müssen, um im allgemeinem Wettbewerb nicht unterzugehen.

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Hallo Ariane,

 

Auch wenn es sich langsam im Kreis dreht, antworte ich Dir gerne, da Du wenigstens sachlich argumentierst anstatt Dich nur polemisch auszulassen. Danke dafür!

 

Kurzfristige Flüger waren schon immer teuer und werden es auch immer bleiben, da die niedrigen Buchungsklassen dann zu sind. es fordert hier keine eine Nulldiät,

Eben. Die Flüge sind und bleiben teuer, aber dennoch sehe ich oben mehrfach geschrieben, dass es völlig normal sein soll, das Catering auf kurzen Flügen ganz zu streichen. Steht das nicht in einem Wiederspruch?

 

Und weil es leider so ist, dass es immer wieder Leute gibt, die an so einem "help yourself" Trolley nicht nur das nehmen was sie essen auf dem Flug, sondern für den ganzen Tag einpacken.

Da muss ich Dir leider Recht geben.. ich hatte aber weniger die Rucksack- als vielmehr die Aktentaschenträger erlebt, die sich zentnerweise Schokoriegel einluden.

 

Vieles scheint nach aussen Kostenneutral, aber bei richtiger und intensiver Begutachtung sieht es anders aus. Ich denke da eben sehr aus dem Conrtolling heraus und wir beleuchten halt Zahlen etwas anders als einer der sich damit nicht tägöich auseinandersetzt....

Woher weißt Du, womit ich mich täglich auseinandersetze? OK, zugegebenermaßen nicht mit dem Controlling von Cateringkosten. Die Kostenfaktoren einer Airline ohne Paxe sind mir aber durchaus geläufig. Warum kann man z.B. das Catering nicht outsourcen? Ich hatte das mal an Bord von HLX gesehen (Köln-Luton, 50 Minuten), dort wurde der Essensverkauf auf Provisionsbasis für - ich glaube - Gate Gourmet gemacht und von der Kabinencrew (die wenn ich mich recht entsinne nicht verstärkt war) erledigt. Aber egal. Ich geniesse einfach die Zeiten, in denen eine Airline es noch als Qualitätsmerkmal sieht, ihre Passagiere nicht auf dem Trockenen sitzen zu lassen. Glücklicherweise setzt sich unser National Carrier Luxair da durchaus noch wohltuend von der nahen Billigkonkurrenz ab.

 

Du hast aber früher immer noch mehr bezalht für einen Flug wie heute bei einer kurzfristigen Buchungen. Denn wenn Du jetzt von Pan Am redest, dann geht das wohl etwas weiter in die Vergangenheit....

Da muss ich leider wiedersprechen. Ein flexibles (Business-)Retourticket Berlin-Luxembourg kostete 2001 rund 1100DM (d.h. ca. 550EUR), wenn man am selben Tag hin und zurückfliegen wollte. Heute, selbst mit längerer Vorausbuchung und Umbuchungsgebühren kostet ein Economy-Retourticket am selben Tag 626,75EUR, also eine Preissteigerung von 15%. Man kann natürlich für rund 500EUR zwei Eco-APEX-Tickets back-to-back buchen, verliert aber damit die Flexibilität. Wenn man also nicht unbedingt an einem verkehrsstarken Flughafen wohnt, dann IST Fliegen nach meiner Erfahrung teurer geworden. Zu den angesprochenen PanAm-Zeiten war ich übrigens noch für 120DM innerdeutsch auf LH geflogen, aber das ist in der Tat nun wirklich zu lange her für einen Vergleich.

 

Viele Grüsse,

Thomas

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Guten Abend zusammen

 

Hier noch mein Tag von heute.

 

Hatte heute einen Termin auf der US Botschaft in Bern wegen meinem Visum.

 

Zugreise von Haustür nach Bern 2 Stunden pro Weg

Busfahrt in Bern zur Botschaft 10 Min pro Weg

 

Also 4 Stunden Zugfahrt OHNE WAS ZU ESSEN UND TRINKEN (Kein Minibar Service nichts)

 

Botschaft trotz Termin 1 Stunde warten OHNE WASSER UND WAS ESSEN

 

Fazit des Tages: TEUER TEUER Zug 2 Klasse 90 Franken, Telefon 0900 Nummer um Termin auszumachen 20 Franken, Bus 3.80 Franken, Visum 130.00 Franken

 

Also für 130 Franken Visum Gebühr für folgenden Satz auf dem Konsulat. "Ich fliege nicht gerne und das Visum kriegen sie morgen per Post" hätte man schon Service verlangen können wenigstens ein Glas Wasser.

 

Musste mir dann am Bahnhof für 3.50 (übrigens günstiger als in ZH) eine Cola kaufen.

 

Prost

 

Andy

 

Tut mir leid Andy, aber diese Story zeigt mir, dass Dir nicht an einer ernsthaften Diskussion gelegen ist. Für ein weiteres Hin und her ist mir jedenfalls meine Zeit zu schade.

 

Glücklicherweise habe ich auf meinen Swissair/Crossair/Swiss-Flügen in der Regel stets sehr motivierte und freundliche Flugbegleiter/innen erlebt, bei denen ich niemals den Eindruck hatte, ihnen würde es Unbehagen bereiten oder sie zu Hohn und Spott reizen, wenn sie ihren Kunden auch auf kurzen Strecken ein Brötchen servieren (müssen).

 

Wenn Du aber mal nach Luxembourg kommen solltest, hätte ich trotz unserer offensichtlichen Meinungsverschiedenheit gern ein Sandwich und eine Cola (von der Tanke) für Dich bereit :)

 

Gruss,

Thomas

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Es zeigt mir doch Thomas wie wenig Spass du verstehst nicht? (Obwohl ich heute wirklich fast verdurstet bin in der Botschaft) Es sollte die "ernsthafte" Diskusion einfach mal lockern. Aber sorry das es für dich so was von falsch rüber kam (Hau mir direkt selber auf die Finger)

 

Wenn das Sandwich wüsste was hier in diesem Forum gesprochen wird, es würde rot anlaufen und auf keinem Flieger mehr erscheinen.

 

Wie bereits erwähnt du hast deine Meinung ich habe meine da müssen wir uns nicht im Kreise drehen das ist einfach so und wird auch in Zukunft so sein.

 

Ich würde mich zu der Sorte "freundliche und sehr Dienstleistungsorientierter" Flight Attendant bezeichnen. Deine Art zeigt mir aber das du zu den Passagieren gehörst die sofort Leute schubladisieren.

 

Weil ich nicht deiner Meinung bin, und die Sandwich Diskussion lächerlich finde, ist man direkt unhöflich, nicht Dienstleistungsorientiert und eine beschränkte Persönlichkeit. Easy kann damit leben es spornt mich umso mehr an auch Passagieren mit einem 550 Euro Ticket das Sandwich zu servieren.

 

Solltest du mal ab LUX mit Swiss fliegen und ich per zufall an Bord sein, serviere ich dir sehr gerne neben einem Getränk ein Business Class Sandwich. Als Beweis meiner Dienstleistungsbereitschaft.

 

E Schöne Abig

 

Andy

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Auf die Gefahr hin, dass ich ebenfalls einer der von dir beschriebenen Polemiker bin, komm ich nicht umhin, einige deiner Statements zu kommentieren.

 

Eben. Die Flüge sind und bleiben teuer, aber dennoch sehe ich oben mehrfach geschrieben, dass es völlig normal sein soll, das Catering auf kurzen Flügen ganz zu streichen. Steht das nicht in einem Wiederspruch?

 

Stimmt nicht ganz: Fliegen wurde definitiv günstiger. Das kurzfristige Buchen blieb gleichteuer, aber wenn sich jemand schon Wochen im Voraus entscheiden kann, wann, mit welcher Airline und wohin er fliegen will, spart er garantiert Geld verglichen zu früher. Oder war es vor 20 Jahren möglich, für gerade mal 150CHF von Zürich nach London zu fliegen? (Und bitte Inflationsbereinigt)

Warum habe ich in meinem vorherigen Post beschrieben und wirst du als Wirtschaftskundiger Mensch sicher auch selbst wissen!

 

Nun gebe ich dir aber Recht, dass der Qualitätsverlust erneut auf Kosten jener gemacht wird, die so oder so schon viel zahlen. Die Verursacher für das Problem ("Kein Käsesandwich auf dem Flug") sind jene, die immer günstiger fliegen wollen.

 

Warum kann man z.B. das Catering nicht outsourcen?

 

Möglicherweise eine gute Idee! Allerdings stellt sich da die Frage, ob es sich für die Catering Firmen lohnt, auf eigene Rechnung im Flugzeug zu verkaufen. Denn offensichtlich war das Catering seit jeher ein "Verlustgeschäft" für die Airlines und wurde nur deshalb aufrecht erhalten, weil es für "normal" erachtet wurde und in der ganzen Airlinebranche so gehandabt wurde.... bis die Billigflieger kamen!

 

...nicht an verkehrsstarken Flughafen wohnt, dann IST Fliegen nach meiner Erfahrung teurer geworden.

 

Auch das mag sein. Das ist aber nicht der Fehler der Airlines, sondern Fehler der Politik, des Flughafenmanagments oder ganz einfach natürlich gegeben. Die Airlines nehmen dort das Geld, wo es am einfachsten zu kriegen ist: Nämlich bei den Leuten, die keine Wahl haben. Die an einen kleinen Flughafen gebunden sind oder die darauf angewiesen sind, kurzfristig zu buchen.

Das ist aber wiederum verständlich: Da das Passagieraufkommen an kleinen Flughäfen logischerweise geringer ist, muss die "Pro Platz Rendite" grösser sein. Ebenso ist es der Liquidität zuträglich, wenn eine Fluggesellschaft das Geld "lange" vor dem Flug auf dem Konto hat. Die gesamte Planung wird dadurch erleichtert und der Zinsertrag erhöht.

 

Dass dich das mit der Verpflegung nervt, kann ich verstehen. Es ist in meinen Augen aber nicht Fehler der Airlines sondern wenn schon, wie so oft, Fehler der "Geiz-ist-geil" Mentalität, der ich leider auch verfallen bin. (Als armer "Schüler")

 

Lg Tobi

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Es zeigt mir doch Thomas wie wenig Spass du verstehst nicht?

Vielleicht bin ich momentan tatsächlich etwas dünnhäutig... habe gerade einen 4-Tagestrip nach Japan hinter mir, davon über 30 Stunden inklusive zwei Nächten im Flieger. Wenn die Botschaftsstory als Spass zu verstehen sein sollte, dann ziehe ich obige Bemerkung selbstverständlich zurück.

 

(Obwohl ich heute wirklich fast verdurstet bin in der Botschaft)

Da siehst Du mal, wie es manchen Passagieren tagtäglich geht ;)

 

Wenn das Sandwich wüsste was hier in diesem Forum gesprochen wird, es würde rot anlaufen und auf keinem Flieger mehr erscheinen.

Irgendwie farblich angelaufene Sandwiches möchte ich auch nicht verzehren, danke...

 

Deine Art zeigt mir aber das du zu den Passagieren gehörst die sofort Leute schubladisieren.

 

Weil ich nicht deiner Meinung bin, und die Sandwich Diskussion lächerlich finde, ist man direkt unhöflich, nicht Dienstleistungsorientiert und eine beschränkte Persönlichkeit.

 

Schubladisierst Du nicht gerade selbst mit Deinem Statement? Unhöflich finde ich es in der Tat, wenn man sich nicht ernst genommen und ridikulisiert fühlen muss. Und wenn jemand in einem Dienstleistungsberuf anscheinend die Bedürfnisse seiner Kunden lächerlich findet, dann spricht das für mich auch nicht für eine großartige Serviceorientierung. Eine beschränkte Persönlichkeit kann ich Dir überhaupt nicht attestieren, da ich Dich nicht kenne.

 

Ich denke mal, dass dies wieder mal das typische Internet-Problem ist, da man eine Diskussion nicht persönlich führen kann und so manche geschriebene Bemerkung nur allzu leicht in den falschen Hals bekommt. So lange wir uns einigen, dass wir unterschiedliche Auffassungen haben und es zivilisiert bleibt, schlage ich vor, das Thema in der Tat nur noch bei Sandwich und Cola (wegen mir auch zero ;) ) persönlich aufzugreifen. Spart Nerven und ist - wie passend - leichter bekömmlich.

 

Gruss,

Thomas

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Aha du kommst von Japan und schei... mich hier an soso smile.

 

Weisst Du verdurstet ist noch nie jemand sogar von Zürich nach Genf hab ich schon gegen die Regeln wasser ausgegeben. Ausnahmen aber sogar die gibt es so böse bin ich nicht.

 

Also komme dann mal vorbei bei viel Delay in LUX mit Cola Zero und Käsesandwich frisch aus dem Trolley.

 

Es stimmt schon im Internet geht oft gewisses verloren was in einem persönlichen Gespräch nicht passieren würde. Dennoch nicht immer alles so ernst nehmen.

 

Du Deine Meinung ich Meine also FRIEDEN und schönen Abig

 

Andy

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Hm, inwiefern du jetzt sagen kannst, ob die Swiss Piloten besser sind als die LH Piloten, die AB Piloten oder die AA Piloten bezweifle ich stark. Zudem wurden nicht wenige Piloten z.B. der AB bei der Flugschule der Swiss ausgebildet... :005:

 

 

 

Tobi,

Damit wollte ich eigentlich zum Ausdruck bringen, dass ich mich an Bord von Swiss-Flugzeugen immer ausserordentlich sicher fuehle und - das ist natuerlich ganz subjektiv - die Art und Weise wie bei Swiss geflogen wird im Vergleich zu anderen Airlines als besonders angenehm empfinde.

Dass die Swiss Piloten "besser" sind als andere habe ich - und wollte ich auch gar nicht - damit sagen.

 

Abgesehen davon: Bei der Swiss ist meistens auch ein kurzfristig gebuchtes Ticket oft wesentlich guenstiger als bei der Konkurrenz, insbesondere Midweek.

 

Gruss

Markus

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Danke für die kurze Erklärung. Habe das aus deinem Posting anders aufgefasst... kann dir in diesem Falle aber auf jedenfall zustimmen. Die Atmosphäre an Bord eines Swiss Flugzeuges vermittelt mir auch immer das Gefühl von Sicherheit. (Wenn ich da an frühere Flüge mit einer anderen Airline denke, wo mich der Zustand des Flugzeuges schon etwas sehr alt dünkte)

 

Lg Tobi

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Oder war es vor 20 Jahren möglich, für gerade mal 150CHF von Zürich nach London zu fliegen? (Und bitte Inflationsbereinigt)

 

Darf ich fragen wer diese Strecke fuer CHF150 anbietet? Bezieht sich dass auf Easyjet ab September?

 

Waere sehr dankbar fuer Informationen hierzu

 

 

Gruss

Markus

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Weil ich nicht deiner Meinung bin, und die Sandwich Diskussion lächerlich finde, ist man direkt unhöflich, nicht Dienstleistungsorientiert und eine beschränkte Persönlichkeit. Easy kann damit leben es spornt mich umso mehr an auch Passagieren mit einem 550 Euro Ticket das Sandwich zu servieren.

 

Andy

Genau darum finde ich - das bereits im anderen Thread diskutierte - Servicekonzept von SAS sehr gut:

Wer guenstig Fliegen will kann was kaufen, fuer Flexible Ecotickets gibts top Service, Business sowieso.

 

Gruss

Markus

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War nur so eine Zahl, ohne sie vorher geprüft zu haben. Meine Kollegin die in London lebt fliegt aber regelmässig für Preise um 150 mit easy von London nach Friedrichshafen.

 

Auf die Schnelle habe ich jetzt Flüge für 190CHF im September, bzw. 199 im Juli gefunden. Mit BA von Zürich nach Heathrow... inkl. Taxen etc.

Ich denke auch diesen Preis gab es vor 20 Jahren noch nicht.

 

Lg Tobi

 

@Markus

 

Kurze Anmerkung an deinen letzten Post. Das SAS tollen Service bietet mag sein, kenne sie nicht. Aber SAS sitzt auch tief im Loch was die Finanzen angeht. Soweit ich weiss gehts der Airline gar nicht gut, da sie nicht mehr wissen wohin mit den piloten. Vielleicht bin ich da aber auch falsch informiert...

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Andy

Genau darum finde ich - das bereits im anderen Thread diskutierte - Servicekonzept von SAS sehr gut:

Wer guenstig Fliegen will kann was kaufen, fuer Flexible Ecotickets gibts top Service, Business sowieso.

 

Gruss

Markus

 

Markus, das ist richtig finde so ein Konzept auch gut, leider nur schwer realisierbar. Als wir damals den Swiss in Europe Service hatten, schämte ich mich erst ich bin ein FA der gerne gibt was er hat und jetzt musste ich verkaufen. Ich lief regelrecht rot an in der Kabine und lies mich in jeder Reihe sicher 2 mal zusammen schei.... von den Passagieren. Danach kapierten es viele und es gab pro Flug noch etwa 3 bis 5 Reklamationen. Danach fingen die vollzahler an zu reklamieren und meine Idee war immer denen beim Check in oder Boarding ein Voucher zu geben denn wir hatten ja Sandwich, Dessert und Getränk für 15 Franken als Combo Meal an bord damit diese so eines for free kriegen. Naja erhöhrt wurde der Wunsch nicht den einige der Belegschaft ausgesprochen hatte obwohl wir eine coole interne seite haben das sogenannte Idea Management.

 

Danach wurde das gratis Catering wieder eingeführt und es herrschte erleichterung. Man flog als Schweizer wieder mit Swiss man motzte zwar aber es war eine gute Alternative zu unseren Mitbewerbern. Ichw eiss wenn es jetzt eine Zeitung gäbe wären wir schon fast premium:005:

 

Wenn wir jetzt wieder alles umkrempeln würde bedeutete das Investitionen in Millionenhöhe bis alles läuft. Catering muss wieder umgestellt werden, Kabine müsste angepasst werden denn man müsste wie bei SAS eine zwischenklasse einführen das die vollzahler nicht zwischen den "günstig" Fliegern sitzt usw. Zudem würde es überall wieder heissen sehe die Blick Schlagzeile wieder vor mir. SWISS AM ABGRUND! SERVICEKONZEPT ZUM 3. MAL ANGEPASST! oder so ähnlich.

 

Es geht einfach nicht. Bei uns kriegt jeder was abgesehen von Domestic Routen wo wir ja nur BSL und GVA haben. Man möge auch sagen AUA hat ein tolles Konzept (jedoch macht sie Millionenhohe Verluste). Klar höre viel gutes von dem Essen würde ich sehr gerne verteilen, ich wünsche mir auch mehr Abwechslung bei uns ist ja für mich auch öde zu wissen es gibt Hinflug Emmentaler und Retourflug Tilsiter und nach Istanbul Calzone a 80g.

 

Aber seit mir nicht Böse die Firma hat andere Hausaufgaben zuerst zu machen. Zuerst muss mal die Personalknappheit in Angriff genommen werden. Dann müssen unsere Verträge überdacht werden unsere Cabin Crew FDRs überdacht werden Business Class auf Langstrecke angepasst werden, A330 modifiziert werden. First Class wird per 2008 aufgewertet usw.

 

Es wird aber sicher in absehbarer Zukunft Änderungen geben denn die Zusammenarbeit wird diesen Monat oder bald(bin nicht mehr auf dem aktuellen stand) mit Nestle beendet und es kommt dann was neues.

 

Schöne Tag.

 

Andy

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Hallo

 

Stimmt nicht ganz: Fliegen wurde definitiv günstiger. Das kurzfristige Buchen blieb gleichteuer, aber wenn sich jemand schon Wochen im Voraus entscheiden kann, wann, mit welcher Airline und wohin er fliegen will, spart er garantiert Geld verglichen zu früher. Oder war es vor 20 Jahren möglich, für gerade mal 150CHF von Zürich nach London zu fliegen? (Und bitte Inflationsbereinigt)

 

Das stimmt wohl nicht ganz,gerade was die Langstrecke angeht,wir sind 1989 nach Hawaii geflogen für 1900,-DM. Das Ticket wurde etwa 3Monate vorher gebucht.Auf dem Rückweg von den USA nach Deutschland gings über Zürich sogar mit der Swissair (DC10), alles mit vollem Service,auch bei Delta, Icelandair, Crossair.

 

Habe eben mal auf die Schnelle den selben Flug gesucht für November und das günstigste war 943,-Euro.

 

Das selbe mit Flügen nach Chicago, vor 10 Jahren haben wir nie mehr als 600-800,- DM bezahlt auch diese Flüge mit Lufthansa wurden etwa 2Monate zuvor gebucht.

 

Und heute kosten sie 485,-€ für den Zeitraum November also keine Ferienzeit.

 

Unsere Flüge damals gingen alle in den Sommermonaten.

 

Also ich kann nicht erkennen das die Flüge heute billiger sind,und wann war der Service nun wohl besser?

 

In einem gebe ich dir recht das es billiger geworden ist,und zwar mit den Low Coast Fliegern, aber da musst du aber auch früh genug buchen und viel Glück haben,aber hier auch wieder ein Nachteil sie fliegen meist kleine Plätze abseits der grossen Airports an.Beispiel(für viele) Ryanair(ohne Service) von Frankfurt Hahn (ist von Frankfurt etwa 80KM entfernt) nach Stansted(hier wieder ca.100km von London)aber ich möchte ja nach London und das kostet Geld.

 

Oder lieber mit LH, BA,unsw. direkt nach London für teilweise 99,-€ oder weniger mit ein wenig Service wie Getränk,Snack.

 

Noch ein Beispiel, meine Schwester flog vor ein paar Wochen nach Valencia mit Low Coast für sage und schreibe günstige 550,-€ pro Person ohne Service und Freigepäck.:eek:

 

Also, ich frage mich wann das Fliegen billiger war,mal abgesehen von 9,99,-€ Flügen die ich noch nie buchen konnte.

 

 

Ich kann auf kurzen Stecken (Tagsüber) bis zwei Stunden gut auf Essen verzichten, nicht aber auf was zu Trinken, weil man darf ja neuerdings nichts mehr mitnehmen.Wenn es aber Flüge zu früher oder später Stunde sind sieht das ganze aber anders aus.Darüber sollten die Airlines vielleicht mal nachdenken:005:

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Bei all Euren Berechnungen bedenkt Ihr bitte auch, dass Geld einer ständingen Inflation unerliegt.... Und das 600-800 DM heute nicht mehr den Wert haben wie vor 10 Jahren, sorry, aber hier meldet sich dann mein BWL Denken :009: ....... Und daher ist es nun halt mal nicht von der Hand zu weisen, dass fliegen billiger geworden ist. Natürlich nur wenn ich es unter dem korrekten Aspekt anschaue, ich kann nicht hergehen und sagen vor 10 Jahren habe ich bezahlt und heute zahle ich... dazu gehört mehr. Stellt Euch alleine die Frage was waren 600-800 DM vor 10 Jahren und was wären sie heute wert, wenn es die Währung noch gäbe.... Du hast für 600-800 DM vor 10 Jahren mehr bekommen wie man heute für 300-400 Euro erhält, aber egal. Ber Betrag ist höher und daher ist dann teurer, egal ob der heutige Betrag weniger Kaufkraft hat wie vor 10 Jahren.... :001: Oder warum war fliegen früher eher ein Privileg und heute ist schon fast Standard??? Weil es früher billiger war???? Bissi falsche Welt würde ich mal sagen....

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Das stimmt wohl nicht ganz,gerade was die Langstrecke angeht,wir sind 1989 nach Hawaii geflogen für 1900,-DM. Das Ticket wurde etwa 3Monate vorher gebucht.Auf dem Rückweg von den USA nach Deutschland gings über Zürich sogar mit der Swissair (DC10), alles mit vollem Service,auch bei Delta, Icelandair, Crossair.

 

Eigentlich hat Ariane ja schon eine Antwort darauf gegeben. Ich hatte mal einen guten Inflationsrechner, bei dem genau verglichen werden konnte, wie sich die Währung Inflationsbedingt entwickelt hätte!

 

Zudem habe ich das "günstiger" auf Kurzstrecke bezogen, worum es in diesem Thread primär ja geht! Habe ich jedoch nicht konkret geschrieben: mein Fehler!:005: Die Langstrecke mag mehr oder weniger gleich teuer sein, dort hat aber der Service auch zugenommen. Oder hattest du in der DC 10 ein privates Entertainment System, eine Aussenbordkamera, eine Selbstbedienungsbar mit Getränken und Sandwiches??

 

Zudem musst du berechnen, dass die Löhne in den letzten 20 Jahren gestiegen sind. (Welche von der Inflation natürlich ebenso betroffen sind....) Ich bin also immer noch der festen Überzeugung, das verglichen zu diesen drei Werten, Flugpreis, Einkommensniveau und Inflation Flüge heute günstiger sind als früher.

Oder wie es Amarantine so schön sagt: Warum ist Fliegen heute standart, wogegen es früher etwas besonderes war?

 

Sehr schönes Beispiel das du angegeben hast: 99Euro für Flüge mit LH etc. nach London. So günstig ging es früher garantiert nie dort hin.

 

Ich habe auch nirgends die LCC glorifiziert, und dass sie immer günstig sind habe ich auch nicht behauptet. Aber sie haben den Preiskampf verstärkt und die Preise im allgemeinen dadurch gedrückt.

Das deine Schwester für 550Euro mit einem LCC nach Valencia fliegt... naja, sorry, aber das ist sicherlich eine Ausnahme oder aber für Valencia gab es nur eine Verbindung mit einer Airline und diese nützt das dann halt aus. (Was ich mir aber schlecht vorstellen kann)

Nebenbei bemerkt: Ich habe jetzt innert 10 Sekunden, mit vorgewähltem Datum (Dienstag 19. bis Dienstag 26.Juni) einen Flug Zürich-Valencia und zurück für insgesamt 375CHF gefunden. Und das mit LH....

Also weniger als die Hälfte als deine Schwester bezahlt hat! Es scheint also so, als wäre sie an einen speziellen Termin gebunden gewesen oder sonstige Umstände da mitgespielt haben.

 

Lg Tobi

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Denkt doch vielleicht auch daran das früher die Sicherheitstaxe im Ticket als YQ Tax Treibstoffzuschläge usw nicht so hoch oder gar nicht vorhanden war sorry war damals wohl noch in den Windeln oder fast und flog noch nicht rum.

 

Aber da Ticketpreise im Internet oder bei der Airline ALL INKLUSIVE Preise sind sind da schon Tax drin. Beispiel die 145 Franken auf der Glace Werbung von Swiss nach Düsseldorf

 

Flugpreis: 14.00

Treibstoff: 64 Franken

Tax 67.00

 

Total 145 obwohl auf der Werbung 149.00 steht.

 

Nach ORD mit LH ab Frankfurt

 

553.00 Franken fürs Ticket dazu kommen die Steuern die damals bestimmt NIE so hoch waren denn Deutschland England und USA haben massiv erhöht in den letzten Jahren sind bei LH 317 Franken pro Ticket macht total 870.00 + 25.00 Reservationsgebühr die es damals bei der Airline auch nicht gab.

 

Der Rest wurde ja bereits von Ariane erklärt

 

Andy

 

PS: Nach Düsseldorf bezahle ich als Airline Angestelter dann noch Standby 103 Franken (das ist massiv teurer geworden als noch vor 1 Jahr)

40 Franken mehr habe anrecht auf ein SANDWICH, werde entschädigt wenn ich stehen gelassen werde usw.

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Bei all Euren Berechnungen bedenkt Ihr bitte auch, dass Geld einer ständingen Inflation unerliegt.... Und das 600-800 DM heute nicht mehr den Wert haben wie vor 10 Jahren, sorry, aber hier meldet sich dann mein BWL Denken :009: .......

 

Hmm gehoert das Thema Inflation nun eher zur BWL oder eher VWL???... :009: :009: :009:

 

Aus meiner Erfahrung ist fliegen auch absolut billiger geworden: Nur schon vor einigen Jahren waren Midweek-Fluege sehr teuer, heute sind sie zwar im Vergleich zu einigen Wochenendangeboten noch immer kostspielig, aber trotzdem wesentlich billiger als frueher...

 

Gruss

Markus

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Ichw eiss wenn es jetzt eine Zeitung gäbe wären wir schon fast premium:005:

 

Andy, Danke fuer Deine Antwort.

 

Genau, Zeitung und Sandwich-Auswahl und alles waere schon fast perfekt! :005:

 

Es wird aber sicher in absehbarer Zukunft Änderungen geben denn die Zusammenarbeit wird diesen Monat oder bald(bin nicht mehr auf dem aktuellen stand) mit Nestle beendet und es kommt dann was neues.

 

Merci fuer die Info, da bin ich mal gespannt...

 

Gruss

Markus

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Hallo

 

Bissi falsche Welt würde ich mal sagen....

 

Sorry, aber ich lebe schon in der richtigen Welt,wenn ich aber heute weniger Geld am Ende des Monats Netto zur verfügung habe, weil mein Einkommen nicht mehr so gestiegen ist , ist das Fliegen für mich nicht billiger geworden,ok bis auf ein paar ausnahmen und dazu brauche ich kein BWL.

 

Mal ein Beispiel, hatte gestern ein Vorstellungsgespräch als es dann zu Lohn gekommen ist machten die mir ein Angebot zum Stundenlohn, wie ich ihn vor 22Jahren bekommen habe.:001:

 

Fazit, ich habe weniger Geld zur verfügung somit sind für mich einige Dinge teurer geworden nicht nur das Fliegen.

 

Das Privileg mit dem Fliegen war mal in den 50-60-70er Jahren aber seit den 80er Jahren ist es doch bezahlbar geworden.

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Hallo!

 

Ich glaube, dass die Situation etwas verzwickter ist, als auf den ersten Blick erkennbar. (Vorsicht langer Beitrag).

 

Die allgemeinen Rahmenbedingungen haben sich geändert. Insbesondere die Liberalisierung des Marktes der vergangenen beiden Jahrzehnte hat m.E. entscheidenden Einfluss auf den zivilen Luftverkehr ausgeübt.

 

Man erinnere sich an Zeiten, als Pioniere wie Niki Lauda und Richard Branson (Virgin) in den Markt traten. Sie wurden von den Staats- und Flag Carriern nicht ernst genommen bzw. belächelt und zugleich quasi bedroht, indem man wissen liess, dass man alles in der Macht stehende unternehmen würde, um jene wieder vom Himmel verschwinden zu lassen. Wie man weiss, haben sie es mehr oder weniger erfoglreich geschafft sich zu positionieren. Andere taten es ihnen in den folgenden Jahren mehr und mehr gleich und aus den Nischen heraus entwickelten sich nunmehr gefährliche Konkurrenten. Rainer Hunold (Air Berlin/DBA/LTU -Gruppe) wird von der LH-Führungsspitze sicher nicht mehr belächelt, genausowenig wie O'Leary (Ryan) noch von irgendwem belächelt wird.

 

Diese neue Konkurrenz setzt den Alteingesessenen und aus den 70ern und 80ern verwöhnten Staats- und Flag Carriern enorm zu, verfügten jene doch bis vor kurzem noch unter grosse schwerfällige Apparate und Kostenstrukturen aus den "fetten Jahren" zuvor. Als dann auch noch höhere Gewalt in Form von Terrorgefahr und Co. hinzu kamen wurde klar, dass man den Rotstift ansetzen muss - natürlich zuerst mal intern bei Personal und Servicelevels.

Rücklagen sind in diesem Business eher ungewöhnlich und wenn man sich an die 90er erinnert fällt auf, dass sich die Airlines in diesen Zeiten von eigenen Hotelketten, Cateringunternehmen und dergleichen getrennt haben und somit gebundene Mittel bzw. eigenständige Profitcenters direkt als Liquidität aufweisen konnten, was zu schönen schwarzen Zahlen geführt hat.

 

Unternehmen wie die LH waren intelligent genug, beispielsweise durch frühes Erkennen der IT sowie durch Premium Dienstleistungen im business to business Bereich (Maintenance, Ausbildung, etc.) weitere Standbeine aufzustellen, die das schwindene Geschäft aus der Passage zu kompensieren vermochten. Cargo sollte in diesem Zusammenhang vielleicht auch noch erwähnt werden.

 

Ein neuer Trend verunsichert neben der hohen Volatilität des Treibstoffmarktes (Termingeschäfte ausgenommen) gegenwärtig zudem die Branche, denn man hört es bereits Läuten, dass in AUT und GER die Verbraucher bei den Pauschalreisen zu sparen scheinen und das Wachstum im Vergleich zu 2005 nicht nur stagniert sondern negativ ausfällt. Details siehe Zitat unten:

 

[Zitat Anfang]: (...) Griechenland verliert 11,2 Prozent, bleibt aber beliebteste Pauschalreisedestination der Östereicher. Die Türkei holt auf (plus 5,9 Prozent), bleibt aber hinter den Zahlen 2005. Ein Minus von 13,5 Prozent gibt es bei Spanien, Zuwächse hingegen bei den Nummern vier und fünf im Destinationsranking, Tunesien (plus 4,3 Prozent) und Ägypten (plus 14,5 Prozent). Eine mögliche Erklärung: Die Reisepreise sind im Schnitt um fünf Prozent gestiegen, in Ländern wie Tunesien und Ägypten moderater.

Wilfried Kropp vom Traviaustria-Konkurrenten Amadeus sagte dem STANDARD: "Es gibt Einbrüche, aber in Deutschland sind die noch weit größer als in Österreich."

(Quelle: Günther Strobl, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 31.05.2007)[Zitat Ende]

 

Nach diesem weiten Ausholen liegen mehrere Einflüsse vor dem Betrachter:

 

- Längerfristige Veränderung des Marktes durch Liberalisierungen und Wachstum. Resultat: Fliegen ist Jedermann/frau zugänglich, aber Wettbewerb ist verschärft. Gefahr: Harter Verdrängungswettbewerb in einem übersättigten Käufer-Markt, der nur mehr über den Preis ausgetragen werden kann.

 

- Direkte Einflüsse durch höhere Gewalt: (Terror, SARS/Hühnergrippe, Naturkatastrophen (Tsumani, Hurricanes, etc.). Resultat: Stornos durch Angst vor Leid und Schaden bei Benutzung von Flugzeugen sowie bei Urlaubsreisen generell.

 

- Indirekte Einflüsse durch höhere Gewalt. Resultat: Steigen der Treibstoffpreise, verschärfte Sicherheitskontrollen und Unannehmlichkeiten, etc.

 

- Generelle makroökonomische-, volkswirtschaftliche und politische Einflüsse: Inflation (subjektiv weniger Geld im Börsel des "kleinen Mannes"), Umweltdiskussion (Co2), etc.

 

All diesen Einflüssen zum Trotz ist der Konsument sich nicht dessen gewahr, dass die Leistungen im Economy Segment der alteingesessenen Carrier sich nicht mehr an den Standards der "guten alten Zeit" messen lassen. Fakt ist, dass eine Airline an einem Economy-PAX quasi nichts verdient.

 

[Zitat Anfang: (...) dass die Fachleute schon jetzt davon ausgehen, dass Lufthansa und Co. an den Economy-Passagieren innerhalb Deutschlands und Europas sowieso kaum Geld verdienen. Das tun sie vor allem mit den Passagieren in den ersten paar Reihen vor dem Vorhang, der Business-Class also, die bereit sind, 400 Euro und mehr für einen Flug von 90 Minuten zu bezahlen. Und auf solchen Strecken, die den Low-Costern bislang verwehrt sind, weil die Flughäfen entweder zu teuer oder verstopft sind wie etwa die großen Drehkreuze Frankfurt/ Main oder London-Heathrow. Ob das auf Dauer reicht?

(Quelle: Christiane Sommer, brand eins 3/2005 - Zeichen am Himmel [Zitat Ende].

 

Auf der Langstrecke mag es etwas besser aussehen, aber man sollte sich angesichts dessen mal die Sichtweise des Managements vor Augen halten: Es gibt da eine Gruppe, die möglichst wenig zahlen will/kann und deshalb nichts für "unser" Unternehmen abwirft, weil man im Falle von höheren Preisen überhaupt alle an die Konkurrenz verlieren würde, da ja die Marktbedingungen "unter aller Sau" für ordentliches Wirtschaften sind. Jetzt stellt Euch das mal vor. Da sitzen die Herren und Damen in Ihrem Oval in der Konzernzentrale und überlegen, wie sie - nachdem ohnehin schon bei internen Belangen, soweit gewerkschaftlich möglich reduziert wurde - die Kosten runterschrauben können, um kurz bis mittelfristig (zumindest bis zur nächsten Aktionärsversammlung) halbwegs gut dazustehen. Bei manchen geht es auch um das Überleben. Liegt doch auf der Hand, dass man den "Nasenbohrern da hinten" eben mal das Essen und Trinken streicht - das spart zudem noch Gewicht und wirkt sich längerfristig betrachtet positiv auf die Treibstoffkosten aus. Ausserdem gehen "die" dann weniger oft auf's Klo (zusätzlicher Dehydrierung sei dank ;)) und somit können wir damit nur gewinnen. Und schon haben wir unserer Firma für einige Zeit paar Milliönchen verschafft - gemäss dem Motto: "Gespartes Geld ist verdientes Geld!"

 

Der Schuss kann natürlich auch nach hinten losgehen, denn wir haben bei all unseren Betrachtungen vergessen, dass es auf dieser Erde Carrier gibt, die zu konkurrenzfähigen Preisen immer noch guten Service in der Holzklasse anbieten können. Lauda und Virgin haben damals als Nischenanbieter das Potential erkannt, durch besondere Serviceleistungen Marktanteile zu gewinnen. Virgin hat's geschafft, die Lauda Air ist in ihrer ursprünglichen Form leider "untergegangen".

 

Die Rahmenbedingungen, unter welchem man im Airline Business zu bestehen hat sind kein Zuckerlecken. Ich hoffe, einen langen - kurzen Überblick gegeben zu haben. Alles nichts Neues, aber mitunter in einen neuen Kontext gebracht.

 

Mein Ratschlag: Wenn man Holzklasse auf Langstrecke fliegt, dann dies am besten definitiv als Strapaze einplanen. Solange man - dank höherer Gewalt - kein eigenes Trinkwasser mitnehmen kann, bin ich häufiger Gast bei den Damen und Herren in der Galley. Dort bekomme ich dann auf höfliche Anfrage eine Wasserflasche hingestellt und lasse mich "vollaufen" - und ab und an ergibt sich auch noch ein netter Schwatz, und etwas stehen und strecken kann ich dabei auch noch.

 

Mahlzeit

Johannes

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Sorry, aber der Wert einer Sache wird an der Kaufkraft des Geldes gemessen und nicht an dem was Du am Monatsende noch über hast. Und ich gebe es auf hier mit logischem Marktwirtscahftlichem Denken zu argumentieren, sinnlos. Denn was Du sagst ist leider nicht korrekt. Es mag für Dich teurer sein, da sich Dein Einkommen nicht geändert hat, aber im Verhältnis zu Kaufkraft ist es billiger geworden, aber manch einer will es nicht verstehen.... :001:

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