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Geht es wirklich nicht?


Tis

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Hallo

Auch ich gehöre zu den Realisten. Ein erfahrener Simmer würde auch keine Cessna, Piper oder was weiss ich, heil runter bringe. Der Stress ist zu hoch. Hier für meine Erfahrungen:

Als ich das erstemal online flog, wusste ich nicht was sagen, und getraute mich kaum das Mikro in die Hand zu nehmen. Heute kenn ich zwar den Funkverkehr durch scannen des real Funkverkehrs recht gut und weiss auch was man wann sagen SOLLTE. Aber eben. Jedesmal wenn ich online flieg komme ich leicht in Stress, bis man sich wieder einigermassen daran gewöhnt hat und alles klappt. Genau das selbe beim online controllen. Die andere Erfahrung war die gleiche, wie die von Thomas beschriebene. Nur schon das lenken ist anders. Nehmen wir die DF Archer und Hein`s HB-PQE. Klar, nicht genau die selben Typen, aber um das gehts gar nicht. Beim kleinen fängts an. Ich benutze keinen Forcefeedback Joistick. In real hast du aber einigen Wiederstand am Steuer und das kann/könnte dich noch nervöser machen. Du weisst nicht wie die einzelne Maschine reagiert, du weisst nicht das du einen Knopf drücken musst um zu funken, geschweige den welchen Knopf? So fängts an. Und darum sage ich: Es ist unmöglich!

Roli

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Zu diesem Thema wird es immer verschiedene Meinungen geben. Meine Meinung : immer und unmöglich sind zwei Ausdrücke, welche ich möglichst vermeide. Ich glaube, dass ein Flightsimmer irrsinnig viel Glück bräuchte, um ein reales Flugzeug in einem Stück zu landen. Andererseits kann ich mir vorstellen, dass er nach einem (längeren) Training am PC/Simulator unter Leitung eines realen Piloten eine reelle Chance hätte. Wenn er entweder die Bedienung des Autopiloten mit einem möglichst realistischen Panel und unter Anleitung trainiert, könnte ein Autoland gelingen. Mit genügend Training und vor allem genauen Kenntnissen der wirklich wichtigen Abläufe ist auch eine Landung ohne Autopilot nicht völlig unmöglich, vor allem mit kleineren Flugzeugen auf grösseren Pisten, es wird allerdings sicher nicht jedesmal gelingen. Um aussteigen zu können, muss das Flugzeug ja nicht völlig unbeschädigt bleiben. Also weiterüben und je nach Lust und Laune weiterträumen. Noch besser natürlich : Fliegen lernen. Wenn Ecuvillens nicht allzu weit weg ist, freue ich mich auf jeden neuen Flugschüler.

Christian (hofmaennair)

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  • 3 Monate später...

hallo,

 

auch wenn dieses Thema schon lange Inaktiv, aber da der Markus(Danhel) dieses thema wieder auferstehen lässt , gebe ich meine Meinung dazu...

 

Der Stress Faktor ist einer der Wichtigsten Faktoren für ein Simmer im Echten Flugi darum meine Antworten

1:ja

2:~vielleicht

3:glaube ich nicht.

 

Ein sehr guter Trainierter Simmer kann vielleicht ein Flugi runterbringen mit dem Autopilot (versteht sich), in einer Cessna oder Robin oder anderes Kleine Flugi glaube ich das jemand der schon paar mal in einem Flugi mitgeflogen ist und im Fs schon viel mit kleinen Flugis geflogen, kann es sicher packen das Flugi heil runter zu bringen, auch wenn dann das Flugi ein völliger Schrott haufen ist:cool: ...

 

vor etwa einem Monat war ich in einem Full Motion Sim.. kannte mich ja gut aus im Fs habe es aber das erste mal nicht gepackt und habe dinge vergessen die ich im Fs nie vergesse.;)

da der Stress Faktor hoch ist und sich alles bewegt..

 

 

HOLGI

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  • 4 Jahre später...

Tut mir Leid, dass ich den alten Thread rauskrame.

Allerdings habe ich verblüfft gelesen und gelesen. Und zwei Gedankengänge schoßen mir dann durch den Kopf:

 

Nehmen wir mal das banale Fischvergiftungbeispiel. Beide Piloten ohnmächtig. Was sagen die real Captains dazu? Bevor ich dann einen Pax ranlasse, der eigentlich keine Ahnung hat, würde ich doch lieber dann als erfahrener und Profi-Flightsimmer nach vorne gehen und in ständigem Kontakt mit dem ATC einen Try starten. Gut, es kommen die üblichen Faktoren dazu. Aber: Bevor es ein "Noob" macht, macht es einer, der wenigstens am FS ausreichend und intesive Erfahrung mit den Systemen hat, oder?

 

Und: Wieder das Beispiel Fischvergiftung? Ich z.B. habe die Motorflug- und Segelfluglizenz sowie Motorseglerlizenz. Nun, vergleichbar mit einem A320 ist das keineswegs, allerdings würde ich doch auch in der Situation sagen lieber ich als Privatpilot anstatt ein Pax? Da zu meinen Realen Motorflugkenntnissen dann auch noch die Airlinerkenntnisse dazukommen, ist die Chance doch wenigstens um ein MINIMALEN Bruchteil größer?

 

Allerdings muss ich auch sagen, dass wir schon viele Piloten am Flugplatz hatten, die das Cessnafliegen regelrecht verlernt haben und die Maschine so hingeklatscht haben, dass Reperaturen fällig waren. Da war von 747 über Airbus alles dabei. Das liegt nicht nur an unserem extrem gefährlichen Flugplatz, das hab ich auch am Nachbarflugplatz mit 900m Runway Asphalt und vorne-hinten baumfrei (Flachland) erlebt. Da musste erst wieder ein bisschen (der eine mehr, der andere weniger) geübt werden ;D

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Mich würde eher interessieren was wohl besser funktioniert.

Cessna Pilot ohne FS Kenntnisse.

FS Pilot mit Hightech Addons für Airliner ala LVD767, PMDG737.

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ich vermute mal der cessna pilot wird das besser packen,

da er auch mit echtem atc mehr erfahrung hat und auch mit dem druck und dem stress besser umgehen kann.

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Wilko Wiedemann

Das grössere Problem als die Landung ist wohl, als Teenager von der Besatzung überhaupt ans Steuer gelassen zu werden. FS-Kenntnisse hin oder her.

 

MfG

 

Wilko

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Also ohne jetz den großen Piloten raushängen zu lassen:

 

Ich war auch in Frankfurt im Lufthansa Sim (767) und hab die Kiste immer und egtl ganz gut zur Landung gebracht, und da der Herr Instruktor das gemerkt hat war der Wind auch ganz ordentlich. Und auf Madeira durft ich (bei Nacht) auch anfliegen.

 

 

Was allerdings stimmt ist, dass man irgendwie doch überfordert ist. Man findet sich nicht so gut zurecht wie am Bildschirm usw.

Das fliegerisch ging aber wirklich ganz gut. Und wenn ich mir jetz vorstell dass ich in einem Notfall natürlich mit A/T fliegen würde denke ich dass ich den Flieger runterbringen könnte.

 

Neben mir saß währern der Session übrigens ein Herr, der schon mal PPL hatte (!!), jedoch seit mehreren Jahren nicht mehr fliegt.

Er hatte keine Chance, ich weis nicht warum.

 

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Bitte versteht mein Posting nicht falsch, nur für meinen Geschmack kam ich doch ganz gut Zurecht.

 

 

Gruss : )

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Hallo Andy

 

[quote name=Andy Und wenn ich mir jetz vorstell dass ich in einem Notfall natürlich mit A/T fliegen würde denke ich dass ich den Flieger runterbringen könnte.

Gruss : )[/quote]

 

Sorry,ich möchte nicht an deinen Flusi Fähigkeiten zweifeln,aber das glaube ich nicht.

 

Mal angenommen du bist im Cockpit,ganz alleine in irgendeinem Airliner A320, B737, F27, MD11.......... und du kennst jeden Schalter ,Hebel, Nav,Com? ........ und kannst alle Gewichte,Geschwindigkeiten ausrechnen die für die aktuelle Fluglage gebraucht wird?

 

Und was ist mit der Angst?

 

Ein Pilot, wenn er alleine im Cockpit eine Landung machen soll schon genug zu tun hat und der hat den Vogel vielleicht schon jahrelang geflogen.

 

 

Ich war auch schon im Lufthansa Sim, und habe einige brauchbare Landungen geschafft,aber ohne ATC und weitere Arbeitsbelastung, ohne Notfall, nur Steuern.

 

Also ich würde mir nicht zutrauen einen Airliner zu Navigieren, Landen oder was sonst noch alles dazu gehört.

 

Ich glaube sogar das ich bei meinem Lieblingsflieger noch nicht mal den Fahrwerkshebel finden würde,vor lauter Angst in der Hose.

 

 

Bei uns gibt es ein schönes Sprichwort: Schuster bleib bei deinen Leisten.

 

Nochmals, es ist nicht Böse gemeint und nicht persönlich nehmen.

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Hallo zusammen

 

Möchte hier mal anmerken, dass man die ATC in so einem Fall nicht zu stark gewichten sollte. Wenn wir von so einem Fall wissen und auf der Frequenz hätten, dann wäre das erste was ich tun würde, den Flieger auf einer Frequenz zu isolieren -> sprich alle anderen Flugzeuge auf eine andere Frequenz senden und nur noch den Notfall auf dieser behalten. Vorteil dabei ist, dass man sich voll und ganz auf diesen einen Flieger konsentrieren kann. Ausserdem kommen dann auch nicht mehr die Standartanweisungen wie üblich, sondern man nimmt sich ja dann Zeit für diesen Flieger und hilft so gut es eben geht. Es liegt ja auch in unserem Interesse, dass jeder Flug erfolgreich zu Ende geführt wird. Also best support possible mit best use of equipment.

 

Ob es machbar wäre oder nicht, ist dann aber noch ein anderes Thema, wobei ich mir schon vorstellen kann, dass ein Anfänger mit trivialen FS-Kentnissen den Flieger mit Hilfe eines erfahrenen Mannes am Boden bis aufs ILS bringen kann. Wie dann die Landung ausgeht, steht dann aber nochmals in einem anderen Buch. Ich möchte in so einem Fall jedenfalls nicht an Bord sein. Weder als Behelfspilot noch als Passagier...

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Markus Burkhard
Wir können das ganze auch beim nächsten ILS Sim-Day ausprobieren...
Haben wir schon, natürlich nicht als geplante Studie ausgelegt.

 

Ich habe nun schon viele Stunden bei den ILS Simulator-Day als Instruktor die Flüge gemacht, auf MD-11, A330-200 und MD-83. Neben mir sassen dabei oft Flightsimmer, oder auch PPL-Inhaber die noch nie Airliner geflogen sind.

Die aufgetauchten Probleme waren sehr vielseitig... Da gab es die Versuche, den Jet mittels Ailerons auf der Centreline zu halten (weil am eigenen Sim zu Hause keine Pedalen vorhanden sind), die Schubhebel von Idle auf TO Thrust mal eben in einer Sekunde nach vorne geschoben (zum Glück gibts FADEC!), Mühe mit dem Landing Gear Hebel (woher will man in einem Desktop Sim auch wissen, dass dieser erst herausgezogen werden muss?), Mühe dem Flight Director peinlich genau zu folgen (weil zu Hause halt oft der AP beim Minimum eingeschaltet wird, zusätzlich werden die riesigen Steuerdrücke eines MD-80 oder MD-11 am Desktop Sim (noch) nicht simuliert).

Alle "Probanden" sind jeweils mit A/T ON geflogen, schlicht und einfach darum weil man beim ersten Mal derart überwältigt wird von den vielen Unbekannten, wenn da zu Pitch und Roll auch noch die Speed im Auge behalten werden müsste, das wäre in den meisten Fällen zu viel gewesen.

Es gibt einfach zu viele neue Eindrücke welche man in einem Desktop-Simulator nicht vermitteln kann. Wie bereits angetönt, die Steuerdrücke waren für viele Leute ein grosses Problem, sowohl bei Yoke als auch bei den Pedalen. Aber auch mit der enormen Präzision eines Airbus Sidestick kamen viele Leute nicht ganz zurecht, es gibt leider keine ebenso präzisen Joysticks für PCs wie sie im Airbus vorhanden sind.

Dann ein weiterer grosser Unterschied: Das Cockpit ist nicht VOR den Augen, sondern man sitzt mitten drin! Man muss den Kopf nach oben bewegen fürs Overhead, übers halbe Panel den Arm ausstrecken fürs Landing Gear. Wer sowas noch nie erlebt hat, der ist beim ersten Mal total überwältigt.

 

Kommt dazu, diese Flüge haben alle ohne Wind stattgefunden, gute Sicht, usw. Die Natur ist selten so gutmütig. Was ist wenn in besagtem Notfall die Crosswindlimite für den Autoland übeschritten würde? Oder wenn wir schon beim Autoland sind, was wenn das Flugzeug nicht über Rollout Guidance verfügt?

 

Die Möglichkeiten um Fehler zu machen sind enorm... Was man aber sagen muss: Alle Flightsimmer hatten bei den Landungen IMMER die Centreline getroffen! Aber eben, um dies auch real zu erreichen muss der Flieger erstmal voll konfiguriert auf dem ILS sein, bis dahin ists ein weiter Weg, gemäss meinen Erfahrungen an den Sim-Days...

 

Gruess

Markus

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Ich hatte auch schon mal das Vergnügen, noch ohne PPL aber als geübter FS-Pilot, im FF-Sim auf CRJ bei CST in Berlin. Mutig wie wir waren haben wir Innsbruck und KaiTak herausgefordert. :005:

 

Dabei kann ich die Erfahrungen bestätigen: Schon der Start war peinlich hoch drei: wie volltrunken über die Bahn geeiert, an dem kleinen vertikalen Lenkrad rumgedreht und nur mit Glück trotz allem irgendwann abgehoben. Dann als PF nur vom Steuern, Trimmen und Schub geben einigermaßen an der Belastungsgrenze. Allein wenn man beim trimmen nicht tippt sondern mal den Finger zu lange drauf hat, wie vom Sim-Steuerhorn gewöhnt, gabs ein böses Getröte als Warnsignal. Und natürlich infolge dessen enorme Ruderkräfte, die ich so auch nicht erwartet habe und immer falsch rum weggedrückt, eh "getippt" habe.

 

Letztlich habe ich bei beiden Plätzen ohne Bruch die Bahn erwischt, aber das war die einzige "Glanzleistung". Schon an der Bedienung der Schubumkehrhebel bin ich wieder verzweifelt, weil irgend eine Schutzfunktion (erst Griff ranziehen, lupfen, kippen und dann den ganzen Hebel drücken) oder so ähnlich zu machen waren, während das Bahnende immer näher kam. Keine Ahnung von nix. Beim Abrollen dann so zackig um die Ecke, das ich den hinter mir stehenden Kollegen in echt und wohl in real mitsamt Flieger umgeschmissen hätte.

 

Das hat mir damals schlagartig mein Simmer-Selbstbewusstsein zurechtgerückt.

 

In einem Pilotenbuch, dort wird die Frage unter Airline-Piloten diskutiert, steht, das das eigentliche Problem nach besagter Fischvergiftung schon damit anfängt, den Dicken da vorne aus dem zugebauten Sitz zu lupfen. :007:

 

Wenn dann - wie oben auch - die Schadenfreue aufblitzt dass gestandene Airline-Piloten mal 'ne Cessna und Co böse auf die Bahn knallen, keine Sorge. Das schaffen selbst gestandene PPLer beim Wechsel zwischen Katana und Cessna, oder von einer breiten auf eine schmale Piste, weil einfach andere Bezugsmaße intus sind.

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Kürlich habe ich in der Zeitung, nein wenn ich mich recht erinnere wars der Blick gelesen, dass einige Mitglieder eines Modellsegelflugvereins durch einen Kartoffelsalat ausser Gefecht gesetzt wurden. D. h. der Präsident hatte diesen gemacht und vermutlich nicht mehr die allerfrischesten Zutaten verwendet.

 

Die Sanität und die Rega mussten ausrücken um die teils bewusstlosen Mitglieder zu verarzten.

 

Nun würde mich interessieren welche Chance ein Pax hat wenn z. B. in einer C72 der Pilot ausfällt und der Pax unter kundiger Anleitung via Funk das Flugzeug landen muss. Vorausgesetzt er findet überhaupt die Sendetaste des Funkgeräts.

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Aber auch mit der enormen Präzision eines Airbus Sidestick kamen viele Leute nicht ganz zurecht, es gibt leider keine ebenso präzisen Joysticks für PCs wie sie im Airbus vorhanden sind.

 

Markus, könntest Du Deine Aussage etwas kommentieren - was verstehst Du unter "enormer Präzision"? Mich würde interessieren, was so gewöhnungsbedürftig im Vergleich zu einem 08/15 - PC - Stick ist.

 

Daniel

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Hallo Iris,

 

ich möchte mich dann mal für Gruppe 1 Bewerben :rolleyes:

 

Mein "Fachgebiet" ist vor allem die 737, insbesondere die NG. ich fliege bereits seit 10 Jahren am PC und auch schon fast so lange mit Pedalen und Yoke.

 

Reale Erahrungen hab ich nocht keine, habe aber in der Vergangenheit hier schon viele Realos mit Fragen zu realistischen Abläufen genervt und auch viele tolle Antworten erhalten. Auf diesem Wege habe ich meine "Flugkünste" immer weiter ausgebaut.

 

Ich stehe dem Thema absolut neutral gegenüber, da ich mir da noch nie so wirklich Gedanken drüber gemacht habe, ob ich mich mit meinem Wissen in einem richtigen Flight Deck zurecht finden würde. Um ehrlich zu sein möchte ich dann auch lieber nicht in eine solche Situation geraten.

 

Der Fullmotion Simulator würde mich aber schon mal reizen, nicht zuletzt um einfach mal ein drauf zu setzen.

 

Also wenn das mal wirklich irgendwann was werden sollte und Du denkst, dass ich für die Probanden-Gruppe 1 in Frage komme.... Ich bin bereit :008:

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Nun würde mich interessieren welche Chance ein Pax hat wenn z. B. in einer C72 der Pilot ausfällt und der Pax unter kundiger Anleitung via Funk das Flugzeug landen muss. Vorausgesetzt er findet überhaupt die Sendetaste des Funkgeräts.

 

 

uuuhhh da hätte ich meine ehrliche Zweifel. Wenn der oder die Pax keinen Pinch Hitter Kurs mal gemacht hat und dann noch auf dieser Maschinen Typ, ja dann.... und wenn dann der Pax wo eventuell informiert wäre noch hinten sitzt - na dann.... akrobatik in Reinkultur und sehr lange Arme und Beine.....

 

Edy:confused:

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Nun würde mich interessieren welche Chance ein Pax hat wenn z. B. in einer C72 der Pilot ausfällt und der Pax unter kundiger Anleitung via Funk das Flugzeug landen muss. Vorausgesetzt er findet überhaupt die Sendetaste des Funkgeräts.

 

uuuhhh da hätte ich meine ehrliche Zweifel. Wenn der oder die Pax keinen Pinch Hitter Kurs mal gemacht hat und dann noch auf dieser Maschinen Typ, ja dann.... und wenn dann der Pax wo eventuell informiert wäre noch hinten sitzt - na dann.... akrobatik in Reinkultur und sehr lange Arme und Beine.....

 

Google macht mir manchmal angst! :eek: Suche : "passenger lands plane"

http://www.google.de/search?num=20&hl=de&newwindow=1&q=%22passenger+lands+plane%22&btnG=Suche&meta=

 

kommt z.B. das dabei raus

Passenger lands airplane after pilot suffers heart attack

 

6/22/2001

 

These June 1998 Accident Reports are provided by the National Transportation Safety Board. Published as an educational tool, they are intended to help pilots learn from the misfortune of others.

 

Aircraft: Cessna 172R.

Location: Greenfield, Indiana.

 

Injuries: One fatal, one uninjured.

 

Aircraft damage: Substantial.

 

What reportedly happened: The pilot became incapacitated when he suffered a heart attack during the flight. The 81-year-old non-pilot passenger said they had flown to Muncie, Indiana, for lunch. The passenger said the pilot appeared fine on the runway, but shortly after takeoff he passed out at the controls. The pilot’s body then fell against the control wheel, which caused the plane to dive.

 

The passenger said they had flown to Muncie at an altitude of 2,200 feet, so he pulled back on the control yoke until the airplane reached 2,200 feet. When the pilot did not respond to stimuli, the passenger pulled the headset off the pilot, picked up the microphone and began transmitting over the radio that he needed help.

 

A commercial pilot in the area picked up the transmission and told the passenger to dial the transponder to 7700.

 

With the help of Indianapolis Control, the commercial pilot flew to the location of the aircraft in distress and began talking the passenger through basic aircraft control. The commercial pilot had the passenger follow him back to the airport.

 

The commercial pilot then led the passenger in three passes over the runway, getting progressively lower with each pass.

 

On the fourth pass, the commercial pilot talked the passenger through landing the airplane. The passenger said he pulled the throttle to idle during the landing, but the airplane ballooned.

 

He said he instinctively pushed forward on the control yoke, which caused the nose of the airplane to hit hard. The nose gear then collapsed. The airplane veered off the side of the runway before coming to a stop. The incapacitated pilot was taken to a hospital and pronounced dead.

 

Probable cause: The pilot’s incapacitation as a result of a heart attack suffered in-flight. A factor in the accident was the non-pilot passenger’s improper recovery from a bounced landing, which resulted in an overload failure of the nose gear.

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Interessanter Thread, ich denke ist nicht das erste Mal, dass darüber diskutiert wird.

 

Mal ein paar Ueberlegungen dazu meinerseits. Wenn ich hier von Simmer rede, dann meine ich jemanden, der wirklich komplexe Addons seriös fliegen kann und der evtl online fliegt oder entsprechende Kenntnisse hat. Kommen noch FFS Sessions dazu, dazu noch recht häufige wie bei einigen hier, sieht die Situation nochmals anders aus.

 

Der Fall, dass ein Airliner führerlos wird, gab es vor 2 Jahren, nämlich im Fall der Helios 737-300, die dann bei Athen abstürzte.

http://aviation-safety.net/database/record.php?id=20050814-0

 

Es ist in diesem Fall bekannt, dass ein Steward mit SEP Schulung aber ohne Lizenz noch probiert hat, etwas zu tun, aber vergebens. Was ich mich aber frage ist, was passiert wäre, wenn ein mit einer entsprechenden Boeing (sei das die LD767 oder die PIC737 die ja recht ähnliche AP Systeme haben) wirklich top vertrauter Simmer rechtzeitig (d.h. noch vor dem Einflug in das Holding oder jedenfalls als noch genug Treibstoff da war) an die Controls gekommen wäre. Wer hätte da wohl die besseren Chancen gehabt, den Flieger mindestens mal in eine atembare Flughöhe zu bringen oder mit entsprechender Hilfe sogar zu einem Autoland zu bringen?

 

Cessna oder Airliner?

 

Wo sind die Aussichten wohl besser? Wenn ein Simmer sich plötzlich allein in einer ohne AP ausgerüsteten Cessna 172 findet oder wenn er auf einem Flieger, den er aus den Addons sehr gut kennt in diese Situation kommt und mit Hilfe von AP und ATC zu einem Autoland geführt werden kann?

 

Ich weiss die Antworten auch nicht, keiner hat es je probiert. Dennoch denke ich, ohne hier überheblich werden zu wollen, sollte einer unserer Fachspezialisten hier, die teilweise die Flieger wirklich sehr gut kennen, in so eine Situation kommen, wären seine Chancen doch um Klassen besser als jemand ohne irgendwelche Kenntnisse.

 

Diese Chancen könnte man wohl noch massiv verbessern, wenn man sich ein derartiges Szenario gedanklich durchspielt und eventuell sogar trainiert.

 

Was sind die wichtigsten Schritte in einem solchen Fall, Annahme Airliner?

 

- Situationsanalyse: Position, Flughöhe, Geschwindigkeit, AP Status, Treibstoffvorrat.

- Kommunikation: ATC sollte wissen, was los ist und das Hilfe benötigt wird.

- Entscheid was nun. Bei einem Fall wie Helios wäre wohl die Flughöhe der erste Schritt, runter auf 10'000 ft je nach Gelände. In jedem anderen Fall hat man Zeit, zu überlegen, bevor man was anrührt.

- Wenn immer möglich sollte ein Flughafen mit CAT II/III ausgerüsteter Piste gewählt werden, dann mit möglichst wenig Aufwand (z.b. mit HDG/FL CHG/ SPD) der Flieger mit ATC Vektoren auf einen langen Final gestellt und in Landekonfiguration gebracht werden.

 

Ist unter solchen Bedingungen ein Autoland wirklich total ausgeschlossen? Ich weiss es nicht, möchte nie in diese Situation geraten aber ich denke, wäre es denn so, ist es sicher besser es zu probieren als nichts zu tun.

 

Es wäre wohl wirklich interessant, sowas mal in einem FFS auszuprobieren, das aber mit klaren Rahmenbedingungen und einem realistischen Setup, d.h wirklich nur noch einer im Cockpit plus Instruktor, der rein nur noch ATC macht. Das wäre wohl wirklich aussagekräftig.

 

Beste Grüsse

 

Urs

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