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Flugzeugabsturz in Lukla


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Ich habe mittlerweile gehört, es soll einen Erdrutsch gegeben haben und die Maschine hat dann wohl bei Start oder Landung, einen Felsbrocken gerammt.
Das meinte ich. "Bei Start oder Landung" disqualifiziert die Aussage schon komplett. Und wie kann man einen Felsbrocken rammen, wo doch die Bahn eindeutig sauber ist. Leute...

 

@Ueli, danke! :D

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Gast Hans Fuchs
Wenn die wirklich im Nebel angeflogen sind, bzw. wenn dort gerade eine Wolkenbank durchgezogen ist, dann könnte die anderen Maschinen vorher gerade noch so hereingekommen sein. Der Druck auf die Piloten ist dort sicherlich auch sehr gross - wer nicht landet wird evtl. schnell mal zum Chef des Flugbetriebs zitiert, weil das ja Geld gekostet hat etc...
Genau das sollte und wird hoffentlich der Unfallbericht rausbringen, sollte er unabhängig sein.

 

Dass es Nebel gab, wie stark auch immer beweisen die Bilder mit den noch relativ hohen Flammen und auch Berichte von Augenzeugen, dass die Sichtweite während der Landung bei 400 Meter lag.

 

Im Gegensatz zu gewissen Moralaposteln hier, darf ich für mich in Anspruch nehmen, dass mir solche Situationen mit teilweise durch Nebelfetzten verdeckten Gebirgslandeplätze durchaus schon begegnet sind. Wenn man relativ risikobereit ist, kann man bei für Laien absolut unglaublichen Verhältnissen noch Landungen durchwürgen.... Was jetzt einfach noch geklärt werden müsste, ist die Mentalität mit der dort regelmässig geflogen wurde.

 

Hans

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Hallo zusammen,

 

die Meldungen über den Unfall waren zunächst ziemlich verwirrend, allerdings kristallisiert sich nach gut 24 Stunden ein recht einheitliches Bild heraus.

 

Yeti Air operierte an diesem Morgen total 3 Flüge ziemlich eng hintereinander zeitlich. Die ersten beiden Flugzeuge landeten problemlos, die Sicht war gut. Der dritte Flieger war bereits im kurzen Endanflug, als eine Nebelbank die Sicht versperrte, offenbar war diese sehr lokal und dünn, da Leute von der Höhe des Tarmacs oben den Flieger noch gesehen hatten, bis vor dem Aufschlag. Danach muss die Besatzung urplötzlich und ohne Vorwarnung die Sicht auf die Bahn verloren haben. Und das ist in Lukla extrem gefährlich, denn zu diesem Zeitpunkt ist ein Go Around nicht mehr möglich.

 

Ein Pilot, der als Pax schon einige Male in Lukla war und mir damals auch beim Schreiben meiner Lukla Geschichten einiges sagen konnte, sagte mir gestern, dass derartig schnelle Veränderungen sehr ungewöhnlich sind. Wenn Wolken im Bereich der Piste sind, fliegt dort keiner an. Wie auch immer das passiert ist, es muss sehr schnell und überraschend für die Crew gewesen sein. Was auch eine Vermutung war, die gestern geäussert wurde ist, dass die dünne Nebelschicht aus dem Anflug heraus transparent und allenfalls gar nicht sichtbar war, wie dies manchmal auch im Flachland passiert. Man sieht bis kurz vor dem Aufsetzen die Bahn und hat dann 200 m am Boden. Bei einem normalen Flugplatz ist das zwar auch problematisch, kann aber mit einem Go Around schnell behoben werden. In Lukla geht das nicht, und genau das ist das Problem.

 

Dementsprechend kann ich den Unfall nachvollziehen. Lukla ist ein ungewöhlicher Flugplatz, aber die Leute die dort oben fliegen und Tag für Tag eine sichere Operation machen, kennen die Verhältnisse und den Platz gut. Daher sehe ich nicht, das Lukla viel gefährlicher ist wie andere Plätze, die man wegen ihrer "Normalität" vielleicht mit mehr Routine und weniger Aufmerksamkeit anfliegt. In diesem Fall jedoch kamen offenbar Bedingungen zustande, bei der auch diese Profis nichts mehr ausrichten konnten.

 

Ich kenne die betroffenen Leute nicht, dennoch macht mich der Unfall betroffen, da ich mich mit dem Platz intensiv beschäftigt habe. Auch nach dem Unfall möchte ich gern mal dort hin. Fliegen im Himalaya ist eine Operation jenseits gewisser Grenzen, sie wäre im überregulierten Europa wahrscheinlich gar nicht möglich (ausser in Frankreich, wo es ja vergleichbare Flugplätze gibt). Leider ist eine Konsequenz solcher Grenzoperationen die Tatsache, dass es Unfälle geben kann und deren Wahrscheinlichkeit etwas höher ist als anderen Ortes. Dass es gleich so extrem rauskommen muss, ist aber keinesfalls sicher. Mishaps gab es schon viele dort, bisher aber nur einen schweren Unfall (vor einigen Jahren).

 

Was mir aber auffiel ist, dass es offenbar 2 Stunden dauerte, das Feuer zu löschen. DAS dürfte auf auch auf einem Flugplatz wie diesem nicht passieren. Es stellt sich hier die Frage, ob hier die Feuerbekämpfungsmittel ausreichend sind. Auch in der Höhe kann ein Unimog oder vergleichbares Gerät mit ausreichend Löschkapazität operieren. Das, denke ich, sollte dort oben eine Selbstverständlichkeit sein. Hoffe, dass dieser Zustand sich ändert als Konsequenz dieses Unfalls.

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Auf einem Foto in der heutigen Süddeutschen Zeitung kann man gut erkennen, dass das Gelände vor der Landebahn wirklich nicht optimal hergerichtet ist. Hohe steile Erdhügel, Bäume und steile Stützmauern gehören nicht in diesen Bereich.

 

Plätze, bei denen man ab einen bestimmten Punkt den Anflug oder die Landung nicht mehr abbrechen und durchstarten kann, sind für mich, unabhängig vom Können und Verantwortungsbewußtsein der Piloten, stets gefährlich.

 

Gruß!

 

Hans

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Moin Freunde....

 

...da ich noch nicht so viel in der Welt rumgekommen bin wie die meisten jungen Leute hier, habe ich mal youtube bemüht um mir eine Vorstellung über diesen Platz und die Landung zu machen. Ich bin auch fündig geworden.....habe "lukla" eingegeben.

 

Was ich dort an REAL Videos zur Landung gesehen habe war sehr eindrücklich.

 

Auch nur beim zuschauen, kam für mich eine bestimmte adrenalingeladene Spannung in der Situation herüber, welche sich schlagartig nach dem abbremsen des Fliegers entlud.

 

....ich habe nun gar keine Motorflugerfahrung (nur eine Segelflugausbildung)

...(vielleicht sollte ich also deshalb auch lieber die Klappe halten)......aber für mich sind dieser Platz und die Umstände unter denen dort gelandet wird wie ein kontrollierter Flug ins Gelände.....draufhalten bis zum Aufschlag....oder es ist eben mal wieder gut gegangen. Die Piloten bemühen täglich Ihren Schutzengel über Gebühr. Oder wie schätzen das die Piloten hier im Forum ein?

 

Ich habe Achtung vor der fliegerischen Leistung der Piloten welche dort Ihr Geld verdienen. Da es der Pilot überlebt hat gehe ich davon aus, dass es eine Erklärung für das Unglück geben wird.

Ich glaube auch, dass die Piloten ohne ein gewisses Risiko in Ihren Entscheidungen, dort keinen Flugbetrieb machen könnten.

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Das mit dem Knast finde ich auch übertrieben. Da müssten hier alle die Autoraser und besoffene auch im Knast landen (ist leider nicht so). Der Pilot hat es sicher nicht absichtlich gemacht - war einfach Pech bzw. eine Fehleinschätzung der Situation. Ich selbst als Ex PPL Pilot habe solche Situationen auch erlebt - Föhndruck (die Maschine wollte nicht steigen), Nebel etc. etc. Trotzdem ist das Fliegen nicht gefährlicher als Autofahren oder sogar Bergsteigen! Nur son nebenbei - es handelte sich hier um Bergsteiger (eventuell Mont Everest Bergsteiger), die riskieren da vieeeel mehr als der Pilot. Also lassen wir die Kirche im Dorf.

 

Gruss Toni

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Dementsprechend kann ich den Unfall nachvollziehen. Lukla ist ein ungewöhlicher Flugplatz, aber die Leute die dort oben fliegen und Tag für Tag eine sichere Operation machen, kennen die Verhältnisse und den Platz gut. Daher sehe ich nicht, das Lukla viel gefährlicher ist wie andere Plätze, die man wegen ihrer "Normalität" vielleicht mit mehr Routine und weniger Aufmerksamkeit anfliegt. In diesem Fall jedoch kamen offenbar Bedingungen zustande, bei der auch diese Profis nichts mehr ausrichten konnten.

 

Danke für diese interessanten Informationen.

 

Trotzdem kann ich deine Ansicht nicht teilen, dass dieser Flugplatz ähnliche Risiken aufweist wie ein normaler Flugplatz. Ein Anflug der an einem bestimmten Zeitpunkt einen Durchstart verunmöglicht ist per se einen Zacken gefährlicher als ein anderer. Es gibt zwar auch auf anderen Flugplätzen solche "Entscheidungsblockaden" (Ochrid, Calvi), aber bei weitem nicht so einschränkend wie hier.

 

Ich bin vielleicht eine Spur zu sicherheitsmässig eingestellt. Aber ich würde niemals, nie und wirklich nie so einen Flugplatz anfliegen. Auch nicht als Pax.

 

Im Pprune kam noch ein Insider zu Wort: Er sagte, dass die anderen Flugplätze in der Gegend noch eine Spur anspruchsvoller sind...

 

Dani

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Danke für diese interessanten Informationen.

 

Trotzdem kann ich deine Ansicht nicht teilen, dass dieser Flugplatz ähnliche Risiken aufweist wie ein normaler Flugplatz. Ein Anflug der an einem bestimmten Zeitpunkt einen Durchstart verunmöglicht ist per se einen Zacken gefährlicher als ein anderer. Es gibt zwar auch auf anderen Flugplätzen solche "Entscheidungsblockaden" (Ochrid, Calvi), aber bei weitem nicht so einschränkend wie hier.

 

Ich bin vielleicht eine Spur zu sicherheitsmässig eingestellt. Aber ich würde niemals, nie und wirklich nie so einen Flugplatz anfliegen. Auch nicht als Pax.

 

Im Pprune kam noch ein Insider zu Wort: Er sagte, dass die anderen Flugplätze in der Gegend noch eine Spur anspruchsvoller sind...

 

Dani

 

Hallo Dani,

dem kann ich zustimmen. In solcher Gegend zu Fliegen (auch als Pax) ist einfach gefährlich. Ich bin selbst als Pax mit alter Yak Maschine durch Pamier Gebirge (in Tajitiskan) geflogen. Die Kiste konnte kaumm steigen, wurde überladen etc. etc. Wenn da was passiert wäre, musste ich mir Selbst an die Nase nehmen. Aber normale Menschen bzw. Touristen fliegen auch nicht in solche Gebiete - wie ich schon geschrieben habe, es sind Tracker, Bersteiger, Abenteuerer und z.T. Einheimische. Solche Leute kennen auch das Risiko, diesmal ist es halt keine Lawine die herunterdonnert habe, sondern ein Flugzeug.

 

Gruss Toni

 

P.S. ich finde es nicht fair, dass man da über den Pilot als Halbschuldigen hereinfällt. Schuldig sind alle diejenige, die in solche Gebiete "unsverräckt" müssen und somit ein Markt eröffnen. Die Piloten verdienen damit wenigstens ihr Lebensunterhalt, dagegen die Pax - da mache ich ein grosses Fragenzeichen.

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Moin,

 

Danke Urs, @Hans, noch mal kurz, dein Wissen in allen Ehren, aber gerade deshalb weil Du so viel weißt über die Fliegerei müsste man erst mal abwarten ob nicht doch noch etwas anderes raus kommen könnte, denn wenn man durch eine Nebeldecke (vielleicht auch Temperatursturz), fliegt wird sich nicht nur die Sicht verändern, es verändert sich auch die Funktion mancher Instrumente und Flugzustände, und der Motor muss anders reguliert werden.

 

Nun aber mal etwas konstruktives, kann man den dort nicht irgendwie eine Landehilfe einrichten, es gibt doch bestimmt einige Möglichkeiten die man auch dort einrichten kann, oder ?

 

Vielleicht sollten wir alle dem Flughafen mit unserem Wissen zur Hilfe kommen, was haltet ihr davon ?

 

Bin gespannt. :D

 

Edit: Und damit meine ich nicht nur Landeeinrichtungen, sondern auch Hilfseinrichtungen für zum Beispiel Brandbekämpfung.

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Moin,

 

Danke Urs, @Hans, noch mal kurz, dein Wissen in allen Ehren, aber gerade deshalb weil Du so viel weißt über die Fliegerei müsste man erst mal abwarten ob nicht doch noch etwas anderes raus kommen könnte, denn wenn man durch eine Nebeldecke (vielleicht auch Temperatursturz), fliegt wird sich nicht nur die Sicht verändern, es verändert sich auch die Funktion mancher Instrumente und Flugzustände, und der Motor muss anders reguliert werden.

 

Nun aber mal etwas konstruktives, kann man den dort nicht irgendwie eine Landehilfe einrichten, es gibt doch bestimmt einige Möglichkeiten die man auch dort einrichten kann, oder ?

 

Vielleicht sollten wir alle dem Flughafen mit unserem Wissen zur Hilfe kommen, was haltet ihr davon ?

 

Bin gespannt. :D

 

Edit: Und damit meine ich nicht nur Landeeinrichtungen, sondern auch Hilfseinrichtungen für zum Beispiel Brandbekämpfung.

 

Hallo,

ich halte nicht viel davon. Einfach das Tourismus in solchen Gebieten einschränken und nur bei top Wetter die Flugplätze anfliegen. Man baut auch keine Seilbahn auf den Matterhorn weil dort alle wollen (und ich hoffe es bleibt so) Man muss halt nicht überall hin - und wenn schon dann bitte zu fuss (obwohl ich auch diese Sünde in Pamier-Gebirge als Pax begangen habe).

 

Gruss Toni

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Danke für diese interessanten Informationen.

 

Trotzdem kann ich deine Ansicht nicht teilen, dass dieser Flugplatz ähnliche Risiken aufweist wie ein normaler Flugplatz. Ein Anflug der an einem bestimmten Zeitpunkt einen Durchstart verunmöglicht ist per se einen Zacken gefährlicher als ein anderer. Es gibt zwar auch auf anderen Flugplätzen solche "Entscheidungsblockaden" (Ochrid, Calvi), aber bei weitem nicht so einschränkend wie hier.

 

Ich bin vielleicht eine Spur zu sicherheitsmässig eingestellt. Aber ich würde niemals, nie und wirklich nie so einen Flugplatz anfliegen. Auch nicht als Pax.

 

Im Pprune kam noch ein Insider zu Wort: Er sagte, dass die anderen Flugplätze in der Gegend noch eine Spur anspruchsvoller sind...

 

Dani

 

 

Früher bin ich regelmäßig den Altiport in Courchevel angeflogen. Auch hier gibt es ab einem bestimmten Punkt im Anflug keine Möglichkeit zum Durchstarten.

 

Wenn jemand behauptet, dass so ein Flug genauso sicher wäre wie ein Anflug in Zürich dann täuscht er sich einfach.

 

Dennoch ist so ein Risko akzeptabel. Nicht auf dem Niveau der modernen Lininenfliegerei, aber noch immer weit untern dem was etwa die Besatzung eines Rettungshubschraubers täglich auf sich nimmt.

 

Wenn ich bedenke, dass allein im letzten Jahr 118 Menschen in den Bergen Tirols tödlich verunglückt sind so glaube ich, dass die Anreise (Charterflug auf Altiport, Buschflugzeug oder Helikopter) für Hochgebirgstrecking, Schitouren oder Heliskiing und degl. auch für den Passagier ein akzeptables Risiko darstellen.

 

 

Wolfgang

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Hallo Wolfgang,

da bin ich vollkommen deiner Meinung und da schreit niemand, man soll die Bergsteiger und sostige Unfallverusacher einsperren. Die Tracker und Bergsreiger Pax's müssen auch das Anflugrisiko einkalkulieren oder zu Fuss tracken. Aber das habe ich schon mehrmals erwähnt.

 

Gruss Toni

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Ja Martin, da bin ich einverstanden. Ich habe so was auch selbst erlebt - es ist halt eine andere Mentalität. Darum sollen wir uns hier nicht zu stark aufregen, die Uhren ticken dort anders und wir müssen nicht überall unsere Nase stecken.

N.B. ich werde mich aus der Diskussion hier verabschieden, da so was zu nichts führt. Die Fliegen dort sowieso wie sie es als richtig finden und paar verrückten Westler werden als Pax immer finden. Sehr wahrscheinlich waren es einheimische Berführer oder sonst irgendwie mit der Gruppe verbunden waren (ist selbstverständlich nur eine Vermutung).

 

Nichts für Ungut

Toni

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Wenn ich bedenke, dass allein im letzten Jahr 118 Menschen in den Bergen Tirols tödlich verunglückt sind so glaube ich, dass die Anreise (Charterflug auf Altiport, Buschflugzeug oder Helikopter) für Hochgebirgstrecking, Schitouren oder Heliskiing und degl. auch für den Passagier ein akzeptables Risiko darstellen.
Gruss von der Statistik: Was war die Grundgesamtheit? Annahme: Von 1000 Lukla-Paxen 12 Tote = 1.2% oder von 10'000 "Menschen in den Bergen Tirols" (eine schwammige Bezeichnung) 120 Tote = 1,2% :009: :005:
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Gruss an die Statistik: Bei 1 Event wird sich jede statistische Auswertung eher hart tun.

 

Tourism operators say at this time of year up to 40 planes a day land at the Tenzing-Hillary airport at Lukla - the closest airport to Mount Everest.

 

Für die Grundgesamtheit macht das mal etwa 700 Passagiere am Tag.

 

 

Wolfgang

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Ein Anflug der an einem bestimmten Zeitpunkt einen Durchstart verunmöglicht ist per se einen Zacken gefährlicher als ein anderer.

...

Ich würde niemals, nie und wirklich nie so einen Flugplatz anfliegen. Auch nicht als Pax.

Dann würdest Du Dich also auch nie in ein Segelflugzeug setzen?

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Mir geht es ähnlich wie meinen Vor-Postern.

Ich denke, dass die Einheimischen und Piloten vermutlich kein Problem mit dem Risiko haben, das sie eingehen, wenn sie einen solchen Flughafen /-platz anfliegen.

Wir Europäer mit unserer Einstellung zu Leben, Gesundheit und Sicherheit sehen das sicher etwas anders.

Das ändert natürlich nichts an der Tatsache, dass der Unfall sehr tragisch ist für Paxe und (Co-)Pilot!!

 

Touristen, die sich in Nepal bewegen, nehmen per se ein gewisses Risiko in Kauf.

Ein Freund von mir ist vor einigen Jahren auch von Lukla aus zu einer Tour gestartet. Er ist jedoch recht risikofreudig (oder vlt. auch arglos?).

 

In diese Ecke der Welt verirrt sich kein Tourist zufällig und spontan.

Es gibt heute jede Menge multimedialer Möglichkeiten, sich auf das vorzubereiten, was einen erwartet.

Wer dies nicht nutzt, handelt in meinen Augen fahrlässig. Wer das Risiko dagegen bewusst in Kauf nimmt, trägt zu einem gewissen Teil selbst die Verantwortung für sein Handeln.

 

Als sicherheitsbewusster Mensch würde ich mich ebensowenig in Nepal in ein Flugzeug setzen, wie in manch anderen Regionen dieser Erde.

Aber das ist halt meine ganz persönliche Einstellung, die wahrscheinlich nicht allzuviele Leute mit mir teilen.

 

Vlt begehen wir (oder zumindest viele Touristen) auch den Fehler, dass wir annehmen, überall in der Welt herrschten westliche Standards, weil es uns so vom Veranstalter suggeriert wird. Ein Flug durch den Himalaya scheint dann nicht risikobehafteter zu sein, als einer von Basel nach Zürich.

 

Michael

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Hallo Danix....

 

....habs selber noch nicht so betrachtet, bzw. gesehen, aber hier hat er (fm70) einfach Recht. Und ich schätze Dich (mit Verlaub, einfach eine Behauptung von mir) so ein Danix, dass Du u.U. mit einem Segelflugzeug mitfliegen würdest.

 

Einschränkend muss man aber auch sagen, dass der Segelflieger u.U. genug flaren kann bis zum "safen" touchdown!

 

Ich habs, z.B. für mich nochmal überdacht......wenn ich es könnte, würde ich mir (als Aviatik Freak) eine Landung in Lukla "antun".

 

Es ist ganz bestimmt ein aviatisches Highlight,..... unter dem Strich wären aber meine 2000km jeden Monat zur Arbeit nach HAM mit ungleich mehr Potenzial zu verunglücken beladen, als eine Landung und ein Start in Lukla.

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Roy, der Bergrutsch der dem Flugzeug entgegengesprungen ist. :D

 

Ja, das ist schwachsinnig. So wie Du's formulierst Ueli?

 

Entschuldige @Andreas meine Idee!

 

Ich hielt die Info von Max für möglich, dass irgend ein Stein auf die Rollbahn rollte (in den Bergen?).

Ich habe nachher alle Bilder von Lukla angeschaut und festgestellt, dass es unmöglich ist dass da von irgendwoher ein Stein auf die Rollbahn kommen konnte. Ich schwachsinniger, volldeppelter, hirnrissiger Idiot.

 

Nochmals zur Info von Max vor meiner Lukla-Geländekenntnis. Wieso hat der dumme deutsche Autofahrer nicht gesehen, dass da ein Fels auf der Piste äh.. Strasse lag? Schwacher Sinn starke Fantasie -> Unrealistisch:

image_fmbg_0_1-1149080251.jpg

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Stimmt, so habe ich es auch noch nie angeschaut.

 

OK, ich ändere meine Aussage: Ich würde mich niemals in ein Liniensegelflugzeug setzen :005:

 

Dani

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