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Kein Check-In-Schalter mehr bei Swiss!


340-Fan

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Lass dich nicht vom falschen Titel dieses Threads täuschen. Im Artikel steht nichts davon, dass Swiss alle Schalter abschafft...

 

So wie ich das verstehe, werden alle EconomY-Check-In-Schalter geschlossen...

 

Dass Airlines verschiedene Systeme nutzen, stimmt zwar, es sollte aber für moderne Systeme kein Problem darstellen. Mit einer passenden Middleware, die die Schnittstelle zwischen den Automaten und den einzelnen Systemen der Airlines ist, ist das kein Problem.

 

Dann kann ich nur hoffen, das die jetzt passend ist. Wie geschrieben, DUS im Jahr 2007 keine Chance. Vor zwei Wochen in EDI konnte mich BD zwar für den Anschlussflug mit LX von LHR nach ZRH einchecken, aber sie konnten mir keinen Platz reservieren und mussten mir den geben, der vorreserviert war.

 

Funktioniert ja auch bei Flugbuchungen in Reisebüros ohne Probleme. Die haben nicht für jede Airline ein eigenes Reservierungssystem.

 

Je nach dem funktioniert auch das nur bei einer ersten Buchung, wenn es keine Stornierung gibt. Durfte ich Anfang Jahr erleben, als mir CM einen Flug gecancelt hat und dann noch einen und dann einen neuen gebucht hat. Im Amadeus System waren die stornierten Flüge draussen, aber die neuen nicht drin. Die neuen Flüge waren nur im System von CM ersichtlich.

Als mir dann der Ticketschalter von AF in ZRH noch einen weiteren Flug reingebucht hat, hat es die Damen von CM am Gate in EZE nur ca. 30 Minuten gekostet, bis sie meine Flüge wieder ausgebügelt hatten.

 

So einfach ist das mit den Systemen eben nicht. Und LX ist immer noch ein Spezialfall. Ich warte noch immer darauf, das die Meilen von zwei LX Fügen auf meinem BD Konto gutgeschrieben werden...

 

Ich meine, das LX den Check-in am Schalter noch aufrecht halten sollte. Reduziert von mir aus, aber sie zielen ja drauf, es ganz abzuschaffen.

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So wie ich das verstehe, werden alle EconomY-Check-In-Schalter geschlossen...

Naja, das hier liest sich nicht so:

Bei den Economy-Passagieren sei das Ziel, dass möglichst alle am Automaten eincheckten, jedoch werde für Economy-Kunden mit wenig Reiseerfahrung Hilfe bereitgestellt beziehungsweise diese könnten am Schalter einchecken.

Sie werden sicher nicht Eco-Gäste an die Business-Schalter schicken ;)

 

Dann kann ich nur hoffen, das die jetzt passend ist.

Der Teufel steckt im Detail. Ich konnte zum Beispiel in Zürich mehrmals nicht für den LH-Flug einchecken. Aber das wird immer weiter ausgebaut und es wird immer besser funktionieren. Wie der aktuelles Stand ist, weiß ich nicht. Aber am Sonntag konnte ich in Brüssel an einem Automaten einchecken, wo alle StarAlliance-Airlines zur Verfügung standen. Es wird mit Sicherheit Fälle geben, wo irgendwelche Umstände dafür sorgen, dass der Automat den Dienst verweigert. Aber diese werden mit der Zeit weniger. Da bin ich überzeugt.

 

 

Erfahrungen mit Reisebüros habe ich leider selbst nicht. Kann also nur berichten was ich so vom Hörensagen kenne und eben die IT-Theorie dahinter.

 

Ich bezweifle wie gesagt, dass Swiss auf alle Schalter verzichten will. Beispiel: Übergroßes Gepäck (Surfbrett z.B.) - wie willst du das einem Automaten verklickern?

Mit Sicherheit wird man schauen, wie gut die Kunden damit zurechtkommen und dann die Kapazitäten an den Schaltern anpassen. Es wäre ja nicht Sinn der Sache dass die Schalter immer leer, aber besetzt sind. Da kommt es dann eben auf die Kunden an. Und wenn ich an die immense Zeitersparnis denke, bieten die Automaten auch Kunden einen deutlichen Vorteil - oder würde man nur für die paar Worte am Schalter lieber eine Stunde anstehen statt bequem am Automaten einzuchecken?

 

Wir werden es ja sehen :)

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LX sollte also doch noch den ein oder anderen Y-Check-in offen halten. Schade fast, das ich *G bin und an den C- und P-Check-in darf. Sonst würd ich wahrscheinlich mal ausrufen, wenn es nicht geht ;-)

 

Das ist eigentlich ein Thema fuer sich selber, aber ich habe den Eindruck, dass die Unterschiede beim Service zwischen den Tiers immer groesser werden, wobei diese nun mit dieser Automaten-Checkin Geschichte nochmal groesser werden.

 

Bei Flying Blue etwas weniger als bei Star Alliance, aber im Grossen und Ganzen der gleiche Trend.

 

Gruss

Markus

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Naja, das hier liest sich nicht so:

 

Sie werden sicher nicht Eco-Gäste an die Business-Schalter schicken ;)

 

 

Viktor, ich war zunaechst genau gleicher Ansicht wie Du, aber wenn ich mir die Bildergallerie im Tages-Anzeiger Artikel anschaue, bin ich nicht mehr so sicher ob nicht doch alle Eco-Schalter im Check-in 1 dichtgemacht wurden (abgesehen von den paar bag-drops)

 

Schau Dir mal insbesondere die Bilder 1, 5 und 6 an:

 

http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/region/Na-toll-und-jetzt-duerfen-wir-hier-noch-einmal-anstehen/story/30375397

 

Ok waere moeglich dass diese Aufnahme zu einer Randzeit entstand, zu welcher diese Schalter ohnehin zu waeren...:rolleyes:

 

Gruss

Markus

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Es wurden im Check-In 1 alle Swiss Economy Schalter geschlossen, bzw. umbenannt. Neu gibt es nur noch Bag Drop Off Schalter sowie Selfservice Helpdesk Schalter. Die trationellen Check-In Schalter im Check-In 1 (Economy Klasse) gibt es nicht mehr...

 

Die Passagiere müssen sich zuerst an den Automaten versuchen, was meistens auch klappt. Für die Gepäckabgabe (auch für Sportgepäck, Übergepäck, etc.) begeben sich die Passagiere an den Bag Drop Off Schalter. Sollte das Check-In an einem Automaten aus irgendwelchen Gründen nicht klappen, kann sich der Passagier an den Selfservice Helpdesk Schalter wenden.

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Ich versteh' sowohl Swiss als auch diejenigen, die über die Abschaffung der Y-Schalter enttäuscht oder gar entrüstet sind.

 

Ein Freund von mir hat gleich wieder angefangen, ja das sei halt nicht mehr Swissair, damals wäre sowas undenkbar gewesen etc. etc. Ich habe ja zu diesem Thema (alte SR vs neue LX) sogar mal einen Thread eröffnet.

 

Aber bei Lichte betrachtet ist es doch auch so, dass zu Zeiten der SR das Fliegen noch etwas teurer war, es noch kaum Konkurrenz von Billig-Airlines gab und auch viel weniger Leute technisch versiert waren. Auch wenn die Swiss noch Swissair hiesse wären die Entwicklungen den letzten Jahre nicht spurlos an ihr vorbei gegangen, auch eine Swissair hätte reagieren müssen.

 

Ich glaube, das heutige Automaten-Check-in ist nur der Anfang. Es stimmt nämlich durchaus, wie hier schon bemerkt wurde, dass man, wenn dann alle an den Baggage Drop Schalter müssen, zumindest einen Teil der eingesparten Zeit wieder verliert, weil man dort anstehen muss. Aber längerfristig wird es darauf hinauslaufen, dass man sein checked baggage auch gleich selber aufgibt. Habe mal was gelesen, dass u.a. in München ein Versuch mit einem solchen Schalter läuft.

 

Und das wiederum würde ich durchaus begrüssen. Der Automat druckt neben der Bordkarte auch noch die Kofferetikette, diese befestigen, Koffer aufs Band und gut is'. Bei Übergepäck halt per Kreditkarte nachzahlen, ansonsten das Band nicht anläuft. Noch später wird die Kofferetikette vielleicht durch RFID oder einer jetzt noch gar nicht bekannten Technologie ersetzt. Endlich Schluss mit Warten und sich Nerven über Leute, die erst am Check-in merken, was sie alles nicht dabei und die noch 100 Sonderwünsche haben etc. Da ich meistens schon über Internet einchecke bin ich zum Glück meist nur am Bag Drop oder reise sowieso nur mit Handgepäck. Wenn ich jeweils die Y-Schlangen am Check-in sehe, graut mir...

 

Es tut mir zwar leid für Reisende mit weniger Flugerfahrung oder auch ältere Leute, die entweder mit den Automaten nicht zu gang kommen oder sich per se daran stören, da sie lieber persönlich bedient werden möchten. Doch hier ist, ohne bösartig zu sein, zu sagen, was auch bei vielem anderen in der Vergangenheit gegolten hat und auch in Zukunft gelten wird: Irgendwann lebt nur noch die Generation, die damit aufgewachsen ist, die gar nichts anderes mehr gekannt hat. Und wenn ich so zurückblicke, da denke ich bei den meisten Erfindungen, die zu ihrer Zeit vielleicht skeptisch aufgenommen wurden oder gar Aengste auslösten, vielleicht auch Gräben aufrissen in der Gesellschaft: Ist gut haben wir das heute!

 

Auch wenn ich persönlich also kein Problem mit der Abschaffung des Check-in-Schalters habe, war diese Aktion seitens Swiss vielleicht nicht besonders gut eingefädelt. Man hätte etwa die bedienten Schalter nach und nach reduzieren können. So hätte es eine Übergangszeit gegeben, und wenn nach vielleicht mehreren Jahren dann der letzte Check-in Desk geschlossen worden wäre, hätte sich kaum noch jemand darüber aufgeregt, es wäre allenfalls als Kurzmeldung in der Zeitung gekommen. So wie es jetzt gemacht wurde (hau-ruck und kurzfristig) bringt das viel Berichterstattung für das Unternehmen, die nicht unbedingt positiv ist.

 

Die ganze Sache erinnert mich aber an die Diskussionen über das Sterben der Dorflädeli oder jüngst auch der Poststellen. Wenn der Dorfladen schliessen muss, finden es alle schade, sind vielleicht über die Konzernleitung entrüstet und solidarisieren sich mit dem Ladenpersonal. Dass sie selbst all die Jahre zuvor lieber schnell in den Supermarkt im Nachbarort gefahren und dort gleich den Wocheneinkauf erledigt und damit ihren Beitrag zum Niedergang des Dorfladens geleistet haben, blenden sie aus.

 

Und so ist es halt auch hier: Das Personal am Check-in arbeitet nicht gratis. Wenn die Leute aber immer öfter Billigflieger statt die alteingesessenen Netzwerkcarrier buchen, dann müssen letztere ihre Preise senken, und das geht nicht ohne irgendwo Abstriche zu machen. Bestimmt wissen alle hier, dass sich diese Spirale längst soweit gedreht hat, dass die "alten" Carrier inzwischen mitunter günstiger sind als die klassischen Billigflieger.

 

Aber es gibt ja auch noch viele, die glauben, man könne immer noch stärkere Preissenkungen fordern, nur den eigenen Lohn, den werde es bestimmt nie treffen, der werde ewig steigen...

 

Grüsse, Philippe

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Die ganze Sache erinnert mich aber an die Diskussionen über das Sterben der Dorflädeli oder jüngst auch der Poststellen. Wenn der Dorfladen schliessen muss, finden es alle schade, sind vielleicht über die Konzernleitung entrüstet und solidarisieren sich mit dem Ladenpersonal. Dass sie selbst all die Jahre zuvor lieber schnell in den Supermarkt im Nachbarort gefahren und dort gleich den Wocheneinkauf erledigt und damit ihren Beitrag zum Niedergang des Dorfladens geleistet haben, blenden sie aus.

 

Der Vergleich ist grundsätzlich nicht schlecht - wobei man nicht vergessen sollte, dass beim Vergleich Dorfladen <-> Supermarkt auch der unterschiedliche Service eine Rolle spielt. Was nützt mir die freundlichste Tante Emma an der Theke des Dorfladens, wenn sie selbigen um 1800h schliesst, während der Supermarkt bis 20 oder gar 22 Uhr geöffnet hat? In Zeiten, wo viele eben nicht den Komfort eines "9-17Uhr-Jobs" haben ein immenser Wettbewerbsnachteil.

 

Auf die Airlines übertragen: Auch wenn ich absolut kein Freund der Ryanair bin, so haben sicherlich nicht nur die billigen Preise zum Erfolg der Billigflieger beigetragen, sondern auch gewisse Flexibilitätsvorteile, wie z.B. die Möglichkeit, einfache Flüge günstig zu buchen und so Reiserouten entsprechend den eigenen Bedürfnissen zusammenstellen zu können und nicht nach den Retour-Verbindungen der Airlines. Bessere Information und einfachere Buchungsmöglichkeiten über das Internet haben gegenüber den Netzwerkcarriern für mehr Transparent und Bedienungskomfort gesorgt. Inzwischen haben die Netzwerkairlines diesbezüglich aufgeholt und ihre Angebote gegenüber den Lowcostern oftmals sogar verbessert, so dass als einziger Vorteil von Lowcost-Airlines der Preis und die Oneway-Buchbarkeit verbleibt. Der anhaltende Erfolg zeigt, dass das offenbar auch der wichtigste Faktor zu sein scheint.

 

Gruss,

Thomas

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Der Vergleich ist grundsätzlich nicht schlecht - wobei man nicht vergessen sollte, dass beim Vergleich Dorfladen <-> Supermarkt auch der unterschiedliche Service eine Rolle spielt. Was nützt mir die freundlichste Tante Emma an der Theke des Dorfladens, wenn sie selbigen um 1800h schliesst, während der Supermarkt bis 20 oder gar 22 Uhr geöffnet hat? In Zeiten, wo viele eben nicht den Komfort eines "9-17Uhr-Jobs" haben ein immenser Wettbewerbsnachteil.

 

Natürlich hast Du recht, Thomas. Aber, das versteht sich aus meiner Sicht eigentlich von selbst, ich habe "nur" diejenigen gemeint, die sehr wohl anders könnten, wenn sie denn wollten. Und das sind trotz den heute im Vergleich zu früher veränderten Arbeitszeiten und -Gewohnheiten nicht wenige. Ich meine auch nur diejenigen, die aufjaulen, wenn der Dorfladen schliesst. Wer sich daran nicht stört, ist in diesem Fall nicht gemeint.

 

Inzwischen haben die Netzwerkairlines diesbezüglich aufgeholt und ihre Angebote gegenüber den Lowcostern oftmals sogar verbessert, so dass als einziger Vorteil von Lowcost-Airlines der Preis und die Oneway-Buchbarkeit verbleibt. Der anhaltende Erfolg zeigt, dass das offenbar auch der wichtigste Faktor zu sein scheint.

 

Die Billigheimer müssen sich genau deshalb in Acht nehmen. Wenn die "Alteingesessenen" mal auf die Idee kommen, auch Oneway zu nachvollziehbaren Preisen anzubieten, dann kann sich das Blatt schnell zugunsten der Netzwerkcarrier kehren, denn oft sind die von den Netzwerkern angeflogenen Flughäfen einfach besser - sowohl von der Lage wie vom Reisekomfort her. Handkehrum mögen es einige als Vorteil empfinden, nicht über einen oft überlasteten Hub reisen zu müssen.

 

Man soll bekanntlich niemals nie sagen, denn Not (d.h. schlechte Zeiten) macht bekanntlich erfinderisch und kann Tabus brechen. Würde z.B. LH plötzlich konzernweit nachvollziehbare Oneways anbieten, kämen einige LCCs sicher ins Schwitzen. BA als Netzwerk-Carrier hat nach LHR attraktive Oneway-Tarife. Offenbar kann sich aber auch LX mit ihrem Tarifmodell halten, obwohl die Konkurrenz auch noch Einfachflüge nach LGW und LTN anbietet. Allerdings: Auch BA ist alles andere als frei von Sorgen, die oneway Tarife allein führen also nicht zwingend zum Erfolg.

 

Gruss, Philippe

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Ist bei SWISS nun eigentlich das Web-Check-in auch für Flüge in die USA möglich?

 

Martin

Einchecken kannst Du schon übers Internet, um z.B. Deinen Platz zu reservieren. Die Bordkarte bekommst Du aber trotzdem nicht, bestenfalls diejenige für einen Anschlussflug ab dem ersten US-Flughafen. Du musst für den Flug ab der Schweiz also die also beim Bag Drop ausdrucken lassen. Und wenn Du schon dabei bist, würd' ich diejenige für einen Anschlussflug auch gleich ausdrucken lassen, da es da immer noch höchst unterschiedliche Systeme gibt und keineswegs gesagt ist, dass man in den USA etwas mit Deiner hier gedruckten Bordkarte anzufangen weiss. Vergiss auch nicht, alle geforderten Daten (APIS) bei der Fluggesellschaft einzugeben im Internet. Dass Du vorgängig die ESTA-Prozedur erfolgreich abgeschlossen hast, versteht sich von selbst.

 

So lief das jedenfalls bei mir, als ich Mitte Juni ZRH-ORD-DEN geflogen bin.

 

Gruss Philippe

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Hallo

 

 

Also was bei euch in der Schweiz neu ist und hier so einen ellenslangen Thread auslöst, und sogar bis in die Presse kommt, ist in Wien beim Austrian/Staralliance Checkin schon seit gut einem Jahr so. Es gibt nur noch ganz wenige "normale" Schalter, für die Passagiere, wo es Probleme (welcher Art auch immer, zb. Papierticket) gibt, und die Special Assistance Schalter für Rollstühle, Infants, Standbys etc, ansonsten steht eine Horde an betreuten SSK (Self-Service-Kiosk - der internationale Fachbegriff für die "Automaten") Automaten zur Verfügung. Erst nachdem man sich dort den Sitzplatz gewählt hat und die Boardkarte bekommen hat, darf man weiter zu den Bagagge Drop-Off Schaltern (dessen Eingang auch von Bodenpersonal besetzt ist, damit sich niemand einfach so ohne Boardkarte anstellt) sein Gepäck abgeben.

 

Selbiges übrigens auch bei den Business Class Schaltern, zuerst an den Automaten für die Boardkarte, erst dann darf man sein Gepäck abgeben

 

 

Prinzipiell ja keine schlechte Idee, allerdings werfen sich mir da schon einige Fragen auf, zb. was ist mit Passagieren die über ungenügende Einreisedokumente bei Non-Schengen-Flügen verfügen?

-Früher hat man am Checkin die Reisepässe oder IDs vorgelegt, und im Zweifelsfalle hat das Checkin Personal im System nachgeschaut, ob das eh so für die Einreise in Ordnung ist. Zum Bleistift muss nach Ägypten ein Österreichischer/Deutscher/Schweizer Pass noch bis 2 Monate nach dem Rückflug (also am Tag der Ausreise in Ägypten!) gültig sein, ist man Österreichischer Diplomat, und packt die Diplomatenpässe anstatt der normalen Reisepässe ein, braucht man vorab (!) schon ein Visum über die Botschaft, mit dem normalen Pass bekommt man es bei der Ankunft.

 

Wiegesagt früher wurde das alles gleich am Checkin festgestellt, heute schiebt man die Kreditkarte in den SSK, und raus kommt die Boardkarte, dass man nicht mitfliegen darf, wird erst am Gate beim Boarding festgestellt... ;)

 

 

Wie schaut es aus wegen gefährlichen Gütern im Gepäck (IATA DGR)?

-Ja, man wird jetzt kaum einmal gefragt am Checkin-In, ob man strahlendes Material, stark magnetisierendes, oder brennbare Flüssigkeiten/Öle etc. etc. dabei hat, allerdings läuten beim Einchecken hoffentlich alle Alarmglocken des Checkin Agents, wenn ein Passagier einen original verpackten Karton aufs Band stellt, wo deutlichst sichtbar ein Gefahrsymbol ist -> http://de.wikipedia.org/wiki/Gefahrensymbol#.C3.9Cbersicht_Gefahrensymbole

Oder noch besser gleich eine richtige Gefahrgut Klassifizierung mit UN Nummern und der DGR Klasse...

 

Aber dank den SSKs druckt der Passagier die Gepäcksschleife auch gleich selber aus, und wenn er sich nicht all zu blöd anstellt beim aufkleben, wird ihm wohl auch keiner vom Bodenpersonal zu Hilfe eilen, und schon ist das Gefahrgut in der Gepäcksortieranlage unterwegs...

 

 

Dann soll es auch schon mehr als einmal vorgekommen sein, dass der SSK die Boardkarte für einen einen anderen Flug ausgedruckt hat, weil es dort einen Namensvetter gibt...

 

 

 

Und meiner Meinung nach ist ein schneller und erfahrener Checkin Agent mindestens 4x schneller als der SSK. Selbst wenn man den Automaten blind und im Schlaf bedienen kann, dauert es gefühlte Ewigkeiten bis einmal die Flugdaten gefunden wurden und man sich weiter getippselt hat. Gerade als Vielflieger, der weiß, wie der Hase läuft (Guten morgen *Ausweis+Vielfliegerkarte*, es geht nach Sofia, 1 Gepäckstück *draufstell*, bitte einen Gangplatz weit vorne), ist man im besten Fall nach nichtmal 20 Sekunden fertig...

 

Und gerade wenn man eher selten wo hin fliegt, und dann mal um einen vierstelligen Frankenbereich eine Reise in die weite weite Ferne unternimmt, würde ich mir erwarten, an einen Schalter gehen zu dürfen, wo ich persönlich betreut werde, bei der Frage nach guten Sitzplätzen für die Langstrecke kompetent betreut zu werden, evtl. mit persönlichen Tipps des Checkin Agents... *tilt* stattdessen hackt man auf den Touchscreen ein, hinter einem drängeln schon die nächsten Passagiere, weil es am Automaten schon länger dauert, und man kann sich auch nach dem dritten mal rauf und runterscrollen nicht zwischen den am Computer gleich aussehenden Sitzen entscheiden... Und die Notausgänge sind garnicht anwählbar.

 

Da hätt ich gleich eine Frage an einen evtl. Insider hier im Forum: Wie funktioniert derzeit in der Praxis die Vergabe von den Plätzen am Emergency Exit? zb. auf der Kurzstrecke, wenn ein A320 voll gebucht ist. Wenn alle am SSK einchecken und dort keiner den Notausgang bekommen kann, geht sich das irgendwie nicht aus :D

 

 

 

 

@Jolinar: So einen Ausfall gab es bei der Lufthansa auch mal, dort fiel das Primärsystem wegen eines fehlerhaften Updates aus. Das Backup-System lief zwar an, hatte aber wohl einen Fehler, sodass es auf das Primärsystem zugreifen wollte - entsprechend erfolglos. Und ebenfalls den Dienst quittierte.

Folge waren damals ein 6-stündiger Ausfall der Checkin-Systeme der LH und einiger Partnerairlines weltweit, 60 Flugstreichungen bei der LH (bei anderen nur Verspätungen). Alles wurde auf Papier erledigt und die meisten Flüge (besonders Langstrecke) sind rausgegangen, wenn auch verspätet.

 

Wenn wir beide an den gleichen Vorfall denken, der 2004 gewesen ist, dann war das damals ein "Super-GAU", wie er hoffentlich so schnell nicht mehr vorkommt, damals sind alle Systeme Ticketing und Checkin Systeme gestanden...

 

Dazu kommt noch ein Chaos bei den Slots, wenn quasi alle Flüge verspätet rausgehen kann man seine Start-, Überflug- und Landeslots vergessen. Das muss alles sehr kurzfristig organisiert werden, wo auch die Deutsche Flugsicherung mithalf. Ohne Slots hebt nämlich selbst ein mit Mühe und Not auf Papier geboardeter Flieger nicht ab.

 

Meinst du mit Slot hier die CTOT (Calculated Takeoff-Time), oder wirklich den "Slot", also die einmal jährlich ausgemachten Streckenrechte, um zu einer bestimmten Zeit einen Linienflug von A nach B anbieten zu dürfen?

 

Denn "ohne Slot" (CTOT) hebt es sich am besten ab, nämlich Pushback dann wenn man ready ist ;)

 

 

Seit April 2007 gibt es bei Lufthansa nur noch etix, was von der IATA mittlerweile für alle verpflichtend eingeführt wurde. Wenn heute so ein Vorfall passieren würde, wäre Papiercheckin weitaus schwieriger, wenn nicht gar in vielen Fällen unmöglich.

 

Der eine oder andere lokale Ausfall passiert schon häufiger, die Hardware von den Automaten kann kaputt gehen, oder aber keiner füllt die Boardkarten nach, wenn sie leer sind, gerne verschluckt er auch die eine oder andere Kreditkarte...

Sollte wirklich auf einem Airport ein Checkin System für längere Zeit abstürzen (bzw. eher die Verbindung zum Server, das ist der häufigere Fall), wird manuell eingecheckt, sinnvollerweise die Flüge auf jeweils einen bestimmten Schalter zuordnen, diese bekommen für diesen Flug die Passagierliste (Email, Laserdrucker und A4 Papier wird wohl noch vorhanden sein und funktionieren), und dann wird abgehakt, die Gepäcksnummer notiert und händische Boardkarten und Gepäcksschleifen ausgefüllt.

 

Und natürlich freie Platzwahl an Board, macht die Sache für die Flight Attentands zwar schwieriger, aber sicherlich die bessere Wahl als mit manuellen Sitzplänen anzufängen, wo man wie auf einer Ettiketenfolie alle Sitzplätze von 1A bis 36F zb. hat und diese dann ablöst, dass dann am Ende wohl erst wieder Sitzplätze doppelt und dreifach vergeben worden sind, ist sicher einfach vorstellbar *gg*

 

Dass die Passagiere etix haben, spielt in dem Fall nur eine geringe Rolle, man hat ja sowieso die Passagierlisten. Natürlich müssen im Nachhinein, wenn die Systeme wieder gehen, alle manuell eingecheckten Flüge nachbearbeitet werden, damit die elektronischen Tickets in den Datenbanken als abgeflogen markiert sind...

 

 

 

Und falls wirklich der Worst, worst, worst case eintreten sollte, und es für niemanden mehr möglich ist, an irgendeine Art von Passagierlisten/Buchungen zu kommen, werden die Leute wahrscheinlich einfach mit ihrer Buchungsbestätigung (die grob geschätzt 95% der Passagiere dabei haben - gerade die Passagiere, die beruflich fliegen, haben alles feinstens aufbereitet von der Sekretärin) akzeptiert und manuell eingecheckt...

 

Das Risiko, dass jemand die Chance nutzt, und sich am Computer eine Buchungsbestätigung für die First Class nach Singapore schreibt, bzw. der Schaden, der daraus entstehen würde, ist vernachlässigbar, keine Airline könnte es sich in so einem Fall erlauben zu sagen "Sorry, unsere Systeme sind abgestürzt, alle Flugzeuge bleiben 12 Stunden am Boden bis die Systeme wieder funktionieren" :rolleyes:

 

Lg,

 

 

Joseph

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Eingezogene Kreditkarten, fehlende Bordkarten an den SSK: Klar, kann das vorkommen, auch wenn mir noch nie etwas derartiges passiert ist. Aber das sollte in den Griff zu bekommen sein. Ein Geldautomat etwa schaltet auch auf "Ausser Betrieb", wenn das noch im Automat vorhandene Geld nicht mehr ausreicht, einen möglichen Maximalbezug auszuzahlen. Und wenn eine schiere Menge an Automaten aufgestellt wird ist es ja auch nicht so schlimm, wenn eine Maschine nicht läuft. Wenn das ganze System ausfällt, ist das was anderes, aber das kann ja auch heute am bedienten Check-in passieren.

 

Gefahrengüter einchecken kann ich im Grunde genommen auch heute. OK, vielleicht sieht der Agent das eine oder andere, wenn ich z.B. gerade eine Gasflasche aufgebe. Aber wer meint, er müsse das tun, findet auch heute Wege zum Ziel. Wie weit so ein Gefahrengut dann in der Sortieranlage kommt, steht wieder auf einem anderen Blatt. Und wie weit der betreffende Passagier kommt, nochmals woanders.

 

Zu den Reisepässen: Das Ablaufdatum des Passes ist in der maschinenlesbaren Zeile enthalten und schon "von blossem Auge" erkennbar (übrigens auch auf der ID). Nun ist es lediglich eine Frage der Programmierung der SSK, dass sie z.B. Pässe erkennen, die nicht weit genug über das Rückflugdatum hinaus gültig sind. Ich nehme an, dass z.B. Diplomatenpässe ebenfalls als solche erkannt werden können, womit auch hier "nur" noch ein schlauer Programmierer nötig ist, um Irrläufe bzw. -Flüge zu vermeiden. Zumindest eine Anzeige "Bestätigen Sie, dass Sie über ein gültiges Visum für die Einreise nach xy verfügen", liegt allemal drin.

 

Eine gewisse Eigenverantwortung können einem jedoch weder SSKs noch das Check-in Personal abnehmen. Schliesslich kann ich ja von Land A, anhand dessen Einreisebestimmungen mein Check-in überprüft wird, in ein Land B weiterreisen, in welchem mein Pass nicht ausreichend lange gültig ist. Besonders wenn ich diesen Flug ins Land B nicht auf demselben Ticket gebucht habe, kann ich dann nicht einfach den Check-in-Automaten für meine Probleme bei der Immigration verantwortlich machen. Auch dann nicht, wenn ich einen Oneway-Flug gebucht habe und die Maschine gar nicht wissen kann, wann ich zurückreise.

 

Grüsse, Philippe

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Hallo Joseph!

 

Aus meiner Erfahrung mit der AUA läuft´s momentan so ab, dass Du den Wunsch nach einem Emegency Exit Platz beim Check In deponieren kannst und im "Boardingwartesaal" (keine Ahnung wie der Raum genau heißt) nach dem "first come first served" Prinzip die potentiellen Kanidaten aufgerufen und am dortigen "Helpdesk" begutachtet werden (ob man fähig wäre, den EE auch zu bedienen) um schließlich die boarding Pässe zu tauschen damit Du zum Objekt der Begierde kommst. So zumindest die Auskunft am personalbesetzten Check In Schalter und meine eigene Erfahrung. Ach ja: bevorzugt werden dort auch MDs (medical doctors) platziert. Oft auch Personen mit "Übergröße" die vor allem auf Langstrecke sonst sehr zu leiden hätten.

 

Zum Problem mit den Automaten kann ich nur sagen: 10x versucht, nur 1x funktioniert (und jedesmal unter fachkundiger Anleitung des zur Verfügung gestellten Personals zur Erklärung der Automaten). Gründe? Entweder Lesefehler bei der CC (obwohl sie sonst überall funktioniert), Buchung nicht auffindbar, Flugnummer nicht gefunden, etc. und selbst im Erfolgsfall hat es länger gedauert als am Schalter, da der Rechner elendiglich langsam ist! Seither geh ich immer zum Schalter (allein schon wegen der EE-Sache) :005:

 

Generell sehe ich die schleichende Vollautomatisierung so: wenn es vom Service her keinen Unterschied zwischen LCC und "normaler" Airline mehr gibt, ist rein der Preis Entscheidungskriterium. Ob dann die Rechnung aufgeht, wird man sehen. Ich bin gespannt und werde so lange wie möglich an den Schalter wandern. Ist einfach ein besseres Gefühl, wenn eine freundliche Dame / ein freundlicher Herr mich eincheckt als eine Maschine! Da bin ich einfach altmodisch!

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Generell sehe ich die schleichende Vollautomatisierung so: wenn es vom Service her keinen Unterschied zwischen LCC und "normaler" Airline mehr gibt, ist rein der Preis Entscheidungskriterium.
Tja, nur sparen gewisse LCC wohl doch schon zu massiv an den Schaltern und natürlich sind andere Schuld. Ergebniss: Ca. 700 Passagieren konnten sich ihren Flieger von hinten anschauen:

http://www.airliners.de/nachrichten/bereiche/zwischenfaelle/zwischenfaellegesamt/check-in-chaos-bei-ryanair-in-stansted/18723

 

Dann wird man schnell festellen, ob Automat gleich Automat oder LCC gleich "konventionelle Fluggesellschaft" ist. Die Automaten haben bei mir bisher meist funktioniert, allerdings schlage ich nach Möglichkeit trotzdem nicht auf den letzten Drücken am Platz auf.

 

Ansonsten könnte man sich ja auch überlegen, warum die "Konventionellen" immer weiter den Service herugnterfahren. Genau die Preisvergleiche sorgen nämlich dafür. Wer will schon für den Service bezahlen? Man sucht lieber die am wenigsten kostende Fluggelegenheit, auch wenn das u.U. sogar einen Umweg bedeuten würde. Hauptsache billig! Preiswert ist ggf. etwas anderes, vor allem, wenn etwas mal nicht klappt.

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Ryanair macht immerhin kein Hehl daraus, dass es ihnen am liebsten wäre, wenn alle Passagiere nur noch mit Handgepäck reisen. Da weiss man dann wenigstens, woran man ist. Wer "gefährliche" Gegenstände wie z.B. ein Schweizer Sackmesser mitführt, "reihert" wohl in absehbarer Zeit gezwungenermassen nicht mehr, da er seine Gefährlichkeiten ja nicht mehr als checked Baggage mitreisen lassen kann.

 

Trotzdem: Mir ist es ein Rätsel, wie gerade die LCC-Flieger, unter denen es vermutlich etliche hat, die Geiz geil finden, dann wieder fürs Einchecken am Flughafen bezahlen statt bequem das Web-Checkin zu benutzen. Es ist nämlich davon auszugehen, dass wenn sie ihren Flug bei FR buchen konnten, sie auch einigermassen bewandert sind im Internet, denn Flüge mit Ryanair sind über Reisebüros wohl eher selten.

 

Persönlich würde ich es sehr begrüssen, wenn die Bordkarte per Natel endlich auf breiter Front eingeführt würde, um nicht mehr auf einen Drucker angewiesen zu sein. Das wäre dann die Vollendung des papierlosen Tickets. Ich wäre der erste, der das nutzte. Dies einfach als zusätzliche Möglichkeit, die bisherigen Check-in Varianten können von mir aus bestehen bleiben.

 

Grüsse, Philippe

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Persönlich würde ich es sehr begrüssen, wenn die Bordkarte per Natel endlich auf breiter Front eingeführt würde,
Ich nicht!

Ich hatte dieses Jahr bereits zweimal das "Vergnügen" in der Schlange vor mir jemanden mit Natel (Handy, Mobile, Mobiltelefon, beweglicher Fernsprecher...)zu haben, der nicht einchecken konnte. Der Scanner am Gate hat nix gültiges erkannt, und dann steht erstmal die ganze Truppe bis der Natelbesitzer allerlei weitere Unterlagen hervorgekramt bzw. Referenznummern in irgendwelchen SMSen gefunden und die Dame am Computer das irgendwie mit ihren Datensätzen in Einklang gebracht hat. Wie einfach und Idiotensicher war da doch ein Schnipsel Papier...

wenn es vom Service her keinen Unterschied zwischen LCC und "normaler" Airline mehr gibt, ist rein der Preis Entscheidungskriterium.
Bisweilen bietet heute schon der LCC mehr Service (jedenfalls beim Checkin) an, als so manche Premium Airline. Habe ich ja Hier schon zum Besten gegeben...
Da hat eigentlich sehr gut geklappt und im großen und ganzen waren die Paxe dem auch sehr aufgeschlossen. Was auffiel, dass vor allem ältere Leute sehr aufgeschlossen der neuen Technik gegenüber waren und es eher jüngere Geschäftsleute waren, die meckerten.

Dazu muss man sagen, dass die Bedienung der neuen Automaten bei der LH auch sehr intuitiv ist...

Das ist Kundenfreundlichkeit im 21 Jahrhundert. Es wird nicht gefragt, ob der Kunde etwas mag oder als Bereicherung empfindet, es wird nur noch untersucht, ob der Kunde auch "Profitfreundlich", also dem Gewinnstreben der Airline gegenüber "aufgeschlossen" ist. (sprich ob er eine Kröte als noch "erträglich" schluckt)

Hallo Airlines, Ihr seid Serviceunternehmen! Ihr sollt Kundenzufridenheit, und nicht "Kundenaufgeschlossenheit" produzieren. :001:

Die "Intuitivität" der neuen LH Automaten mag ich nicht beurteilen, weil ich nicht weiss welche neu sind. Ich habe schon allerlei LH Automaten bedient, und musste immer wieder feststellen dass ich dafür einfach zu blöd bin. Ob es nun der in Bristol war, bei dem ich erst nach längerem erfolglosen "touchen" festgestellt habe, das der Bildschirm im Bereich der Deutschlandfahne wohl kaputt ist, und man nur in Englisch, Spanisch, Französisch... einchecken kann (und auch kapiert habe, dass es normal ist immer abwechselnd einen Bedienschritt zu machen, und dann einen Werbescreen ohne "weiter"-Taste eine Zeit lang anzusehen, und der Automat nicht etwa abgestürzt ist), oder ob es der in CGN war, bei dem ich nicht kapiert habe wo man hintouchen muss, um für mehrere Legs einzuchecken. Der Automat hatte 4 Legs vorgeschlagen (2x hin, 2x zurück am Abend des selben Tages), mit der Frage "Für welche Legs wollen Sie einchecken". Zu sehen waren 4 Buttons mit den 4 Legs und ein "OK" Button. Als Depp dachte ich, jetzt müsste ich einmal das erste Leg antouchen, einmal das zweite und dann "OK", von wegen, das erste angetoucht, schon rennt der Automat los "Ich checke sie für dieses Leg ein". Schon saß ich ohne Anschlußflug da... Also nochmal die Kundenkarte rein, Meldung "Sie sind bereits eingecheckt" Grrrrr. Also die Bordkarte wieder rein, Optionen: doch mit Gepäck reisen oder Sitzplatz ändern. Keine Option weitere Legs einzuchecken. Keine Option das Check-In zu stornieren GRRRRRR. Also dann doch in FRA nochmal zum Transfer-Schalter, für eine halbe Stunde in die lange Schlange, und da dann doch persönlich für das zweite Leg einchecken, aber oh Wunder: Check in-Schluß schon vorbei GRRRRR!!!!

Menschen machen Fehler, aber für das Vollchaos braucht man Computer oder Automaten.

 

Fürs erste gibt es ja noch Airlines und Airports, bei denen ich bequem und zügig bei netten Menschen einchecken kann, die benutze ich einfach und rege mich nicht weiter über die auf, die ich eben nicht mehr benutze.

 

Gruß

Ralf

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Heute begleitete cih meine Tochter zum Flughafen:

 

Am Checkin 3 Schlangen vor den Automaten, am Schalter Checkin ohne Wartezeit möglich.

 

Wir warfen dann noch einen Blick auf den Checkin 1. An den Automaten keine Schlangen, dafür am Self-Checkin-Helpdesk und bei der Gepäckabgabe.

 

Da war es im Mai um die gleiche Zeit noch besser: Keine Schlange am Checkin 3, weder am Automaten noch am Gepäckabgabeschalter. Ich denke, wenn man auch die mit Automaten ungeübten an den Automaten zwingt, so geht dies dann an den Geräten einfach länger. Ich habe nach wie vor Zweifel an der Uebung. Ich denke, auch ohne Zwang hätten immer mehr Leute an den Automaten eingecheckt. Oder wollte man signalisieren, dass Eco Passagiere bei Swiss eigentlich unerwünscht seien?

 

Gruss

Ernst Dietikon

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Oder wollte man signalisieren, dass Eco Passagiere bei Swiss eigentlich unerwünscht seien?

 

Die ganze Hau-Ruck-Uebung bei LX hat vielleicht auch was damit zu tun, dass es dem Lufthansa-Konzern auch nicht so gut geht wie einst und von oben Sparmassnahmen befohlen und durchgedrückt werden. Wenn man den Versuchsballon bei LX steigen lässt, färbt das vielleicht nicht so auf die Kernmarke Lufthansa ab. Ausserdem reisen über ZRH nun mal weniger Leute, die verärgert sein könnten, als über FRA oder MUC, also ist das doch eine "günstige" Gelegenheit!

 

Unverständlich ist dennoch, dass man ausgerechnet LX, die vergleichsweise gut läuft, dem Risiko negativer Schlagzeilen und sich abwendender Kundschaft aussetzt.

 

Was die Check-in Automaten angeht wäre die Akzeptanz vermutlich auch besser, wenn sich die Gesellschaften auf eine einheitliche Benutzerführung einigen könnten. Egal, wie diese dann aussehen mag (von mir aus etwa so wie das Swiss Web-Check-in), wer einmal damit vertraut ist, erlebte dann bei keiner Gesellschaft mehr Überraschungen.

 

Ein Check-in per Handy würde sicher auch noch viel besser, wenn es erst mal auf breiter Front kommt. Dann erst werden alle Fehler sichtbar, und nur dann können sie auch behoben werden. Mehr als stark eingeschränkte Versuche sind das ja meistens noch nicht (z.B. in Deutschland auf innerdeutschen Flügen).

 

Paradoxerweise ist es meines Erachtens so, dass alles, was mit Automaten zu tun hat, mitunter auch deshalb bisweilen harzt, weil die Leute denken, dass es ja eine Rückfall-Ebene gibt, sie dann schon "geholfen werden". Würden plötzlich wirklich happige Gebühren drohten für Fälle, wo z.B. jemand seine MMS-Bordkarte auf dem Natel gelöscht hat oder seinen Boarding-Pass neu drucken lassen muss, obwohl er per Internet eingechckt hat, würden sich die Reisenden wohl auch mehr damit befassen, wie alles abläuft. Und wenn sie sich dem nicht gewachsen fühlen, zahlen sie halt schon bei der Buchung eine allfällige Gebühr für den Check-in am Schalter. Heute ist es doch so: Während der Buchung sieht jemand: Aha, Check-in am Schalter kostet 10 Stutz, Check-in per Internet kostet 5 Stutz, Check-in über Natel ist gratis. Klar, es wird Natel-Check-in gewählt, auch wenn man "von Tuten und Blasen" keine Ahnung, vielleicht noch nie ein MMS verschickt oder empfangen hat. Viele Menschen gehen nun mal mit der Fünfer-Weggli-Mentalität durchs Leben. Gerade darum ist Erziehung übers Portemonnaie immer noch etwas vom Eingängigsten und Wirksamsten.

 

Grüsse, Philippe

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Da war es im Mai um die gleiche Zeit noch besser

Im Mai ist das Verkehrsaufkommen auch deutlich niedriger als jetzt in den Sommer- sowie Ferienmonaten.

 

Nach einer Eingewöhnungsphase werden die Schlangen an den Automaten sicherlich kleiner sein als früher an den Schaltern. Man hat schließlich dutzende immer besetzte "Schalter" in Form von Automaten da stehen.

Dass jetzt zu Anfang - gerade bei Eco-Reisenden - die Bedienung noch etwas ungeübt ist, ist ja klar und hast du drauf geachtet wie viel Personal daneben steht zum Helfen?

 

Die ganze Hau-Ruck-Uebung bei LX hat vielleicht auch was damit zu tun, dass es dem Lufthansa-Konzern auch nicht so gut geht wie einst und von oben Sparmassnahmen befohlen und durchgedrückt werden. Wenn man den Versuchsballon bei LX steigen lässt, färbt das vielleicht nicht so auf die Kernmarke Lufthansa ab. Ausserdem reisen über ZRH nun mal weniger Leute, die verärgert sein könnten, als über FRA oder MUC, also ist das doch eine "günstige" Gelegenheit!

(meine Hervorhebung)

Vielleicht auch nicht...? Auf welcher Grundlage triffst du denn diese Vermutung?

 

Unverständlich ist dennoch, dass man ausgerechnet LX, die vergleichsweise gut läuft [...]

Wie gut denn? Der Sitzladefaktor, bisher ein hervorragendes Merkmal der Swiss, ist mit 75,9% nur noch marginal über dem der LH Passage (75,2%). Das operative Ergebnis ist mit 44Mio. für die äußeren Umstände ordentlich (dennoch extremst rückläufig, so wie auch bei der LH Passage), aber man sollte die Augen aufmachen und feststellen, dass alle den Gürtel enger schnallen müssen. Nur weil etwas vor der Krise gut läuft, heißt es nicht dass es so weitergeht. Und was die Orientierung in die Zukunft angeht, hat die LH ja schon öfter gezeigt, dass Entscheidungen mit Bedacht gefällt werden.

 

Leider muss man ja sagen, dass die Personalkosten (auch bei eingekauften Dienstleistungen) ein hoher Kostenfaktor sind. Und in Krisenzeiten, wo man auf der Umsatzseite nicht ganz so viel machen kann (er bricht schlicht weg, siehe Cargo-Geschäft), müssen die (sonst konstanten oder gar steigenden) Kosten gesenkt werden. Im Fall des Checkins geht vermutlich die Rechnung am ehesten auf, zumal das ein Schritt ist der vermutlich schon weit vor der Krise für die Zukunft geplant war - nur nicht so radikal und schnell.

 

Ich wäre ja mal interessiert, wie viele die hier negativ über die Automaten schreiben, eine weltweit agierende Airline in der Krise in den schwarzen Zahlen halten könnten. Und das ist zu Zeiten der großen Abhängigkeit von Aktionären (shareholder value) eine wichtige Größe, von der auch das zukünftige Wachstum maßgeblich abhängt.

Es reicht ja nicht, durch die Krise mit ach und Krach zu stolpern und dann wenns wieder aufwärts gehen soll am Boden zu liegen.

 

Was die Check-in Automaten angeht wäre die Akzeptanz vermutlich auch besser, wenn sich die Gesellschaften auf eine einheitliche Benutzerführung einigen könnten. Egal, wie diese dann aussehen mag (von mir aus etwa so wie das Swiss Web-Check-in), wer einmal damit vertraut ist, erlebte dann bei keiner Gesellschaft mehr Überraschungen.

Sehe ich auch so, wobei die meisten Eco-Reisenden mit dem Standard-Checkin-Prozess keine Probleme haben sollten. Der Assistent führt einen ja durch die paar wenigen Schritte. Wie es bei Sonderwünschen aussieht, konnte ich noch nicht groß testen.

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Dass jetzt zu Anfang - gerade bei Eco-Reisenden - die Bedienung noch etwas ungeübt ist, ist ja klar und hast du drauf geachtet wie viel Personal daneben steht zum Helfen?

 

Wobei man wissen muss, dass viele Eco-Passagiere nur sehr selten fliegen und es noch sehr lange ungeübte Eco-Reisende geben wird. Irgendwo las ich, der wahre Test komme dann, wenn die Helfer (sie stehen tatsächlich jetzt in grosser Zahl herum) nicht mehr hier seien. Diese sollte es noch sehr lange geben.

 

Gruss

Ernst

 

PS: Noch nachträglich ein kleiner Zusatz: Wenn es vor den Geräten schon Schlangen gibt, dann sollte man doch dies auch als eine Schlange für alle Geräte organisieren. Sonst steh ich in einer Schlange mit einem Reisenden mit Problemen und warte und warte und warte...

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Vielleicht auch nicht...? Auf welcher Grundlage triffst du denn diese Vermutung?

 

Dass es die Lufthansa im Moment nicht einfach hat, darüber gab es in letzter Zeit wahrlich genügend Artikel und Berichte. Hier einer der aktuellsten:

 

http://www.ftd.de/unternehmen/handel_dienstleister/:Anleiherating-Lufthansa-droht-schlechtere-Bonit%E4tsnote/548595.html

 

Zwar geht aus dem genannten wie auch den zahllosen, ungenannten Artikeln nirgends hervor, dass die Forcierung des Check-in am Automaten etwas damit zu tun hat. Ich glaube jedoch nicht, dass diese Massnahme in einer Zeit des finanziellen Höhenflugs des LH-Konzerns getroffen worden wäre, insbesondere nicht in dieser Kurzfristigkeit. Das "vielleicht" drückt aus, dass ich keinen Beleg für meinen Gedanken habe, aber als blosses Hirngespinst kann man ihn wohl auch nicht abtun. Schliesslich wird derzeit überall nach Sparmöglichkeiten gesucht.

 

Wie gut denn? Der Sitzladefaktor, bisher ein hervorragendes Merkmal der Swiss, ist mit 75,9% nur noch marginal über dem der LH Passage (75,2%). Das operative Ergebnis ist mit 44Mio. für die äußeren Umstände ordentlich (dennoch extremst rückläufig, so wie auch bei der LH Passage

 

Quelle: ftd.de: "Die Lufthansa kämpft derzeit wegen der Wirtschaftskrise mit sinkenden Buchungszahlen bei vergleichsweise hohen Kosten. In den ersten sechs Monaten des Jahres verdiente die Fluglinie operativ 8 Mio. Euro. Ohne die Konzerntochter Swiss, die 44 Mio. Euro beisteuerte, wäre sogar ein operativer Verlust angefallen."

 

Auch wenn es rückläufige Zahlen sind, bemerkenswert ist es allemal, dass die Swiss den Konzern quasi rausreisst. Jedenfalls ist das Swiss-Ergebnis um einiges besser als bei der Muttergesellschaft. Und wie ich auf die Idee komme, die von den vielen als Abbau wahrgenommene Umstellung des Check-in für Y-Paxe könnte etwas mit diesen schlechten Zahlen zu tun haben, sieht man auch daran, dass LH sich auch anderswo von den Billigheimern inspirieren lässt, siehe weiteren ftd.de Artikel hier:

 

http://www.ftd.de/unternehmen/handel_dienstleister/:Abgeguckt-von-Billigfliegern-Wie-Airlines-an-Passagieren-sparen-wollen/548420.html

 

Und was die Orientierung in die Zukunft angeht, hat die LH ja schon öfter gezeigt, dass Entscheidungen mit Bedacht gefällt werden.

 

Ich hoffe, Du hast recht. Was ich mit etwas Stirnrunzeln mitverfolge, ist das "grosse Fressen", welches die LH seit einiger Zeit praktiziert. Ist das "nur" die oft erwähnte "Konsolidierung" am Markt, oder geht es schon Richtung Grössenwahn? Wir wissen nur zu gut, wohin es führen kann, wenn solche Entscheidungen nicht "mit Bedacht" gefällt werden.

 

Gruss, Philippe

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Der Lufthansa geht's schlecht, sehr schlecht. Sicherlich weil sämtliche Zukaufs- bzw. Beteiligungsentscheidungen der jüngeren Vergangenheit falsch waren. Woher wir das wissen? Naja, haben wir ja bei Swissair und Sabena gesehen. Und deswegen probiert sie jetzt an der armen Swiss, der einzigen profitablen und vom Produkt her ansatzweise akzeptablen Airline im Verbund, die ganzen gemeinen Möglichkeiten aus wie man die Ecopaxe, die ja ohnehin konzernweit unerwünscht sind, am besten abschrecken und vertreiben kann. Die Zumutung, für einen Vorgang von wenigen Sekunden bis Minuten Dauer einen Automaten zu benutzen ist da nur ein erster Schritt. Wer weiß was da noch kommen mag.

 

Mal ehrlich, gibt es nicht Wichtigeres am Fliegen als den Weg, auf dem ich ein Stück Papier ausgehändigt bekomme auf dem Gate und Sitzplatz vermerkt sind?

 

Und allen Fundamentalkritikern, die sowieso alles ablehnen was in blau, weiß und/oder gelb daher kommt sei gesagt, keiner hindert Euch daran für die nächste Flugreise bei einem der Mitbewerber zu buchen.

 

Grüße, Johannes

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Ich verstehe die Aufregung nicht ganz, und frage mich, was am Anstehen schön sein soll, wenn man z.B. die langen Schlangen am Check-in 3 jeweils vor dem Eco-Schalter sieht zwischen 10 und 12, wenn die grosse Abflugwelle bevorsteht...

 

Ich habe schon mindestens 50 mal an einem Automaten eingecheckt, sicherlich die Hälfte davon bei Swiss, und bis auf einmal nie ein Problem damit gehabt. Es ist einfach und der Prozess ist in der Regel in weniger als einer Minute erledigt. Und vor allem ist es bei jeder Airline in etwa das gleiche, Buchungsnummer eingeben, Flug auswählen, Sitz auswählen, Gepäck ja/nein und fertig.

 

Ich finde es eher eine Zumutung, dass Swiss bisher nur an Schweizer Flughäfen solche Automaten hat und man im Ausland jeweils wieder anstehen muss. Wie letzens in Barcelona über 20 Minuten. Da lob ich mir die Lufthansa, welche an den meisten Zielen einen Automaten installiert hat und warte, bis man auch als Swiss-Kunde diese ausserhalb Deutschlands benutzen kann.

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bemerkenswert ist es allemal, dass die Swiss den Konzern quasi rausreisst.

Interessant, so gesehen könnte auch die IT-Tochter oder andere Bereiche, die das erste Halbjahr Gewinn erwirtschafteten so hingestellt werden. Werden sie aber nicht, weil es eben ein Konzern als Ganzes ist. Man pickt sich halt nur dann raus, wenn man positiv dastehen möchte. Klar trägt die Swiss einen guten Teil dazu bei, dass der Konzern im Positiven ist, aber das tun auch andere.

 

Ich hoffe, Du hast recht. Was ich mit etwas Stirnrunzeln mitverfolge, ist das "grosse Fressen", welches die LH seit einiger Zeit praktiziert. Ist das "nur" die oft erwähnte "Konsolidierung" am Markt, oder geht es schon Richtung Grössenwahn?

Air France hat schon Interesse an der AUA bezeugt. Vielleicht macht das klar, in welcher Situation die LH steht. Wenn die AUA nicht an die LH geht, geht sie an einen großen Mitbewerber. Du willst hoffentlich nicht sagen, dass man eine Swiss oder eine AUA zu Grunde gehen lassen sollte?

Mit Größenwahn hat das jedenfalls nichts zu tun, sondern um das Sichern seiner Position gegenüber starken Mitbewerbern - und zwar nicht auf Kosten von, sondern gerade MIT den Airlines.

 

Mir ist schon klar, dass Schweizer die Sache emotional sehen und überwiegend ablehnend dem Kauf der LH gegenüber stehen. Aber so wie die Swiss keine Wahl hatte, hat auch die AUA im Moment keine Wahl. Und dabei hat weder die Swiss durch den Deal sein Gesicht verloren, noch wird es eine AUA tun.

 

 

Aber sorry, es geht nicht um die Geschichte LH-Swiss, genausowenig wie eine solche Entscheidung eine Schikane der LH gegenüber ihrer Tochter ist. Es ist schlicht und einfach eine Entscheidung, um die Wettbewerbsfähigkeit beizubehalten (Nachhaltigkeit ist gefragt). Denn würde man das nicht tun, müsste man Preise erhöhen (die Rechnung ist ganz einfach, entweder man versucht mit höheren Preisen den Umsatz wieder in ursprüngliche Höhe zu bringen oder man senkt die Kosten). Was meinst du, wie groß der Aufschrei von Hinz und Kunz wäre, wenn nun in der Krise die Preise steigen würden?

 

Was euch Kritikern fehlt ist schlicht und einfach eine Argumentation, eine Grundlage auf der man Alternativen diskutieren könnte. Es hat hier noch keiner einen anderen Weg nennen können, wie man die anhaltende Krise bewältigen könnte ohne eben an dieser Stelle zu sparen.

Und solange das nicht geschieht, müssen das eben alle hinnehmen - oder wie Johannes es schon sagt - zur Konkurrenz gehen. In der Regel hat man ja Alternativen.

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@Viktor

um auf deinen Punkt der Kosteneinsparungen zu kommen, auf den Du dich scheinbar ein wenig eingeschossen hast, und fuer den keiner der Kritiker hier eine Gegenargumentation hat.

 

"......Ziel des erhöhten Automaten-Einsatzes sei ein verbesserter Service für die Kunden, da sich die Wartezeiten dank der Automaten verkürzten. «Spargründe stehen nicht im Vordergrund,» sagte Ptassek. Nach einer Testphase mit den Automaten soll Ende Herbst Bilanz gezogen werden."

 

Iris

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