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Fatigue – das Thema ist nicht vom Tisch


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Das sehe ich genauso! Pilot ist der größte S....job auf diesem Planeten, nur A) ist es ja ein offenes Geheimnis für Dich, warum ich Pilot bin und B) notgedrungen muß irgendjemand den Job machen. Deshalb erwarte ich auch ein Mindestmaß an Respekt vor unserer Gilde, die sich für andere aufopfern.

Thomas,

da bist du nicht alleine mit einem beschissenen Job. Viele Lehrer hier sind nicht viel besser dran. Die Belastungen sind zwar anders, aber sicher genau so gesundheitsschädlich.

 

Und was das Ansehen in der Gesellschaft anbelangt, da steht du vergleichsweise immer noch sehr gut da.

 

Ich rate hier jedem dringend ab, den Lehrerberuf anzustreben. Eigentlich ist das wie deiner auch, ein sehr schöner Beruf, aber nicht unter den gegenwärtigen Verhältnissen.

 

Gruß!

 

Hans

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Bei uns in AUT haben Lehrer im Jahr folgende Ferien: 1 Woche Semesterferien, 2 Wochen Osterferien, sage und schreibe 9 Wochen Sommerferien, 2 Wochen Weihnachtsferien und noch ca. 2 Wochen Feiertage (inkl. Pfingstferien). Das macht ohne die Feiertage insgesamt 14 Wochen - um 9 Wochen mehr, als bei normalen Dienstnehmern.

Bei voller Lehrverpflichtung (40 Stunden pro Woche) werden 20 Stunden als wirklicher Unterricht vor der Klasse geleistet, der Rest...eeeh...die anderen 50% sind Vor-Und Nachbereitung.

 

Ich, der selber bis zu 7 Stunden täglich mit/vor Leuten redet, sage nicht, dass es LehrerInnen leicht haben - vor allem nicht, weil heutzutage viele Eltern von der Schule erwarten, daß ihre Rotzlöffel und Zicken dort das erhalten, was sie selbst nicht fähig sind an Erziehungsarbeit zu leisten und weil die Migration sich zunehmend auswirkt und es damit kulturelle Herausforderungen gibt, auf die viel zu spät reagiert wurde.

 

Dennoch hat mich immer etwas befremdet, daß gerade jene Damen und Herren aus meinem früheren schulischen Umfeld später LehrerInnen wurden, die irgendwie die größten psychologischen Probleme hatten und es in der Privatwirtschaft nicht lange ausgehalten haben bzw. definitiv untauglich waren. Heute fallen sie reihenweise ins Burnout und verleihen dem Lehrerinnenberuf die Mär, daß er gewissermassen nicht mehr aushaltbar sei.

 

Frage: WAS soll man ändern? Bei 40 Stunden voller Lehrverpflichtung (und vollem Gehalt) nur mehr eine Stunde am Tag vor die Klasse treten???

 

Gruß

Johannes

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Bei uns in AUT haben Lehrer im Jahr folgende Ferien: 1 Woche Semesterferien, 2 Wochen Osterferien, sage und schreibe 9 Wochen Sommerferien, 2 Wochen Weihnachtsferien und noch ca. 2 Wochen Feiertage (inkl. Pfingstferien). Das macht ohne die Feiertage insgesamt 14 Wochen - um 9 Wochen mehr, als bei normalen Dienstnehmern.

Bei voller Lehrverpflichtung (40 Stunden pro Woche) werden 20 Stunden als wirklicher Unterricht vor der Klasse geleistet, der Rest...eeeh...die anderen 50% sind Vor-Und Nachbereitung.

 

Ich, der selber bis zu 7 Stunden täglich mit/vor Leuten redet, sage nicht, dass es LehrerInnen leicht haben - vor allem nicht, weil heutzutage viele Eltern von der Schule erwarten, daß ihre Rotzlöffel und Zicken dort das erhalten, was sie selbst nicht fähig sind an Erziehungsarbeit zu leisten und weil die Migration sich zunehmend auswirkt und es damit kulturelle Herausforderungen gibt, auf die viel zu spät reagiert wurde.

 

Dennoch hat mich immer etwas befremdet, daß gerade jene Damen und Herren aus meinem früheren schulischen Umfeld später LehrerInnen wurden, die irgendwie die größten psychologischen Probleme hatten und es in der Privatwirtschaft nicht lange ausgehalten haben bzw. definitiv untauglich waren. Heute fallen sie reihenweise ins Burnout und verleihen dem Lehrerinnenberuf die Mär, daß er gewissermassen nicht mehr aushaltbar sei.

 

Frage: WAS soll man ändern? Bei 40 Stunden voller Lehrverpflichtung (und vollem Gehalt) nur mehr eine Stunde am Tag vor die Klasse treten???

 

Gruß

Johannes

 

Bei uns in BRD ist dies nicht der Fall. Zwar haben Lehrer in dem Sinne mehr freie Tage als andere Arbeitnehmer, da sie natürlich an die Schulöffnungszeiten gebunden sind.

Mitnichten haben Lehrer in den Ferien selbst Ferien. Hier gilt es Arbeiten zu korrigieren (gerade solche, die vor den kurzen Herbst- und Osterferien geschrieben werden), Kollegien abzuhalten, außerschulische Weiterbildungsmaßnahmen zu belegen und natürlich auch individuelle administrative Aufgaben des alltäglichen Schulbetriebes zu erledigen (Klassen- und Stundenpläne erstellen, Unterrichtsmaterialien sammeln und bereitstellen, Unterricht vorbereiten.

Ich bin der Meinung, Lehrer ist der mit Abstand verkannteste und undankbarste Beruf.

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Dann ist es in GER anders.

 

Man muss noch anmerken, daß hier bei uns jene, die für den Beruf geeignet sind, sich kaum beklagen. Kenne Lehrer, die eine unglaubliche Energie haben und auch schwierige SchülerInnen total motivieren können und mit ihnen bei diversen Olympiaden Preise gewinnen - und daneben Schulbücher schreiben und sich nebenbei top weiterbilden (Master oder Doktorat) und eine junge Familie haben. Davor ziehe ich meinen Hut, denn die gewinnen Energie aus dem Ganzen!

 

Gruß

Johannes

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@Hans

 

Ich hoffe Du hast den Zynismus in meinem Beitrag gelesen. Mir gings nur um die geplanten verlängerten Dienstzeiten. Ich halte das für sehr gefährlich.

 

 

@Josch

 

Das Leherer so nen undankbaren Job haben, kann man in den meisten Fällen nicht mal mehr den Eltern in die Schuhe schieben. Wer es heutzutage zu etwas bringen möchte, schiebt Überstunden bis zum Umfallen. Darunter leidet die Familie. Labile Kinder sind das letzte Glied der Opferkette unserer Gesellschaft und die Lehrer sollens dann richten. Ich ziehe meinen Hut vor allen Pädagogen. Genauso wie die Geiz-ist-Geil Mentalität uns zu schaffen macht, macht die, pardon, dämliche Leistungsgesellschaft die Familie kaputt und mithin das Leben für so manchen Lehrer zur Hölle. Ich möchte nicht Lehrer sein, --> da lieber penne ich im Cockpit ein. <-- (Achtung Zynismus). ;)

 

Gruß

Thomas

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@Iris, ich weiss, ich weiss... Ironie war vor "jammern" eingeschaltet. Wenn eine® selbst mit einem Beruf wie dem euren jammern muss, dann muss wahrlich etwas daran hart sein, aber anders! Das meinte ich. Daher der Vergleich mit der PPL, wollte aufzeigen wie ich euch nachfühlen kann. Ich trete oft nach der Arbeit an die Flugstunden und merke vor allem nachher wie mich die klitzekleine Stunde ausgebrannt hat - Anfangs, als noch Platzrunden schrubben angesagt war, war‘s wirklich schlimm. Und ich leide an Schlafstörungen. Schlafe oft spät ein und erwache trotzdem 1h zu früh, das monatelang... glaube mir, ich kann euch Airline-angestellten schon ein Stück weit nachfühlen, besonders nach einer Flugstunde in diesem Zustand. Mit FI geht’s, ohne müsste ich annullieren.

 

Und Iris, dein Beitrag ist so geil beschrieben, dass es mich vom Stuhl gehauen hat vor lachen!!! Habe aber klar verstanden was Du rüberbringen wolltest... es ist einfach sauwitzig beschrieben, hehehe, echt!

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Das Thema gehört eigentlich nicht hier her, nur noch das:

 

Wie hoch die Belastung ist, hängt ganz wesentlich von der Schulart, der Fächerkombination, von den Schülern, der Klassenstärke, vom Schulleiter und ganz wensentlich von der Vernuft der zuständigen Kultusbürokraten ab.

 

Zu sehr verallgemeinern sollte man also nicht. Manche kommen gut zurecht, aber etlichen geht es wirklich dreckig, und das ist nicht deren Versagen. Ein ganz wesentlicher Teil der Belastung kommt von der Kultusbürokratie. Jedes Jahr kommt zu dem Mist, den manche Lehrer hier zu bewältigen haben, stets weiterer Mist dazu. Mit Mist meine ich nicht die Arbeit für und mit den Schülern. Und irgendwann wird es einfach zu viel für den Einzelnen.

Die Anzahl der Unterrichtsstunden, hier bis 28, ist oft gar nicht das Hauptproblem.

 

 

 

Gruß!

 

Hans

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Ihr habt Recht - Hans und Thomas. So einfach ist das Ganze nicht - ist wohl eher ein gesamtheitliches Problem mit tausend Ecken und Kanten.

 

Hab wohl etwas überreagiert. War nun eine Stunde im Wald spazieren - jetzt geht es wieder ;)

Was ich noch beisteuern kann nach einem Arbeitstag als Berater und Trainer: Erwachsene können genauso anstrengend sein, wie Kinder und Jugendliche - sowohl einzeln als auch als Gruppe. Ego lass' nach! :009:

 

Das mit der Bürokratie kenne ich. Seit ich den Job habe, hat sich der Papierkram (ERP, Reisekosten, Berichtswesen, etc.) wie von Zauberhand vervierfacht (kein Witz). Die Produktivität leidet und was bedeutet das? Richtig - man arbeitet nach...um am Tag seine wahre Arbeit (für die man bezahlt wird) erledigen zu können.

 

Gruß

Johannes

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...Ich rede nicht von richtigem Schlafen, sondern von massiven Wahrnehmungsverlusten, weil Du einfach muede bist (glaube mir, Du machst Fehler, die Du Dir selbst nicht erklaeren kannst. Du starrst am Overhead Schalter an und denkst...?????....????....ahh, ok - no wait! Und dann geht das Spiel von vorne los - was wollte ich jetzt eigentlich, ah ja...).

 

In der Art? Bei 2min 30sek :009:

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Sehenswert und für Regional Carrier in den USA (und höchstwahrscheinlich auch sonst) sicher zutreffend, bei den Major Carriers zwar existent, aber (hoffentlich) nicht in diesem Ausmass ein Thema:

 

 

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Ein sehr guter Freund, er lebt in Florida, arbeitet als Co-Pilot auf einer Dash-8, für ca. 1800.- USD / Monat bei etwa monatlichen 300 Präsenzstunden. Er erzählte mir genau von solchen Umständen, er lebt in etwa so, wie es im 1.Video dargestellt wird. Er sagt, nur die Liebe zur Fliegerei hält in dort auszuharren, aus finanzieller Sicht müsste er eigentlich auf der Stelle kündigen.

 

Schon traurig was dort so geschiet :002:

 

Beste Grüsse

Andy

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Ein sehr guter Freund, er lebt in Florida, arbeitet als Co-Pilot auf einer Dash-8, für ca. 1800.- USD / Monat bei etwa monatlichen 300 Präsenzstunden. Er erzählte mir genau von solchen Umständen, er lebt in etwa so, wie es im 1.Video dargestellt wird. Er sagt, nur die Liebe zur Fliegerei hält in dort auszuharren, aus finanzieller Sicht müsste er eigentlich auf der Stelle kündigen.

 

Schon traurig was dort so geschiet :002:

 

Beste Grüsse

Andy

 

Die Liebe zur Fliegerei, oder vielleicht besser die Begeisterung für die Fliegerei, kann man doppelt bewerten, es ist ein Vorteil und zugleich auch ein Nachteil.

 

Ein Vorteil, weil die Begeisterung für die Fliegerei eine wichtige Voraussetzung dafür ist, dass der Pilot seinen Arbeit ordentlich macht.

 

Die Begeisterung wird dann zum Nachteil für ihn, wenn er unter allen Umständen fliegen will, obwohl er mit seinen Fähigkeit in vielen anderen verantwortungsvollen Tätigkeiten gutes Geld verdienen könnte. Das macht ihn erpressbar.

 

Hinzu kommt noch, dass viele junge Leute von der Fliegerei begeistert sind, und eine Ausbildung zum Piloten auf Biegen und Brechen durchsetzen, mit der Folge, dass es an Piloten keinen dauerhaften Mangel gibt.

 

Unter solchen Voraussetzungen ist es natürlich schwierig, beim Arbeitgeber vernünftige Arbeitsbedingungen durchzusetzen, wenn dieser das nicht als Fürsorge für seine Piloten und aus Verantwortungsbewusstsein für die Passagiere von sich aus macht.

 

Ich denke, den Piloten fehlt eine länderübergreifende, schlagkräftige gewerkschaftliche Vertretung. Dann kann nämlich eine Fluggesellschaft nicht einfach Maschinen einer anderen Gesellschaft chartern, wenn ihr eigenes Personal streikt. Die fliegen dann nämlich auch nicht.

 

Gruß!

 

Hans

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Eigentlich sind mir als liberal orientiertem Zeitgenossen gewerkschaftlich initierte, in meinem Auge vorurteilsbehaftete Klassen- kämpferische Aktivitäten ein Gräuel- dennoch halte ich diese in besonderen Fällen von ausuferndem einseitigem Machtgebaren für temporär angebracht:rolleyes:.

 

Gruss Walti, alles was recht ist...

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  • 1 Monat später...

Chapeau

 

Mehrfach habe ich hier die Aeropers kritisiert, nun möchte ich ihnen gratulieren zu ihrem Schritt. Vielleicht ist Fatigue nur ein Teil der zum Scheitern des GAVs beigetragen hat.

Nichtsdestotrotz ein Bravo zum "Jetzt ist genug".

Hoffentlich lassen sie sich nicht mit kleinen Ködern zu einem faulen Kompromiss verleiten.

 

Was in diesem TV-Beitrag fürchterlich aufstösst, ist der offene Zynismus des SWISS Sprechers Donzel, der fast hämisch lächelnd verkündet, dass man heute halt überall etwas mehr arbeiten würde. Die Opfer der gezeigten Unfälle lassen ihn traurig grüssen (er war beim CRX Unfall schon im Amt).

 

Einfach nur vüdliblutten Dilettantismus zeigte der treuherzige Bundesluftbeamte Kohler. Er musste unverblümt zugeben, dass man die Fatigue Reports noch nicht ausgewertet habe (!!!!!!!), jedoch sofort einschschreiten werde, falls die geltenden Limiten regelmässig überplant oder überschritten würden.

Was für ein schlechter Clown in einem üblen Trauerspiel der Behörden.

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Mir hingegen stösst in diesem TV-Beitrag fürchterlich auf, dass nur gerade dieser eine Satz der Übermüdung aus dem Unfallbericht herausgepickt wird, ohne auch nur mit einem Wort zu erwähnen, dass diese Übermüdung nicht auf den Liniendienst, sondern auf den Nebenjob als Fluglehrer zurückzuführen war. Insofern hatte Harry Hohmeister mit seiner Bemerkung zum Freizeitverhalten der Piloten nicht einmal unrecht. Ebenso werden auch die übrigen im Bericht aufgelisteten Defizite des Piloten verschwiegen, die für sich alleine schon lange zu Konsequenzen hätten führen müssen. Das ist schlicht unseriöser Journalismus.

 

Zum eigentlichen Thema äussere ich mich nicht, da ich nichts davon verstehe.

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Insofern hatte Harry Hohmeister mit seiner Bemerkung zum Freizeitverhalten der Piloten nicht einmal unrecht. Ebenso werden auch die übrigen im Bericht aufgelisteten Defizite des Piloten verschwiegen, die für sich alleine schon lange zu Konsequenzen hätten führen müssen

 

Stimmt, aber ....

Diese Aktivitäten waren melde- und bewilligungspflichtig, deshalb bekannt. Das Management der Crossair wusste es also, wie auch das BAZL. Ergo ist die sarkastische Bemerkung des Hohmeisters fast eine Selbstanklage der Managementgilde und weist zudem erneut auf das stillschweigende Mitwissen aber Wegschauen der Behörde. Dasselbe gilt für die Leistungen dieses Piloten --> Allerseits vorher bestens bekannt, die Lizenz jedoch immer schön wieder ausgestellt.

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Dies auch noch zum Thema Fatigue...

 

http://www.washingtontimes.com/news/2011/mar/23/two-airliners-landed-at-reagan-national-airport-ne/

 

Two airliners landed at Reagan National Airport near Washington without control tower clearance because the air traffic supervisor was asleep, safety and aviation officials said Wednesday.

 

The supervisor - the only controller scheduled for duty in the tower around midnight Tuesday when incident occurred - had fallen asleep, said an aviation official, who spoke on condition of anonymity to discuss the incident.

 

The National Transportation Safety Board is gathering information on the occurrence to decide whether to open a formal investigation, board spokesman Peter Knudson said.

 

The pilots of the two commercial planes were unable to reach the tower, but they were in communication with a regional air traffic control facility, Knudson said. That facility is in Warrenton, Va., about 40 miles from the airport.

 

Regional air traffic facilities handle aircraft within roughly a 50 mile radius of an airport, but landings, takeoffs and planes within about three miles of an airport are handled by controllers in the airport tower.

 

After pilots were unable to raise the airport tower by radio, they asked controllers in Warrenton to call the tower, Knudson said. Repeated calls to the tower went unanswered, he said.

 

The planes involved were American Airlines flight 1012 and United Airlines flight 628T, Knudson said.

 

The Federal Aviation Administration released a statement confirming the incident.

 

“The FAA is looking into staffing issues and whether existing procedures were followed appropriately,” agency spokeswoman Laura Brown said in an email.

 

It’s unlikely the safety of the planes was at risk since the pilots would have used a radio frequency for the airport tower to advise nearby aircraft of their intention to land and to make sure that no other planes also intended to land at that time, aviation safety experts said. At that time of night, air traffic would have been light, they said.

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Diese Aktivitäten waren melde- und bewilligungspflichtig, deshalb bekannt. Das Management der Crossair wusste es also, wie auch das BAZL. Ergo ist die sarkastische Bemerkung des Hohmeisters fast eine Selbstanklage der Managementgilde und weist zudem erneut auf das stillschweigende Mitwissen aber Wegschauen der Behörde.

 

Die Bewilligung wird unter der Auflage erteilt dass derjenige der Nebenaktivitaeten angehen will diese nur unter der Auflage ausuebt dass diese auf die regulaere Haupttaetigkeit keinerlei negative Einfluesse hat. Oder soll die 'Managementgilde' jetzt hinter jeden Floesser noch einen kontrollierenden Polizisten stellen ob auch eingehalten wird was man unterschrieben hat?

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Die für die gesetzlichen Regelungen hinsichtlich der Arbeits-und Ruhezeiten für die Piloten letztlich verantwortlichen Regierungschefs und Minister werden durch übermüdete Piloten nicht gefährdet. Das ist sicher mit ein Grund, weshalb das von Wissenschaftlern empfohlene Vernünftige nicht geschieht.

 

Sie fliegen in Regierungsmaschinen mit ausgeruhten Beatzungen.

 

Gruß!

 

Hans

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Was ich an dieser Diskussion zusätzlich interessant finde, ist dass in den letzte Jahren immer mehr Massnahmen und dait Kosten für safety und security generiert wurden. Ich habe da vor allem Themen in der GA im Kopf, weil ich im Airlinebereich zuwenig Einblick habe.

 

Dort, wo es äusserst sicherheitsrelevant ist - beim Thema Ruhezeiten - scheint das plötzlich die Behörden nicht mehr zu interessieren. Es ist klar, dass es dabei um rein wirtschaftliche Überlegungen geht. Ja, das Businness ist durch den Kostendruck schwieriger geworden.

 

Aber: Wenn die EASA die Vorschriften verschärft, dann trifft das auf die gesamte innereuropäische Konkurrenz zu, untereinander sind die Spiesse dann gleich lang. (Mir ist auch klar, dass das leicht vereinfacht ist).

 

Sind die Flugpreise wirklich das richtige Argument? Was kosten die beiden Piloten pro Flug? Was kostet das Kerosin, das Flugzeug, die Wartung, etc... ? Ich kann den Lohnanteil der Crew auf die Schnelle nicht berechnen. Dann steigen halt die Flugpreise wieder ein wenig. Für 10% höhere Ticketpreise eine Crew, die ausgeschlafen ist? Da wäre ich dabei.

 

Ich gehöre nicht zu den Grossverdienern, doch ich bin sehr wohl bereit für Arbeit auch soviel zu bezahlen, dass der dazu Angestellte vernünftig davon leben kann. Wenn es meine Sicherheit betrifft lustigerweise auch. Ich wäre durchaus bereit pro Flug mehr zu bezahlen, wenn ich wüsste, dass das Geld bei den Piloten, Flight Attendants, der Wartung und den Lotsen ankommt und nicht irgendwo in den Teppichetagen des Konzerns versickern.

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