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Atomkraft - nein danke!


JMLAB

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Das nenne ich Facts. Deine Lebenserfahrung habe ich natürlich in meinem Alter noch nicht. Ich gebe mir jedoch Mühe. :p :009:

 

Sollten wir's beide noch erleben und du hast Recht, kannst du's mir ja unter die Nase reiben. Ich würde mich in dem Punkt nur allzu gern irren.

Andererseits bin ich, obwohl ziemlicher Pessimist, rückblickend betrachtet allerdings doch meist zu optimistisch...

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Das wird gehen. Es wird nur mehr Energie brauchen als produziert wurde...

Das ist bei der Transmutation nicht der Fall. Die Forschungen gehen in die Richtung, dass mit Transmutationsanlagen sogar Strom produziert werden soll. Aber genau wie bei Fusionsanlagen wird dies noch eine Weile dauern. Möglicherweise Jahrzehnte, aber sicher nicht Jahrhunderte.

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Das ist bei der Transmutation nicht der Fall. Die Forschungen gehen in die Richtung, dass mit Transmutationsanlagen sogar Strom produziert werden soll. Aber genau wie bei Fusionsanlagen wird dies noch eine Weile dauern. Möglicherweise Jahrzehnte, aber sicher nicht Jahrhunderte.

 

Naja, das will noch nichts heissen. Aber eben, wollen wir hoffen, dass es für einmal anders läuft.

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... Aber eben, wollen wir hoffen, ...

Um im Thread zu bleiben; etwas nicht wissen wird üblicherweise mit: Forschen, Glauben, Hoffen oder generell ablehnen beantwortet. Patrick hofft, ich möchte mich aus dem "Wir" ausgeschlossen wissen, ich hoffe nicht. Ich glaube. Ich glaube, dass der liebe Gott die grosse Lampe, ca. 10 Lichtminuten von uns entfernt, auch deshalb atomar betreibt, weil bei Kohle- oder Ölbefeuerung kein Licht mehr rauskäme. Sehen könnten wir ihn bei dem Szenario noch nicht mal beim Kohleschippen, zuviel Nebel. Deshalb: Atomkraft, Nein Danke. Ausser man baue es im Ausland, Holland oder England. Hier bin ich einfach mal gespannt, wo im Euroraum wieviele KKW gebaut werden. Um das: "AKW, Nein danke" gleich in die Staatsflagge gravieren zu können. Noch hoffe ich auf einige wenige, welche forschen, um etwas zu wissen.

Hans

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Um im Thread zu bleiben; etwas nicht wissen wird üblicherweise mit: Forschen, Glauben, Hoffen oder generell ablehnen beantwortet. Patrick hofft, ich möchte mich aus dem "Wir" ausgeschlossen wissen, ich hoffe nicht. Ich glaube. Ich glaube, dass der liebe Gott die grosse Lampe, ca. 10 Lichtminuten von uns entfernt, auch deshalb atomar betreibt, weil bei Kohle- oder Ölbefeuerung kein Licht mehr rauskäme.

 

Das ist aber ne seltsame Argumentation. Dann 'glaube' ich, dass uns 'Gott' die ganze Kohle gegeben hat, um sie zu verfeuern. Was für ein blah.

 

Davon abgesehen, dass das, was auf der Sonne abgeht nichts mit einem KKW zu tun hat, muss man sich auch fragen, ob man das auf de Erde so gerne haben möchte.

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Patrick, du hast den Hans falsch verstanden. Er sieht "Gott" nicht als den, der uns irgendwas geschenkt hat, sondern als die "Logik", dass atomare Kraft viel effizienter ist. Viel stärker, viel ökonomischer, ökologischer und viel mehr vorhanden.

 

Jaja, natürlich auch viel verheerender. Das ist halt so. Das kann man nicht verhindern. Wenn du einen Porsche hast (oder einen Merzedes oder einen Pontiac Firebird oder was auch immer), dann bist du schneller, aber du produzierst auch mehr Dreck. Wenn wir auf die Effizienz von atomarer Energieerzeugung verzichten wollen, müssen wir einfach ein bisschen herunterschrauben, weniger effizienter werden. Am besten Tretmühlen, Fahrräder, Kerzen. Das ist garantiert nicht gefährlich.

 

Aber die Geschichte der Menschheit zeigt, dass wir immer effizienter wurden, immer technologischer, immer stärker. Das gibt natürlich auch Nachteile. Aber wünschen wir uns die alten Zeiten wirklich zurück? Ich will jetzt nicht in die "Ausstieg aus AKW ist Rückkehr in Steinzeit"-Parolen klopfen. Ich bin hier wie ihr in einer ganzheitlichen, soziologischen-historischen-wissenschaftlichen Betrachtung. Eine neue Technologie birgt immer auch neue Gefahren in sich. Das war schon so als man das Feuer erfand und den Pfeilbogen. Aber alles in allem sind wir gut damit gefahren. Natürlich bestehen bestimmte Gefahren bei der friedlichen Nutzung der Atomenergie, aber die Vorteile sind so viel grösser als die Gefahren, und eben unserer Meinung nach durchaus zu handhaben (jetzt kommt dann wieder der Spruch "Handhaben ist doof"), deshalb sollten wir nicht drauf verzichten.

 

Tut ja auch niemand (ausser ein paar Staaten in der Mitte von Europa). Logisch, die sind ja nicht blöd.

 

Dani

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Patrick, du hast den Hans falsch verstanden. Er sieht "Gott" nicht als den, der uns irgendwas geschenkt hat, sondern als die "Logik", dass atomare Kraft viel effizienter ist. Viel stärker, viel ökonomischer, ökologischer und viel mehr vorhanden.

 

Ich bin da nicht so ganz sicher. Wenn es *wirklich* klar wäre, dass man den Abfall irgendwann entweder wiederverwerten kann oder wenigstens so wegschmeissen könnte, dass man ihn einfach vergessen kann, dann könnte man so argumentieren. So lange man aber nicht weiss, welcher Aufwand da noch rein fliessen muss, sind die ganzen Rechnungen nicht gemacht.

 

Das mit dem 'einfach wegschmeissen' hat noch nie funktioniert, weder bei Chemieabfällen, noch bei Armeemunition... Am Ende wurde es dann x mal teurer, als wenn man von Anfang 'verantwortungsbewusst' damit umgegangen wäre. So gesehen befürchte ich, das kann dann noch heiter werden.

 

bez. blöd oder nicht... Da kann man sich trefflich streiten. Einen potentiellen Unfall wie Fukushima in der Schweiz zu verhindern bringt dem Land jedenfalls mehr als wenn die Schweiz von heut auf gleich 0 CO2 ausstossen würde. Das CO2, das die Schweiz ausstösst spielt weder lokal noch global eine Rolle - ein Atomunfall könnte die Schweiz dann doch stärker beeinträchtigen.

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Das mit dem 'einfach wegschmeissen' hat noch nie funktioniert,

ne, das hat noch nie funktioniert. Falls dir wirklich was an deinen Nachfahren liegt, würde ich dir schleunigst die Rückkehr ins Lager der Befürworter empfehlen. Mit eurem Ausstieg erzeugt ihr nämlich Altlasten, die die Existenz der Bevölkerung in den nächsten 100 Jahren sehr erschweren werden.

 

Naja, diese Diskussion hatten wir auch schon - wer ist wichtiger, deine Nachfahren oder die Nachfahren der Menschen...

 

Würdest du subjektiv antworten, wäre die antwort klar: Deine nächsten Verwandten sind dir wichtiger. Ich nehme dir aber nicht ab, dass du dich um die Zukunft der Menschheit der Welt Sorge machst, wenn du dich nicht mal um die Umwelt von heute interessierst. Also, was sind deine wirklichen rationalen Beweggründe? Du kannst es drehen und wenden wie du willst, du kommst irgendwann immer auf irrationale Erklärungsmuster, die immer irgendwie enden auf "das ist gefährlich, das kann doch nicht gehen, das wird irgendeinmal nicht mehr funktionieren." Aber rational ist es sicher nicht.

 

Das ist eben diese Angst vor den "Atomen", die wir seit Hiroshima haben, wie es der obige Artikel treffend herausgearbeitet hat.

 

Dani

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ne, das hat noch nie funktioniert. Falls dir wirklich was an deinen Nachfahren liegt, würde ich dir schleunigst die Rückkehr ins Lager der Befürworter empfehlen. Mit eurem Ausstieg erzeugt ihr nämlich Altlasten, die die Existenz der Bevölkerung in den nächsten 100 Jahren sehr erschweren werden.

Umgekehrt gefragt: Würde die Schweiz völlig auf Atomkraft setzen, würde das den CO2 Ausstoss in einem Masse verringern, dass irgend eines deiner Horrorszenarien nicht eintreten würde? Ich bin so grosszügig, ich lass das Uran den Indern, da verhindert es sehr viel mehr CO2 (und vor allem andere Gifte) als bei uns. Und bei uns kann nichts hoch gehen. Ist doch win-win ;)

Alle Rohstoffe werden so oder so verbraucht werden - wenn die Schweiz sich hier extrem zurück hält, ist der Preis z.B. in Indien halt ein paar Promille tiefer dafür und es geht dort etwas schneller. Global kann die Schweiz einfach nichts ändern, lokal aber sehr wohl.

 

Das ist eben diese Angst vor den "Atomen", die wir seit Hiroshima haben, wie es der obige Artikel treffend herausgearbeitet hat.

Hm, etwas mehr ist dann doch noch passiert.

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Global kann die Schweiz einfach nichts ändern, lokal aber sehr wohl.

 

das stimmt sehr wohl, aber wir sind glücklicherweise cleverer als die Kanadier, Australier oder die Chinesen und machen auf Nach-mir-die Sintflut, Hautsache unsere Wirtschaft läuft auf Hochtouren. Wenn du dir unser Staatsverständnis und unsere Umweltpolitik verfolgst, haben wir immer gehandelt, als wenn wir global etwas bewirken könnten. Sonst hätten wir ja auch nicht strengere Abgasvorschriften erlassen, nur ein Beispiel.

 

Ausserdem hilft uns ein verringerter CO2-Ausstoss auch lokal. Wir haben gute Luft. Wer schon mal in der Umgebung von Cressier NE gerochen hat, der weiss, was uns ungefähr blüht mit den vielen Gaskraftwerken. Ausserdem werden wir durch den Verzicht auf AKWs die Nachfrage und somit den Preis von fossilen und nachwachsenden Brennstoffen beeinflussen, was schlussendlich jeder im Portemonnee spüren wird.

 

Also auch wenn du nur um dein eigenes Gärtli schaust, ich glaube schon, dass es sich lohnt, bei der Atomenergie zu bleiben.

 

Dani

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das stimmt sehr wohl, aber wir sind glücklicherweise cleverer als die Kanadier, Australier oder die Chinesen und machen auf Nach-mir-die Sintflut, Hautsache unsere Wirtschaft läuft auf Hochtouren. Wenn du dir unser Staatsverständnis und unsere Umweltpolitik verfolgst, haben wir immer gehandelt, als wenn wir global etwas bewirken könnten. Sonst hätten wir ja auch nicht strengere Abgasvorschriften erlassen, nur ein Beispiel.

Tja, ich sehe das etwas anders. Die Schweiz macht für seine Bürger immer alles extrem teuer und unbequem, ohne etwas zu erreichen. Bei den Chinesen würde es tatsächlich was bringen, wenn sie sich ändern würden, aber die tun es nicht.

 

Ausserdem hilft uns ein verringerter CO2-Ausstoss auch lokal. Wir haben gute Luft. Wer schon mal in der Umgebung von Cressier NE gerochen hat, der weiss, was uns ungefähr blüht mit den vielen Gaskraftwerken. Ausserdem werden wir durch den Verzicht auf AKWs die Nachfrage und somit den Preis von fossilen und nachwachsenden Brennstoffen beeinflussen, was schlussendlich jeder im Portemonnee spüren wird.

Findest du? Ich find die Luft hier wesentlich besser, selbst wenn hier teilweise Autos rumfahren, die in der Schweiz ganz sicher keinen Meter mehr zurücklegen würden. Als ich kürzlich in der Schweiz war, fand ich die Luft gar nicht so toll. Aber das, was du da gerochen hast, ist garantiert kein CO2.

 

Also auch wenn du nur um dein eigenes Gärtli schaust, ich glaube schon, dass es sich lohnt, bei der Atomenergie zu bleiben.

 

Jein. Wenn was passieren würde sicher nicht. Wenn man heute schon - so lange nicht das Gegenteil bewiesen ist - die Lagerung auf X tausend Jahre bezahlen müsste ebenfalls nicht. Klar, gewisse Folgekosten sind natürlich bei anderen Energieträgern auch nicht eingerechnet. Ich persönlich bin halt extrem pragmatisch, ein modernes, sicheres Kraftwerk, warum nicht. Aber ich hätte dann auch nichts dagegen, wenn man's nicht in die dichtest besietelten Gebiete der Welt baut.

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... ein modernes, sicheres Kraftwerk, warum nicht. Aber ich hätte dann auch nichts dagegen, wenn man's nicht in die dichtest besietelten Gebiete der Welt baut.

 

das tun wir ja gerade: "Unsere" Kraftwerke befinden sich in Frankreich, bald in der Slovakei, Tschechei und wahrscheinlich dann bald noch weiter weg. Unsere Ölverschmutzung verrichten wir in Kanada, in der Wüste und im Niger-Delta.

 

Wir sind Weltmeister in der St.Florians-Politik. Ob mit oder ohne AKWs.

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Mal aus reinem Interesse: Hast du jemals ein laufendes Kernkraftwerk besucht und besichtigt ?

.

 

 

Wilko und ich hatten via PM ein gutes Gespräch und ich denke, wir dürfen und können das hier auch ruhig anführen.

 

Ich werde also meiner Angst vor KKW in den Rachen greifen und werde Wilko im kommenden Jahr 2012 im Rahmen des Flightsim-Weekend 2012 in Hergiswil auch im KKW Beznau besuchen, wo Wilko arbeitet.

 

Zunächst von mir nur als kurzer Besuch im Rahmen des Flightsim-Weekend im Empfangsraum des KKW bei einem Cafe angedacht (die Entfernung von Hergiswil nach Beznau ist ja durchaus machbar) hat Wilko auch die Möglichkeit in den Raum gestellt, vielleicht mit ihm auch eine Führung durch das KKW Beznau zu unternehmen, wenn es dann an diesem Tag für ihn arbeitsbedingt auch möglich ist.

 

 

Wie auch immer Wilko, nur ein Cafe oder sogar eine Führung, ich freue mich Dich einmal persönlich kennenzulernen und ich danke Dir dafür!

 

 

Mit vielen Grüssen aus Österreich!

 

Robert

.

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Wir sind Weltmeister in der St.Florians-Politik. Ob mit oder ohne AKWs.

 

Da AKWs ja absolut sicher sind, ist das ja kein Problem. (und wenn doch nicht, um so besser...)

 

Dummes Zeug, 'Weltmeister' sind wir garantiert nicht. Ich glaube nicht, dass es irgend ein Land gibt, dass ähnlich oft überlegt 'wie könnten wir uns selbst noch mehr belasten, nur um ein Zeichen zu setzen'...

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  • 1 Monat später...

.

Hallo Kollegen,

 

nur eine sachliche Info ( Quelle ORF vom 27.01.2012 ) , soll aber zu keinem neuen Zündstoff für angeheizte Diskussionen werden >

 

Die Japaner scheinen im Gegensatz zu Deutschland nicht nur vom Atomausstieg zu reden, sondern in einem Land vieler junger und flexibler Menschen auch ohne viele Worte rasch zu handeln, für mich fast revolutionär -

 

 

http://www.4-revolution.de/

 

Die 4. Revolution – Energy Autonomy

 

 

 

japanbaldohneakws280120.png

 

 

japanbaldohneakws280120.png

 

 

Gruss Robert

.

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Wilko Wiedemann
auch ohne viele Worte rasch zu handeln, für mich fast revolutionär

Wie revolutionär es ist, alte, noch zahlreich vorhandene Gas-, Kohle- und Ölkraftwerke wieder in Betrieb zu nehmen, sei jetzt mal dahingestellt.......

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Wie schon mehrfach erwähnt sind die meisten AKWs in Japan ausgeschaltet, weil sie im Winter nicht gebraucht werden. Die Bewilligungen der Lokalregierungen fehlen noch, nachdem die AKWs mit den neusten Safety-Features versehen werden (die die Schweizer AKWs seit Jahrzehnten haben). Sobald es in Japan wärmer wird, kommen die meisten AKWs sehr schnell wieder ans Netz...

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Lieber korajman

 

Dass du der grösste Hasser der AKW`s auf FF bist ist inzwischen bekannt.

Eigentlich hoffte ich, dass du nach deiner Absprache mit Wilko, der dich zu einem Besuch eines AKW eingeladen hat, auf deine nichtssagenden, unqulafizierten und laienhaften Angriffe auf alles was mit AKW zu tun hat, zurückhaltender wirst.

 

Leider hast du mich enttäuscht: Du bringst diesen "Filmemacher" Carl-A.Fechner als Fachman in seinem Filmchen; Die 4. Revolution" als Vorbild für "Nachhaltigkeit" unserer Energieversorgung.

 

Klar ist: Wenn ein Linker oder Grüner Geld braucht, bringt er irgend ein Blödsinn in die Presse.

 

Und wer glaubt an diesen Blödsinn, und bringt es sogar noch auf FF?

Bei allem Respekt korayman: Ich glaube du gehörst dazu!

 

Gruss

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Klar ist: Wenn ein Linker oder Grüner Geld braucht, bringt er irgend ein Blödsinn in die Presse.

 

Es sind definitiv nicht nur die "Linken oder Grünen"... ;)

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Es sind definitiv nicht nur die "Linken oder Grünen"... ;)

 

 

Gerade sind es aber diese Pappnasen, vor allem

grüne Pappnasen. Lehrerhafte Möchtegernweltverbesserer :005:

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Wie revolutionär es ist, alte, noch zahlreich vorhandene Gas-, Kohle- und Ölkraftwerke wieder in Betrieb zu nehmen, sei jetzt mal dahingestellt.

.

 

 

Revolutionär wäre es definitiv nicht, bliebe es nur bei diesen Massnahmen.

 

Es ist eine Überganglösung, bis andere Konzepte tragen / reifen.

 

Die Wieder-Inbetriebnahme von stillgelegten Thermalkraftwerken begrüsse ich sehr, der Ring des Feuers um den Pazifik wird dahingehend zu wenig genützt.

 

 

 

 

Die abgeschalteten AKWs wieder ans Netz zu nehmen sei kompliziert.

 

Sie müssten im Stresstest beweisen, einem Beben und einem Tsunami der 'Fukushima' Stärke standzuhalten.

 

Die Regierung müsse das zertifizieren, die lokalen Behörden zustimmen.

 

Ganz weg vom Atomstrom werde es wohl nicht gehen, aber schrittweise.

.

 

 

Es werden in Japan nach den Revisionsarbeiten wesentlich weniger AKWs wieder ans Netz gehen, als wir derzeit glauben.

 

Der Weg in erneuerbare Energie ist weltweit unaufhaltbar, Japan wird darin eine Führungsrolle übernehmen, schon alleine aus wirtschaftlichem Interesse auf Grund ihres Know-How und ihrer Technologie und nicht zuletzt aus den traumatischen Erfahrungen nach dem Super-GAU in Fukushima vor knapp einem Jahr.

 

Viel zu viele junge, offene und dynamische Menschen leben in Japan, als dass ich an eine vorbildliche und revolutionäre Energie Wende in diesem von mir hochgeschätzten Land zweifeln könnte.

 

 

Happy Weekend,

 

Robert

.

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Die Japaner scheinen im Gegensatz zu Deutschland nicht nur vom Atomausstieg zu reden, sondern in einem Land vieler junger und flexibler Menschen auch ohne viele Worte rasch zu handeln, für mich fast revolutionär -

 

Was auch immer der Grund ist - die "junge" Bevölkerung ist es nicht.

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Demographie_Japans#Altersstruktur

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  • 2 Wochen später...

Ist doch schön, wie ein sauberer Strommix funktionieren kann:

Badische Zeitung: Stromversorgung trotzt der Kälte

 

Gemäss Artikel lieferten die deutschen Photovoltaikanlagen in den letzten Tagen um die Mittagszeit eine Leistung von 10000 Megawatt, also gleich viel wie ca. 7 Kernkraftwerke. Und das im Winter bei tiefem Sonnenstand!

 

Bereits 2011 hat die Photovoltaik in Deutschland die Leistungsparität zur Kernkraft erreicht, d.h. an schönen Sonnentagen liefert die Photovoltaik mehr Leistung als alle deutschen KKW zusammen. Zwar ist das "nur" um die Mittagszeit der Fall, allerdings ist genau dann der Strombedarf sehr hoch.

 

Unglaublich, nicht? Ich habe noch vor einigen Jahren gelernt, die Photovoltaik sei "vernachlässigbar", zu teuer und zu wetterabhängig. Es zeigt wieder mal unsere menschliche Unfähigkeit, exponentielle Wachstumsprozesse -hier am Beispiel der Photovoltaik- vorauszusehen oder sich vorzustellen. Am obigen Beispiel ist schön zu sehen, wie die Kernkraft und erneuerbare Energien sich wunderbar ergänzen können. Interessant ist auch, dass eine KKW-freundliche Politik noch lange keine Garantie für Versorgungssicherheit ist, wenn nicht gleichzeitig Anreize zum Strom sparen vorhanden sind.

 

Ich bin jedenfalls gespannt, wohin die Reise in den nächsten 10 Jahren gehen wird. Werden bei erneuter Verdoppelung der Photovoltaik-Leistung die Schweizer Stauseen um die Mittagszeit überflüssig? Oder wird bei noch mehr installierter Leistung am Mittag soviel Strom produziert, dass die Speicherstauseen sogar antizyklisch "geladen" werden, also bei sonnigem Wetter aufpumpen und in der Nacht Wasser ablassen? Es bleibt spannend. Ungeheuer, wie schnell dass alles vor sich geht.

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Ich habe schon nach der Überschrift aufgehört zu lesen. Grund: Bei uns in Mannheim wurde vor wenigen Tagen der Reserveblock angeheizt im Kohlekraftwerk. Parallel war von Engpässen in der Zeitung zu lesen. Der Autor scheint wohl in einem anderen Deutschland zu leben als ich. :rolleyes:

Ich war vor einer Woche im Ruhrgebiet inklusive Besichtigung eines Kohlekraftwerkes eines namhaften deutschen Energierießen. Laut Werbung setzt man sich sehr für alternative Energien ein, laut uns gezeigter Statistik heißt das in Zahlen: Stolze 2%! (Kernkraft waren 27 % ; Kohle 54% (?))

Und damit lässt sich lückenlos alles versorgen und sogar noch exportieren?

Ist klar...

 

Gruß,

 

Julian

 

PS: War überrascht im Kohlekraftwerk, wie effizient man dort ist. Der Wirkungsgrad hat die 50% überschritten und auch Emissionen sahen zumindest auf dem Papier mal nicht so schwarz aus. ;)

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