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Nicht schon wieder: LH Piloten drohen mit Streik


Kuno

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Hast Du hierfür irgendwelche Zahlen?

War vor ein paar Wochen mal im Stern/Spiegel/Focus, keine Ahnung mehr. Auf der Langstrecke ist Treibstoff mit Abstand der größte Kostenfaktor, und das Verhältnis Sitzplätze zu Piloten ist bei den großen Langstreckenflugzeugen besser. Auch bei der Cabin Crew hat man auf der Langstrecke in der Regel mehr an Bord, als gesetzlich vorgeschrieben, während man auf der Kurzstrecke meist nur das Minimum einsetzt. Erst auf Ultralangstrecke wird eine Reservecrew fürs Cockpit nötig, den Atlantik überquert man bei den allermeisten Airlines zu zweit.

Daher macht die Cockpit Crew auf der Langstrecke gerade mal ein gutes Prozent der Kosten aus.

 

Wenn man jetzt liest

 

Vorgabe ist, dass die Tochter bis zu 40 Prozent günstiger fliegt als die große Lufthansa.

und bedenkt, das mindestens 50% der Flugkosten Fix sind (Sprit, Abschreibung, Versicherungen, Flugsicherungsgebühren...), dann dürfen sich die Mitarbeiter also wohl auf etwa 80% Lohnkürzung einstellen. In Deutschland dürfte das so ziemlich alle, bis auf die Piloten zu Aufstockern machen...

 

Mittelfristig will Lufthansa eine Eurowings-Holding im europäischen Ausland etablieren.

Ach so, oder man lagert nach Rumänien, Bulgarien oder so aus. Dann sind 80% weniger natürlich möglich.

 

Und das läuft dann alles unter "Arbeitsplätze in Deutschland zukunftssicher machen", ja, die Arbeitsplätze des Topmanagements...

 

Gruß

Ralf

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  • 1 Monat später...

Inzwischen zieht die Presse Bilanz...

Einerseits

 

Pilotenstreik bremst Lufthansa

Von SIR/dpa  12. Januar 2015 - 13:56 Uhr

Der Pilotenstreik hat die Lufthansa im Dezember neben der Krisenherde in der Ukraine und Russland etwa 1,3 Prozent der Passagiere gekostet.

Andererseits

 

Trotz des monatelangen Pilotenstreiks hat der Lufthansa-Konzern im vergangenen Jahr abermals die Marke von 100 Millionen Passagieren übertroffen. 2014 steigerte die Lufthansa die Zahl der Fluggäste um 1,3 Prozent auf 106 Millionen, wie Europas größte Fluggesellschaft am Montag bekannt gab.

 

Spasseshalber rechnen wir nochmal nach:

1+(106/100) = 1.3% ????

Naja, 3 von 10 Deutschen verstehen nichts von Prozentrechnung, das sind mehr als 70% ;)

 

Gruß

Ralf

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Das "abermals" scheint mir hier das Stichwort zu sein. Es steht nicht, dass letztes Jahr 100mio. Pax befördert wurden. Es sieht für mich so aus als ob es auch letztes Jahr schon mehr waren und der Wert jetzt eben auf 106mio. gestiegen ist.

 

Gruß Alex

Bearbeitet von Alexh
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  • 2 Monate später...

Nach eienr Verschnaufpause geht es wieder los - so schreibt heute morgen der SPON:

 

"Die Piloten-Gewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) ruft ihre Mitglieder bei der Lufthansa für diesen Mittwoch zum Arbeitskampf auf. Von 00.01 Uhr bis 23.59 Uhr würden deutschlandweit die Kurz- und Mittelstreckenflüge der Fluggesellschaft bestreikt, teilte VC am Montagabend mit. Flüge der Tochterunternehmen Germanwings und Eurowings seien nicht betroffen."

 

Von hier: http://www.spiegel.de/reise/aktuell/streik-bei-der-lufthansa-am-mittwoch-deutschlandweit-a-1023863.html

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Es geht nicht wieder los, es gibt halt nach wie vor keine Annäherung. Wer hätte etwas anderes erwartet?

Es wird wohl beiden Parteien nutzen (den Job der Piloten sicherer machen und den Gewinn von Lufthansa steigern), sonst würden sie das Spiel wohl nicht spielen...

Wo ist nur der Kopfschüttel-Button, wenn man ihn braucht ?

 

Gruß

Ralf

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Was für ein Kindergartenkäse dieser Damen und Herren.

Beide Seiten tun alles dafür, um den Ruf der Streikhansa zu festigen. *Kopfschüttel*

Meine Stieftochter hat alles richtig gemacht und fliegt zu uns aus Rom kommend NICHT mit dieser Airline.

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Wie kann man nur so wirtschafts- und weltfremd sein? Die Herren und Damen Piloten der Lufthansa sollten mal die Augen öffnen und von ihrem Ross absteigen....die Leben in einer Tarifwelt die so gar nicht mehr gibt. Das grenzt schon an Unverschämtheit

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Ich finde es nicht nur unverschämt, sondern sehr, sehr arm, wie mit KUNDEN umgegangen wird.

Es ist ein Armutszeugnis, dass die fett dotierten Damen und Herren Geschäftsleitung und Knöpfchendrücker im Cockpit ihren Streit mit polemischem Geschwafel in der Presse austragen anstatt sich wie Erwachsene zu benehmen und eine vernünftige Lösung zu suchen.

Beide Seiten übertrumpfen sich gegenseitig in Arroganz und Überheblichkeit.

Ach übrigens: morgen wird die Langstrecke und Cargo bestreikt. Streikhansa, weiter so! :angry:

Bearbeitet von Air Michi
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Wie kann man nur so wirtschafts- und weltfremd sein? Die Herren und Damen Piloten der Lufthansa sollten mal die Augen öffnen und von ihrem Ross absteigen

Wie kann man nur so wirtschafts- und weltfremd sein? Die Herren und Damen Piloten der Lufthansa sollten mal die Augen öffnen und von ihrem Ross absteigen.

Hier scheint mir mehr als eine Personengruppe auf einem hohen Ross zu sitzen...

 

Das grenzt schon an Unverschämtheit

Genau. Wer verlangt, das seit Jahrzehnten geltende Verträge eingehalten werden, ist unverschämt. Insbesondere wenn in der ersten Hälfte der Vertragslaufzeit die Piloten einzahlen, und in der zweiten Hälfte etwas rausbekommen...

 

Eine Unverschämtheit ist, dass überall derzeit Jahrzehnte geltene Vereinbarungen in Bezug auf Rente aufgekündigt werden. Gerade bei so einer Sache, bei der man langfristig plant, und sich darauf verlässt, das einmal getroffene Vereinbarungen auch eingehalten werden, schlicht weil man seine ganze Zukunft darauf aufbauend geplant hat. Und die Altersvorsorge war ja auch Verhandlungsmasse in vergangenen Tarifdiskussionen, es wurde auf Lohnsteigerungen verzichtet, um die Altersversorgung zu erhalten.

Prinzipiell ist es OK, wenn man für Neueinsteiger eine Neuregelung trifft (obwohl auch das seine Probleme in Bezug auf Gerechtigkeit aber auch Konkurrenzdruck/Solidarität/Arbeitsklima mit sich bringt), aber Altverträge anzutasten geht gar nicht.

 

 

Wie kann man nur so wirtschafts- und weltfremd sein?

Wie kann man nur so weltfremd sein zu glauben, mit unmotivierten Mitarbeitern eine Spitzenposition behaupten zu können. Wenn alle im Konzern nur noch "Dienst nach Vorschrift" machen, ist gerade bei einem Serviceunternehmen der Kunde ganz schnell bei denen, wo sich die hoch motivierten Beschäftigten richtig reinhängen. Wie das Management bei sich selbst doch richtig erkannt hat, wachsen echte Spitzenkräfte nicht auf den Bäumen, die wollen bei Laune gehalten werden, sonst gehen alle guten zur Konkurrenz, und man muss mit dem Rest versuchen zurechtzukommen.

 

Zugegebenermaßen sind gerade Piloten mit ihrem extrem regulierten Arbeitsumfeld im Arbeitsalltag kaum in der Lage "mehr zu geben" als der Durchschnitt. Aber wie wir immer mal wieder in der Statistik sehen, retten "die richtig guten" dem Unternehmen auch schon mal Hunderte von Millionen, und einen Ruf.

 

Aber ähnlich wie bei der Griechenlandkrise sind auch hier beide Seiten längst zu weit gegangen, um noch einzulenken. Der Konflikt ist nicht mehr "im Haus" zu lösen. Hier haben alle Beteiligten schon vor langer Zeit verpennt, rechtzeitig ihr Gehirn einzuschalten. So werden nun beide, und auch noch die unbeteiligten Passagiere, einen sehr hohen Preis dafür zahlen.

Sehr, sehr schade sowas.

 

Gruß

Ralf

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Eine Unverschämtheit ist, 

 

Willst Du jetzt ernsthaft 15 Seiten Diskussion zum Thema wieder von vorne starten?

 

Ich glaube die Argumente sind ausgetauscht und wir haben hinreichend festgestellt, dass es eben sehr verschiedene Sichtweisen darauf geben kann, welche Forderung "Unverschämt" und welche "Gerechtfertigt" ist.

 

Fakt ist: Die Piloten haben das Recht zu streiken und wenn sie glauben es ist eine gute Idee, dann sollen sie das tun.

Die Unternehmensführung hat das Recht (und sogar die Pflicht), einen Tarifvertrag nicht zu unterzeichnen, von dem es glaubt, er sei der wirtschaftliche Ruin für die Gesellschaft.

 

So lange sich beide Seiten nicht aufeinander zubewegen, gibt es halt noch mal ein Jahr der Streiks (die Urabstimmung ist am Freitag genau ein Jahr her).

 

Wir Passagiere tun eben auch das, was wir tun müssen: Wir fliegen mit anderen Fluggesellschaften. 

 

Florian

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Wir Passagiere tun eben auch das, was wir tun müssen: Wir fliegen mit anderen Fluggesellschaften.

 

Wenn das immer so einfach möglich wäre...

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Die Unternehmensführung hat das Recht (und sogar die Pflicht), einen Tarifvertrag nicht zu unterzeichnen, von dem es glaubt, er sei der wirtschaftliche Ruin für die Gesellschaft.

Den Glauben sollten wir vielleicht der Kirche überlassen, eine Unternehmensführung sollte wissen was sie tut.

Genauso wie die Piloten im Cockpit wissen sollten, was sie tun. Jeder soll das machen, wofür er bezahlt wird.

 

Und anhand der nackten Zahlen sollte die Unternehmensführung wissen, das es Jahrzehnte dauern wird durch die reduzierte Übergangsversorgung wieder reinzuholen, was der Streik sie kostet. Wenn der Streik nur 1% der Kundschaft verprellt, dann ist bereits jede Übergangsversorgung billiger. Und dass im Gesamtbild des Konzerns dieser Posten völlig vernachlässigbar ist, da gäbe es viel bessere Einsparmöglichkeiten ohne jede negative Aussenwirkung.

Und die Piloten sollten wissen, das die Zeiten für Arbeitnehmer sich leider geändert haben. Das muss man heute leider genauso als Fakt hinnehmen wie die Physik beim Fliegen und die Wirtschaftmathematik, auch wenn es menschgemacht und gewollt und daher nicht "alternativlos" oder ein Naturgesetz ist. Aber gerade eine Gutverdienergruppe wird daran nichts ändern, das müssten auch die Piloten wissen. Im Gegenteil, sie nähren eher noch die "über unsere Verhältnisse leben" Schwadroniererei. Wenn jetzt das Bodenpersonal streiken würde, das für deutlich weniger Geld bei Wind und Wetter Schichtbetrieb macht...

 

Es ist wie es ist, und ich fliege am Wochenende nicht mit Lufthansa, sondern mit KLM. Und zwar weder wegen dem Preis, noch wegen dem Service...

 

Gruß

Ralf

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Sehen wir es pragmatisch: wenn ich einzelne Flüge pro Jahr mache, kann ich der LH so eins 'auswischen' und meinen Unmut zeigen indem ich was anderes fliege. Wenn ich 200 mal fliegen muss pro Jahr, dann mache ich das, was alle anderen auch müssen wegen mangelnder, gescheiter Alternative (zeitlich, Komfort, fast lanes etc): LH nehmen. Da sollten wir uns nichts vormachen....und LH weiss das.

 

Markus

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Wenn ich 200 mal fliegen muss pro Jahr, dann mache ich das, was alle anderen auch müssen wegen mangelnder, gescheiter Alternative (zeitlich, Komfort, fast lanes etc): LH nehmen. Da sollten wir uns nichts vormachen....und LH weiss das.

 

 

 

Das muss man (wie eigentlich alles) sehr differenziert sehen:

 

Innerdeutsch ist Air Berlin schon eine Alternative - auch für Vielflieger! Ausser in Frankfurt, wo das Hon-Terminal echt unschlagbar ist, sind die Vorteile der LH echt überschaubar: In München geht auch AB sehr schnell. In Hamburg, Düsseldorf und Köln ist die Fast Lane eh ein Witz und in Berlin gibt es sie gar nicht. 

Was den Komfort angeht ist natürlich auch wieder Frankfurt und München unschlagbar - die Sen-Lounge in Hamburg noch erträglich, in Berlin ist die Lounge viel zu weit weg von den Gates, um brauchbar zu sein (wenn man 200 mal im Jahr fliegt, ist man typischerweise nicht 2 Stunden vor Abflug am Flughafen) und in Düsseldorf bekommt man ja schon seit einiger Zeit eigentlich nie mehr einen Sitzplatz in der Lounge, weil die so überfüllt ist. 

 

Europaweit hat man eigentlich nur auf den "Nebenstrecken" (z.B. Frankfurt-Genf) kaum Alternativen zum LH-Konzern. Auf den Rennstrecken wie London, Paris, Brüssel, ... gibt es genug Auswahl - ja, natürlich ist da wenn man alle Alternativen betrachtet mal der LH, mal der BA-Flug zeitlich praktischer, aber ohne LH ging auch. 

 

Intercont gibt es zumindest immer gute Alternativen!

 

Lange Rede kurzer Sinn: Wenn die LH denken würde, dass es für Vielflieger keine Alternative gibt, dann würde sie sich täuschen. Ich denke, dass im Wesentlichen die Hon-Card echte Vielflieger (insbesondere wenn sie in Frankfurt oder München wohnen) davon abhält, viel auf andere Linien auszuweichen.

 

Florian

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Innerdeutsch mag das zutreffen Florian. Aber nicht innereuropäisch, da haben AB & Co einfach suboptimale slots.

 

Was ich aussen vorgelassen habe ist longhaule per se, APAC und die Wüstenairlines, da gibt es sicher Alternativen.

 

Markus

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@Volume, ich zahle auch reichlich h in die Rentenkasse ein und werde in 27 Jahren (jap so lang muss ich als 40 jähriger noch arbeiten) auch nur einen Bruchteil oder gar nix bekommen. Soll ich bzw. alle Arbeitnehmer streiken? Was für ein Unsinn. Und es geht doch hauptsächlich um die Piloten/innen die nach 2014 angefangen haben. Egal, sie werden schon wissen was sie tun. Ich muss oder darf jede Woche beruflich zwei bis drei mal fliegen. Und bin froh das ich auf LH nicht angewiesen bin. Nach Frankfurt komm ich aus Hamburg auch mit Rhein-Neckar Air über Mannheim. Ich halte mich nicht für einen Vielflieger (wo ist da eigentlich die Grenze http://flightdiary.net/claudiprien:-) ) aber es nervt einfach da man bei jedem Termin im Reihn Main Raum Angst haben muss das die Kollegen/innen nicht am Start sind. Und Herr Spohr muss nunmal den Laden wieder wettbewerbsfähig machen. Ob Golf airlines nun mit oder ohne Staatsunterstützung besser sind sei dahingestellt. Das kann er und wir normal Bürger nicht ändern. Aber eines stell ich mal so in den Raum. Die Flugbegleiter/innen bei Air Berlin sind deutlich freundlicher als bei Lufthansa/Germanwings.

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ich zahle auch reichlich h in die Rentenkasse ein und werde in 27 Jahren (jap so lang muss ich als 40 jähriger noch arbeiten) auch nur einen Bruchteil oder gar nix bekommen. Soll ich bzw. alle Arbeitnehmer streiken?

Ja selbstverständlich!

Die Gewerkschaften hätten da schon vor Jahren zum Generalstreik aufrufen sollen. Und auch das macht Deutschland nicht zukunftssicher, im Gegenteil, in 27 Jahren werden die Hälfte der Rentner mit Steuergeldern aufgestockt werden, bei dann dramatisch geschrumpfter arbeitender Bevölkerung und damit deutlich geringeren Steuereinnahmen (Die Lohn-/Einkommenssteuer macht schließlich einen Löwenanteil der Gesamtsteuereinnahmen aus). Wir haben da lediglich ein großes Problem in die Zukunft geschoben, wenn alle unsere "Volksvertreter" längst weg sind. Wir werden auch dann eine Umlagefinanzierte Altersversorgung haben, nur eben nicht über Rentenbeiträge und Rente, sondern über Steuern und Harz IV (oder "bedarfsgerechte Mindestsicherung", Renten aufstocken heisst ja nicht Harz IV). Es werden so oder so die Arbeitenden für die Ruheständler bezahlen, denn die berühmte kapitalgedeckte Altersvorsorge wird dank Mini- oder Negativzinsen vollständig verpufft, bzw in den Banken/Versicherungen versickert sein.

 

 

Und Herr Spohr muss nunmal den Laden wieder wettbewerbsfähig machen.

Das bestreitet keiner. Nur dafür einen Posten anzufassen der keine 2% der Flugkosten ausmacht (also Pilotenkosten komplett, Gehalt, Lohnnebenkosten und Übergangsgelder) aber für unglaublich Unmut sorgt, das wird ihm dabei kaum helfen. Lufthansa gibt allein für die Werbung mehr aus (Aktuell im TV-Spott "ein bisschen mehr kann viel mehr sein", was ein Hohn!), als für Piloten. Und dank der Streik-Negativwerbung verpuffen diese Kosten gerade ebenfalls vollständig... Ein bisschen mehr für die Piloten? Nicht einmal! Das selbe für die Piloten könnte viel mehr für Lufthansa sein...

 

Warum laufen VW, BMW, Mercedes, Audi und Porsche so super? Obwohl es doch viel billigere Anbieter am Markt gibt? Obwohl sie traumhafte Gehälter zahlen (allein knapp €6000 Bonus für die VW-Arbeiter in 2014!!! Sowas bekommen viele in Deutschland als Gehalt) Weil sie zwar etwas teurer, aber eben auch besser sind. Da muss Lufthansa ansetzen. So billig wie Ryanair werden sie niemals werden, also müssen sie vor allem besser werden, um wieder wettbewerbsfähig zu sein.

 

 

Die Flugbegleiter/innen bei Air Berlin sind deutlich freundlicher als bei Lufthansa/Germanwings.

Würde ich so nicht pauschalisieren. Es ist mal so mal so. Aber definitiv sind sie bei Lufthansa im Durchschnitt nicht freundlicher. Es streut aber sehr, auch mit gewissen regionalen Besonderheiten. Berliner Schnauze ist eigentlich freundlich, nur empfindet das nicht jeder so...

 

Gruß

Ralf

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Ja selbstverständlich!

Die Gewerkschaften hätten da schon vor Jahren zum Generalstreik aufrufen sollen.

Generalstreik weil das ganze Rentenkonzept auf Dauer nicht funktioniert?

Ja ok, so langsam versteh ich auch warum bei LH gestreikt wird. Es ist anscheinend ein Allerheilmittel.

Ich habe ja gewisse Sympathien mit Jeremy Clarkson…

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Generalstreik weil das ganze Rentenkonzept auf Dauer nicht funktioniert?

 

Es soll Länder westlich von Deutschland geben, in denen schon für viel weniger ein Generalstreik ausgerufen wird. ;-)

 

Andererseits: Was hilft's?

 

Florian

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Es soll Länder westlich von Deutschland geben, in denen schon für viel weniger ein Generalstreik ausgerufen wird. ;-)

 

Andererseits: Was hilft's?

Nichts! Aber was kostet's?

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 Aber eines stell ich mal so in den Raum. Die Flugbegleiter/innen bei Air Berlin sind deutlich freundlicher als bei Lufthansa/Germanwings.

Kann ich übrigens voll und ganz bestätigen. Selbiges gilt auch für das Bodenpersonal.

Streikhansa, nächste Runde morgen. Eine ausgeprägte Streikitis, die sich allmählich breit macht.... Ich hätte nicht gedacht, dass man bei dieser Airline so dumm sein kann...

ich hoffe sehr, dass Air Berlin wieder auf die Füße kommt und weiter expandieren kann.

Bearbeitet von Air Michi
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Schön wie du hier Ferndiagnosen stellst und alle als unfreundlich und sogar dumm bezeichnest. Macht es dich glücklich wenn du über Leute herziehst die du nicht kennst?

 

Bei Norwegian wurde auch gestreikt, sind die auch alle dumm? Das scheint im Flightforum niemanden zu interessieren, hier lassen lieber alle gescheiterten Bubentraum LH Kapitäne ihren Frust ab...

 

Keine Alternativen zu LH? Faule Ausreden

 

Simon

Bearbeitet von onLoad
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