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CH Abzockerei


Walter Fischer

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Die Preise der Mobilfunkanbieter sind hier ebenso völlig überteuert, geschweige denn fragliche Gebühren wie BILLAG, überteuerte und teilweise unsinnige Junglenkerkurse, überteuerte Pflegeprodukte...

 

Was eigentlich der Gipfel der ganzen Sache ist, sind die alljährlichen Teuerungen (insb. Versicherungen, ÖV, Strom) bei gleichbleibenden Löhnen...

 

Auch Kino (14-18CHF) finde ich eher teuer...

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Wenn die Schweiz den Mut aufbrächte in die EU und den Euro zu kommen wäre das von entscheidender Bedeutung für Europa. Das Vertrauen in das europäische Projekt würde massiv steigen, Griechenland wäre anders mehr als ein Staat der EU der mehr ausgibt als er einnimmt und deswegen seine Leistungen einschränken muss.

 

Für die Schweiz wäre das wohl kein Mut sondern eine riesengrosse Dummheit. Das Vertrauen in das Europäische Projekt ist wohl eher kaum noch vorhanden, schon gar nicht in der Schweiz. Und wer kauft sich schon in ein fast bankrottes Projekt ein, nur um deren Versäumnisse und Verfehlungen mitzufinanzieren und dafür die Souveränität aufzugeben? Wir sehen ja wie es anderen Staaten geht, die diesen Fehler gemacht haben. Selbst diejenigen die vordergründig von den EU Geldern profitiert haben sind heute, aus der Sicht der Bürger gesehen, viel schlechter dran als zuvor mit explodierenden Lebenskosten, Abwanderung der intellektuellen Oberschicht und instabilen politischen Verhältnissen.

 

Dazu, in die EU ist noch eines, in den Euro noch die Steigerung. Daher haben einige Staaten, denen das wie Griechenland angetragen wurden, deren Regierungen aber hinter die Absichten sahen, dankend abgelehnt, so etwa Bulgarien, als Deutschland vor ein paar Jahren anbot, man werde sich einsetzen, dass sie ohne Erfüllen der Kriterien trotzdem reinkommen. Der Euro ist eine reine Hegemoniewährung, mit der die ärmeren Staaten auf eine Linie gezwungen werden sollen, die ihnen nicht entspricht. Gleichzeitig ist es nicht Europa´s Aufgabe, Länder, die offensichtlich unfähig und unwillens sind, ihren Verpflichtungen nachzukommen, de facto zu übernehmen und deren Regierungen entweder auszuhebeln oder zu erpressen. Genau das führt ja zu Situationen wie Griechenland oder auch Ungarn, wo radikale Regierungen an die Macht kommen weil das Volk unter dem Joch des EU Diktates nicht mehr kann.

 

Staaten, die auf Grund grassierender Korruption oder simpler Unfähigkeit nicht allein klar kommen, werden genau so wenig unter dem Diktat der EU klarkomme, jedoch liefert die Eu den dankbaren Prügelknaben für alle radikalen Politiker. Gleichzeitig sollten die Hegemoniemächte in Europa eigentlich wissen, dass diese "Einigung par Force" nicht möglich ist und wozu solche Dinge in der Geschichte geführt haben.

 

Persönlich denke ich, wir werden in den nächsten Jahren einen Zerfall der EU in verschiedene Blöcke sehen, vielleicht noch nicht einmal so, dass die EU als Ganzes aufhört zu existieren aber dass sich innerhalb der EU Blöcke bilden, die dann auch als solche auftreten und gegen die Machtansprüche der wirtschaftlich starken heutigen Leaderstaaten aufbegehren. Der Euro dürfte, falls er überlebt, einige Mitglieder verlieren und dann als "Elitewährung" in den starken Staaten bestehen bleiben, während die anderen Staaten ihre Finanzen über Abwertung ihrer dann neuen Währungen saniern. Dies führt natürlich dazu, dass diverse Geldhäuser in den starken Staaten an den Rand des Ruins kommen dürften, was ja auch der Grund ist, wieso ein Grexit und die darauf wahrscheinlich folgenden Exits diverser anderer Staaten mit allen Mitteln verhindert werden soll. Es geht ja dabei nicht um die Rettung des Staates Griechenland oder darum der Griechischen Bevölkerung zu helfen, sondern es geht darum, die heimischen Banken, die in diesen Staaten massiv gebunden sind, zu retten.

 

Da hast Du mich erwischt: Das ist in der Tat schon 2 Wochen her, so dass ich nicht sagen kann, wie es vorgestern zwischen 16 und 18 Uhr war. Zudem war ich nicht in Jetteten, sondern ein Stück westlicher, wo ich aufgewachsen bin und immer noch Familie habe.

:D  Gleichfalls! Wenn Du mal wieder da bist, ich wäre gern mal für ein Bier zu haben. Hat ja letztes Mal in Egelsbach nicht geklappt, vielleicht klappt es mal hier in der Nähe.

 

Wir waren früher oft in Jestetten, weniger zum Einkauf als in der Gastronomie dort mit Freunden. Nachdem das Restaurant aber zu gemacht hat vor 2 Jahren, gehen wir heute sehr selten, nur wenn wir was brauchen, was wir hier nicht kriegen. Aber das war dort eigentlich immer so, ausser man ging in den absolut toten Zeitrahmen wie etwa Montag früh oder so. Aber selbst dann wurde oft an der Kasse gedrängelt und gehetzt, ohne jede Not. In die anderen Gemeinden im Klettgau geh ich seit Jahren nicht mehr, seit ich dort mal aus einem Restaurant mit einer Gruppe Leuten rausgeworfen wurde, nachdem die Bedienung mitbekam, dass unsere Gruppe am Flughafen Zürich arbeitet. Wenigstens war man konsequent genug, dem bösen Feind = Flughafenangestellten gleich den Service zu verweigern anstatt unser Geld zu nehmen und uns dann rauszuwerfen.... Schade. Ich mochte die Region eigentlich sehr, aber in der politischen Landschaft geb ich mein Geld eher dort aus, wo man mir nicht noch den Arbeitsplatz und Homebase bekämpft.

Bearbeitet von Urs Wildermuth
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Die Tage gab COOP, einer der grössten Detailhändler in der Schweiz bekannt, dass er verschiedene deutsche Zeitschriften aus dem Programm nimmt - nicht erst seit dem letzten "Sprung" sondern schon seit ich denken kann werden ausländische Zeitschriften bei uns in der CH extrem überteuert verkauft. Jetzt war es kurz davor, dass man hier den doppelten Preis für den "Spiegel" bezahlt. Offensichtlich waren die Verlage (oder wohl eher die Zwischenhändler) nicht bereit, die Preise zu justieren - COOP wird jetzt als eine Art "Robin Hood" bejubelt....

 

Aaaaaber - da gibt es noch einen anderen Aspekt zu beachten: Schaut euch mal an, was eine Schweizer Zeitung in Deutschland kostet. Ich war eben am Kiosk und habe geschaut, was auf der Weltwoche aufgedruckt steht: CHF 8,50 und EUR 6,90..... ohne weiteren Kommentar.

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Aber ich wurde verspottet und verhöhnt hier, nur weil ich einen 500 Prozentzuschlag auf einem Nasenspray aufdeckte- dabei bin ich doch nur der Pionier gewesen ;-)))

 

Gruss Walti

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Das Vertrauen in das Europäische Projekt ist wohl eher kaum noch vorhanden, schon gar nicht in der Schweiz. Und wer kauft sich schon in ein fast bankrottes Projekt ein, nur um deren Versäumnisse und Verfehlungen mitzufinanzieren und dafür die Souveränität aufzugeben? Wir sehen ja wie es anderen Staaten geht, die diesen Fehler gemacht haben. Selbst diejenigen die vordergründig von den EU Geldern profitiert haben sind heute, aus der Sicht der Bürger gesehen, viel schlechter dran als zuvor mit explodierenden Lebenskosten, Abwanderung der intellektuellen Oberschicht und instabilen politischen Verhältnissen.

 

Naja, ich glaube man muss das schon ein bisschen differenzierter sehen.

 

Die europäische Idee hat ja nicht mit dem Vertrag von Maastricht begonnen (und endet nicht mit dem Vertrag von Lissabon), sondern schon in den 50ern mit der Montanunion und später der EWG/EWR.

Auch die Einschränkungen der Fiskalpolitik die der Euro mit sich bringt sind zwar etwas strikter, aber nicht fundamental anders als diejenigen durch den EWS schon seit Ende der Siebziger - genaugenommen kennen das die Bretton-Woods Mitgliedsländer schon viel länger. 

 

Viele dieser Massnahmen sind gut und richtig und haben Europa in den letzten 70 Jahren Wachstum und einen unglaublichen Wohlstand gebracht - und selbst die Schweiz hat davon auf vielfältige Weise profitiert. 

 

Das man es vielleicht in den letzten Jahren ein wenig übertrieben hat mit der EU-Regulierungswut wenn man sogar den zulässigen Krümmungsradius von Salatgurken europaweit standardisieren und vorschreiben will, das mag sein. Genauso hat man es vielleicht etwas übertrieben damit, dass man die Schweiz die mehrfach und klar gesagt hat, dass sie bei der EU nicht mitmachen will in den Bilas in vielen Bereichen so behandelt, als wäre sie am Ende doch ein Mitglied. 

 

Beides läßt sich aber korrigieren und stellt weder die "europäische Idee", noch grundsätzlich die Kooperation zwischen Europa und der Schweiz in Frage.

 

Florian

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Florian

 

man hat es 'vielleicht auch etwas übertrieben', wie du es formulierst, masslos Euro in Umlauf zu bringen in der Meinung, damit straflos die Schuldenproblematik gewisser EU-Länder zu liquidieren. Dieses verspielte Vertrauen in die Währung Euro ist ein Hauptgrund der Kursdifferenz CHF/Euro. Am Schluss des Games haften alle Bürger für den Schwachsinn der Politik - und genau das ist die grosse Schweinerei!

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Viele dieser Massnahmen sind gut und richtig und haben Europa in den letzten 70 Jahren Wachstum und einen unglaublichen Wohlstand gebracht - und selbst die Schweiz hat davon auf vielfältige Weise profitiert. 

 

 

Florian

Europa besteht nicht nur aus den nördlichen industrialisierten Ländern, welche zweifellos profitiert haben, sondern auch aus südlichen Ländern. An denen ist der Aufschwung vorbeigegangen, ja deren Lebensbedingungen haben sich sogar verschlechtert. Schau dich mal in Sizilien um, wie die Gegend verfällt. Die eigene Landwirtschaft, welche über Jahrhunderte ihren Einwohnern ein Auskommen ermöglichte, wird durch hors-sol Kulturen aus dem Norden verdrängt. Das soll Fortschritt sein?

 

 

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Lieber Heinz,

 

Leider verstehe ich nicht, was Du mir sagen willst. Hier ein paar Gedanken zu Deiner Aussage:

 

- Wie Du sicher weisst, ist in den Jahren 2005 bis 2013 (das letzte Jahr zu dem es schon Zahlen gibt) die Geldmenge M3 der Schweiz um über 50 Prozent gestiegen, die der Eurozone um gut 30 Prozent. Das aktuelle Quantitative Easing Programm hat ein Volumen in der Grössenordnung von 3 Prozent der Geldmenge der Eurozone. Selbst wenn es vollständig geldmengenwirksam wäre, könnte man gerade im Vergleich zur Schweiz sicher nicht von "masslos Euro in Umlauf bringen" sprechen? Oder war die Schweiz einfach nur die letzten 10 Jahre "noch massloser"?

- Geldmengenveränderungen können zwar nominale Wechselkursbewegungen erklären, aber nicht Kaufkraftdisparitäten. Wenn wir von heute auf morgen einfach doppelt so viel Euro drucken, dann halbiert sich zwar der Wechselkurs, es verdoppeln sich aber auch die Preise. In so fern bekommst Du für einen CHF immer noch die gleiche Menge Avgas an der Tanke, wenn es um Geldmenge ginge.

- Wir haben überhaupt kein Problem mit unserer Geldmenge - und ehrlich gesagt auch nicht mit dem Frankenkurs, der ausser für ein paar grenznahe Betriebe und Grenzgänger relativ irrelevant für den Euroraum ist. Wenn die Schweiz ein Problem mit dem Frankenkurs hätte, dann wäre es doch eher ein Problem der schweizer Fiskalpolitik, als eines der europäischen, oder?

 

Florian

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Europa besteht nicht nur aus den nördlichen industrialisierten Ländern, welche zweifellos profitiert haben, sondern auch aus südlichen Ländern. An denen ist der Aufschwung vorbeigegangen, ja deren Lebensbedingungen haben sich sogar verschlechtert. Schau dich mal in Sizilien um, wie die Gegend verfällt.

Schöner kann man das Dilemma von Europa kaum beschreiben, als Du es (unfreiwillig) getan hast: Das reale BIP pro Kopf hat sich in Italien (selbst nach der Probleme der letzten Jahre) seit 1970 mehr als verdoppelt und ist damit sohar etwas stärker gewachsen, als das in Deutschland. Anstatt das jetzt als Erfolg von Europa zu feiern, wird dann eine einzelne Region in Italien rausgepickt, der es angeblich schlechter geht (ich habe ehrlich gesagt keine Daten zum BIP/Kopf in Sizilien vor 40 Jahren).

 

Mag sein, dass es innerhalb Italiens ein Regionenproblem gibt! aber was hat das mit der EU zu tun. Würde die EU in die Italienische Regionalpolitik eingreifen, dann würden doch sofort alle Schreien von wegen staatlicher Souverenität und so.

 

Meinst Du, es gäbe in der Schweiz mehr EU-Befürworter, wenn die EU vorschreiben würde, wie die Kantonen ihr Geld untereinander zu verteilen hätten? ich denke nicht!

 

Florian

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Mag sein, dass es innerhalb Italiens ein Regionenproblem gibt! aber was hat das mit der EU zu tun. Würde die EU in die Italienische Regionalpolitik eingreifen, dann würden doch sofort alle Schreien von wegen staatlicher Souverenität und so.

Naja, die Schweiz hat ihre Geldmenge wohl in erster Linie so masslos erweitert um all die Euros zu kaufen, damit der Euro nicht noch ganz abstürzt.

Und was das BIP von Italien angeht: Was da nachhaltig erwitschaftet wurde und was einfach aus dem Norden umverteilt, das ist die andere Frage.

Spanien importiert jetzt auf jeden Fall Olivenöl, während die Bäume hier immer öfter nicht mehr bewirtschaftet werden. Schöne neue Welt.

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Naja, die Schweiz hat ihre Geldmenge wohl in erster Linie so masslos erweitert um all die Euros zu kaufen, damit der Euro nicht noch ganz abstürzt.

 

Das ist nicht möglich. Es war eher so, dass durch das Vorgehen der Franken relativ zum Euro (und damit auch relativ zu allen anderen Währungen) geschwächt wurde.

 

Wenn du mit der Giesskanne eine Badewanne füllen willst, ist die Giesskanne schneller leer als die Badewanne voll...

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Und ich als stummer Beobachter mutmasse, dass der Schweizer Franken noch weiter an Wert gewinnt, weil er an eine kleine, feine und sehr überschaubare Konstruktion angewurzelt war, ist und bleibt.

Im Gegensatz der Merkelo, der laufend an Vertrauen verliert, weil er verpulvert wird in südlichen und östlichen Hoffnungen und Erwartungen unbestimmter Grössen.

Derweil sich der Grossteil Germany's Bürger nach der guten alten DM Mark sehnt, wo bei Daimler und Co. der Hammer noch auf Hufthöhe hing.

 

Manchmal muss man gar nicht Akademiker sein, um eine Lage zu erspüren :-)

 

Gruss Waldi

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Das ist nicht möglich. Es war eher so, dass durch das Vorgehen der Franken relativ zum Euro (und damit auch relativ zu allen anderen Währungen) geschwächt wurde.

 

Wenn du mit der Giesskanne eine Badewanne füllen willst, ist die Giesskanne schneller leer als die Badewanne voll...

Ja da hast du nicht unrecht - aus Sicht des Frankens ist aber doch der Euro abgestürzt ;)

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Ja da hast du nicht unrecht - aus Sicht des Frankens ist aber doch der Euro abgestürzt ;)

Aus Sicht des Flugzeuges ist der Berg in es rein gestiegen ;-)

 

Im Ernst: Der Wert des Euro war sowohl in Dollar als auch in Brot gemessen relativ unbeeindruckt von dem, was die SNB gemacht hat.

 

Florian

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... Im Ernst: Der Wert des Euro war sowohl in Dollar als auch in Brot gemessen relativ unbeeindruckt von dem, was die SNB gemacht hat.

 

Florian

In Cash wir der Euro gegenüber dem Dollar am 18.3.14 mit 1.37 angegeben, heute mit 1.10. (Aus Chart abgelesen, deshalb ca. Beträge.) Wenn einer in die USA will und kein Geld hat ist das nicht Nichts.

Anleger werden dies im Auge haben, wenn es dann mal abwärts geht dann gute Nacht. Ich habe in diesem Forum vor gefühlten 50 Jahren schon mal behauptet: Die Deutschen haben ihre Währung schon zweimal in den Boden gefahren, das schaffen sie auch noch ein drittes Mal. Erleben werde ich es nicht aber die Charts zeigen abwärts.

 

http://www.cash.ch/boerse/kursinfo/fullquote/Currency-Dealings/946681/148/333

 

(Der Link funktioniert evtl. nicht, ich bin da mit Passwort eingeloggt. Man kann aber gratis einen Account machen und hat eine gute Übersicht.)

Es grüsst Hans

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Jeder weiss, was er tun müsste, um der erwarteten Krise richtig zu begegnen, tut aber aus opportunistischem Optimismus nichts dergleichen.

Ganz fahrlässig ist solche Ignoranz bei einem Familienversorger!

Aber anschnallen im Auto wird nicht wegen einer drohenden Busse gemacht, sondern aus vollster Ueberzeugung, dass es bei einem Crash lebensrettend ist !

Der Mensch kann einfach nicht logisch denken:

 

Gruss Walti

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Seit 2006 hat der Franken einen ziemlich kontinuierlichen Wertverlust gegen den Dollar erlebt, während der Euro erst noch mal rapide gestiegen und dann umso tiefer gefallen ist.

Komische Kurse hast du. Ein US$ kostete in CHF:

23.3.2006: 1.31

23.3.2007: 1.21

23.3.2010: 1.05

23.3.2011: 0.90

10.8.2011: 0.72 (!!)

23.3.2012: 0.90

25.3.2013: 0.94

23.3.2014: 0.88

heute ~ : 0.97

 

Der Franken hat kontinuierlich seit 2006 an Wert verloren?

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War ja vorauszusehen wie sich amerikanische und europäische Finanzgruppen die "Bälle" zu spielen. Vielleicht diese Mal nicht ganz so freiwillig, aber es geht ja. Die Amerikanische Finanzpolitik der letzten 8 Jahre bestand darin Dollars zu drucken und über Inflation die staatlichen Haushalte zu entlasten und die Folgen der Finanzkrise "zu verteilen" und somit auch wieder ihre Wirtschaft anzukurbeln. Sicher keine Politik nach dem Austeriätsprinzip.... Frau Yellen (Chefin der amerikanischen Notenbank) hat dann auch brav mehr oder minder jedem der es hören wollte - und manchen whs. schon vorher - gesagt, die Zeit dieser fiskalischen Dollarflut hört aber dann auch bald mal auf, wer konnte hat dann die Zeichen der Zeit erkannt und Kasse machen können. Das hat ganz gut geklappt, "oh Wunder", es ist auch wie immer, im voraus steht fest, wer in diesem "Spiel" gewinnt und wer verliert. Gleichzeitig hatten sie in den vergangen Jahren auch noch den Euro im Visier, denn es hätte gut gepasst, wenn der Euro "gecrashed" wäre. Dann stünde der Dollar wieder unangefochten da und gerade seine Erholung würde rascher gehen.

Nun hat der Euro aber die Angriffe halbwegs überstanden und zähneknirschen müssen die Amerikaner nun zu sehen, wie  die Europäer - Herr Draghi, der alte Italiener weiss natürlich ganz genau wie das geht - es ihnen gleich tun, nämlich unbeschränkt Geld drucken, und auch hier in Europa ist von vornherein klar, wer die Gewinner und Verlierer sein werden.

Die "Abzockerei" in der Schweiz ist nur eine Randerscheinung. Wenn die Grossen sich balgen, bleibt für die Kleinen halt nichts anderes übrig, als Ohren anlegen und schauen das man nicht aus Versehen eine gewischt bekommt. Mittelfristig und langfristig wird sich die Schweiz aber schon überlegen müssen, auf welcher Seite sie "mitschwingen" wollen. Immer aus falschem Stolz zwischen die Fronten zu kommen, verträgt sie auf Dauer nämlich nicht.

 

Gruss einstweilen

 

Bernhard (LSSZH)

Bearbeitet von Gast
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Was ich mich ernsthaft frage, was bei uns abgeht, sollte der Euro crashen. Immer mehr Geldgelehrte sehen dieses Szenario. Man ist sich nur über den Zeitpunkt nicht einig. Wie sicher ist dann noch meine Pension und meine AHV Rente. Würde es mit einer Verzögerung dann auch bei uns zu einem Wirtschaftszusammenbruch kommen, wo man alles verliert? Wer könnte in solch einem Chaos und in welcher Zeit (Monate oder gar Jahre) wieder Ruhe und einigermassen eine rudimentäre Ordnung herstellen? Die EU soll ja auf so ein Szenario schon heimliche Vorbereitungen getroffen haben, mit einer mehrtausend Mann starken Spezialeinheit, die zur Zeit in Oberitalien ausgebildet ist. Und auch unser Armeechef bereitet sich auf dieses Szenario vor. Würden Soldaten dann wohl auf Plünderer schiessen?

Mich beschleicht schon seit längerem das Gefühl, dass es uns schon zu lange gut geht und wir geistig am Abau sind, nicht gerade ideale Voraussetzungen für einen stabilen Wohlstand.

 

 

Gruss Walti

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Walti, selbst ohne Eurokrise sieht es ja nicht so rosig aus. Wir werden sehen. Zu deinem letzten Satz auch ACK, das sag ich schon seit 30 Jahren. Wie die Römer vor dem Kollaps. Nur gestreikt haben die wohl noch nicht.

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Lieber Walti,

 

die Frage muss doch zunächst mal sein, was es bedeutet, wenn Du sagst: "der Euro crashed"?

 

Eine Hyperinflation wie 1922/23 in Deutschland, in den 70ern in Chile oder Anfang der 90er in Argentinien? Das ist doch relativ unwahrscheinlich.

Ein Verlust von weiteren 50% an Wert im Vergleich zum Dollar? Das ist durchaus möglich, aber ist das der große Crash, den Einzelne an die Wand malen (insbesondere ja immer solche Leute, die an Zukunftsangst verdienen)?

 

Was Deine AHV betrifft kann ich Dich beruhigen: Als Umlagesystem ist sie wie unsere Rente nur sehr kurzfristig von fiskalischen Veränderungen betroffen: Wenn in jedem Monat das ausgeschüttet wird, was vorher von den Arbeitnehmern einbezahlt wurde, ist egal, ob auf dem Geldschein 1 CHF, 1000 CHF oder 1 Mrd. CHF draufsteht. Hohe Arbeitslosigkeit bedroht dieses System zwar, ist aber auch nur relativ kurzfristiger Natur, weil ja durch Inflation Lohnarbeit für ausländische Auftraggeber billiger und nicht teurer wird.

 

Florian 

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