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Scfa Breitling Super Constellation - Stand der Dinge


guy

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vor 1 Stunde schrieb Urs Wildermuth:

Shannon war berüchtigt für die diversen Unfälle, die es in den Jahren gab. Braunburg nannte dabei vor allem den Unfall einer Super Constellation "Triton" der KLM als immer wiederkehrendes Ereignis, das ihn offenbar sehr beeindruckte. Bei dem Unfall startete die Maschine und sank nach dem Start wieder ab bis sie im River Shannon aufschlug .

 

Die Liste der Unfälle von Shannon (der "Triton" ist der vom 5-Sept-1954) :

 

https://aviation-safety.net/database/airport/airport.php?id=SNN

 

und mehr Detail zum Triton-Unfall:

https://de.wikipedia.org/wiki/KLM-Flug_633

Bearbeitet von guy
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vor einer Stunde schrieb Hotas:

🙂 Darf ich mal politisch unkorrekt sein? Braunburg ist einfach ein "Schnurri", mir würde es bereits nach der ersten Seite langweilig.


Geschmäcker sind allem voran in der Kunst verschieden (auch das schriftstellerische Schreiben gehört dazu), selbst wenn manche es als "Schund" betrachten mögen.

 

Letztendlich bist Du mit Deiner Aussage m. E. nicht "politisch inkorrekt", sondern politisch korrekt im Sinne des Zeitgeistes. Wie Urs so treffend schrieb, handelt es sich um ein Werk aus früheren Zeiten. Wenn man das im heutigen Kontext betrachtet, mutet es befremdlich an, so wie für andere Schwarz-Weiss-Filme oder diese Heimat-Schnulzen mit Peter Alexander, Uschi Glas und so aus den 60ern, oder volkstümliche Musik.

 

Wir werden in absehbarer Zeit erleben, wie unsere mitteleuropäische Kultur und Identität von einem neuen Filterparadigma zersetzt werden wird. Ich sehe das als großes Problem, denn es löscht quasi Teile unserer kulturellen Vergangenheit sowie Identität, welche heute als zu "männlich", "national", "heterogen", "weiss", usw. gelten. Manche werden das derzeit (noch) nicht für möglich halten, was da kommt ("dr Johannes schriibet wiedr mal e Chabis"), aber ich habe Kollegen im Ausland, die mir schildern, was da nach der ersten progtressiven Welle noch alles auf uns zurollen wird.

 

Deshalb reagiere ich u. a. gereizt, wenn man einen Autor, der seine persönliche Blütezeit wohl in den 60ern erlebte, versucht, fachlich und geschmacklich nach heutigen Maßstäben zu kritisieren. Aber wir können es von mir aus so stehenlassen, dass ich und andere als "einfache Fußgänger" nach "reisserischen Historien" dürsten, welche die Fliegerei der späten 50er und frühen 60er beschreiben... 😉

 

Gruß

Johannes

 

 

 

 

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Urs Wildermuth

Du weisst aber schon, dass Braunburg in den 50ger - 70ger Jahren geflogen ist und nicht jetzt? Der ist 1996 verstorben.... lange her.

 

Der Auszug von Braunburg's Artikel über die Connie ist übrigens nicht typisch für ihn, zumindest nicht seine Romane. Auch da gibt es incidents (und in einem Fall auch einen Unfall als Buchthema, wo es um Unfalluntersuchung geht) aber ich denke, was er zu vermitteln versucht hat war (s)einen Lebensstil, den die Piloten damals hatten oder zumindest wie sich die meisten das vorstellten.

 

Klar, die Bücher von De Crespigny (QF32) und Duke oder auch Turcat sind für Aviatiker sehr tolles Lesematerial. Leute wie Braunburg oder auch diverse andere ähnlichen Genres aber sind vor allem bei Leuten beliebt, die entweder in die Aviatik wollen oder aus dem Schaufenster reinschauen. Ich kenne viele Leute, die u.a. duch Braunburg oder Bergius und wie sie alle hiessen inspiriert wurden, in die Airlines einzusteigen. Das zählt auch finde ich.

 

(Und es war irgendwie auch funny als ich wegen meinen virtuellen Fliegergeschichten in der Flightxpress gelegentlich mit BB verglichen wurde.... auch irgendwie ne Befriedigung, wenn man sich überlegt, wieviele Leute durch den zur Fliegerei kamen..... Zu Braunburg's Zeiten gab es auch noch keine Flugsimulation für Private, die heute Einblicke ermöglichen, die es damals halt nicht gab. )

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vor 19 Stunden schrieb Hausi122:

Für meinen Geschmack, bei allem Verständnis zur Dramaturgie, halt doch extrem reisserisch geschrieben. ..........................

 

Reisserisch erscheint mir vor allem das "Reissen" an der Steuerung. Natürlich waren in dieser Zeit noch viele WW2-Veteranen als Piloten unterwegs, die u.U. gewohnt waren,  ihr Handwerk etwas rustikaler zu betreiben.

 

vor 19 Stunden schrieb Hausi122:

.............. So im Sinne von: "Wir waren halt schon tolle, mutige Kerle". Hätte sich damals ein Start mit einem schweren Flugzeug tatsächlich so abgespielt, wären vermutlich weniger als 10% aller Flüge über den "Teich" an ihrer Destination angekommen. Ein erfolgreicher Start wäre wohl nichts als Zufall gewesen.

 

Hausi

Ich durfte als Kind die Propliner-Aera noch miterleben, und verbinde damit unauslöschliche Erinnerungen. Dazu gehören u.a. die Beobachtung von Starts von Connies und Super-Connies auf der (damals) gerade mal 1,9 km langen Bahn von München-Riem. Man hat jedesmal förmlich mitgezittert, ob es der Flieger über den Flughafenzaun schafft . So gesehen, kann ich Braunburgs Beschreibung schon nachvollziehen.

 

Gruß

Manfred

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😄 Ich gebe euch ja Recht. Gut möglich, dass ich Braunburg nach der heutigen Zeit (und ganz sicher nach meinem Geschmack) zu kritisch beurteile.

Zugegeben, ich mag den reisserischen Schreibstil und die coolen Sprüche der hartgesottenen Kerle nicht so, ich habe auch nach den ersten Seiten des Kultromans Catch 22 zu lesen aufgehört. Der stammt ja auch aus dem Jahr 1961, offenbar war das zu jener Zeit sehr in Mode und sicher ein erfrischender Kontrast zu der spröden Pflichtliteratur von Schiller, Gotthelf & Co., mit denen man damals die Jungen wahrscheins noch beglückte.

Das ganze hat sich aber bis in die Gegenwart gehalten. Wenn ich heute den TV einschalte, dann sehe ich Nonstop-Dokus mit Baggern die nach Gold graben, dazu ein reisserischer Erzählstrang was alles gefährlich ist oder schiefgehen könnte. Wenn schon nur die Scheibenwischwasser-Anzeige aufleuchtet, ertönt bereits dramatische Musik von Hans Zimmer. Blink blink, Master Warning.

Habt also Verständnis mit mir, dass das irgendwann abstumpft😉 

Bearbeitet von Hotas
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vor 2 Stunden schrieb Hotas:

🙂 Darf ich mal politisch unkorrekt sein? Braunburg ist einfach ein "Schnurri", mir würde es bereits nach der ersten Seite langweilig.

....................

 

Das ist schade - für dich - und liegt vermutlich daran, daß Du dich aufgrund des Alters nicht mehr in diese Zeit hineinversetzen kannst. Ähnliches begegnet einem auch in der Form, daß derzeit aktive Airline-Piloten, deren eigener (Mit-)Flugerlebnis- und Erfahrungshorizont bis maximal B-737 und A-320 zurückreicht. Wenn man denen heute erzählt, wie "sportlich" die Flugprofile der ersten Kurz- und Mittelstrecken Jet-Airliner (Caravelle, BAC-I-II, B-727) noch aussahen, erntet man bestenfalls ungläubiges Staunen.

 

Gruß

Manfred

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vor 52 Minuten schrieb Urs Wildermuth:

......oder Bergius und wie sie alle hiessen inspiriert wurden, in die Airlines einzusteigen. Das zählt auch finde ich.

..............

Richtig! C.C. Bergius hatte ich ganz vergessen. Auch dessen Bücher habe ich "verschlungen".

Und Ernest K. Gann 's Bücher kann ich auch heute noch lesen, ohne mich zu langweilen.

 

Gruß

Manfred

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vor 24 Minuten schrieb DaMane:

Wenn man denen heute erzählt, wie "sportlich" die Flugprofile der ersten Kurz- und Mittelstrecken Jet-Airliner (Caravelle, BAC-I-II, B-727) noch aussahen, erntet man bestenfalls ungläubiges Staunen.

Das ist es ja! Es gibt genug Geschichten aus der Sturm- und Drangzeit der Fliegerei in den 40ern, 50ern, 60ern, die mich umhauen, und zwar ohne dass dabei noch dramatisiert werden müsste.

Bearbeitet von Hotas
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Bin auf eine weitere Braunburg Beschreibung aus den Superconnie-Zeiten gestoßen:

 

"Noch Mitte der fünfziger Jahre, als die Super-Constellations den Langsteckenhimmel bevölkerten, waren die Meteorologen der Meinung, Gewitter (also auch Quellwolken) könne es eigentlich über 6000 Meter Höhe nicht geben. Weil sich die Piloten auf diese Theorie verließen, quälten sie ihre Maschinen, die gerade mit Hängen und Würgen knapp 6000 schafften, in der Hoffnung, die Gewitter übersteigen zu können, höher und höher.

Kapitän R., als Kommandant einer Super-Constellation auf dem Weg von Dakar nach Rio, war einer von jenen vielen, der so in eine kritische Situation geriet. Geschüttelt von heftigen Gewitterschauern kämpfte er sich mit äußerster Steigleistung Meter um Meter höher, jeden Augenblick sehnsüchtig auf blauen Himmel über sich hoffend. Aber die Böenschläge, die Blitze, der Hagel nahmen beständig zu. Auf Tragflächen und Propellern setzte sich dicker und dicker das Eis an. In 7300 Meter Höhe schließlich war die Maschine an der Grenze ihrer Leistungsfähigkeit.

Die Turbulenz war stärker als je zuvor; aus der undurchdringlichen schwarzen Wolkenschicht über ihnen prasselten Hagelsalven, zuckten Blitze.

Dann vereiste das rechte Außentriebwerk und blieb stehen, wenig später der linke Innenmotor. Kapitän R., ein kleiner, hilflos erscheinender Amerikaner, aber von der Bierruhe eines robusten Pferdekutschers, drückte die ohnehin fallende Maschine steil nach unten und ordnete Vorbereitungen zum Notwassern an. Die Stewardessen machten eilig Notfenster und Schlauchbootauslösungen betriebsklar und gaben ihre Anweisungen an die Passagiere.

Der dritte Motor begann auszusetzen. Durch knallende Böenschläge taumelte die Super-Constellation dem Südatlantik entgegen. In 2500 Meter endlich zeigten die Triebwerke wieder Leistung: Schnee und Eis platzten von den Flügelvorderkanten und Luftschraubennaben. Die 0-Grad-Grenze war überschritten, die warmen Luftschichten ließen das Eis schmelzen. In 2000 Meter Höhe zog R. unter dem Gewitter weiter.

Aus diesen und ähnlichen Erfahrungen klug geworden, gaben die Piloten ihre Übersteigungsversuche auf und unterflogen von nun an die Gewitter. Zwar war auch in unteren Höhen die Turbulenz vehement, aber die hohen Außentemperaturen verhinderten wenigstens den gefährlichen Eisansatz. Wenn die Besatzungen von ihren Flügen zurückkehrten und von Gewittern berichteten, die auch in 20000, in 23000 Fuß, also in fast 8000 Metern, noch nicht zu übersteigen waren, so sahen die Flugwetterfachleute sie an, als hätten sie einen über den Durst getrunken. Sie wiesen anhand ihrer Theorien klug nach, daß Gewitter gar nicht so hoch steigen können. Heute wird ähnlich klug bewiesen, weshalb Gewitter in den Tropen bis zu 15000 Metern (!) steigen können, ja, müssen."

 

Die armen Passagiere🙄...der Bericht scheint den Tatsachen zu entsprechen - erscheint mir nicht übermäßig dramatisiert.

Gruß Richard

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vor 2 Stunden schrieb reverser:

[...] so sahen die Flugwetterfachleute sie an, als hätten sie (Anm. die Piloten) einen über den Durst getrunken. Sie wiesen anhand ihrer Theorien klug nach, daß Gewitter gar nicht so hoch steigen können.


Daraus können wir lernen, dass viele Wissen(g)schaftler (ich nehme mal an, das waren in diesem konkreten Falle studierte Meteorologen) schon immer meinten, es besser als alle anderen zu wissen, bis ihr zur objektiven Realität erhobener Nonsense durch andere entkräftet oder tw. auch durch neuen Nonsense ersetzt wurde. Auch heute erscheint dies aktueller denn je...
 

 

Fast unser gesamtes Wissen verdanken wir nicht denen, die zustimmten, sondern denen, die anderer Meinung waren.
Charles Caleb Colton (1780 - 1832)

 

Gruß
Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Ein Buch von Max Schüepp, Meteorologe in der Schweiz. Meteorologischen Zentralanstalt, "Wolken Wind und Wetter" 1949.

Auf Seite 166 wird beschrieben, dass sich Gewitter bis auf 12000 m auftürmen können.

Und ausserdem hatte die Mustang P-51 eine Dienstgipfelhöhe von 12500 m. Und diese Piloten hatten ja auch Augen im Kopf.

Es dürfte als sehr wohl bekannt gewesen sein, was Gewitter sind und wie mächtig sie sind.

Aber ja, es mag vielleicht 1 Meteorologe gegeben haben, der das nicht wusste.....

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vor 1 Stunde schrieb Heiri_M:

Aber ja, es mag vielleicht 1 Meteorologe gegeben haben, der das nicht wusste.....

 

Genau - und wenn Du zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort bist, reitet Dich der Eine rein... 😏

 

Aber mitunter war das eine der Braunburg'schen Übertreibungsspitzen. Stimmt schon - jede B-17-Crew im WW2 dürfte das bereits gewußt haben...

 

Gruß

Johannes

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Am 29.7.2021 um 17:04 schrieb Phoenix 2.0:


Daraus können wir lernen, dass viele Wissen(g)schaftler (ich nehme mal an, das waren in diesem konkreten Falle studierte Meteorologen) schon immer meinten, es besser als alle anderen zu wissen, bis ihr zur objektiven Realität erhobener Nonsense durch andere entkräftet oder tw. auch durch neuen Nonsense ersetzt wurde. Auch heute erscheint dies aktueller denn je...
..................

Ich würde nicht so weit gehen, die Meteorologie als Wissenschaft zu diskreditieren.

Man muß bedenken, auf welcher Wissenbasis vor 70 Jahren  noch gearbeitet wurde.

Natürlich kann jeder Pilot eines hochfliegenden Flugzeuges erkennen, ob Wolkentürme bis in sein höhe, oder darüber reichen. Aber warum sie gerade hier und jetzt entstanden, darüber kann nur die Wissenschaft Erkenntnisse liefern.

 

Und mit dem "Sehen" ist es ja auch so eine Sache. Ich habe es bestimmt schon mal zu einem anderen Thema hier im Forum gepostet:

 

Als ich 1991 meine PPL machte, hatten wir das Glück, Flugwetterkunde von einem erfahrenen Meteorologen unterrichtet zu bekommen, der sein Berufsleben lang als "Wetterfrosch" am Flughafen München-Riem tätig war.   Und da gehörten zu den Highlights seiner zahlreichen Erinnerungen die Münchner Hagelkatastrophe vom 12.07.1984, da er an diesem Tag Dienst hatte. Er konnte eine verblüffend einfache Erklärung dafür liefern, wieso die Dimension des herannahmenden Unheils nicht erkannt wurde. Das Wetter-Radar reichte zu dieser Zeit nur bis 10 km Höhe, und das hielt man bis dahin für ausreichend. Erst die Analyse von Fotos, die aus Passagierflugzeugen gemacht wurden, ließ erkennen, daß der zentrale CB bis ca. FL450 gereicht haben muß, was bis dahin in Zentral-Europa noch nie beobachtet wurde. Ähnlichkeiten zu der jüngsten Überschwemmungskatastrophe in Westdeutschland sind durchaus schon vorhanden. Man konnte sich die Dimension nicht vorstellen.

 

Am 29.7.2021 um 17:04 schrieb Phoenix 2.0:


Fast unser gesamtes Wissen verdanken wir nicht denen, die zustimmten, sondern denen, die anderer Meinung waren.
Charles Caleb Colton (1780 - 1832)

 

Gruß
Johannes

Schöner Spruch. Ob damit auch Naturwissenschaften gemeint waren?

 

Derzeit erleben wir gerade, was es heisst, wenn Nicht(s)-Wissen mit starker Meinung einhergeht (nein, ich verkneife mir den naheliegenden Hinweis auf einen ehemaligen Präsidenten).

 

Wenn sich Meinung immer auf Wissen begründen würde, hätten wir eine ganz andere Welt.

 

Gruß

Manfred

Bearbeitet von DaMane
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Urs Wildermuth
Am 29.7.2021 um 14:37 schrieb reverser:

Aus diesen und ähnlichen Erfahrungen klug geworden, gaben die Piloten ihre Übersteigungsversuche auf und unterflogen von nun an die Gewitter.

Schön wäre es. Noch vor gefühlt 10 Jahren stürzte eine Tupolev beim Versuch, einen CB zu überfliegen ab....

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  • 2 Monate später...

Hallo allerseits,

ab und zu schmökere ich noch immer, at random, in alten Braunburg Romanen rum. Dabei bin ich auf folgende Beschreibungen des ehemaligen Connie Piloten gestoßen, den Flieger betreffend - er schildert ein interessantes technisches Detail zum einen, ein voll schräges über die Toilettenanordnung zum anderen😎...here we go;

 

   "Wussten Sie übrigens, dass die Super-Constellation die Tragfläche eines Jagdflugzeuges besaß? Sie stammte von demselben Mann, der auch die Lightning konstruiert hatte. Das war jenes zweimotorige Doppelrumpfflugzeug, mit dem Saint-Exupéry am 31.Juli 1944 über dem Mittelmeer verschollen ist. Und wussten sie, daß es in der hinteren Doppeltoilette der Super-Constellation eine runde Abdeckplatte gab, die man herausnehmen konnte, so daß eine Verbindung zwischen der Herren- und der Damentoilette hergestellt werden konnte? Kenner und Oftflieger wussten Bescheid, wie sie während des Fluges der Dame ihres Herzens näherkommen konnten. Freilich stellte diese Verbindung nicht eine besondere Serviceleistung der Flugzeugfirma dar, sondern sollte den Mechanikern die Möglichkeit geben, für Wartungsarbeiten ins Heck vorzudringen."

 

Gruß Richard

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vor einer Stunde schrieb reverser:

Und wussten sie, daß es in der hinteren Doppeltoilette der Super-Constellation eine runde Abdeckplatte gab, die man herausnehmen konnte, so daß eine Verbindung zwischen der Herren- und der Damentoilette hergestellt werden konnte? Kenner und Oftflieger wussten Bescheid, wie sie während des Fluges der Dame ihres Herzens näherkommen konnten.

 

Na das ist wieder mal typisch Braunburg. 😉

 

Hab grad gesehen, 3 seiner Romane sind auf Kindle. Andere kann man als epub finden wenn man sucht... und natürlich antiquarisch gibts die auch.

 

Persönlich fand ich "Zwischenlandung" und das Hong Kong Buch die besten. Aber das ist halt sehr individuell.

 

Wäre mal gespannt ob dem seine Romane die heutige PC Korrektoren überleben würden. Gut hat er sie früher geschrieben.

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vor 3 Stunden schrieb Urs Wildermuth:

Wäre mal gespannt ob dem seine Romane die heutige PC Korrektoren überleben würden. Gut hat er sie früher geschrieben.

 

Niemals - die modernen Kampf-Feministinnen würden ihn als "toxischen chauvenistischen weißen Mann" vernichten und dafür sorgen, dass Thalia, Amazon und Co. die Bücher bannen.

 

Habe kürzlich gelesen, das die neue James Bond eine Frau werden dürfte. Beim Magnum P.I.-Remake haben sie den Higgins-Charakter (in den 80ern von John Hillerman gespielt) auch durch eine Frau ersetzt. Hab's mir nie angesehen, die Trailer reichten. Ist eh gefloppt, und ich ahne/hoffe, dass die neuen Bonds auch floppen, denn niemand ist an einer moralistischen Bühne interessiert, wo eine Quotenfrau die größten Schurken der Welt unschädlichd macht. Die Message zwischen den Zeilen ist jedoch klar: Männer, nehmt euch in Acht, SIE hat die "license to kill!". 😉

Jamie Bond - jemand, der im Auftrag der Britischen Krone als Geheimagentin dient und dabei über Leichen geht..., wie zeitgemäß. Von einer Frau, die das Wohl der Menschheit im Sinne hat, würden viele ernsthaftere "Weltverbesserer" eher einen Move, wie von E. Sn0wden erwarten.

 

Ich finde, die Frauen sollten eigene Wege finden, die Welt durch ihr Wirken besser zu machen bzw. zu bereichern, aber nicht mit so Kappes. Die Emanzen und Feministinnen verachten das Männliche, setzen aber ebenso "Markierungen", indem sie nun über das Männliche quasi "drüberpinkeln". Eigentlich versuchen sie nur, "unser Spiel" besser zu spielen, als wir. Am Ende sind sie Meisterinnen in lauter Disziplinen innerhalb eines über Jahrtausende gewachsenen patriarchalen Paradigmas...., welches sie in 40 Jahren zu verändern glauben, wenn sie in dem, was wir ersonnen haben, zukünftig besser und quantitativ mehr sind, als wir.

Dann werden es halt weibliche sowie PoC-transgender Generäl*innen sein, welche Kriege im Sinne diverser Interessen führen und dabei auch die Zivilbevölkerung (Kinder und Frauen) ins Leid stürzen. Naja, Hauptsache, die Quote paßt! Kurios!

 

Am Ende sind es alte weiße Studio-Bosse in Hollywood, die diese m. E. bescheuerte Idee hatten, aber dann sollten die Frauen das auch nicht gut finden, sondern versuchen, es zu durchschauen und nicht ins Kino gehen bzw. es nicht um EUR 30 streamen.

 

In Indien und auch Naturvölkern gab/gibt es bis zuletzt Matriarchate. Die Frauen schmeissen (also entscheiden) quasi alles Wesentliche, die Männer "chillen" auf den Viehweiden und in ihren eigenen Community-Hütten und kümmern sich im Alltag darum, dass in der Materie alles läuft. Hätte ich kein Problem mit.

Aber auf progressive woke Super-Feministinnen 2.0 kann ich mehr als verzichten.

 

Ups...., bissl OT.

 

Ja..., die Conny rulez! 😄

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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