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Corona zum Zweiten


Walter_W

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vor 38 Minuten schrieb Manfred J.:

anfangen muss man z.b. die teilweise unehrliche Politik, zumindest was D an geht.Antalya Izmir aufmachen im fast gleichem Atemzug Balearen dicht machen, was für ein amateurhaftes, nein, abgekartertes Spiel nur.

 

Die Türkei ist gesamthaft immer noch als Risikogebiet eingestuft, genau wie Festlandspanien inkl. Balearen. Lediglich die Reisewarnung für wenige Touristenstädte in der Türkei ist aufgrund (angeblich glaubwürdig) niedriger Covid19-Fallzahlen weggefallen. 

 

Zitat

ok, das auf den Balearen, die Suffkneipen zu machen mussten, war doch klar, die hätte man nie aufmachen dürfen, somit war das ein Fehler. Da war man blauäugig, war doch sonnenklar...

 

Das kannst du jetzt aber nicht den Deutschen ankreiden.

 

Gruß Alex

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vor 23 Minuten schrieb Alexh:

Das kannst du jetzt aber nicht den Deutschen ankreiden.

Doch, weil die dann auch noch in diese Bars reingehen und feuchtfröhlich COVID austauschen. Hirnlose Idioten gibt es halt überall, das hängt nicht vom Pass ab.

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vor 1 Stunde schrieb Manfred J.:

Jetzt generell auf die Bürger los gehen die eine Reise machen, wie auch ich und Familie in Spanien, ist ja fast typisch Deutsch?


Voll einverstanden! Vor allem nicht ernst nehmen kann man, wenn sich Leute über Touristen aufregen, die selber ins Ausland gereist sind.

 

Wie auch in den Bars und Clubs, sind auch bei den Reisenden die „Sauftouristen“ in der Minderhahl. Die meisten haben „ganz normale“ Ferien gemacht, mit Familie am Strand, waren bei der Familie (insbesondere Balkan) etc.

 

Wer immer noch von der grossen Abschottung à la Neuseeland faselt, ja das hätte vielleicht zu Null Infektionen geführt. Und dazu dass über 300‘000 Grenzgänger nicht mehr gekommen wären. Insbesondere im Tessiner und Westschweizer Gesundheitswesen und der Lebensmittelversorgung hätte man sicherlich Freudesprünge gemacht. Und nein, diese hätte man nicht einfach in der Schweiz einsperren dürfen!

 

Grüsse Ernst

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Schärfere Vorschriften werden kommen. Heute wieder 300 Fallzahlen, Tendenz steigend.

Dann gehen die dummen Säufer, Partyfreaks auf die Strasse demonstrieren, Selfies machend (Motto: Man nimmt unsere Freiheit!) Krawall-Krawall und Sachbeschädigungen. 

 

Diese tumpen Typen und Affen werden sich so (gottlob) selbst anstecken und mit schweren Schäden eventuell, nur eventuell weiter vegetieren. Recht so!

 

In ein/zwei Jahren wird man dann wieder ruhig umher spazieren können, Natur geniessen und zwar überall. Die dummen Spinner sind dann ja mehrheitlich weg.

 

 

salute

jens ?️ 

 

 

 

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vor 17 Minuten schrieb kruser:

 

Dann gehen die dummen Säufer, Partyfreaks auf die Strasse demonstrieren, Selfies machend (Motto: Man nimmt unsere Freiheit!) Krawall-Krawall und Sachbeschädigungen.

 

"Ironie on" Nein nein, das BAG sagt, dass man sich nur wenig in den Ferien infiziert. Ein Mod findet auch keinen Beleg dazu. "Ironie off"

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vor 2 Stunden schrieb ErnstZ:


Voll einverstanden! Vor allem nicht ernst nehmen kann man, wenn sich Leute über Touristen aufregen, die selber ins Ausland gereist sind.

 

Wie auch in den Bars und Clubs, sind auch bei den Reisenden die „Sauftouristen“ in der Minderhahl. Die meisten haben „ganz normale“ Ferien gemacht, mit Familie am Strand, waren bei der Familie (insbesondere Balkan) etc.

 

 

So ist es!

Den Sommerurlaub 2020 daheim im eigenen Land verbringen: Was ist eigentlich dran?

Was mich betrifft:  Ein Radius von 100 km reicht aus; und ich befinde mich bereits auf "terra incognita" -  fast schon auf unbekanntem  Gebiet, welches zu erkunden  sich durchaus lohnt.

Somit habe ich nichts dagegen, in 2020 , zuhause in der Region, oder im Land zu bleiben.

 

Andererseits sind Condor, Helvetic & Co. nicht ganz so regional eingestellt: Sie leben von Auslands-Ferien-Reisenden.

Für mich als Aviatik Nerd Grund genug, einen Flug dahingehend zu buchen,  nur schon aus Solidarität.

 

Bin im Zwiespalt; hin- und her gerissen.

 

Gruß Richard

 

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Das Problem ist nicht das Verreisen. Das Problem ist es, wenn man im Urlaub nicht nur all seine Sorgen, sondern auch die Sorgfalt und Vorsicht hinter sich lässt.

 

Gruß Alex

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vor 11 Minuten schrieb Alexh:

Das Problem ist nicht das Verreisen. Das Problem ist es, wenn man im Urlaub nicht nur all seine Sorgen, sondern auch die Sorgfalt und Vorsicht hinter sich lässt.

 

 

Ja;

das ist das Problem.

 

Wobei   "seine Sorgen im Urlaub hinter sich lassen",    wie Du sagst, durchaus beinhalten kann,  dass man sich dort  "einen hinter die Binde kippt",  und somit in Gesellschaft etwas weniger Vorsicht walten lässt.

 

 

Gruß Richard

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vor 3 Stunden schrieb ErnstZ:

. ..Voll einverstanden! Vor allem nicht ernst nehmen kann man, wenn sich Leute über Touristen aufregen, die selber ins Ausland gereist sind.. .

 

Oh je ? oh je..

Da bemäkelt jemand eifersüchtig meinen sehr kleinen Bahnausflug (2 Std in Italy) in's sehr nahe Domodossola und meine (kleine) Aufregung betreffend Touristen welche sich um alles komplett foutieren. (We are great, WE are the best, US first..)   -   Bitte endlich vormerken: Das 7x grössere Italien hat weniger neue Fallopfer als die Schweiz. 

 

Und ich lese wie Schweiz dies und jenes Land jetzt ebenfalls ganz neu auf Bannliste gelistet, Motto: WIR sorgen vor!    HA..   Die Schweizer haben (noch) nicht bemerkt, dass ihr Land selbst zum Hotspot wird und schon von sehr, sehr vielen Ländern gesperrt wird. Der Vorsprung vor sehr kurzer Zeit ist längst liederlich verpielt, verloren. Aber gewisse Kreise wollen ja alles, sofort und jetzt öffnen, Riesenveranstaltungen inklusive, so die Parteipräsidentin FDP Mme Gössi, Hr.Wasserfallen dito, Mme Martullo SVP und andere..) 

 

Im Grunde, sehr vereinfacht, geht's um die Ballance zwischen Macht/Geld versa Bevölkerung/Gesundheit. Oder auch: Wie viele Tote dürfen's  sein pro Milliarde Gewinn. Zukunft wird es weisen.. ?

 

 

gruss

jens?

 

 

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vor 7 Stunden schrieb kruser:

...

Im Grunde, sehr vereinfacht, geht's um die Ballance zwischen Macht/Geld versa Bevölkerung/Gesundheit. Oder auch: Wie viele Tote dürfen's  sein pro Milliarde Gewinn. Zukunft wird es weisen.. ?

 

 

gruss

jens?

 

 

 

Ja, das ist so.

 

Im März / April haben viele Länder ihrer ganzen Gesellschaft einen Lockdown mit Ausgehverbot verordnet. Die Schweiz hatte lediglich einen Shutdown angeordnet, im Gegensatze zu Ländern mit einem Lockdown durfte man sich in der Schweiz weiterhin frei bewegen. Damit konnte primär eine Ueberlastung des Gesundheitsbereiches vermieden werden, Bergamo war für alle Beteiligten ein Fanal.

 

Dass mit den Lockerungen der Restriktionen die Neuerkrankungen wieder zunehmen, war leider zu erwarten. Das Gesundheitswesen ist jedoch in der Lage mit diesen Fällen umzugehen und ist derzeit nicht überlastet. Wie es in den kommenden kälteren Tagen aussehen wird, weiss man nicht, aber man wird sich darauf vorbereiten (eigene Notvorräte anlegen, nicht vergessen).

 

Eine nochmalige Stilllegung der globalen Wirtschaft würde möglicherweise zu einem Kollaps der Gesellschaft führen.

 

Es ist derzeit ein Austarieren zwischen den Belastungen des Gesundheitswesen und der Funktionalität der Wirtschaft. Dieses Abwägen wird solange nötig sein, bis vorbeugende Impfmöglichkeiten gegen Corona/Covid-19 bestehen. Ebenso sollen künftige Medikamente die Krankheit lindern können.

 

Möglicherweise wird, bei Verschärfung der gesundheitlichen Situation, die Schweiz in den Ueberlebensmodus wechseln müssen und da hätten die Freizeitgestaltung inkl. Reisen und Kultur vermutlich keinen Platz mehr und müssten vollständig stillgelegt werden mit den wirtschaftlichen und sozialen Konsequenzen.

 

 

 

 

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vor 8 Stunden schrieb kruser:

Im Grunde, sehr vereinfacht, geht's um die Ballance zwischen Macht/Geld versa Bevölkerung/Gesundheit. Oder auch: Wie viele Tote dürfen's  sein pro Milliarde Gewinn.

 

bin auf jeden Fall gespannt, wie dies dann in Zusammenhang mit der zusätzlichen Winter-Influenza gehandelt wird. Grippe-Tote zählen nicht, da schon immer so, Corona-Tote erfordern Einschränkungen mit weitreichenden wirtschaftlichen Folgen?

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vor 51 Minuten schrieb Walter_W:

Möglicherweise wird, bei Verschärfung der gesundheitlichen Situation, die Schweiz in den Ueberlebensmodus wechseln müssen und da hätten die Freizeitgestaltung inkl. Reisen und Kultur vermutlich keinen Platz mehr und müssten vollständig stillgelegt werden mit den wirtschaftlichen und sozialen Konsequenzen.

 

Wenn man jeden Tag neu sieht wie das BAG mit der Situation umgeht, Infrastruktur aus den 1980ern, Fehler, Pleiten, Pannen, falsche Zahlen, diverse Ärzte melden schon gar nicht mehr weil zu unbequem, dann denke ich sind wir bereits jetzt in der Situation betreffend Neuansteckungen wie sie im Februar/März war, nur wissen wir's noch nicht.

 

vor 53 Minuten schrieb Walter_W:

Eine nochmalige Stilllegung der globalen Wirtschaft würde möglicherweise zu einem Kollaps der Gesellschaft führen.

 

Tja, weil man die erste Welle nicht konsequent erstickt hat, kommt jetzt die Konsequenz. Wieviele haben davor gewarnt? Aber nein, man musste unbedingt für die Feriensaison öffnen und will jetzt noch weiter sehenden Auges ins Verderben. Ehrlich gesagt, die Gesellschaft wird wohl einen 2. Lockdown eher überstehen als eine Situation, wo die Leute zu zigtausenden erkranken und das Gesundheitssystem kollabiert.

 

vor 9 Minuten schrieb Heinz Richner:

Grippe-Tote zählen nicht, da schon immer so, Corona-Tote erfordern Einschränkungen mit weitreichenden wirtschaftlichen Folgen?

 

Heinz, erstens mal bist Du selber schwer gefährdet, zweitens geht es nicht "nur" um die Toten, es geht primär auch darum, dass das Coronavirus massive Spätfolgen nach sich zieht in sehr vielen Fällen, selbst solchen die kaum Symptome hatten. Was glaubst Du wird passieren, wenn das voll einschlägt? Dann hat die Wirtschaft plötzlich viel zu wenige Arbeiter, weil die Leute krank und mit Langzeitfolgen zuhause liegen? Wollen wir es wirklich darauf kommen lassen?

 

Wenn die Menschen nicht bereit sind, bei selbst einer so massiven, direkten Gefahr mal ihr Vergnügen hinten an zu stellen und mal für ein paar Monate keine Parties und Massenveranstaltungen zu machen, mal im kleineren Umfeld zu leben anstatt die überlebenswichtigen Massnahmen zu hintergehen und sich sogar der Quarantäne zu entziehen, dann hat die Gesellschaft die Konsequenzen dieses Tuns selber zu tragen. Und so wird es auch kommen.

 

Was die Grippe betrifft, die kann definitiv zu einem grossen Problem werden. Daher gibt der Bund ja die Grippeimpfung umsonst raus dieses Jahr.

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vor 44 Minuten schrieb Heinz Richner:

 

bin auf jeden Fall gespannt, wie dies dann in Zusammenhang mit der zusätzlichen Winter-Influenza gehandelt wird. Grippe-Tote zählen nicht, da schon immer so, Corona-Tote erfordern Einschränkungen mit weitreichenden wirtschaftlichen Folgen?


Ja das ist leider so, Grippetote werden seit Jahren hingenommen... Bei Covid aber ist Panikmache angesagt, obwohl es sehr viele symptomlosr Fälle ohne irgendwelche Folgen gibt. Die einen schreiben gebetsmühlenartig vom Kollaps des Gesundheitswesens, so wie im Lockdown wo Spitäler teilweise Kurzarbeit anmelden mussten.....

 

Ich bin froh, leben wir hier in der Schweiz mit einer umsichtigen Regierung, welche ein sehr gutes Gleichgewicht gefunden hat ohne die Wirtschaft und Gesellschaft zu zerstören. 
 

Grüsse Ernst

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vor 4 Minuten schrieb ErnstZ:


Ja das ist leider so, Grippetote werden seit Jahren hingenommen... Bei Covid aber ist Panikmache angesagt, obwohl es sehr viele symptomlosr Fälle ohne irgendwelche Folgen gibt. Die einen schreiben gebetsmühlenartig vom Kollaps des Gesundheitswesens, so wie im Lockdown wo Spitäler teilweise Kurzarbeit anmelden mussten.....

 

Ich bin froh, leben wir hier in der Schweiz mit einer umsichtigen Regierung, welche ein sehr gutes Gleichgewicht gefunden hat ohne die Wirtschaft und Gesellschaft zu zerstören. 
 

Grüsse Ernst

 

Ernst,

 

Auch Grippetote werden nicht einfach seit Jahr hingenommen. Gegen Grippe kann man sich mittlerweilen wehren, da gibt es Impfungen und gute Medikamente, sie ist in der Wissenschaft auch recht gut erforscht. Bei Covid gibts weder Medikament oder Impfung dagegen und die Forschung in der Wissenschaft ist noch am Anfang. Da scheint mir schon ein grosser Unterschied zwischen Grippe und Covid-19 zu bestehen.

 

Zu den erwähnten Kurzarbeiten in Spitäler: Ja, dies trifft durchaus zu, aber nicht jeder Spital oder Arzt/Pflegeperson ist ausgebildet für Covid-19 Behandlungen und Pflege. Man hat hier vielleicht unter dem Eindruck von Bergamo zu vorsichtig taktiert, wie auch im Aufgebot der Armee. Aber lieber so als umgekehrt.

 

Deinen letzten Absatz teile ich vollumfänglich.

 

 

 

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vor 4 Stunden schrieb ErnstZ:


Ja das ist leider so, Grippetote werden seit Jahren hingenommen... Bei Covid aber ist Panikmache angesagt, obwohl es sehr viele symptomlosr Fälle ohne irgendwelche Folgen gibt. Die einen schreiben gebetsmühlenartig vom Kollaps des Gesundheitswesens, so wie im Lockdown wo Spitäler teilweise Kurzarbeit anmelden mussten.....

 

Ich bin froh, leben wir hier in der Schweiz mit einer umsichtigen Regierung, welche ein sehr gutes Gleichgewicht gefunden hat ohne die Wirtschaft und Gesellschaft zu zerstören. 
 

Grüsse Ernst

 

Wer Covid19 noch mit der Grippe vergleicht hat einfach die Krankheit nicht verstanden. Die Ansteckungsgefahr und Ausbreitungsgeschwindigkeit ist eine ganz andere und somit das Gefährdungspotential. Wie viele der symptomlosen Fälle auch ohne Folgen bleiben wird sich zeigen müssen. Da gibt es Schätzungen die noch massiv auseinander gehen. Kein Grund zur Panik, aber erstmal noch zur Vorsicht. Ohne konkreten Maßnahmen (außer Impfung) gegen Grippe kollabiert das Gesundheitssystem jedes Jahr aufs neue nicht, bei Covid19 haben wir gesehen wie es in Teilen der Welt und Europas aussah.

Deinem letzten Abstatz kann ich generell auch zustimmen, auch für Deutschland. Aber wir müssen vorsichtig bleiben. Es gibt noch zu wenig gesicherte Erkenntnis über die Krankheit.

 

Gruß Alex

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vor 4 Stunden schrieb Alexh:

 

Wer Covid19 noch mit der Grippe vergleicht hat einfach die Krankheit nicht verstanden. Die Ansteckungsgefahr und Ausbreitungsgeschwindigkeit ist eine ganz andere und somit das Gefährdungspotential. Wie viele der symptomlosen Fälle auch ohne Folgen bleiben wird sich zeigen müssen. Da gibt es Schätzungen die noch massiv auseinander gehen. Kein Grund zur Panik, aber erstmal noch zur Vorsicht. Ohne konkreten Maßnahmen (außer Impfung) gegen Grippe kollabiert das Gesundheitssystem jedes Jahr aufs neue nicht, bei Covid19 haben wir gesehen wie es in Teilen der Welt und Europas aussah.


Sorry, wenn das falsch rübergekommen ist. Ich wollte nicht die Grippe als Krankheit mit Corona vergleichen, weil das ist definitiv falsch. Sondern den Umgang mit den Krankheiten.

 

Wie oft hat man es in der Firma einfach hingenommen, dass im Winterhalbjahr viele durch die Grippe ausfallen? Hinweis auf Hygieneregeln? Desinfektionsmittel? Fehlanzeige. Die einen kamen sogar noch mit leichten Symptomen zur Arbeit, man ist ja der Hero wenn man nicht krank ist, und ja nicht schlecht dastehen vor dem Chef. Natürlich inkl. Händeschütteln und Küsschen geben am Weihnachtsapéro etc. Dass Eltern fast jedes Jahr ausfallen, weil die Kinder die Grippe nach Hause gebracht haben, völlig selbstverständlich, etc. etc. Eine Impfung wurde nur älteren Personen bzw. Gesundheitspersonal empfohlen.  

 

Ich hoffe schon, Corona ändert den Umgang mit ansteckenden Krankheiten dann auch langfristig, weil die Schäden durch Arbeitsausfälle in die Millionen gehen. 

 

Grüsse Ernst

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Gerade eben schrieb ErnstZ:


Sorry, wenn das falsch rübergekommen ist. Ich wollte nicht die Grippe als Krankheit mit Corona vergleichen, weil das ist definitiv falsch. Sondern den Umgang mit den Krankheiten.

 

Wie oft hat man es in der Firma einfach hingenommen, dass im Winterhalbjahr viele durch die Grippe ausfallen? Hinweis auf Hygieneregeln? Desinfektionsmittel? Fehlanzeige. Die einen kamen sogar noch mit leichten Symptomen zur Arbeit, man ist ja der Hero wenn man nicht krank ist, und ja nicht schlecht dastehen vor dem Chef. Natürlich inkl. Händeschütteln und Küsschen geben am Weihnachtsapéro etc. Dass Eltern fast jedes Jahr ausfallen, weil die Kinder die Grippe nach Hause gebracht haben, völlig selbstverständlich, etc. etc. Eine Impfung wurde nur älteren Personen bzw. Gesundheitspersonal empfohlen.  

 

Ich hoffe schon, Corona ändert den Umgang mit ansteckenden Krankheiten dann auch langfristig, weil die Schäden durch Arbeitsausfälle in die Millionen gehen. 

 

Grüsse Ernst

 

Danke, das habe ich dann falsch verstanden. Ich stimme dir 100% zu. Ich hoffe etwas des Hygienebewusstseins bleibt hängen, ich nehme es mir jedenfalls vor.

 

Gruß Alex

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vor 9 Stunden schrieb Urs Wildermuth:

 

Heinz, erstens mal bist Du selber schwer gefährdet

 

Also Urs, nur weil ich alt bin, bin ich noch lange nicht gefährdet - und schwer schon gar nicht. Ich bin zeit lebens Nichtraucher, kein Übergewicht, keine Diabetes, gemäss Fliegerarzt ein Sportlerherz, einzig meine Prostata ist bald grösser als ich.

 

Klar, kann ich morgen tot sein, das weiss nur jener ganz oben. Wenns dann soweit ist, ist mir der Grund dazu völlig egal. Ich lebe, so gut es geht, in Eigenverantwortung und brauche keinen Staat, der mein Leben mit Vorschriften schützt.

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@ Heinz  - danke?

 

@ Ernst Z - richtig, danke!

 

Freundliche Grüße aus noch Fuerte ....

 

ab Morgen wird der Nachbar vom Zaun bestimmt weit wegstehn -

ich war ja im Urlaub und ned im eigenen Land ?

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vor 3 Stunden schrieb ErnstZ:

Ich hoffe schon, Corona ändert den Umgang mit ansteckenden Krankheiten dann auch langfristig, weil die Schäden durch Arbeitsausfälle in die Millionen gehen. 

 

 

Absolut. 100% Zustimmung. 

 

 

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vor 4 Stunden schrieb ErnstZ:


 

 

Ich hoffe schon, Corona ändert den Umgang mit ansteckenden Krankheiten dann auch langfristig, weil die Schäden durch Arbeitsausfälle in die Millionen gehen. 

 

 

Die Schäden durch Arbeitsausfälle mögen bei uns in die Millionen gehen : Nicht so in den Billiglohnländern - die profitieren davon.

 

Auch das muss in den Griff gekriegt werden. 

Gruß 

Richard 

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Neuer Artikel aus dem Atlantic zum Thema Longcovid, der Form wo Leute über Monate heftige Symptome haben.

 

Zitat

lauren nichols has been sick with COVID-19 since March 10, shortly before Tom Hanks announced his diagnosis and the NBA temporarily canceled its season. She has lived through one month of hand tremors, three of fever, and four of night sweats. When we spoke on day 150, she was on her fifth month of gastrointestinal problems and severe morning nausea. She still has extreme fatigue, bulging veins, excessive bruising, an erratic heartbeat, short-term memory loss, gynecological problems, sensitivity to light and sounds, and brain fog. Even writing an email can be hard, she told me, “because the words I think I’m writing are not the words coming out.” She wakes up gasping for air twice a month. It still hurts to inhale.

Tens of thousands of people, collectively known as “long-haulers,” have similar stories. I first wrote about them in early June. Since then, I’ve received hundreds of messages from people who have been suffering for months—alone, unheard, and pummeled by unrelenting and unpredictable symptoms. “It’s like every day, you reach your hand into a bucket of symptoms, throw some on the table, and say, ‘This is you for today,’” says David Putrino, a neuroscientist and a rehabilitation specialist at Mount Sinai Hospital who has cared for many long-haulers.

Of the long-haulers Putrino has surveyed, most are women. Their average age is 44. Most were formerly fit and healthy. They look very different from the typical portrait of a COVID-19 patient—an elderly person with preexisting health problems. “It’s scary because in the states that are surging, we have all these young people going out thinking they’re invincible, and this could easily knock them out for months,” Putrino told me. And for some, months of illness could turn into years of disability.

 

 

 

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Genau Sara.

 

Es kommt immer mehr raus und je mehr raus kommt, desto schlimmer wird es.

 

Für mich ist im Prinzip eines klar: Entweder wir besiegen den Virus mit Massnahmen und dann Impfung wenn es die je geben sollte oder das Virus wird unsere Gesellschaft besiegen. So wie es mal war vorher wird es sowieso nicht mehr, aber wir haben es in der Hand, das Ganze noch in erträglichen Risiken zu halten, aber nur dann wenn wir eben massiv aufpassen und uns auch einschränken.

 

Das ist aber verdammt schwer und ich musste schon am eigenen Leib erfahren. Wenn es nicht verboten ist, wenn keine Sanktionen drohen, ist der Gruppendruck oft einfach zu stark und man macht etwas, wo man sich danach fragt wieso. Daher ist die ganze Freiwilligkeit eben etwas das nicht funktionieren kann. Die wenigsten Leute haben die Konsequenz und Disziplin, gegen den Mainstream Schutzmassnahmen konsequent durchzuziehen. Oder aber sie werden sogar gezwungen, siehe Schulpflicht, wo jedes Kind dem Virus schutzlos ausgesetzt wird und dann das Teil nachhause schleppt.

 

Noch haben wir Zahlen, die zwar viel zu hoch sind, die aber mit einem gezielten Lockdown und Schliessungen von Grenzen und weiteren Massnahmen eingedämmt werden könnten. Wenn es erst wieder ausser Kontrolle ist, mit 1000 + Pro Tag oder mehr, dann wird es noch viel schwerer.

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1 hour ago, Urs Wildermuth said:

Oder aber sie werden sogar gezwungen, siehe Schulpflicht, wo jedes Kind dem Virus schutzlos ausgesetzt wird und dann das Teil nachhause schleppt.

 

Atempause:

 

Denk mal eine Sekunde nach! Seit es höhere Lebewesen auf dem Planeten Erde gibt, sind ALLE diese ständig und schutzlos den natürlichen Bedrohungen , wie Bakterien und Viren ausgesetzt. Und die (laut Humanbiologen) durzenden von Coronavirus-Stämmen die schon immer in jeder Wintergrippe sehr prominent vorkommen, haben das auch schon immer so gemacht. Dafür haben wir Lebewesen das Immunsystem entwickelt , das auch immer wieder und ständig trainiert sein will.

Eine Impfung ist ja auch nichts anderes als ein geziehltes "Trainingsprogramm" für einen bestimmten Virus den man in "Überzahl" erwartet.  Wenn man unsere nationale Bevölkerung gegen gängige Vireninfektionen prüfen würde, hätten wir nahezu 100% positive Testergebnisse.

 

à la longue denke ich wird ZWANGSLÄUFIG die gesamte Weltbevölkerung in Kontakt gewesen sein mit den COVID Stämmen, wenn dann dieses Virus wirklich so gut überleben kann.

 

Es gibt so wie eine Art ' moorsches Gesetz' der Biologen:  *)

a) Viren, welche sehr robust sind, und in harschen Bedingungen am Besten überleben, sind tendenziel ungefährlich

b) Viren welche sehr effiziente Bedrohungen darstellen und maximalen (Zell-) Schaden anrichten sind in der Regel sehr empfindlich oder kurzlebig und / oder haben eine komplexe Vererbungs/ Vermehrungs- Verbreitungskette

 

Die Natur hat da offenbar einen 'Ciquit Breaker' eingebaut, um nicht ganze Spezien in einem Schuss vollständig auszulöschen, sondern sich anpassen und weiterentwickeln zu lassen.

 

Ich bin zutiefst Humanist, glaube an das Gute im Menschen und an die Kraft der Menschheit, sich positiv weiterzuentwickeln. Auch in solchen Zeiten.

 

Bruno

 

*) hab ich als Erkenntnis aus dem 'hinter dem Rücken mitlesen' der Fachbücher über Molekularbiologie meiner Tochter vulgarisiert

Bearbeitet von cosy
Reaktion auf die Aussage *)
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Hier ein guter Artikel zum Thema Risikobewertung in der Washington Post (Cookies löschen dann kann man ihn lesen) How our brains numb us to covid-19’s risks — and what we can do about it

 

Zitat

Social scientists have long known that we perceive risks that are acute, such as an impending tsunami, differently than chronic, ever-present threats like car accidents. Part of what’s happening is that covid-19 — which we initially saw as a terrifying acute threat — is morphing into more of a chronic one in our minds. That shift likely dulls our perception of the danger, risk perception expert Dale Griffin said.

 

Zitat

As the pandemic drags on, people are unknowingly performing a kind of exposure therapy on themselves, said University of Oregon psychologist Paul Slovic, author of “The Perception of Risk” — and the results can be deadly.[/quote]

 

 

 

Zitat

Because risk perception fails as we learn to live with covid-19, Griffin and other researchers are calling for the renewal of tough government mandates to curb virus spread. They see measures such as strict social distancing, enforced masking outside the home and stay-at-home orders as perhaps the only things that can protect us from our own faulty judgment

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