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Post-COVID Normalität: Your flight has been cancelled ?


tb20

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Hallo Liebes Forum,

 

nachdem ich während der Pandemie nahezu 2 Jahre nicht mehr Linie geflogen bin (nur SEP), habe ich nun schon zum zweiten Mal den Fall erlebt, dass die Airline einen von mir gebuchten Flug einfach ein paar Tage vorab storniert hat.  Und ein Flug am gleichen Tag gab es nicht. Aus meinem Familienkreis wurden mir Ähnliches berichtet, fast jeder Flug zeitlich verschoben (Anschluss nicht mehr möglich), woandershin gebucht oder gleich gecancelled. Da es hier im Forum ja viele Vielflieger gibt (oder gab), meine Frage? Ist diese Beobachtung mein Einzelschicksal und habe ich einfach Pech? Oder ist das die neue Normalität nach der Pandemie?

Wie soll dann geschäftliches Fliegen in der Zukunft noch funktionieren?

 

Freue mich auf euer Feedback! 

Martin

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Leider ein bekannntes Problem.

 

Welche Airline? Viele Airlines & andere Betriebe in Hospitality kämpfen mit Personalengpässsen. 

Bearbeitet von oneworldflyer
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Privatjet nutzen 🙂

 

Wobei: Ich bin in Frankfurt basiert und meine Flüge zur Arbeit finden immer statt. Allerdings: Mein Arbeitgeber bucht die erst am Tag vor Abreise...

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17 hours ago, tb20 said:

Wie soll dann geschäftliches Fliegen in der Zukunft noch funktionieren?

 

Wenn es gelingt, dass Personal nicht derart häufig erkrankt – in vielen Fällen für längere Zeit –, dass die Unternehmen ständig umdisponieren müssen. Corona-bedingt gibt es viele Ausfälle von ein bis zwei Wochen, aber Unternehmen müssen auch damit umgehen, dass sie – konservativ gerechnet – 10 Prozent ihrer heutigen Arbeitnehmer für Monate oder dauerhaft verlieren. Gerade bei Piloten werden die typischen Folgen von Corona-Ansteckungen stark  auf die medizinische und sonstige Tauglichkeit durchschlagen.

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Am 27.4.2022 um 20:18 schrieb oneworldflyer:

Leider ein bekannntes Problem.

 

Welche Airline? Viele Airlines & andere Betriebe in Hospitality kämpfen mit Personalengpässsen. 

 

Bislang Scandinavian Airlines (gerade kam die nächste Stornierung) und British Airways 

 

Viele Grüße

Martin

 

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Zum strukturellen Personalengpass durch die betriebsbedingten Kündigungen in den letzten 2 Jahren, kommt bei einigen Airlines (z.B. Swiss) noch die Impf-Policy erschwerend hinzu: Wer sich den bedingt zugelassenen Impfstoff gegen SarCov2 nicht verabreichen lassen wollte, musste die Airline verlassen, wie z.B. die langjährige Flight Attendant Sibylle Oswald: https://www.dieostschweiz.ch/artikel/die-impfpflicht-bei-der-swiss-eine-mitarbeiterin-spricht-offen-N5LbJqr
 

Dazu kommen noch die ungewöhnlich vielen krankheitsbedingten Ausfälle des verbleibenden Personals, über deren Ursachen es verschiedene Gründe (und Spekulationen) gibt.

- Bernie

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Sehr interessantes Interview - danke für's Verlinken!

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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vor 2 Stunden schrieb bhoeneis:

Wer sich den bedingt zugelassenen Impfstoff gegen SarCov2 nicht verabreichen lassen wollte, musste die Airline verlassen,

Insofern korrekt. Folgendes zur ergänzenden Information:
 

Zitat

 

«Ruhendes Arbeitsverhältnis» - ohne Lohn

Swiss-Sprecherin Karin Müller konkretisiert: «Mit jenen Besatzungsmitgliedern, die sich nicht gemeldet haben beziehungsweise über kein Zertifikat verfügen, sucht Swiss nun den Dialog, da sie ab Dezember nicht mehr für den Flugbetrieb eingesetzt werden können. Für sie besteht die Möglichkeit eines sogenannten «Ruhenden Arbeitsverhältnis» (RAV). Sämtliche Rechte und Pflichten, inklusive Versicherung, Pensionskasse und Flugvergünstigungen werden pausiert. Das RAV ist eine Art Austritt mit garantiertem Wiedereintrittsrecht.» Heisst: Sollten sich die Piloten innerhalb von sechs Monaten impfen, dürfen sie wieder fliegen.

 

 

Das hat Zeit geschaffen um Piloten und Cabin-Crew eine Möglichkeit zu geben sich mit einem Vektor-Impfstoff wie Novavax impfen zu lassen, dieser ist seit dem ersten drittel April 2022 zugelassen. 

 

Wie sieht es bei den "zulieferanten" der Airlines aus, Airport, Ground-Handling, ATC usw., trägt dort der Personalmangel auch zum titelerwähnten Thema bei? Ich denke ja.

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Lieber Bernie,

 

es gab nie einen nur bedingt zugelassenen Covid Impfstoff, der in der Schweiz verabreicht werden musste, sorry, das ist einfach geschwurbel.

Um in Uganda eine dienstliche Tätigkeit (vor etwa zehn Jahren) warzunehmen, musste ich diverse Impfungen machen. Diskussion? machs oder such Dir einen neuen Job.

Red mal mit Leuten, die an Kinderlähmung erkrankt sind. Die wären froh gewesen, man hätte sie geimpft. Ob bedingt, unbedingt oder gar nicht zugelassen.

Das ganze ich, ich und nochmals ich getue geht mir einfach auf den Sack. Wenn ich einen Arbeitsvertrag mit einer international tätigen Firma eingehe, sollte mir eigentlich klar sein, dass ich die jeweils gültigen Einreisebestimmungen meiner Zielländer erfüllen muss. 

 

sunnigä Sunntig

Tomi

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Kurze Frage: im oben verlinkten Interview mit der ehem. SWISS F/A fällt die Information, dass die SWISS quasi eine Art Ausnahme unter den Airlines sei, indem sie eine Impfpflicht einführte sowie aufrecht erhält.

 

Stimmt das? Gibt es bei BA, AF, SAS und dgl. keine vergleichbare Pflicht? US-Airlines scheinen dies nicht zu haben. Wie ist es bei SQ, CX, und so? QF hat eine Pflicht, soweit ich weiß.

 

OS hat die Impfpflicht ebenfalls seit 11/2021. Wenn also SWISS und Austrian eine Impfpflicht haben, müsste LH-Passage, sowie andere Airlines der Gruppe, auch eine solche haben, oder war die VC in dieser Sache mächtiger, als die Aeropers und das österr. Pendant?

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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vor 2 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

Kurze Frage: im oben verlinkten Interview mit der ehem. SWISS F/A fällt die Information, dass die SWISS quasi eine Art Ausnahme unter den Airlines sei, indem sie eine Impfpflicht einführte sowie aufrecht erhält.

 

Stimmt das? Gibt es bei BA, AF, SAS und dgl. keine vergleichbare Pflicht? US-Airlines scheinen dies nicht zu haben. Wie ist es bei SQ, CX, und so? QF hat eine Pflicht, soweit ich weiß.

 

OS hat die Impfpflicht ebenfalls seit 11/2021. Wenn also SWISS und Austrian eine Impfpflicht haben, müsste LH-Passage, sowie andere Airlines der Gruppe, auch eine solche haben, oder war die VC in dieser Sache mächtiger, als die Aeropers und das österr. Pendant?

 

Gruß

Johannes

 

Das scheint im schweizer Recht scheinbar einfacher zu sein als im deutschen. Lufthansa hat/hatte aber deshalb angeblich mehr Probleme mit der Bereederung als Swiss. Diverse US-Airlines haben ungeimpfte Mitarbeiter ebenfalls gekündigt, das kam groß in den Medien.

Die Gelbfieberimpfung ist längst Pflicht für Langstreckenpiloten und Flugbegleiter bei Swiss und im Vertrag steht, dass Swiss Impfungen verlangen kann. Mein Mitleid hält sich daher in Grenzen. Wer in Flugzeugen arbeitet sollte der Wissenschaft vertrauen können (denn die hat das Fliegen erst möglich gemacht) und die spricht eine eindeutige Sprache.

Omikron wirft jetzt aber zugegebenermaßen ein etwas neues Licht auf das ganze, es bleibt abzuwarten was daraus erwächst.

 

Gruß Alex

Bearbeitet von Alexh
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vor 11 Stunden schrieb Alexh:

Wer in Flugzeugen arbeitet sollte der Wissenschaft vertrauen können (denn die hat das Fliegen erst möglich gemacht) und die spricht eine eindeutige Sprache.

Omikron wirft jetzt aber zugegebenermaßen ein etwas neues Licht auf das ganze, es bleibt abzuwarten was daraus erwächst.

 

Wer in Flugzeugen arbeitet, verläßt sich auch drauf, dass die technische Entwicklung sowie die Testphase aller Komponenten der Maschine entsprechend den allg. Vorschriften erfolgte. 

Ich kenne mehrere Techniker, Wissenschaftler und dgl., die - geimpft, weil sie sonst ihren Job verloren hätten - persönlich nicht ganz im Reinen mit dieser Notfallzulassung sind. Und ja, wir wissen, dass RNA-Impfstoffe nicht aus dem Hut gezaubert wurden und schon eine Dekade in der Entwicklung sind, aber es war nun die erste massenweise Anwendung.

 

Es ist eben wirklich ein wenig so, wie wenn man sich in ein Flugzeug setzt, dass zum ersten mal neue Technologien in den Massenmarkt bringt, und welche nicht in jenem Maße erprobt wurden, wie dies üblicherweise der Fall ist. 

Nun kommt bei der Pandemie die Variable des Notfalls ins Spiel, weshalb der Vergleich oben etwas hinkt, aber ich kann die Zweifel mancher nachvollziehen, und sie behalten mir gegenüber ihre Kredibilität, auch wenn sie Diplomingenieure oder Professoren sind, welche ja zwangsläufig den Wissenschaften verschrieben sind -, das macht sie für mich nicht automatisch zu "rechten Schwurblern", die ich öffentlich anprangern muss - bei diesem idiotischen Spiel mach' ich nicht mit!

Diese "Chemtrail-Fritzen" hingegen, die sich nun eifernd auf krude Theorien stürzen, habe ich nie ernst genommen. Es geht um fundierte Zweifel, und Wissenschaft MUSS Zweifel (u. a. in Form v. Antithesen) zulassen und aushalten, sonst wird sie zu einem Dogma und verliert dadurch das, was Wissenschaft ausmacht!

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Johannes,

 

Österreich kenn ich nicht. In der Schweiz gab es KEINE Notfall-, sondern eine ganz normale Zulassung!

 

Im Übrigen kann man getrost über Rassismus diskutieren, wenn man sich kundig macht, wie und woher die Testgruppen kommen. Irgendwie muss das ganze ja am Menschen ausprobiert werden.

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vor 10 Stunden schrieb Alexh:

Mein Mitleid hält sich daher in Grenzen. Wer in Flugzeugen arbeitet sollte der Wissenschaft vertrauen können (denn die hat das Fliegen erst möglich gemacht) und die spricht eine eindeutige Sprache.

Ich bin auch geimpft und beileibe kein Impfskeptiker. Aber diese Aussage finde ich jetzt etwas gewagt, wenn die Wissenschaft etwas herausbringt dann ist das gut... Meinst Du hier die Wissenschaft, die in der Vergangenheit schon mehrfach Medikamente entwickelt hat, wo man dann später festgestellt hat dass sie massive Nebenwirkungen haben (bspw. Anti-Baby Pille)? Oder die Wissenschaft welche "sichere" Baumaterialien aus Asbest entwickelt hat?

 

Grüsse Ernst

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Lieber Tomi

 

13 hours ago, Tomi said:

es gab nie einen nur bedingt zugelassenen Covid Impfstoff, der in der Schweiz verabreicht werden musste, sorry, das ist einfach geschwurbel.


In den USA heisst es "Emergency Use Authorization (EUA)", https://www.fda.gov/vaccines-blood-biologics/vaccines/emergency-use-authorization-vaccines-explained

in der EU "Bedingte Zulassung":
https://ec.europa.eu/info/live-work-travel-eu/coronavirus-response/safe-covid-19-vaccines-europeans_de#eu-impfstoff-portfolio

und in der Schweiz halt "Befristete Zulassung":
https://www.swissmedic.ch/swissmedic/de/home/news/coronavirus-covid-19/stand-zl-bekaempfung-covid-19.html

Keiner der Impfstoffe, die in der Schweiz verabreicht werden, hat eine definitive Zulassung. Nur schon die Phase 3 Zulassungs-Studie dauert normalerweise mindestens 3-5 Jahre, doch Impfstoffe gegen SarsCoV2 wurden nach weniger als 1 Jahr freigegeben: Ein SRF Beitrag veranschaulicht das: https://www.srf.ch/play/tv/puls/video/so-laeuft-der-zulassungsprozess-normalerweise-ab?urn=urn:srf:video:46059be0-3c5c-41f4-92a3-0e35c74a2dae

Was genau soll also "Geschwurbel" sein? Bitte mit Quellen belegen, falls Du an Deiner Aussage festhalten willst.

Gruss,
 Bernie

PS: Wir müssen das nicht unbedingt in diesem Thread weiter diskutieren, da es nur vom eigentlichen Thema ablenkt.

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Leider begeben wir uns nun wieder auf "dünnes Eis" (OT und dgl.).

 

Die "Spaltung", über welche die F/A in dem obigen Interview ebenfalls berichtet, greift halt überall..., es treffen unterschiedliche Ängste, Weltbilder und dgl. aufeinander, da ist leider kein Übereinkommen mehr möglich...

 

Gruß

Johannes

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vor 35 Minuten schrieb ErnstZ:

Ich bin auch geimpft und beileibe kein Impfskeptiker. Aber diese Aussage finde ich jetzt etwas gewagt, wenn die Wissenschaft etwas herausbringt dann ist das gut... Meinst Du hier die Wissenschaft, die in der Vergangenheit schon mehrfach Medikamente entwickelt hat, wo man dann später festgestellt hat dass sie massive Nebenwirkungen haben (bspw. Anti-Baby Pille)? Oder die Wissenschaft welche "sichere" Baumaterialien aus Asbest entwickelt hat?

 

Grüsse Ernst

 

Du hast Recht, aber spätestens nach einem Jahr waren die Impfstoffe hundertmillionenfach verabreicht und die auftretenden Nebenwirkungen bewegen sich tatsächlich großteilig in einem Bereich der deutlich geringer ist als bei anderen anerkannten Impfstoffen (siehe Studien zu Herzmuskelentzündung oder zum Nocebo-Effekt im Zusammenhang mit der Impfung). Das sind einfach Fakten und niemand wurde gezwungen sich am Anfang impfen zu lassen. Deshalb ist mein Verständnis da (mit wirklich wenigen Ausnahmen die es wirklich gibt) sehr klein. Aber jedem das Seine, ich denke da gibt es jetzt mit Omikron und der Durchseuchung in der Bevölkerung auch Licht am Ende des Tunnels.

 

Gruß Alex

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Hier noch ein Bericht aus 20min zu (kurzfristigen) Personalausfällen bei Swiss:
 

Quote

Swiss-Crew meldet sich aus Protest kollektiv krank – Flüge fallen aus

Wegen der Pandemie haben sich laut Swiss-Angestellten die Arbeitsbedingungen für das Kabinenpersonal deutlich verschlechtert. Das bekommen nun auch Fluggäste zu spüren: Wegen krank gemeldeter Flugbegleiter mussten Maschinen am Boden bleiben.

Darum gehts

  • Im April fielen Swiss-Flüge aus, weil sich das Personal krank gemeldet hatte.

  • Es handelte sich um eine Protestaktion wegen verschlechterter Arbeitsbedingungen. Zudem herrscht bei den Kabinencrews Personalmangel.

  • Nun soll die Swiss-Führung reagiert und Verbesserungen versprochen haben.

Am 23. April wie auch eine Woche später mussten Hunderte Swiss-Passagiere, die von São Paulo nach Buenos Aires fliegen wollten, auf andere Flüge umbuchen: Die Maschinen der Swiss hoben nicht ab – weil sich die Kabinencrew jeweils kollektiv krank gemeldet hatte, wie der «Blick» berichtet. 

 

Dass dahinter eine stille Protestaktion und nicht etwa ein Virus steckt, ist ein offenes Geheimnis. Es sei «wohl der einzige Weg, gehört zu werden», schreibt eine Swiss-Angestellte in einer internen Facebook-Gruppe. Dort wird die Aktion auch gefeiert – «der Crew ein riesen Dankeschön für euren Mut und das Durchhalten!», lautet gemäss «Blick» ein Eintrag.

Zwar sei es kein Zufall, dass die Flüge zwischen São Paulo und Buenos Aires betroffen gewesen seien, erklärt eine Flugbegleiterin: Zuerst von Zürich nach São Paulo und von dort nach wenigen Stunden weiter nach Buenos Aires zu fliegen, bevor es am Tag darauf zurück in die Schweiz geht, sei eine «unheimlich anstrengende Rotation». Doch generell sei die Stimmung am Boden. Der Grund: Seit einem Jahr muss das Personal laut einer Sprecherin der Kabinenpersonal-Gewerkschaft Kapers «viel auf sich nehmen», da wegen der Pandemie ein spezieller Gesamtarbeitsvertrag in Kraft getreten sei. Dabei seien die Rotationen verkürzt und zugleich der Lohn gekürzt worden.

Altes Personal kehrt zurück

Zudem wurden viele Angestellte entlassen, sodass derzeit ein Mangel an Flugbegleiterinnen und -begleitern herrsche. Deswegen würden im Sommer «Hunderte Flüge» ausfallen. Zwar will die Swiss wieder Kabinenpersonal «im dreistelligen Bereich» einstellen, doch bis dieses eingearbeitet sei, dauere es eine Weile. Allerdings kehre auch die Hälfte der wegen Corona Entlassenen zur Airline zurück.

Laut dem Bericht soll die Protest-Aktion mit den Südamerika-Flügen bereits zu Verbesserungen geführt haben: Die Swiss-Führung habe dem Personal Verbesserungen vorgestellt, um der «aktuell belastenden und herausfordernden Situation» zu begegnen, etwa mit längeren Intervallen zwischen einzelnen Flügen und höheren Entschädigungen zu Randzeiten.  


Quelle:
https://www.20min.ch/story/swiss-flugbegleiter-melden-sich-aus-protest-krank-und-lassen-fluege-ausfallen-438054615338

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Am 29.4.2022 um 17:23 schrieb tb20:

 

Bislang Scandinavian Airlines (gerade kam die nächste Stornierung) und British Airways 

 

Viele Grüße

Martin

 

Ich krieg mittlerweile die Krise. BA hat den gleichen Flug jetzt schon zum dritten Mal in 2 Tagen gecancelt, dabei ist der Flug erst im Juni. Und bei der deutschen Hotline läuft nur noch ein Band....

 

Das nennt man Skimflation

 

Martin

 

 

 

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Willkommen in 2022, wo Flug- und Geschäftsreisen eine Lotterie sind...

 

Wer aus Prinzip keine Billigheimer bucht, ist auch nicht aus der Gefahrenzone, wie man sieht.

 

Die Stornoversicherungs-Anbieter werden a Freud' haben..., aber ich reg' mich nicht auf - es war absehbar...

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Vielleicht sollten sich die Fluggesellschaften den alten Rechtsgrundsatz "Pacta sunt servanda" (Verträge sind einzuhalten) wieder mal vergegenwärtigen! Sie sollten sich in Erinnerung rufen, dass dieser Grundsatz für beide Vertragsparteien gilt, nicht nur für den Kunden...

 

Gruss Andreas

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On 5/1/2022 at 7:42 PM, Phoenix 2.0 said:

Kurze Frage: im oben verlinkten Interview mit der ehem. SWISS F/A fällt die Information, dass die SWISS quasi eine Art Ausnahme unter den Airlines sei, indem sie eine Impfpflicht einführte sowie aufrecht erhält.

 

Stimmt das? Gibt es bei BA, AF, SAS und dgl. keine vergleichbare Pflicht?


Offenbar herrscht bei KLM auch eine Impfpflicht, zumindest für neue Mitarbeiter.
 

Quote

Die Tatsache, dass KLM jetzt Corona-Impfungen für neue Mitarbeiter, einschließlich Piloten, vorschreibt [...]

Quelle: https://uncutnews.ch/die-obligatorische-impfung-bei-klm-bedeutet-ein-sicherheitsrisiko-fuer-das-flugpersonal-und-die-passagiere/
 

Was unklar ist, ob Wiedereinsteiger, die in den letzten zwei Jahren betriebsbedingt die Firma verlassen mussten, auch darunter fallen.

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Bin jedenfalls gespannt, wie das heuer mit meinen Flügen wird. Einmal werde ich auch mit SWISS unterwegs sein..., habe mich jedenfalls "bis an die Zähne" versichert...

 

Im Herbst kommt wahrscheinlich eine Mega-Covid-Variante daher, wo man dann die Pflichtimpfung auf die ganze Welt ausweiten wird...

 

Gruß

Johannes

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  • 4 Wochen später...

Dazu heute ein Artikel im Tagi:
https://www.tagesanzeiger.ch/swiss-streicht-im-sommer-erneut-mehrere-fluege-823250952715
 

Quote

«Wir haben verschiedene Massnahmen eingeleitet, um die aktuell angespannte Situation zu entschärfen und unseren Kundinnen und Kunden die bestmögliche Flugplanstabilität zu gewährleisten», sagt Oliver Buchhofer, der den Flugbetrieb bei der Swiss verantwortet. Dazu gehört laut Buchhofer etwa, dass Kolleginnen und Kollegen aus der Lufthansa-Gruppe der Swiss zu Hilfe kommen, indem sie in der Kabine aushelfen.


Ist Swiss stärker betroffen vom Personalmangel als andere Airlines der Lufthansa-Gruppe? Oder warum haben andere Airlines (offenbar) genug Kabinen-Personal, so dass diese an Swiss verliehen werden können?

Gruss,
 Bernie

 

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