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neueste A380 Info...


Burkhard

Empfohlene Beiträge

vor 19 Stunden schrieb LS-DUS:

Wenn sich die Passagierzahlen bis 2035 verdoppeln, wie in der Statistik dargestellt, wird der A380 vielleicht noch länger benötigt.

 

Haben wir über solche Statistiken und deren Nicht-Aussagekraft nicht schon anderorts diskutiert??

 

Schon mal den Plan der deutschen Regierung gesehen, wie das mit der CO2-Bepreisung gehen soll (Staffelung mit jährlicher Steigerung)? Da wird man sich sicher auch EU-weit was einfallen lassen, damit auch die Airlines von aussen das draufschlagen müssen, weil sonst fliegen halt alle mit EK und Konsorten.

 

Und es gibt noch viele andere Aspekte und Wechselwirkungen. CO2 wird immer teurer und wird auf viele Produkte und Dienstleistungen aufgeschlagen (zzgl. USt/MwSt). Das verteuert so gut wie alles im Alltag erneut, wo wir hier und andernorts eh schon unter massiven Teuerungen bzw. einer Inflation leiden.

 

Fazit: In wenigen (!) Jahren können sich immer mehr den Alltag nicht mehr leisten. Und erzähle mir nicht, dass die Chinesen, andere BRICS-Staaten und die derzeitige Dritte Welt das dann kompensieren.
Schon mal das hier gelesen? Wie sollen jene, die nicht ins Ausland gehen, reisen, wenn die auf nix Bock und somit auch keine Kohle haben?? DAS wäre die Zukunft der Mittelschicht. Da wird man womöglich eher früher denn später Taiwan "heimholen", damit diese Jungen vorher nicht als Soldaten untauglich werden...

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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vor 3 Minuten schrieb Phoenix 2.0:

Haben wir über solche Statistiken und deren Nicht-Aussagekraft nicht schon anderorts diskutiert??

 

In Österreich mag es da vielleicht keinen Wachstum geben, wenn da demnächst die Kommunisten regieren, jedoch für den Rest der Welt wird erheblicher Wachstum vorhergesagt. Selbst wenn China Bankrott geht, so wird sich der weltweite Flugverkehr erhöhen, wie es schon in den letzten 50 Jahren der Fall gewesen ist, mit Beginn des Massentourismus. Jeder Mensch auf der Welt fliegt gerne mit dem Flugzeug in den Urlaub, zumindest wenn es die passende Infrastruktur gibt und das Geld vorhanden ist. Selbst Klimaaktivisten fliegen gerne in den Urlaub.

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vor 3 Minuten schrieb LS-DUS:

 

In Österreich mag es da vielleicht keinen Wachstum geben, wenn da demnächst die Kommunisten regieren, jedoch für den Rest der Welt wird erheblicher Wachstum vorhergesagt. Selbst wenn China Bankrott geht, so wird sich der weltweite Flugverkehr erhöhen, wie es schon in den letzten 50 Jahren der Fall gewesen ist, mit Beginn des Massentourismus. Jeder Mensch auf der Welt fliegt gerne mit dem Flugzeug in den Urlaub, zumindest wenn es die passende Infrastruktur gibt und das Geld vorhanden ist. Selbst Klimaaktivisten fliegen gerne in den Urlaub.

 

Frage in die Runde? Sehe das nur ich als illusorisch?

 

Gruß
Johannes

 

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vor 10 Minuten schrieb LS-DUS:

 

In Österreich mag es da vielleicht keinen Wachstum geben, wenn da demnächst die Kommunisten regieren...

 

Ist gar nicht soweit hergeholt, Herr Babler - unser neuer Parteichef der SPÖ (Sozialdemokraten) - ist bekennender Marxist. Und in Graz (zweitgrößte Stadt bei uns) sowie Salzburg sind die Kommunisten schon in der Stadtregierung bzw. in Graz stellen sie nach einem Wahlsieg sogar den Bürgermeister. 

 

Falls Babler nach der FPÖ Platz zwei holt und mit sich als Kanzler die Austro-Ampel etabliert (das geht bei uns), hoffe ich, dass mich wer von den Schweizern in seinem Keller versteckt... 😜

 

Gruß

Johannes 

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Ich halte eine andere Grafik dagegen!

Das hier ist aus dem Jahr 2005 (verbindet Kondratjew mit J. A. Schumpeters Zyklen); die nächste Talsole wurde brachial durch Covid eingeläutet. Die derzeitige Phase (ist nicht gänzlich eingezeichnet) springt somit "aus der Spur", was das Mittel der "Wellenlängen" anbelangt. Der "Green Deal" spielt auch mit rein in diese "Disruption", so wie andere politische und supranationale Entscheidungen.

 

 

spacer.png

Quelle: Quelle: Robert J. Shiller, Stock Market Data used in „Irrational Exuberance“, Princeton University Press, 2005, Datastream; Global Capital Markets & Thematic Research Allianz Global Investors

 

 

Hier der Artikel zum Thema, wen es interessiert.

 

Gruß

Johannes

 

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vor 35 Minuten schrieb LS-DUS:

Hier ist noch ein Verlauf von 1944 bis 2016

 

spacer.png

 

 

Dieses Chart wird genausowenig ewig nach oben gehen, wie die Geldmenge in den USA und der EU, wie unsere Schulden, wie das "ewige Wachstum" der globalen Wirtschaft oder die Anzahl der Elektroautos.

 

Fazit: Ewiges Wachstum ist eine Mär - regelmäßig bricht ein Markt, eine Volkswirtschaft oder auch mal noch größeres zusammen! 

 

Gruß

Johannes

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Hier noch eine nette page mit Details zu den Motoren von SAFRAN / CFM:

https://web.safran-group.com/safran-on-board/fr/a380.html

 

Airbus kündigte an, dass sie einen der an den Hersteller zurückgegebenen A380 zur Testplatform umbaut. 

Es geht um folgende Projekte (zumindest das , was dazu kommuniziert wurde):

  • Verifikation des Open Rotor Konzepts im grösseren Masstab (Im Megawatt-Leistungsbereich
  • Triebwerk mit Hydrogen als Treibstoff 

 

hier ein Bild zum Open Rotor Entwicklungsprojekt von Safran001358762_896x598_c.jpg

Die Prototypen dieses neuen Triebwerks von Safran soll 2026 zuerst am Boden und dann am Testbed - dem A380 getestet und vermessen werden. 

Safran publizierte in einer Slideserie (von mir im Forum gepostet) vor Jahren eine prognostizierte Verbesserung  von etwa 20% weniger Schadstoffen oder von bis 25% mehr Wirkungsgrad bei gleicher Leistung (=Verbrauch).

 

 

Der Wasserstoff-Jet , als Projekt von CFM und Airbus (CFM ist ein paritätisches Gemeinschaftsunternehmen von Safran und GE), wird in den Grafiken flightlab genannt.

Aline Nippert schrieb dazu, dass der Ar80 mit (Tieftemperatur*-) Tanks für verflüssigtes Wasserstoffgas ausgerüstet werde. Die Verbrennung des H2 geschieht direkt in der Brennkammer des neu zu entwickelnden Triebwerks:

001336652_896x598_c.jpg

Der Demonstrator soll gegen Ende der 20er Jahre fliegen, eine Serienproduktion ist für 2035 angedacht. Alne schreibt auch dazu, dass dieses Flugzeug keine Flügeltanks mehr haben wird, weil die Wasserstoffspeicher nicht so dünn gebaut werden können (..sondern rund, dick und theoretisch in Kugelform).

 

*) für die effiziente Lagerung / Speicherung von Wasserstoff gibt es im Prinzip 3 Verfahren (zwei-einhalb , weil tw. Kombiniert)

1) unterkühlen, bis das Gas flüssig ist und so sehr viel mehr Energieinhalt pro Liter Volumen hat 

2) komprimieren , um die Dichte um Faktoren anzuheben und dadurch kleinere Volumen 

3) Binden der H2 -Moleküle in Feststoffen , dadurch wird die gelagerte Energie "entschärft", da nicht mehr entzündbar und verdichtet (weniger Volumen)

 

1) nennt man Kryogentanks, die müssen mit aufwändigen Systemen unter dem Siedepunkt von Wasserstoff gehalten werden (-253°C), also weniger als 20° über dem absoluten Nullpunkt. Das Kühlen kostet enorm Energie, exponentiell mehr, je näher man zum Nullpunkt kommt.

  das will Airbus mit diesem Prototypen machen. Solche Tanks kann man nicht irgendwo "über Nacht" einfach abstellen. Die müssen dauergekühlt werden.

(klassische APU mit JETfuel um die stetige Energie zu liefern??) so heruntergekühlt hat ein Liter Wasserstoff tausend mal die Energie, welche er in Gasform bei Raumtemperatur hat.

 

2) Das sind Hochdrucktanks. Das ist / war die Lösung von den meisten frühen Wasserstoffautos. Um wirtschaftlich zu sein, sollte der Nenndruck mindestens 800bar betragen.

   Das ist aktuell eine ganz grosse Knacknuss. Technisch liegt die Limite am Boden für Festinstallationen um 1000 bar (abgesehen von Forschunglabors). Bis 800 bar ist es sogar noch einigermassen bezahlbar. Die Sicherheitsauflagen sind exorbitant, handelt es sich doch bei einem H2- Hochrdrucktank um eine Bombe in reinster Form.

 

3) Der heilige Gral der Forscher. Ansätze gibt es schon,  in der Industrie wird dies schon genutzt, allerdings sind die Anlagen schwer wie Panzer.... also keine Lösung für die Luftfahrt , wo jedes Kilogramm eingesparte Masse bejubelt wird. Na ja, soviel ich gehört habe sind da auch noch die Nachteile von der sehr beschränkten Absorbtionsgeschwindigkeit und die Flowmenge bei der Gasentnahme. Dies kann man in der Industrie durch parallele Anlagen und Drucktanks als Zwischenlager auffangen. Das ist aber schon wegen der Masse, aber auch des Volumens, im Flugzeug undenkbar--- heute noch.

 

001336657_520x330_c.png

Ein Bild von Airbus eines funktionalen Protototypen -Speichers in Mini-Dimensionen.

 

Cosy

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  • 2 Wochen später...
Frank Holly Lake

Thai Airways versteigert alle ihre A380


Thai Airways hat ihre A380-Flotte nach der Krise nicht wieder aktiviert. Jetzt will die Airline die sechs Flugzeuge losschlagen. Thai Airways verlässt den A380-Betreiberclub endgültig. Die Airline hat eine Auktion für alle sechs A380 eröffnet.

Bis 12. September können Interessierte für die HS-TUA, HS-TUB, HS-TUC, HS-TUD, HS-TUE und HS-TUF Gebote abgeben. Das berichtet das Portal "AeroTime Hub".

Wer mitbieten will, muss eine Sicherheitsleistung von 50.000 US-Dollar pro Flugzeug hinterlegen. Von der Teilnahme sind Bieter ausgeschlossen, die auf Sanktionslisten der US-Regierung oder Thailands stehen.

Thai Airways hatte die zwischen September 2012 und November 2013 gelieferten A380 bei Ausbruch der Pandemie stillgelegt und seither nicht wieder aktiviert. Im Zuge eines Insolvenzverfahrens hat Thai Airways ihren Flugzeugpark radikal umgebaut und  auch ihre 747-400-Flotte aufgelöst.

Die A380 hatte sich in diesem Zuge zunächst kein Käufer gefunden.

 

https://www.aero.de/news-45731/Thai-Airways-versteigert-alle-A380.html

 

Grüße Frank

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Thai Airways versteigert alle ihre A380

Thai Airways hat ihre A380-Flotte nach der Krise nicht wieder aktiviert. Jetzt will die Airline die sechs Flugzeuge losschlagen. Thai Airways verlässt den A380-Betreiberclub endgültig. Die Airline hat eine Auktion für alle sechs A380 eröffnet.
Bis 12. September können Interessierte für die HS-TUA, HS-TUB, HS-TUC, HS-TUD, HS-TUE und HS-TUF Gebote abgeben. Das berichtet das Portal "AeroTime Hub".
Wer mitbieten will, muss eine Sicherheitsleistung von 50.000 US-Dollar pro Flugzeug hinterlegen. Von der Teilnahme sind Bieter ausgeschlossen, die auf Sanktionslisten der US-Regierung oder Thailands stehen.
Thai Airways hatte die zwischen September 2012 und November 2013 gelieferten A380 bei Ausbruch der Pandemie stillgelegt und seither nicht wieder aktiviert. Im Zuge eines Insolvenzverfahrens hat Thai Airways ihren Flugzeugpark radikal umgebaut und  auch ihre 747-400-Flotte aufgelöst.
Die A380 hatte sich in diesem Zuge zunächst kein Käufer gefunden.
 
https://www.aero.de/news-45731/Thai-Airways-versteigert-alle-A380.html
 
Grüße Frank
War eben in BKK, unglaublich, was da alls an Thai Dickblech rumsteht. Traurig.

Markus

Gesendet von meinem SM-S906B mit Tapatalk

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  • 3 Wochen später...
  • 2 Wochen später...
Am 15.9.2023 um 18:49 schrieb LS-DUS:

Lufthansa plant jetzt wieder längerfristig die verbliebenen acht A380 einzusetzten. Grund sind die Steigerungen bei den Passagierzahlen und die Lieferverzögerungen bestellter Flugzeuge.

 

Ich habe mit einigen Hoteliers und Beizern im Wallis gesprochen, die sehr besorgt sind über den kommenden Winter. Ägypten wird's freuen.

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  • 2 Monate später...

Turbulenzen

Ein weiterer schwerer Zwischenfall mit dem A380, diemal und zum ersten mal gab es Schwerverletzte. 

14 Verletzte, eine  Frau hat schwere Kopfverletzungen davon getragen, eine andere brach sich Rippen.  Auch Crew Mitglieder verletzten sich .

Alle  die nicht angeschnallt waren, prallten gegen die Decke oder Kofferfächer.

 

"An Emirates Airbus A380-800, registration A6-EEV performing flight EK-421 from Perth,WA (Australia) to Dubai (United Arab Emirates), was enroute at FL380 over the Arabian Sea when the aircraft encountered turbulence causing injuries to a number of cabin crew and passengers"

 

https://avherald.com/h?article=51212eb5&opt=0

 

Wenn das schon eine A380 mit 500 Tonnen Gewicht so durchrüttelt wird, möchte ich nicht wissen, was mit einer A321 ULR NEO  dort passiert würde, mit nicht mal halb soviel Masse. Diese Flugzeuge sind dort ja in Zukunft geplant.

Grüße

 

 

Bearbeitet von Frank Holly Lake
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vor 3 Stunden schrieb Frank Holly Lake:

Wenn das schon eine A380 mit 500 Tonnen Gewicht so durchrüttelt wird, möchte ich nicht wissen, was mit einer A321 ULR NEO  dort passiert würde, mit nicht mal halb soviel Masse. Diese Flugzeuge sind dort ja in Zukunft geplant.

Grüße

 

 

Ich frage mich, was diese Aussage jetzt bezwecken soll. Es fliegen ja heute schon kleinere Flugzeuge über die Arabische See…

 

Grüsse Ernst

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Masse ist träge. Eine A388  kann mit bis zu 540 Tonnen Gewicht starten.

Zu dem Zeitpunkt hatten Sie etwa mit 320 Tonnen unterwegs vor der Landung.

 

Ein A321  XLR wird kurz vor der Landung noch so um die 70 Tonnen haben.

 

Und Masse im A380 beschleunigt deutlich langsamer als bei kleinern Flugzeugen.

Wenn es im A380 schon zu 14 Verletzten kam, möchte ich nicht wissen, was mit einer fast 5X

leichteren Maschine passiert wäre,  mit den Pax. 

 

In  Zukunft möchte man solche Strecken lieber 2 X mit einem 321 XLR  fliegen statt mit einem A380

Man spart 45 % Ticketkosten, 30-37 % Treibstoffkosten. Das sind die Werte, welche erflogen wurden.

Und Airbus verspricht.  8700 Kilometern. Experten gehen von 8400 Km aus.

Damit sind gerade Zeile wie Australien voll im Spektrum dieses Flugzeuges.

Frank

 

 

 

 

 

 

 

Bearbeitet von Frank Holly Lake
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Am 10.12.2023 um 16:39 schrieb Frank Holly Lake:

Und Masse im A380 beschleunigt deutlich langsamer als bei kleinern Flugzeugen. Wenn es im A380 schon zu 14 Verletzten kam, möchte ich nicht wissen, was mit einer fast 5X leichteren Maschine passiert wäre, mit den Pax. 

 

Verstehe ich richtig, dass Du zwischen den Zeilen meinst, man sollte solche Strecken per default mit Dickschiffen bedienen, damit die PAX bei einer CAT oder dgl. nicht so durchgerüttelt werden?? Wie wäre es zuerst mal, wenn alle angeschnallt bleiben?

Bei manchen Carriern erlebte ich in der Vergangenheit eine Art "Cafe-Lounge"-Athmo, wie etwa bei Südsee-Carriern (ohne Airlines aus AUS und NZL). Auf einem Fiji-A330 von SIN gen Nadi waren in der an sich vollen Maschine manchmal gefühlt mehr Sitzplätze leer, als belegt, weil alle herumstanden und mit anderen sprachen. Auf Kurzstrecken ist es dort tw. noch krasser. Das ist nun ein spezielles Beispiel, aber ich denke, Du weißt, worauf ich hinaus will.

 

Meine Frau wäre vor knapp einer Woche an einer gedörrten Dattel fast erstickt, weil sie heftig lachte und jene gleichzeitig as. Ich stand tatsächlich ganz kurz davor, den auch nicht gänzlich unriskanten "Heimlich-Griff" anwenden zu müssen. Das Ganze war für uns ein krasser Reminder, wie schnell und banal es "zu Ende" gehen könnte; lustig war das nicht, auch wenn wir nachher versuchten, es mit Humor zu sehen. Ein Erste Hilfe-Refresher steht wohl mal an...

 

Was will ich damit sagen? "Gefahr" lauert überall, und Du schreibst hier irgendwie etwas in die Richtung, dass man lieber keine A321 XLR über der Arabischen See oder vielleicht auch in der gesamten ITC fliegen lassen soll, weil was passieren könnte, was dann auf die PAX vielleicht mehr impact hat, als mit einem Großraum-Jet??

 

Gewisse Dinge kann man nicht verhindern, aber man kann als Einzelner  prepared sein und nicht erwarten, dass der "Nanny-State" und die Industrien sich um alles kümmern müssen sollen.

 

Und Du Frank - hast Du zuhause alles mit Polstern ausstaffiert, dass Du Dich nicht anstossen kannst? Und wärest Du in den 50ern mit einer DC-7 oder Connie über den Teich, weil was DA alles hätte passieren können... 🤔😬😵‍💫

 

Gruß

Johannes

 

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Am 10.12.2023 um 16:39 schrieb Frank Holly Lake:

Masse ist träge. Eine A388  kann mit bis zu 540 Tonnen Gewicht starten.

Zu dem Zeitpunkt hatten Sie etwa mit 320 Tonnen unterwegs vor der Landung.

 

Ein A321  XLR wird kurz vor der Landung noch so um die 70 Tonnen haben.

 

Die Masse, bzw. das Gewicht ist aber nicht ausschlaggebend, viel wichtiger ist die Flächenbelastung. Je höher diese ist, desto weniger Turbulenz-anfällig ist ein Flugzeug. Ein vollgeladener A321XLR wird eine Flächenbelastung von 101'000kg : 122.6m2 = 824kg/m2 haben, der von dir angesprochene A380 wäre so bei 320'000kg : 845m2 = 379kg/m2, also nicht einmal die Hälfte. Du hättest in diesem Fall im A321XLR weniger von der Turbulenz bemerkt als im Widebody!

 

Die zu fliegende Distanz spielt zudem rein gar keine Rolle: wenn es schüttelt, dann schüttelt es, egal wie gross dein Flugzeug ist, egal ob du gerade gestartet bist oder gerade landen willst und egal ob dein Flug 100, 1'000 der 10'000 Meilen lang ist. Mit deiner Argumentation müsste man zwischen 35° Nord und Süd samt und sonders alle A320 aus Sicherheitsgründen verbieten...

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Übrigens, zur Überflugszeit tobte der tropische Sturm namens "MIchaung" in der Gegend:

Sieht so aus, als wären sie in einen Ausläufer geraten:--(

Zitat

373px-Michaung_2023-12-04_0835Z.jpg

Gruss Richard

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vor 5 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

Wie wäre es zuerst mal, wenn alle angeschnallt bleiben?

 

Ich weiss nicht, wie gut dieser A380 von Emirates gebucht war… Aber wenn bei solchen Turbulenzen im grössten Passagierflugzeug „nur“ 14 Personen, darunter auch Crewmitglieder verletzt werden, dann waren sicher nicht viele Passagiere nicht angeschnallt. Dass man mal aufsteht und auf die Toilette geht, kann man wohl niemandem verübeln. Zudem hat gerade Emirates sogar eine Bar an Bord, wo man dann auch herumstehen kann.


Man kann nie alles ausschliessen, und es werden auch nie alle angeschnallt bleiben, weil das Risiko halt immer noch klein ist, dass man schwerer verletzt ist.

 

Grüsse Ernst

Bearbeitet von ErnstZ
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  • 1 Monat später...
Frank Holly Lake

Global Airlines wird bald tatsächlich mit Airbus A380 abheben – und damit alle Skeptiker staunend am Boden zurücklassen.
Zumindest hat das Superjumbo-Start-up jetzt seine erste A380 voll abbezahlt und zugelassen.  In Malta.


So verkündete das Unternehmen jüngst, dass es die A380 mit der Werknummer MSN 120 als erstes Flugzeug vollständig in sein Eigentum überführt habe.
Der Superjumbo war in seinem ersten Leben als B-6140 für China Southern Airlines unterwegs und steht seit Dezember 2022 auf dem Mojave Air & Space Port in den USA.
Erste Wartungsarbeiten an dem abgestellten Vierstrahler sollen bereits erfolgt
Ab sofort firmiert die 2012 gebaute A380 unter der maltesischen Kennung 9H-GLOBL – was schon allein deshalb bemerkenswert ist, weil maltesische Kennzeichen bisher stets nur drei Buchstaben hinter dem Länderkürzel umfassten, und keine fünf.
Das britische Start-up mit seiner ersten A380 das Luftfahrtregister Maltas bereichert, hat aber abseits dieser Auffälligkeit einen konkreten Hintergrund. Denn den Betrieb des Doppelstock-Riesen wird Global Airlines vorerst nicht selber bewerkstelligen.

Stattdessen soll dafür die Charter-Fluglinie und Lesingfirma HiFly Malta verantwortlich zeichnen.

 Mit dem Auslagern des Flugbetriebs an HiFly holt sich das Global Airlines-Management nicht nur praktisches Fachwissen ins Haus, sondern umschifft auf elegante Weise ein heikles Problem: Global Airlines benötigt so fürs Erste kein eigenes AOC, um abzuheben.

Einen Antrag auf Erteilung eines solchen Luftverkehrsbetreiberzeugnisses haben die Briten bei der Luftfahrtbehörde des Vereinigten Königreichs noch nicht gestellt, weshalb Beobachter zu Recht in Zweifel zogen, ob es das Start-up mit seiner Ankündigung, 2024 erste Flüge anzubieten

Quelle Flugrevue

Bearbeitet von Frank Holly Lake
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On 12/11/2023 at 5:27 PM, Lubeja said:

Die Masse, bzw. das Gewicht ist aber nicht ausschlaggebend, viel wichtiger ist die Flächenbelastung.

Warum bleibt das unkommentiert?

Das ist aber nur eine Seite der Gleichung. Die Masse spielt sehr wohl eine Rolle in einem offenen System.

(wenn ich das hier jetzt falsch sehe, bitte ich noch so gerne um Berichtigung)

(offenes System: ein Impuls führt zu Bewegung, geschlossenes System: ein Impuls führt zu Kräften oder kann zerstören (Umformungarbeit)

Das Impulsgesetz vereinfacht m1 * V1' = M2*v2'  , Wenn 1 das Flugzeug wäre, dann ist vereinfacht die Bewegungsgeschwindigkeitsänderung durch die Turbulenz v1'=(m2*v2')/m1  [' meint nicht Ableitung, sondern Zustand nach dem Impuls).

 

cosy

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Frank Holly Lake

Du ich und Kollegen haben eine andere Meinung. Er hat seine Meinung.

Es bringt nichts gegen L zu schreiben.

 

Die Wahrheit liegt wohl irgendwo in der Mitte.

Der Wind hat viel Angriffsfläche, aber das Flugzeug hat auch viel Masse.

Grüße Frank

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Deine Formel ist ja kein Widerspruch zu Lukas' Statement.

- Nach deiner Formel holpert es halb so fest, wenn die Masse des Flugzeuges verdoppelt wird. 

- Durch das Verdoppeln der Masse hast du aber auch die Flächenbelastung (kg pro Flügelfläche) verdoppelt: Lukas sagt, deshalb holpert es halb so fest.

 

Beide haben Recht, aber mit deiner Formel musst immer noch die Information mitliefern dass die Flügelfläche gleich bleibt. Das ist nicht selbstverständlich. Meistens haben schwere Flugzeuge auch grosse Flügel, d.h. mit dem höheren Gewicht m1 geht auch eine grössere Flügelfläche einher, die wiederum m2 erhöht. Der A380 ist demnach schwerer als ein A320, aber hat auch eine grösser Angriffsfläche für Windscherungen oder so.


Berücksichtigt man also beide Effekte, kommt man auf die Flächenbelastung (kg/Fläche) als zweckmässigste Grösse dafür, wie fest es schüttelt.

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