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Kurzarbeit auf dem Flughafen Bern


haenniflight

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Ihr verwechselt da alle etwas. Es geht ja nicht darum in Bern 10 Airbusse zu stationieren, sondern darum, dass Bern an die wichtigen Zentren Europas angeschlossen wird.

 

Der Flughafen Bern ist wichtig für die Region Bern, wenn er über Flugverbindungen verfügt. Die Schweiz verfügt auch nicht über zu viele Flughafenkapazität, denn jede Region braucht ihren Flughafen, um als Standort attraktiv zu bleiben.

 

Thomas

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Jawohl, Bern hat als Hauptstadt der Schweiz doch auch Anrecht auf einen anständigen Flughafen mit guten Verbindungen.

 

@Thomas: An flyBE habe ich auch schon gedacht, es ging auch schon das Gerücht herum, die würden eine Verbindung nach London und Manchester aufnehmen.

 

Ausserdem wäre es wünschenswert, wenn Bern wieder an Berlin, Wien und auch Brüssel angeschlossen wäre. Besonders Brüssel hätte von mir aus gesehen Potential, da es von ZRH nicht so wahnsinnig oft angeflogen wird.

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Eben, meiner Meinung nach hätte auch Bern Potential für Billigflieger. Dafür müsste man allerdings die Startbahn auf etwa 1900 Meter verlängern.

Aber wieso macht man dies nicht? Damit wäre auch Belp attraktiv für Ryanair und Co.

Technisch gesehen wäre es meines Wissens möglich....und dem Tourismus würde es einen grossen Aufwind wie in Basel geben.

 

 

:mad: Sage das den Grünen und den Roten !

 

Nein es wird immer näher an den Flughafen gebaut (Eigentumswohnungen ) Die haben nacher eine dumme schnauze!

 

Beat

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Der "böse" Zürcher hat aber überlegt und sogar recht...

 

Der Flughafenausbau wurde z.B. nicht vom Bund sondern Kanton finanziert - profitieren tun aber auch die Nachbarkantone..

 

Und das der Bund unter die Arme greift ist nichts als richtig, immerhin hat unser Herr Bundesrat Leuenberger versagt beim Staatsvertrag, was die Rahmenbedingungen für den Flughafen schwieriger gemacht hat...

 

:001: :001: :001: Du bist auch so kopflos! :001: :001: :001: :001:

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Bitte zieht doch nicht immer die Billigflieger in den Dreck!

Billigflieger generieren deshalb zum grossen Teil neue Passagiere, die sonst gar nicht fliegen würden und tragen deshalb zum Wachstum der Flughäfen bei (=schaffen neue Arbeitsplätze).

Gruss,

Thomas

Per Saldo hat noch kein Einziger Billigflieger weltweit nur einen einzigen müden Arbeitsplatz geschaffen. Warum nicht? Die Netzwerk-Carrier müssen/mussten wegen den Billigen massiv Arbeitsplätze abbauen. Auch alle Zulieferer. Das mit den günstigen Preisen und mehr Leuten, die fliegen, welche sonst nicht fliegen würden, ist ein Märchen. Zum Beispiel eine Städtepauschalrrangement (nehmen wir Wien) mit Hotel und Flug kostet schlussendlich nicht mehr als ein Flug mit einem Dumper + Hotel. Da kommt evtl. noch ein Transfer APT-HTL-APT dazu. Zum Beispiel London Luton liegt nicht gerade im Stadtzentrum. Und wenn ein Billigflieger hops geht? Das kommt ja vor; werden die zuerst in allen Medien hochgejubelten, mutigen Airlines, von ihren mutigen Managern geschaffenen Arbeitsplätze, vernichtet. Und übrigens:

Meine Frau flog letzten Mittwoch von Zürich nach Palma mit Helvetic. 30 Plätze besetzt - tadelloser Flug - und von Rom gestern zurück nach Zürich mit Swiss (Codeshare mit Finnair). Dieser Flieger war bumsvoll. Ich bleibe dran. Diese Aussage ist nicht patentiert: Jeder, der mit einem Billigen fliegt, gefährdet unter dem Strich einen Arbeitsplatz anderswo. Ein Flughafen schafft wegen den Billigen Arbeitsplätze. Ich gönne jedem diesen Aberglauben. Ein Flughafen versucht wegen dem Ausbleiben der Netzwerk-Carrier mit Subventionen (Lande- und Abfertigungs-Gebühren tief) Arbeitsplätze zu erhalten bzw. muss weniger Jobs abbauen. Warum schaut wohl die EU-Wettbewerbskommission vielen Flughäfen, besonders in Deutschland, auf die Finger? EasyJet + Steuergeld von einem Familien-Vater mit 3 Kindern (kann sich eh keine Flugreise leisten) = Ticketpreis

für 90 EURO für einen Passagier, der gut verdient. Nochmals. In zwei Jahren gibt es in Europa noch 2 - 3 Billigflieger. Das grösste Problem: Die steigenden Treibstoffpreise! Die drei Allianzen sichern den Kerosin-Preis und den Dollar in grossen Mengen ab (Hedgin..to hedge) und beziehen mit Rabatt riesige Mengen Most. Da geht den kleinen die Luft aus.

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Jawohl, Bern hat als Hauptstadt der Schweiz doch auch Anrecht auf einen anständigen Flughafen mit guten Verbindungen.

 

warst Du schon mal in Canberra? Ist auch eine Hauptstadt, und hatte sogar lange Zeit gar keine internationalen Verbindungen!

 

Alex

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Die Netzwerk-Carrier müssen/mussten wegen den Billigen massiv Arbeitsplätze abbauen.

 

Falsch. Netzwerkcarrier ist eben ein Netzwerkcarrier, der eben dadurch Passagiere gewinnt, dass er nicht nur point to point-Flüge anbietet sondern über ein hub mehrere Destinationen anbietet. British Airways in Grossbritannien ist stärker als je zuvor, Lufthansa in Deutschland musste keinen einzigen Arbeitsplatz abbauen, obwohl in letzter Zeit viele LCCs in Deutschland auftreten.

Ein Netzwerkcarrier hat auch andere Vorteile (Meilenclub, lounges, Umbuchungen, Partnergesellschaften etc.)

Netzwerkcarrier haben, wenn sie sich gegenüber den LCCs deutlich unterscheiden, ihre Daseinsberechtigung. Probleme haben nur die Gesellschaften, die sich nicht deutlich von einem LCC unterscheiden, respektive wo der Preis der einzige Unterschied ist.

 

Das mit den günstigen Preisen und mehr Leuten, die fliegen, welche sonst nicht fliegen würden, ist ein Märchen. Zum Beispiel eine Städtepauschalrrangement (nehmen wir Wien) mit Hotel und Flug kostet schlussendlich nicht mehr als ein Flug mit einem Dumper + Hotel.

 

Auch das ist falsch. Und Alfred, nicht jedermann der reist macht eine Städtereise...Verwandtenbesuche, Besuch bei Bekannten und Freunden etc. Ich war letztes Jahr mit 5 Freunden in Berlin an einem Konzert, Uebernachtung in einer günstigen Jugendherberge. Ohne easyJet wäre das nicht möglich gewesen. Und da wären wir ja schon wieder beim Tourismus. LCCs bringen Leute in die Umgebung. Nach Basel kommen zum Beispiel Leute aus England um ein Museum zu besuchen, konsumieren in den Restaurants auch wenn sie am selben Tag wieder zurückfliegen. Das generiert Arbeitsplätze.

 

Zum Beispiel London Luton liegt nicht gerade im Stadtzentrum.

 

Liegt denn Heathrow im Stadtzentrum? Oder Gatwick? Warst du schon einmal in Luton Alfred? Ich war es schon ein paar mal. Nach der Ankunft direkt auf den Bus, kurze Wege. Ich fahre schon im Bus wenn ich in Heathrow noch auf das Gepäck warte. Zeitunterschied zwischen Luton und Innerstadt London und Heathrow-Innerstadt London ist praktisch nicht vorhanden. Und es will ja auch nicht jedermann nach London. Luton hat fast 200'000 Einwohner, viele Menschen in der Region London haben es näher nach Luton als nach Heathrow oder Gatwick. Ausserdem benutzen viele Leute aud den Midlands bis nach Birmingham den Flughafen Luton (der übrigens auch über einen Bahnanschluss verfügt und so die Leute schnell verteilt).

 

Und wenn ein Billigflieger hops geht? Das kommt ja vor; werden die zuerst in allen Medien hochgejubelten, mutigen Airlines, von ihren mutigen Managern geschaffenen Arbeitsplätze, vernichtet.

 

Ja, dasselbe passiert aber auch wenn die Schreinerei X in Schwarzenburg pleite geht...

 

Meine Frau flog letzten Mittwoch von Zürich nach Palma mit Helvetic. 30 Plätze besetzt - tadelloser Flug - und von Rom gestern zurück nach Zürich mit Swiss (Codeshare mit Finnair). Dieser Flieger war bumsvoll. Ich bleibe dran. Diese Aussage ist nicht patentiert: .

 

Ich verstehe nicht ganz was du sagen willst. Was hat jetzt Swiss mit Helvetic zu tun oder umgekehrt? Und schliesslich sind beide nicht LCCs (eigentlich schon LCC, nur beim Preis nicht... :p ).

 

.Jeder, der mit einem Billigen fliegt, gefährdet unter dem Strich einen Arbeitsplatz anderswo.

 

:rolleyes: Ich bin letztes Jahr unter anderem 2x mit easyJet nach Berlin geflogen, 1x nach Liverpool, dieses Jahr nach London. Ohne easyJet hätte ich keine einzige Reise gemacht. Ich sehe mich eher als Arbeitsplatzförderer (bei easyJet und Swissport) als als Arbeitsplatzvernichter.

 

.Ein Flughafen versucht wegen dem Ausbleiben der Netzwerk-Carrier mit Subventionen (Lande- und Abfertigungs-Gebühren tief) Arbeitsplätze zu erhalten bzw. muss weniger Jobs abbauen..

 

Die wenigsten Flughäfen geben Subventionen an die LCCs. Und schliesslich sind Subventionen nicht per se verboten (sollte man als Schweizer wissen...). Ich befürworte Subventionen in gewissen Fällen. Wieso sollte ein abgelegener Flughafen, zum Beispiel Altenburg-Nobitz, der Ryanair keinen Zustupf geben. Die ganze Region profitiert davon, Unternehmen werden so in eine strukturschwache Region gelockt etc.

 

. EasyJet + Steuergeld von einem Familien-Vater mit 3 Kindern (kann sich eh keine Flugreise leisten) = Ticketpreis

für 90 EURO für einen Passagier, der gut verdient...

 

Bitte Alfred, das ist Verleumdung! easyJet kassiert keine Steuergelder. Es gibt airlines, die das tun. Ryanair kassiert zum Teil Bargeld von den Flughäfen. Und was du mit deiner wirren Rechnung sagen willst kann ich nicht verstehen. easyJet rechnet sicher nicht so. Es geht viel einfacher. Einnahmen-Ausgaben=Gewinn. Und aufgrund dieser Berechnung stellt man die Tarife auf.

 

. In zwei Jahren gibt es in Europa noch 2 - 3 Billigflieger.

 

Wer weiss? Vielleicht schon. Ich denke es wird mehr geben.

 

. Das grösste Problem: Die steigenden Treibstoffpreise! Die drei Allianzen sichern den Kerosin-Preis und den Dollar in grossen Mengen ab (Hedgin..to hedge) und beziehen mit Rabatt riesige Mengen Most. Da geht den kleinen die Luft aus..

 

Wieso ist das ein Problem? Du willst ja, dass die LCCs verschwinden und Arbeitsplätze abbauen.

 

Gruss,

Thomas

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Das grösste Problem: Die steigenden Treibstoffpreise! Die drei Allianzen sichern den Kerosin-Preis und den Dollar in grossen Mengen ab (Hedgin..to hedge) und beziehen mit Rabatt riesige Mengen Most. Da geht den kleinen die Luft aus.

Hedgen heisst nur, dass man sich gegen Preisschwankungen absichert. Und Hedgen können auch kleine Fluggesellschaften. Jeder von uns kann hedgen. Sogar deinen Eigenverbrauch an der Zapfsäule kannst du gegen Preisschwankungen absichern.

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Ihr verwechselt da alle etwas. Es geht ja nicht darum in Bern 10 Airbusse zu stationieren, sondern darum, dass Bern an die wichtigen Zentren Europas angeschlossen wird.

 

Der Flughafen Bern ist wichtig für die Region Bern, wenn er über Flugverbindungen verfügt. Die Schweiz verfügt auch nicht über zu viele Flughafenkapazität, denn jede Region braucht ihren Flughafen, um als Standort attraktiv zu bleiben.

 

Thomas

 

Da bin ich anderer Meinung: Die Schweiz ist ein kleines Land und verfügt über eine ausgezeichnete Infrastruktur. Der Zug benötigt von Zürich Flughafen bis Bern HB ca. 80 Minuten. Wenn Du z.B. nach Bangkok fliegst, brauchst Du vom Flughafen bis in die Innenstadt ebenfalls mindestens eine Stunde.

Um die Standortattraktivität mal endlich richtig zu erhöhen, steht ein zusätzlicher Flughafen wohl ganz unten auf der Pendenzliste...

Ich bin sicher, dass Ideen wie Flat Tax, tiefere Preise, weniger Bürokratie, mehr Transparenz etc... von vielen Seiten bestimmt als wichtiger erachtet werden als noch ein Flughafen mit allen daraus entstehenden Externalitäten.

Freut euch doch einfach, dass ihr so nah (80min) am Flughafen wohnt und trotzdem ausschlafen könnt ;)

 

Dazu kommt, dass die meisten internationalen Firmen eh in Zürich, Basel oder Genf und nicht in Bern zuhause sind.

 

Gruss

Flavio

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Kann dir eigentlich zustimmen Flavio. Ein Flughafen ist einer von vielen Punkten, die einen Standort attraktiv machen können.

 

Ich denke aber zum Beispiel an Novartis, die weiterhin viel Personal in der Region Bern stationiert hat. Diese müssen oft reisen und haben zum Teil keine Zeit um noch mit dem Zug rumzufahren. Wenn Bern keine Verbindungen mehr hat in die europäischen Zentren werden diese Stellen zwangsläufig an einen anderen Standort verlagert. Und so werden dies auch andere Firmen machen. Internationale Firmen brauchen gute Anbindungen!

 

Bern dürfte ausserdem für incoming-Touristen attraktiv sein und könnte somit dem Tourismus in der Region Bern Aufschub geben.

 

Gruss,

Thomas

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Wenn der Flughafen Bern eine längere Piste hätte, könnten ausserdem die vielen britischen Chartergesellschaften im Winter massenhaft Touristen ins Berner Oberland und ins Wallis bringen, analog zu Genf.

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Warum denn?

 

 

Weil Bern auch anrecht auf einen Flughafen hatt! hoffentlich geht es euch Zürchern entlich in den Kopf!!!!!!! :( :mad:

 

 

 

Gruss Beat

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Weil Bern auch anrecht auf einen Flughafen hatt!

Begründe doch mal WARUM Anrecht besteht? Dann kann man deinen Gedanken besser folgen. Aber wenn du hier nur alle anderen als kopflos hinstellst statt Argumente PRO Flughafen Bern posten würdest, ist wohl niemandem geholfen....

 

Ich glaube momentan hat Zürich nicht viel damit zu tun, dass es dem Flughafen in Bern nicht so gut geht. Also nützt auch nicht viel alle Zürcher als Individuen mit Zuwenig Hirni darzustellen....

 

__________

Fabian

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Weil Bern auch anrecht auf einen Flughafen hatt! hoffentlich geht es euch Zürchern entlich in den Kopf!!!!!!! :( :mad:

 

 

 

Gruss Beat

 

Es gibt, soviel ich weiss, kein "Anrecht auf einen Flughafen", im Fall ...

Aber ich habe gehört, in Schlieren gäbe es viele freie Wohnungen, also wer unbedingt bei einem Flughafen leben will.. bitte! :D

 

Gruss

Flavio

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Variante 1:

Angenomme Bern hat/hätte das wirtschaftliche Potenzial um einen Flughafen betrieben zu können . Dieses Potenzial setzt sich zusammen aus Geschäftskunde (Firmen), Privatkunden (Freizeit), Tourismus (Skicharter wurde z.B erwähnt). Dies scheint derzeit jedoch nicht der Fall zu sein, sonst wäre man nicht hier gelandet.

 

Variante 2:

Bern kann sich als "Nischenplayer" durchsetzen.

 

Variante 3:

Bern hat/hätte wenigstens das Entwicklungspotenzial für einen Flughafen. Aufgrund solcher Aussichten sind Wirtschaft und Staat an einem Engagement interessiert und nehmen auch etwas Geld in die Hand (der Staat noch eher als die Wirtschaft wie sich die letzten Jahre gezeigt hat, Wirtschaftsverbände sind eigentlich nur bei Forderungen stark und bei Finanzierungen nicht auffindbar :D). Weitere Bedingung: Die Bevölkerung im Umfeld steht zum Flugbetrieb und stellt sich nicht quer. Beide Bedingungen scheinen derzeit nicht erfüllt zu ein (siehe auch Ergebnisse der Volksabstimmung zur Erschliessung)

 

Insbesondere die Nähe und die gute Anbindung an Zürich Kloten dürfte jedoch das Entwicklungspotenzial bereits erheblich einschränken. Direktverbindungen ab Bern dürften nur auf wenigen Linien rentabel zu betreiben sein.

 

Liebe Grüsse, Michael

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Falsch.

Du willst ja, dass die LCCs verschwinden und Arbeitsplätze abbauen.

Gruss,

Thomas

NEIN. Gruss Alfred

(Du hast mich ganz schön auseinander genommen...Lieber Thomas..Aber fair.)

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Heinz Richner

Guten Morgen

 

da in Bern viele zivile Airlines immer wieder scheitern, oder höflicher ausgedrückt wechseln, muss man sich offenbar um die Rentabilität fragen. Das Hauptinteresse an Bern hat demnach der Staat für seine höheren Bundesbeamten. Die unwichtigen müssen sowieso mit dem Zug nach Zürich.

 

Demnach könnte Bern wie folgt umgestaltet werden:

 

 

1. Die Skyguide tritt ab und wird wie in Locarno durch MIL/CIV-Kontroller ersetzt. Dies ergäbe keine oder um Welten kleinere Anfluggebühren. Die CTR kann, falls nicht aktiv, wie ein AFIS-Platz angeflogen werden.

 

2. Durch den Wegfall der Anfluggebühren kommen wesentlich mehr Flugzeuge der General-Aviation nach Bern, auch die Flugschulen können sich wieder freier bewegen. Dies gibt dem Airport mehr Landetaxen und Lärm machen die 'Kleinen' auch bedeutend weniger.

 

3. Die wenigen zivilen Airlines haben die vollen Anfluggebühren zu bezahlen, sie sind ja auch die eigentlichen Nutzniesser des IFR-Anfluges. Dadurch bekommt der Staat seine Präsenz im TWR teils entschädigt, der Rest des Aufwandes entfällt so oder so auf die Bundesbasis.

 

4. Die Bodencrew hat selbsttragend zu arbeiten, sie verrechnet nach Aufwand die Leistungen anteilsmässig den Airlines, dem Bund, dem Airporthalter sowie den Privaten. Keine Leistung - keine Kosten. Allgemeiner Unterhalt wird aus den Landetaxen finanziert.

 

 

In etwa so würde sich in Bern eine Aenderung herbeiführen lassen. Der Wille dazu ist aber wohl eher gering.

 

 

Gruss

Heinz

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Die wenigsten Flughäfen geben Subventionen an die LCCs.
LoL, aber der örtliche Fremdenverkehrsverein oder ... Auch über die Gebührenstruktur wird in vielen Fällen heftig diskutiert und geklagt (s. unten).
Und schliesslich sind Subventionen nicht per se verboten (sollte man als Schweizer wissen...). Ich befürworte Subventionen in gewissen Fällen. Wieso sollte ein abgelegener Flughafen, zum Beispiel Altenburg-Nobitz, der Ryanair keinen Zustupf geben. Die ganze Region profitiert davon, Unternehmen werden so in eine strukturschwache Region gelockt etc.
Warum nicht Altenburg?Weil mit Steuergeldern kurz vorher ähnlich abgelegen von der nächstgrößeren Stadt ein Flugplatz mit sehr guter Verkehsanbindung (Wichtig für die Geschäftsleute, den die haben ja, wie hier zu lesen war, keine Zeit für eine langwierige Anreise) gerade massiv ausgebaut wurde. Was soll die Verschwendung von Steuergeldern, nur weil der regionale Provinzfürst unbedingt eine Flughafen mit internationaler Anbindung (auch wenn es nur ein Flugpaar pro Tag ist) haben möchte? Schau Dir Lübeck an: Ca. 5 Euro Verlust pro Pax - dabei könnten die durchaus auch statt ab 99 Cent ab 5.99 fliegen. Man könnte ja auch mal überlegen, wieviel Kaufkraft in die Region gebracht wird und wieviel Kaufkraft aus der Region im Gegenzug abgezogen wird. Das ganze dann natürlich auch vor dem Hintergrund, das insbesondere der irische Taxifahrer gerne nicht die Provinz sondern die große Stadt in der Entfernung als Ziel angegeben hatte - da hatten dann aber doch die Gerichte was dagegen.

 

Bitte Alfred, das ist Verleumdung! easyJet kassiert keine Steuergelder. Es gibt airlines, die das tun. Ryanair kassiert zum Teil Bargeld von den Flughäfen.
Wegen der Gebühren, die die staatlichen Berliner Flughäfen von der Easy kassieren, laufen Klagen. Mal sehen, was dabei rumkommt. FR kassiert nicht einfach Bargeld, die verteilen z.B. Prospekte im Auftrag des örtlichen Fremdenverkehrsverbandes, den planlose Subventionen (vergl. Regionalfürst oben) sind eben doch in der EU verboten. Über die Summe, die FR dabei in Rechnung stellt, schweigt man sich aber lieber aus. Auch so kann man 400€-Jobs schaffen!

 

Du willst ja, dass die LCCs verschwinden und Arbeitsplätze abbauen.
Hm, das Thema der Qualität der Arbeitsplätze und -bedingungen habe ich ja schon mal angedeutet. Man könnte ja auch mal eine langfristige Rechnung aufmachen, was der Arbeitsplatz dem Steuerzahler kostet - doch hast Du schon mal eine Politiker hier in D. gesehen, der weiter als bis zur nächsten Wahl denkt? Ich schon lange nicht mehr: Wehner und Strauß sind schon vor Jahren verstorben. CH ist in der Hinsicht nicht so mein Ding.
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@Heinz: ein durchdachter und konstruktiver Vorschlag

 

@Haenni 1.: Die Begründung, wieso Bern unbedingt einen Flugplatz mit Linienverkehr braucht, möchte ich gerne aufgezeigt sehen.

Persönlich habe ich nichts gegen den Flugplatz, bin selber schon öfters nach Bern gereist (auch wenn die Verbindung mit den ÖV mühsam ist), um mit einem Propeller die Strecke Bern - Tempelhof zu fliegen.

 

-editiert-

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Noch einen kurzen Nachtrag zu den Arbeitsplätzen, auch hier besteht Diskussionsbedarf uber die "Qualität" der Arbeitsplätze. Grundsätzlich kann/sollte das schaffen von Arbeitsplätzen vom Staat unterstütz werden, jedoch eher im Sinne von "Starthilfe" und nicht als dauernde Unterstützung ohne Gegenleistung. Aus den USA ist das "Wal-Mart-Prinzip" bekannt: Viele(!) Arbeitsplätze zu minimalen Löhnen, die Arbeitnehmer sind in der Regel auf zusätzliche staatliche Unterstützung angewiesen. An sich noch nicht so stossend, schliesslich werden Arbeitsplätze geschaffen, wenn sich nicht die Eigentümer eine goldene Nase damit verdienen würden ohne dass sich an den Arbeitsbedingungen etwas verbessern würde. Hier wurde das System der staatlichen Unterstützung (in diesem Fall eher Ausnützung) ad absurdum geführt.

 

Liebe Grüsse, Michael

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@Heinz: ein durchdachter und konstruktiver Vorschlag

 

@Haenni 1.: Die Begründung, wieso Bern unbedingt einen Flugplatz mit Linienverkehr braucht, möchte ich gerne aufgezeigt sehen.

Persönlich habe ich nichts gegen den Flugplatz, bin selber schon öfters nach Bern gereist (auch wenn die Verbindung mit den ÖV mühsam ist), um mit einem Propeller die Strecke Bern - Tempelhof zu fliegen.

 

@Haenni 2.: Du schreibst in deiner Sig, dass man deine Rechtschreibefehler entschuldigen soll. Das kann ich nicht. Deine Beiträge sind absolut unleserlich. Ich würde dies nicht sagen, wenn ich nicht mindestens 2 Lösungsvorschläge zur Hand hätte:

1. Lies dir diesen Thread durch http://www.flightforum.ch/forum/showthread.php?t=32797

2. Oder schreibe deine Beiträge erst im Word, da wirst du auf die Fehler aufmerksam gemacht und kannst sie korrigieren lassen.

 

 

OK dan werde ich nichts mehr schreiben !

 

Werde mich aus diesem Vorum zurückziehen !

 

Gruss Beat

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OK dan werde ich nichts mehr schreiben !

 

Werde mich aus diesem Vorum zurückziehen !

 

Gruss Beat

Hallo Beat. Ich entschuldige mich für die von mir gemachte Aussage. Ich wollte dir Möglichkeiten aufzeigen, wie man mit deiner Schwäche bzw. Krankheit umgehen kann.

 

Ich finde es wichtig, dass du dem Forum erhalten bleibst, weil du Beiträge einbringst, die öfters sehr interessant sind und zu Diskussionen anregen.

 

Solltest du meine Entschuldigung nicht annehmen, so werde ich meine Konsequenzen ziehen und aus dem Forum und ILS austreten.

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Micky Miranda
[...]In etwa so würde sich in Bern eine Aenderung herbeiführen lassen. Der Wille dazu ist aber wohl eher gering.[...]
Heinz: verhält es sich mit dem Flugplätzen, Buochs, Meiringen, Emmen, etc. nicht ähnlich?

 

Meiner Meinung könnten auch diese Flugplätze intensiver genutzt werden (gerade für die Kleinaviatik, aber auch für die Regionale "Anfliegbarkeit").

 

Leider verhält es sich meines Wissens bei den genannten Flugplätzen genau wie in Bern: Der Flugplatz wurde irgendwann während oder nach dem WW2 erstellt. Die Leute fanden dies interessant und haben in die Nähe gebaut. Heute reklamieren sie den Fluglärm.

 

Ich denke, die Diskussion, was man alles mit diesen Fluplätzen anstellen könnte ist müssig, solange man die Anwohnerschaft nicht wieder für die Aviatik begeistern kann und der "Fluglärm" ein wenig in den Hintergrund rückt(*).

 

 

Gruess Jimmy

 

(*)Fussnote: ich amüsiere mich immer wieder in Emmen, wenn eine dreier- oder sechser Staffel Tiger einen Nachbrennerstart hinbrettert (was zwar immer seltener vorkommt): Ich finde es lustig, mich daran zu erinnern, wie Emmen um den Erhalt des Mil- Flugplatzes gekämpft hat, aber partout nichts von ziviler (ergo auch leiserer) Nutzung wissen wollte/will. Ich überlege mir ernshaft, ob ich dies zur Erklärung des Wortes "Paradox" verwenden kann, wenn meine Kids mal fragen.... :D

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Ich finde es lustig, mich daran zu erinnern, wie Emmen um den Erhalt des Mil- Flugplatzes gekämpft hat, aber partout nichts von ziviler (ergo auch leiserer) Nutzung wissen wollte/will. Ich überlege mir ernshaft, ob ich dies zur Erklärung des Wortes "Paradox" verwenden kann, wenn meine Kids mal fragen.... :D

 

Hmm... da kommt mir doch irgendwie Dübendorf in den Sinn, als es kürzlich um die Schliessung eines "grossen" Militärflugplatzes ging (Sion, Payerne, Emmen oder Dübendorf)

F/A-18 und sonstige Krachmacher ja, aber sicherlich keine GA auf "unserem" Platz :001: ...

Aber wir sind ja in der Schweiz...

 

Grüessli Chregu

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