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LH A320 in Hamburg heute fast gecrasht


Niko

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a bit of facts:

wind was 290/33 gusts to 49 (time ~ 13:55)

happened on flight LH 044 (D-AIQP) a A320 from MUC

runway for landing 23 LOC-DME (ATIS gave no other option)

after g/a, pilots elected runway 33 also LOC-DME approach and landed safely but minus the left winglet...

immediately after the incident ATIS gave runway 23 and 33 as well

 

was a hell of a storm today, rocky landings all day round...

KLM refused to depart on 23 in that conditions and preferred to wait for 40 minutes for t/o rwy 33

Emirates A345 tried once 23, 15 minutes later 33, but broke off each time, exceeded bank angles on final, diverted to FRA

other widebody ground service was unable to lift up catering boxes due to windforce...all because of emma.

 

Das liest man derzeit z.B. bei pprune, klingt so zumindest eigentlich ganz schlüssig, gerade im Hinblick auf die ATIS. Zumindest würde es erklären, warum auf die 23 und nicht die 33 angeflogen wurde.

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Wenn ich hier auch nochmals bitte um die Glättung der Wogen bitten dürfte.

Zunächst einmal wird sicherlich kein Kommandant ob nun LH, AB, HF und wie sie alle heissen einen Anflug wagen, den er sich und ggf. seinen Copi nicht zutraut.

 

Es scheint anhand diverser hier dargestellter Aussagen so zu sein, dass man in HAM vermeindlich "schmerzfreier" ist, was den Betrieb der Pisten angeht.

 

Aber sicherlich wird weder der Controller noch der Pilot oder sonstwer involviertes Interesse daran haben ein unnötiges Risiko im Anflig einzugehen,

 

Und zu Bus selber noch:

So weit ich weiss hat der Bus nur eine "demonstrated" max cross Windcomponent, was aber kein Limit ist. Falls ich falsch liege bitte ich die A320-Kollegen um korrektur meiner Aussage.

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Hi Robin,

 

"meine" EASy hat auch nur eine demonstrated x-crosswind component, in unseren firmeninternen Manuals/SOPs gilt die aber als hartes Limit. Das wird bei LH ähnlich sein, denke ich mal.

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Hallo,

 

zunächst einmal vielen Dank für den interessanten Link.

 

Weniger interessant dürfte der Anflug und der anschliessende Versuch einer Landung für die beiden Piloten gewesen sein.

 

Ich verstehe nicht, weshalb bei solchen Windverhältnissen Verkehrsmaschinen überhaupt noch landen dürfen, ausser es würde sich um eine nicht vermeidbare Notlandung handeln, Airliner könnte man doch rechtzeitig grossräumig umleiten.

 

Auch ist es für mich nicht ganz nachvollziehbar, weshalb der verantwortliche Pilot nicht schon früher einen Go-Around durchführte.

 

Die Frage ist, ob der Pilot während des für meine Begriffe recht gut und zügig gelungenen Ausrichtens mit der Centerline (linkes Seitenruder) nicht zu wenig rechtes Querruder gegeben hat, um den Airliner danach in einem (relativ) kurzen Slip zuerst auf das rechte und dann auf beide Fahrwerke auf die Runway zu setzen. Ob dabei das rechte Fahrwerk den Belastungen Stand gehalten hätte, ist eine andere Frage.

 

Ich denke, dass weit weniger als ein Prozent aller Airlinepiloten in ihrer Karriere mit solchen wie in diesem Video gezeigten extremen Windverhältnissen in ihren (realen) Airlinern konfrontiert werden, ausser, es sind solche extreme Seitenwindlandungen ein verpflichtender Bestandteil des regelmässigen Simulatortrainings, bei dem die virtuellen den realen Herausforderungen schon sehr nahe kommen.

 

Gruss Robert

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Auch ist es für mich nicht ganz nachvollziehbar, weshalb der verantwortliche Pilot nicht schon früher einen Go-Around durchführte.
Zu welchem Zeitpunkt der Videos hätte er den die Hebel nach vorn schieben sollen? Du führst ja auch aus, wie man die Maschine hätte landen können:
zu wenig rechtes Querruder
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Zu welchem Zeitpunkt der Videos hätte er den die Hebel nach vorn schieben sollen?

... möglichst früh und vor allem rechtzeitig ...

 

Die gewaltigen Turbulenzen und Böen und den damit verbundenen ausgesprochen unruhigen Flugverhalten des Airliners kann man bei genauem Hinschauen schon sehr früh auf diesem Video erkennen. Der Windvorhaltewinkel ist beängstigend gross. Ein Durchstarten noch vor dem 'Short Final'.

 

Gruss Robert

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... möglichst früh und vor allem rechtzeitig ...

 

Die gewaltigen Turbulenzen und Böen und den damit verbundenen ausgesprochen unruhigen Flugverhalten des Airliners kann man bei genauem Hinschauen schon sehr früh auf diesem Video erkennen. Der Windvorhaltewinkel ist beängstigend gross. Ein Durchstarten noch vor dem 'Short Final'.

 

Gruss Robert

 

sorry, aber das ist doch blödsinn.

 

Sicher, es hat vorher schon ordentlich gewackelt, aber dass heisst doch nicht dass der Flieger nicht save war.

Dass er an dieser empfindlichen Stelle gerade erwischt wurde (und vorallem so heftig) war einfach nicht vorher zu sehen.

Und vorher wie auch danach sind immer noch Flugzeuge ohne GA dort gelandet.

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sorry, aber das ist doch blödsinn.

 

Sicher, es hat vorher schon ordentlich gewackelt, aber das heisst doch nicht das der Flieger nicht save war. Das er an dieser empfindlichen stelle gerade erwischt wurde (und vorallem so heftig) war einfach nicht vorher zu sehen. Und vorher wie auch danach sind immer noch Flugzeuge ohne GA dort gelandet.

.

... das ist ein Blödsinn ...

 

und

 

'das' statt 'dass', 'Gross- und Kleinschreibung' > ist auch ein Blödsinn ...

 

Robert

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... das ist ein Blödsinn ...

Gutes Argument... Ach nee, halt, da war gar keins...

Übrigens ist das "ein" in diesem verkrüppelten Satz fehl am Platz - wenn wir schon, mangels anderer Argumente, bei der Grammatik angekommen sind.

 

 

Übrigens: Spiegel ist auch drauf gestoßen, und hat daraus eine Story gemacht:

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,538858,00.html

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Ist doch immer dasselbe: Crew rettet den Flieger, weil sie so gehandelt haben wie sie es über Jahre gelernt haben, unsicher war daran nichts. Die Experten kommen dann...und gerade die, die am wenigsten von der wahren Fliegerei verstehen kommen mit den doofsten Begründungen warum die Crew was wo falsch gemacht hat. Das verdirbt mir echt die Lust am Forum und diesen Diskussionen. Wenn die Berufspiloten hier sagen, dass es sportlich war, mehr aber nicht, dann glaubt das doch einfach. Wir machen das jede Woche, wir wissen wovon wir reden. Ist zwar nur der Stammtisch, aber trotzdem musste das mal raus!

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... übrigens ist das "ein" in diesem verkrüppelten Satz fehl am Platz - wenn wir schon, mangels anderer Argumente, bei der Grammatik angekommen sind ...

.

... genügt das ? > http://www.google.at/search?hl=de&q=%22ein+Bl%C3%B6dsinn%22&btnG=Google-Suche&meta=

 

;)

Gruss Robert

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... wenn die Berufspiloten hier sagen, dass es sportlich war, mehr aber nicht, dann glaubt das doch einfach. Wir machen das jede Woche, wir wissen wovon wir reden.

.

... aber nur die, mit der coolen Sonnenbrille und mit einem Krügerl am Fliegerstammtisch eines verrauchten Stammlokales ...

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Hallo,

 

Ich denke, dass weit weniger als ein Prozent aller Airlinepiloten in ihrer Karriere mit solchen wie in diesem Video gezeigten extremen Windverhältnissen in ihren (realen) Airlinern konfrontiert werden,

Gruss Robert

 

Da täuscht Du Dich. Jede Jahr landet man ein paar mal am jeweiligen Crosswindlimit. Und es ist mir auch sowohl als Pilot als auch als Passagier schon mehr als einmal passiert, dass die Maschine einfach nicht gegen eine Bö auf die Centerline ausgerichtet werden konnte. Das ist kein echtes Problem - Gas wieder rein und nochmal oder woanders probieren.

 

Von ganz entscheidender Bedeutung bei sehr starkem Seitenwind ist, dass auch beim Rollen noch das Queruder stark in den Wind gehalten wird.

 

 

 

In dem Viedeo sieht die RWY sehr nass aus - wenn die Bedingungem für wet-RWY erfüllt sind - sind zumindest bei den Flugzeugen die ich kenne die Seitenwindlimits echte Limits und sehr stark eingeschränkt.

 

 

Wolfgang

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Andreas,

 

ich stimme Dir prinzipiell voll und ganz zu. Mangels eigener Sachkenntnis würde ich mir hier kein Urteil erlauben wollen, wer da nun in welcher Funktion was wie hätte machen können/sollen oder auch nicht...

 

Aber:

Wenn die Berufspiloten hier sagen, dass es sportlich war, mehr aber nicht, dann glaubt das doch einfach.

 

Wenn ich mir das Foto anschaue, sieht man doch recht deutlich, dass die Tragflächenspitze den Boden berührt. Ohne nun zu wissen warum, aber als harmloses "sportliches" Manöver würde ich das nun doch nicht abtun?

 

Gruss,

Thomas

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Wenn ich mir das Foto anschaue, sieht man doch recht deutlich, dass die Tragflächenspitze den Boden berührt. Ohne nun zu wissen warum, aber als harmloses "sportliches" Manöver würde ich das nun doch nicht abtun?

 

Ich denke Andreas spricht vom Anflug, das Manöver an und für sich will natürlich niemand erleben.

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... möglichst früh und vor allem rechtzeitig ...
Das mach doch mal eine konkrete Angabe, wann im Video der Pilot das Durchstarten hätte einleiten müssen. Du bist dabei ja sogar im Vorteil und weist wie es ausgegangen ist. Allgemeine Sprechblasen helfen dabei ensowenig weiter wie Verniedlichuingen wie "sportlich" oder wie "etwas härtere Landung" (Geschäftführer einer Airline, als bei tubulenten Bedingungen in Hannover die Felge verbeult und die Triebwerksverkleidung angekratzt worden ist). Vor ein paar Jahren war die BFU etwas anderer Meinung. Die war aber auch im Vorteil und kannte alle Fakten. Uns liegen nur ein paar Bilder, die METARs und ein verpixeltes Flashvideo vor.
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Nein.

 

 

Wenn die Maschine schon morgen wieder auf Strecke gehen soll (siehe Spiegel-Artikel), kann der Schaden ja nicht groß sein. Im Link von Tobi sieht man ja, dass wohl nur der wingtip fence verbogen ist, schaut fast so aus als wäre die Tragfläche etwas verbogen aber das kann auch täuschen.

 

Wie dem auch sei, es ist ein Incident, der wohl am Schlimmsten die Passagiere mental getroffen hat - jene, die sich sicherlich lautstark beschwert hätten wenn der Pilot einen Alternate angesteuert hätte.

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Die Vorhersage der Meterologen von EDDH lautete bereits um 13:00 Ortszeit:

 

"EDDH 011200Z 011322 28025G45KT 9999 SCT015 BKN025 TEMPO 1318 29030G55KT TEMPO 1320 4000 SHRA BKN009"

 

Zu erwarten war also bereits zu diesem Zeitpunkt eine Änderung von 280° auf 290°. Um 13:20 war die ATIS dann bei 290°. Die Atis blieb aber bis zu dem missglückten Landeversuch bei der Rwy 23. Das führt mich zu zwei Fragen:

 

- Wer macht die ATIS? Tower, Meterologen?

- Ist die ATIS für den Piloten absolut verbindlich, oder kann er den Tower bitten, ihm eine andere Runway freizugeben?

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Wird wohl doch ein etwas teurer Tag für LH (Wingtip) :009:

 

Gruss

Andy

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Wird wohl doch ein etwas teurer Tag für LH (Wingtip) :009:

So ein Wingtip ist das kleinste Problem daran... Der Ausfall von einem Flugzeug für ca. 2 Tage und die Schlagzeilen sind das größere Problem für eine Airline.

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Jo, hoffen wir mal, das da nicht noch viele innere Schäden im Flügel entstanden sind, sonst kann der "Hangaraufenthalt" schnell mal noch ein paar Tage mehr werden :002:

 

Gruss

Andy

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