Zum Inhalt springen

Nutzen eines Apple iPad beim Fliegen?


kerosin

Empfohlene Beiträge

Das ist eigentlich ganz einfach. Die Geschichte von den paar Tausend Piloten mit IT-Affinität und den Millionen Autofahrern dürfte bekannt sein und muss nicht nochmal bemüht werden. Die Autofahrer WOLLEN aber ein solches System. Die Piloten WOLLEN sich alle beweisen, wie toll sie mit Karte, Stoppuhr und Kompaß umgehen können.

Ich nicht.

 

Dto hier. Was soll die Frage nach einer Lite- oder Demo-Version? Die Hardware-Geräte werden GPS können. Das braucht man nicht zu demonstrieren. Im Gegensatz zu den neuen Apps hat Skymap schon sehr lange beweisen, dass sie SW schreiben können. Das Produkt gibt es schon ein paar Tage.

Ich kenne das Produkt aber nicht. Eine Lite Version hätte ich mir sofort gezogen und wüsste jetzt auch etwas mehr.

 

Aber ich mag da an die Diskussion neulich erinnern zur Komplexität der Lufträume. Nach wie vor ist das WO BIN ICH? nicht wirklich entscheidend. Wichtig und jeden Tag wichtiger ist das WO IST DER LUFTRAUM? und WAS IST MIT NOTAMS? Insofern haben die Leute bei Skymap es wirklich schwer, sich gegen 30 Franken Apps durchzusetzen. Ein Flugzeug auf einer Map zu zeigen, kann ich auch für Lau realisieren. Aber Proximationen, Luftraumwarnungen, Notam-Einblendungen, Frequenzen, Soll/Ist-Kurse an einer seriellen Schnittstelle, nahtlose Integration in eine Vorbereitungs-Sw, Kartendruck... Das trennt Spreu vom Weizen und 200 von 30 Franken.

 

Wenn es den 30 Fr Apps gelungen ist, dieses Bild zulasten der 200 Fr Apps zu verlagern, zeigt es eher, wie wenig eine gute Moving Map eigentlich von den Piloten begriffen wird. Ich würde heute eher auf den elektrischen/pneumatischen Horizont verzichten, als auf mein Skymap. Die Karten würde ich sowieso bezahlen. Gedruckt oder digital, das spielt kostenseitig keine Rolle. Aber in 500-600 Fuss, sch... Sicht, dauernd um Fetzen und Schauer herumnavigieren, der geplante Weg ist zu und nun zwischen dem sichtbaren Track (weil Wetter es zuläßt) und dem möglichen Track (Lufträume) den sofortigen Konsenz zu finden, weil EIN Blick auf die Karte die richtige Information liefert - das ist eben etwas mehr wert als 30 Fr.

 

Mir jedenfalls.

 

Karsten

 

Schön und gut. Darf ich deine Aussage so verstehen, dass Skymap vor Lufträumen warnt? Habe ich bisher nicht gewusst. Wie ist es mit Flymap? Funktioniert das bei allen Karten gleich gut? Gibt es die Karte für das Land, in dem ich fliege überhaupt?

Alles Dinge, die ich so nicht auf den ersten Blick feststellen kann.

Übrigens wusste ich bisher noch nicht mal (sicher) ob AirNav das nicht kann. Mein jetziges iPad hat noch kein GPS, darum bin ich bisher noch nicht dazu gekommen das im Detail auszuprobieren. Mein 'richtiges' GPS soll angeblich vor Lufträumen warnen, ich hab das aber noch nie gesehen. Mein altes Garmin 296er kann das allerdings, das weiss ich wenigstens.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Karsten Sanders

Schön und gut. Darf ich deine Aussage so verstehen, dass Skymap vor Lufträumen warnt? Habe ich bisher nicht gewusst. Wie ist es mit Flymap? Funktioniert das bei allen Karten gleich gut? Gibt es die Karte für das Land, in dem ich fliege überhaupt?

Alles Dinge, die ich so nicht auf den ersten Blick feststellen kann.

Übrigens wusste ich bisher noch nicht mal (sicher) ob AirNav das nicht kann. Mein jetziges iPad hat noch kein GPS, darum bin ich bisher noch nicht dazu gekommen das im Detail auszuprobieren. Mein 'richtiges' GPS soll angeblich vor Lufträumen warnen, ich hab das aber noch nie gesehen. Mein altes Garmin 296er kann das allerdings, das weiss ich wenigstens.

 

Mensch Patrick, was soll das? Link. War das jetzt so schwer? Am linken Rand, also unter dem Wort HOMEPAGE gibt es Details und Preise, auch und vor allem zu den Karten, denn das ist fremdes Material mit fremdem Coypright. Damit muss jeder andere auch hantieren.

 

Ich zitiere jetzt mal zum Thema Lufträume:

 

"Die Funktion Luftraumwarnung dient der Anzeige eines bevorstehenden Einfluges in einen anderen Luftraum. Sky-Map berechnet dazu laufend mögliche Schnittpunkte zwischen der "Heading Line" und den Umrissen der installierten Lufträume.

 

Wird ein Schnittpunkt festgestellt, so wird zusätzlich überprüft ob die aktuelle Höhe sich innerhalb der vertikalen Luftraumgrenzen befindet. Ist beides der Fall, so wird eine optische und (wahlweise) akustische Warnung ausgegeben.

 

Die optische Warnung besteht aus der hervorgehobenen Anzeige der Luftraumgrenzen, des Schnittpunktes mit der "Heading Line" sowie der Anzeige der Luftraumbezeichnung und der Unter– und Obergrenzen.

 

Es werden Warnungen für die Lufträume A, B, C, D, F, Restricted, Danger und Special (z.B. TMZ) ausgegeben.

 

Die Warnungen können durch Antippen quittiert werden."

 

Auf der PDA-Seite wird man wahrscheinlich mit dem Hersteller irgendwas hinkriegen. Eine Demo-Version über den App-Store geht aber nicht. Ich hatte schon mehrfach angedeutet, dass ein System App-Store gerade im Hinblick auf extern zu lizensierendes Kartenmaterial irre problematisch ist, aber der iPhone und iPad Hype wischt Bedenken manchmal einfach com Tisch. Ich hab das Zeug seit jahren auf einem PDA oder Smartphone.

 

Flymap mag ich nicht, da die Herren als Unternehmen eine aberwitzige .... egal, gehört hier nicht her.

 

Karsten

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mensch Patrick, was soll das? Link. War das jetzt so schwer? Am linken Rand, also unter dem Wort HOMEPAGE gibt es Details und Preise, auch und vor allem zu den Karten, denn das ist fremdes Material mit fremdem Coypright. Damit muss jeder andere auch hantieren.

Ja danke, dass alles, was für das Gerät existiert auch für das iPad existiert wusste ich ja nicht. Aber klar, ich hätte auch mal ein paar Stunden investieren können. Ich hätte es aber lieber ausprobiert (z.B. mit veralteten Karten...). Ich muss gestehen, dass ich bei einem System mit (augenscheinlich) digitalisierten Karten nicht mit einer Luftraumwarnung gewartet hätte.

 

Auf der PDA-Seite wird man wahrscheinlich mit dem Hersteller irgendwas hinkriegen.

Den Satz versteh ich nicht.

 

Eine Demo-Version über den App-Store geht aber nicht. Ich hatte schon mehrfach angedeutet, dass ein System App-Store gerade im Hinblick auf extern zu lizensierendes Kartenmaterial irre problematisch ist, aber der iPhone und iPad Hype wischt Bedenken manchmal einfach com Tisch. Ich hab das Zeug seit jahren auf einem PDA oder Smartphone.

Also man kann durchaus eine Demoversion machen, wenn man das will. Man darf es nur nicht Demoversion nennen... Ja das ist nicht unbedingt sinnvoll gewählt von Apple aber vielleicht kommen sie in der Beziehung ja auch noch auf die Welt. Was das Kartenmaterial angeht, weis sich gerade nicht auf welches Problem du konkret anspielst.

 

Flymap mag ich nicht, da die Herren als Unternehmen eine aberwitzige .... egal, gehört hier nicht her.

 

OK, hilft mir aber auch nicht wirklich weiter ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Karsten Sanders

Am PDA sind Sky-Map und Flymap sehr ähnlich in der Funktionstiefe. Beide mit PC_MET und Notam Integration, Anflugkarten, Wetterradar online, das ganze Gedöns. Unterscheiden tun sie sich in der Art, wie man mit Kunden umgeht und der PC-Seite des Systems. FlymapWin halte ich für unbrauchbar wegen der vollig unzulänglich gestalteten Printer-Schnittstelle. Flightplanner ist da einfach ein absolutes Highlight. Frequenzen an der Seite, Anflugkarten Trip-Kit-mäßig, Rechts-klick auf Google Maps/Earth, Weblinks zu Lokalitäten und Hotels. Das ist von der Usability einfach ein anderer Planet. Ich fliege gerne Strecke und als VFR Jockey muss ich schon mal 500 km planen um 200 km zu realisieren. Da ist sowas einfach ein Traum. Flightplanner planen, ansehen, Spezialitäten finden, auf das Smartphine synchronisieren, auf dem Flugplatz schnell nochmal online Wetter und Notams checken - das ist ein richtig runder Prozess und mit einer Informationstiefe, die ich bisher in anderen Systemen noch nicht gesehen habe. Allerdings bin ich auch so zufrieden und vermisse nichts, weswegen sollte ich mir dauernd andere Systeme ansehen? Insofern mag ich im Detail nicht ganz Up-to-date sein. Die 200 Fr. für ein PDA System habe ich vor Jahren ausgegeben, danach nur mal 40 Fr. für eine Funktionserweiterung. Seitdem nur Karten. Ich bin zufrieden und habe jederzeit Wetter, Lufträume und Notams im Griff. Alles drei Dinge, die mich als VFR Flieger am ehesten bedrohen, mehr noch als schlechtes Fuelmanagement oder E10.

 

Karsten

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Insofern mag ich im Detail nicht ganz Up-to-date sein. Die 200 Fr. für ein PDA System habe ich vor Jahren ausgegeben, danach nur mal 40 Fr. für eine Funktionserweiterung. Seitdem nur Karten. Ich bin zufrieden und habe jederzeit Wetter, Lufträume und Notams im Griff. Alles drei Dinge, die mich als VFR Flieger am ehesten bedrohen, mehr noch als schlechtes Fuelmanagement oder E10.

 

Klar, 200 Fr für ein funktionierendes System sind ein Witz. Ich hab mir vor Jahren mal ein PDA mit einer Softare gekauft, die mag zwar für die USA sehr gut gewesen sein, die angekündigten Datenpakete für Europa sind aber nie gekommen, insofern war das System einfach ein teurer Fehlkauf.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich persönlich nutze AirNavPro recht wenig, da ich mich noch immer gerne auf mein Garmin 496 verlasse. AirNavPro nutze ich eher als Backup. Das iPad nutze ich im Flug vor Allem mit JeppTC für die Anflugkarten.

 

Mein Problem mit AirNavPro, Skymap oder Flymap ist die begrenzte Verfügbarkeit vom Kartenmaterial. Ausserdem hat jedes Land seine eigene Darstellung der ICAO-Karte, was aus meiner Sicht nicht unbedingt dazu beiträgt, dass man sofort findet was man sucht.

 

Ich bevorzuge deswegen die Jeppesen-Karten welche einheitlich sind und für fast ganz Europa verfügbar sind.

- Skymap durfte leider die Jeppesen-Karten nicht verwenden.

- Flymap dokumentiert auf der Homepage die iPhone/iPad Version gar nicht, im iTunes ist nur von Intellimap und ICAO die Rede.

- AirNavPro hat auch nur ICAO.

 

Vielleicht will Jeppesen mit einer eigenen Software auf den Markt kommen und sich die Konkurrenz mit den eigenen Karten vom Hals halten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Vielleicht wird man mir jetzt nachsagen ich wäre fahrlässig, aber ich habe oft den Eindruck, dass übermässig viel oder zu detailliert geplant wird. Nachher kommt es wegen dem Wetter oder sonstigen Umständen eh anders als man denkt und dann ist es aber umso wichtiger schnell von einem Plan abweichen zu können.

 

Ich habe am Anfang auch gerne Tage oder Wochen im Voraus schon die Karten analysiert, Flugräume gesucht, überlegt wie ich alles umfliegen muss, was alles aktiv sein könnte. Diese Planung hat mir die Erfahrung gebracht um zu wissen worauf ich achten muss.

 

Mit der heutigen Erfahrung plane ich weniger und schaue mir vor einem längeren Trip, ein paar Tage vorher, eher die Alternativen an. Was mach ich wenn das oder das nicht geht? (Wetter, Spritverfügbarkeit, geschlossene Flugplätze, etc...)

Am Tag selbst gehe ich alle NOTAMs und Meteo/Wind auf dem iPad durch, telefoniere eventuell noch mit dem Zielflugplatz. Dann programmiere ich die Route auf meinem GPS neu oder passe sie an und mache mir ein paar Handnotizen für unterwegs.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Karsten Sanders

Skymap/Jeppesen geht nicht auf IOS/Appstore, aber perfekt auf WinMo und XP. Woran das auf iOS scheitert, wissen die Götter oder iTunes. Wahrscheinlich das alte Problem: DRM in Verbindung mit iTunes und der Frage, warum iTunes nochmal 30% für Karten kassieren soll, die von den Konsumenten ohnehin schon als zu teuer empfunden werden. Datentransfer iOS/stationärer PC, alles ungelöst, speziell für die Bestandskunden, die bereits die Kombi Flightplanner/Skymap nutzen und "nur" das Endegerät wechseln.

 

Hat sich eigentlich mal jemand mit PocketFMS beschäftigt? Die fahren vollständig ihr eigenes Gleis ... non-commercial ... kostet aber auch Geld.

 

Karsten

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Skymap/Jeppesen geht nicht auf IOS/Appstore, aber perfekt auf WinMo und XP. Woran das auf iOS scheitert, wissen die Götter oder iTunes. Wahrscheinlich das alte Problem: DRM in Verbindung mit iTunes und der Frage, warum iTunes nochmal 30% für Karten kassieren soll, die von den Konsumenten ohnehin schon als zu teuer empfunden werden.

Ich könnte mir eben vorstellen, dass Jeppesen sich diesen Bereich für eine eigene App reservieren möchte. Ein Kartenabo wie JeppView und JeppTC funktionniert ja schliesslich ohne Mehrkosten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Skymap/Jeppesen geht nicht auf IOS/Appstore, aber perfekt auf WinMo und XP. Woran das auf iOS scheitert, wissen die Götter oder iTunes. Wahrscheinlich das alte Problem: DRM in Verbindung mit iTunes und der Frage, warum iTunes nochmal 30% für Karten kassieren soll, die von den Konsumenten ohnehin schon als zu teuer empfunden werden. Datentransfer iOS/stationärer PC, alles ungelöst, speziell für die Bestandskunden, die bereits die Kombi Flightplanner/Skymap nutzen und "nur" das Endegerät wechseln.

 

Wo ein Wille ist, wäre auch ein Weg. Datenaustausch zwischen PC und iPad ist ja möglich, wenn man wollte könnte man ja die Daten vom PC einbinden. Die vom Jeppesen werden einfach verschlüsselt sein und die rücken das nicht raus.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Karsten Sanders

"Wo ein Will ist, ist auch ein Weg"

 

Leute, erklärt das nicht mir. Erklärt das den Anbietern oder bietet selbst etwas an. Die Foren sind voll von Tips über die optimalen Produkte. Aber weil man die nicht kaufen kann, muss da eine Diskrepanz zwischen können, wollen und dürfen liegen. Bis das jemand löst, komme ich prima mit meinem SkyMap auf dem Spartphone aus. Da gibt es Jeppeson, Anflugkarten ... was das Herz begehrt. Warum das mit AppStore nicht klappt, weiß ich nicht. Aber da der AppStore und iTunes ein BizModell ist, was mir ohnehin abgeht, bin ich auch nicht weiter traurig darum.

 

Karsten

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hier noch ein wirklich wirklich exzellenter, nicht ganz ernst gemeinter Beitrag der AOPA zum Thema:

 

Apple bringt das iPanel auf den Markt

 

 

Viel Spass!

 

Tim

Ich finde, dass der Beitrag doch ernst gemeint ist. Er warnt auf ironische Weise davor, sich bei VFR nur noch mit der Elektronik zu beschäftigen, statt rauszuschauen. Und das gilt nicht nur für iPad-Nutzer.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hihi, den Flightsim im iPad durch die Bewegungen des Flugis zu steuern hat aber echt was für sich ;)

Wenn man die 3D-Darstellung der heutigen Glass cockpit Geräte sieht, kann man schon Angst bekommen, dass ein paar Piloten gar nicht mehr rausschauen.

sc-01-lg.jpg

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn man die 3D-Darstellung der heutigen Glass cockpit Geräte sieht, kann man schon Angst bekommen, dass ein paar Piloten gar nicht mehr rausschauen.

sc-01-lg.jpg

 

Man sieht nur dann nicht mehr aus dem Cockpit, wenn man mit der Technik überfordert ist. Der Ansatz sollte also nicht sein, weniger innovative Avionik zu entwickeln, sondern eher, für effiziente Trainingsmethoden für deren Umgang zu sorgen.

 

In den 80/90er Jahren wunderte man sich in der Wirtschaftswissenschaft über das so genannte "Produktivitätsparadoxon": Einer massiven Zunahme an PCs in den Büros dieser Welt stand keine Zunahme an Produktivität gegenüber. Der Grund war so simpel wie verwundernd: Bei aller Begeisterung über die Möglichkeiten eines PCs wurde vergessen, die Nutzer zu schulen, wie man damit umgeht...

 

So verhält es sich auch mit dem Glascockpit. Wer damit umzugehen weiß, wird mehr Informationen für einen sicheren Flug sammeln und verwerten können, als jeder Pilot eines Uhrenladen-Cockpits. Wer sich aber in Menüs und der Informationsflut verheddert, wird die sich bietende Produktivitätssteigerung nicht nutzen können und wird für sich und andere zur Gefahr.

 

Es verhält sich also mal wieder alles so, wie man es aus dem realen Leben kennt: Das Problem ist selten die Technik, vielmehr der Mensch, der sie bedient.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Man sieht nur dann nicht mehr aus dem Cockpit, wenn man mit der Technik überfordert ist. Der Ansatz sollte also nicht sein, weniger innovative Avionik zu entwickeln, sondern eher, für effiziente Trainingsmethoden für deren Umgang zu sorgen.

 

In den 80/90er Jahren wunderte man sich in der Wirtschaftswissenschaft über das so genannte "Produktivitätsparadoxon": Einer massiven Zunahme an PCs in den Büros dieser Welt stand keine Zunahme an Produktivität gegenüber. Der Grund war so simpel wie verwundernd: Bei aller Begeisterung über die Möglichkeiten eines PCs wurde vergessen, die Nutzer zu schulen, wie man damit umgeht...

 

So verhält es sich auch mit dem Glascockpit. Wer damit umzugehen weiß, wird mehr Informationen für einen sicheren Flug sammeln und verwerten können, als jeder Pilot eines Uhrenladen-Cockpits. Wer sich aber in Menüs und der Informationsflut verheddert, wird die sich bietende Produktivitätssteigerung nicht nutzen können und wird für sich und andere zur Gefahr.

Einverstanden, man muss die Glascockpits auf jeden Fall gut kennenlernen bevor und nicht während man damit fliegt.

Ich begrüsse es auch, dass in der Fliegerei neue Technologien eingesetzt werden.

 

Bei VFR werden eigentlich sehr wenig Informationen aus dem Cockpit benötigt und es ist natürlich super wenn man diese wenigen Informationen mit einem Blick ins Glascockpit ablesen kann.

Aber der Reiz (oder auch Spieltrieb) bei Technikbegeisterten ist gross, unbedingt alle Funktionen eines supertollen Hightech-Glascockpits nutzen zu wollen.

Eine 3D-Darstellung der Landschaft (in Zukunft wahrscheinlich mit Gebäuden) macht aus meiner Sicht für VFR-Piloten keinen Sinn. (Bei IFR kann ich mir hingegen vorstellen, dass es zusätzliche Sicherheit gibt)

 

Das gleiche Phänomen findet man übrigens auch auf der Strasse. Auf der Autobahn sieht man immer wieder Leute die mehr mit dem Autoradio, Telefon oder Bordcomputer beschäftigt sind als mit dem Fahren.

"Weniger ist manchmal mehr"

 

Es verhält sich also mal wieder alles so, wie man es aus dem realen Leben kennt: Das Problem ist selten die Technik, vielmehr der Mensch, der sie bedient.

99% der Computerprobleme befinden sich bekanntlich zwischen Stuhl und Tastatur :D

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Habe mir jetzt zwei Stunden die verschiedenen App´s angeschaut aber keins gefunden was für die "Vorflugplannung" gut geeignet ist! Im Flug ist Air Nav Pro vollkommen genial und die Streckenplannung reicht mir auch auf dem App, was fehlt ist:

 

Must have

- Weight&Balance

- Start und Landestreckenberechnung

- Kraftstoffverbrauch

 

Good to have

- Notams

- Wetter (Aeroweather reicht eigentlich aus)

 

Gibt es da eine Komplettlösung die ich nicht gefunden habe?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

hi

 

die "Copilot" app [0] macht das meiste ausser take-off/landing distance.

 

take-off/landing distance macht "CFI Tools Takeoff Landing Distance" [1] (iPhone app, geht aber natürlich auch aufm iPad). leider nur 0°-flaps/concrete RWY.

 

für separate M&B gibts noch "Aerobalance" [2] (ebenfalls iPhone app), etwas teuer aber sexy.

 

der vorteil an iPhone apps ist, du kannst sie einmal kaufen und sowohl auf dem iPad wie auch dem iPhone laufen lassen.

 

ich habe ausserdem die erfahrung gemacht, dass die tools, die sich auf eine sache spezialisieren besser sind, als die die in allem gut sein wollen.

 

darum hier meine "daily-use" app liste:

- AeroWeather Pro

- LogTen Pro

- Air Nav Pro

- AeroBalance

- CFI Tools

 

hier meine "occasional-use" app liste:

- ForeFlight

- Airports

- AirspaceAvoid

- FlightPlan

- Navigator (zum aufm WC VOR-interpretierung üben ;)

 

[0] http://www.ljd-tech.com/copilot/

[1] http://itunes.apple.com/us/app/cfi-tools-takeoff-landing/id336538420?mt=8

[2] http://appfinder.lisisoft.com/app/aerobalance.html

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

hi

 

die "Copilot" app [0] macht das meiste ausser take-off/landing distance.

 

take-off/landing distance macht "CFI Tools Takeoff Landing Distance" [1] (iPhone app, geht aber natürlich auch aufm iPad). leider nur 0°-flaps/concrete RWY.

 

für separate M&B gibts noch "Aerobalance" [2] (ebenfalls iPhone app), etwas teuer aber sexy.

 

der vorteil an iPhone apps ist, du kannst sie einmal kaufen und sowohl auf dem iPad wie auch dem iPhone laufen lassen.

 

ich habe ausserdem die erfahrung gemacht, dass die tools, die sich auf eine sache spezialisieren besser sind, als die die in allem gut sein wollen.

 

darum hier meine "daily-use" app liste:

- AeroWeather Pro

- LogTen Pro

- Air Nav Pro

- AeroBalance

- CFI Tools

 

hier meine "occasional-use" app liste:

- ForeFlight

- Airports

- AirspaceAvoid

- FlightPlan

- Navigator (zum aufm WC VOR-interpretierung üben ;)

 

[0] http://www.ljd-tech.com/copilot/

[1] http://itunes.apple.com/us/app/cfi-tools-takeoff-landing/id336538420?mt=8

[2] http://appfinder.lisisoft.com/app/aerobalance.html

 

Meinst Du das CFI Tools Preflight Wx+ fürs Pad? Hört sich ja recht interessant an!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lassen sich bei sky-map die IACO Karten von Air Nav Pro verwenden? Wäre ja blöd alles doppelt zu kaufen, oder?

 

Davon würde ich nicht ausgehen. Das Original kommt natürlich von einer Stelle, aber nur gegen Lizenzgebühren. Es wird dann auf das individuelle Datenformat des jeweiligen Gerätes/der jeweiligen Software angepasst und so verkauft. Schon allein vom unterschiedlichen Softwareformat dürfte es da Schwierigkeiten geben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Meinst Du das CFI Tools Preflight Wx+ fürs Pad? Hört sich ja recht interessant an!

 

nein, denn CFI Tools Preflight ist eine kombination von allen CFI tools, u.a. dem CFI Tools Take Off Distance calculator's.

 

ich finde für die anderen CFI tools gibts bessere alternativen, warum also das geld für das gesamtpaket ausgeben?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...