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Swiss zockt Schweizer Passagiere ab - genau wie damals die Swissair


Kuno

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vor 11 Stunden schrieb A380:

Das liegt ja nicht grundsätzlich an der SWISS, sondern mindestens genauso am Flughafen Zürich

Die Rahmenbedingungen in Zürich sind schon lange gegeben. Daher bin ich auch immer wieder erstaunt, dass sehr knappe Umsteigezeiten als Anschluss angeboten werden. Das funktioniert nur an einem super Tag ohne Probleme. Ansonsten gehen die Anschlüsse flöten. Warum werden hier nicht längere Umsteigezeiten eingerechnet? Natürlich ist das enorm komplex und führt im Endeffekt zu mehr Flugzeugen, welche weniger fliegen. Dafür hätte man noch mehr zufriedene Kunden...

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vor 11 Stunden schrieb A380:

Täglich kommt es zu Verzögerungen, weil das Personal zum be- und entladen, zum Tanken und zum putzen fehlt. 

Darum kommt wahrscheinlich schon bald eine grosse in-sourcing Welle.... man will die Prozesse selber kontrollieren und im Griff haben. Der Firma xy einen Haufen Geld bezahlen, damit dann der Service ausbleibt ist sub-optimal...

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vor 11 Stunden schrieb reverser:

Auch die Motivation des Personals spielt eine Rolle:

Ich weiss nicht, ob es immer noch so ist, bei Southwest, dem amerikanischen Billig Carrier.

 
We're a Company that takes care of its People and its communities, and our People take care of each other. (We're Cohearts, after all!) Our unique Southwest® Culture is woven into all aspects of our business, from we treat each other to how we provide Next-Level Hospitality to our Customers.
 
Die waren, oder sind immer noch vorbildlich.

 

Ja, das sind ganz schöne Marketingfloskeln auf Papier, die in irgend einem Purpose niedergeschrieben sind... So etwas haben fast alle Firmen, ob es dann aber so gelebt wird oder nur gut tönt, ist noch einmal ein ganz grosser Unterschied.

 

Grüsse Ernst

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vor 12 Stunden schrieb mountain_Andy:

Daher bin ich auch immer wieder erstaunt, dass sehr knappe Umsteigezeiten als Anschluss angeboten werden. Das funktioniert nur an einem super Tag ohne Probleme. Ansonsten gehen die Anschlüsse flöten. Warum werden hier nicht längere Umsteigezeiten eingerechnet?

Weil diese Flugverbindungen sonst in den Suchergebnissen nach unten rutschen und von den Kunden nicht gefunden werden - ausser man offeriert einen niedrigen Preis, dann würden sie wieder oben erscheinen ("Bestes Angebot" vs. "Best Verbindung").

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On 11/7/2023 at 11:28 AM, A380 said:

Beispiel 2: 

Täglich kommt es zu Verzögerungen, weil das Personal zum be- und entladen, zum Tanken und zum putzen fehlt. 

(Und genau da sind die zu tiefen Ticket Preise des letzten Jahrzehnts das Hauptproblem)

 

Ämmm, das Personal fehlt nicht wegen den Ticketpreisen, sondern wegen der ignorierten Pandemie. Es hat halt Auswirkungen, wenn derart viele Menschen gleichzeitig krank sind. Genauso hat es Auswirkungen, wenn Menschen zwar arbeiten, aber weniger leistungsfähig und / oder kognitiv eingeschränkt sind – übrigens auch im Cockpit.

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vor einer Stunde schrieb mds:

Ämmm, das Personal fehlt nicht wegen den Ticketpreisen, sondern wegen der ignorierten Pandemie. Es hat halt Auswirkungen, wenn derart viele Menschen gleichzeitig krank sind. Genauso hat es Auswirkungen, wenn Menschen zwar arbeiten, aber weniger leistungsfähig und / oder kognitiv eingeschränkt sind – übrigens auch im Cockpit.

So ein absoluter Quatsch. Es hat Auswirkungen, wenn man seine hart arbeitenden und wenig gut bezahlten Angestellten wegen einem kurzfristigen Einbruch der Flüge vor die Türe setzt. Die kommen dann nicht zurück.

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15 minutes ago, FalconJockey said:

So ein absoluter Quatsch. Es hat Auswirkungen, wenn man seine hart arbeitenden und wenig gut bezahlten Angestellten wegen einem kurzfristigen Einbruch der Flüge vor die Türe setzt. Die kommen dann nicht zurück.

 

Du kannst, wie die meisten, die Pandemie lügen, aber die gesundheitlichen Folgen gehen deshalb nicht weg. Alle Unternehmen haben mit einer hohen Krankheitslast zu kämpfen; in der Stadt Zürich beispielsweise wird in der Folge die Kapazität im ÖV gleich für das ganze Jahr 2024 reduziert.

 

Ja, die hohe Krankheitslast ist nicht der einzige Grund. Die Arbeitsbedingungen sind auch ein Grund, aber sicherlich nicht die Ticketpreise.

 

«Absoluter Quatsch» ist, wenn schon, Deine Antwort.

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vor 11 Minuten schrieb mds:

Du kannst, wie die meisten, die Pandemie lügen, aber die gesundheitlichen Folgen gehen deshalb nicht weg.

 

Man ist nicht gleich ein Pandemie-Lügner, wenn man solche Aussagen als Quatsch betitelt. In meinem Umfeld, privat wie geschäftlich, ist seit ein paar Wochen tatsächlich wieder vermehrt eine "Schnudernase" bis zu grippalen Infekten verbreitet, zumindest bei uns im Geschäft (knapp 2000 MA) ist aber von einer hohen Krankheitslast nichts zu sehen und auch die statistisch erfassten Arztkonsultationen sind noch deutlich unter irgendwelchen Schwellen, auf jeden Fall sehr weit von den Zuständen während der Covid Pandemie entfernt. 

 

Der Grund von Andreas ist um 100x eher die wahre Ursache, nur wollen das die Sesselfurzer in der Teppichetagen nicht wahrhaben und schieben lieber immer noch die Krankheitsfälle vor. Der Drops ist aber in ein, zwei Jahren endgültig gelutscht, dann müsste man sich trotz 100% gesunder Belegschaft dann schon mal wundern, warum immer noch niemand in der Firma arbeiten will auf gewissen Positionen. 

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Long Covid existiert und wir werden das richtige Ausmass erst in ein paar Jahren beurteilen können. 

Aber auch die vielen grippale Infekte wären vermeidbar, wenn jeder, der sich krank fühlt entweder zu Hause bleiben oder eine Maske anziehen würde. 

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vor 48 Minuten schrieb mds:

Du kannst, wie die meisten, die Pandemie lügen, aber die gesundheitlichen Folgen gehen deshalb nicht weg. Alle Unternehmen haben mit einer hohen Krankheitslast zu kämpfen; in der Stadt Zürich beispielsweise wird in der Folge die Kapazität im ÖV gleich für das ganze Jahr 2024 reduziert.

 

Ja, die hohe Krankheitslast ist nicht der einzige Grund. Die Arbeitsbedingungen sind auch ein Grund, aber sicherlich nicht die Ticketpreise.

 

«Absoluter Quatsch» ist, wenn schon, Deine Antwort.

Also Martin, nur weil ich die Wahrheit darüber schreibe, dass die während COVID reduzierten Arbeitsstellen auch vorher schon nicht attraktiv waren, bin ich doch kein Pandemieleugner. Ich habe meinen Arbeitsplatz selbst verloren, aber zum Glück nach wenigen Monaten wieder zurück erhalten, weil - oh Wunder!!! - die Kunden trotz Pandemie reisen/fliegen wollten. Du musst mir also nicht erklären wie das während COVID gewesen ist und dass ich das leugnen würde. Ich bin drei Mal geimpft und davon überzeugt. Nur über die allgemeinen Massnahmen sollte und muss man weiterhin reden, denn nach der Pandemie ist vor der Pandemie.

 

Die Leute sind seit COVID und den gestiegenen Lebenshaltungskosten infolge der Inflation einfach nicht mehr bereit, Jobs mit solch schlechten Arbeitszeiten, Gehältern und allgemeinen Bedingungen zu machen, nachdem sie gesehen haben, dass sie wie heisse Kartoffeln fallen gelassen wurden. Nach vielen Jahren der Firmenzugehörigkeit. Die Leute, die den Flughafen unter Einsatz ihrer Gesundheit am Laufen halten - Security, Check-In, Betreuung, Gepäckabfertigung, Pushback, etc. - wollen diese Jobs unter diesen Bedingungen schlicht nicht mehr machen und neue Leute wollen nicht Schichtarbeit leisten, darüber hinaus dauert es ja teils Monate, um neue Angestellte auf ihre Jobs vorzubereiten und den Flughafenzugang zu organisieren. Koffer laden kann jeder innerhalb von Sekunden "lernen", aber halt nicht wenn man das am Airport tun will.

 

Und diese ganzen Krankheitsfälle: Früher - vor COVID - hat man sich halt trotz Schnupfen und Infekt ins Büro geschleppt und gearbeitet, das war ganz normal. Heute kriegt ja gefühlt jeder zweite Kollege einen Heulkrampf, wenn jemand neben ihm niest oder schneuzt. Das ist reinste COVID-PTSD.

Bei uns im Cockpit/Kabine ist das eine andere Sache: Wenn ich aktiv Kopfschmerzen, Schwindelgefühle und blockierte Nasen-Ohren-Gänge habe, dann KANN und DARF ich nicht fliegen. Aber bis 7 Tage Abwesenheit braucht es keine Bescheinigung vom Arzt.

 

Ich war in den letzten 3 Monaten zwei Mal krank, viraler Infekt, oder so. Muss man durch, auch wenn es nervt.

 

PS: "Absoluter Quatsch" ist nicht beleidigend oder persönlich, sondern einfach meine Meinung, dass Dein Beitrag nicht der Wahrheit entsprach, Unsinn gewesen ist. Das hättest Du im Forum nicht melden und eine Sperre für mich verlangen müssen, lächerlich. Oder bist Du tatsächlich so eine Mimose, die sich von solch harmlosen Worten auf die Füsse getreten fühlt?

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36 minutes ago, FalconJockey said:

(...)

Die Leute sind seit COVID und den gestiegenen Lebenshaltungskosten infolge der Inflation einfach nicht mehr bereit, Jobs mit solch schlechten Arbeitszeiten, Gehältern und allgemeinen Bedingungen zu machen, nachdem sie gesehen haben, dass sie wie heisse Kartoffeln fallen gelassen wurden. Nach vielen Jahren der Firmenzugehörigkeit. Die Leute, die den Flughafen unter Einsatz ihrer Gesundheit am Laufen halten - Security, Check-In, Betreuung, Gepäckabfertigung, Pushback, etc. - wollen diese Jobs unter diesen Bedingungen schlicht nicht mehr machen
(...)

Genau. Helsinki im August dieses Jahr: neues Terminal, neueste Security check Einrichtungen (man muss weder den PC , noch Flüssigkeiten separat auspacken+vorzeigen). Trotzdem eine Stunde Schlange stehen bis zum Security check, da nur zwei Bänder geöffnet sind = Schlange stehen für ca 80 Minuten.  Das war in HEL das erste Mal in über 20 Jahren.
Grund: fehlendes Personal.

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vor 16 Stunden schrieb mountain_Andy:

Darum kommt wahrscheinlich schon bald eine grosse in-sourcing Welle.... man will die Prozesse selber kontrollieren und im Griff haben. Der Firma xy einen Haufen Geld bezahlen, damit dann der Service ausbleibt ist sub-optimal...

 

Das wäre sehr gut, aber das machen die nicht. Geld sparen wird da immer größte Priorität sein. Die tauschen dann eher die Sub Unternehmen aus oder bezahlen denen mehr, damit die höhere Löhne zahlen können. Aber das machen die erst, wenn nichts mehr anderes geht. Hier am Flughafen DUS gab es vor einiger Zeit noch Stellengesuche von Partnerfirmen für Ramp Agents mit einem Stundenlohn kaum über dem Mindestlohn. Das scheint sich jetzt auch langsam zu verbessern.

Andreas hat da völlig recht, die Leute haben sich andere Jobs gesucht und kein Interesse mehr für den Stundenlohn und zu den Arbeitszeiten zu arbeiten. Auch gibt es in vielen Ländern einen immer größeren Fachkräftemangel, auch bei ungelernte Arbeitskräften. Hier haben schon viele Restaurants schliessen müssen, weil die keine Service Kräfte mehr finden.

 

Im Grunde für die Arbeitnehmer gut nicht mehr für Hungerlöhne arbeiten zu müssen. Hier in DUS gab es lange Zeit Beschwerden, weil vieles nicht mehr funktioniert hat und die Leute Stunden auf Ihre Koffer warten mussten.

 

Auch müssen die Leute mehr Geld verdienen, weil die Kosten überall deutlich gestiegen sind.

Bearbeitet von LS-DUS
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vor einer Stunde schrieb ArminZ:

Helsinki im August dieses Jahr: neues Terminal, neueste Security check Einrichtungen (man muss weder den PC , noch Flüssigkeiten separat auspacken+vorzeigen). Trotzdem eine Stunde Schlange stehen bis zum Security check, da nur zwei Bänder geöffnet sind = Schlange stehen für ca 80 Minuten.

Ich war im Oktober in Helsinki und es ging auch ewig. Es waren zwar jede Menge Geräte im Betrieb, allerdings wurden 50% bis 70% der Gepäckstücke in die sekundäre Kontrolle geschickt, teilweise wegen lächerlichen Dingen (Batterien, Kopfhörer mit Kabel etc.).

Ich war in Uniform unterwegs und habe mich kurz mit einem von der Security unterhalten und die meinten, dass dieselben Geräte an anderen Flughäfen weniger aussortieren, weil sie weniger empfindlich eingestellt seien. Das Personal in Helsinki war eindeutig unzufrieden mit den Vorgaben, die ihnen gemacht werden, weil alles ewig dauert.

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Und wir sollten trotz den vielen Ausreden der Verspätung nicht vergessen: andere könnens auch. E. G. Emirates sogar mit dem 380er, Island Air, auch die - on time.

Es ist schon so wie Andreas oben geschrieben hat - ist alles Kalkül für mehr Passagiere und Flüge, aber auf Kosten der PAX.

Nicht nachhaltig das Modell.

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vor 2 Stunden schrieb FalconJockey:

Die Leute sind seit COVID und den gestiegenen Lebenshaltungskosten infolge der Inflation einfach nicht mehr bereit, Jobs mit solch schlechten Arbeitszeiten, Gehältern und allgemeinen Bedingungen zu machen, nachdem sie gesehen haben, dass sie wie heisse Kartoffeln fallen gelassen wurden. Nach vielen Jahren der Firmenzugehörigkeit. Die Leute, die den Flughafen unter Einsatz ihrer Gesundheit am Laufen halten - Security, Check-In, Betreuung, Gepäckabfertigung, Pushback, etc. - wollen diese Jobs unter diesen Bedingungen schlicht nicht mehr machen und neue Leute wollen nicht Schichtarbeit leisten,

 

Das ist genau das Problem. Kenne selbst mehr als eine Person, die während der Pandemie ihre Stelle verloren hat oder auch selbst gegangen ist. Wenn du jetzt einen friedlichen 9-5 Job ohne aufgebrachte Kunden schieben kannst und dabei auch noch einen Tausender pro Monat mehr bekommst: warum soll man dann noch am Flughafen in Schicht malochen gehen?

 

vor einer Stunde schrieb LS-DUS:

Das wäre sehr gut, aber das machen die nicht. Geld sparen wird da immer größte Priorität sein.

 

Da fast alle Airlines gerade Rekordgewinne schreiben, werden sie nicht darum herum kommen. Es sei den den CEO's gelüstet nach ein paar wüsten Streikwellen, bei der die eben eingesammelte Kohle wieder verbrannt wird...

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vor 3 Minuten schrieb Lubeja:

Da fast alle Airlines gerade Rekordgewinne schreiben, werden sie nicht darum herum kommen. Es sei den den CEO's gelüstet nach ein paar wüsten Streikwellen, bei der die eben eingesammelte Kohle wieder verbrannt wird...

 

In Deutschland gibt es keine Gewerkschaft für Ramp Agents oder anderes Bodenpersonal. Erst wenn es da extrem an Personal mangelt, geben die ein paar Euros mehr aus. Ansonsten wären ja auch die bisherigen sehr geringen Löhne nicht denkbar. Der Mindeslohn in D. wurde ja nur eingeführt, weil es in vielen Bereichen keine Gewerkschaften gibt. Rekordgewinne erfreut meistens die Aktionäre. Das Top Management gönnt sich dann fette Boni. Das System stimmt so leider nicht bzw. ist recht unfair. Das ist dann auch Angebot und Nachfrage und ob man sich gut organisieren kann. Wenn es in Deutschland 10.000 arbeitslose Piloten geben würde, dann gäbe es für die Airlines in dem Bereich auch mehr Macht die Löhne zu Drücken.

Kofferträger haben hier so 13 Euro erhalten. Für das Geld ruiniert man sogar noch seine Gesundheit.

 

Es gibt sehr wenige Gewerkschaften, wie bei den Piloten, die eine solche Macht haben eine ganze Fluglienie still zu legen.  Aber die Forderungen müssen sich dann auch an der Realität orientieren. Das ist denen bisher meist gut gelungen.

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vor 53 Minuten schrieb Gulfstream:

Und wir sollten trotz den vielen Ausreden der Verspätung nicht vergessen: andere könnens auch. E. G. Emirates sogar mit dem 380er, Island Air, auch die - on time.

 

In Dubai gibt es aber weder ein Nachtflugverbot, noch Gewerkschaften oder Abstimmungen, ob eine Runway verlängert werden soll. 

 

Dort gibt es auch keine "Blick's" und "20Minuten", welche für mehr clicks Emirates bashing betreiben. 

(Im Gegenteil, dort wird politisch alles unternommen, dass der Flugbetrieb problemlos läuft und wächst. 

 

Zitat

Es ist schon so wie Andreas oben geschrieben hat - ist alles Kalkül für mehr Passagiere und Flüge, aber auf Kosten der PAX.

 

Ein Passagier ins Hotel zu schicken und umzubuchen kostet die Airlines viel. 

Das wird sicher nicht aus Spass oder Marketingzwevken gefördert. 

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Ein Passagier ins Hotel zu schicken und umzubuchen kostet die Airlines viel. 
Das wird sicher nicht aus Spass oder Marketingzwevken gefördert. 
Ich rede von Zürich und Emirates, 2x am Tag, on time.

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Das ist mir schon klar.

Ich meine damit, dass wir genau das eben nicht vergleichen können.

 

50% aller Flüge an einer herausfordernden homebase on time zu starten ist eine ganz andere Kiste als zwei Abflüge an einer Aussenstation abzufertigen. 

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vor 25 Minuten schrieb Gulfstream:

Ich rede von Zürich und Emirates, 2x am Tag, on time.

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Mit jeweils 2 Stunden Turnaround-Zeit und ohne dass sie diverse Anschlussreisende haben… 

 

Grüsse Ernst

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Mit jeweils 2 Stunden Turnaround-Zeit und ohne dass sie diverse Anschlussreisende haben… 
 
Grüsse Ernst
Woher weisst du das mit den Anschlussreisenden, Ernst?

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vor einer Stunde schrieb Gulfstream:

Ich rede von Zürich und Emirates, 2x am Tag, on time.

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Ist ja wohl auch einfacher, ein Flugzeug um 14:30 oder um 22:00 Uhr aus Zürich zur bringen, als um 12-13Uhr mit 3-4 geplanten Flügen pro fünf Minuten. 

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Am 6.11.2023 um 21:12 schrieb Alexh:

Und auch das treibt nicht wenigen Reisenden die Schweißperlen auf die Stirn. Da gibt es Leute die schon zwei Stunden vor Ankunft bibbern wo sie denn hin müssen, ob das weit ist und auch wirklich klappt. Da herrscht teilweise schiere Panik. Und dann wird z.B. die S-Bahn-Liniennummer mit dem Gleis verwechselt und man steigt in den falschen Zug, es gibt wirklich nichts, das es nicht gibt.

 

Oh ja, da gehöre ich auch dazu. ZH HB vermeide ich wie der Vampir den Knobel zum Umsteigen. Als jemand der nicht gut zu Fuss ist und dazu den Ort nicht gut kennt, gibt es dort so viele Verwechslungsmöglichkeiten, dass einem die Züge ständig vor der Nase abfahren wenn man dann das Gleis 48 gefunden hat..... schauderhaft. 

 

Am 6.11.2023 um 21:23 schrieb ErnstZ:

Wird hier ja immer mal wieder genannt, dass alle „südlich der Alpen“ gefährlich sind 😉

 

Da fallen mir aber nicht in erster Linie südliche ein, eher Westliche.... 

 

Am 7.11.2023 um 21:20 schrieb Lubeja:

Nun, es war unser oberstes Aviatik-Fachblatt 20Minuten, welches sich nicht zu schade war, das Wort Abzocke in dem Zusammenhang mehrfach als Titel seiner Druckerzeugnisse zu wählen.

20 Min überstrapaziert dieses Wort und verwendet es für nahezu alle die irgend wo mal Gewinn (ebenso Schimpfwort in einigen Kreisen) erwirtschaften. Mich nervt das schon länger, ebenso dass 20 Min ziemlich systematisch die Aviatik niedermacht, wo auch immer sie Gelegenheit dazu findet. Das mag Clicks generieren, bei mir und auch anderen generiert es vor allem Missmut. 

 

Am 7.11.2023 um 08:00 schrieb Gulfstream:

Was ein echtes Problem ist die Pünktlichkeit. Nicht einer meiner Flüge war on time, kürzlich habe ich einen long haul Anschluss grandios verpasst, da kommt Freude auf. Ich gehe davon aus, dass auch das ein Kosten Thema ist. Premium sieht einfach anders aus.

Das stimmt und sehe ich genau so. Wie allgemein hier im Forum bekannt habe ich dieses Jahr dem Flughafen Zürich für meine Europaflüge den Rücken gekehrt, weil mir die Wartezeiten und das generelle Versagen in der Bodenabfertigung schlicht nicht mehr zumutbar war. @Alexh nennt die Gründe dafür treffend, auch wenn ich die Kreuzpisten hier mal rausnehmen würde aus den aktuellen Problemen, für mich ist das eine Ausrede und vor allem dem geschuldet, dass "Sicherheits"einschränkungen in den letzten Jahren aufgebaut wurden, die diesem Airport mehr Kapazität kosten als alles andere. 

 

Viel extremer ist der Zustand bei den Wartezeiten und bei den Problemen in der Bodenabfertigung. Security, Immigration, Handlingfirmen sind alle understaffed und offensichtlich nicht in der Lage, den Verkehr zu bewältigen. Die Airlines können dafür herzlich wenig, sie leiden darunter. Verspätungsquoten von um 50% oder mehr hätten zu Swissair Zeiten zu einer Palastrevolution geführt, heute sind sie normal? Da ist es klar, dass Leute ausweichen. 

 

Swiss ist heute mit ihrem Verbund mit Edelweiss eine der ertragsstärksten Airlines mit einem sehr guten Angebot. Und auch wenn es gelegentlich zu Meckern gibt stellen sie doch ein Streckennetz zur Verfügung dass sich sehen lassen kann und sind in Sachen Qualität mit Sicherheit nicht im "hinteren Mittelfeld". 

 

 

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vor 3 Stunden schrieb Gulfstream:

Ich rede von Zürich und Emirates, 2x am Tag, on time.

 

Wenn Du die Performance von LX/EDW/LH mit EK vergleichen willst, dann tus an deren Hub in Dubai. 

 

Dort sind die Rahmenbedingungen völlig anders. Alle oben genannten Probleme, die Europäische Airports haben, gibt es dort schlicht nicht. In Dubai baut man was man braucht, stellt die Leute ein die man braucht um den Betrieb korrekt zu führen und NIMBY's und ähnliche Probleme stellt man ruhig. Einsprachen, die Projekte mal locker 20 Jahre zurückstellen gibt es nicht. Dazu kommt noch der für EK sehr günstige Sprit und klar kann man so klotzen. Schliesslich ist man nicht ständig mit irgendwelchen Leuten konfrontiert, die alles tun um der heimischen Airline und dem Flughafen zu schaden. Glaubst Du im Ernst, ein Medium in Dubai könnte es sich leisten, solche Schundartikel wie 20 min zu bringen?

 

Auch ich sehe Verbesserungsbedarf keine Frage, aber gleichzeitig muss man schlicht auch mal die Bedingungen anerkennen, mit denen hier gearbeitet wird, speziell nachdem während Covid sehr viele Mitarbeiter unbedacht entlassen wurden, die dann nicht einfach wieder vor der Türe stehen, wenn man ruft. Das war in ganz Europa so mit einigen sehr löblichen Ausnahmen... 

 

Ob wir die Probleme die Zürich hat mit undemokratischen Mitteln und kaum existierendem Arbeitnehmerschutz e.t.c wie im Golf korrigieren wollen? Ich glaube eher nicht. Aber es wäre schwer an der Zeit, dass ZRH einen MASSIVEN Еffort an allen Fronten fährt, um zumindest die Lage bei den Mitarbeitern in den Griff zu bekommen und die Verspätungen die auf latenten Mitarbeitermangel zurückzuführen sind abzubauen. Da wird man halt mal überlegen müssen, wie man Leuten die Arbeit so attraktiv machen kann, dass auch wieder welche kommen. Viele der heutigen ständig auf dem Zahnfleisch überlebenden Leute, die mehr aus Loyalität da bleiben anstatt mal an sich zu denken, machen dort den Job, den eigentlich mindestens doppelt so viele von ihnen machen sollten... da müssen die Verantwortlichen endlich mal Tacheles machen und dafür besorgt sein, dass die Wellen sauber abgearbeitet werden können anstatt ständig im Krisenmodus rumzueiern. 

 

 

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Wenn Du die Performance von LX/EDW/LH mit EK vergleichen willst, dann tus an deren Hub in Dubai. 
 
Dort sind die Rahmenbedingungen völlig anders. Alle oben genannten Probleme, die Europäische Airports haben, gibt es dort schlicht nicht. In Dubai baut man was man braucht, stellt die Leute ein die man braucht um den Betrieb korrekt zu führen und NIMBY's und ähnliche Probleme stellt man ruhig. Einsprachen, die Projekte mal locker 20 Jahre zurückstellen gibt es nicht. Dazu kommt noch der für EK sehr günstige Sprit und klar kann man so klotzen. Schliesslich ist man nicht ständig mit irgendwelchen Leuten konfrontiert, die alles tun um der heimischen Airline und dem Flughafen zu schaden. Glaubst Du im Ernst, ein Medium in Dubai könnte es sich leisten, solche Schundartikel wie 20 min zu bringen?
 
Auch ich sehe Verbesserungsbedarf keine Frage, aber gleichzeitig muss man schlicht auch mal die Bedingungen anerkennen, mit denen hier gearbeitet wird, speziell nachdem während Covid sehr viele Mitarbeiter unbedacht entlassen wurden, die dann nicht einfach wieder vor der Türe stehen, wenn man ruft. Das war in ganz Europa so mit einigen sehr löblichen Ausnahmen... 
 
Ob wir die Probleme die Zürich hat mit undemokratischen Mitteln und kaum existierendem Arbeitnehmerschutz e.t.c wie im Golf korrigieren wollen? Ich glaube eher nicht. Aber es wäre schwer an der Zeit, dass ZRH einen MASSIVEN Еffort an allen Fronten fährt, um zumindest die Lage bei den Mitarbeitern in den Griff zu bekommen und die Verspätungen die auf latenten Mitarbeitermangel zurückzuführen sind abzubauen. Da wird man halt mal überlegen müssen, wie man Leuten die Arbeit so attraktiv machen kann, dass auch wieder welche kommen. Viele der heutigen ständig auf dem Zahnfleisch überlebenden Leute, die mehr aus Loyalität da bleiben anstatt mal an sich zu denken, machen dort den Job, den eigentlich mindestens doppelt so viele von ihnen machen sollten... da müssen die Verantwortlichen endlich mal Tacheles machen und dafür besorgt sein, dass die Wellen sauber abgearbeitet werden können anstatt ständig im Krisenmodus rumzueiern. 
 
 
Ich bin da missverstanden worden. Mir gehts nicht darum, DXB mit Zurich zu vergleichen.

Ich habe nur Emirates oder herangezogen, die mit den selben Ressourcen in ZRH ein deutlich besseres Resultat erreichen als die einheimische Airline. Ich behaupte, dass sie mehr für diese Dienste zahlen, daher bekommen sie mehr. Wissen tue ich es aber nicht.

Andersherum zahlt Swiss, sogar nach long haul Flügen, wahrscheinlich nicht genug, dass sie am Finger andocken können. So kürzlich in den USA erlebt. 1 Buss für eine T7, draussen iwo auf dem Acker. Einfach nur peinlich. Premium.

Ich teile deine Auffassung betreffend dem Missmanagement während C21 und den mögliche Gegenmassnahmen.

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