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CO2-Fussabdruck - Möglichkeiten und Wege zur Verbesserung der Situation


MarkusP210

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Ich bin wirklich nicht gegen Änderungen. Aber ich bin dagegen, dass man Dinge mit Zwang  und Quoten einführt, generell. Stabil kann man Ziele nur erreichen, wenn man auch die Betroffenen erreicht. Nicht indem man ihnen täglich schlechtes Gewissen macht, denn die Extreme gehen ja weiter. Da wird auch schnell mal der Fleischesser zum allgemeinen Tiermörder gemacht.

 

Wenn ich etwas beseitigen will, dann schaue ich mir erst mal die Großverschmutzer an. Das sind die Stinker die täglich wie eine Lawine vom Ural bis an den Atlantik und vom Nordkap  bis  Südeuropa fahren . Da sind die Stinker, die über die Meere schippern. Das ist ein Luftverkehr, der nur noch billig kennt.

Das ist eine Industrie die sich zügellos über Zertifikate frei kauft und die Kosten wieder auf den Verbraucher umlegt.

 

Das ist grundsätzlich krank. Und solange ich von solchen Krankheiten umgeben bin, muss ich als Bürger mir auch kein schlechtes Gewissen einreden lassen, in einer Art und Weise, die den Verursachern in gleicher Weise weiter die Taschen füllt. Die Politik denkt überhaupt nicht daran grundsätzlich darüber nachzudenken, was noch gesunder Konsum ist und wie man die kranken Auswüchse vermeidet. 

 

Vielleicht Kleinigkeiten oder auch nicht? Keiner sagt Stopp, Geräte ohne tauschbaren Akku weg vom Markt. Keiner sagt Stopp wenn die Hersteller ihre Elektronik so verkapseln, dass man nur noch wegwerfen kann. Da liegen aber die wirklichen Reserven. Es ist nicht gewollt wirklich sinnvoll zu sparen.

Bearbeitet von Simmershome
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19 minutes ago, Simmershome said:

Aber ich bin dagegen, dass man Dinge mit Zwang  und Quoten einführt, generell. Stabil kann man Ziele nur erreichen, wenn man auch die Betroffenen erreicht.

 

Stimmt schon...

 

allerdings, wenn wir die Problematik nicht nur im Kontext CO2 sehen, sondern, da wurden jetzt in den Medien etliche Artikel gebracht, dass das Montrealer Abkommen zum Verbot von FCKWs etc, um das Ozonloch über der Antarktis wieder zu verkleinern, recht erfolgreich war..die Wissenschaft sagt, wenn das Ozonloch sich vergrössert hätte weiter, hätte es neben allen anderen ungesunden Nebenwirkungen wie erhöhter UV Strahlung auf der Erde, heute schon einen grösseren Temperaturzuwachs gegeben..also, wenn man es richtig macht…kommt schon was raus..

 

und wie so oft...

 

"…Im Ergebnis erwies sich die Umstellung auf Ersatzchemikalien und -prozesse als deutlich weniger aufwändig als von vielen befürchtet.."

 

es geht schon was...

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Montreal-Protokoll

Bearbeitet von Falconer
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vor 10 Minuten schrieb Falconer:

dass das Montrealer Abkommen zum Verbot von FCKWs etc, um das Ozonloch über der Antarktis wieder zu verkleinern

Genau! Da war die Industrie in der Pflicht und schon hat es geklappt. Heute lässt  man die Wirtschaft gewähren und redet dem Verbraucher ein, er wäre der Schuldige und muss deswegen an die Zügel genommen werden.

 

Baut mal ne Bannmeile für Lobbyisten um alle Parlamente. Wir haben keine dummen Politiker, aber gelenkte. Ohne Lobbyisten kämen eventuell auch sinnvolle Maßnahmen raus, die die Richtigen treffen.

Bearbeitet von Simmershome
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1 hour ago, Simmershome said:

Genau! Da war die Industrie in der Pflicht und schon hat es geklappt. Heute lässt  man die Wirtschaft gewähren und redet dem Verbraucher ein, er wäre der Schuldige und muss deswegen an die Zügel genommen werden.

 

Baut mal ne Bannmeile für Lobbyisten um alle Parlamente. Wir haben keine dummen Politiker, aber gelenkte. Ohne Lobbyisten kämmen eventuell auch sinnvolle Maßnahmen raus, die die Richtigen treffen.

 

Ja...

 

vielleicht ein Beispiel nun aus Österreich….wie etwas Jahrzehnte in die falsche Richtung laufen kann..( was Kleinklimata und Luftqualität in Ballungszentren wie Städten betrifft)

 

Viele ältere Semester auch hier im Forum werden sich noch erinnern..in den 60'ern und 70'ern war die Luftqualität in den Städten bei uns sehr schlecht..primär aufgrund von Autoabgasen..

 

Nun, es waren die Schweiz und Österreich damals, die Pioniere in Europa bei der Einführung der Katalysatorpflicht..die Autoproduzenten haben gesagt, geht nicht, viel zu teuer, was natürlich ein Blödsinn war, weil sie schon viele Jahre kein einziges Automodell ohne Kat in die USA oder Kanada damals schon exportieren hätten können..dort und in Japan gab es ja die Kats schon sehr viel länger..

 

Und siehe, da für jeden Menschen bemerkbar…die Luft in unseren Städten wurde deutlich besser..

 

Was ist aber dann plötzlich in Österreich passiert..( Ihr habt den Fehler nicht gemacht in dem Ausmass in der Schweiz)

 

Bei uns ist die Dieselmania ausgebrochen..steuerbegünstigter Diesel..naja, und nicht wenige Cheftechniker eines bekannten deutschen Autokonzerns waren Österreicher..der PKW Diesel wurde als Allheilmittel gefeiert..( mit jeder Menge fehlgeleitetem österreichischem Lokalpatriotismus..)

 

Und siehe da, recht plötzlich begann es in unseren Städten nach Dieselabgasen und Russ zu stinken…wie zu Zeiten der Sowiets in armen Industriestädten des Ostens..

 

Naja, was sich in den letzten Jahren da abgespielt hat weltweit ( Dieselmässig)…erübrigt sich zu wiederholen..

 

Also es geht oft auch schief…und ja, weil unsere Politiker kaum ein naturwissenschaftliches und technisches Verständnis haben..

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vor 5 Minuten schrieb Falconer:

Also es geht oft auch schief…und ja, weil unsere Politiker kaum ein naturwissenchaftliches und technisches Verständnis haben..

Gut, das kann man auch nicht immer erwarten. Aber jeder der mal ein Haus gebaut hat weiß, dass es ziemlich unklug wäre die Baufirma auch als Baubetreuer einzusetzen. So funktioniert aber zumindest in Deutschland ganz offensichtlich politische Entscheidung.

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Genau, die gesamte Belastungen von Feinstaub (PM 2.5), ein kleiner Teil von PM 10.0, NOx und lässt sich mit dem Wechsel auf E-Autos komplett vermeiden:

 

https://www.umweltbundesamt.at/pm25/

 

Vor allem die sehr kleinen PM 2.5 Feinstaub Partikel sind sehr gefährlich. Allein dafür lohnt sich ein Umstieg schon.

 

Wisst ihr wie ich übrigens zum Thema Elektroauto gekommen bin? War mit dem Auto einkaufen und in der Tiefgarage stinkt es ja ab und zu nach Abgase, wenn ein Auto vorbeifährt. Da kam ein Tesla völlig geräuschlos und ohne zu stinken, das hat mich irgendwie fasziniert und ich hab' mich daraufhin schlau gemacht. Am Anfang wusste ich auch nicht mehr darüber, als was man so von den Medien für Blödsinn aufschnappt.

 

Immer wenn ich mit dem Fahrrad in der Stadt unterwegs bin - nervt es in den Abgasen zu fahren. Wobei man auch sehen muss, dass sich die Situation seit den 80ern extrem verbessert hat.

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vor 1 Minute schrieb Touni:

Genau, die gesamte Belastungen von Feinstaub (PM 2.5), ein kleiner Teil von PM 10.0, NOx und lässt sich mit dem Wechsel auf E-Autos komplett vermeiden:

 

https://www.umweltbundesamt.at/pm25/

Kein Zweifel, aber das gleiche Amt empfiehlt nun auch die Bürgerentlastung durch Wegfall der Pendlerpauschaule zu streichen. Toll! Da weiß man ja wo die Richtung hingeht.

 

Lassen Deine Theorien auch die Großverschmutzer  elektrisch durch Europa fahren? Oder geht es nur darum dem kleinen Mann was neues und natürlich teueres anzudrehen. 

 

Wer ist gleich der größte Autobauer der Welt? Ich glaube Toyota . Worauf setzt der? Auf Brenstoffzelle. In zwanzig Jahren werden wir wieder lange Nasen machen.

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6 minutes ago, Simmershome said:

Lassen Deine Theorien auch die Großverschmutzer  elektrisch durch Europa fahren? Oder geht es nur darum dem kleinen Mann was neues und natürlich teueres anzudrehen. 

 

Klar, Tesla Semi (40t) kommt diesen Sommer. 1000 km Reichweite. Verbraucht nur 100 kWh/100 km umgerechnet 9.8 l Diesel ?

Bearbeitet von Touni
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2 hours ago, Touni said:

Immer wenn ich mit dem Fahrrad in der Stadt unterwegs bin - nervt es in den Abgasen zu fahren. Wobei man auch sehen muss, dass sich die Situation seit den 80ern extrem verbessert hat.

 

Klar, in Ballungszentren wird sich für den Individualverkehr das E Mobil durchsetzen..macht halt in der Stadt keine Emissionen, dafür aber dort, wo der Strom produziert werden muss, falls aus fossilen Quellen..

 

Ich seh es in Städten mit guter öffentlicher Verkehrstruktur..( U Bahn, Tram etc) so..ich fahre fast nie mehr Auto in den Städten..in Wien zum Beispiel ( am Land brauch ich das Auto ohne Zweifel)

 

Aber in Wien, egal wie weit die Distanz..ich brauch vielleicht 15 - 20 Minuten wohin mit den Öffis..die gleiche Strecke mit dem Auto staut sich bis zu einer Stunde, und dann muss man noch einen teuer zu bezahlenden Parkplatz finden..

 

Ich fühl mich ohne Auto in der Stadt befreit..wie in sorgenfrei..und frag mich immer, was haben die Leut die jeden Tag stundenlang mit dem Auto durch eine Stadt stauen für Jobs?…haben die soviel freie Zeit um sie im Auto zu verplempern?

 

Ist doch verlorene Lebenszeit da im Auto sitzend im Stau zu stehen..

Bearbeitet von Falconer
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Hallo Gerd, 

 

haben die Diesel nicht mittlerweile Filter bekommen, ähnlich wie die Katalysatoren? Und gerade zum Beispiel in der Aviatik ist der Diesel immer noch eine sehr attraktive Alternative zu den Avgas Sauriern... 

 

Ansonsten danke an die diversen Poster hier in den letzten Seiten, die hier wieder eine vernünftige Diskussion ermöglicht haben. Ich denke auch dass wir hier eine schöne Repräsentation dessen haben, was eben in der Politik auch abläuft: Es gibt da die Fanatiker und Fanboys, die liebend gern per morgen und Gesetz ihr Weltbild mit Zwang umsetzen wollen und dann gibts eben auch die Leute, die auf Grund der Lebenserfahrung das Ganze mal etwas ruhiger nehmen wollen und erst mal die verschiedenen Technologien hinterfragen um dann die besten rauszupicken, anstatt ihre Murmeln alle sofort in ein Glas zu werfen. Und dann noch die verärgerten Bürger wie z.b. ich, denen das ganze Gehabe so auf den Senkel geht, dass man aufpassen muss, nicht zum Verweigerer aus Prinzip zu werden. 

 

Denke gerade die Dieselmania war da ein schönes Beispiel wie das eben nicht funktionieren sollte. Und ich befürchte, die Batteriekarren sind genau so ein Schnellschuss, der schlussendlich hinten raus gehen wird. 

 

Um es klar zu sagen, ich bin überhaupt kein Technologieverweigerer, aber ich stemme mich gegen Hysterie und Fanatismus in jeder Couleur und Form. Denn Leute, die wie geköpfte Hühner durch die Gegend flattern und solche die in irgend einer Firma oder Technologie eine neue Religion gefunden haben und dort den Missionar spielen, schaden neuer Technologie mehr als das sie nutzen. 

 

Und wogegen ich im Bezug der Mobilität auf die Barrikaden steige ist die Vorstellung, dass die zukünftigen Autos alle nur noch Selbstfahrer sein sollen, also Roboterkarren, wo man nur noch als Passagier mitfährt. Vergiss es. Ein Grossteil der Autofahrer fährt Auto weil sie es gern tun! Und da gehört eben steuern, lenken, navigieren, selbst parken und so weiter zu dem, was man gern macht, wenn die Mühle das alles selber kann, kann man ja gleich in den Zug umsteigen und dort Grippeviren inhalieren wenn man wie Greta gerade auf dem Boden sitzend (oder von Zürich nach Genf stehend) mal die Erfahrung einer Sardine in der Dose machen will. 

 

Wieso fahren wir Auto und fliegen unsere tw uralten Flieger? Wohl kaum weil wir denen nur zusehen wolllen was sie machen sondern weil wir Freude am Steuern dieser Teile haben. Fällt das alles weg, dann ist ein Grossteil des Selbstzwecks des individuellen Verkehrs tot. 

 

Sowas wie Touni da andenkt und offenbar herbeisehnt ist was für Vulkanier, die jede Emotion abgelegt haben (mit zweifelhaftem Erfolg) und die Logik zum Mass aller Dinge erhoben haben. 

 

Was die ganze Thematik angeht bin ich bei denVorpostern hier: Solange die Politik auf die weichen Ziele schiesst und die echten Verursacher aussen vor lässt, werden sie Gegenwind bis hin zur Revolte ernten. Wer wirklich glaubt, die Mittelklasse lässt sich von Gretas und sozialistischen Politikern alles wegnehmen, was sie sich erarbeitet haben in den letzten Generationenen, lässt sich in eine Kommunengesellschaft zwingen, wo ihnen ihr gesamter Wohlstand in Steuern, Bussgeld und Ablasshandel aufgeht und sie gleichzeitig aktiv daran gehindert werden, wirkliche Verbesserungen wie Isolation, Solaranlagen e.t.c. zu installieren wenn sie das wollen, dann waren die Gelbwesten in Frankreich nur der Anfang eines Europäischen Bürgeraufstandes. Wundert sich wirklich wer, wieso Leute wie Trump und Johnson so erfolgreich sind? In England haben wir gesehen was passiert, wenn ein Faschistoider Sozialist die gemässigte Linke kapert und mit seinem Radikalismus zerstört, heute ist Englnd ein tief gespaltenes Land, ebenso die USA, weil die Fanatiker auf beiden Seiten nicht mehr wissen wie dumm sie noch tun müssen. Und dasist die Stunde der Demagogen und solcher, die die Leute abholen können, wo sie wirklich Sorgen haben. Mit oder ohne Cambridge Analytica, das wird eher noch schlimmer je dystropischer die Weltbilder werden, die die Champagnerlinken anstreben. 

 

Ebenso muss sich auch die Wissenschaft klar werden darüber, dass der Warnfinger nicht mal bei 3 jährigen lange was bringt. Wenn er zu häufig und zu penetrant eingesetzt wird, schalten die Leute auf Gehör Durchzug und im fortgeschrittenen Stadium auf Verweigerung. Macht meine KLeine genau so. Und um der Forschungsquoten und Subventionen willen immer extremere Resultate zu generieren nutzt der Glaubwürdigkeit auch nicht. 

 

 

 

 

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1 hour ago, Urs Wildermuth said:

haben die Diesel nicht mittlerweile Filter bekommen, ähnlich wie die Katalysatoren? Und gerade zum Beispiel in der Aviatik ist der Diesel immer noch eine sehr attraktive Alternative zu den Avgas Sauriern... 

 

Urs, klar..

 

und ob ein paar Diamonds da Jetfuelabgase rausblasen irgendwo über der Botanik ist relativ schnurz..und wie gesagt wir haben das ja schon besprochen, ein alter GA Flieger ist von der Gesamtenergiebilanz eines der umweltfreundlichsten Verkehrsmittel…( Segel- und Ruderboote aus Holz sind vielleicht noch besser..)

 

Was die Filter in den Dieselfahrzeugen betrifft..naja, wenn wir davon ausgehen, dass ein Diesel im Stop & Go Verkehr einer Stadt vom Partikelaustoss einfach konstruktionsmässig ein Unding ist..( Bei der Beschleunigung des Motors fallen einfach höhere Partikelanteile an als beim Benziner)

 

Wir haben ein seit langer Zeit befreundetes Ehepaar..Beide sind Kinderärzte..Sie ist noch zusätzlich Lungenfachärztin..und die sehen das seit vielen Jahren jeden Tag in ihrer Ordination in Wien..

 

Die sagen, selbst beim modernsten Diesel sind die Partikel die immer noch rauskommen jetzt so klein, dass sie durch die Bronchien durchwandern und über die Lunge direkt ins Blut gehen beim Menschen..mit beträchtlichen negativen Folgen für die Gesundheit..

 

die sagen, früher ein alter Diesel, der schwarz geraucht hat, da waren zumindest die Partikel noch so gross, dass sie zumindest in den Bronchien der Menschen aufgefangen wurden..

 

also in Ballungszentren waren auch die modernen Diesel eigentlich immer ein Unding…egal was die Entwicklungstechniker der Autokonzerne gesagt haben..

 

Und?

 

Sämtliche grossen Autobauer gehen jetzt genau aus diesen Gründen weg vom Diesel..

 

Auch aus Kostengründen. Mir hat ein Techniker eines grossen Autokonzerns, der es wissen muss Folgendes erzählt..

 

Für ein bekanntes Automodell. Den Konzern kostet die Produktion eines 2 Liter , 140 PS Benzinmotors 500 EUR plus in etwa 70 EUR für die Abgasnachbehandlung (KAT)…ein vergleichbarer 2 Liter, 140 PS Turbodiesel kostet in der Produktion 700 EUR plus 700 EUR !!! die Abgasnachbehandlung..also allein aus dem Grund wird sich das aufhören..

 

P.S.: Wobei wahrscheinlich die neuen kleinen Turbobenziner mit Direkteinspritzung eine ähnliche Problematik aufweisen, und auch Partikelfilter brauchen werden..und diese kleinen Direkteinspritzdüsen sind halt heute sehr billig herzustellen…deswegen werden die eingebaut..( nicht weil es abgastechnisch besser wär..)

 

Die  "saubersten" Benziner waren wahrscheinlich die Autogeneration in den 90'ern…mit indirekter Einspritzung...

 

die hatten alle hinter dem Kat saubere hellbraune Auspuffrohre..

 

Wenn man sich heute bei den modernsten Turbobenzinern innen den Endauspuff ansieht?..Schwarz…wie im Wort Russ...

Bearbeitet von Falconer
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vor 14 Stunden schrieb Touni:

 

Lächerlich. Der Deutsche fährt im durchschnitt 37 km pro Tag. Das gibt wie gesagt 6 kWh und bei 43 Mio. Autos in Deutschland würde das auf 14 Stunden verteilt 18 GWh ergeben. Das ist nicht mal 45% des Unterschieds zwischen Nacht und Tagesverbrauch in Deutschland.

 

Klar, könnten vereinzelt ein paar Quartiertrafos an die Grenzen kommen, aber die lassen sich easy innerhalb von 10 - 15 Jahren tauschen.

 

Zunächst fährt nicht "der Deutsche" pro Tag 37 km, sondern ein in Deutschland zugelassener PKW wird im Mittel 37 km pro Tag gefahren.

 

https://www.kba.de/DE/Statistik/Kraftverkehr/VerkehrKilometer/verkehr_in_kilometern_node.html

 

Der Löwenanteil dieser Strecke ist durch die Fahrt zur Arbeit bedingt. Allerdings werden in der mittleren Jahresfahrleistung von 13727 km auch Fahrzeuge der Rentner und Zweitfahrzeuge wie Cabrios und Oldtimer erfasst, die in der Regel deutlich weniger bewegt werden. Meine 96 jährige Oma fuhr noch gut 1000 km/Jahr. Die mittlere Fahrleistung eines aktiv am Arbeitsleben Teilnehmenden ist daher zwangsläufig höher. Hinzu kommt, dass die wenigsten Personnen 7 Tage die Woche arbeiten, vielmehr konzentriert sich das Pendeln auf 5 von 7 Wochentage, was den Wert von 37 km/Tag nochmals als deutlich  zu tief erscheinen lässt. Weiterhin wird der heimische PKW während Urlaubs-Flugreisen in der Regel weniger bewegt.

 

Doppelt problematisch ist auch, dass es sich um ein Durchschnittswert über ganz Deutschland handelt, es fehlt erstens Standardabweichung und zweitens die Analyse von Subgruppen, eben speziell der Landbevölkerung, deren Pendelstrecke häufig deutlich höher als 2x16 km ist (2*30 km dürfte da eher realistisch sein). Das würde für so ein abgelegenes Dorf aber bedeuten, dass die dortigen Fahrzeuge mit Strom für 37 km/Tag nicht voll werden, was die Netzauslastung in der Peripherie deutlich negativ beeinflusst. Müsste man dann für jedes Dorf einen eigenen Windpark errichten? Hilft auch nur bedingt, denn um aus dem Tagesgang der bodennahen Luftschichten herauszukommen, müsste der Mast 100 m hoch sein, um auch nachts ordentlich Wind abzubekommen. 

https://www.dwd.de/DE/forschung/atmosphaerenbeob/lindenbergersaeule/grenzschichtprozesse/profilmasten_node.html

 

 

Bearbeitet von Dierk
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13 minutes ago, Dierk said:

Zunächst fährt nicht "der Deutsche" pro Tag 37 km, sondern ein in Deutschland zugelassener PKW wird im Mittel 37 km pro Tag gefahren.

 

https://www.kba.de/DE/Statistik/Kraftverkehr/VerkehrKilometer/verkehr_in_kilometern_node.html

 

Für so eine Pi mal Daumen Berechnung reichen meine Zahlen. Lass es halt doppelt so viel Strom sein (74 km pro Tag) immer noch weniger als im Tagesverbrauch.

 

Die Begründung von zu wenig Strom wegen E-Autos ist jenseits von gut und böse. Frag mal die Energieversorger. Die werden dir das bestätigen.

 

Edit: Dort wo es Engpässe gibt hat man mit 10 - 15 Jahren genug Zeit anpassen vorzunehmen.

Bearbeitet von Touni
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Hier mal eine Vision der Privat-Luftfahrt der Zukunft, fast komplett CO2 frei (wenn man mal vom leicht erhöhten CO2 Verbrauch aufgrund von Körperspannung absieht). Nach einer zweiten Entwicklungsphase wird man sich den Urlaub gleich zubuchen können... ?

 

 

 

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vor einer Stunde schrieb Touni:

 

Für so eine Pi mal Daumen Berechnung reichen meine Zahlen. Lass es halt doppelt so viel Strom sein (74 km pro Tag) immer noch weniger als im Tagesverbrauch.

 

Die Begründung von zu wenig Strom wegen E-Autos ist jenseits von gut und böse. Frag mal die Energieversorger. Die werden dir das bestätigen.

 

Edit: Dort wo es Engpässe gibt hat man mit 10 - 15 Jahren genug Zeit anpassen vorzunehmen.

 

Es gibt verschiedene Modellprojekte, um den Bedarf zu erforschen. 

 

https://www.netze-bw.de/e-mobility-allee#

 

Ostfildern ist kein ländliches Dorf, sondern eine 35 000 Einwohner Stadt aus vier zusammengewachsenen Gemeinden mit gut ausgebautem Nahverkehr, inkl. direktem S-Bahn Anschluss nach Stuttgart. Manche pendeln allerdings auch ins Neckartal Richtung Esslingen. 

 

Eine elektronische Ladezeitregelung, um die Gesamtmenge an Ladestrom zu balancieren (du bekommst im Überlastungsfall deinen Ladestrom nicht, wenn du ihn brauchst, sondern wenn andere ihn nicht mehr brauchen) sowie Stromspeicher werden in dem Bericht bereits angedacht. Die Hauselektrik sollte immer Priorität haben, kann ja nicht sein dass die Heizungspumpe nicht läuft weil drei Teslas gleichzeitig 22 KW ziehen möchten. 

Bearbeitet von Dierk
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3 minutes ago, Dierk said:

Die Hauselektrik sollte immer Priorität haben, kann ja nicht sein dass die Heizungspumpe nicht läuft weil drei Teslas gleichzeitig 22 KW ziehen möchten. 

 

So ist es! Es gibt keinen Grund zuhause mit 22 kW laden zu wollen. Wahrscheinlich wird es darauf hinauslaufen, dass es 11 kW Anschlüsse geben wird, die wie heute auch Elektro-Boiler usw. remote gedrosselt werden können.

 

Wenn Tesla ein 250 kW Ladestation baut, wird diese direkt mit einem eigenen Trafo an die Mittelspannungsleitung mit 30 kV angehängt. Dort sind die Strommengen peanuts.

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Schön, dass auch Profis meine Meinung teilen!

 

Must See, einer Vorlesung von Prof. Dr.-Ing. Rainer Klein Studienleiter Mechatronik an der DHBW Mosbach über den Wechsel zu Elektromobilität:

 

 

 

Bearbeitet von Touni
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Vielleicht nicht uninteressant was Kerntechnik betrifft...

 

Was die Chancen betrifft, Kernfusionsmässig weiterzukommen..

 

Da kann man immer wieder interessante Diskussionen von Kerntechnikern, z.B. vom CERN hören…die Einen sagen, es würde noch ewig lang dauern, bis man eine brauchbare Kernfusionstechnologie hätte, weil eben so viele sehr schwer bestimmbare Variablen in der Gleichung wären..

 

Die Anderen sagen wiederum, gerade weil so viele Unbekannte noch in der Gleichung sind, könnte durch einen Zufall bei einem Test sogar relativ schnell da was Brauchbares rauskommen...

 

man wird sehen..wer Recht hat..

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Ist schon alles gesagt was je erdacht wurde!

 

Vorschlag: Das Thema mal für (nur) für zwei Wochen mal stummschalten.. Dann können sich alle eventuell etwas ? abkühlen. Keine Zensur, nur vorübergehend.

 

 

schönen ? Sonntag noch..

jens

 

 

Bearbeitet von kruser
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Am 15.12.2019 um 14:04 schrieb Touni:

Schön, dass auch Profis meine Meinung teilen!

 

Es ist einfach, am Roulette-Tisch zu frohlocken und mit einem Zahnpastawerbungs-Grinsen auf der "Gewinnerseite" zu stehen, wenn man weiß, dass die Kugel ohnehin auf die grüne Null fallen wird - per Magneten angezogen, also fingiert. Darauf kann man sich wahrlich nichts einbilden, es ist nichts anderes, als der Versuch einer "Missionierung" - sprich das Ansinnen, die Weltsicht der (ohnehin unterlegen-gemachten Gegener) auch noch zu diffamieren, anzugreifen und ggf. umzuprogrammieren.

 

Gruß

Johannes

 

 

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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1 hour ago, Touni said:

Schön, dass auch Profis meine Meinung teilen!

 

Must See, einer Vorlesung von Prof. Dr.-Ing. Rainer Klein Studienleiter Mechatronik an der DHBW Mosbach über den Wechsel zu Elektromobilität:

 

 

Kleine Zusammenfassung:

 

- Strommenge ist kein Problem.
- Windenergie wird heute in der Nacht heruntergefahren, da es keinen Abnehmer für diesen Strom gibt. Kann perfekt für das Laden von Elektroautos verwendet werden. Mit jedem E-Auto wird heute der Anteil an Erneuerbarer Energie gesteigert...
- E-Autos im Stromnetz würde sogar die Netzstabilität massiv erhöhen, da Peaks ausgeglichen werden können.

 

- Bei 95% der Nutzer liegt der tägliche Fahrbedarf bei unter 50 km !!

 

- Batterien halten bereits heute 2000 - 2500 Zyklen das heisst bei 400 km Reichweite knapp 1 Mio. km

- Tankstellen in DE 14'000, Ladepunkte bereits 16'000 und steigt stark. Wobei der grösste Teil zuhaue laden wird

- In DE brennen jedes Jahr 40'000 Verbenner-Autos - kommt nie in den Medien. Statistik sagt das auf 1. Mia. Km 90 Verbrenner Feuer fangen. Bei E-Autos sind es nur 2 !!

 

- Aktuell gehen nur 5% der Lithium Produktion in die Batterien von E-Autos
- Mit den bekannten Lithium Vorräten könnten 5.4 Milliarden E-Autos mit 60 kWh gebaut werden...heute gibt es auf der Welt aber nur 1.3 Milliarden Autos.

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Mal ehrlich , vielleicht ist in der Schweiz der "Durchschnittsbürger" höher angesiedelt. Aber wenn ich Tesla höre, ist das wohl nicht das Fahrzeug der alleinerziehenden Mutter oder der normalen Arbeiter. Ich spreche von Deutschland. Ein vielleicht theoretisch gutes Konzept, kann ich nicht den Menschen aufzwingen. Sie müssen es annehmen und in Deutschland ist man von einen E-Konzept, welches Resonanz in der Bevölkerung findet, soweit entfernt wie der Mond.

Wir schwingen gerne den großen Ton, sind aber nicht mal in der Lage einen gescheiten Ausbau der Radwege zu erreichen. Wir labern von digitaler Zukunft und sind gleichzeitig irgendwo im Nirgendwo,  gemessen am Standard der meisten anderen Länder.

 

Die gesamte Bahninfrastruktur, die im Osten Deutschlands mal komplett wenigstens vorhanden war, hat man in 30 Jahren aus Kosten Gründen systematisch lahm gelegt. Es gibt nicht mal gescheite Buslinien in den Nachbarkreis, schon gar nicht wenn man in einem Eck von drei Bundesländern wohnt.

Die sollen sich aller erst mal der jetzigen Realität stellen, bevor sinnfrei Konzepte, die so gemacht nur schief gehen können zum Non Plus Ultra der Weltklimarettung erklärt werden. Zu nächst einmal ist es nur das Non Plus Ultra zum Geld drucken für Einige.

 

Der normale Autofahrer tankt eher selten nur in seinen Heimatstadt, sondern öfter unterwegs. Auch wenn der Ladevorgang auf 30 Minuten reduziert wird, akzeptiert das gerade in Deutschland kein mobiler Mensch der bisher zwei Minuten den Tankrüssel reinhält und dann weiter hetzt. So ist nämlich die Gesellschaft strukturiert und der Ausfall an Arbeitszeit nur durch Nachladen wird auch keiner hinnehmen. Das Konzept ist energetisch schlüssig, aber real für die Füße von Theoretikern. Es wird in der Fläche 100% scheitern.

 

Und die Frage wie man einen LKW  kontinental umweltfreundlich bewegt, scheuen alle wie der Teufel das Weihwasser, weil das gleich gar nicht realisierbar ist, aber dort der meiste Dreck erzeugt wird. Wie einfach dem der im Durchschnitt ja nur 37 km (lach) fährt, die Suppe überzubügeln. In Zeiten in den Gewinne generell privatisiert und Verluste vergesellschaftet werden wird das alles auch nicht gelingen.

 

Und dort wo Ökos mitregieren vergessen sie ziemlich schnell ihre Parolenkonzepte und werden von der Realität überrollt. Bestenfalls fällt ihne Regulierung und Kostenerhöhung ein.

 

Die Rechtsruck weltweit wird übrigens nicht dadurch erzeugt, dass die Menschen faschistoid sind, sondern durch Versagen der bisherigen Politik, an die immer weniger Menschen glauben. Ganz vorne sind da Weltuntergangsvorherseher , die mir nackter Angst Politik machen, mit schuld. Und ja ich findes es schlimm, dass da inzwischen selbst Kinder instrumentalisert werden.

Bearbeitet von Simmershome
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@Dierk: ja, das wollt ich letztens auch schon verlinken, aber nach etwas Recherche und den dann hier zu erwartenden Antworten ("schneidet ja viel schlechter ab als E-Autos, blah") ist mir die Lust vergangen...

 

Angeblich gäbe es da auch einen Motor für Kleinflugzeuge...

 

Gruss

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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