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Bericht: Neues Kampfflugzeug Schweizer Luftwaffe


Lausig

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Und wenn eine F35 für einen Verlust 15 oder 19 gegnerische Ziele runterholt, dann ist sie 15 mal (oder 19 mal) günstiger.

 

Dani

Ein einziger F35 kostet etwa gleich viel wie 4 vollausgerüstete Schulhäuser für 1600 Kinder in der Schweiz! Vielleicht lernen die dann etwas besser Buchhaltung als du. Was denkst du bringt unserem Land mehr Sicherheit? Gut ausgebildete Menschen die unsere global tätigen Firmen, Banken und den Forschungsstandort weiterbringen, oder ein paar Flugis die

19 Feinde abschiessen können? Eine Atombombe kann wahrscheinlich mehr Feinde töten als die Flugis, warum bauen wir nicht die?

Bearbeitet von onLoad
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ich glaube, du zeigst mit diesen blöden Stammtischsprüchen nur deine Unfähigkeit, in den richtigen Kategorien und in politischen und strategischen Zeichen zu denken.

 

Wieso geben wir nicht die Gesamtausgaben des Bundes den Bürgern? Keiner bezahlt mehr Steuern. Polizei, Krankenhäuser und Feuerwehr brauchen wir alles nicht mehr. Wieso begraben wir nicht die Armee und bezahlen jedem Einwohner 2 Wochen Ferien?

 

Ach, wie schön ist das doch. Eine F35 kostet soviel wie 2.5 Tonnen Gold. Wieso verschenken wir nicht Goldvreneli den Leuten?

 

Wenn wir uns mal dazu entschliessen sollten, dass wir eine glaubwürdige Landesverteidigung wollen, wenn wir uns sogar soweit auf die Äste rauslassen, damit wir eine effiziente Luftwaffe wollen, wieso lassen wir dann nicht unsere teuer bezahlten und genau dafür ausgebildeten Spezialisten entscheiden, welchen Typ sie für das dafür bereitgestellte Geld auswählen wollen?

 

Ich muss schon sagen, ich kann dieser Art von Seldvyla-Demokratie keine positiven Seiten abgewinnen.

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Die Rechnung verstehe ich jetzt nicht ganz...

 

jetzt echt nicht?

 

Also für die Begriffsstutzigen:

 

Wenn ich eine Technologie zur Verfügung habe, die mit weniger Aufwand höhere Erfolge erziele, dann wäre ich ja blöd, ich würde sie nicht einsetzen.

 

Also, wenn ich eine Waffe habe, die 15 mal stärker ist, dann brauche ich theoretisch 15 mal weniger davon. Um 15 Gegner abzuwehren, brauche ich nur einen. Mit einer Einheit ersetze ich 15 der anderen. Ich bräuchte also 15 mal weniger Flugzeuge. Die kosten dann - weiterhin spreche ich rein theoretisch - 15 mal weniger.

 

Wenn eine F35 also 15 mal effizienter wäre, dürfe der Preis 14 mal mehr kosten, und es würde immer noch günstiger sein.

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Dani, müsste es dann aber nicht auch so sein, dass diese F-35 genau in dem Moment einsatzfähig ist, wenn die 15 oder 19 Gegner die Schweiz angreifen? Das ist für mich der Punkt, wo solche Rechnungen nicht aufgehen. Die einzelenen Waffensysteme werden immer leistungsfähiger, dafür immer teuerer und (so glaube ich) auch anfälliger bzw. wartungsaufwändiger. Man kann es auch anders sagen - ich glaube nicht, dass man mit einer einzigen F-35 19 "andere Flugzeuge" ersetzen kann sondern dass man auf jeden Fall eine auch gewisse Minimalanzahl von f-35 beschaffen müsste, um die Aufgaben erfüllen zu können. Und dann, glaube ich, wird es halt in der anschaffung und auch im Unterhalt richtig teuer.

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Kurz zur Klärung

F35A - CTOL Konventioneller Start

F35B - STOVL Kurzstart- sowie Vertikalen Start

F35C - CATOBAR mit Träger Fähigkeiten. Hat Fanghaken sowie verstärkte Strukturen welche die Landungen besser absorbieren.

 

Auch wenn eine F35 STOVL Variante ideal wäre in unserer Topografie, so wissen wir aus der Vergangenheit, das die VTOL Flieger niemals den anderen das Wasser reichen konnte. Die Flieger waren immer nur ergänzend.

 

Aus Sicht Schweiz, sollten wir aber nicht zwei Flieger haben, sondern eher eine Kombi Helikopter + Flieger. Alle unsere Flugplätze sind mit Fangnetz und Fangseil ausgestattet, was es erlaubt mit einem Fanghaken zu Landen. Unser Flieger sollte weiterhin in der Lage sein, diese Infrastruktur zu nutzen. Der Flieger sollte in die Kavernen passen.

 

15x PC-21

4x PC-9M

20x Airbus Helicopter Tiger

20x Airbus Helicopter X6 (Nachfolger des Cougar und Super Puma) Warnung -> Papierhelikopter!!!

18x Rafale M (Marine Version)

2x A400M Transportflugzeug

 

Verkauft werden

27x PC7

382x M113A1 SchüPa, welche Kavestiert wurden ;)

21x Tiger F5E

Bearbeitet von MartinM
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15x PC-21

4x PC-9M

20x Airbus Helicopter Tiger

20x Airbus Helicopter X6 (Nachfolger des Cougar und Super Puma) Warnung -> Papierhelikopter!!!

18x Rafale M (Marine Version)

2x A400M Transportflugzeug

 

Durch die Beschaffung der Pilatus Flugzeuge gehen die Steuergelder direkt in die Schweizer Wirtschaft. Somit ist das nicht wirklich verlorenes Geld.

 

Rafale und Airbus sind Europäische Unternehmen. Gute Geschäfte mit denen öffnet Möglichkeiten auch für andere Schweizer Unternehmen. Zudem fördert es den Zusammenhalt in Europa. Die franz. Luftwaffe hat PC21 beschafft. Und das nicht wenige. Sind das nicht Steuern welche Pilatus dann im Bund und Kanton wieder was abgibt. Sollte man nicht vergessen.

 

Die A400M sind definitiv vertretbar

1. Pilatus kann diese dann Chartern, zwecks Versand der Pilatus Flugzeuge. Heute machen das die Russen.

2. Wenn ein Schweizer Unternehmen dem Bund Geld zahlt, so fliessen auch Steuergelder wieder zurück, mit welchen die Fliegerkosten amortisiert werden.

3. Wenn die Schweiz Hilfsgüter oder Helikopter weiter verschiebt ins Ausland, auch das machen die Russen. Ich mag es nicht wenn unsere Spenden- und Steuergelder bei den Russen landen. Wenn das unsere Luftwaffe tun könnte bliebe das Geld bei uns.

4. Andere Länder, welche keine Transportflieger haben, können dann auch bei uns Chartern.

Bearbeitet von MartinM
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Dani, müsste es dann aber nicht auch so sein, dass diese F-35 genau in dem Moment einsatzfähig ist, wenn die 15 oder 19 Gegner die Schweiz angreifen?.

 

Wie gesagt, die Abschussrate von 15:1 ist ein theoretischer Wert und soll einzig dafür dienen, die Überlegenheit des Systems zu verdeutlichen.

 

Ich bin nicht einverstanden, dass alle 15 Gegner gleichzeitig kommen müssten. Das Abschussverhältnis verdeutlicht, was eine F35 tun würde, wenn sie eingesetzt werden müsste: Sie würde in den meisten Fällen siegen. Sie könnte in fast jeder Mission ihre Ziele erfüllen, egal welche Ziele das dann jeweils wären: Sie könnte zuerst ein anderes Flugzeug sehen. Sie könnte als erste ein anderes Flugzeug identifizieren. Sie könnte als erstes eine Waffe einsetzen, egal ob zu Boden oder in der Luft. Sie könnte als erste die entscheidenden Aufklärungsfotos machen und heil wieder zurückbringen.

 

Oder sprichst du von Zuverlässigkeit? Also ich vertraue eher den Amis, dass sie einen zuverlässigen Fighter zustande bringen als den Europäern, den Franzosen, den Schweden. Die schaffen das alle auch. Aber die F35 wird das Standardkampfflugzeug der gesamten Nato sein. Wenn die das nicht hinbringen, dann haben die auch keine Luftwaffe mehr.

 

Martin, ich bin absolut einverstanden, dass wir Transportflugzeuge brauchen. Ob es die A400 ist müssen andere entscheiden. Allerdings wird Pilatus sicher niemals eine A400 für die Auslieferung ihrer Produkte einsetzen. Die A400 ist ein taktischer bis strategischer Transporter, der kostet viel mehr pro Stunde als eine olle Antonov. Solange der Bund also die A400-Flugstunde nicht massiv subventioniert, wird Pilatus sicher nicht mitmachen. Und es ist nicht das Ziel des Staates, private Firmen zu unterstützen. Wohin das führt haben wir bei den anderen Rüstungsbetrieben gesehen.

 

Transportkapazität brauchen wir für die Verlegung der Truppen und Geräte innerhalb und vor allem ausserhalb der Schweiz. Das wird den SVPlern wieder nicht schmecken. Aber wir sind eingebettet in Europa, das zeigt der Film ganz schön.

 

Dani

Bearbeitet von Danix
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Die A400M sind definitiv vertrettbar

1. Pilatus kann diese dann Chartern, zwecks Versand der Pilatus Flugzeuge. Heute machen das die Russen.

2. Wenn ein Schweizer Unternehmen dem Bund Geld zahlt, so fliessen auch Steuergelder wieder zurück, mit welchen die Fliegerkosten amortisiert werden.

3. Wenn die Schweiz Hilfsgüter oder Helikopter weiter verschiebt ins Ausland, auch das machen die Russen. Ich mag es nicht wenn unsere Spenden- und Steuergelder bei den Russen landen. Wenn das unsere Luftwaffe tun könnte bliebe das Geld bei uns.

4. Andere Länder, welche keine Transportflieger haben, können dann auch bei uns Chartern.

 

Martin; wenn schon Transporter sein müssten - warum dann keine bewährte und im Vergleich zum A400M pannenfrei fliegenden Hercules?

 

Zu 1) Könnte (wenn sie denn wollten) Pilatus wirklich Militärtransporter chartern um ihre Lieferungen ins Ausland abzuwickeln? Erstens ist Pilatus eine Privatfirma, die sich auch bei Transportflugis am Markt orientiert und zweitens bin ich mir gar nicht so sicher, ob man mit einem Militärtransporter einfach so überall hinfliegen kann, wie mit eienr Zivilmaschine.

 

Zu 2) Natürlich wäre es für die Bundeskasse nicht schlecht, wenn die eigenen Transportflugis auch kommerzielle eingesetzt würden. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die Idee, Trasnporter zu kaufen, um sie kommerziell vom Bund einsetzen zu lassen auf grosse Begeisterung stossen würde (und am Ende wäre es ein "Nullsummenspiel")

 

Zu 3) Sind es "die Russen" die fliegen oder sind es "die Ukrainier"? Oder beide? Grunsätzliche Frage wäre hier vielleicht, wie sinnvoll (oder auch effizient) es ist, einen Helikopter um die halbe Welt zu fliegen anstatt einfach die Mittel zur Verfügung zu stellen, damit die Locals lokal so ein Ding anmieten können.

 

Zu 4) "andere Länder, die keine Transportfleiger haben" könnten die Schweizer Flugis chartern - genau das. Das machen wir ja grad auch so. Funktioniert ausgezeichnet und die Flugis können nach Bedarf angemietet werden - Mangel an Transportfliegern herrscht ja nicht unbedingt und viel kann auch mit ganz normalen zivilen Flugis genau so gut transportiert werden.

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Zu 4) "andere Länder, die keine Transportfleiger haben" könnten die Schweizer Flugis chartern - genau das. Das machen wir ja grad auch so. Funktioniert ausgezeichnet und die Flugis können nach Bedarf angemietet werden - Mangel an Transportfliegern herrscht ja nicht unbedingt und viel kann auch mit ganz normalen zivilen Flugis genau so gut transportiert werden.

 

Es geht ja nicht nur um Transportkapazität, sondern auch um Kompetenz, es durchführen zu können. Im Prinzip könnten wir ja auch fremde Mächte engagieren, die unseren Luftraum verteidigen würden. Das Problem sind nicht fehlende Transportmöglichkeiten. Die gibt es zu Hauf auf dem Markt. Aber wenn mal eine Krise kommt, brauchen die sie alle selber, oder haben bereits alles aufgekauft. Wir trainieren hier für den Ernstfall, und Lufttransport ist fast genauso wichtig wie Luftverteidigung. Das muss man einfach haben.

 

Fremde Helis anmieten für Auslandeinsätze ist aus diesem Grund auch nicht so toll, und auch weil das meistens ja private Firmen sind, die man nicht 100% unter Kontrolle hätte, die nicht die nötigen Fähigkeiten haben (z.B. nicht taktisch fliegen können).

 

Die Strategen auf Toplevel müssen wirklich langsam lernen, was eine moderne Armee ausmacht. Die besteht einfach nicht mehr aus Panzern und Infanteristen. Wir bräuchten viel mehr Ressourcen in der 3. Dimension: Flugabwehr, Drohnenabwehr, Drohnen selber, mehr Kampfflugzeuge, Kampfhelikopter, Transportflugzeuge. Dazu dann noch gegen die modernen Bedrohungstruppen: Terrorverteidigung, ABC-Schutz, Cybertruppen. Dazu ein paar Regimenter schlagkräftige, hochmoderne und mobile Landstreitkräfte, um das ganze zu bewachen und zu verteidigen. Zusätzlich Verwaltung, regionale Waffenplätze und kantonale Strukturen zusammenlegen.

 

Die Zeiten von 100 000en von Soldaten sind einfach vorbei. Wir haben inzwischen wieder eines der grössten Heere von Europa.

 

Dani

Bearbeitet von Danix
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Fremde Helis anmieten für Auslandeinsätze ist aus diesem Grund auch nicht so toll, und auch weil das meistens ja private Firmen sind, die man nicht 100% unter Kontrolle hätte, die nicht die nötigen Fähigkeiten haben (z.B. nicht taktisch fliegen können).

 

Ich habe mich eventuell nicht ganz klar ausgedrückt. Ich meinte, wenn man schon irgendwo in Asien helfen will, dann könnte man auch den Betrieb eines lokal vorhandenen Helikopters finanzieren anstatt für sehr viel Geld einen Superpuma dort hin zu fliegen.

 

Die Schweiz braucht bestimmt keine Transportflugzeuge um rund um den Globus intervenieren zu können.

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Die Zeiten von 100 000en von Soldaten sind einfach vorbei. Wir haben inzwischen wieder eines der grössten Heere von Europa.

 

 

Da musst du keine Angst haben - die kommen wieder. Frankreich zum Beispiel dreht seine Armee dauernd im roten Bereich, weil sie zu wenig Personal haben, dass sie an den verschiedenen Brennpunkten einsetzen können. Die Europäer, die glaubten, alles auf ein Level unter dem Minimum herunterfahren zu können und die Kriegsführung auf "Special Forces" mit ihrer "Hit & Run" Taktik zu beschränken sind gerade dabei, sich neu auszurichten... mindestens merkt man langsam, dass es mit den paar Mäneken irgendwie auch nicht geht.

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Der Blick schreibt grad:

 

"Nicht eingerechnet ist eine Armada von Helikoptern der US-Delegation. Deren Angehörige sollen Trump von Zürich nach Davos GR begleiten und für seinen Schutz sorgen. Die Amerikaner bestehen auf der Kontrolle des Luftraums rund um ihren Präsidenten."

 

Hier der ganze Artikel: https://www.blick.ch/news/schweiz/graubuenden/us-air-force-am-wef-luftkampf-ueber-davos-id7842268.html

 

Ich bin mir nicht sicher, ob es so ist, wie es geschrieben steht - eigentlich kann ich es mir nicht vorstellen.

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Wie gesagt, die Abschussrate von 15:1 ist ein theoretischer Wert und soll einzig dafür dienen, die Überlegenheit des Systems zu verdeutlichen.

 

Ich bin nicht einverstanden, dass alle 15 Gegner gleichzeitig kommen müssten. Das Abschussverhältnis verdeutlicht, was eine F35 tun würde, wenn sie eingesetzt werden müsste: Sie würde in den meisten Fällen siegen. Sie könnte in fast jeder Mission ihre Ziele erfüllen, egal welche Ziele das dann jeweils wären: Sie könnte zuerst ein anderes Flugzeug sehen. Sie könnte als erste ein anderes Flugzeug identifizieren. Sie könnte als erstes eine Waffe einsetzen, egal ob zu Boden oder in der Luft. Sie könnte als erste die entscheidenden Aufklärungsfotos machen und heil wieder zurückbringen.

Da ich Dich ja grundsätzlich für schlau halte, muss ich leider davon ausgehen, dass Du hier bewusst Fake News verbreitest!

 

Die Zahlen von denen Du sprichst kommen nicht aus „fast jeder“ Mission, sondern genau von einer: Dem Luftkampf 1:1 Maschine gegen Maschine. In so fern müssen die 15 Gegner nicht nur nicht gleichzeitig kommen, sie dürfen es gar nicht! Sie müssen sich damit Dein Vergleich auch nur einigermassen haltbar ist sogar schön nacheinander anstellen und der nächste darf immer erst dann ins Kapfgeschehen eingreifen, wenn der vorige abgeschossen wurde. So lange hat er brav die Flügel still zu halten.

 

Da soll jetzt jeder selber entscheiden, wie wahrscheinlich ein Luftkampf der Schweizer Armee gegen einen Gegner ist, der genauso wenige Flieger wie die Schweiz zur Verfügung hat und deswegen nie mit zwei (oder gar mehr) Fliegern gleichzeitig angreift. Dann stimmen nämlich Deine Zahlen nicht mehr.

 

Aber man kann sogar ohne Dir zu wiedersprechen ja Deine Argumentation verwenden: Wenn jede F-35 in ihrem Leben 15 Feindflugzeuge abschiesst, dann kann sich jetzt jeder überlegen, wie viele Feinde die Schweiz in den nächsten 40 Jahren abschiessen soll, diese Zahl durch 15 teilen und weiss dann, wie viele F-35 die Schweiz maximal braucht.

So gesehen erzählen wir wahrscheinlich das gleiche ;-)

 

Florian

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Da ich Dich ja grundsätzlich für schlau halte

 

Danke für das Kompliment!

 

Ich probiere das Heilmittel gegen jede Fake News: Information.

 

Ich spreche ja hier immer von diesem Abschussverhältnis der F35. Verschiedene Quellen nennen die Zahl 1:15, andere 1:19. Ich war nicht dabei. Grundsätzlich muss man wissen wie diese Zahlen zustande kamen. Es war beim jährlichen Red Flag-Manöver, welches bei Las Vegas und den angrenzenden Trainingsräumen (ja auch Area 51!) abgehalten werden. Offensichtlich wurden da simuliert 15 (oder 19) "feindliche" Flugzeuge abgeschossen, während nur ein einziges selber vom Himmel fiel.

 

Diese Luftkämpfe wurden nicht in einer Art mittelalterlichem Ritterturnier abgehalten: Zuerst kommt der erste Ritter gegen den zweiten, der Überlebende kommt in den 16.-Final und kämpft gegen den Sieger der Austragungsrunde Ritter 3 gegen Ritter 4. Am Schluss kämpfen die beiden besten Ritter gegeneinander.

 

Ich stelle mir vor (ich habe keine genauen Informationen), dass ungefähr eine Doppelpatrouille (4 Flieger) von F35 mitflogen. Sie führten wahrscheinlich keine echten Waffen mit sich, und auch keinen Telemetrie-Pod (das sind elektronische Sensoren, die aussehen wie eine Siwa Luft-Luft-Rakete, aber vollgestopft sind mit Elektronik, die der Bodenstation ermöglicht, die jeweiligen Luftkämpfe auszuwerten. Würde eine F35 ein derartiges Gerät mitführen, wäre der Stealth im Eimer. Sie haben das wahrscheinlich direkt von den Sensoren im Flugzeug abgezapft und per Datalink an den Boden weitergeleitet.

 

Nun waren diese 4 F35 bei diesem Manöver dabei, dabei waren sie in bestimmten Luftkämpfen beteiligt. Höchstwahrscheinlich gegen F16 und F15 (welche normalerweise solche "Roten" Truppen spielen). Dabei wurden 15 (oder 19) von denen abgeschossen, und nur eine F35.

 

Soweit also das Szenario, das ich mir ausmale, wenn ich Beiträge in diesem Forum schreibe. 

 

Wenn wir also von diesem Szenario ausgehen, dann können wir annehmen, dass die F35 fast immer gesiegt haben. Dabei könnte jeweils eine F35 gegen eine andere antreten, und in 15 Fällen würde die F35 siegen, in einem der Gegner. Oder 15 mal könnte eine F35 siegen, bis sie auch mal abgeschossen wird. Oder eine F35 könnte gleichzeitig 15 andere abschiessen (wenn sie denn so viele Waffen an Bord hat).

 

Wobei wir bedenken müssen, dass Luftkampf nicht - wir befinden uns nicht mehr im Ritterzeitalter - ein heeres Duell Mann gegen Mann ist, sondern heutzutage hochkomplex ist. Einerseits greift man niemals allein an (denk an Top Gun "You never leave your Wingman!"). Double Attack nennt man das. Man ist immer zu zweit. Wie beim Tauchen. Andererseits ist ja gerade der Gäg an Stealth dass man eben im Verbund kämpft: Der eine exponiert sich, erreicht dass der Gegner sich demaskiert und greift dann mit den anderen 3 der Doppelpatrouille an (nur ein Beispiel).

 

Schlussendlich kommt man, egal von welcher Prämisse man beginnt, immer zum gleichen Schluss: Die F35 siegte fast immer. Und das würde sie jederzeit wieder, je nach Trainingsstand, angewandte Taktik, Art der Gegner und dem Kampfglück.

 

Deshalb können wir getrost annehmen, dass die F35 jedem anderen Flugzeug überlegen wäre. Ausser einer F22. Da hat sie keinen Stich. Deshalb sollten wir uns die Amis nicht zu Feinden machen ;-) 

 

Dani

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  • 1 Monat später...

Die Odyssee oder besser gesagt, wenn man manche Kommentare in Netz liest, das Chasperli-Theater geht weiter ...

 

https://www.srf.ch/news/schweiz/kampfjets-und-bodluv-volksabstimmung-ueber-die-luftverteidigung-bis-2020

https://www.srf.ch/news/schweiz/neue-luftverteidigung-ein-gerissener-schachzug-des-bundesrates-mit-hohem-einsatz

 

Voraussichtlich findet 2020 eine Volsabstimmung statt ob man für 8 Mia. für neue Flugzeug und ein Fliegerabwehrsystem ausgeben will.

(wer 8.1 Mia. dafür ausgeben will müsste dann konsequent ein Nein in die Urne legen - Humor)

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  • 6 Monate später...

Gestern hat das chin. Forschungsinstitut für Militärelektronik "Nanjing Research Institute" eine interessante Pressemitteilung veröffentlicht:(ich denke) das ist der Beginn des Endes der Stealth-Technik.

Es handelt sich um ein Versuchsaufbau eines Quantenradars. Alle heutigen Radars arbeiten mit elektromagnetischen Wellen. Stealth-Beschichtung absorbiert diese,die Formgebung streut maximal den eintreffenden Strahl. solche Radars sind:

1),leicht zu entdecken

2)leicht zu stören

Der chinesische Radar hingegen sendet Quantenteile, nicht Strahlung. Diese sind weder störbar noch (einfach) zu entdecken. Die - übrigens höchst empfindliche- weichmagnetische Beschichtung des F35 wird zum "Kleid des nackten Kaisers"! Die Reichweite sei auf etwa 100km erweiterbar, erklärt der Forschungschef S. Jun. Der neue Radar sei von hoher Zuverlässigkeit, genau und stabil unter Antiradar Abwehrmassnahmen. Ausserdem sei er kompakt und daher gut integrierbar.

 

Da denke ich wird die Tür zu einer neuen Aera aufgestossen. Dass das keine Hirngespinste sind, haben schon die Verschlüsselungsgerätehersteller gezeigt mit den u. a. in Genf entwickelten Cyphering durch Verschränkung der Quantenkorrelation. Das ist Hokuspokus für Durchschnittsbürger, und wenn die Physiker beginnen, das Konzept zu erklären, kriegt das Durchschnittshirn Durchfall..

X

Wieviele F35 werden da noch gebaut werden?

 

 

 

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vor 3 Stunden schrieb cosy:

Gestern hat das chin. Forschungsinstitut für Militärelektronik "Nanjing Research Institute" eine interessante Pressemitteilung veröffentlicht:(ich denke) das ist der Beginn des Endes der Stealth-Technik.

Es handelt sich um ein Versuchsaufbau eines Quantenradars. Alle heutigen Radars arbeiten mit elektromagnetischen Wellen. Stealth-Beschichtung absorbiert diese,die Formgebung streut maximal den eintreffenden Strahl. solche Radars sind:

1),leicht zu entdecken

2)leicht zu stören

Der chinesische Radar hingegen sendet Quantenteile, nicht Strahlung. Diese sind weder störbar noch (einfach) zu entdecken. Die - übrigens höchst empfindliche- weichmagnetische Beschichtung des F35 wird zum "Kleid des nackten Kaisers"! Die Reichweite sei auf etwa 100km erweiterbar, erklärt der Forschungschef S. Jun. Der neue Radar sei von hoher Zuverlässigkeit, genau und stabil unter Antiradar Abwehrmassnahmen. Ausserdem sei er kompakt und daher gut integrierbar.

 

Da denke ich wird die Tür zu einer neuen Aera aufgestossen. Dass das keine Hirngespinste sind, haben schon die Verschlüsselungsgerätehersteller gezeigt mit den u. a. in Genf entwickelten Cyphering durch Verschränkung der Quantenkorrelation. Das ist Hokuspokus für Durchschnittsbürger, und wenn die Physiker beginnen, das Konzept zu erklären, kriegt das Durchschnittshirn Durchfall..

X

Wieviele F35 werden da noch gebaut werden?

 

 

 

Bestätigt meine auf "Commonsense" gründende Vermutung:

Stealth Technologie "verhebbed"  auf Dauer nicht!

 

Radartechnik ist mittlerweile in die Jahre gekommen, so revolutionär sie damals auch gewesen sein mag, zu Zeiten des Zweiten Weltkrieges. Aber die Tage des "Tarnkappen Fliegers" sind gezählt IMO:

Auch der "unidentifizierbare" Stealth Flieger wird eines nicht allzu fernen Tages  identifiziert:

Vom "Quantenradar". z.B.

Quantenradar wird wiederum bekämpft werden.  Nicht dass es Pläne dazu nicht gäbe :-)... Der Rüstungswettlauf tritt in ein neues Jahrhundert ein.

Einmal mehr wird   "die Tür zu einer neuen Aera aufgestossen", wie "Cosy" so schön sagt   ;ö)

 

Gruß

Richard

 

Bearbeitet von reverser
Rechtschreibung
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Dann warten wir besser zu bis der erste Quantenradar-Stealthflieger entwickelt ist;-) Scherz beiseite; bis dieser Quantenradar aus dem Labor flächendeckend eingeführt und operiert wird, vergehen noch Jahrzehnte. Konzepte und Ideen gegen Stealth gibt es viele, und manch gewitzter Forscher glaubt vom Labor heraus ein F-35 Killer zu sein.

Nun, Fakt ist dass der F-35 dieser Tage eingeführt wird und die Quantenradars den langen Weg der Entwicklung, Erprobung und flächendeckenden Einführung noch vor sich haben. Man darf gespannt sein welcher der vielen -zweifellos interessanten- Ideen dannzumal wirklich zu Game Changern werden. Gerade China und Russland, die gerne über die wertlose Stealthtechnologie des F-35 spotten, setzen in ihren neuesten Konzepten ebenfalls auf Stealth Technologie. Vielleicht sind die ja aber schon eine technologische Generation weiter;-)

 

 

 

 

 

 

 

 

Bearbeitet von Hotas
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On 9/28/2018 at 12:07 PM, Hotas said:

Gerade China und Russland, die gerne über die wertlose Stealthtechnologie des F-35 spotten, setzen in ihren neuesten Konzepten ebenfalls auf Stealth Technologie.

Die Russen? in welchen Maschinen? eigentlich sind deren Entwicklungen das pure Gegenteil.

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Also in den Staatsmedien wird die Su-57 noch immer als "Tarnkappen-Kampfjet" promotet, und die Kontur ähnelt nicht umsonst der F-22:

https://deutsch.rt.com/der-nahe-osten/65657-schnappschuss-neuester-russischer-su-57-kampfjet-syrien/

 

Welche Jets meinst du mit "das pure Gegenteil"? Ich kenne jedenfalls keinen Flieger, der als extra gut sichtbar konstruiert wurde. Jede Entwicklung hat doch den Anspruch, die Sichtbarkeit so gering wie möglich zu halten. An dieser Prämisse ändert sich nichts; das gilt sicher auch für die Su-35.

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  • 6 Monate später...

In Payerne haben ja kürzlich die Evaluationsflüge der Kandidaten des neuen Schweizer Kampfflugzeuges begonnen - mit dem "Eurofighter" als erstem...

 

Das Badener Tagblatt hat heute einen interessanten Artikel dazu gebracht. Es geht dabei nicht unbedingt um die Qualitäten des Flugzeuges sndern darum, dass Deutschland der Schweiz anscheinend angedeutet habe, ein paar "Dossiers, die ins Stocken geraten sind" wieder diskutieren zu wollen.

 

Darunter soll auch die NEAT-Anbindung sein. Diese ist zwar vertraglich schon seit vielen Jahren vereinbart - Deutschland hat aber eigentlich noch nicht wirklich viel dafür umgesetzt (der Schweizer Teil ist hingegen fertig).

 

Wenn ich das richtig verstehe, dann erklärt sich Deutschland bereit, über etwas nachzudenken, was es eigentlich schon erledigt haben müsste... vorausgesetzt, die Schweiz kauft den Eurofighter. Und auch der Fluglärm im anflug auf Kloten würde eventuell nicht mehr als sooo stöhrend empfunden...

 

Nebst dem, dass ich glaube, dass solche "Angebote" nur Köder sind, danach aber trotzdem nicht umgesetzt werden (warum sollten sie auch?), hoffe ich, dass die Schweiz nicht darauf einsteigt.

 

Hier der Artikel: https://www.aargauerzeitung.ch/schweiz/kuhhandel-mit-kampfjets-angebot-aus-deutschland-stoesst-bei-schweizer-politikern-auf-skepsis-134370184

 

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Vor allem ist zu hoffen, dass die Schweiz den Eurofighter nicht kauft – egal, aus welchen Gründen … Wobei zu befürchten ist, dass die Beschaffung insgesamt scheitern wird. Die neue Bundesrätin schafft es ja nicht einmal, ohne weiteres einen neuen Chef der Armee zu finden, sondern muss eine Findungskommission einsetzen. Und daneben flüchtet sie sich in das «Diversity»-Thema, was zwar politisch Bonuspunkte gibt, aber weder zu einer funktionierenden Luftabwehr noch zu brauchbaren Kampfflugzeugen führt, auch nicht mit der zusätzlichen Meinung von Claude Nicollier, bei dem niemand so recht weiss, wieso er heute als Experte für Luftverteidigung gelten soll.

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