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Flugticket-Abgabe und Kleinaviatik (neues CO2 Gesetz)


bhoeneis

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Bearbeitet von kruser
meine msg wurde leider gehackt, abgeändert, daher gestrichen.
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Bitte den Moderator meine drei

 

vor 12 Stunden schrieb FalconJockey:

Na das: Ein Grossteil wird der Bevölkerung und Wirtschaft zurückerstattet (Art. 41 Verteilung an Bevölkerung und Wirtschaft). Technisch wird das wohl wie schon heute über die Krankenkassen bzw. Sozialversicherungsanstalten abgewickelt.

 

. ..Das hat doch mit CO2-Vermeidung überhaupt nichts zu tun.. .

 

 

Natürlich nicht! Es geht um Steuereinnahmen bezw. deren ? Rettung..

 

jens

 

 

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vor 20 Stunden schrieb FalconJockey:

Kann man da nicht eine Initiative starten und eine Abstimmung abhalten?

 

Wie schon von anderen erklärt dürfte es da ein Referendum geben. Angekündigt ist es jedenfalls. Und ich denke es wird Chancen haben, denn es geht eben nicht "nur" um die Aviatik sondern alle sollen abgestraft und abgezockt werden. Denke da werden sich sehr viele nochmal Gedanken drüber machen und das gesamte Paket bachab schicken.

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vor 36 Minuten schrieb Urs Wildermuth:

 

Wie schon von anderen erklärt dürfte es da ein Referendum geben. Angekündigt ist es jedenfalls. Und ich denke es wird Chancen haben, denn es geht eben nicht "nur" um die Aviatik sondern alle sollen abgestraft und abgezockt werden. Denke da werden sich sehr viele nochmal Gedanken drüber machen und das gesamte Paket bachab schicken.

 

Führt man jetzt eine politische Diskussion?

 

Was mit diesem Gesetz erreicht werden soll, ist ja längst erklärt.

 

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vor 20 Stunden schrieb FalconJockey:

Glaubt ihr echt, dass die Leute vermehrt auf Wärmepumpen umsteigen, weil es eine solche Lenkungsumlage gibt? Ihr glaubt doch auch nicht an den Osterhasen.

Aber sicher. Täusch dich nicht, das ist imfall nicht wenig. In unserem Fall: Bei 40k Installationskosten sind es etwa 10k Förderbeiträge, finanziert aus mehreren Fördertöpfen (Kanton, Wohngemeinde, Elektrizitätswerk). Du kannst jetzt mit den Schultern zucken und sagen, da sind ja immer noch 30k zu finanzieren. Aber Achtung, die Wirkung der Förderbeiträge wird noch verstärkt, wenn man nur den Aufpreis für eine Wärmepumpe betrachtet.

 

Eine Heizung, egal welche, muss sowieso rein. Die günstigste in unserem Fall war eine Gasheizung mit 25k. Das bildet die Basis.

 

- Ohne Förderbeiträge: Wärmepumpe 40k --> 15k Aufpreis gegenüber Gas

- Mit Förderbeiträge: Wärmepumpe 30k --> 5k Aufpreis gegenüber Gas

 

Und genau das ist es, die 5k Aufpreis steckt man noch recht gut weg, während 15k Aufpreis gut gerechnet werden müssen mit dem Payback. So war es bei uns, ich kann nicht für die Allgemeinheit sprechen aber ich gehe davon aus dass es ganz ähnlich ist.

Bearbeitet von Hotas
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Was gerne vergessen geht: Subventionen werden von den Anbietern eingepreist. Der Einzelne spart normalerweise nichts, weil ihm bloss die Differenz zum Preis ohne Subventionen bezahlt wird. Und die steuerzahlende Allgemeinheit muss für das höhere Preisniveau aufgrund der Subventionen aufkommen.

 

Noch ein wichtiger Punkt: Allenfalls ist ein Umstieg auf eine Wärmepumpe gar nicht so einfach, weil die vorhandene Heizungsinfrastruktur nicht für Niedertemperatur-Heizen geeignet ist.

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vor 14 Minuten schrieb mds:

Was gerne vergessen geht: Subventionen werden von den Anbietern eingepreist. Der Einzelne spart normalerweise nichts, weil ihm bloss die Differenz zum Preis ohne Subventionen bezahlt wird. Und die steuerzahlende Allgemeinheit muss für das höhere Preisniveau aufgrund der Subventionen aufkommen.

 

Noch ein wichtiger Punkt: Allenfalls ist ein Umstieg auf eine Wärmepumpe gar nicht so einfach, weil die vorhandene Heizungsinfrastruktur nicht für Niedertemperatur-Heizen geeignet ist.

Das ist beides so nicht richtig. Ich selber arbeite in der Branche und kenne die Preise und auch die Bedingungen. Heutzutage wird das schon lange nicht mehr "einberechnet". Die Preise im Verkauf haben sich nicht geändert, also ist da auch nichts hinzugerechnet worden. Das sind Ammenmärchen.

 

Auch, dass eine WP nicht wegen der vorhandenen Infrastruktur nicht geht, ist nicht wahr. Es gibt eine Menge verschiedener Typen und für fast jede vorhandene Installation auch eine alternative Lösung. Bei neuen Anlagen muss heute zudem ein gewisser Anteil regenerativer Energien verbaut werden. Das schreiben die Energiegesetze vor. Leider nich teinheitlich je Kanton und der Anteil in der Regel viel zu tief.

 

Wer heute noch Gas oder Öl einbaut ist selber schuld. Das ist ein irrwitz und gehört in meinen Augen komplett verboten, bei Ersatz- oder Neuanlagen.

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vor 2 Stunden schrieb Hotas:

Aber sicher. Täusch dich nicht, das ist imfall nicht wenig. In unserem Fall: Bei 40k Installationskosten sind es etwa 10k Förderbeiträge, finanziert aus mehreren Fördertöpfen (Kanton, Wohngemeinde, Elektrizitätswerk). Du kannst jetzt mit den Schultern zucken und sagen, da sind ja immer noch 30k zu finanzieren.

Darum geht es doch gar nicht. Es geht darum, dass die Strafbeträge nicht 1:1 in solche Förderungen gesteckt werden, sondern in den gesamten Haushalt einfliessen.

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vor einer Stunde schrieb FalconJockey:

Darum geht es doch gar nicht. Es geht darum, dass die Strafbeträge nicht 1:1 in solche Förderungen gesteckt werden, sondern in den gesamten Haushalt einfliessen.

 

Du kannst noch oft von unwahrem Zeugs und Strafbeträge schwafeln, es sind Lenkungsabgaben.

Strafbeträge müssen bezahlt werden, wegen einem Verstoss gegen ein Gesetz oder Verordnung.

Aber über politische Vorgänge sollte man hier im Forum eigentlich gar nicht diskutieren oder zumindest eine Ahnung davon haben.

 

Bearbeitet von Walter_W
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Da bin ich einverstanden Andreas, wenn der grösste Teil der Abgaben in etwas anderes als CO2-Einsparung geht (z.b. AHV, Krankenkassen..) dann ist es tatsächlich eher eine Straf-/Erziehungsabgabe. Ich vermute, die Absicht dahinter ist, dass man möglichst viele Nutzniesser über das gesamte politische Spektrum generiert (AHV und KK kommen immer gut an), damit diese Abgabe in Volk und Parlament mehrheitsfähig ist. Und um dem berechtigten Vorwurf vorzubeugen, dass nur reiche Häuslebauer von der Abgabe profitieren und die weniger privilegierten wieder mal leer ausgehen. Nur eine Vermutung von mir.

Bearbeitet von Hotas
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vor 5 Stunden schrieb Hotas:

Ich vermute, die Absicht dahinter ist, dass man möglichst viele Nutzniesser über das gesamte politische Spektrum generiert (AHV und KK kommen immer gut an), damit diese Abgabe in Volk und Parlament mehrheitsfähig ist

Eben, diese Abgaben sind doch politisch motiviert und haben überhaupt gar nichts mit Umweltschutz zu tun. Exakt wie bei uns im großen Kanton.

 

vor 5 Stunden schrieb Walter_W:

Du kannst noch oft von unwahrem Zeugs und Strafbeträge schwafeln, es sind Lenkungsabgaben.

Warum so aggressiv? Ich habe nicht geschwafelt, ich habe mit den Worten eines Laien darüber geschrieben. Man schreibt immer so, wie es einem vorkommt.

 

Wie wir bereits mehrfach ausgeführt haben, wird diese sogenannte Lenkungsabgabe so gut wie gar nichts ändern. Die einzige Sache, die derzeit für eine CO2-Reduktion führt ist COVID, aber das ist den meisten nun auch wieder nicht recht. Man kann einfach niemanden zufriedenstellen.

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vor 13 Minuten schrieb FalconJockey:

Eben, diese Abgaben sind doch politisch motiviert und haben überhaupt gar nichts mit Umweltschutz zu tun. Exakt wie bei uns im großen Kanton.

 

Warum so aggressiv? Ich habe nicht geschwafelt, ich habe mit den Worten eines Laien darüber geschrieben. Man schreibt immer so, wie es einem vorkommt.

 

Wie wir bereits mehrfach ausgeführt haben, wird diese sogenannte Lenkungsabgabe so gut wie gar nichts ändern. Die einzige Sache, die derzeit für eine CO2-Reduktion führt ist COVID, aber das ist den meisten nun auch wieder nicht recht. Man kann einfach niemanden zufriedenstellen.

 

Eben politisch, und diese Diskussion hätte im Forum Nichts verloren

 

Ja, du hast "mit den Worten eines Laien darüber geschrieben". Wenn über aviatische Themen diskutiert werden, bist du derjenige, welcher Laien das Recht  abspricht ihren "Senf" dazuzuschreiben. Als jemand, der mit den politischen Gepflogenheiten und Abläufen in der Schweiz nicht vertraut ist, solltest du dich aus selbem Grund zurückhalten.

Der Verwendungszweck der Einnahmen aus den Lenkungsabgaben ist definiert und man kann es weiter oben im Thread nachlesen für was das Geld eingesetzt wird.

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vor 5 Stunden schrieb Hotas:

Da bin ich einverstanden Andreas, wenn der grösste Teil der Abgaben in etwas anderes als CO2-Einsparung geht (z.b. AHV, Krankenkassen..) dann ist es tatsächlich eher eine Straf-/Erziehungsabgabe. Ich vermute, die Absicht dahinter ist, dass man möglichst viele Nutzniesser über das gesamte politische Spektrum generiert (AHV und KK kommen immer gut an), damit diese Abgabe in Volk und Parlament mehrheitsfähig ist. Und um dem berechtigten Vorwurf vorzubeugen, dass nur reiche Häuslebauer von der Abgabe profitieren und die weniger privilegierten wieder mal leer ausgehen. Nur eine Vermutung von mir.

 

Die Gelder der CO2-Lenkungsabgaben-Rückvergütung gehen weder in die AHV noch in die Krankenkassen.

Die SVA (Sozialversicherungsanstalten) und Krankenkassen sind lediglich zur Auszahlung an die Wirtschaft bzw. die Bevölkerung da; das sind sozusagen die "Auszahlungs-Gehilfen".

 

Die SVA kennen die Lohnsummen, die für die Verteilung an die Wirtschaft relevant ist und haben bereits eine "Zahlungsbeziehung" mit den Firmen. Da eigentlich jeder Einwohner bei einer Krankenkasse versichert ist, bot sich die Auszahlung an die Bevölkerung darüber an -  gleicher Betrag für alle, der dann von der Krankenkassen-Prämie abgezogen wird.

 

Das einzig unschöne daran ist, dass die Leute nicht merken, dass die Krankenkasse eigentlich viel teurer ist. Es wird ja auch immer mit Prämien geworben, bei denen der Betrag der CO2-Rückvergütung bereits abgezogen ist.

 

Gruss,

 Bernie

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vor 5 Stunden schrieb Walter_W:

Als jemand, der mit den politischen Gepflogenheiten und Abläufen in der Schweiz nicht vertraut ist, solltest du dich aus selbem Grund zurückhalten.

Der Verwendungszweck der Einnahmen aus den Lenkungsabgaben ist definiert und man kann es weiter oben im Thread nachlesen für was das Geld eingesetzt wird.

Ja, es ist schon eine Weile her, dass ich eine Arbeitsverbindung mit der Schweiz hatte. Ihr könnt natürlich mit dem Geld machen was ihr wollt, ich finde es verwunderlich, dass ihr euch das so einfach gefallen lasst, dass das Geld themenfremd ausgegeben wird. Diese CO2-Steuer ist nichts als eine Einnahmequelle, es geht nicht um die Umwelt.

 

Das ist bei uns in Deutschland nicht viel anders (siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Luftverkehrabgabe), welche eine reine Einnahmequelle ist, da geht es nicht um die Reduzierung des Flüge. Und das finde ich auch nicht in Ordnung.

 

Eine Meinung darf man dazu ja haben.

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Andreas, Lenkungsabgaben sind beliebt hier in der Schweiz. Damit ist dem Volk einfach Sand in die Augen zu streuen, denn keiner hat am Schluss eine Übersicht, wieviel Geld dann wirklich rückerstattet wird und wieviel im Moloch der Bundesverwaltung hängen bleibt.

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Ich nehme lieber Geld ein durch Lenkungsabgaben (z. B. Flugreisen) und stecke es in die Bildung, als dass ich bei der Bildung spare und das gesparte Geld in die Wiederherstellung der geschädigten Umwelt stecken muss...

 

Natürlich ist es auch gut (und fair wegen nicht themenfremd), das Geld direkt für die Umwelt einzusetzen, aber mit Forschung und Entwicklung kommen wir deutlich weniger schnell ans Ziel, als mit Bildung und einem geänderten Konsumverhalten. Telefon, Skype, Zoom, Teams, FaceTime, etc. existieren schon lange und man braucht keine neue Technologie, um auf einen Grossteil der Geschäftsflüge zu verzichten. Da nützen auch 5% Sprit sparen vergleichsweise wenig. Wenn es neue Technologie braucht, dann heisst diese Virtual Reality und nicht Hybrid-Flugzeug. Zudem sollten die Firmen aufhören, sich selbst zu belügen, was Reisekosten angeht. Meist wird einem Mitarbeiter nur etwa die Hälfte der Reisezeit als Arbeitszeit angerechnet. Nicht, dass es mir hier um den Lohn des Mitarbeiters gehen würde, nein, es geht um die Kosten für die Firma. Wenn die den Mitarbeiter zu 100% bezahlen müsste, wären auch die Reisekosten viel höher (egal was das Ticket kostet) und entsprechend würde es sich noch viel mehr lohnen, auf Reisen zu verzichten (auch mit dem Auto, Zug, etc.). Bei Mitarbeitern, die pauschal angestellt sind, ist es noch viel schlimmer. Man ist 20h am Tag unterwegs und zum Dank hat sich im Büro die Arbeit aufgestapelt, die man dann ohne Überstunden aufschreiben zu können auch noch abarbeiten muss. Das ist kein Geschäftsmodell für die Zukunft, Mitarbeiter werden sich das nicht mehr gefallen lassen, wenn man als Alternative auch ein 20 Minuten Zoom-Meeting machen kann.

 

Gruss Felix

 

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Na dann....

 

Bei uns in Deutschland finde ich das eben auch ein Unding, dass man durch eine neue Steuer für etwas bestraft wird (Steuern sind so gut wie immer Strafen, meine persönliche Meinung) und dann wird das eingenommene Geld nicht in diesen Bereich investiert, um eine Besserung der Situation zu erreichen. Siehe Ökö-Cent beim Treibstoff.

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Das heisst, die deutschen Schulen werden durch Strafgelder finanziert und das ist deiner Meinung nach schlecht? Also besser mal eben die Bildung privatisieren oder nehmen bei euch die Schulen magischerweise Geld ein? Und die DB, welche in Gegensatz zum Fliegen ernsthaft etwas für die Umwelt tun kann, steht finanziell ja auch super da...

Empfindest du es als Strafe, Strassen, öffentliche Gebäude, deine Wasserleitung, deinen Stromanschluss, die Schulen, etc. benutzen zu dürfen? Ein Staat funktioniert nicht ohne Geld, das ist ein Fakt, keine Meinung. Oder werden die Lärmschutzfenster in Flughafennähe neuerdings von den Airlines eingebaut, die den Lärm verursachen?

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vor 6 Stunden schrieb fixusc:

Das heisst, die deutschen Schulen werden durch Strafgelder finanziert und das ist deiner Meinung nach schlecht?

Kann denn keiner lesen und verstehen was ich geschrieben habe?

 

Nochmal langsam zum Mitschreiben: Wenn ich eine Steuer für den Ausstoss von CO2 bezahlen muss (Ökocent beim Treibstoff, Luftverkehrabgabe) und diese im Anschluss in themenfremde Dinge gesteckt wird, dann ist das Betrug am Bürger und somit ein Strafgeld, denn es geht den Steuer-Erfindern nicht um die Verbesserung der Transportmittel, sondern vorrangig um Einnahmen für das Stopfen von Haushaltslöchern.

 

Ich habe kein Problem mit diesen Steuern, wenn sie zweckgebunden investiert und nicht verpulvert werden. Von mir aus kann man die so eingenommenen Steuern gerne in die Bahn stecken, damit auch der gemeine Bürger kostengünstig und bequem ans Ziel gelangt und nicht mit dem Auto fahren muss, absolut! Und das Geld sollte der Staat in die Entwicklung von wirklich effizienten Antrieben und Treibstoffen der nächsten oder übernächsten Generation stecken, um a) etwas für die Umwelt und b) für den Wirtschaftsstandort Deutschland/Mitteleuropa zu investieren, denn wir verlieren den Anschluss oder haben ihn bereits völlig verloren.

 

Für Schulen, Unis etc. stehen genug Gelder aus den normal erzielten Einkommen-, Mehrwert-, Umsatz-, Pinkel- und was-weiss-ich-noch-Steuern und Zöllen zur Verfügung. Wenn Spitzenverdiener bereits ab moderaten 57.000 EUR mit 42% besteuert werden, dann sollte der Staat im Gegenzug mit dem Geld sauer verdienten Geld anderer Leute umsichtig umgehen und damit auskommen, ohne Fantasiesteuern zu erheben. Wenn nicht, ist er inkompetent und/oder unorganisiert.

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Am 21.8.2020 um 12:38 schrieb FalconJockey:

Na dann....

 

Bei uns in Deutschland finde ich das eben auch ein Unding, dass man durch eine neue Steuer für etwas bestraft wird (Steuern sind so gut wie immer Strafen, meine persönliche Meinung) und dann wird das eingenommene Geld nicht in diesen Bereich investiert, um eine Besserung der Situation zu erreichen. Siehe Ökö-Cent beim Treibstoff.

Ich kann Dir beipflichten und erinnere mich gut an diese unsägliche Treibstoffsteuer:

 

Die grenznahen Bayern sind damals nach Oesterreich gefahren, wo der Sprit umso billiger war - da ohne Öko-Aufschlag!

Der allgemeine Spruch lautete:

 

"In Deutschland tanken für die Rente? Ökosteuern zahlen und die Rentenkasse füllen?

 Nein Danke!"

 

Gruß

Richard

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Meine persönliche Meinung:

 

Sprit wird teurer  => sehr gut

Rente wird mehr => sehr gut

Fazit: Win win.

 

Solange 1 kWh fossile Energie billiger ist als 1kWh Strom (und der Strom ist bereits viel zu billig), kann ich jegliches Gejammer über Spritpreise nicht ernst nehmen. Aber je mehr gejammert wird, desto weniger wird hoffentlich gefahren, das wäre ja genau das Ziel. Ich weiss ja nicht, wie alt ihr seit, aber ich mache mir bereits jetzt ernsthafte Sorge um meine Rente und das, obwohl ich noch nicht mal mit dem Studium fertig bin. Eine Steuer, die doppelt zukunftsorientiert ist (Umwelt + Rentenproblematik) würde ich als junger Mensch egal mit welcher politischen Einstellung definitiv nicht als Strafe empfinden.

Steuern sind ein Mittel, Geld umzuverteilen, an die Orte, wo es gebraucht wird. Direkter als über die Rente kann man das Geld  ja fast nicht ans Volk zurückgeben, das ist jetzt echt gerade ein Paradebeispiel. Wenn man Steuergelder verlocht, dann gerade in der Luftfahrt, siehe z. B. hier https://www.flughafen-berlin-kosten.de/. Dort würde ich das Geld von einer Flugreisenabgabe bestimmt nicht hinpumpen, auch wenn es zweckgebunden wäre, denn davon profitiert das Volk nicht einmal ansatzweise so viel wie von einer sichergestellten Rente.

 

Wenn es unbedingt zweckgebunden sein muss (was ich nicht grundsätzlich schlecht fände) und es sich ausschliesslich um eine Lenkungsabgabe handelt (ist ja meist eben nicht so), dann könnte man auch mal darüber nachdenken, das Geld gar nicht einzunehmen, sondern wirklich nur umzuverteilen. Also jeder der fliegt zahlt und jeder der nicht fliegt bekommt Geld. Aber das wäre zumindest für die Schweiz viel zu modern, genauso wie der Vaterschaftsurlaub. Geld bekommen für nichts, das wäre ja völlig unerhört.

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