Zum Inhalt springen

Flugticket-Abgabe und Kleinaviatik (neues CO2 Gesetz)


bhoeneis

Empfohlene Beiträge

11 hours ago, FalconJockey said:

Und eine Abgabe von 500 CHF auf "Privatflüge" würde ganz einfach einen erheblichen Teil der General Aviation killen - reicht es denn nicht, dass eine Flugstunde in einer popeligen C172/P28A 140 EUR aufwärts kostet? Das limitiert die Anzahl Flüge eh schon genug, weil sich das nicht viele Leute leisten können und wollen. Und global gesehen sind die paar GA-Flüge (ich rede jetzt von unseren kleinen Rasenmähern) nicht mal ein Mückenschiss, die haben keinen wirklich messbaren Einfluss auf das Klima. Das sind Fakten, nicht Glauben.

 

Das stimmt schon..

 

Du lässt aber meiner Meinung nach ausser Acht, dass eben die Luftfahrt, obwohl ein sehr kleiner Emittent, im Vergleich zu anderen Transportsystemen, eine sehr hohe öffentliche Wahrnehmung hat..weltweit..

 

Und da wiederum, bin ich der Meinung…it works both ways..

 

Die Kleinfliegerei, da bin ich vollkommen bei Dir, und meine das auch hier schon argumentiert zu haben, sollte nicht anders behandelt werden als der Individual Personenverkehr mit dem Auto.....

 

Was heisst aber "both ways" für den Rest..?

 

Es ist bekannt, dass gerade die Luftfahrt, auch aus Gründen der Versorgungslogistik, relativ einfach decarbonisiert werden kann..eben mit alternative fuels ( sind "drop in fuels", gibt es bereits und in grösseren Mengen produziert auch von den Kosten kein Problem mehr in nächster Zukunft..)..und das wiederum hätte weltweit eine sehr grosse Signalwirkung auch auf andere Formen des Transportsektors..und jeder Industrie im Allgemeinen..

 

Und Luftfahrt, das liegt in der Natur der Sache, war technisch immer eine Fortschrittsbranche...

 

Und diverse Emmissionsproblematiken wird die Menschheit eben nur durch technischen Fortschritt lösen können..

 

Und an dieser Wegkreuzung scheinen wir angelangt zu sein..

 

Dabei ist es relativ nebensächlich in welcher Grössenordnung sich die globale Erwärmung abspielen wird..und wie gross wirklich diverse Rückkoppelungseffekte aufs Weltklima durch von uns verwendete "non renewable" Kohlenwasserstoffe nun seien mögen..

 

Ende des Jahrhunderts wird es uns schon lange nicht mehr gegeben haben, heisst wir werden es nicht mehr erleben…aber zukünftige Generationen der Menschheit, werden in der einen oder anderen Form betroffen sein davon..

 

Und wenn die Modelle, die eine starke und sehr sensible Rückkoppelung des Klimas vorraussagen, stimmen sollten, dann in einem für uns noch gar nicht vorstellbarem Ausmass…das sagen übrigens auch alle seriösen Wissenschafter, die die Rückkoppellungseffekte der von der Menschheit verursachten höheren CO2 Emmissionen auf das Klima seit der industriellen Revolution für eher klein halten..( aber die leben auch nur von Annahmen und Modellen..)

 

Aber man irrt sich doch lieber auf der vorsichtigen Seite, oder? Im Sinne der Verantwortung zukünftigen Generationen gegenüber…Machen wir in der Luftfahrt doch seit Ewigkeiten, oder?

 

Ich sehe hier ein "halbvolles" Glas…die Luftfahrt wird, wie schon in der Vergangenheit auch, ein "trailblazer" sein, was positive Veränderungen bei diesem Thema betrifft..

 

Irgendwann muss man halt anfangen mit der Sache…und der Zeitpunkt scheint gekommen zu sein...

 

 

Bearbeitet von Falconer
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb iprigger:

Und noch was: Rein von der Diskussionskultur sind Deine Äusserungen nicht hilfreicher als diejenigen, der Klimaradikalisten - nur, dass Du mit Deiner Art die Diskussion noch zusätzlich anheizt - und das bringts wirklich nicht.

 

Erkläre bitte wie du das meinst. Ich habe auf die Verhärtung der Fronten hingewiesen und darauf dass die beiden Lager besser den Dialog suchen würden, weil sie letztendlich dasselbe wollen aber auf eine andere Art. Dass das Klima nicht verstanden ist, ist Fakt, es entbindet uns aber nicht von unserer Verantwortung. Ich sehe hier keine Anheizung der Diskussion, eher ein Versuch, die beiden Seiten zusammenzubringen.  

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 59 Minuten schrieb Sfera72:

 Das Einzige was ich sage ist, dass es zum einen Veränderungen braucht und diese auch kommen werden. Ob man dafür oder dagegen ist spielt keine Rolle, denn die Veränderungen kommen so oder so.

 

 

Top, dann kann man das Thema beenden, die Demos absagen, es passiert ja eh, also purer Altivismus an dem einige sich ne goldene Nase verdienen...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb Sfera72:

Das Zweite ist, was vergeben wir uns, wenn wir unsere Lebensweise ökologisch umstellen und nicht mehr so viel Müll in Natur und Atmosphäre blasen? Stellen wir in 50 Jahren fest, dass sich 97% der Wissenschaftler vergan haben, müssen wir plötzlich mit sauberer Luft und Umwelt leben. Wie schrecklich.

 

Naja, wir haben dann einfach unseren Wohlstand den unsere Vorfahren hart erarbeitet haben aufgegeben und alles, was damit zusammenhängt...Wirtschaft, Bildung, Gesundheitssystem etc. weil das Geld nur für mässig wirksame Klimamassnahmen eingesammelt bzw. verpulvert wurde. Ganz nebenbei haben wir eine Verbotskultur geschaffen, bei der sich der Mensch nicht mehr individuell entfalten kann, sondern nur nach dem zu leben hat, was gewünscht bzw. was für die machthabenden Kreise ökologisch vertretbar ist... Traurige neue Welt!

 

Gruss aus LSZK

 

Ma

Bearbeitet von Victor Tango
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das ist eben grade falsch. Wir geben unsere heutige Technologie auf, ja, aber dafür wird eine neue Technologie entwickelt und das sichert Arbeitsplätze, Wohlstand und schadet nicht der Umwelt. Da traut man wohl der Industrie und den Ingenieuren zu wenig zu. Wie ich bereits schrieb, die Industrie wird sich immer entwickeln, sie braucht nur einen Rahmen und innerhalb dieses wird sie weitermachen. Also muss der Rahmen nun so gesteckt werden, dass es dem Planeten nicht nachhaltig schadet. Es glaubt hoffentlich niemand ernsthaft, dass, falls es keine Verbrenner mehr geben sollte, keine Autos mehr gebaut werden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 7 Minuten schrieb Sfera72:

Das ist eben grade falsch. Wir geben unsere heutige Technologie auf, ja, aber dafür wird eine neue Technologie entwickelt und das sichert Arbeitsplätze, Wohlstand und schadet nicht der Umwelt. Da traut man wohl der Industrie und den Ingenieuren zu wenig zu. Wie ich bereits schrieb, die Industrie wird sich immer entwickeln, sie braucht nur einen Rahmen und innerhalb dieses wird sie weitermachen. Also muss der Rahmen nun so gesteckt werden, dass es dem Planeten nicht nachhaltig schadet. Es glaubt hoffentlich niemand ernsthaft, dass, falls es keine Verbrenner mehr geben sollte, keine Autos mehr gebaut werden.

 

Wenn heute keine Verbrenner mehr gebaut werden, machen wir für Biofuel den garaus. Auch für die Fliegerei, weil so der Markt viel kleiner ist, für den geforscht werden kann... Dem Biodiesel ist es nämlich egal, ob er in einem Auto verbrannt wird, oder in einem Strahltriebwerk. Ende Diesel auf der Strasse, Ende Biofuel.

 

Und nochmals: Warum masst ihr Grünen euch an für andere zu entscheiden, was sie gut zu finden haben??? Seid ihr die besseren Menschen? Steht nur IHR auf der richtigen Seite? Auch wenn weiter Autos gebaut werden. Wer sagt denn, dass ich ein E-Auto fahren will? Würde ich das wollen, geh ich auf die Chilbi zum Autoscooter.

 

Gruss aus LSZK

 

Ma

Bearbeitet von Victor Tango
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich masse mir gar nichts an. Ich sage nicht was wer gut finden muss, sondern was gut für die Umwelt ist und sage, dass wir dem nachkommen müssen. Alles wird nie alles gefallen. Das war schon immer so und nicht nur bei diesem Thema. Es gibt halt Dinge die man trotzdem machen muss.

 

Eine Umstellung wird nicht von jetzt auf gleich passieren, aber sie muss passieren und die Industrie wird immer Wege finden damit umzugehen. Auch ohne Biodiesel.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 9 Minuten schrieb Sfera72:

Ich masse mir gar nichts an. Ich sage nicht was wer gut finden muss, sondern was gut für die Umwelt ist und sage, dass wir dem nachkommen müssen. Alles wird nie alles gefallen. Das war schon immer so und nicht nur bei diesem Thema. Es gibt halt Dinge die man trotzdem machen muss.

 

Eine Umstellung wird nicht von jetzt auf gleich passieren, aber sie muss passieren und die Industrie wird immer Wege finden damit umzugehen. Auch ohne Biodiesel.

 

Eben genau...IHR wisst, was gut für die Umwelt ist und was wir tun MÜSSEN.

 

Ich sage: Wir sollten ein lebenswertes Leben führen in dem Platz für Individualität ist und nicht ohne Not die Umwelt belasten. Aber sicher keine radikalen Massnahmen, welche die Armut vergrössern und die Mitmenschen gängeln. Mir ist es schon klar, wenn die "nötigen Massnahmen" eh schon meiner politischen Einstellung entsprechen kann man soetwas schnell gut finden.

 

Ja nu...wenn wir dann anstatt zwei Grad Erwärmung drei Grad haben finden wir auch dafür eine Lösung...

 

Gruss aus LSZK

 

Ma

Bearbeitet von Victor Tango
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

16 minutes ago, Victor Tango said:

Eben genau...IHR wisst, was gut für die Umwelt ist und was wir tun MÜSSEN.

 

Ich sage: Wir sollten ein lebenswertes Leben führen in dem Platz für Individualität ist und nicht ohne Not die Umwelt belasten. Aber sicher keine radikalen Massnahmen, welche die Armut vergrössern und die Mitmenschen gängeln.

 

Naja, ich meine Du malst hier schon sehr schwarz/weiss….ohne auf technische Fortschritte und geopolitische Verwerfungen Bedacht zu nehmen..

 

Ich meine zum Beispiel, dass auch neuere "renewable" Sprittechnologien.. uns eher wohlhabender machen werden, sowohl als Individuen als auch unsere Gesellschaften als Ganzes..ist High Tech…bringt jede Menge gute Jobs...

 

Derzeit, jedes Jahr hunderte Milliarden an autoritäre Rohstoffmonokulturen in Nah Ost z.B. für Erdöl zu überweisen, naja, macht die Konten der dortigen Machthaber, die über meist Liechtenstein'sche "Anstalten" verwaltet werden, zwar fett…tragen aber kaum zum allgemeinen Wohlstand und Fortschritt in diesen Ländern bei…sondern im Gegenteil befördern furchtbare Kriege und Terrorismus…DAS kostet uns seit Jahrzehnten enorm viel Geld..und verringert unseren Wohlstand…und unsere Sicherheit..

 

rechne Dir einmal aus, was allein in der Luftfahrt an gewaltigen Nebenkosten seit 9/11 wegen Terrorgefahr aufgelaufen sind…und das sind keine "high wage jobs" die aus diversen offenbar notwendigen Sicherheitsleistungen da gewachsen sind..sind volkswirtschaftlich ein Verlustgeschäft...

 

und dieser Terror ist "oil money fueled"….

 

so schaut es derzeit eher aus...

 

also es kann mit neuen Technologien nur besser werden…insgesamt...

Bearbeitet von Falconer
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es geht nicht um das ob (da sind sich fast alle einig) sondern um das wie und wie schnell! Ich finde es einen üblen Schachzug, die Kinder/Jugend (Greta T. fordert öffentlich zur Panik auf) zu instrumentalisieren und in Existenzängste zu stürzen, sowie unsere Wirtschaft zu voreiligen Schnellschüssen zu zwingen (siehe E-Auto-Bullshit-Bingo). 

 

So mancher Öko-Revoluzzer ist wohl happy, wenn er sich in 10 Jahren in einer unbeheizten Kleingartenhütte (sein neues Zuhause) Kartoffeln (Hauptnahrungsmittel) harken sieht, aber das müssen andere nicht gut finden. Meine Meinung (und die darf ich haben): dieser momentan propagierte Wandel wird nicht der Allgemeinheit zugute kommen!! Und hier geht es nicht um die das gerne verwendete Gleichnis betreffend die erste Eisenbahn oder das erste Auto (wo es auch viel Skepsis und Kritik gab) - hier geht es um einen politisch inszenierten hysterisch-panischen Disruptions-Pfusch, der uns auf Basis (mitunter vermeintlicher) Fakten glauben machen soll, wir hätten nur mehr wenige Jahre Zeit!

 

Ich habe übrigens meine Autos und anderen Spielzeuge vor Jahren verkauft und wohne nun in einem Holzhaus, welches nicht neu erbaut wurde. Ich mähe viel mit der Sense (nix Motor) und wir haben nur mehr ein bescheidenes Auto, das wir mit ca. 5,5 Liter pro 100 km bewegen. Flugreisen sind spährlich geworden (im Schnitt alle 3 Jahre mal), ich habe keine Kinder in die Welt gesetzt (angeblich die ultimativen CO2-Verursacher) und stehe auf gebrauchte ältere Möbel im Weichholzstil, anstatt bei IKEA einzukaufen. Meine Klamotten trage ich ab und ich fahre das Meiste mit den Öffis bzw. gehe zu Fuß, wenn die Dame des Hauses das Auto hat. Meine Arbeit erzeugt kaum CO2, hauptsächlich das Gerede, das aus meiner Klappe kommt.
Ich fühle mich damit argumentativ gegenüber vielen bürgerlichen GrünInnen, die etwa neue Häuser im Speckgürtel bauen (lassen), ihre Kids mit bisweilen dicken Karren in den Waldkindergarten kutschieren oder gar meine Sonntagsruhe stören, indem sie mit einer Cessna über mein Grundstück knattern* , im Vorteil. Für mich sind da viele bigott oder "Wasserprediger", während sie selbst Wein saufen...

 

* nix gegen die General Aviation! Dies bezieht sich auf Grüne, die per PPL zum Spaß durch die Gegend fliegen, aber gegenüber anderen den großen Klima-Otto losmachen..., und es ist mir wurscht, ob eine SEP auf den Kilometer (laut irgendeiner Formel) weniger Sprit braucht, als per Auto. Bei einem Kaffeeflug oder Flug zum Scheinerhalt zählt das nicht!! Ein echter und überzeugter Grüner pflegt seine Hügelbeete, anstatt durch den Himmel zu gurken...

 

So klingt das, wenn andere polarisieren!

 

Ich übe mich übrigens deshalb in Zurückhaltung, weil für mich in meiner jetzigen Lebensphase weniger mehr ist. Meine Autos (davon zwei Oldies) habe ich nicht wegen dem CO2 -Gewissen verkauft, sondern weil es mich nicht mehr interessiert hat. 

 

Gruss

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich finde die grünen Klima-Erhalter putzig. Nochmals: Die Sache ist durch, der anthropogene Klimawandel ist Realität und er wird sich verstärken. Wir Menschen schaffen uns selbst ab. Wenn wir in Europa unser Leben massiv verschlechtern (was darf ich wann und wo fahren? darf ich fliegen? was darf ich essen? ==> Ökodiktatur und Ökoterrorismus), nur um ein reines Gewissen zu haben, dann kratzt das den Rest der Welt nicht, die werden so weitermachen wie bisher. Der chinesische Diktator und Chef-Ideologe Xi Jinping hat selbst eingeräumt, dass er Umweltschutz zwar toll finde, sich China das aber erst leisten könne, wenn es den selben Wohlstand wie die westliche Welt erreicht habe. Sprich: Denen ist die Erde, die Atmosphäre völlig schnurzpiep egal.

 

Ich weigere mich, dass ich meinen und unseren Wohlstand auf Kosten von ein paar Öko-Ideologen und Kindern einschränke oder sogar aufgebe. Gibt es nicht, wird nicht! Wer ökologisch und CO2-neutral leben will kann das gerne tun, aber lasst den Rest der Bevölkerung damit in Ruhe. Ich ballere weiterhin mit meinem Privatjet auf FL410 durch die Gegend, mir egal, das ist mein Job, sogar ein richtig toller Job. Wenn jemand noch effizientere Triebwerke und Flügel baut, super! Nehme ich gerne, ich freue mich, wenn ich weniger Öl verbrauche. Aber bitte entwickelt die alternativen Stoffe/Techniken ZUERST, dann fangt an, das alte Gerümpel auszusortieren. Unsere Staaten haben mehr als genug Geld (unser aller Steuergeld!), um höchst offiziell danach zu forschen - genau da sehe ich die Verantwortung der westlichen Staaten! Nicht bei Verboten, nicht bei neuen oder erhöhten Greta-Ich-Bin-Heilig-Steuern aus dem Reich der hysterischen Phantasie von irgendwelchen Kindern, die die Zusammenhänge noch nicht verstanden haben. Man erinnere sich an Fukushima: Ooooooooh, soooooooooooo gefährlich diese Kernenergie (es gibt keine Atomenergie, die Energie kommt aus der Kernspaltung), gaaaaaaaanz schnell die KKWs abschalten! Alles Penner und Angsthasen, die sich nicht auf wissenschaftliche Expertise stützen, sondern auf Hysterie.

 

Die aktuelle Welt ist wirklich zum Kotzen, wir schaffen uns selbst ab. Der eine Teil der Welt durch rücksichtslosen Abbau und Verbrauch von Resourcen, der andere durch Selbstgeisselung und Selbstbeschränkung. Wird Zeit, nach Neuseeland auszuwandern.

  • Gefällt mir 6
  • Danke 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

2 hours ago, FalconJockey said:

Der chinesische Diktator und Chef-Ideologe Xi Jinping hat selbst eingeräumt, dass er Umweltschutz zwar toll finde, sich China das aber erst leisten könne, wenn es den selben Wohlstand wie die westliche Welt erreicht habe. Sprich: Denen ist die Erde, die Atmosphäre völlig schnurzpiep egal.

 

Die Atmosphäre mag den Kummerln in Peking egal sein…stimmt….aber die Ölpreise sind ihnen nicht egal..

 

So wie es derzeit aussieht, wird es im Nahen Osten sehr bald wieder sehr hörbar scheppern…und nein, nicht wegen dem angeblich ach so bösen "Westen"…liegt in der Natur der Ideologien und Regime dort..diesmal besonders bei den barterten Steinzeitlern in Teheran..die sogenannten angeblich "moderaten Statisten" aus der Regierung in Iran, die bei uns in Europa um Sympathien werben, dürfen, von den Revolutionsgarden dort, unbeaufsichtigt, gerade noch allein aufs Klo gehen..ansonsten, wenn sie was Falsches sagen, heisst es Rübe ab..

 

Es geht zwar Allen dort unten die Dose vor einem neuen grossen Nah-Ost Krieg…aber die iranische Quds Force, die denken in anderen Dimensionen…für die kommt der 12'te Mahdi, und da geht nach deren Verständnis eh die Welt unter…und dann wollen sich auch mit grossem Getöse untergehen..wenn schon, denn schon..die sind so, und waren nie anders...

 

gut informierte Analysten gehen in diesem Fall von einem länger dauernden Ölpreisschock von 100 USD oder sogar mehr das Barrel aus..so voll können die strategischen Öllager des Westens gar nicht sein, dass das nicht durchschlagen wird..

 

und das ist auch den Kummerln in Peking nicht egal..soviel dazu…und das hat jetzt gar nix mit CO2 zu tun..

 

übrigens auch unseren Airlines hier wird das nicht egal sein…bei der Volatilität die die nächsten Jahrzehnte auch im Nahen Osten zu erwarten ist, kannst Dir als Airline bei so stark schwankenden Rohölpreisen jedes zweite Jahr deine laufende Bilanzvorschau aufs Klo hängen…so kann keine Industrie langfristig erfolgreich wirtschaften, unter diesen Umständen..

 

2 hours ago, FalconJockey said:

Ich ballere weiterhin mit meinem Privatjet auf FL410 durch die Gegend, mir egal, das ist mein Job, sogar ein richtig toller Job. Wenn jemand noch effizientere Triebwerke und Flügel baut, super! Nehme ich gerne, ich freue mich, wenn ich weniger Öl verbrauche. Aber bitte entwickelt die alternativen Stoffe/Techniken ZUERST, dann fangt an, das alte Gerümpel auszusortieren.

 

Also für einen vertiablen FalconJockey bist Du schon ein Kulturpessimist...?

 

Du fliegst "arguably" das am besten design'te zivile "conventional controls" Jetmodell ( Airliners included) mit nicht nur heraussragenden Flugeigenschaften, sondern die Dassault Falcon 2000 Linie war seit jeher eine Wundertüte was Sparsamkeit betrifft.. in ihrer Klassen..

 

Du brauchst Dir um Deine Jobsicherheit sicher keine Sorgen machen..

 

Ich lade Dich auf eine Wette ein...

 

Die Firma bei der Du arbeitest gehört zu den Weltmarktführern auf dem Gebiet..IST de facto Weltmarktführer..und Du bist ein Teil davon...

 

Euer Eigentümer, ist trotz bereits fortgeschrittenen Alters als extrem innovativer, trotzdem altmodischer aber höchst erfolgreicher Investor bekannt...

 

Ich biete Dir eine Kiste "Chateau Dassault 2009", drei Flaschen, bereits sehr trinkbarer guter St. Emilion, sollte ich nicht Recht behalten..

 

Eure Firma wird nächstes Jahr ein CO2 Offset Program für die "fortunate few" 1% der Menschheit, die Eure Kunden sind anbieten, in Form von extra Vouchern für den Einsatz von "alternative jet fuels" auf Eurer Flotte..

 

Und das wird angenommen werden von Eurer Kundschaft (es wird sehr bald in der Bizfliegerei "zum guten Ton" gehören, alternative fuels, damit bleibt man "socially acceptable")...…nicht zu Deinem Schaden...

 

my 2 cents….mais trois bouteilles pour toi, si je me trompe...

 

Was bietest Du?

 

think positive...

 

P.S.: Ich nehme auch an, falls Du in letzter Zeit auf ein paar Flughäfen in Skandinavien getankt hast, hast Du da und dort ungefragt 30% SAJF bereits dazu bekommen…No, haben die Treiber auf Deiner Falcon davon Schluckauf bekommen?…sicher nicht, oder?

 

Ist Dir irgendwas Negatives aufgefallen bei dem Biosprudel?…nein , oder?…relativ schmerzlos die Sache….man merkt es gar nicht….tut dem Funfactor auf einer F2000EX keinen Abbruch...

 

P.P.S.:

 

it's coming your way, man….gerade auch in den USA...

 

hier z.B. in Jacksonhole….was den Bizav Traffic betrifft direkt vergleichbar mit Samedan...

 

https://www.ainonline.com/aviation-news/business-aviation/2019-09-09/jackson-hole-becomes-latest-demo-saf

 

und die grossen Ölfirmen sind Alle schon dabei…die wollen ja in Zukunft auch gutes Geld verdienen damit...

 

https://www.ainonline.com/aviation-news/business-aviation/2019-05-22/air-bp-supports-alternative-aviation-fuel-initiative

 

 

 

Bearbeitet von Falconer
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gerd hat leider recht - die Möglichkeit, dass wir den "brennende Erde-Klima-GAU durch einen nuklearen Winter abschwächen, ist auch nicht gering. Dann sind die Kids umsonst auf die Straße...

 

Duck an Cover!

 

Gruß

Johannes

 

 

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 29.9.2019 um 12:34 schrieb Urs Wildermuth:

.........................

Für mich wäre eine 1:1 Umsetzung dieses Gesetzes der endgültige Bruch und ich hätte keine Wahl als meine Zukunft, aber vor allem die meiner Tochter, anderswo zu planen. Wo das sein kann hängt davon ab, ob auch die EU generell an die Grünlinken fällt oder ob die Einzelstaaten die Steuerhoheit in diesen Dingen behalten.

 

Oh jeh, langsam wird 's echt eng um uns herum. Wie ihr sicher alle schon gehört habt, gibt es auch in Deutschland eine lautstarke Minderheit - größtenteils in den sog. "neuen Bundesländern" im Osten, mit DDR-Hintergrund -  die allen Ernstes der Meinung ist, daß man hier eigentlich nicht mehr leben kann (aber dafür Putin gut finden). Wenn man diese Leute dann fragt, wo auf der Welt sie es denn besser fänden, dann wird  in der Regel die Schweiz genannt (oft verbunden mit der Einschränkung: zumindest solange man hetero ist). Es scheint, als ob sie schon wieder(!) bald umdenken müssen. Wo soll das blos hinführen?

Lost in space!

 

Gruß

Manfred

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 29.9.2019 um 10:48 schrieb Phoenix 2.0:

..................... kauft euch Almhütten und werdet Alp-Öhis..., dann sind nur mehr eure Flatulenzen sowie die Ausatemluft klimaschädlich, und um dagegen Buße zu tun, reicht eine sechszüngige Peitsche und ein Mantra a la "ich bin ein sehr schlechter und böser Mensch und sollte gar nicht auf Erden sein, denn ich zerstöre sie alleine schon dadurch, indem ich atme!" 

 

Gruß

Johannes

 

So ein Schmarr'n! (bairischer Terminus für "ziemlichen Unfug"). Aber nix für ungut.....

 

Manfred

  • Gefällt mir 1
  • Danke 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Stunden schrieb DaMane:

Wenn man diese Leute dann fragt, wo auf der Welt sie es denn besser fänden, dann wird  in der Regel die Schweiz genannt (oft verbunden mit der Einschränkung: zumindest solange man hetero ist).

 

Diese Typen mit Leuten zu vergleichen, die schlicht nicht gewillt sind am Klimaablasshandel in einem Ausmass mitzumachen, der sie ruinieren wird bzw ihren Job und damit ihre Lebensgrundlage hier vernichtet und dazu auch noch zusehen müssen wie ihre Kinder instrumentalisiert und indoktriniert werden ist etwas heftig. Wenn sich die die DDR zurückwünschen wären sie in einer Klimadiktierten EU oder Schweiz ja grad richtig.

 

Aber Du hast insofern recht als dass es verdammt eng wird mit der Zeit... jedenfalls in Europa. Obwohl ich mir einige Länder vorstellen kann, wo solche Massnahmen wohl kaum implementiert würden, selbst wenn die EU blöd genug wäre sie anzuordnen. Und einige von den Ländern sind durchaus attraktiv in einem solchen Fall.

 

Und nein, das ist kein "Gras ist grüner" Effekt, sondern ziemlich reales Denken. Ich bin der Letzte der sowas freiwillig tun würde, aber wenn mir hier die Lebensgrundlage entzogen wird, dann sicher und vermutlich schon vorher... Und man kann in einem solchen Fall auch mit einer grossen Anzahl arbeitsloser Piloten rechnen, die dann in den Wachstumsmärkten unterkommen müssen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hi Amira,

11 hours ago, Amira said:

 

Erkläre bitte wie du das meinst. Ich habe auf die Verhärtung der Fronten hingewiesen und darauf dass die beiden Lager besser den Dialog suchen würden, weil sie letztendlich dasselbe wollen aber auf eine andere Art. Dass das Klima nicht verstanden ist, ist Fakt, es entbindet uns aber nicht von unserer Verantwortung. Ich sehe hier keine Anheizung der Diskussion, eher ein Versuch, die beiden Seiten zusammenzubringen.  

 

 

 

... mein Kommentar war an Dennis gerichtet... nicht an Dich. Sorry für das Missverständnis...

 

Gruss

Tobias

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hoi,

 

11 hours ago, Falconer said:

 

Exzellenter Punkt, wenn auch im Rückblick die kausalen Rückkoppelungen, was FCKWs betrifft relativ einfach festzustellen waren und es noch sind..und Ausreisser auch heute sehr schnell identifiziert werden können…da war doch vor Kurzem was aus China kommend, oder?

 

Ich habe aber, da bin ich nicht ganz einverstanden, Dennis hier in der Diskussion nicht als "Lärmmacher" wahrgenommen, sondern als Jemanden der sehr differenziert argumentiert...

 

 

 

Bei FCKW haben damals auch viele gesagt, dass das gar nicht sein könne... da haben sich viele massiv dagegen gewehrt.

 

Betreffend Lärmmacher: Ist meine persönliche Meinung. Die Wortwahl die er trifft und wie er die Leute direkt angeht (angreift?) finde ich für eine Diskussion einfach nicht zielführend. Klar, jeder soll seine Argumente bringen. Aber jemandem einfach über den Mund fahren und ihn als deppen darstellen finde ich einer Diskussion abträglich.

 

WIe gesagt: Finde ICH = persönliche Meinung.

 

Gruss

Tobias

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Da zeig mir mal wo ich jemanden angegriffen jabe und dann schau mal wo ich angegriffen wurde. Interessant ist doch, dass die Gehner immer mit herabwürdigen Begriffen um sich werfen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Stunden schrieb Sfera72:

Da zeig mir mal wo ich jemanden angegriffen jabe und dann schau mal wo ich angegriffen wurde. Interessant ist doch, dass die Gehner immer mit herabwürdigen Begriffen um sich werfen.

 Hm ja, das ist das eigentlich Tragische an dir, dass du nicht mal selber dein totalitäres Auftreten in dieser Thematik erkennen kannst...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dieser Thread geht um einen politischen Entscheid, der das Ende der allgemeinen Luftfahrt in der Schweiz bedeuten kann. Wir müssen hier nicht einander angehen nur weil “someone is wrong on the internet”.

 

Fokussieren wir uns auf das Wichtige:

- Sind alle Hebel in Bewegung gesetzt bei AOPA, Aeroclub und Flugplatzverbänden?

- Haben wir jeweils unsere Vereinsvorstände informiert, dass diese wiederum die Politiker informieren?

- Gibt es einen Weg der neuen Bundesrätin den Wert der GA aufzuzeigen? Ihre Aussage, dass 500 Fr. zu wenig sei, um einen Effekt zu habe macht mir Sorgen.

- Wen sonst betrifft das Gesetz? Kann man mit anderen betroffenen Branchen Zusammenarbeiten?

- Ist den Politikern bewusst, dass der kommerzielle Verkehr für 1 CHF pro Liter tankt und die GA für fast das Dreifache?

 

Ich denke in diesem Thread sollte es um konstruktive Vorschläge gehen, wie man mit obigen und weiteren Fragen als Branche umgeht. Es geht hier nicht um eine Petition, einen kleinen Flugplatz zu retten: Es geht um die Existenz der Allgemeinen Luftfahrt in der Schweiz. Hier müssen wir zusammenarbeiten und geschickt vorgehen.

Bearbeitet von ArcticChiller
Neutraler formuliert (1 Satz)
  • Gefällt mir 4
  • Danke 3
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Problematik ist, dass Menschen im Rahmen insbesondere emotionaler Kommunikation dazu neigen, kognitiv Teilaspekte (z. B. aus Postings) herauszupicken, um jene in einem Abgleich mit ihrem persönlichen Weltbild sowie in Konnex stehenden Moralansprüchen zu stellen. Korreliert das nicht, aktiviert der Mandelkern im Hirn emotionale Programme (z. B. Ärger) und man empört sich, regt sich auf, schlägt um sich, diffamiert, etc. Die Metaebene verliert sich da schnell, weil man ja emotional erregt ist und subjektiv nur mehr Diskrepanzen wahrnimmt und keine Zusammenhänge oder gar Erkenntnispotentiale.
Wer sich selbst beobachtet merkt bisweilen, wie diese Programme die Ratio (Kortex) umgehen können. Oft denkt man sich nachher, dass man viel sachlicherm schlagfertiger oder zumindest weniger emotional hätte reagieren können/sollen.

Manche Menschen können das auch gar nicht, denn je höher der Stellenwert des Egos im Rahmen der Persona ist, desto weniger Reflexionsfähigkeit ist möglich; Letztere kann aber durch fast jede/n erlernt werden (nennt sich Persönlichkeitsentwicklung). Bei pathologischen Persönlichkeitsstörungen (u. a. Narzissmus) ist allerdings kein Regelkreis im Sinne einer Selbstreflexion mehr möglich, und es wird jede Art von Meinungsdiskrepanz seitens anderer als Angriff bewertet und entsprechend darauf reagiert (siehe das Verhalten mancher gegenwärtiger Politiker).

 

Oft regt man sich aber auch um des Aufregen willens auf. Für manche ist es auch irgendwie erbauend oder spannend, weil man sich dabei irgendwie selbst besser spürt ("ich rege mich auf, also bin ich"). Und dann gibt es noch die, die Freude daraus ziehen, Unruhe zu stiften oder stur-dogmatisch eine Agenda propagieren.
Um die Sache - etwa hier im Forum - wieder zu nivellieren, braucht es die Einsicht vieler Beteiligten nahezu zeitgleich und die Praxis zeigt, dass selbst ein so erlangter Konsens kurzweilig ist, weil die alten Muster und Prägungen unweigerlich wieder aufkochen. Aber wie im Klimaverlauf sind Wellenmuster auch schon ein Fortschritt... (kleiner Scherz). ?

 

Fazit: die Menschen untereinander haben es nicht leicht und das wird auch genutzt, um Fronten zu schaffen bzw. etablieren. Das sehe ich mit großer Sorge, denn am Ende solcher Dynamiken stehen wirklich allzu oft (Bürger)Kriege und nachhaltige Spaltungen. Wer meint, dass wir aus unserer Vergangenheit gelernt haben, könnte sich täuschen - vieles was läuft erinnert an tw. mehrere Schlüsselphasen in vergangenen Epochen - und zwar zumeist vor gröberen Umwälzungen.
Ich glaube, wo sich hier alle Lager und Sichtweisen einig sind ist, dass uns - egal wo es hingehen mag - ein gröberer Transformationsschmerz nicht erspart bleiben wird. Etwas muss und wird sich verändern... und ich persönlich denke, dass es ein "really tough ride" wird. Beispiel: da alles so schnell geht, ist der weitgehende Zerfall der gegenwärtigen Strukturen innerhalb der deutschen Automobilindustrie wohl nicht zu verhindern, auch wenn sie nun auf E-Mobilität schwenken. Es könnte einen Knick geben, und der wird wie eine radiale Stosswelle über Europa fegen und selbst in ländlichen Regionen zu Schließungen von mittelständischen Zulieferbetrieben führen. Dies ermöglicht ggf. eine Kettenreaktion in Bezug auf Arbeitslosigkeit, Konsum (Güter, Dienstleistungen), Struktur, etc. Wenn bei uns am Land dann in weiterer Folge (Arbeitslosigkeit, Ängste) weniger Häuser gebaut werden, müssen die Handwerksbetriebe auch entlassen und so weiter. Und da ist die Digitalisierung noch gar nicht eingerechnet... da sollen ja auch eher mehr Arbeitsplätze wegfallen (vor allem im ländlichen Raum), als dazu kommen (z. B. Supermarktkassen, etc.).

 

Der Preis wird m. E. hoch sein - auch für die Kids, die nun demonstrieren und wenn ihre Sache in ihrem Sinne aufgeht (Politik hört auf Wissenschaft und regelt alles). Selbst wenn nachher alles "top" ist und wir in einer sauberen "smarten Welt" (alles ist untereinander vernetzt) leben - es wird einen Knick geben, der viele ihre Mittelstands-Existenz kosten und Arme noch ärmer machen dürfte; das Asylproblem kommt auch noch hinzu.

 

Gruss

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

1 hour ago, ArcticChiller said:

Fokussieren wir uns auf das Wichtige:

- Sind alle Hebel in Bewegung gesetzt bei AOPA, Aeroclub und Flugplatzverbänden?

- Haben wir jeweils unsere Vereinsvorstände informiert, dass diese wiederum die Politiker informieren?

- Gibt es einen Weg der neuen Bundesrätin den Wert der GA aufzuzeigen? Ihre Aussage, dass 500 Fr. zu wenig sei, um einen Effekt zu habe macht mir Sorgen.

- Wen sonst betrifft das Gesetz? Kann man mit anderen betroffenen Branchen Zusammenarbeiten?

- Ist den Politikern bewusst, dass der kommerzielle Verkehr für 1 CHF pro Liter tankt und die GA für fast das Dreifache?

 

Exzellente Punkte..

 

Muss gestehen, diese 500 SFR Abgabe pro GA Flug ist mir so ausserirdisch vorgekommen, dass ich sie gar nicht glauben konnte anfangs..und das in der Schweiz!! ( auf solche Ideen kommen nicht einmal die Grünen bei uns..aber gut, weiss man nie was Denen noch einfällt..)

 

Dass das Emotionen bei unseren Schweizer GA Freunden auslöst ist mir schon klar..

 

Ist natürlich schwer da von Aussen Ratschläge zu erteilen, nur vielleicht hilft es Euch auch, wenn man in der Schweizer Politik sieht, wie hoch angesehen weltweit die Schweizer Luftfahrtindustrie ist..

 

Und während die paar Kolbenflugzeuge wirtschaftlich kein Faktor sind, weil eh durch den enormen Kostendruck, dem die GA durch Überregulierung bereits europaweit ausgesetzt ist, zuwenig geflogen wird..OHNE GA aber als Einstieg in die Luftfahrtindustrie für viele junge Menschen kommt sehr bald dann die Industrie selbst in Schwierigkeiten genug Nachwuchs zu finden..

 

Wenn man die Wertschöpfungskette in der Schweiz ansieht, mit Pilatus ist ein weltweit höchst angesehener Flugzeugproduzent in der Schweiz angesiedelt, Weltmarktführer in seinen Produktlinien..naja…das müsste die Politik doch verstehen, dass man da nicht unnötig Stress reinbringt in die Sache....nehme einmal an die Exportquote von Pilatus liegt wohl wertmässig über 90%..ein nicht zu unterschätzender volkswirtschaftlicher Faktor..dazu die vielen Unterhaltsbetriebe für Grossflugzeuge und Bizjets..naja..da hängen sehr viele hochqualifizierte und volkswirtschaftlich ganz wichtige Jobs dran..

 

Und eben High Tech..und ohne vibriende High Tech Industrie werden wir keine Umweltproblematiken lösen können..

 

Kann mir nicht vorstellen, dass man das nicht erklären kann..

 

P.S.: Mein Schwerpunkt in dem Thread war, um den ganzen "Grünen" den Wind aus den Segeln zu nehmen, aber eben auch den nicht so Luftfahrtaffinen, die aber Aviatikfans sind, und das nicht wussten, darzustellen, dass "renewable fuels" in der Grossfliegerei ( Jet A1) technisch bereits seit längerer Zeit gegessen sind…und kommerziell sich nun sukzessive durch immer höhere Beimischungsgrade sehr schnell durchsetzen werden, auch kostenmässig..und damit ist das Thema CO2 Fussabdruck gegessen..

 

 

Bearbeitet von Falconer
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 8 Minuten schrieb Falconer:

Ist natürlich schwer da von Aussen Ratschläge zu erteilen, nur vielleicht hilft es Euch auch, wenn man in der Schweizer Politik sieht, wie hoch angesehen weltweit die Schweizer Luftfahrtindustrie ist..

 

Glücklicherweise gibt es in der Schweiz ja das Referendum und diese Möglichkeit wird beim CO2-Gesetz mit höchster Wahrscheinlichkeit genutzt werden. Da hier eine breite Basis betroffen ist von Wirtschaft, Verkehr, Eigenheimbesitzer, etc. ist da die Chance nicht schlecht, dass es am Ende nicht so heiss gegessen wird, wie nun gekocht wird. Das Volk hat das letzte Wort...

 

Trotzdem dürfen wir es nicht auf die leichte Schulter nehmen. Bei der Abstimmung zum Waffenrecht wurde durch linke Kreise auch mit einer Mischung aus Desinformationen und Ängsten etwas durchgesetzt, was schon lange auf deren Agenda steht. Das hätte auch vorher keiner für möglich gehalten.

 

Natürlich müssen wir auf die Politik einwirken, aber auch unseren Mitmenschen die Folgen verständlich machen und Ihnen die Augen öffnen um was es eigentlich geht, bzw. dass unsere freiheitliche Grundordnung existentiell gefährdet ist.

 

Gruss aus LSZK

 

Ma

  • Gefällt mir 1
  • Danke 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...