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Flugticket-Abgabe und Kleinaviatik (neues CO2 Gesetz)


bhoeneis

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Ob die "gut meinenden" Politiker den Verlust an Arbeitsplätzen vor Augen haben, den diese drastische Massnahme zur Folge hätte?

Das müsste sich beziffern und vorrechnen lassen - und mit dieser Aufstellung vor Augen, würde die Politik das Problem unter zusätzlichen Gesichtspunkten vielleicht nochmals neu bewerten.

Ich kann es nicht beziffern; aber mein "Bauchgefühl" sagt mir, dass hier beeindruckende Zahlen herauskämen.

 

Gruß Richard

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31 minutes ago, Victor Tango said:

Trotzdem dürfen wir es nicht auf die leichte Schulter nehmen. Bei der Abstimmung zum Waffenrecht wurde durch linke Kreise auch mit einer Mischung aus Desinformationen und Ängsten etwas durchgesetzt, was schon lange auf deren Agenda steht. Das hätte auch vorher keiner für möglich gehalten.

 

Genau diese Art der Politisierung, die Du hier jetzt betreibst schadet der Diskussion in der Öffentlichkeit aber

 

Was hat ein Waffenrecht, wie immer man dazu steht, mit General Aviation zu tun bitte?

 

Die General Aviation ist sowieso unter schwerstem Druck in ganz Europa aus den absurdesten Gründen..das muss man nicht noch parteipolitisch aufladen in der Diskussion...

 

Das stört mich auch, wenn hier Nichtflieger, die keinen Zugang zu den technischen Fragen haben, schnoddrig ihre Stammtischphilosophiererei abgeben zu dem Thema..

 

Das schadet der Diskussion und damit der General Aviation in der öffentlichen Wahrnehmung, meiner Meinung nach..zumindest wenn solche Meinungen in einem "Aviatikforum" herumschwirren, welches eventuell wirklich zu verschiedenen Themen von der breiteren Öffentlichkeit gelesen wird..

 

P.S.: Der einzige Konnex weltweit, was Waffen und General Aviation betrifft, den gibt es in Kanada nach wie vor, meines Wissens…dort muss man als Pilot per Luftfahrtgesetz eines GA Flugzeuges, wenn man in die Wildnis fliegt, ob man damit umgehen kann oder nicht, im Survival Pack eine Schusswaffe mitführen, um im Falle einer Notlandung "in the boonies" sich und die Passagiere einerseits gegen eventuell zudringliche Bären verteidigen zu können, oder was Essbares zum Überleben zu schiessen..

Bearbeitet von Falconer
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vor 26 Minuten schrieb Victor Tango:

Das Volk hat das letzte Wort...

 

blöd nur, wenn das Volk genau diese tolle Eigenschaft unserer Demokratie wieder vermasselt. Das ist in vergangenen Abstimmungen öfters so passiert und wird sich wohl auch bei diesem CO2-Gesetz wiederholen, leider.

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vor 19 Minuten schrieb Falconer:

"schnoddrig ihre Stammtischphilosophiererei abgeben zu dem Thema.."

 

Gerd, es ist nicht das erste Mal, dass du so etwas schreibst - geh mal nach ganz oben, dann siehst du, dass die Rubrik mit "Stammtisch" bezeichnet ist ?

 

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8 minutes ago, Kuno said:

 

Gerd, es ist nicht das erste Mal, dass du so etwas schreibst - geh mal nach ganz oben, dann siehst du, dass die Rubrik mit "Stammtisch" bezeichnet ist ?

 

 

Naja, mir ist das Thema schon wichtig..egal unter welchem Forumstitel das läuft..

 

Es geht ja die Luftfahrer primär was an…die haben ja darunter zu leiden, wenn sowas kommt…und die ganze Luftfahrtindustrie und angeschlossene Industrien mit ihnen..

 

Das Thema ist zu Ernst meiner Meinung nach, um da "politischen Schrott" abzuladen..

 

Das schadet der Sache in der öffentlichen Wahrnehmung…die Privatfliegerei ist eh schon ein Minderheitenprogramm..das muss man professionell diskutieren..

 

ansonsten verfestigen sich in der Öffentlichkeit Vorurteile gegen die Privatfliegerei, die aber schon gar Nix mit der Realität zu tun haben…das Gros der PrivatfliegerInnen sind sehr verantwortungsbewusste Leut…aufgrund ihres technischen Verständnisses allein schon weit bewusster was Umweltfragen angeht, als der durchschnittliche Billigsurlauber...

Bearbeitet von Falconer
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Und natürlich muss man das in der Öffentlichkeit und der Politik auch fachlich erklären können...

 

Nehmen wir den Spritverbrauch..

 

Ich nehm jetzt einen sehr einfachen aber wunderschönen älteren Zweisitzer..eine Emeraude CP 301…aus den besten "renewable" Composites gebaut, die es gibt, nämlich Holz..

 

Nehmen wir eine mit dem 100 PS O-200 Conti drinnen..die geht ein bissel besser als die 85 PS Version..

 

Mit dem O-200 Conti macht das gute Ding mit dem richtigen Propeller 200 KMH Reisegeschwindigkeit…bei 13 -  15 Liter Verbrauch in der Flugstunde..

 

Nehmen wir jetzt einen 200 KM Flug ( Great Circle Distanz) von A nach B…Windstille…..auf der Strasse mit dem Umrechnungsfaktor wären das in etwa eine Fahrdistanz von 250 - 280 Kilometer...

 

et voila….der Verbrauch auf den Kilometer zwischen A und B gerechnet…liegt UNTER Döschwo  und Toyota Prius Niveau…mit einem Flugzeug das in den 50'er Jahren entwickelt wurde….

 

Und natürlich muss man sowas auch vorrechnen...

 

Über diese Rechnung von mir wurde von Nichtfliegern hier im Forum Spass gemacht….ist KEIN Spass…sind FAKTEN..

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vor 30 Minuten schrieb Falconer:

Das Thema ist zu Ernst meiner Meinung nach, um da "politischen Schrott" abzuladen..

 

Da es ein Schweizer Forum ist, ist das sehr wohl relevant. Bei uns finden mehrmals im Jahr Abstimmungen über Initiativen statt und genau diese Diskussion hat die Bürgerinnen und Bürger in der Schweiz die letzten Wochen umgetrieben. Wenn man aus dem Salzburger Land kommen hier keine Ahnung zum Schweizer System hat, bitte setzen und nicht über etwas philosophieren, wovon man nichts versteht.

 

Es geht in der Schweiz je länger je mehr darum, dass sich die politischen Lager bekriegen. Und ja, es ist einfach so, dass es die gleiche Zielgruppe ist. Diejenigen, die sich damals für den Status Quo beim Waffenrecht ausgesprochen haben, sind jetzt auch auf "unserer Seite". Alle anderen würden gerne noch einen draufsetzen auf dieses unsägliche CO2-Monster. Persönlich enttäuscht bin ich vor allem von der FDP, die eigentlich unsere Freiheit und Wirtschaft schützen sollte.

 

Gruss aus LSZK

 

Ma

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6 minutes ago, Victor Tango said:

 

Da es ein Schweizer Forum ist, ist das sehr wohl relevant. Bei uns finden mehrmals im Jahr Abstimmungen über Initiativen statt und genau diese Diskussion hat die Bürgerinnen und Bürger in der Schweiz die letzten Wochen umgetrieben. Wenn man aus dem Salzburger Land kommen hier keine Ahnung zum Schweizer System hat, bitte setzen und nicht über etwas philosophieren, wovon man keine Ahnung hat.

 

Gruss aus LSZK

 

Ma

 

 

ICH "philosophiere" über das Thema nicht..

 

Die öffentliche Diskussion würde sich in vielen Ländern Europas ähnlich abspielen..und spielt sich sicher da und dort ähnlich ab…ob per Volksabstimmung oder von der Politik, von gewählten Vertretern dann entschieden wird, macht nicht viel Unterschied...

 

Sowohl die Öffentlichkeit, als auch die Politik muss man in solchen Fällen versuchen mit Fakten zu überzeugen...

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vor 7 Minuten schrieb Falconer:

 

 

ICH "philosophiere" über das Thema nicht..

 

Die öffentliche Diskussion würde sich in vielen Ländern Europas ähnlich abspielen..und spielt sich sicher da und dort ähnlich ab…ob per Volksabstimmung oder von der Politik, von gewählten Vertretern dann entschieden wird, macht nicht viel Unterschied...

 

Sowohl die Öffentlichkeit, als auch die Politik muss man in solchen Fällen versuchen mit Fakten zu überzeugen...

 

Mit dem Unterschied, dass in der EU Parteien am Werk sind, die sich von Wahltermin zu Wahltermin hangeln und ihre Machtposition sichern wollen. Danach richten sie ihre Politik aus...was halt gerade in Mode ist.

 

Die Klimabewegung ist zwar laut, aber immernoch eine relativ kleine Gruppe. Es ist keine 51%-Bewegung und genau DAS ist der Unterschied. 

 

Das Volk ist unabhängig von Parteipolitik und genau deswegen wird es hier auch hoffentlich nicht durchkommen - sofern das Volk sich nicht von den "Lauten" einlullen lässt. Genau das ist bei der letzten Abstimmung mit geschürter Angst vor der EU passiert und das war nunmal die Waffenrechtsabstimmung. Deswegen ist es sehr relevant.

 

Gruss aus LSZK

 

Ma

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vor 9 Minuten schrieb Falconer:

Ich nehm jetzt einen sehr einfachen aber wunderschönen älteren Zweisitzer..eine Emeraude CP 301…aus den besten "renewable" Composites gebaut, die es gibt, nämlich Holz..

Nehmen wir eine mit dem 100 PS O-200 Conti drinnen..die geht ein bissel besser als die 85 PS Version..

Mit dem O-200 Conti macht das gute Ding mit dem richtigen Propeller 200 KMH Reisegeschwindigkeit…bei 13 -  15 Liter Verbrauch in der Flugstunde..

Nur entspricht das nicht dem durchschnittlichen GA-Flugzeug. Ich würde jetzt eher eine C172 oder P28A nehmen. Die fliegt auch 200 km/h bei einem Verbrauch von ca. 33 bis 35 Liter pro Stunde. Zu viert ergäbe das einen Verbrauch von ca. 8 bis 9 Liter pro Stunde und Person, also auch nicht mehr als eine durchschnittliche Mercedes E-Klasse (damit sollte man ein Flugzeug schon vergleichen). Wer nun ein modernes UL mit zwei Personen nutzt, kommt auf 15 Liter pro Stunde, allerdings zu zweit, also 7,5 Liter pro Person und Stunde. Immer noch sehr gut.

 

Und ja: Wir sollten das diskutieren. Und wir sollten auch offen darüber reden WER mit solchen GA-Maschinen unterwegs ist! Nicht nur Zahnärzte, die zum Golfplatz in der Provence in der Cirrus SR22 Turbo anreisen, sondern Dein ganz normaler Nachbar von nebenan.

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21 minutes ago, FalconJockey said:

Nicht nur Zahnärzte, die zum Golfplatz in der Provence in der Cirrus SR22 Turbo anreisen, sondern Dein ganz normaler Nachbar von nebenan.

 

So is es ja….

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Das Forum hier zeichnete sich aus durch die Tatsache, dass hier Laien und Profis ihre Meinungen austauschen konnten. Dabei wurde auch die Meinung eines „Kontrahenten“ akzeptiert. Nun sind auch hier, wie anderen Orten auch, die Fronten zunehmend verhärtet. Dazu passt dein Beitrag:

vor 1 Stunde schrieb Falconer:

...

Das stört mich auch, wenn hier Nichtflieger, die keinen Zugang zu den technischen Fragen haben, schnoddrig ihre Stammtischphilosophiererei abgeben zu dem Thema..

 

Die menschliche Gesellschaft war bis vor 20 Jahren sehr technikgläubig. Nun hat die Technik in den letzten Jahren schwere Fehler begangen; Atomkraftwerkunfälle, Abgas-Skandal in Deutschland, IT-Datenschnüffeleien, Boeing 757 Missmanagement. Die Beispiele sind nicht abschliessend. All diese Vorkommnisse haben die Gesellschaft zunehmend misstrauisch gegenüber der Technik gemacht und dagegen zunehmend offener gegenüber grünen Anliegen. Die Technik hat mittlerweilen ein schweres Akzeptanzproblem bekommen, welches nur durch harte und offene Arbeit wieder gemildert werden kann. Aber technikgläubig wird die Menschheit nicht mehr.

Die ganze Klimadiskussion nur auf der technischen Ebene zu führen, ist völlig absurd. Diese Diskussion muss breit geführt werden und nur damit kann etwas bewegt werden. Dazu müssten möglichst viele Facetten aufgezeigt werden. Und dazu ist dieser Stammtisch da, fair aber vielseitig!

 

 

 

 

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1 hour ago, Walter_W said:

Die Technik hat mittlerweilen ein schweres Akzeptanzproblem bekommen, welches nur durch harte und offene Arbeit wieder gemildert werden kann. Aber technikgläubig wird die Menschheit nicht mehr.

Die ganze Klimadiskussion nur auf der technischen Ebene zu führen, ist völlig absurd. Diese Diskussion muss breit geführt werden und nur damit kann etwas bewegt werden. Dazu müssten möglichst viele Facetten aufgezeigt werden. Und dazu ist dieser Stammtisch da, fair aber vielseitig!

 

Naja, das war aber immer und ist eine Frage der Kommunikation…auch und gerade in den Medien..

 

und da helfen Fakten schon..

 

Umwelt generell…wir haben heute, NUR durch technische Fortschritte, in ganz Europa, auch in den Ballungszentren eine deutlich bessere Luft-, Wasser,- und damit Lebensqualität als noch in den 60'er, 70'er und 80'er Jahren…des vorigen Jahrhunderts

 

Nimm Osteuropa…unter dem Kommunismus war dort Alles toxisch…der Boden, die Luft, die Wälder, das Wasser…heute kein Vergleich..geht es Allen um Lichtjahre besser bereits, was das betrifft..NUR durch moderne Technik..

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vor 4 Stunden schrieb Victor Tango:

Es geht in der Schweiz je länger je mehr darum, dass sich die politischen Lager bekriegen. Und ja, es ist einfach so, dass es die gleiche Zielgruppe ist. Diejenigen, die sich damals für den Status Quo beim Waffenrecht ausgesprochen haben, sind jetzt auch auf "unserer Seite". Alle anderen würden gerne noch einen draufsetzen auf dieses unsägliche CO2-Monster. Persönlich enttäuscht bin ich vor allem von der FDP, die eigentlich unsere Freiheit und Wirtschaft schützen sollte.

 

So ist es. Und mit der FDP ist nun DIE eigentliche Wirtschaftspartei ins Grüne Lager umgeschwenkt, was schlicht heisst, dass Links nun eine 2/3 Mehrheit im Parlament hat, auch wenn die FDP ihr Fähnchen recht häufig wieder umstellt. Aber das gerade auch die nun für Massnahmen stimmen, die der Schweizer Wirtschaft fatalen Schaden zufügen kann, ist schon sehr ernüchternd.

 

vor 5 Stunden schrieb reverser:

Ob die "gut meinenden" Politiker den Verlust an Arbeitsplätzen vor Augen haben, den diese drastische Massnahme zur Folge hätte?

Es ist 3 Wochen vor der Parlamentswahl und dort versucht jetzt schlicht jeder, SEINEN Arbeitsplatz in Bern ins Trockene zu retten über die nächsten 4 Jahre. Ich denke, man muss vieles auch darunter sehen. Aber halt auch entsprechend wählen.

 

vor 7 Stunden schrieb ArcticChiller:

Fokussieren wir uns auf das Wichtige:

- Sind alle Hebel in Bewegung gesetzt bei AOPA, Aeroclub und Flugplatzverbänden?

- Haben wir jeweils unsere Vereinsvorstände informiert, dass diese wiederum die Politiker informieren?

- Gibt es einen Weg der neuen Bundesrätin den Wert der GA aufzuzeigen? Ihre Aussage, dass 500 Fr. zu wenig sei, um einen Effekt zu habe macht mir Sorgen.

- Wen sonst betrifft das Gesetz? Kann man mit anderen betroffenen Branchen Zusammenarbeiten?

- Ist den Politikern bewusst, dass der kommerzielle Verkehr für 1 CHF pro Liter tankt und die GA für fast das Dreifache?

 

Zu 1. denke ich ja. Jeder in diesen Verbänden hat begriffen was das heisst und entsprechend fallen die Reaktionen aus. Ebenso haben AOPA und Aeroclub kürzlich eine Brandschrift betreffend der ständig fortschreitenden Drangsalierung der GA an den Bundesrat geschickt. Ob das was nützt ist die andere Frage.

Vereinsvorstände: Denke denen gehen die Postfächer über im Moment und für die geht's ja ums Überleben.

Bundesrätin: Da ist Hopfen und Malz verloren. Die Frau steht standfest links und die haben noch weitere Ideen wie etwa volle Implementierung der Treibstoffsteuer für alle. Das wäre geeignet dazu, alle Airlines und Biz Jets aus der Schweiz zu vertreiben (und das ist Deine letzte Frage, ja ist es. Und wenn das aufgehoben würde, dann ist das das Aus für Airline Ops in der Schweiz mit Ausnahme von ein paar Kurzsstrecken (Feeder).

Das Gesetz betrifft JEDEN Menschen in der Schweiz, jeder wird massiv finanziell belastet. Daher dürfte sich eine breite Front bilden, das Referendum ist daher so gut wie sicher. Die Frage ist, was nachher passiert. Dieser Abstimmungskampf dürfte an Heftigkeit und Dreckschleuderei alles übertreffen,was wir je gesehen haben.

 

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vor 3 Stunden schrieb Urs Wildermuth:

Ob das was nützt ist die andere Frage.

Vereinsvorstände: Denke denen gehen die Postfächer über im Moment und für die geht's ja ums Überleben.

Bundesrätin: Da ist Hopfen und Malz verloren. Die Frau steht standfest links und die haben noch weitere Ideen wie etwa volle Implementierung der Treibstoffsteuer für alle. Das wäre geeignet dazu, alle Airlines und Biz Jets aus der Schweiz zu vertreiben (und das ist Deine letzte Frage, ja ist es. Und wenn das aufgehoben würde, dann ist das das Aus für Airline Ops in der Schweiz mit Ausnahme von ein paar Kurzsstrecken (Feeder).

Das Gesetz betrifft JEDEN Menschen in der Schweiz, jeder wird massiv finanziell belastet. Daher dürfte sich eine breite Front bilden, das Referendum ist daher so gut wie sicher. Die Frage ist, was nachher passiert. Dieser Abstimmungskampf dürfte an Heftigkeit und Dreckschleuderei alles übertreffen,was wir je gesehen haben.

 

Naja, das ist schon heftig die Sache...

 

Da müssts halt Dampf machen…weiss nicht wie Euer politisches System da funktioniert…aber kann ja nicht sein, dass da ein Bundesrat oder eine Bundesrätin da allein auf so einen Trip geht..? Der Milliardenauswirkungen hat auf das Land, und eine Industrie lahmlegt, ja das ganze Land lahmlegt....geht doch nicht…Irrsinn….

 

 

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2 minutes ago, Falconer said:

hat noch weitere Ideen wie etwa volle Implementierung der Treibstoffsteuer für alle. Das wäre geeignet dazu, alle Airlines und Biz Jets aus der Schweiz zu vertreiben

Wie wärs, etwas Grips statt Gips zu gebrauchen und halt auf taktisch umschalten?

 

Wir müssten zuerst mal Wille zeigen , dass wir das Thema in der Aviatik angehen. Danach Fristen festlegen "à la Trump" - z.B. ja ab 2075.

Und schliesslich drittens wehement fordern-- wenn schon Treibstoffsteuer für Alle:

- Dann auch für die Armee, Polizei und Notdienste

- Auch für Hilfswerke und humanitäre Aktivitäten (auch Steuern erheben für Treibstoffe , die im Ausland verbraucht werden, sofern die Kosten für den Kauf in der Schweiz anfallen)

- Auch für interne Verbräuche - zum Beispiel im Herstellungsprozess

 

Dann wird sich der wildgewordene Politikapparat von selbst ausbremsen, zerfleischen, zerteilen.

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2 hours ago, Urs Wildermuth said:

mit der FDP ist nun DIE eigentliche Wirtschaftspartei ins Grüne Lager umgeschwenkt

Versteht das irgendjemand hier von den Schweizer Usern? Ich kann mir hier keinen Reim daraus machen, welche Doktrin die FDP damit verfolgt...

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3 hours ago, FalconJockey said:

Mit dem O-200 Conti macht das gute Ding mit dem richtigen Propeller 200 KMH Reisegeschwindigkeit…bei 13 -  15 Liter Verbrauch in der Flugstunde..

Ich bin jahrelang mit einem Zweisitzer mit O-200 geflogen. 13 l/h kriegst Du nie hin, das ist fast Standgas. 15 Lt in eco cruise ist schon sehr! bescheiden - kam ich MINDESTENS auf 19 l/h.

Aber das hängt ja ganz vom Flugzeugtyp ab.

Aviation & Pilot hatte mal einen sehr realen Vergleichsbericht gemacht, es waren zwei Maschinen mit je einem Rotax und einem O-200 mit nominal der gleichen Leistung.

Der Zodiac mit Conti war bei der optimierten Einstellung (speed, mix) über 20% höher im Verbrauch, bei Full cruise Warens wenn ich mich recht erinnere  sogar 50%.

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vor 1 Stunde schrieb Urs Wildermuth:

Bundesrätin: Da ist Hopfen und Malz verloren. Die Frau steht standfest links und hat noch weitere Ideen wie etwa volle Implementierung der Treibstoffsteuer für alle. Das wäre geeignet dazu, alle Airlines und Biz Jets aus der Schweiz zu vertreiben (und das ist Deine letzte Frage, ja ist es. Und wenn das aufgehoben würde, dann ist das das Aus für Airline Ops in der Schweiz mit Ausnahme von ein paar Kurzsstrecken (Feeder).

 

Wie schafft man es eigentlich, so dermassen Blind gegenüber den grundlegendsten Zusammenhängen zu sein? Hat die Frau Bundesrätin wirklich das Gefühl, die knappe habe Million Passagiere die z.B. ex CH alleine nach New York fliegen, würden dann alle nicht mehr reisen? Hat die ernsthaft noch nie von Umsteigeverbindungen gehört? Noch nie davon gehört, dass Airliner problemlos ohne zu tanken zwei Rotationen nach Zürich ab Paris oder Frankfurt fliegen können, der Bund daher noch nicht mal einen Rappen davon hat und dabei mehr Dreck produziert wird, als eigentlich nötig?

 

Die Swiss so wie wir sie heute kennen, könnten wir sofort einstampfen, Easyjet wird einen Teil ab Mulhouse (franz. Sektor) fliegen und der Rest wird zu anderen europäischen Hubs gekarrt. Das wird vielleicht ein paar Wenigflieger abhalten, für die ein Umstieg ein absolutes no-go ist, der Rest macht es eh schon seit langem, oder wird sich daran gewöhnen - die meisten Leute werden schnell merken, dass dies in der Regel auch nicht schwieriger ist, als in Zürich HB von der S-Bahn auf einen Intercity umzusteigen - und man noch nicht mal das Gepäck selber tragen muss... In meinem Beispiel oben sind dies dann alleine für die Passagiere nach New York, sechs Airbus A321 täglich! Nein liebe Grüne, die Paxe werden nicht per Zug zum Langstreckenhub reisen: der einzige Hub, der sich aus der Schweiz einigermassen sinnvoll per Bahn erreichen lässt, ist Frankfurt, alles andere ist ein 'pain in the a##'. Aber gerade die Lufthansa wird sich sicher nicht die Butter vom Brot nehmen lassen und riskieren, dass sich BA, AF und Konsorten den ganzen zürcher Markt einverleiben...

 

Kann man wirklich so blind sein? Oder ist es eiskaltes wahltaktisches Kalkül, da man genau weiss, dass sich die eigene Wählerschaft mit so einem Thema ohnehin niemals ernsthaft (lies: über Parteiparolen hinausgehend) auseinandersetzt, da pösepösepösefliegerei?

 

Was mich von Seiten der Wirtschaft am meisten stört: die sind auch nicht besser - da wird ein bisschen Greta ausgelacht, irgendwelche nichtssagenden Statistiken zitiert und viel beschwichtigt und verharmlost. Was ist verdammt noch mal falsch daran, hinzustehen und zu sagen: "ja, wir machen jetzt und heute viel Dreck. Und Greta hat verdammt recht, wenn sie sagt, dass wir heute beginnen müssen, etwas tun müssen! Und wir werden es tun! Wir werden es nicht bis morgen früh schaffen, aber bis in 25 Jahren! Bis 2045 werden wir elektrisch fliegen wo es geht und der Rest mit erneuerbaren Treibstoffen! Wir werden keinen Ablasshandel betreiben, sondern wirklich weniger, und am Ende gar kein fossiles CO2 mehr freisetzen! Wir, die Aviatik, sind die technologische Speerspitze der Menschheit: wenn irgend eine Branche dazu in der Lage ist und zeigen kann, dass man sich radikal ändern kann, ohne die Vorzüge einzubüssen, dann sind wir es!" - ich bin überzeugt, dass dies zu schaffen ist. Aber nur, wenn man unsereiner nicht aus ideologischen Gründen ständig auf die Füsse tritt und gleichzeitig auch noch versucht, sich über Steuern an einer eigentlich ausgepressten Zitrone zu bereichern...

 

 

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4 hours ago, cosy said:

Ich bin jahrelang mit einem Zweisitzer mit O-200 geflogen. 13 l/h kriegst Du nie hin, das ist fast Standgas. 15 Lt in eco cruise ist schon sehr! bescheiden - kam ich MINDESTENS auf 19 l/h.

Aber das hängt ja ganz vom Flugzeugtyp ab.

Aviation & Pilot hatte mal einen sehr realen Vergleichsbericht gemacht, es waren zwei Maschinen mit je einem Rotax und einem O-200 mit nominal der gleichen Leistung.

Der Zodiac mit Conti war bei der optimierten Einstellung (speed, mix) über 20% höher im Verbrauch, bei Full cruise Warens wenn ich mich recht erinnere  sogar 50%.

 

 

War ich...

 

wohl wohl…gibt eine Prop Kombination mit dem O-200…da geht Einiges….selbst schon erflogen…ist jetzt schon länger her…zwischen 13- 14 Liter und 17 Litern liegt die Wahrheit…je nach Höhe auch…mit 100LL muss man aber aufpassen, wenn man ihn da ausleaned den kleinen Conti….braucht man bald Zylinder…das 100LL hat der Motor nie gut vertragen, obwohl Conti damals die Ventilsitze modifiziert hat…aber mit Mogas und UL…geht es recht gut...

 

P.S.: Ganz sicher der Flugzeugtyp macht viel aus…die CP 301 ist für mich ein Sonderexemplar….das kleine Leitwerk macht sie ab und zu etwas spannend bei Seitenwindlandungen, keine Frage...

 

But, it's all in the wing….elliptisch…think Sptifire..hervorragende Auftriebsverteilung bei geringstem Widerstand…die braucht nicht viel Power für einen guten Cruise...wär interessant, ob irgendwer schon einen Rotax auf eine Emeraude draufgeschnallt hat…könnt interessant sein...

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On 10/1/2019 at 11:50 AM, Sfera72 said:

Ich masse mir gar nichts an. Ich sage nicht was wer gut finden muss, sondern was gut für die Umwelt ist und sage, dass wir dem nachkommen müssen. Alles wird nie alles gefallen. Das war schon immer so und nicht nur bei diesem Thema. Es gibt halt Dinge die man trotzdem machen muss.

 

Eine Umstellung wird nicht von jetzt auf gleich passieren, aber sie muss passieren und die Industrie wird immer Wege finden damit umzugehen. Auch ohne Biodiesel.

Der ganze Hyp plötzlich ist doch in sich nicht konsistent und UNEHRLICH: Genauso wie es einen Wasserkreislauf gibt in der Natur , gibt es einen Kohlenstoffkreislauf. Und dieser ist seit der Förderung von fossilen Kohlenwasserstoffen im Ungleichgewicht. Beim Wasser hatten unsere Vorfahren ja auch nicht gesagt, "hört auf zu trinken, zu bewässern, mit Wasser zu kochen.." sondern sie liessen die Prozesse unangetastet und sagten " macht die Prozesse sauberer, schaut dass ihr die Abflüsse danach (=Prozessrückstände) sauberer hinkriegt.  Die gute Nachricht: es hat geklappt- so gut dass gewisse Seen in der Zentralschweiz nicht mehr genug Nährstoffe boten für die biologische Vielfalt- Fische wurden seltener.

 

Wem es wirklich um die NATUR geht, müsste sich im Kohlenstoffkreislauf einkoppeln. Die molare Menge an Kohlenstoffatomen auf der Erde bleibt schön konstant - egal was wir tun und wie daneben wir uns Menschen benehmen. Die Verteilung dieser Menge bewegt sich sachte.. 

Die wirksamste Massnahme wäre (für Alle - auch die Armeekonsumation)

1. die Förderung von Kohlewasserstoffen weltweit zu kontingentieren.-  am Besten nach pro Kopf( * Landesgrössenfaktor)

2. danach (10-20 Jahre später) das Erschliessen von neuen Förderstellen weltweit zu verbieten

-> dies würde automatisch und sehr effektiv efizientere Motoren, schläuere Anwendungsprozesse, Substitution wo möglich und wirtschaftlich hervorrufen

3. Würde sich ein Markt bilden, der gewinnbringend Massnahmen anbietet, um sich wieder Kontingentanteile zu hohlen (indem man z.B. durch Prozesse aktiv CO2 und andere Gase rekombiniert)

4. irgendwann einmal sind dann Verbrennungsprozesse für fossile Kohlenwasserstoffe nur noch Geschichte

Bearbeitet von cosy
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vor 1 Stunde schrieb Lubeja:

Was ist verdammt noch mal falsch daran, hinzustehen und zu sagen: "ja, wir machen jetzt und heute viel Dreck. Und Greta hat verdammt recht, wenn sie sagt, dass wir heute beginnen müssen, etwas tun müssen! Und wir werden es tun! Wir werden es nicht bis morgen früh schaffen, aber bis in 25 Jahren!...

 

Die Klimasekte ist halt überzeugt davon, dass die Erde schon in 12 Jahren unbewohnbar wird.

 

Die Dringlichkeit bewirkt schon mal, dass sich bei manchen Zeitgenossen die Meinung einstellt, dass lange demokratische Prozesse einer schnellen Problemlösung hinderlich sind, und möchten diese gerne umgehen. Viel Spass in der Ökodiktatur.

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1 hour ago, cosy said:

Versteht das irgendjemand hier von den Schweizer Usern? Ich kann mir hier keinen Reim daraus machen, welche Doktrin die FDP damit verfolgt...

 

...die schiere Panik vor Sitzverlusten angesichts des immer mehr an Fahrt gewinnenden Klimaschutz-Zuges. Ich sitze hier zwar etwas weiter weg, bin aber doch ziemlich enttäuscht von diesem Kurswechsel. Das bedeutet einfach, dass ich in Zukunft der FDP nicht mehr trauen kann, sollten sie dannzumal wieder einmal umschwenken.

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vor 18 Stunden schrieb Horbach:

Viel Spass in der Ökodiktatur.

 

So ist es!

 

Für alle, die sich Neuseeland nicht leisten können oder keine Einhemische heiraten wollen: Uruguay ist auch nicht übel - die haben zwar schon alle Wälder abgeholzt (ein Thema weniger), aber dafür gibt es fantastische Steaks und zumindest einen Ansatz von Jahreszeiten... ? Sind halt sehr von Argentinien abhängig (ähnlich wie Österreich - Deutschland).

 

Globalisiert heißt globalisiert... wir kommen nicht aus, gewisse Themen ziehen sich überall bis in jede Ecke durch und haften an einem, wie die sprichwörtliche "Kacke am Handtuch". Wobei derzeit mitunter eine Art Re-Regionalisierung beginnt; Trump hat heute Strafzölle gegen die EU - allem voran Airbus - fixiert. Vielleicht zerbröselt bald alles - wie das Alte Rom. Mitunter ist es also besser zu bleiben; denn was passierte, wenn alle kritischen Geister auswanderten?
 

Gruss

Johannes

 

[Edit: gekürzt]

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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Um es mal etwas umfassender auszudrücken: Unsere Gesellschaften bewegen sich langsam aber sicher auf einen "Reset" zu - und der wird nicht schön. Die Mehrheit der Leute wird irgendwann sagen, dass jetzt gut ist und ordentlich auf den Putz hauen (lassen). Die Geisteskranken von NPD, DVU und AfD sind nur ein milder Vorgeschmack. Ich fürchte mich davor und lagere mein Geld im Ausland...

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