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Thread für Komplexität, Makroökonomik, volks-/sozialwirtschaftliche Aspekte und dgl.


Phoenix 2.0

Empfohlene Beiträge

Am 29.9.2022 um 13:06 schrieb Walter Fischer:

Johannes, könnt ihr nicht vom Schilling - Euro Wechselkurs profitieren. Also bei uns ist der Preis für 1 Euro von CHF 1.08 innert Jahresfrist auf CHF 0.95 gesunken 😉 Tendenz: weiter sinkend.

 

Gruss Walti

 

 

 🤣

 

Leider ist mein privates Zeitreise-Portal grade in der Maintenance und es kann dauern, weil heute niemand mehr Fortran programmiert. 😜 Somit kann derzeit ich nicht in die heimeligen Schilling-Zeiten swappen.

 

Gruß

Johannes

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Während alles auf die Gas-Pipelines schaut und streitet, welche Verschwörungstheorie nun richtig und welche falsch ist, ist hinter unseren Rücken etwas passiert, was kaum öffentlich publiziert wird:

 


Gruß

Johannes

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Am 29.9.2022 um 17:47 schrieb Walter Fischer:

Auch noch so ein Verrat eines Leistungsträgers:https://youtu.be/tbwujsLd0VA

Herzchirurg fährt Aerzte durch Europa auf  2 Meter Höhe. Wie kurios ist denn das 😉

 

Sowas werden wir bald öfter sehen. Aber wohl nicht immer freiwillig...

Die bestbezahltesten und "prestigegigsten" Jobs im Leben, die mir pro-aktiv angetragen wurden, habe ich stets abgelehnt, weil ich dann entweder nur mehr im Flugzeug gesessen wäre, oder z. B. größere Unternehmen zusammenführen hätte "dürfen", wo ich ggf. Hundertschaften hätte "freisetzen" müssen; da hätte ich kein Auge mehr zugetan.

 

Gruß

Johannes

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Markus Koch ist immer seehr bemüht, optimistisch und objektiv zu bleiben, aber sogar über seinem Kopf verzieht sich der Himmel.

 

Noch im Mai wurde man überall ausgelacht, als man bzgl. Aktien und Kryptos einen Absturz an die Wand malte. 

 

 

Gruß

Johannes

 

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Mehr zu den Turbulenzen in U.K. . diesmal bereits von seriösen Medien aufbereitet.

 

Man muss sich fast schon auf die Zunge beissen um nicht ironisch zu murmeln, dass uns auch die "starken" Frauen tief reinreiten (Fr. Lagarde, Fr. v. d. Leyen, Fr. Baerbock, Fr. Truss etc.). Ich hätte mir mehr von ihnen erwartet..., vor allem keine noch schlechtere "Männerpolitik"! 😋

In der "ZEIT", im SPIEGEL und dgl. würde man mich dafür zensieren (no shit, schon erlebt).

 

 

Gruß

Johannes

 

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Am 28.9.2022 um 23:12 schrieb Walter Fischer:

Das Problem der Niedriglohnempfänger liegt darin, dass man ein striktes Budget einhalten muss, und alle nur erdenklichen Sparmöglichkeiten ausschöpft. Dann ist ein schuldenfreies Leben möglich!

 

Meine "Niedriglohnzeit" ist schon viele Jahre her zum Glück, aber ich kann Dir nur zustimmen. Man kann viel machen, wenn man Eigeninitiative hat und über die Nase hinausschaut. Aber ein Schleck ist das nicht und es ist eigentlich eine Schande, dass es das in der Schweiz gibt. Ebenso wenn ich höre, dass es Rentner gibt, die mit 2500/Monat durch müssen nach 50 Jahren Arbeit.

 

In der Schweiz greift auch die Inflation noch nicht wirklich durch... anderenortes jedoch ist das dramatisch.

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Hoi Urs: Die Inflation soll ja schon ab nächstem Jahr voll bezahlt werden. Und ich glaube eben, dass vor allem Rentner sich beklagen, die zu stolz sind, rechtlich zugesicherte Ergänzungsleistungen zu beantragen. Diese typisch schweizerische Zurückhaltung zeigt sich ja exemplarisch auf dem Lande, wo noch jeder jeden kennt, und es sich schnell herumspricht, dass man EL beziehen muss, die ja die Gemeinde ausrichtet. Bin mir auch sicher, dass ein nicht unerheblicher Teil der sich beklagenden *nur AHV Rentner* einen genau fürs Alter angesparten Altersbatzen anzapft, aber sich daran stört, dass der Nachbar ohne Erspartes relativ grosszügige EL bezieht. Und in der Tat sind diese Leistungen recht moderat. Der Mietzins wird übernommen (sogar abgestimmt auf das Mietzinsniveau Grossstadt, Agglomeration oder Provinz). Ferner wird die Krankenversicherung inkl. Franchise und SB übernommen, die SERAFE muss nicht bezahlt werden, hohe Zahnarztrechnungen und weitere Goodies, je nach Gemeinde.

Eigentlich verwundert es mich, dass im selben Masse linke, wie rechte Parteien dies nur vereinzelt am Rande erwähnen.

 

Gruss Walti

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vor 14 Stunden schrieb Walter Fischer:

Diese typisch schweizerische Zurückhaltung zeigt sich ja exemplarisch auf dem Lande, wo noch jeder jeden kennt, und es sich schnell herumspricht, dass man EL beziehen muss, die ja die Gemeinde ausrichtet.

 

Kalvinisten eben...., bis ins Mark leistungsorientiert und stolz darauf (wohl auch zu recht), und natürlich geht das über die Jahrhunderte in das "kollektive Bewusstsein". Wenn wer "aus der Art" schlug und einen "Lenz" schob (bzw. so lebte, dass es andere als einen solchen Lenz bewerten), der wurde hat stets schief angeschaut. Gibt es bei uns auch noch, aber da entstammt es eher der früheren Agrar-Gesellschaft, wo es nur zulässig war, mal an einem Winterabend pro Jahr, wenn es mal wirklich (!) nichts zu tun gab, ein bisschen auf der Ofenbank zu schnurcheln...

 

 

Hier noch etwas Ernstes aus der Bundesrepublik, aber die Deutschen verlieren wenigstens ihren "Humor" nicht. Wäre auch unpassend, nachdem sie die "Speerspitze aller Moralismen" sind. In der BRD feiert man sicher immer noch, dass nun die pöhsesten der pöhsen Gasleitungen kaputt sind. ENDLICH unmöglich Gas via Nordstream - Paaarday,... und ab zurück in die 50er-Jahre!! 😜

 

 

Gruß

Johannes

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Unabhängig von den Videos oben. Johannes, ein Crash kann immer kommen, und da ist es sicher gut wenn man stets vorbereitet ist und nicht den ersten Run auf Banken / Tankstellen / Klopapier mitmachen muss.

Ich bin aber optimistischer als du, was die Zeit nach dem Crash angeht. Bisher ging es selbst nach den verheerendsten Crashes des letzten Jahrhunderts wieder bergauf. Man darf dabei nicht nur monetär denken: Geld, Schulden, Lieferverträge für Strom etc. sind rein virtuelle Konstrukte, frei erfunden. Das mag vielleicht alles in sich zusammenfallen, Verträge können nicht eingehalten werden, Verbindlichkeiten nicht beglichen.

Aber da draussen in der realen Welt sind immer noch dieselben tüchtigen Menschen, Kraftwerke, Getreidesilos und so weiter. Es braucht nur Zeit, bis sich die ganzen "Assets" wieder zu einem effizienten Gesamtsystem organisieren. Ich behaupte auch, die Weltwirtschaftskrise nach 1929 war eine reine Organisationskrise, wenn fähige und gebildete Leute rumstehen und nicht arbeiten. Sie konnten sich nicht arbeitsteilig organisieren weil einfach kein Kommunikationsmittel (Nachfrage / Geld) mehr da war, bis durch eine Anschubfinanzierung sich wieder eine Selbstorganisation einstellte.

 

Aber hey, nichts gegen das Vorsorgen. Preppen macht Spass, gibt einem ein gutes Gefühl sein Leben selbst in die Hand zu nehmen, fördert eine Kultur der Eigenverantwortung in der ganzen Familie und macht eine Gesellschaft tatsächlich krisenresistenter.

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@Ismar: An sich stimme ich Dir zu, aber der WW1 sowie die Weltwirtschaftskrise 1929 waren beunruhigenderweise das "Substrat", aus welchem der Faschismus und in Folge der WW2 erwachsen konnten. Erst danach "stabilisierte" sich das System für länger, obgleich diese Ära im Hintergrund auch stets durch Kriege - auch den "Kalten Krieg" - durchzogen war.

 

Meine Befürchtung ist, dass die Transformationsphase - also der Übergang von Alten zum Neuen - viel schmerzhafter wird, als wir uns das derzeit kollektiv auszumalen vermögen. Was haben - im worst case - millionen von Menschen von dem Gedanken an eines neues Utopia, wenn sie auf dem Wege dorthin ihr Leben verlieren? 

 

Gruß

Johannes

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Diesen Deinen letzten Satz kann ich mit einer Anekdote unterfüttern:

 

Als endlich die lange Krise mit Elend und Hungersnöten vorüber ward, trafen sich 4 Männer. Der Franzose beklagte sich über den Mangel an Eiern, der Italiener vermisst am meisten seinen Schinken, und der Deutsche jammerte über das Fehlen von Butter.

Der Schweizer indess stand mit etlichen Wundverbänden und Krücken in der Runde und berichtete davon, wie es zu diesen Verletzungen kam: Er wollte neulich in seinen Vorratskeller hinunter, als er mangels Licht auf der Butter auf der Treppe ausrutschte, und sich nur noch am Schinken festhalten konnte, dass er nicht noch in die Eierstapel flog.

 

Gruss Walti

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Ich finde solche alten Dokus (80er und 90er) ohne viel Musik und Gedöhns immer sehr interessant. Zudem kommen Zeitzeugen zu Wort, die seit 30 Jahren oder mehr nicht mehr unter uns sind. Interessant auch, dass der Hochmut des Menschen auf Basis des Fortschritts stets zugegen war, auch in diesem Fall. Bei uns wäre etwa ein starker Sonnensturm heutzutage etwas, was unsere digitalisierte Zivilisation massiv beeinträchtigen könnte.

 

Jedenfalls, ein Beben um die San Andreas-Verwerfung herum ist schon länger überfällig. Diese Doku erinnert an den Untergrund, dem u. a. die Bay Area ausgeliefert sein kann. Man bekommt aber auch mit, wie schnell etwas Neues aus dem Alten entstehen kann:

 

 

 

In der Doku oben kommen Aufnahmen aus 1906 vor, welche mittlerweile digital überarbeitet wurden. Das Ergebnis ist durchaus erstaunlich:

 

 

Gruß

Johannes

 

 

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Die Zeit der "Schulden-Paläste" - vor allem für junge Leute - ist vorbei! Wer etwas Weitblick hatte, konnte dies 2020 schon erahnen. Meinen Schwager erwischt es nun auch, sie müssen nach nicht mal 3 Jahren ihr "Traumhaus" verkaufen, weil sie den Anstieg der variablen Zinsen (durch die zweifache Leitzinsanhebung der EZB) nicht mehr stemmen können. Der Schwiegervater und ich haben schon zu Beginn still gemahnt, aber was der olle Hannes und der Alte sprechen, zählt nix (zwei alte Miesepeter halt)..., "denn wenn man so denkt, würden wir noch in Höhlen hausen"... 😜 So lernen die Meisten halt wirklich nur durch unmittelbaren Schmerz.

 

Ich bewundere diese jungen Mega-Schuldner auf eine gewisse Art, weil sie ihr Leben einer Bank verschreiben. Gleichzeitig widert mich die oftmals zur Schau gestellte Masslosigkeit und der ganze Pomp bei der Planung irgendwie an. Wie wenn man von Adel wäre und sein "Neuschwanstein" plant...

 

 

 

Gruß

Johannes

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Am 6.10.2022 um 20:24 schrieb FalconJockey:

Aber: "Variable Zinsen"?

 

Eben! Ich mag über die Maßen "kulturpessimistisch" sein, aber dieser Optimismus, den viele in solchen Dingen an den Tag legen, kann ich nicht nachvollziehen. Das begann schon in den Nullerjahren, wo ich mich entschied, sicher kein Haus zu bauen. Ich wollte auch nie Kinder, das wußte ich als Kind schon.

 

Gruß

Johannes

 

 

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iOS (iPhone und iPad) ist das einzige Betriebssystem, wo man youtube-Werbungen nicht ganz wegbringt (es bleiben zumindest jene vor dem Clip, und die schalte ich meistens stumm). Apple verhindert das seit ca. 2,5 Jahren absichtlich, dass man normale Browser-Add ons installieren kann. Auf Android, MacOS und Windows geht es.

 

Bevor nun jemand nassforsch schreibt, dass man dann halt gefälligst das Abo zahlen soll: Ich steh' nicht drauf, wenn Google mein Profil noch weiter um meine YouTube-Vorlieben verfeinern kann. Und ja, ich weiß, wie man auch die anderen Tracking-Tricks weitgehend umgehen kann. 😉

 

Jedenfalls sehe ich auf youtube die vier Jungs werben für Bosch. Wahrscheinlich zu wenig Einnahmen durch Tantiemen, weil ihre Tracks heute kaum wer von den Jungen hört. Ehemalige Gen X-Trends sind halt "mega lost"...

 

Gruß

Johannes

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Nein, nein. Wenn ich hier in meinen Musikclub gehe und dort altes Zeug von den Fantas gespielt wird, singen die jungen Leute auch textsicher mit.

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Am 6.10.2022 um 22:31 schrieb FalconJockey:

Nein, nein. Wenn ich hier in meinen Musikclub gehe und dort altes Zeug von den Fantas gespielt wird, singen die jungen Leute auch textsicher mit.

 

Mit diesem Smudo-Song habe ich mich schon als junger Student außerordentlich gut identifizieren können (die CD habe ich natürlich gehabt):

 

 

Gruß

Johannes

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Einer der bekanntesten YouTuber aus Deutschland für eher "Anspruchsvolle" spricht u. a. über den Trend von Jungen, mit ihren Schulden in "asozialen Netzwerken" anzugeben:

 

 

Gruß

Johannes

 

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