Zum Inhalt springen

CO2-Fussabdruck - Möglichkeiten und Wege zur Verbesserung der Situation


MarkusP210

Empfohlene Beiträge

vor 41 Minuten schrieb Urs Wildermuth:

Denn wenn das Netz ausfällt, geht auch das BKW aus, es sei denn man speichert und hat eine "Notschaltung" mit der man im Falle eines Falles die Batterien per manuellem Umschalter nutzen kann. Das ist dann aber bei 600W schon eher knapp.

 

Meine Eltern haben auch sowas in der Größenordnung mit einem EcoFlow 3,6 oder so. Mein Alter hat bereits bei mehreren Stromausfällen (wg. Unwettern und baulicher Massnahmen) die Kühltruhe und zwei Kühlschränke aufgeschaltet, sowie halt Laptop und so. Für die Heizung auch noch (Pellets) wäre es aber dann zu schnell zu wenig Kapazität. Aber eine Abschaltung dauerte mal 5h, und sie kamen gut, drüber. 

 

Gruß

Johannes

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Urs Wildermuth
vor 55 Minuten schrieb Touni:

Spannend, wie durchwegs alle deutlich weniger als die WLTP-Reichweite schaffen.

 

Wer auf Werbelügen hereinfällt den bestraft das Leben.....

 

Ich würde mal sagen, kein Auto, Flugzeug, Boot oder auch sonst irgend etwas erreicht die "Plöffdaten" jemals, weil die Werbeabteilungen immer trixen um die Konkurrenz zu übertreffen. Es gibt alte und neue Tricks, im Endeffekt weiss man erst dann, was die Teile wirklich können, wenn man Erfahrungswerte hat. Und zwar nicht nur irgendwelche Youtube Tests (wobei einige davon nahe kommen) sondern echte Erfahrungswerte aus 1 Jahr oder so Alltagsbetrieb von vielleicht 1000 Fahrern, die alle ihre Daten an eine neutrale Organisation senden. Nur, wer macht sowas.

 

Bei den Fliegern gab es früher den Trick mit mph statt kt weil es schönere Zahlen gibt (wieso die Amis nie km/h genommen haben? Wäre noch "geiler" gewesen mit grösseren Zahlen). Und bei den Autos gibt's seit Jahrzehnten gefakte Höchstgeschwindigkeiten (die eh keiner prüfen kann da man nirgends so schnell fahren darf) und in den letzten Jahren ultraoptimistische Verbrauchswerte, die keiner erreichen kann im Normalfall.

 

Dennoch ist die Tabelle interessant, u.a. weil man hier mal eine Aufstellung der verschiedenen Kapazitäten sieht und was die Autos damit anstellen.

 

Rechnet man mal die tatsächlichen Reichweiten um auf wieviel km ein Auto per kw schafft, wirds echt interessant.

 

Der Tesla 3 und Hyunday Ionic 6 sind head and head mit 6.64 bzw 6.43 km/1kwh

Toyota und Lexus können knapp die Hälfte bei 3.8 km/1kw.

Der Rest ist irgendwo im Mittelfeld.

 

Brutal ist aber bei allen der "Plöff-Faktor" den die Werbelügner draufgehauen haben: Zwischen 20% und 40% schlechtere Leistung als beworben. Wäre imho mal ein Fall für amerikanische "Class Action Lawyers" um diese Praktiken abzustellen. Wenn ich dran denke was mit Diesel passiert ist als die Lügen der Deutschen rauskamen.... müsste eigentlich hier genau so laufen.

 

(Als kleiner Vergleich: Mein RAV 4 wird auf den Händlerseiten mit 5.9 l/100km beworben. Das erreicht er auch, allerdings nur Überland, bzw beim pseudoautomatischen Autobahnfahren. Mein bisheriger Verbrauch mit 80% Stadtverkehr ist bei 7 l, was knapp 1.1 l/100km mehr ist. An sich nach wie vor eine gute Leistung für einen SUV dieser Grösse, aber halt trotzdem 15% mehr. )

 

Warum die Werbefritzen notorische Lügner sind fragt sich halt: Denke es hängt grösstenteils damit zusammen, dass die Leute deren Lügen eben glauben WOLLEN. Etwa um nörgelnde Partner zu befriedigen, wieso man jetzt schon wieder ein neues Auto brauche oder aber eben, die Konkurrenz auszustechen. Egal, wer's glaubt ist selber schuld. Bei den EV's kann man also locker mal 30-40% abziehen von der Reichweite und wird dann etwa da liegen, wo man effektiv ist.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Urs Wildermuth

Auch interessant. Freie Abzocke beim Laden und Eigentümergemeinschaften, die Ladeboxen behindern. Realität E Verkehr.

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Da müssten halt die Gesetze angepasst werden. Mann kann über Deutschland viel schimpfen, aber in dem Punkt ist man hier schon einen Schritt weiter.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 20 Minuten schrieb FalconJockey:

Da müssten halt die Gesetze angepasst werden. Mann kann über Deutschland viel schimpfen, aber in dem Punkt ist man hier schon einen Schritt weiter.

 

Definiere "weiter". 

 

Meines Wissens hat in Deutschland zwar offenbar sogar der Mieter das Recht, in der Tiefgarage eine Ladestation installieren zu lassen (auch gegen den Willen der Eigentümergemeinschaft, wie es scheint). Allerdings sieht die Realität, differenziert betrachtet, etwas anders aus. 

 

Zunächst: Bei einer Tiefgarage für 35 PKW fallen allein für die Abklärung der Möglichkeiten durch die Stromwerke und für das Ziehen von Rohrleitungen durch armierten Beton für die 35 Plätze Kosten von ca. 40 000 Euro an. Da ist noch keine einzige Ladestation verbaut. Diese kosten sind zwar etwas geringer, wenn nur 1 Parkplatz elektrifiziert wird, der Löwenanteil ist jedoch immer noch die Verbindung zum Stromabschluss, welche verlegt werden muss. 

 

Siehe Statistik: bei Privaten fahren ca. 2 % ein Elektrofahrzeug. Bei einer Garage mit 35 Stellplätzen ergibt das entweder gar keinen Bedarf oder nur einen Bedarf von 1 PKW Stellplatz. Konkret hat meine Eigentümergemeinschaft die Elektrifizierung der Tiefgarage abgelehnt, nachdem bereits eine Abklärung über die theoretisch mögliche maximale Leistung durch den Stromversorger erfolgt war (die Rechnung ging zu Lasten der Eigentümergemeinschaft) und Kostenvoranschläge für die Verkabelung erfolgt waren. Die Ladestationen selbst wurden mit mehreren tausend Euro pro PKW Stellplatz veranschlagt (im Verbund selbstregulierende Schnellladestationen, nicht ein einfacher Haushalts-Schukostecker). 

 

Nur ein einziger Miteigentümer hatte Bedarf für seinen PKW angemeldet. Der Wunsch, die Kosten über die Eigentümergemeinschaft tragen zu lassen, wurden von derselben abgelehnt. Er hätte dann trotzdem die Arbeiten vornehmen können, jedoch hätte er diese komplett aus der eigenen Tasche zahlen müssen. 

 

Ein Mieter kann zwar dies auch vornehmen, müsste aber bei Auszug den ursprünglichen Zustand wiederherstellen. Dies gilt z.B. auch für Balkonkraftwerke. 

 

Somit: solange nur 2% der Bevölkerung E-Autos fährt, ist die Elektrifizierung von Tiefgaragen im bestehenden Gemeinschaftseigentum weitestgehend illusorisch. Entsprechend muss unser Miteigentümer sein Fahrzeug mit öffentlichen Stationen aufladen. Wenn man es durchrechnet ist das auch gar nicht unbedingt teurer, da die Investitionskosten bei Tiefgaragenplätzen nun mal sehr hoch sind. 

Bearbeitet von Dierk
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 7 Stunden schrieb Touni:

https://insideevs.de/reviews/706045/vergleich-reichweite-kosten-elektroauto-2024/

Interessante Verbrauchsfahrt mit Preisvergleich einiger aktuellen E-Autos. Spannend, wie durchwegs alle deutlich weniger als die WLTP-Reichweite schaffen.
 

 

100-5 % ist nicht gut für den Akku falls man den Wagen neu kauft und 10 Jahre fahren will. Wenn es nur ein 2-Jahres-Leasing ist, kann es einem egal sein... 

 

Realistisch wäre es, die WLTP zu halbieren. Damit hätte man eine Reichweite, die etwa 90-20% entsprechen dürfte, was a) den Akku schont und das Aufladen an öffentlichen Stationen (wegen der kürzeren Ladezeit und höheren Ladeleistung) verbilligt und b) dem tatsächlichen Alltagsbetrieb eher entspricht.

Bearbeitet von Dierk
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Toyota sieht einen Weltmarktanteil von 30% für Elektroautos. 

 

Das kann die Politik versuchen zu erzwingen den Anteil auf 100% zu setzen, jedoch machen da die Bürger nicht mit. Spätestens bei der nächsten Wahl.

Auch werden das die Autofirmen nicht überleben, nur noch für 30% Marktanteil zu produzieren.

 

Autofahren ist für die Mehrheit eine Grundlage der Mobilität, auch zur Arbeit zu kommen. Ansonsten sollte man das staatliche Grundeinkommen einführen, wenn man den

Autofahrern die Mobilität unbezahlbar machen will.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 47 Minuten schrieb Dierk:

 

100-5 % ist nicht gut für den Akku falls man den Wagen neu kauft und 10 Jahre fahren will. Wenn es nur ein 2-Jahres-Leasing ist, kann es einem egal sein... 


Es ist für den Akku nicht gut lange bei 100% zu sein oder unter 10% - aber kurz während einem Roadtrip auf dem Weg zum laden spielt es keine Rolle oder ein paar Stunden vor Abfahrt das Auto auf 100% zu laden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hier mein Akku nach 4 Jahren, 84'000 km und 28% Schnellladen. Ich nutze den gesamten Akku. Das heisst, ich fahre auch ab und zu auf 1% runter. Lade aber im Daily nur auf 90% und nur bei Bedarf auf 100%. War in der Zeit viel in Europa unterwegs bei -15 bis +45 Grad. Alles easy peasy - für etwas hat man ein Thermal Management. Der Akku wird noch viele Jahre halten und da der Kapazitätsverlust mit der Zeit abflacht, sollte es im Bereich von 7-8% bleiben bei 6 Jahren und 120'000 km.
Bildschirmfoto-2024-01-28-um-19-44-19.pn

 

Bearbeitet von Touni
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Beruht "max range" auf tatsächlich gefahrenen Fahrten oder ist das eine Hochrechnung anhand der verbleibenden Kapazität von 70.1 KWh mit einem fiktivem Faktor?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 17 Minuten schrieb Dierk:

Beruht "max range" auf tatsächlich gefahrenen Fahrten oder ist das eine Hochrechnung anhand der verbleibenden Kapazität von 70.1 KWh mit einem fiktivem Faktor?

WLTP von damals. Irgendwas 15.x kWh/100km.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 48 Minuten schrieb Touni:

WLTP von damals. Irgendwas 15.x kWh/100km.

OK. 

 

Bei 17.2 MWh "total energy added" und 84'655 km Fahrstrecke ergibt sich ein Verbrauch von 20.318 kWh/100 km. Das ist schon mal 35% mehr als das WLTP. 

 

Bei der verbliebenen Akku-Kapazität von 70.1 kWh ergäbe sich somit eine Fahrstrecke von 345 km für 100-0%. 

Nimmt man nun z.B. 90-15% (weil man zu Hause nicht laden kann, sondern auf öffentliche Stationen angewiesen ist), fehlen somit 1/4 der Kapazität im Alltag und die Fahrstrecke ohne Reichweitenangst beträgt noch 259 km.

 

Man hat dann noch 51.75 km übrig als "Reserve" um eine Ladestation zu erreichen, falls die geplante defekt ist oder etwas anderes dringendes dazwischen kommt. 

 

Niemand fährt den Tank eines Benziner aus, bis die Injektionspumpe nur noch Luft zieht. Entsprechend muss mit einer vernünftigen Reserve auch im E-Mobil Betrieb gerechnet werden. Beim Benziner bekomme ich bereits eine Aufforderung zum Tanken, wenn noch etwa 110 km im Tank sind (bei einer Reichweiten von 859 km unter besten Bedingungen). Die Suche nach günstigen Tankstellen fängt für mich bei ca. 60 km Restreichweite an, es sind dann weniger als 4 l im Tank. 

 

Edit: A propos, welcher Akkutyp ist verbaut?

 

Tesla Batteries: What Kind of Battery Does My Tesla Have? (findmyelectric.com)

 

Zitat

NCA and LFP battery types have different characteristics that can change how your battery charges and how much range your Tesla actually has. For the standard versions of the Model 3 and Model Y, Tesla started installing LFP batteries during the materials shortages of 2021. Currently, the LFP batteries have a range reduction of about 10% from the standard NCA that was already in use, but they can charge up to 100% without any added stress/degradation of the battery pack. The one real downside to the LFP packs is their inability to charge in freezing temperatures (though a well-managed preheat routine can help negate this issue).

The NCA battery packs allow for more range and power than the LFP packs, but there are a few drawbacks. As we mentioned, NCA (and NCM) batteries should only be regularly charged up to 80% of their capacity to keep battery degradation at a minimum. They are also more susceptible to thermal runaway (battery fires), though these incidents are rare thanks to Tesla’s battery shielding methods and excellent thermal management system.

 

Bearbeitet von Dierk
Link Akkutyp
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 22 Minuten schrieb Dierk:

OK. 

 

Bei 17.2 MWh "total energy added" und 84'655 km Fahrstrecke ergibt sich ein Verbrauch von 20.318 kWh/100 km. Das ist schon mal 35% mehr als das WLTP. 


Die Daten erfasse ich selbst über die API. Das ist alles was in den Akku geladen wurde. Das heisst, da gehen auch Verbraucher wie Vorklimatisierung, Sentry Mode usw. ab, was nichts mit WLTP zu tun hat.

Ich habe die tollen Panasonic 2170 NMC Zellen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hier mal mein Sommer- vs. Winterverbrauch.

Der Net-Verbrauch ist was in den Akku geladen und während der Fahrt verbraucht wird. Gross ist alles was über den Stecker ins Auto geflossen ist. Also da ist auch Standby, Verklimatisierung und Ladeverluste dabei runtergebrochen auf die gefahrenen km.

Net: interessant für die Reichweite
Gross: interessant für die Kosten

und ich besitze einen alten Tesla ohne Wärmepumpe. Der Unterschied zwischen Sommer und Winter ist bei den Tesla ab 2021 nicht mehr so gross.

01.05.23 bis 01.10.23:
Bildschirmfoto-2024-01-28-um-21-29-08.pn


01.11.23 bis 28.01.24
Bildschirmfoto-2024-01-28-um-21-30-26.pn

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

und hier mal der Verbrauch auf der Autobahn. Bern - Zürich Sommer und Winter bei max. Tempo was in der Schweiz möglich ist. Max. Geschwindigkeit muss ich aus Gründen ausblenden 😉

Sommer 22 Grad:
Bildschirmfoto-2024-01-28-um-21-42-45.pn

Winter -3 Grad:
Bildschirmfoto-2024-01-28-um-21-42-26.pn


So genug big data 😄

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Stunden schrieb FalconJockey:

Da müssten halt die Gesetze angepasst werden. Mann kann über Deutschland viel schimpfen, aber in dem Punkt ist man hier schon einen Schritt weiter.

 

Ist auch notwendig, den ohne AKWs, ohne Russengas via Pipeline durch die Ukraine (Schluss per Anfang 2025) und nun auch bald ohne US-LNG (siehe derzeitige Nachrichten) werdet ihr alt aussehen UND dann womöglich auch bald keinen Sprit (Diesel, Benzin) bzw. Heizöl mehr bekommen (da wird jemanden schon was einfallen); dann müsst ihr hoffen, dass stets die Sonne scheint, genügend Wind geht, die neuen Klima-Radikalinskis nicht eure letzten Kohlekraftwerke sprengen UND dass euch die Franzosen und Tschechen bissl was von ihrem Strom abgeben, damit ihr bei trübem Wetter mit einem gebrauchten EV zum Sozialmarkt per Essensmarken "einkaufen" fahren könnt. (Ironie OFF) 😏

 

Jaja ich weiß, ich bin zu pessimistisch, aber den konnte ich mir nicht verkneifen! Was bei euch im "Norden" abgeht ist echt abartig, wenn man von draussen drauf schaut, und das, obwohl bei uns auch die Kacke gehörig am Dampfen ist..., meine Kohle etwa ist (relativ) um etwa 20-25% weniger wert, als noch vor 5 Jahren. Kommt natürlich drauf an, was man kauft (brauche nicht oft einen TV oder Handy). Inflationstreiber sind Energie, Sprit, Miete (bei "Eigentümern" sind gestiegene Zinsen ein Problem) und somit alles im Handel und auch bei vielen Dienstleistungen.

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 44 Minuten schrieb Phoenix 2.0:

Ist auch notwendig, den ohne AKWs, ohne Russengas via Pipeline durch die Ukraine (Schluss per Anfang 2025) und nun auch bald ohne US-LNG (siehe derzeitige Nachrichten) werdet ihr alt aussehen

 

Naja, die verbliebenen AKW hatten zum Schluss eher symbolische Wirkung und Spitzenlastkapazitäten abdecken können, Russengas spielt in Deutschland im Gegensatz zu anderen EU-Ländern keine Rolle mehr (abgesehen von dem was so im Mittelmeer illegal umetiketiert wird) und die USA genehmigen keine zusätzlichen LNG-Exporte, aber erfüllen zumindest weiterhin aktuelle Verträge. Also wirds nicht unmittelbar schlimmer, nur halt auch nicht besser. Irgendwie finden unsere sauberen Politiker sicher Möglichkeiten teure Energie von weiteren Schurkenstaaten einkaufen zu können. So kann man fröhlich weiterwursteln.

 

Gruß Alex

Bearbeitet von Alexh
  • Gefällt mir 1
  • Danke 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 38 Minuten schrieb Alexh:

Russengas spielt in Deutschland im Gegensatz zu anderen EU-Ländern keine Rolle mehr...

 

Stimmt wohl, als Ösi - die wir immer noch mindestens 70% unseres Gases aus Russland erhalten - habe ich das übersehen. Aber wir sind wenigstens ehrlich, denn in der BRD gibt es eine Dunkelziffer:

Nach ARD-Recherchen stammen etwa vier Prozent des hierzulande eingelagerten Erdgases direkt aus russischen Tankschiff-Lieferungen, und eine unbestimmte Menge indirekt aus Häfen wie dem belgischen Brügge. Quelle

 

Zudem wird unter den Teppich gekehrt, dass Deutschland nun mehr "blutige" Kohle aus Kolumbien importiert. Man spricht u.a. vom "grünen Kolonialismus" (ui, die woken Studierenden dürfen das nie erfahren), um die verquere Energiewende zu schaffen, und die grüne Fr. Baerbock versucht erwartungsgemäß plump abzulenken, während man sie in Kolumbien kritisiert.

 

Der Mega-Tagebau steht im Mittelpunkt eines heftigen Streits. Jede Partei sieht in ihm etwas anderes: Kolumbiens Regierung verbindet mit El Cerrejón die Hoffnung auf Wohlstand und Entwicklung. Aus der Sicht von Aktivisten wie Ofteringer hingegen steht die Mine für schwerste Umweltschäden und Menschenrechtsverletzungen. Für Deutschland aber bedeutet der Tagebau ein Stück Energiesicherheit. Quelle

 

Fazit: riecht also schwerst nach "Green-Deal"-Propaganda und Schönrechnung!

 

Noch kurz zur Atomkraft: Die letzten drei AKWs erzeugten 2022 dennoch 6% des deutschen Bruttostroms. Das ist nicht von Pappe, wenn man sonst nicht mehr viel hat, was grundlastfähig ist... 😋

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

aha..., sicher erneut "Fake News" 😂

 

EV stocks are seeing a historic sell-off, with some down 90% from their peak

 

The electric-vehicle stock bubble has burst, and prices are tanking in a historic sell-off.

 

Formerly high-flying stocks like Rivian, Lucid, and Xpeng are down 80% to 90% from their peaks, Bloomberg first highlighted on Tuesday. Even EV king Tesla, recently dethroned by BYD as the world's largest EV maker, is down 22% over the past month.

 

Further, EV stock indexes are trailing other carmakers by anywhere from 50% to 80%, Bloomberg data shows.

 

The industry is feeling headwinds in the form of higher interest rates (which make borrowing more expensive) and lackluster economic growth in Europe. Demand has also taken a hit with expiring EV subsidies in countries like Germany.

 

Even industry titans aren't immune from the rout. Tesla's stock took a big hit  last week after it missed fourth-quarter estimates, signaled weak sales growth ahead, and turned in a "train wreck " of an earnings call. Even shares for industry darling BYD tumbled on Tuesday after the company undershot earning estimates.

Quelle: business-insider.com

--------------------------------------------------

 

Auch die BBC berichtet:

 

Shares in Tesla slumped by more than 12% on Thursday after it warned its sales growth would be weaker this year than in 2023.

 

That wiped around $80bn (£63bn) off the company's stock market value.

The electric carmaker, which is led by multi-billionaire Elon Musk, said its sales growth "may be notably lower" in 2024 despite cutting prices.

---------------------------------------------------

 

Fazit: Schön langsam sollte auch den Fanboys dämmern, dass EVs nicht davor gefeit sind, in den derzeitigen Wirren von Politik, Wirtschaft, höheren Zinsen, Inflation bzw. einer wahnhaften agendabasierenden Disruption in Turbulenzen zu geraten.

"Kulte" wie die TESLAianer vergessen in der Regel stets ab einem frühen Zeitpunkt ihres Entstehens, dass auch sie in einer "realen Realität" eingebettet sind. Deren Gesetzmäßigkeiten gelten auch für ihre weltfremde Bubble, selbst wenn man es nach paar Jahren "Early Adopter-Rausch" nicht wahrhaben will. Irgendwann bricht der Wahn zusammen und die Realität klopft an, das realisieren mittlerweile sogar die verqueren Grünen in der BRD.

 

Natürlich werden die EV-Fanboys sich nun einreden, dass es durch diese Verwerfungen, welche u.U.  Preissenkungen zur Folge haben könnten, letztlich zu einer "Demokratisierung" der E-Mobilität kommen wird - sprich, dass auch die bisher "umnachteten" Plebs eeendlich auf EVs umsteigen können, und somit den TESLA-Boyz eeeendlich (!) folgen und sich das Early Adoptertum glücklicherweise auswirkt. All die Jahre Posen mit und Posten über den TESLA-Alltag waren dann nicht für die Würste. Die glauben das wirklich!!

 

Elon meinte ja kürzlich noch, dass er aus TESLA das wertvollste Unternehmen der Welt machen wolle... 😄

TSMC (520 Mrd.) liegt bzgl. Marktkapitalisierung paar Milliarden hinter TESLA (587 Mrd.), aber ich denke alle, die etwas Ahnung haben wissen, dass TSMC auf anderer und relevanterer Ebene unendlich wertvoller ist, als diese Juxbude von US-Autobauer. TESLA baut "Spielzeuge", TSMC prodziert etwas, ohne was diese ganze Geraffel nicht funzt. In den USA versucht man, eine eigene Herstellung auf diesem Niveau aufzuziehen, aber das geht nicht von heute auf morgen. Falls China vorher Taiwan einkassiert, ist - alleine wegen TSMC - unter vielen auch TESLA "am A*sch"..., aber ohne TESLA ist niemand "am A*sch", außer die Fanboys... 😏

 

Gruß

Johannes

 

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was in solchen Dokus mitbehandelt wird und tw. auch zwischen den Zeilen steht, ist für mich ein Hinweis, dass man die Individialmobilität bei uns zerstören wil, und nicht elektrifizieren.

 

Es ist in etwa so wie in einem Wald. Man pflanzt absichtlich eine Monokultur, die es dann plötzlich durch ein Ereeignis (hier im übertragenen Sinne der Green-Deal)dahinrafft, und danach wächst quasi lange gar kein Wald mehr. Kleine Autos werden bei und auch durch den Flottenverbrauch gedissed (zweites Video). Die Hersteller scheiden sie dann aus, um noch ein Zwischensegment in der Oberen Mittelkasse (SUV) herauszubringen.

 

In der BRD gibt es derzeit 4 Kleinwagenmodelle neu unter EUR 15.000,- zu kaufen!

 

Fazit: Der Wohlstand erodiert, der Mittelstand rutscht zunehmend ab und bräuchte nun einen VW UP! statt E.Klasse, aber wenn die nicht mehr gibt, halt man Pech gehabt. Es muss also noch tiefer abwärts gehen, bis sich die Masse keinen SUV mehr leasen kann. EVs sind aus nachvollziehbaren Gründen noch immer keine Option vor viele:

 

 

 

 

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das Problem mit den E-Autos: es ist schwierig, Kleinwagen mit halbwegs vernünftiger Reichweite zu bauen. Kleinwagen wären als Voll-Hybride à la Toyota Yaris viel sinnvoller. 

Der Trend zu LKW-ähnlichen 2 Tonnen schweren SUVs ist ein kompletter Irrweg. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Urs Wildermuth
vor 5 Stunden schrieb Dierk:

Kleinwagen wären als Voll-Hybride à la Toyota Yaris viel sinnvoller. 

 

Oder Plug In Hybrid. Hätte mir besser gefallen als der Voll Hybride aber war zu teuer. IMHO best of both worlds.

 

Du hast dann einen Hybrid der grösstenteils als E-V funzt für kurze Strecken, der normal geladen werden kann, der dann aber für Langstrecken oder wenn man nicht laden kann auf den Verbrenner zurückgreift. Bei meinem Auto kann der PIH bis zu 70 km als E-V bevor er den Motor braucht. Würde für mich locker reichen und dann gelegentlich nachladen. Toyota hat da den C-HR, den RAV 4 und den Prius als PiH. Der C-HR ist durchaus noch ein Kleinwagen aus meiner Sicht.

 

vor 5 Stunden schrieb Dierk:

Der Trend zu LKW-ähnlichen 2 Tonnen schweren SUVs ist ein kompletter Irrweg.

 

Für Einzelpersonen e.t.c. durchaus. Wer aber regelmässig mit 4-5 Leuten unterwegs ist (inkl Fahrer) und dazu viel Platz braucht für Gepäck und sonstiges, kommt an den SUV's kaum vorbei. Abgesehen davon, dass viele von denen durchaus wirtschaftlicher sind als vergleichbare Kombis, die es tw auch gar nicht in neuer Technologie gibt. Sehr viele solche kleineren SUV's sind auch als Taxis oder Geschäftsautos unterwegs. Es fällt ja auch auf, dass diese "Kompakt SUVs" nicht wirklich die Kleinwagen ersetzen sondern eben Limousinen wie etwa bei Toyota den Avensis und Previa, sind aber eben halt doch sehr universell einsetzbar.

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb Urs Wildermuth:

Für Einzelpersonen e.t.c. durchaus. Wer aber regelmässig mit 4-5 Leuten unterwegs ist (inkl Fahrer) und dazu viel Platz braucht für Gepäck und sonstiges, kommt an den SUV's kaum vorbei. 

 

Ja mei, was "braucht" man wirklich und was nicht?! Früher ging es zu viert oder fünft damit (Video unten) nach Italien, Jugoslawien und dgl. Und ein "Strich-Acht" war damals schon eher Luxus..., es gab auch Leute, die mit einem Käfer oder 2CV oder gar Cinquecento die Reise über die Alpen antraten und genug Wasser mitführten...😉 

 

Man beachte den Jazz-Track im Intro und das überaus gepfegte Deutsch des Kommentators. Damals hatten die Öffentlichen halt noch einen echten Bildungsauftrag, und sie waren auch kritisch gegenüber einem Automodell. Unvorstellbar heute..., es geht eher in Richtung mehr Ideologie und Verblödung...

 

 

 

Bearbeitet von Phoenix 2.0
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...