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Thread für Komplexität, Makroökonomik, volks-/sozialwirtschaftliche Aspekte und dgl.


Phoenix 2.0

Empfohlene Beiträge

vor 2 Stunden schrieb Urs Wildermuth:

Daher hoffe ich ja auch, dass die Typen in den Knast kommen.

 

Der Verkehrsminister will die Strafen erhöhen, damit es dafür auch Gefängnis gibt. Bisher ist das nicht möglich. Bei Schadensersatzklagen muss der Beklagte auch das Geld haben.

Höchstwahrscheinlich liegen die alle unter der Pfändungsgrenze. Da wird es sicher vorher Absprachen gegeben haben, welche Organisationen dann die Schadensersatzforderungen übernehmen. Auch werden diese erst Anwälte organisieren um gegen solche Schadensersatzklagen vorzugehen. Das bringt ja wieder Publicity, wenn es da Gerichtsverhandlungen gibt. Dann wird die Luftfahrt wieder an den Pranger gestellt.

Diese Klimakleber werden finanziell von diesen Gruppen gefördert. Sozusagen Angestellte. Auch sammeln die Spenden, wovon Geldstrafen und Anwälte bezahlt werden können.

Deshalb versuchen die auch solche Aufmerksamkeit zu erlangen mit den Maßnahmen wie auf Sylt, dem Brandenburger Tor, oder den Flughäfen.

Bearbeitet von LS-DUS
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vor 18 Minuten schrieb LS-DUS:

 

Höchstwahrscheinlich liegen die alle unter der Pfändungsgrenze. Da wird es sicher vorher Absprachen gegeben haben, welche Organisationen dann die Schadensersatzforderungen übernehmen. Auch werden diese erst Anwälte organisieren um gegen solche Schadensersatzklagen vorzugehen. Das bringt ja wieder Publicity, wenn es da Gerichtsverhandlungen gibt. Dann wird die Luftfahrt wieder an den Pranger gestellt.

Diese Klimakleber werden finanziell von diesen Gruppen gefördert. Sozusagen Angestellte. Auch sammeln die Spenden, wovon Geldstrafen und Anwälte bezahlt werden können.

Deshalb versuchen die auch solche Aufmerksamkeit zu erlangen mit den Maßnahmen wie auf Sylt, dem Brandenburger Tor, oder den Flughäfen.

...oder sie attakieren Weihnachtsbäume:

Zitat

baum-klima-lg.jpg?impolicy=channel&imwid

Die "Organisation" hat Durchgeknallte in ihren Reihen: Da haben sie ein Problem damit; da geht der Schuss nach hinten los.

🙃

Gruss Richard

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  • 2 Wochen später...

Diese Doku ist für Österreicher und Deutsche m.E. besonders interessant, weil man sieht, dass es in der Schweiz eigentlich auch nicht soo viel anders ist, als bei uns; außer halt, dass die allgemeinen Verhältnisse berechenbarer sind und es doch noch mehr Möglichkeiten gibt, vom Gehalt etwas zu sparen. 

 

Bei uns ist es im Vergleich aber nahezu unmöglich, dass sich eine Lehrerin und ein angestellter eBusiness-Berater 400.000 Euro mit nicht mal Mitte 30 angespart haben, ohne da groß was geerbt oder geschenkt bekommen zu haben.

Große Leistung der beiden, keine Frage, aber bei uns eben fast un-mög-lich! Das geht bei uns nur als erfolgreicher Selbständiger mit einem Start-up oder in Jobs, die man aber bei uns zwischen 25 und 30 zumeist noch nicht bekommt, außer man wird sehr früh Partner in einer Kanzlei, Consulting-Firma etc. oder erhält eine Prokura.

 

Lustig auch, dass anscheinend 80% der 15 bis 25-Jährigen Schweizer von einem Eigenheim "träumen" (Daten stammen aus der Doku), was irgendwie nicht zu den Klima-Hysterien und der WEF-Agenda paßt. Die werden doch wohl am Ende nicht "renitent" und wollen pöhses und CO2-ausstossendes Eigentum, anstatt alles ab Miete und Abo zu haben?!

 

"Materie" wird m.E. ohnehin überbewertet, am Ende kann man nix mitnehmen. Und grade in unsicheren Zeiten würde ich mir das zumindest außerhalb der Schweiz 1000 mal überlegen, ob ich meine ganze Existenz in eine IMMOBILIE (bedeutet "nicht beweglich") reinstecke. Wenn z. B. "der Russe" kommt (vor was viele Angst haben), kann man nur ins Auto steigen und gen Westen fahren...; mit dem, was in den Kofferraum paßt. Das "Traumhaus" mit dem ganzen Nippes hingegen bleibt zurück..., und die Schulden gehen im schlimmsten Fall nicht weg...

 

Ich finde den Chef von dem Häuslebauer cool, der hat meinen Humor! (Minute 08:35)

 

 

 Gruß

Johannes

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vor einer Stunde schrieb Phoenix 2.0:

"Materie" wird m.E. ohnehin überbewertet, am Ende kann man nix mitnehmen. Und grade in unsicheren Zeiten würde ich mir das zumindest außerhalb der Schweiz 1000 mal überlegen, ob ich meine ganze Existenz in eine IMMOBILIE (bedeutet "nicht beweglich") reinstecke. Wenn z. B. "der Russe" kommt (vor was viele Angst haben), kann man nur ins Auto steigen und gen Westen fahren...; mit dem, was in den Kofferraum paßt. Das "Traumhaus" mit dem ganzen Nippes hingegen bleibt zurück..., und die Schulden gehen im schlimmsten Fall nicht weg...

 

Und wohin dann mit dem gesparten Geld? Im Krisenfall hilft es auch woanders investiert im Zweifelsfall nix. Und wenn der Russe angreift und sowieso alles kaputt ist und alle fliehen, will ich sehen wie die Bank ihre Forderung durchsetzt… Schulden wären dann sowieso mein geringstes Problem.

Wenn die Apokalypse nicht einsetzen sollte, dann finde ich die Investition in ein Haus nach wie vor sehr sinnvoll.

 

Gruß Alex

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vor 5 Stunden schrieb Alexh:

Und wohin dann mit dem gesparten Geld? Im Krisenfall hilft es auch woanders investiert im Zweifelsfall nix. Und wenn der Russe angreift und sowieso alles kaputt ist und alle fliehen, will ich sehen wie die Bank ihre Forderung durchsetzt… Schulden wären dann sowieso mein geringstes Problem.

 

In der Schweiz, auf Island (wobei es da Vulkane hat), in Norwegen oder auf so mancher europäischen kleineren Insel würde ich durchaus ein Haus kaufen. Keinesfalls jedoch in der BRD und auch nicht mehr in AUT!! Das ist meine persönliche Ansicht, denn ich denke, dass es manche Staaten in Europa in absehbarer stärker treffen wird, als andere.

 

Habe heute gelesen, dass in Berlin schon manche Supermärkte von Obdachlosen und Verarmten, die Flaschen sammeln, einen Gewerbeschein fordern. WTF - auf der ganzen Welt läßt man diesen Bereich den Armen, nicht aber in f***ing Deutschland unter der Ampel! Ich denke Du weißt, worauf ich hinaus will. Es wird somit Ecken geben, aus denen man besser leicht abhauen kann, und wenn es nur eine Grenze ist, über die man muss.

 

Und nein, ich meine nicht, dass eine umfassende "Apokalypse" daher kommt, Polarisieren bringt da nix! Es kommt über unsere Zivilisation "nur" das, was Klaus Schwab "kreative Zerstörung" nennt, Scholz "Zeitenwende" und wieder andere "Wechsel der Welthegemonie" - ein Zyklus geht zu Ende und ein Neuer wird beginnen. Dazu werden gewisse Dinge absichtlich gegen die Wand gefahren - das mit den EVs und Verbrennern etwa ist ein kleineres Beispiel hierzu.

 

Im Zuge solcher Umwälzungen gab es immer teils massive "Kollateralschäden" durch Krisen, Kriegen, Verwerfungen. Das läßt sich nicht vom Tisch wischen, auch wenn es höchst unangenehm ist und viele das so verständlicherweise nicht sehen wollen. Wir stehen immer noch erst im ersten Akt des Umbruchs..., Covid war die "Overtüre", das Vorbeben...

 

Setz' Dich hin und schreibe mal auf, was in den letzten 3,5 Jahren alles passiert ist (makroökonomisch, Kriege/Geopolitik, Gesundheitsbereich, Finanzsektor, soziologische Aspekte, Politik etc.). Dann weiter gehe zurück bis 9/11. und erfasse da die wichtigsten major events (u.a. Subprime-Krise und deren Auswirkungen, Minsker Abkommen, erste Ukraine-Invasion etc.). Dann nimm die Zyklen von Schumpeter/Kondratjew her und sinniere darüber.

 

Hätte ich genug Kohle, würde ich mir in der Nähe von Genf ein Haus kaufen. Diese Ecke der Welt wird m. E. niemals "untergehen" bzw. von transformativen Kräften aufgerieben, oder von fremden Mächten eingenommen werden.

 

Gruß

Johannes

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vor 5 Stunden schrieb Alexh:

Und wohin dann mit dem gesparten Geld?

 

Nachtrag (ACHTUNG, mega langes Postig - nur für Interessierte):

Es gibt noch andere Möglichkeiten, sein Geld wo reinzustecken, die mobiler sind, als ein Eigenheim. Zudem vergessen viele auch, dass ein Eigenheim kein klassisches "Investment" ist; es ist darauf ausgelegt, dass man privat möglichst länger drinnen wohnt, und es entsteht Abnutzung sowie Alterung. Und das mit der Wertstabilität ist nicht ganz so einfach, wie viele meinen. Kommt drauf an, wann man gebaut/gekauft hat und wie viel Schulden, welche Konditionen und Zinsen, welche Lage, welcher Energieausweis etc.

 

Zudem nehmen die meisten Eigeheim'ler Schulden auf dafür, dass man eigentlich nichts abschreiben und absetzen kann, und den Kredit müssen die Meisten mit ihrer eigenen Arbeitsleistung tilgen (sofern sie keine Assets wie Aktien und dgl. haben). Viele Investment-Leute sagen hierzu, dass ein Eigenheim die denkbar schlechteste Art und Weise ist, das "Gefühl von Wohlstand" zu erlangen, denn es ist mehr "Sklaverei", als Wohlstand. Aber das ist Ansichtssache, und wer keine Schulden aufnehmen muss, ist eben auch gleich in einer viel besseren Position.

 

Ich kenne einige erfolgreiche und wohlhabende Leute (tw. auch älter als ich), die vollkommen bewußt zur Miete wohnen, obwohl sie sich locker eine Villa in bester Lage leisten könnten, und ein Haus in Kitzbühel, und eine Jagdhütte.

Viele verstehen das nicht bzw. finden es "dumm", weil man das Geld ja (aus deren Sicht) in den Gully wirft. Hier gibt es aber mehrere Sichtweisen, und viele können die eigene Position nicht verlassen, um eine andere Sicht einzunehmen, wie in so vielen Dingen. Manche von diesen Leuten haben durchaus Immobilien, aber die vermieten sie an wen anderen. Selbst wollen sie möglichst flexibel bleiben.

 

Denn wenn man auf einer tieferen Ebene (nicht nur mit dem Verstand) versteht, dass Miete "Freiheit" bedeuten kann (vor allem für die, die genug Stutz haben), dann sieht man anders auf die Sache. Dann erkennt man, dass jene, die dem "Traum" vom Eigenheim nachlaufen, oft blind in einen veritablen Alptraum stürzen, der sich erst in der Zukunft manifestiert. Ich habe einen Fall in der nahen Verwandtschaft. Aber die sind beratungsresistent..., am Ende könnten sie wirklich untergehen und ihr Business auch noch mitreissen.

 

Weitere Beispiele für Vorteile des Mietens (nicht vollständig):

 

1.) Berufliche Umstellung mit Wohnortwechsel: Wenn ich zur Miete lebe, habe ich 3 Monate Kündigungsfrist und bin weg. Ja, ein Eigenheim kann ich vermieten, aber für einen Normalo bringt das oft viel Ärger und Probleme mit sich. Man braucht dann auch jemanden, der sich kümmert, wenn man tausende Kilometer entfernt wohnt, und das kostet meist auch was.

 

2.) Wenn ich in einem Haus oder einer Wohnung zur Miete lebe, und "A-Löcher" ziehen nebenan ein (das ist gar nicht so selten, wie man denkt), oder nebenan wird abgerissen und neu gebaut oder Grünland umgewidmet für eine neue Siedlung, eine Industriehalle gebaut, eine fette Strasse, eine neue Strassenbahnlinie etc., dann kann es sein, dass ich als Mieter halt zähneknirschend ausziehe und einfach wo anders wieder Ruhe finde.

Wenn Du aber 1,2 Millionen Franken in Dein "Traumhaus" investiert hast, und nach einem Jahr ziehen "die Bünzlis" nebenan ins Altenheim, dann hast Du eben das Risiko, dass irgendwelche rücksichtslosen Volldeppen direkt neben Dir einziehen, die auf Dich und die Polizei sche*ssen. Das kommt gar nicht so selten vor, Anwälte leben gut von solchen Umständen.

 

3.) Wenn was Gröberes kaputt geht oder ein Naturereignis Teile der Wohnung/des Hauses zerstört, zahlt der Vermieter bzw. dessen Versicherung. Ich kenne Leute, denen hat der Hagel hier vor 2,5 Jahren das alte Dach tw. zerstört und ansonsten schwer angeknackst (Haarrisse); doch die Versicherung bezahlt bei jahrzehntealten Dächern (oft aus Asbest-Eternit) nur die Platten mit den wirklich sichtbaren Beschädigungen. Aber bei Starkregen tropfte es dann bei anderen Platten, die eigentlich gut aussehen, auch rein; und wie willst Du das dann zu diesem Zeitpunkt noch nachweisen, wenn Du keine "Vorher-Nachher-Gutachten hast?

Andere, die in der Siedlung in einem Haus zur Miete leben, haben reiche Bauern als Vermieter, die einfach sofort (Beziehungen) und schnell das qualitativ beste Dach draufgeknallt haben. Und Freunde haben sogar eine MV-Klausel, dass die Vermieter alle Einbau-E-Geräte zahlen, wenn sie kaputt gehen. Ein neuer Geschirrspüler war nach 1 Woche eingebaut - alles bezahlt und organisiert von den Vermietern.

 

4.) Green-Deal-Wahn und Gebäudesanierungsgesetze

Ich denke, Du kriegst mit, was so abgeht bzgl. grüner Agenda, und zwar icht nur in der BRD. Wenn Du also ein Haus kaufst, kannst Du mega "einfahren", auch wen es noch nicht so alt ist, weil es dennoch nur Energieklasse E hat. Zudem weiß man nicht, was den Politikern noch so alles einfällt in den kommenden Jahren. Als Mieter ist einem das egal - im schlimmsten Fall muss man ausziehen, weil der Vermieter das Objekt dann leer stehen läßt, weil er so nicht mehr vermieten darf.

 

5.) Enteignung

Das ist - zumindest auf den ersten Blick - eine relativ geringe Gefahr, aber Anfang der 1950er-Jahre gab es in der BRD das Lastenausgleichsgesetz. Alle Immo-Eigentümer mussten eine staatliche Zwangshypothek von 50% des Immobilienwertes (Schulden abgezogen) aufnehmen, um Wiederaufbau und Reparationen zu bezahlen

Wer heute die Gelüste der (Jung)Sozialisten und so verfolgt, der ahnt, dass deren "fantastische Ideen" sich auch auf solche Dinge erstrecken könnten, denn wer selbst nix hat aber haben will, ohne selbst etwas zu leisten, der muss halt anderen, die was haben, etwas wegnehmen und umverteilen. Einen Mieter hingegen kann man nicht eine Immobilie weg-enteignen.

 

6.) Änderung der Lebensumstände

Jüngere kennen das noch nicht, dass man zum zweiten mal heiratet bzw. eine Patchworkfamilie bildet. Die braucht dann plötzlich mehr Platz, als im zuerst gebauten Haus. Wenn man nicht an- oder umbauen kann, muss man sich was Neues überlegen.😀

Wenn das Gehalt eines Partners plötzlich wegbricht (Arbeitslos, Krankheit etc.), kann der "Traum vom eigenen Wohnen" auch schnell vorbei sein, weil bei der Finanzierung oft zu wenig Risikopuffer kalkuliert werden. Dann ist ggf. das ganze Haus weg und manche fallen zu allem noch in eine Depression, weil sie quasi "alles" verloren haben.

 

7.) Bank ändert Konditionen

Beispiel der letzten Zeit: wenn die Leitzinsen steigen, ändert sich für den Immo-Eigentümer (oftmals Schuldner) der variable Zins. Manchen bricht das nun "das Genick". Als Mieter hingegen verliert man nicht Unsummen, sondern man muss ggf. sich was anderes suchen, weil man die vom Vermieter weiterverrechneten Kosten nicht mehr zahlen kann/will (und ja, wenn das systematisch geschieht, wird das auch zum Problem für Mieter).

 

8.) Platzen einer Immo-Blase

Wer zu spät eingestiegen ist (zu viel bezahlt), kann nach einer Marktbereinigung ggf. sein Haus verlieren (allfällige Nachschusspflicht bei Sicherheiten) UND muss noch Schulden für dieses verlorene Objekt abtragen.

 

9.) "Kataklysmen, Weltuntergang, Apokalpyse"

Es muss icht gleich so krass sein, aber es reicht, wenn es plötzlich im eigenen Land keine Meinungsfreiheit mehr gäbe, oder man verfolgt wird, weil man "falsch" denkt. Und wer kein Eigentum hat, kann schneller und leichter abhauen!

 

Natürlich gibt es Probleme am Mietmarkt, aber die sind hauptsächlich der Politik geschuldet. Politiker sind oft "Amigos" und Günstlinge der Immo-Haie, und der soziale Wohnbau wird - trotz massiver Zuwanderung - vernachlässigt.

 

Und was in den 80er und 90er noch möglich war bzgl. Hausbau/-Kauf, das zählt heute nicht mehr! Das Umfeld ist nicht mehr stabil bzw. planbar!

 

Gruß, Johannes

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vor 8 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

Und grade in unsicheren Zeiten würde ich mir das zumindest außerhalb der Schweiz 1000 mal überlegen, ob ich meine ganze Existenz in eine IMMOBILIE (bedeutet "nicht beweglich") reinstecke.

 

Daher sind Tiny Häuser ideal. Einfach ans Auto hängen. 🙂

 

Immobilien waren in den letzten ca. 12 Jahren in D. einer der besten Anlagemöglichkeiten. Zumindest haben sich in der Zeit die Preise verdoppelt.

Bis vor einem Jahr musste man so gut wie keine Zinsen bezahlen.

Das Risiko einer Schuldenkrise ist deutlich höher, als der Verlust einer Immobilie. Selbst nach dem letzten Krieg gehörte einem noch das Haus oder Grundstück.

 

vor 3 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

Denn wenn man auf einer tieferen Ebene (nicht nur mit dem Verstand) versteht, dass Miete "Freiheit" bedeuten kann

 

versuche mal in Berlin eine schöne und preiswerte Mietwohnung zu finden.

 

vor 6 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

Hätte ich genug Kohle, würde ich mir in der Nähe von Genf ein Haus kaufen.

 

Da muss man ja Millionär sein. Dann würde ich mir eher eine Zweitwohnung (Ferienwohnung) zulegen.

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vor 1 Stunde schrieb LS-DUS:

versuche mal in Berlin eine schöne und preiswerte Mietwohnung zu finden.

 

Da muss man ja Millionär sein. Dann würde ich mir eher eine Zweitwohnung (Ferienwohnung) zulegen.

 

Wer geht heute schon freiwillig nach Berlin? Höchstens linke Studierende und Junge, die dort einen quasi-rechtsfreien Raum für die Durchsetzung ihrer Ideologien vorfinden, sowie u.a. jene Menschen, die Einsatzkräfte in Hinterhalte locken, um sie mit Pyrotechnik zu beschiessen. (Ironie OFF)

 

Berlin ist in Deutschland nun das, was in Frankreich Marseille ist und in Schweden Malmö. Und das wird noch schlimmer! Insofern geht m. E. niemand, der klar bei Verstand ist, nach Berlin, außer, man hat existenziell gesehen keine Wahl (Job).

 

Bzgl. Genf: Naja, ich schrieb ja auch, dass "wenn ich genug Kohle hätte"! Ich denke aber, dass es in der Schweiz noch genug andere gute Orte gibt.

 

Gruß

Johannes

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vor 11 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

Und nein, ich meine nicht, dass eine umfassende "Apokalypse" daher kommt, Polarisieren bringt da nix!

 

Das mit dem Russen kam ja von dir, für mich wäre das eine Art Apokalypse.

 

vor 8 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

Viele Investment-Leute sagen hierzu, dass ein Eigenheim die denkbar schlechteste Art und Weise ist, das "Gefühl von Wohlstand" zu erlangen, denn es ist mehr "Sklaverei", als Wohlstand.

 

Es geht nicht um das „Gefühl von Wohlstand“, vielmehr um das „Gefühl von Eigenbestimmung“. Schon alleine wenn der Vermieter sich um etwas kümmern müsste und einfach nichts passiert. Als Eigentümer kann und muss ich selbst aktiv werden. Klar, das kann ein Nachteil sein, aber eben auch ein Vorteil.

Wir wohnen momentan zur Miete. Es ist hell, groß, tollste Aussicht im ganzen Ort. Dafür sehr kalkhaltiges Wasser, aber der Vermieter macht nichts. Lange wohnten unverschämte, kettenrauchende Leute unter uns, aber wir konnten nix dagegen machen. Schimmel im Haus und es heißt nur man würde zu wenig lüften. Im Eigenheim kann ich das alles selber angehen ohne umziehen zu müssen oder einen Anwalt einzuschalten. Und natürlich muss der Vermieter für Schäden, etc. zahlen, die nächste Mieterhöhung kommt dann aber schon noch.

 

Natürlich kann man es beim Bauen oder Kaufen auch verk…en. Wenn das Budget knapp ist, ich blindlings einen alten Kasten kaufe oder mit dem billigsten Anbieter von sonstwo baue und noch nicht einmal eine unabhängige Meinung einhole, dann sind die Chancen groß, dass es verreckt. Aber jeder ist irgendwo noch selbst für sich verantwortlich.

Viele finanziellen Risiken kann man bei den Finanzierungsgesprächen mit einem ordentlichen Finanzpartner deutlich verringern. Bedingt aber, dass man sich unterschiedliche Angebote einholt und auch selber Gedanken macht. Die Banken sind übrigens gar nicht mehr so spendierfreudig und lehnen viele Finanzierungsanfragen ab, wenn Unsicherheiten bestehen.

Und Geld in Aktien oder auf der Bank unterliegt auch nicht viel weniger Risiken (Inflation, Börsencrash,…). Und von Naturalien halte ich nichts, im wirklichen Krisenfall braucht niemand meine Edelmetalle.

 

Und bezüglich Flexibilität magst du theoretisch Recht haben, aber ich weiß nicht wie einfach es bei dir in Österreich ist umzuziehen. Hier ist der Wohnungsmarkt hart umkämpft und es ist nicht leicht eine passende Wohnung zu finden. Wenn du in eine kleinere Wohnung ziehst, dann muss man sich von Dingen trennen, das fällt nicht jedem leicht. Willst du an eine Hauptstraße ziehen? Hat man Haustiere? Wie weit ist es zur Arbeit? Hat der Vermieter bald Eigenbedarf? Hat man Kinder und deren Freunde sind in der Nähe?

Davon abgesehen wollen viele Leute sozial verankert sein, das widerspricht dem Wohnungs-hopping. Zu deiner Art, wie wir dich hier kennen, mag das passen. Für mich wäre das nichts, ich will kommen um zu bleiben.

 

Gruß Alex

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Urs Wildermuth
vor 19 Stunden schrieb Phoenix 2.0:

Hätte ich genug Kohle, würde ich mir in der Nähe von Genf ein Haus kaufen. Diese Ecke der Welt wird m. E. niemals "untergehen" bzw. von transformativen Kräften aufgerieben, oder von fremden Mächten eingenommen werden.

 

Genf wäre jetzt der letzte Ort wo ich wohnen möchte.... in der Region sind die Steuern sauhoch und die Grundstückpreise irre hoch. Wenn schon Schweiz dann entweder mit richtig viel Geld in die Steueroasen Zug, Schwyz oder einige Zürcher Gemeinden, mit weniger Einkommen und Vermögen oder Ruhestand eher aufs Land in der Ostschweiz oder Glarnerland, wo man Häuser und Liegenschaften noch zu erträglichen Preisen finden kann, gelegentlich.

 

Abgesehen davon wäre ich da nicht so sicher. Wenn man wirklich Angst vor den Russen hat, dann gibt es eigentlich nur Auswandern in Richtung Südamerika oder Kanada. Wobei "sicher" ist gar nix. Es gibt ja u.a. die Story von den Briten, die sich in den 80gern wegen Atomkriegangst in den Südatlantik zurückgezogen haben und 2 Jahre später im Falklandkrieg wiederfanden. Wenn ich mir so ansehe, was gerade in Argentinien abgeht... muss auch nicht sein.

 

Wohneigentum in der Schweiz, wenn man es rechtzeitig erworben hat oder vererbt bekommt, ist jedoch eine wirklich gute Investition. Erstens sind die Grundstück und Liegenschaftenpreise in den letzten Jahren komplett explodiert, wo ich wohne ist der Landpreis gut und gern auf das 3-4 fache, die Häuser sind komplett unbezahlbar weil jedes Verkaufsobjekt sofort von Spekulanten aufgesogen wird. Eine Trendumkehr wird es nicht mehr geben. EFH's werden in den nächsten Jahrzehnten zu absoluten Luxusobjekten, da praktisch jedes Haus, das verkauft wird, sofort abgerissen und zu Blocks mit Wohnungen umgebaut wird, mit Renditen im astronomischen Bereich... Einer Kollegin, die bei uns das Elternhaus geerbt hat, wurden Offerten gemacht im absurden Bereich für ein Objekt, dass von der Bausubstanz her bestenfalls 500k bringen würde im normalen Markt, sie hat aber entschieden selber drin zu wohnen. Vor allem da man selbst für absurde Summen nichts mehr finden kann.

 

Mal aussen vor dass "der Russe" das alles plattmacht (weil dann interessiert's Dich vermutlich auch nicht mehr) ist Wohneigentum wohl noch die einzige "Garantie" zu erträglichen Preisen zu leben. Ich könnte mir in der Region wo ich lebe heute keine Mietswohnung leisten... unter 2500.- pro Monat kalt geht da gar nix. Und dazu hat jedes Objekt sofort 50-60 Interessenten, also reine Lotterie. Daher ist Deine Theorie von wegen "wem's nicht passt kann ja umziehen" so auch nicht wirklich machbar.

 

Wer wirklich nur noch die Apokalypse im Sinn hat der kann ja in Wyoming oder ähnlichen Orten in einen Doomsday Silo ziehen...

 

Wobei ich es da eher mit "Professor Falken" aus "Wargames" habe und schauen würde, dass man möglichst direkt unter einem Primärziel sitzt, dann ist es in 1-2 Sekunden vobei. Frei nach dem "Schuh des Manitu" "Jeder hat seinen eigenen Marterpfahl und morgen haben wir keine Probleme mehr!"

 

 

 

 

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Hallo Urs,

 

danke für die Einblicke in die Schweizerischen Verhältnisse! Das mit Genf meine ich eher salopp. 😜

 

Ihr legt mir öfters in den Mund, dass ich "die Apokalypse" (im Sinne eines biblischen Kataklysmus) erwarten würde. Das stimmt so nicht ganz, ich erwarte einen Systemwechsel mit - in manchen Regionen -  massiven "Transformationsschmerzen". Hierzu zähle ich insbesondere Mitteleuropa, denn wenn man die EU wirtschaftlich und finanztechnisch neu aufstellen will, muss Deutschland zuerst als wichtigsten Nettozahler in die Knie zwingen, denn die anderen "Dominosteine" fallen dann in Folge von selbst. Das mag für manche VT-mäßig klingen, aber man sieht ja, was passiert. Und diese eigenartig anmutenden Politiker sitzen da nicht zufällig. Man setzt als WEF nicht irgendwelche "Pfeifen" wohin, wenn man unter den Young Global Leaders auch fähige Leute hat!

 

Ich gehöre jedoch nicht zu denen, die Angst vor einer russischen Invasion haben. Wir zwingen uns selbst und quasi freiwillig durch Moralismen in die Knie!

 

Bezüglich Mieten vs. Eigentum:

Eigentlich alles richtig, was Du schreibst. Es gibt allerdings die zeitliche Komponente, welche in den letzten 15 Jahren vieles über den Haufen geworfen hat. Bis Ende der 90er konnte man den Erwerb bzw. den Bau von einem Eigenheim halbwegs sicher planen. Klar gab es immer Unbekannte und auch Krisen, aber das ist m. E. nicht vergleichbar mit dem, was ab 2007 ins Rollen kam. Mein Vater kaufte den Grund kurz nach der Ölkrise, und baute das Haus in Etappen. Wir wohnten mehrere Jahre in einem unverputzten Haus, was damals nicht unüblich war. Heute wollen gefühlt alle "schlüsselfertig" mit Pool und allem Pipapo. Und damals war nicht alles besser, damals gab es tw. viel höhere Kreditzinsen, als heute. Aber gleichzeitig waren Arbeit und Geld noch was wert, ein Mann konnte alleine eine Familie mit Haus und einem Auto finanzieren.

 

Heute finden wir uns in der Situation, dass hohe Zinsen auf steigende Preise bei Baukosten und Baumaterialen treffen. Die deutsche Wirtschaft befindet sich an der Schwelle zur Rezession und die Masse ist ungebildet genug, um nicht zu verstehen, dass - nach um die 9% 2022) heute 3% Inflation nicht bedeutet, dass die Kurve an sich schon wieder nach unten geht.

Zudem bauen die Staaten/Länder/Kommunen zu wenige günstige Sozialwohnungen, obwohl der "Zeitgeist" fordert, dass wir massiv unqualifizierte Zuwanderung zulassen sowie "gut" finden müssen (sonst sind wie "unmenschlich" und "rassistisch"),

 

2007 flüchtete auch viele "Normalos" in Immobilien, um in einer zunehmenden Krisengemengelage zumindest ein Gefühl der Sicherheit zu haben. Kenne Leute, die Anlegerwohnungen mit wenig Eigenkapital finanzierten. Das Modell lief am Anfang recht gut, die Ersten dieser Welle konnten ordentlich Reibach machen und Werte schaffen. Aber vor allem im Privatbereich kauften/bauten viele aus meiner Generation sowie aus jener der Millennials retrospektiv gesehen zu spät (sieht man ja gut in der Doku oben) und mussten bzw. müssen plötzlich ein Drittel mehr an Kosten stemmen, als nur zwei Jahre zuvor. Immer mehr müssen ihre Pläne gar auf Eis legen, obwohl der Keller schon betoniert ist.

 

Es kam u.a. durch diese Run auf Immos zu einer Blasenbildung mit absurden Preisen sowie Knappheiten, die sich auch auf den Mietmarkt auswirken. Deshalb stimmt es, dass einen Mieten heute auch vor massive Probleme stellen kann - es gilt allzu oft "friss oder stirb", falls man überhaupt was entscheiden kann (das gilt halt hauptsächlich im urbanen Bereich und den Speckgürteln).

 

ABER: Diese systemischen Probleme betreffen nun Eigentum UND Mietsegment gleichzeitig, bzw. steht das in Wechselwirkung. Viele, die heute in vor einigen Jahren erworbenem/gebautem Eigentum wohnen, könnten sich das heute gar nicht mehr so leisten, wenn sie es jetzt nochmal machen/kaufen/finanziere würden. Gleiches gilt für Mieter, die heute mit älteren Verträgen gut leben, aber sich das gleiche Objekt heute mit einem neuen Vertrag nicht mehr leisten könnten.

 

Sprich, wer jetzt was Neues sucht oder suchen muss, ist vor allem in Städten und drumherum arm dran. Deshalb leben auch so viele Studenten und junge Erwachsene auch Anfang 30 noch zuhause. Und hier muss ich eingestehen, dass meine obige Argumentation, dass man sich als Mieter halt leicht was Neues suchen kann, so auch nicht mehr so ohne Weiteres zutrifft. Am Ende muss man sich auch beruflich neu aufstellen und ggf. mit Kind und Kegel in eine andere Region ziehen, so wie das in den USA, Kanada und so  üblich ist. Bei uns gibt es halt immer noch eher den Anspruch, dass man sesshaft wird. 

 

Aber ich hoffe dennoch, dass ich vermitteln konnte, was ich mit der Freiheit als Mieter meine. Ein Kredit und ein Haus mit Garten können eine große Belastung werden, auch in jüngeren Jahren. Wenn man Überstunden machen muss, kleine Kinder und eine fordernde Frau zuhause hat, und dann muss man auch noch draussen schaffen oder in Eigenregie was am Haus fertig bauen, das schaffen viele nicht mehr und stürzen ins "Burn-out". Und dann kann das ganze Kartenhaus zusammenbrechen, falls einer arbeitsunfähig wird.

 

Meine Hoffnung war lange, dass durch Teleworking sich dieser Druck im Mietsegment urbaner Zentren abbauen kann, aber das haut nicht hin, Gesellschaft und auch die Unternehmen sind noch nicht so weit. Zudem bleibt die Politik weitgehend untätig und redet sich auch auf die hohe Kosten aus, während man im Ausland sinnlose Projekte mit Steuermitteln fördert.

 

Fazit: Wer jetzt genug Kohle herumliegen hat, ist wohl mit Eigentum besser bedient, als dem Wertverlust zuzusehen, zweifelsohne, obwohl es natürlich auch andere Asset-Klassen gibt. Aber die Frage ist, ob man sich in der BRD, AUT und dgl. heute noch was kaufen soll..., nicht wegen "des Russen", sondern wegen der überhitzten Preise und einer ideologischen Klima-Hysterie-Politik, die alles zu Klump zu hauen droht.

 

Gruß, Johannes

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Heute erleben wir etwas Ungewöhnliches, denn in Deutschland kommt es womöglich im Verlauf der Woche zu den größten Streikmaßnahmen und Blockaden seit jenen Zeiten, als es noch so gut wie keine Jets am Himmel gab.

 

Bauern, Frächter, Ärzte, Lokführer - es könnte tatsächlich als Massenstreik enden. Nach Habecks unangenehmen Erfahrungen letztens auf einer Nordseefähre (paar Bauern erwarteten ihn am Anleger, worauf die Fähre mit dem Vizekanzler und Superminister wieder abrauschte), sind Politik und vor allem die Linke alarmiert und versuchen, die Bevölkerung gegen die Streikenden auf ihre Seite zu holen.

 

Aufgrund dessen versuchen die "Qualitätsmedien" - allem voran Tagesschau, SPIEGEL und Co. -, vor allem den Bauernprotest als Ganzes ins rechte Eck zu schieben bzw. als generell radikalisiertes Vorgehen abzustempeln und warnen vor allem möglichen.

 

Argumentativ werden in den Medien Subventionen (Agrardiesel, keine Besteuerung der Maschinen etc.) und dgl. benutzt, um die Bauern als bisherige Nutzniesser bzw. "Schädlinge" des Staates und vor allem des Klimas (das zieht bei den Youngsters sofort) zu brandmarken. Bei genauerer Beleuchtung der Sachverhalte eröffnet sich jedoch, dass diese Begünstigungen durchaus ihre Berechtigung haben und sich das u.a. steuerlich entsprechen argumentieren läßt (zumindest bis zur Ampel-Ära). 

 

Es drängt sich einem der Gedanke auf, dass man auch bei der Landwirtschaft und Nahrungsmittel-Grundversorgung jenen Weg beschreitet, den man beim Individualverkehr zu erkennen vermag: Disruption aka Zerstörung! Wer profitiert? Die großen Player natürlich...

Die jungen Linken checken nicht im Ansatz, was auf dem Spiel steht. Die sind solange uninteressiert, wie ihr Soja aus Brasilien geliefert wird bzw. sie im StarBucks an ihrem MacBook Air so tun können, als wären sie "werktätig". Die eigenen Bauern sind aus deren Sicht eh alles "reaktionäre Großgrundbesitzer", die man ja eigentlich enteignen müsste, u.a. damit jeder Grünling sein Tiny-Haus hinstellen kann (was so natürlich nie geschehen würde, selbst wenn enteignet würde; die Zukunft der Menschheit soll in "Smart-Cities" stattfinden, so will es allem voran das WEF.

 

Man darf gespannt sein, wie die Polizei in möglichen heiklen Situationen (r)agiert, denn bei den Klimaklebern dürfen die ja quasi nichts tun, außer zuschauen und heissen Tee sowie Decken bringen. Mal schauen, ob es bald Knüppel und Taser-Pfeile auf die ab heute Streikenden "hagelt", denn das sind ja "die Pöhsen", wie man uns auf allen Kanälen mitteilt.

 

Fazit: Das neue Jahr beginnt turbulent..., aber dies war absehbar. Man kann nur hoffen, dass es keine rechten Umtriebe gibt, die im Windschatten der Proteste und Streiks Fahrt aufnehmen könnten und so manchen in die Hand spielen würden. Es kommen auch Bauern, LKWs und dgl. aus dem umliegenden Ausland, das ist m. E. nicht unproblematisch - Solidarität hin oder her, das ist trotz EU ein nationales Thema!

Leider weiß man aber am Ende nach allfälligen Ausschreitungen und anderen Vorfällen oft auch nicht, ob es "echte" radikale Randalierer u./o. "Fahnenweher" waren, oder "angeheuerte Zündler". Klingt wie eine VT, aber das gibt es öfter, als man denkt. Und natürlich gibt es das auf beiden Seiten, links nennt man sie u.a. "Tarnkappen-Nazis", die bei linken Demos so tun, als wären sie linke Extremisten.

 

Man kann nur hoffen, dass Europa bald zur Vernunft kommt und weder links noch rechts gröber Schlagseite bekommt. Aber ich befürchte, das bleibt Wunschdenken...

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
RS
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Was mich beim Lesen der Nachrichten aus Deutschland immer wundert:

 

Einerseits scheint ein Konsens darüber zu herrschen, dass Deutschland nach dem Drehbuch Sarrazins untergeht. Sein Modell wird an verschiedenen Messpunkten empirisch bestätigt. Zuletzt mit der "ruhigen und normalen" Berliner Silvesterfeier mit 5000 Polizeikräften, davor mit dem Pisa-Ranking und so weiter. Auch die allermeisten Deutschen in meinem Umfeld lassen kein gutes Haar an der derzeitigen Regierung (und die davor). ABER - alle Schaltstellen sind ja mit demokratisch gewählten Politikern besetzt. Die Mehrheit scheint also diese Politik zu wollen, ist das nicht ein Widerspruch? Viele Ausreden gibt's da jedenfalls nicht. 

 

In Israel empören sich auch alle über Netanjahu, gehen auf die Strasse, das ist schon fast ein Volkssport geworden, und trotzdem wird er seit 1996 (!!) immer wieder als Ministerpräsident bestätigt. Ich kaufe den Israelis das einfach nicht mehr ab, und nein, so hoch ist der Anteil an streng religiösen Juden auch wieder nicht dass man immer alles auf sie abschieben kann.

 

Dasselbe mit Trump. Noch jeden US-Amerikaner, den ich gefragt habe, hat über Trump nur den Kopf geschüttelt. Und trotzdem wurde er gewählt, völlig egal ob es nur 50.1% waren, es hätten auch 45% sein können. Jedenfalls ganz viele.

 

Völlig unabhängig ob die genannten Herren Sympathieträger sind oder nicht:

Geschwatzt und geschrieben wird noch vieles. Wer nicht schreibt und nicht laut schreit, die hört man nicht, aber sie sind da. Die Wortführer in der Presse, die Gralshüter der Moral etc., ist nur eine kleine und laute Gruppe, welche aber das Wahlvolk in seiner Gesamtheit nicht repräsentiert. Anscheinend sind nämlich die Mehrheit zufrieden mit der Arbeit der oben genannten Regierungen. Diesen Fakt zu akzeptieren, scheint für viele eine bittere Pille zu sein.

 

Fazit: Entweder findet der Untergang nicht statt, oder wir finden ihn ganz in Ordnung.

 

Bearbeitet von Hotas
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vor einer Stunde schrieb Hotas:

Fazit: Entweder findet der Untergang nicht statt, oder wir finden ihn ganz in Ordnung.

 

Hehehe,... treffend formuliert!

 

Zur gewählten Regierung: 

Abseits der Schweiz (Konsens-System) gibt es  in den westlichen Demokratien halt die Möglichkeit, dass sich "Koalitionen der Loser" bilden. Die Grünen etwa waren 2021 drittstärkste Kraft mit lediglich 14,8%. Die FDP hatte 11,5% und die Sozen 25,7%, was sie ganz knapp zu den Wahlgewinnern machte. Im Verständnis meiner Generation (wir kennen Grokos mit >70% und tw. absolute Mehrheiten, die demokratisch gewählt waren) sind das bei den Grünen und der FDP ziemlich schlappe Werte! Auch die 25,7% der SDP sind kein Highlight.

 

Wäre ich ein deutscher Liberal-Wähler, würde mir das wohl mega am Sack gehen, dass die FDP sich den Linken und ihrer Disruptions-Agenda anwanzt.

 

Die Ampel ist also ein trauriger Haufen von schwachen Parteien, die das Land zusammen offenbar in den Abgrund führen - unter Applaus vor allem der Jungen, was irgendwie bizarr erscheint, wenn man sich die Vergangenheit bzgl. Jugendprotesten, Studentenbewegungen und so ansieht. Die Think Tanks haben es diesmal geschafft, dass die politische Mainstream-Agenda des "Werte-Westens" ganz zufälligerweise den Werten und Moralvorstellungen unserer Jungen entspricht,... oder war die Henne doch vor dem Ei da??

Sowas gab es früher eher nicht, dass der Mainstream (Medien, Politik, Wirtschaft) d'accord - zumindest auf der Oberfläche (für viele reicht das an "Tiefe") - mit den Youngsters ging. Die heutigen Grünen huldigen sogar dem militärisch-industriellen Komplex, was jene Altlinken, die gegen Vietnam, gegen den Kalten Krieg und gegen den Wehrdienst und dgl. waren, im Grabe rotieren lassen dürfte. 

 

Fazit: der bereits in den 60ern/70ern angekündigte "Marsch durch die Institutionen" jener, die dereinst die "Mao-Bibel" in ihrer linken Brusttasche trugen, die damals schon die Palästinenser "groovy" fanden und die Israelis als "Apartheid'ler" bezeichneten, oder die letztlich gar die RAF bewunderten und selbst den ein oder anderen Pflasterstein warfen bzw. Polizisten verprügelten (so wie Joschka Fischer), ist somit offenbar geglückt. 😏

 

Gruß

Johannes

 

 

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Gelöscht - bin soeben (selbst) draufgekommen, dass der verlinkte X-Account einen politischen Anstrich hatte. Ich versuche das Thema jedoch nicht parteipolitisch-tendenziös zu kommentieren.

 

Ich hatte den Link von der Kronen-Zeitung und es nur embedded auf deren Website gesehen.

 

Gruß

Johannes

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vor 8 Stunden schrieb Hotas:

Die Mehrheit scheint also diese Politik zu wollen

 

die jetzige Ampelregierung hat ja keine Mehrheit mehr bei Umfragen. Die SPD liegt noch bei ca. 15%.

 

Die Wähler haben vor zwei Jahren die jeweiligen Parteien gewählt. Dabei haben FDP Wähler wohl weniger an eine Koalition gedacht. Man sieht ja wie völlig unterschiedlich die Parteien sind.

Man befürchtet auch in Deutschland eine Zergliederung der Parteienlandschaft in immer mehr Parteien. Dann bieten sich nur Koalitionen an, um eine Regierung bilden zu können.

Das kann auch zur Unregierparkeit einer Koalition führen. So ist der Kanzler nur noch ein Moderator zwischen den Flügeln. Das fördert leider die AFD.

Man traut den Deutschen kein Wahlsystem wie in der Schweiz zu, wegen der Geschichte mit der NSDAP. Im Grunde müsste man jetzt eine Neuwahl vereinbaren, weil die jetzige Regierung überhaupt keine Mehrheit mehr hat und in den nächsten zwei Jahren, also bis zur nächsten Wahl, wohl nichts mehr gescheites hinbekommt. Aber man fürchtet die AFD. Jedoch muss man eine Politik machen, wo man der AFD viel Wind aus den Segeln nimmt. Siehe auch Dänemark. Es wird aber auch hier irgendwann mal zu immer mehr Unmut führen, wenn das noch zwei Jahre mit dem Ampelschrott so weiter geht. Ich glaube dann entdecken die Deutschen noch die Franzosen in sich und gehen auf die Straße und auf die Barrikaden.

 

Hier muss eine Sarah Wagenknecht eine Partei gründen, damit der AFD die Protestwähler abhanden kommen. Die neue Partei wird auf 10 - 20% der Stimmen kommen. Und das nur wegen  der Unzuriedenheit großer Teile der Bevölkerung mit der Ampel.

 

 

In Israel gibt es schon lange Koalitionen. Die aktuelle Regierung besteht aus sieben Parteien.

 

Amerika ist mit den zwei Parteien völlig zerstritten. Das wird langsam gefährlich. Es gibt da keinen Konsens mehr. Der politische Gegner wird als Feind angesehen. Der jetzige Präsident muss sich noch einmal zur Wahl stellen, um Amerika vor Trump zu schützen. Herr Biden würde wohl viel lieber in die wohlverdiente Rente gehen.

 

 

 

Bearbeitet von LS-DUS
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Bin auch gegen Neuwahlen, weder hierzulande und schon gar nicht in Deutschland. Die Bürger müssen und wollen unbewußt ganz offensichtlich den absoluten (!) Tiefpunkt miterleben und am Ende vielleicht sogar alles Materielle, Finanzielle (aber hoffentlich nicht mehr) verlieren. Sonst ändert sich nichts - man meint gemeinhin, sich irgendwie durchwursteln zu können! Und Ahctung: dies impliziert auch nicht, dass das andere Spektrum dann erst recht alles besser machen würde. Wir brauchen etwas ganz was Neues..., einen neuen Weg der Mitte ohne Spaltung!

 

Apropos "alles verlieren": Schweden läßt aufhorchen..., aber mit nichts Gutem:

 

Schweden-Minister warnt eigene Bevölkerung vor drohendem Krieg

 

Schwedens Zivilverteidigungs-Minister Carl-Oscar Bohlin warnt die Schweden vor einem Krieg. Die Bevölkerung solle sich darauf vorbereiten. Die Situation sei ernst.

 

Wichtige  schwedische  Offizielle, wie Micael Bydén, Oberbefehlshaber der schwedischen Streitkräfte, und der Minister für Zivilverteidigung, Carl-Oscar Bohlin, stellen klar, dass das Land ernsthaft bedroht ist und die Bürger zur Stärkung der Landesverteidigung beitragen müssen..

 

„Schweden könnte einem Krieg gegenüberstehen“

Die aktuelle Lage wird als sehr ernst eingestuft. Insbesondere bemängelt Minister Bohlin, dass die Modernisierung der Zivilverteidigung nicht schnell genug voranschreitet. „Schweden könnte einem Krieg gegenüberstehen, und alle Schweden müssen handeln, um die Verteidigung des Landes zu stärken“, betonte er. Quelle: focus.de

----------------------------------------

 

Oder meint der den "Krieg", der schon in Malmö tobt...?

 

Gruß

Johannes

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  • 2 Wochen später...

 

Ein meines Erachtens guter und ausgewogener kommentierender Artikel (Link) über den Zustand der Bundesrepublik Deutschland in der NZZ. Der Artikel ist etwas länger aber lesenswert. Linke stossen sich natürlich in den Kommentaren daran, dass er zu wenig links ist...

Langsam wird es ernst: In Deutschland ist der Wurm drin

Die Aussichten für Europas Wirtschaftsmotor sind trübe, letztes Jahr rutschte Deutschland gar in eine Rezession. Doch damit nicht genug. Die Regierung ist gelähmt, und die AfD hat das politische System in die Krise gestürzt: Deutschland in der Depression.

 

Meine "Lieblingsstelle":

Die Ampelkoalition spielt dabei eine unrühmliche Rolle. Sozialdemokraten und Grüne schielen auf den kurzfristigen parteipolitischen Vorteil und wittern hinter jeder Kritik gleich eine Verschwörung. Mal destabilisieren angeblich Corona-Leugner das Land, dann sind rechtsextrem unterwanderte Bauern am Werk. Ein willfähriger Inlandgeheimdienst liefert die passenden Stichworte wie die angebliche «Delegitimierung des Staates».

 

Wäre es nicht so trist, könnte man darüber lachen: Ausgerechnet die Regierung, die allenthalben vor Verschwörungstheorien warnt, verbreitet selbst Schauermärchen. Das Ganze hat einen ernsten Hintergrund. Die wirtschaftlichen Schwierigkeiten und die politische Nervosität, harte Fakten und weiche Emotionen potenzieren einander.

 

Zu den Aufgaben einer Regierung gehört es, in anstrengenden Zeiten Lösungen aufzuzeigen und Zuversicht zu verbreiten. Hierbei versagen der maulfaule Kanzler und seine zerstrittenen Partner. Zugleich ist aber auch keine stabilere Regierung oder ein stärkerer Kanzler in Sicht. Einen Kohl oder Schröder, die dem Land mit Reformen frischen Schub verleihen könnten, gibt es nicht. Es ist der perfekte Catch-22. Nichts ist von Dauer, selbst eine kollektive Depression geht irgendwann zu Ende, aber derzeit herrscht eine bedrückende Ratlosigkeit in Deutschland.

-------------

 

Danke liebe Schweizer, dass es bei euch noch möglich ist, in einer solchen international anerkannten Publikation so etwas lesen zu können! Bei uns und in der BRD ist dies nicht mehr möglich (ZEIT, SPIEGEL, derStandard und Co. würden sowas niemals veröffentlichen)! Nur manche "alternativen Medien" (= automatisch "rechts") wagen sich darüber, werden jedoch wahrscheinlich in absehbarer Zeit verboten werden. Alleine dies beweist, wie brisant die Situation ist!

 

>> Ganzen Artikel lesen (NZZ)

 

Gruß

Johannes

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Die Ampel wird sich hier nicht mehr lange halten. Die sind total zerstritten und es gibt kaum Schnittmengen. Der Kanzler verkommt zum Moderator.

Wenn das noch zwei Jahre so geht, dann kommt es zu einer großen Politikverdrossenheit. Auch wird es dann immer mehr und größere Proteste geben.

Eine CDU mit der SPD wird da sicher einiges besser machen können. Die Schnittmengen sind da viel größer.

 

 

Bearbeitet von LS-DUS
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vor 41 Minuten schrieb LS-DUS:

In Großbritannien werden die Zustände immer schlimmer. Durch die Inflation sind die Lebensmittelpreise stark gestiegen. 

 

Die Leute klauen schon massenweise Lebensmittel. 

 

Ladendiebstähle in Großbritannien

 

Zum Teil auch durch Bandenkriminalität

 

 

Erschreckend!

Ob das was mit dem Brexit zu tun hat? Vielleicht auch nicht.

 

Der Lebensmittelklau in hiesigen Supermärkten wird insofern in die Schranken verwiesen, als dass die Leute an der Kasse am laufenden Band die Eierkartons der Kunden öffnen müssen. Der Kassierer und die Kassiererin sind verpflichtet hinein zu schauen: Sie müssen herausfinden, ob sich darin was verbirgt: Allfällige Diebe, die was im Eierkarton verstecken, werden  in flagranti   ertappt!

 

Wie dem auch sei: 

klauen ist voll primitiv.

 

Gruss Richard

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Kommt zu auch zu uns, derzeit halt noch in anderer Form! - bald sind es womöglich auch wir! Ich habe heute einen Einkaufstag hinter mir (Baumarkt, Auto-Pflegeshop, Lebensmittel, Drogerie, Apotheke). Irgendwie waren schnell mehrere Hunnis weg, aber für nix besonderes. Ich habe keine Maschine gekauft oder einen Vorrat. Unglaublich, wie schnell das Geld weggeht im Vergleich zu früher. Das derarbeitet man sich nicht mehr, wenn man beim Ausgeben nicht aufpasst. Und dann wollen uns irgendwelche Komiker weismachen, man solle einen scheiss TESLA leasen...

 

Viele reden sich erfolgreich ein, dass es uns ja noch immer so gut gehe und es woanders viel schlimmer sei. Die fallen auf die Fassade rein - viele der europäischen Wohlfahrtsstaaten sind ausgehöhlt und können kollabieren. Es braucht ggf. nur mehr ein entscheidendes Event bzw. der sprichwörtliche Tropfen, und das Fass geht über.

 

Ein Bekannter von mir landete in der Notaufnahme in einem Wiener Spital. Er wartete unter großen Schmerzen von 18:30 bis 02:00 morgens. Man nahm ihn zuerst nicht ernst und er wurde immer nach hinten gereiht. Am Ende speiste man ihn mit irgendwelchen Medikamenten ab.

Erst am nächsten Tag konnte er seine "Connections" als promovierter Wissenschaftler (die Connections wird man in Zukunft immer mehr brauchen, um nicht "übrig zu bleiben") aktivieren und kam dann in eine Privatklinik zu einem seiner Bekannten, wo eine massive Prostataentzündung mit Beteiligung der Blase diagnostiziert wurde.

 

Solche Stories höre ich vor allem aus Wien, aber auch anderen Städten hier immer öfter. Zu wenig Personal und zu wenig Geld für den Betrieb und dgl. sind die Hauptauslöser, aber auch gleichzeitig steigende Patientenzahlen sowie Ausbluten der Krankenkassen.

 

In AUT kann man bei mitteldringenden Sachen eigentlich nur mehr zum Wahlarzt gehen. Da muss man selbst zahlen und kriegt von der Kasse paar Prozent zurück. Auf eine Darm- oder Magenspiegelung wartet man ansonsten 4-5 Monate, auf einen Check beim Lungenarzt 3-4 Monate, beim Augenarzt bis zu 5 Monate.

 

Das wird alles noch krasser! Ich werde nun mein Leben umstellen und mich mehr bewegen, besser ernähren und weniger Bullshit machen, der mich nervt oder gar stresst. Ich kann mich zukünftig nicht mehr auf unser Gesundheitssystem verlassen. Es wird wie in Ländern kommen, die ich von meinen früheren Reisen kenne: wenn Dir gewisse Dinge widerfahren (die können bisher "harmlos" gewesen sein), hast Du einfach Pech gehabt...

 

Am Ende rettet uns die A.I...

 

Gruß

Johannes

 

 

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Urs Wildermuth
Am 8.1.2024 um 19:14 schrieb LS-DUS:

Man traut den Deutschen kein Wahlsystem wie in der Schweiz zu, wegen der Geschichte mit der NSDAP.

 

Interessant, wie soll das gehen? Das Schweizer System funktioniert ja wohl nur deswegen, weil das Volk via Referendum und Initiative das letze Wort hat, sonst wäre es genau so. Wo fürchtet man in D dort die Probleme? Ich persönlich denke eher, die Politik will den Machtverlust durch Volksbefragungen nicht.

 

Am 8.1.2024 um 19:14 schrieb LS-DUS:

Im Grunde müsste man jetzt eine Neuwahl vereinbaren, weil die jetzige Regierung überhaupt keine Mehrheit mehr hat und in den nächsten zwei Jahren, also bis zur nächsten Wahl, wohl nichts mehr gescheites hinbekommt. Aber man fürchtet die AFD.

Genau, andererseits ist jeder Tag wo das so weiter geht Wasser auf die Mühlen der Extremisten. Sowohl Links als auch Rechts.

 

Am 8.1.2024 um 19:14 schrieb LS-DUS:

Hier muss eine Sarah Wagenknecht eine Partei gründen, damit der AFD die Protestwähler abhanden kommen. Die neue Partei wird auf 10 - 20% der Stimmen kommen. Und das nur wegen  der Unzuriedenheit großer Teile der Bevölkerung mit der Ampel.

 

Jup. Die Frage ist dann nur, was macht diese Neupartei wenn sie z.b zusammen mit der AFD tatsächlich eine Regierung basteln könnte, allenfalls noch mit den Linken? Ich weiss, tönt hahnebüchern aber das war eine Ampel auch bis noch nicht so lange her.

 

Wenn eine AFD 30% und Wagenknecht 20% holt, dann wird es echt interessant.

 

Am 8.1.2024 um 19:14 schrieb LS-DUS:

Amerika ist mit den zwei Parteien völlig zerstritten. Das wird langsam gefährlich. Es gibt da keinen Konsens mehr. Der politische Gegner wird als Feind angesehen.

 

Das ist genau das Problem mit Staaten, wo eben nur 2 Parteien existieren, also auch nicht das Gelbe vom Ei. In den USA wird es brandgefährlich, in der letzten Zeit tauchen immer mehr Anzeichen auf einen kommenden "Civil War" auf, also sogar eine neue Sezessionsbewegung. Und das Problem ist: Fällt die USA, dann fällt Europa mit, denn ohne die NATO kann Russland hier mehr oder weniger (bis auf F und GB) tun was sie wollen.

 

Meine Prognose für die Wahl ist: Egal wer gewinnt, es wird zu gewalttätigen Auseinandersetzungen kommen, denn weder die Republikaner noch die Demokraten werden den Sieg der anderen akzeptieren. Das letzte Mal als das so eklatant der Fall war hiess der neu gewählte Präsident Lincoln. Und es folgte der Amerikanische Bürgerkrieg mit der Sezession des Südens.

 

Heute könnte es durchaus passieren, dass die USA in 3 Teile zerfällt: Die Roten Staaten im Zentrum und Süden, Kalifornien als eigenständiger Staat oder zusammen mit Washington und Oregon sowie das Eastern Seaboard nördlich Virginia.

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vor 5 Stunden schrieb Urs Wildermuth:

Meine Prognose für die Wahl ist: Egal wer gewinnt, es wird zu gewalttätigen Auseinandersetzungen kommen, denn weder die Republikaner noch die Demokraten werden den Sieg der anderen akzeptieren. Das letzte Mal als das so eklatant der Fall war hiess der neu gewählte Präsident Lincoln. Und es folgte der Amerikanische Bürgerkrieg mit der Sezession des Südens.

 

Da bin ich ja froh, dass ich nicht alleine dastehe mit solchen Einschätzungen...

 

Ich rechne auch bei uns damit, falls man z.B. die FPÖ und die AfD verbietet. Soviel Gefängniszellen, um die Anhänger der Opposition einzusperren, gibt es jedoch nicht. Was werden die Linken also tun - das Standgericht wieder einführen??

 

Gruß

Johannes

Bearbeitet von Phoenix 2.0
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