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Flottenausbau SWISS


grflugi

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Diese ganze Politik- die Swiss und frühere Crossair u.s.w. :D

alles nicht verständlich für einen Laien wie mich ;)

 

Die machen das aber - bestimmt hochprofessionell wie fast, immer:rolleyes:

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dann war also Deine Aussage betr. dem Wirken der VC am Grounding der Cirrus und Augsburg eine falsche Aussage. Oder besser gesagt: aus Mangel an besserem Wissen! Gut….

 

"Falsch" und "Gut" liegt immer im Auge des Betrachters. Hätte nicht LH City Line 2010 die Embraer-Strecken übernommen, wäre wohl mehr Cash in den Kassen der kleinen Airlines geblieben. Und LH machte dieses Rückwärtssalto sicher nicht aus eigenen Stücken, sondern weil sie von VC darauf gedrängt wurden. Wenn dann natürlich nur noch kleine Linien oder Charterflüge in der Sommersaison auf kleinen Flugzeugen, die die Herren von VC nicht fliegen wollen, übrig bleibt, dann ist halt zu wenig Cash Flow um zu überleben.

 

Das Verrückte an der ganzen Situation ist halt schon, dass diese Leute in den Gewerkschaften behaupten was von Bilanz zu verstehen (wir haben das hier auch schon durchblicken lassen), wenn es dann aber ums Überleben geht und die Zahlen wirklich rot sind, dann ziehen sie sich zurück und sagen "das ist nicht unser Problem". Dann müssen halt andere Verantwortung dafür übernehmen. Dann ist es wieder ein "Management"-Problem. Schlecht gewirtschaftet.

 

Dabei versuchen die Manager auf Teufel komm raus effizientere Strukturen zu schaffen. Nur weil ein paar Piloten bessere Löhne haben wollen, verpasst die ganze Industrie den Umbau, die Effizienzsteigerung. Es wäre wahrscheinlich günstiger, die Piloten bei vollem Lohn zuhause zu lassen und die Flugzeuge von Regionalairlines fliegen zu lassen... - oh, das versucht ja gerade Swiss mit der 777 :005:

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"Falsch" und "Gut" liegt immer im Auge des Betrachters.

Nicht in diesem Fall, Danix. Deine Aussage ist schlichtweg falsch, egal aus welcher Sicht.

 

Hätte nicht LH City Line 2010 die Embraer-Strecken übernommen, wäre wohl mehr Cash in den Kassen der kleinen Airlines geblieben. Und LH machte dieses Rückwärtssalto sicher nicht aus eigenen Stücken, sondern weil sie von VC darauf gedrängt wurden. Wenn dann natürlich nur noch kleine Linien oder Charterflüge in der Sommersaison auf kleinen Flugzeugen, die die Herren von VC nicht fliegen wollen, übrig bleibt, dann ist halt zu wenig Cash Flow um zu überleben.

"Hätte wäre wenn und dann".. Wortspiele, die der Realität nicht gerecht werden.

Bleiben wir also bei den Fakten und erkläre uns/ mir, wo und wie die VC die LH "gedrängt" hat, dass die CityLine die von Dir genannten "Embraer-Strecken" übernehmen muss.

 

Also, her mit dem Fleisch am Knochen: wo hat die VC mitgewirkt am "Grounding" dieser kleinen Fluggesellschaften wie Cirrus und Augsburg.

Und bitte Fakten, nicht wie so oft mit "hätte wäre wenn….".

 

Ich freue mich auf Deine "Aufklärung"

Patrick

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Was willst du für Fakten? Habe ich die Telefonnummer vom VC-Vorstand? 2009 verlor Augsburg Airways ihre Embraer 195 an Lufthansa City Line. Ein Jahr drauf machten sie Konkurs.

 

Nun könnte einer schlau sein (so wie du es versuchst) und fragen "hätte wäre wenn..." - aber das sieht einer ja vom Schiff aus, dass wenn eine kleine Regionalairline 3/4 oder mehr ihres Umsatzes verliert, sie Schiffsbruch erleidet.

 

Und jetzt sag mir: Wer ausser VC bzw. ihre Mitglieder hatten Interesse, dass Augsburg und Cirrus bankrott gingen? Sicher nicht LH, sicher nicht die beiden Airlines, sicher nicht die Passagiere.

 

Es wäre ungefähr wie wenn Swiss käme und sagt "Helvetic, ab morgen betreibt ihr keine Flugzeuge mehr für uns." Spätestens ein halbes Jahr später wäre Lichterlöschen.

 

Deine Schlaumeierein erinnern fatal an die LH-Bilanz-Diskussion. Entweder wollt oder könnt ihr die Realitäten nicht sehen.

 

Keep Discovering,

Dani

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Was willst du für Fakten? Habe ich die Telefonnummer vom VC-Vorstand? 2009 verlor Augsburg Airways ihre Embraer 195 an Lufthansa City Line. Ein Jahr drauf machten sie Konkurs.

 

Nun könnte einer schlau sein (so wie du es versuchst) und fragen "hätte wäre wenn..." - aber das sieht einer ja vom Schiff aus, dass wenn eine kleine Regionalairline 3/4 oder mehr ihres Umsatzes verliert, sie Schiffsbruch erleidet.

 

Und jetzt sag mir: Wer ausser VC bzw. ihre Mitglieder hatten Interesse, dass Augsburg und Cirrus bankrott gingen? Sicher nicht LH, sicher nicht die beiden Airlines, sicher nicht die Passagiere.

 

Es wäre ungefähr wie wenn Swiss käme und sagt "Helvetic, ab morgen betreibt ihr keine Flugzeuge mehr für uns." Spätestens ein halbes Jahr später wäre Lichterlöschen.

 

Deine Schlaumeierein erinnern fatal an die LH-Bilanz-Diskussion. Entweder wollt oder könnt ihr die Realitäten nicht sehen.

 

Keep Discovering,

Dani

 

Also doch wieder grosses Blabla von Dir und keine Fakten dahinter. Standard also bei Dir.

 

Bist Du Dir so sicher, dass LH noch Interesse hatte an einer Zusammenarbeit mit Augsburg Airways? Dann her mit den Fakten (oder fehlen die doch?).

Wie sieht dies mit Cirrus aus? War LH noch an einer Zusammenarbeit interessiert?

 

Ob meine Aussagen mit Schlaumeierei zu tun haben, mag jeder für sich selbst entscheiden. Ich hinterfrage Aussagen, stelle Rückfragen und was bei Dir rauskommt ist heisse Luft. Nichts anderes.

Und ich muss leider wieder einmal konstatieren, dass Du keine Gelegenheit auslässt, um gegen Dir nicht genehme Institutionen (wie in diesem Fall die VC) auf opportunistische Art und Weise vorzugehen.

Behauptungen, die jeder Realität widersprechen. Vorwürfe, die haltlos sind.

 

Um die Hintergründe dieser (für einige Kollegen) traurigen Geschichte zu kennen, musst Du nicht die Telefonnummer vom VC - Vorstand kennen. Ein wenig recherchieren und mit Betroffenen reden bringt Dir viel weiter.

Aber es scheint nicht gewünscht zu sein…

 

Wo bleibt die nach Deiner eigenen Aussage journalistische Ausbildung und Erfahrung? Wo sind die Recherchen? Die Fakten?

 

Schuster, bleib bei Deinen Leisten :cool:

Patrick

 

PS: nochmals meine bisher unbeantwortete Frage an Dich: hast Du überhaupt eine Ahnung, was und wen die VC vertritt?

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OK, aus dem Wikipedia kann ich auch kopieren. Nur würde es sich lohnen, den ganzen Abschnitt zu posten, da steht nämlich gleich nach deinem zitierten Satz:

 

Ohne diesen Hauptauftrag, für den fast die gesamte Flotte eingesetzt wurde, stellte Augsburg Airways den Flugbetrieb zum 31. Oktober 2013 ein.

 

Stimmt eigentlich Wingmän, da gibt es nicht mehr zu sagen.

 

Und dein ewiges Widersprechen ist wie immer nur die Verhüllung der Tatsache, dass du keine Fakten hast, nicht ich, sonst würdest du welche bringen. Aber es ist ja nur logisch, dass ihr mir widersprechen müsst, denn die Tatsachen zeigen doch eigentlich sehr klar, wohin die Reise geht und was gut wäre für die Zukunft der Luftfahrt hierzulande und andernorts. Es würde eben auch euch helfen, wenn ihr ein bisschen massloser wärt, egal ob es jetzt Lohnforderungen sind, Dutyzeiten oder die Umwälzung der Industrie. Ich wünsche euch, dass ihr nicht noch einmal auf dem Bundesplatz demonstrieren müsst mit dem Poster in der Hand "ich würde gerne für euch fliegen".

 

Dani

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wenn eine kleine Regionalairline 3/4 oder mehr ihres Umsatzes verliert, sie Schiffsbruch erleidet.

 

Es wäre ungefähr wie wenn Swiss käme und sagt "Helvetic, ab morgen betreibt ihr keine Flugzeuge mehr für uns." Spätestens ein halbes Jahr später wäre Lichterlöschen.

 

O/T on: da hat Dani recht. Das Selbe Vorgehen kann man auch in anderen Industrien beobachten (Migros mit Kneissl etc.). Ob die Entscheidung eine rein betriebswirtschaftliche war (shut down, safe cost and get synergies) oder eine politisch motivierte, entzieht sich meinem Wissen. Aber vorstellen kann ich mir beides. Fakt ist, dass die Gesellschaften weg sind und die Marktbereinigung weiter geht. Wenn LH nicht aufpasst, geschieht das Selbe in Gross - die Anzeichen sind vorhanden und die Gewerkschaften haben auch hier nicht begriffen, wie in Italien auch nicht, dass dadurch mehr zerstört wir als erhalten (aber das ist ein anderer thread)

 

OT/off.

 

Markus

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... Es würde eben auch euch helfen, wenn ihr ein bisschen massloser wärt, egal ob es jetzt Lohnforderungen sind, Dutyzeiten oder die Umwälzung der Industrie. Ich wünsche euch, dass ihr nicht noch einmal auf dem Bundesplatz demonstrieren müsst mit dem Poster in der Hand "ich würde gerne für euch fliegen".

 

Dani

 

Neiaberau Dani, NOCH massloser?

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Es ist ja offensichtlich dass das ein orchestrierter Move war:

 

Cirrus Airlines

Contact Air

Augsburg Airways

 

Alle drei verloren innerhalb weniger Monate oder Jahre alle Aufträge von Lufthansa (egal unter welchem Brand das jetzt war). Kurz darauf waren sie verschwunden.

 

Wer da einen Zufall sieht der glaubt an den Storch. Und eben, es wird auch glanz klar so kommuniziert. Überall. Ich sehe nicht dass man das nicht verstehen kann, ausser eben man hat massives Interesse daran, die Wahrheit nicht im rechten Licht zu sehen.

 

Ich verstehe ja dass Piloten für ihre Rechte kämpfen, aber sie sollen dann auch nicht so scheinheilig tun und nicht offensichtliche Tatsachen leugnen.

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Dani, diese alte Leier bringt uns in dieser Diskussion nicht weiter. Aber wenn dies alles ist, was Du so an "Fakten" herschaffen kannst, ist dies erbärmlich!!

 

Zeitfolge seit Deinem Posting betr. der Schuld der VC und dem Grounding der zwei Gesellschaft und meiner darauffolgenden Frage:

- Du bringst die VC in direktem Zusammenhang mit dem Grounding von Cirrus und Augsburg Airways

- ich frage nach Fakten

- usw usw usw.

 

Nun gut, wenn Du keine Fakten hast, bringe ich Dir welche:

 

Die Strategie der LH sah vor, dass man die kleinen Fluggesellschaften unter einem Dach (nämlich der LH Cityline) zusammenfasst und die Anzahl der verschiedenen Flugzeugtyp massiv reduziert.

Fakt ist, dass neben der LH CityLine die AirDolomiti für die LH nach MUC operiert (die Air Dolomiti gehört der LH).

Im Zusammenhang mit dieser "Verschlankung" der Anzahl für die LH operierenden Fluggesellschaften wurden die Aufträge, welche bis dahin von den zwei obengenannten Airlines für LH geflogen wurden, zur CityLine transferiert.

 

Nun Danix: erkläre uns bitte, wo hier die VC irgendeine Entscheidung beeinflusst oder getroffen hat?

 

Wo bleibt Dein Recherche - Instinkt?

Wo Deine strategische Denkweise?

Dieses Verteufeln der Gewerkschaften hat bei Dir schon fast chronische Anzeichen. Woher das wohl kommt?

 

Patrick

 

BTW: Markus, wenn 3/4 der Aufträge wegfallen, wird es für jede Firma schwierig. Was Danix hier jedoch andeutet, hat eine ganz andere Dimension: die VC als "Killer" der kleinen Airlines.

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Könnte man absolut, Marco :cool:

Weit entfernt hat dieses Thema aber natürlich auch mit den letzten Postings zu tun…

 

Wenn dermassen unverschämt gelogen wird (benutze dieses Wort absichtlich) wie Danix es hier wieder einmal macht, sollte dies nicht einfach so stehen gelassen werden.

 

Hoffe, Du verstehst dies.

 

Freundlicher Gruss

Patrick

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Könnte man sich hier bitte wieder dem eigentlichen Thema zuwenden?

 

 

Glaube kaum- kennst du das Sprichwort

 

STURHEIT, verlass mich nicht ;)

 

Manni

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naja, das "definitiv" wird sich sicher noch ein paar Mal ändern - abhängig von der Flexibilität der Pilotengewerkschaft Aeropers (diejenigen von Swiss International). Das Thema wurde übrigens bereits in einem anderen Thread behandelt.

 

Was übrigens viele auch noch nicht wissen: Helvetic wird wohl bald 5 weitere Vögel für Swiss operieren, diesmal sind es Embraer 195. Der Grund ist nicht der Knatsch mit den Gewerkschaften, sondern weil die Avro RJ "Jumbolinos" langsam auseinanderfallen und die Bombardier CS100 nicht rechtzeitig kommen.

 

Dani

 

Scheint wohl was dran zu sein, klingt aber eher nach Fokker 100 Ersatz.

 

http://ch-aviation.com/portal/news/27476-helvetic-mulls-fokker-100-replacement-emb-195-a-strong-contender

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Es war übrigens eine rein unternehmerische Entscheidung der Lufthansa, dass die kleinen Regionalflugzeuge angeblich nicht mehr effektiv eingesetzt werden können. VC hat damit nix zu tun. Die LH kann soviele 50, 70, oder 90 Plätzer einsetzen, wie sie will, wo sie will, und zu den Bedingungen, die sie will. Dann gibt es bei grösseren Röhren noch zusätzliche Ausnahmen. Hätte man diese Töchter betriebswirtschaftlich als sinnvoll angesehen, würden sie noch fliegen. VC hatte damit gar nichts zu tun.

 

Ausnahmsweise, ganz Ausnahmsweise muss ich hier Lorenz Recht geben. Mit dem Betriebswirtschaftlichen Häfechäs den die Lufthansa im Regionalbereich durchzieht hat die VC ganz und gar nichts zu tun.

 

Was die VC ob des Ganzen allerdings vergisst ist dass dies auf lange Sicht irgendwann zu einer Situation à la British Airways / iberia führen wird in der die eigentliche Airline nur noch Langstrecken operiert und die Zubringerdienste in die Fläche irgendwelche Töchter. Und nur die Lufthansa ist in der Lage diese Töchter so zu gestalten dass die Mutter dazu vergleichsweise günstig ist.

 

(Wer darauf massive Kritik an der Lufthansa herausliest hat richtig gelesen. Wer daraus Kritik an Franz herausliest darf zurück auf die Schulbank und sich schlau machen wann und wie so etwas überhaupt zustandekommen konnte).

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zu einer Situation à la British Airways / iberia führen wird in der die eigentliche Airline nur noch Langstrecken operiert

 

ist zwar auch offtopic, aber das ist nur logisch und die einzige Überlebensstrategie. Wie soll man zu Mainlinekosten überleben heutzutage? Es geht nicht, solange die Mainline sämtliche Privilegien der goldenen 60er Jahre (oder welche das immer gewesen waren, auf jeden Fall vor der Liberalisierung) versucht ins Heute hinüberzuretten.

 

Entweder kommt die Mainline auf ein erträgliches Mass herunter (wie SAS, AUA, ein bisschen Swiss), oder sie wird ausgelagert. Die Piloten weigern sich noch, weil ihre Karrieren viel länger halten. Andere Berufsgruppen (Kabinenpersonal, Bodendienste) geht das schneller, weil die Fluktuation grösser und die Ausbildung des Nachwuchses einfacher ist. Die nichtpersonellen Strukturen wurden bereits längstens angepasst, z.B. effizientere Organisation, Flugtarife oder Ausnützung des Fluggerätes. Das ist am einfachsten zu ändern.

 

Ich gehe deshalb davon aus, dass der Abbau im Mainline-Bereich weiter gehen wird, ausser die Kosten der Mainline wird sinken. Deshalb ja mein Vorwurf an die Gewerkschaften, dass sie an ihrem eigenen Ast sägen.

 

Dani

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Die nichtpersonellen Strukturen wurden bereits längstens angepasst, z.B. effizientere Organisation, Flugtarife oder Ausnützung des Fluggerätes. Das ist am einfachsten zu ändern.

 

Nicht bei Hansens, und da liegt der andere Hund begraben. Es gibt dort diesen Irrglauben dass eben die kleineren Flugzeuge nicht wirtschaftlich betrieben werden können, denn der eigene Laden konnte es ja nicht. Dass dies am Laden liegen könnte und nicht am Fluggerät will man schon gar nicht erst hören.

 

Die vielgescholtene Air France übrigens hat im administrativen Bereich massivst Umgebaut. Gut, die hatte noch Anachronismen wie eine Netzwerkplanung und Steuerung der Langstrecken nach Afrika und Süd-/Mittelamerika in Toulouse (weil das sind ja Laté - Strecken), sowie dem Ausbau in der Fläche konsequent mit eingemietetem Fluggerät. Der KLM-Einfluss ist stärker als man meint. HOP und CityHopper sind nicht soweit voneinander entfernt.

 

Was die VC will hat nicht nur mit Anspruchsdenken der Piloten zu tun sondern mit der Denke des gesamten Ladens der in der weberschen Selbstgefälligkeit gefangen ist. Wenn man das berücksichtigt ist die VC eigentlich konsequent. Genauso konsequent ist des von Aeropers dass man sich dem anpassen will. Das 'Pech' dabei ist dass Harry halt kein KLM-Mann ist sondern seine Karriere ausserhalb gemacht hat.

 

(KLM ist hier nicht die niederländische Fluggesellschaft sondern das 'Aviation Center', so benannt nach den ursprünglichen Top-Insassen Kley, Lauer, Mayrhuber).

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Die nichtpersonellen Strukturen wurden bereits längstens angepasst, z.B. effizientere Organisation, Flugtarife oder Ausnützung des Fluggerätes. Das ist am einfachsten zu ändern.

 

Ich gehe deshalb davon aus, dass der Abbau im Mainline-Bereich weiter gehen wird, ausser die Kosten der Mainline wird sinken. Deshalb ja mein Vorwurf an die Gewerkschaften, dass sie an ihrem eigenen Ast sägen.

 

Dani

 

Wie Richi schon erwähnt, sind die "nichtpersonellen Strukturen" bei LH eben nicht "bereits längstens angepasst". Mögliches Optimierungspotential liegt noch in vielen Bereichen verborgen. Dabei nehme ich ganz bewusst das Personal raus (hier stellt sich die Frage, wie man die "notwendigen Veränderungen7 Anpassungen" rüber bringt).

 

Was Dein Vorwurf an die Gewerkschaften betrifft: dies klingt schon ganz anders als in Deinem Posting vom 21. April:

Da hatten wir feine Gesellschaften wie Cirrus und Augsburg und haben sie - mit gütiger Mithilfe von Lufthansa (und wohl vor allem dank Vereinigung Cockpit) krepieren lassen, ich kann es nicht anders sagen.

Ob die VC am eigenen Ast sägt, wird sich zeigen. Dass die Piloten nicht jedem Schritt des Managements gedankenlos hinterher laufen, muss nicht zwingermassen heissen, dass diese Piloten die "Sache" nicht verstehen :005:

 

Wir werden sehen, wie die neue Führungsebene unter Hr. Spohr das LH-Schiff auf Kurs halten oder bringen kann.

 

Patrick

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ah jetzt plötzlich?

 

Es gibt dort diesen Irrglauben dass eben die kleineren Flugzeuge nicht wirtschaftlich betrieben werden können

 

dieser Irrglaube herrscht auch bei der Swiss vor, denn man hat gesagt "kleiner als 100 Plätze ist nicht wirtschaftlich". Weshalb man Saab 2000 und Embraer abgestossen hat bzw gar nicht erst übernommen (obwohl bezahlt). Der eigentliche Grund war ja offensichtlich: Man wollte den "Regional-Mief" weghaben.

 

Diese Berechnung ist natürlich in sich logisch, weil die Strukturen derart teuer sind, dass nur grosse Flugzeuge sich lohnen. Aber man könnte natürlich bei den kleineren Maschinen günstigere Strukturen aufbauen (z.B. Wetlease mit externen ACMI-Firmen, eben eine Cirrus oder eine Augsburg), wenn man wollte.

 

Dani

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ah jetzt plötzlich?

 

dieser Irrglaube herrscht auch bei der Swiss vor, denn man hat gesagt "kleiner als 100 Plätze ist nicht wirtschaftlich". Weshalb man Saab 2000 und Embraer abgestossen hat bzw gar nicht erst übernommen (obwohl bezahlt). Der eigentliche Grund war ja offensichtlich: Man wollte den "Regional-Mief" weghaben.

 

Dani

 

Du denkst also wirklich, dass "der eigentliche Grund" für diese Entscheidung des Swiss - Managements der war, dass man den "Regional - Mief" weghaben wollte?

Und was genau verstehst Du unter "Regional - Mief"?

 

Du sprichst in Rätseln….

 

Patrick

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Meine Einschätzung zu diesen Meldungen:

 

http://www.schweizamsonntag.ch/resso...ossair-modell/

 

http://www.ch-aviation.com/portal/ne...talks-collapse

 

Trotzdem: Es ist nicht anzunehmen, dass die SWISSAIR Regional Piloten auf die Boeing 777 kommen.

 

Ich kenne mich mit SWISS nicht aus, aber ich hatte vor einigen Jahren die Gelegenheit, etwa 20 ehemalige SWISS Kapitäne als Copiloten auf dem Jumbo zu begrüssen. Das war bei China Airlines.

 

Es war für ausnahmslos alle Kandidaten ziemlich anspruchsvoll, neben dem Typerating der Boeing 747-400 auch noch die Langstreckenfliegerei zu erlernen; mit allen Procedures und dem CPDLC, der Transpazifik- und Transatlantikfliegerei. Nur schon ohne zu stottern in der New York Area einigermassen vernünftig zu kommunizieren brachte einige langjährige Jumbolino Kapitäne an ihre Grenzen; was natürlich völlig normal war, ohne Übung (trotz English Level 6). Oder z.B. Chinas Luftraum zu meistern und das ChinEnglish verstehen zu lernen.

 

Wenn man in Europa fliegt, sind die Verfahren relativ überschaubar. Wenn man aber zu allem Neuland noch die ETOPS hinzulenrnen muss und dann das ganze auch noch als Kapitän fliegen sollte hab ich meine Zweifel, dass dies a) legal und b) sinnvoll ist.

Kommt dazu dass das SWISS Piloten Trainings Department keine Ahnung mehr von Boeings hat. Von modernen Boeings, wie der 777 ganz zu schweigen. Wer bildet die SWISS Instruktoren eigentlich aus? Lufthansa, Aerologic?

 

Also kann man davon ausgehen, dass die erfahrenen Widebody Airbus Kapitäne und Copiloten die 777 fliegen werden. Was auch vernünftig ist.

 

Damit hier kein Missverständnis aufkommt: jeder Jumbolino Pilot könnte auf eine 777 umschulen. Nur, diese 777 direkt als Kapitän auf neuen Routen und an unbekannte Kontinente und mit ETOPS zu fliegen erfordert m. E. schon sehr viel Können. Deshalb denke ich, dass SWISSAIR schon wissen wird, wen sie auf die 777 schicken.

 

 

PS: Ich finde, man sollte sie wieder SWISSAIR nennen. Überall auf der Welt sagt man immer noch Swissair, warum eigentlich nicht bei uns in der Schweiz?

Also: ich werde sie ab sofort wieder SWISS-AIR nennen ! Ich kann mich da auf meine Sturheit verlassen. Sue me.

 

Auch wenn es rechtlich unklar ist; es wird uns keiner verbieten können, sie wieder SWISSAIR zu nennen. Den unsäglichen Einsilber "Swiss" kann man sowieso kaum aussprechen. Also, macht ihr mit? Swissair

 

 

Gruss aus Dallas.

Renato

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...

Auch wenn es rechtlich unklar ist; es wird uns keiner verbieten können, sie wieder SWISSAIR zu nennen. Den unsäglichen Einsilber "Swiss" kann man sowieso kaum aussprechen. Also, macht ihr mit? Swissair

 

 

Gruss aus Dallas.

Renato

 

Der Nachlassverwalter der "verlumpten" echten Swissair hätte sicher Freude, wenn er noch etwas mehr Objekte in seine Liquiditätsmasse bekäme und er könnte somit auch die Gemüsebauern und die hunderten KMU's rechtmässig entschädigen und nicht nur mit 10% Konkursdividende.

 

Und nein, zivilrechtlich ist alles klar, strafrechtlich nach dem Gerichtsurteil auch.

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Die Drohung, die B777 durch die Swiss European bereedern zu lassen ist doch augenscheinlich eine mehr als offensichtliche Taktik der GL. In Real dürfte das wohl nie umgesetzt werden, es sei denn, bei der Swiss European fliegen derzeit dutzende Ex-Dickschiff-Kapitäne aus dem Sandkasten oder Asien, die um jeden Preis wieder in die Heimat zurück wollten.

Bei den F/Os wäre es wohl weniger problematisch (siehe u.a. Aerologic), aber wie Renato schon geschrieben hat, kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Jumbolino-Cpt. ohne long range-Erfahrung gleich nach vorne links in einer B777 wechselt. Das entspräche m.E. nicht dem schweizerischen Denken von Sicherheit, Seniorität und Qualität; und ebenso nicht jenem der Lufthansa.

 

OT: das mit der "Swissair" käme wohl in den Augen vieler einer unbotsmäßigen Exhumierung gleich. So lasset die Gebeine ruhen - es würde bei vielen nur Schmerz, Wut oder andere Emotionen auslösen...

 

Gruss

Johannes

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Die Drohung, die B777 durch die Swiss European bereedern zu lassen ist doch augenscheinlich eine mehr als offensichtliche Taktik der GL. In Real dürfte das wohl nie umgesetzt werden, es sei denn, bei der Swiss European fliegen derzeit dutzende Ex-Dickschiff-Kapitäne aus dem Sandkasten oder Asien, die um jeden Preis wieder in die Heimat zurück wollten.

 

Aber durchaus nicht unmöglich. Mit einem soliden Instruktoren-Korps rund um ein paar Management-Langstrecken-Kapitäne und eine Verstärkung aus dem Sandkasten wären sie bald soweit.

 

Ich war ja auch mehr als 10 Jahre Kurzstreckenpilot und dann auf Langstrecke umgesattelt. Es ist nicht derart schwer. Auch sollte man unterscheiden zwischen den Piloten die bereits mal moderne Cockpittechnologie geflogen sind (das wäre bei den SWU-Leuten diejenigen mit Embraer, Saab und Airbus-Erfahrung) und diejenigen, die "nur" klassische Flugzeuge geflogen sind. Meiner Erfahrung nach haben Leute die z.B. auf einem Saab 2000 geflogen sind noch niemals Probleme gehabt, da ist eine Boeing eher ein Rückschritt (Technologiemässig), also durchaus verkraftbar.

 

Das gleiche galt für die Leute, die nach Korea ausreisten. Die hatten auch ein unterschiedliches Gepäck an Erfahrung mitgebracht. Einige haben sich ganz gut gemacht.

 

Aber du hast natürlich schon recht, dass Swiss diese Möglichkeit primär als Drohung ausspricht.

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