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Swiss Pilots drohen mit Streik - Ultimatum bis Montagabend


Swiss A340

Empfohlene Beiträge

Diese Firma gehört eingestampft und endgelagert, denn so wird das nie etwas!

Selbst dann besteht immer noch das Restrisiko, dass sich 1 Swiss-Pilot und ein Aeropers-Pilot in einer neuen Firma wiederfinden.

In der Onkologie spricht man von Metastasen.

 

Walti

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@Walti

 

Dieser Teil des Forums nennt sich Stammtisch. D.H. solange man niemand beleidigt oder beschimpft, darf man schon mal mit einem roten Kopf diskutieren.

 

Hoffe ich jedenfalls.

 

Tomi

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Im Ausland kümmert es Rekruteure relativ sehr wenig woher der Kandidat kommt. Man hat Anforderungen an mitgebrachte Flugstunden, Alter, Sprachen und vorher geflogenes Equippment. Dann wird eine Selektion der PERSON gemacht, nach EIGENEN objektiven Kriterien und nicht nach unterstelltem schlechten Ruf einer Gruppe oder behaupteter Demut einer anderen.

 

Das ist leider falsch, David. Im Ausland ist es völlig egal, was der Pilot für eine Vorgeschichte hatte und in welcher Gewerkschaft war. Im Normalfall findet man sehr schnell heraus, welchen Charakter ein Pilot aufweist, dafür muss man keine SAT-IQ-Tests machen, nicht mal einen Sim-Check.

 

Ich kenne nun schon ein paar ausländischer Chefpiloten, und alle sagen dasselbe, in etwa: "wenn ich mit dem Kandidat gut auskomme und ich gerne mit ihm einen dreitägigen Nightstop machen würde in einer fremden Stadt". Dafür sind auch die legendären Tea Parties bei Cathay und anderen angelsächsischen Airlines da. In vielen Airlines sind ex-Aeropers-Piloten als arrogant und selbstherrlich aufgefallen. Natürlich nicht die ganz jungen (die nach dem Grounding rausfielen und überall in Europa fliegen).

Ich bin eigentlich auch ein "liebe Siech", aber wie mit den Crossairlern umgegangen wird in Swiss und in diesem Forum macht mich einfach sauer.

 

Geh dich doch mal irgendwo bewerben, dann siehst du, was ich meine :D

 

Dani

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In vielen Airlines sind ex-Aeropers-Piloten als arrogant und selbstherrlich aufgefallen. Natürlich nicht die ganz jungen (die nach dem Grounding rausfielen und überall in Europa fliegen).

Dani

 

Hoi Dani

 

Das sehe aus meinen Erfahrungenschonetwas anders als du.

 

Ehemalige SR Piloten (nicht die ganz jungenfliegen) in der Zwischenzeitbei: SIA, EK, Etihad, Air Atlantic, Business Aviation CH, Edelweiss, BElair, Easy Jet, Jet Airways, CX, Air Newzealand. um nur ein paar, welche mir spontan in den Sinn kommen, aufzuzählen...

 

 

Gruss Andi

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Selbstherrlich und arrogant, nun gut, dass ich jedem seine eigene Sache und auch in 9 von 10 Fällen Geschmacks- und Ansichtssache. Dem einen passt diese Nase, dem anderen die andere, so what, aber ien generelles Urteil zu fällen ist total daneben, sorry. Ich bin mir sicher es hat bei beiden "Fraktionen" sowohl als auch. Es nimmt aber dann doch Wunder, was das mit Qualifikation zu tun hat? Es kommt mir hier so vor, als ob Arroganz gleichgesetzt wird mit Unfähig.... Und ich kann es nur noch mal sagen, hier scheint bei einigen der Graben tiefer zu sein, als unter den direkt Betroffenen in der Realität :)

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Soviel schlechter (trotz eventuell fehlender Matura) können sie also nicht sein ;) ;) Davon fliegen übrigens einige Airbus, die bei Swiss(air) die Umschulung gefailed haben. Ergo muss die Swiss Umschulung auf Airbus weltweit die härteste und schwierigste sein. :p

 

Umso weniger versteh ich, wenn man bei einem Arbeitgeber hocken bleibt, der einem ganz offen zeigt, dass man nur 2. Wahl ist...

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Hoi Dani

 

Das sehe aus meinen Erfahrungenschonetwas anders als du.

 

Ehemalige SR Piloten (nicht die ganz jungenfliegen) in der Zwischenzeitbei: SIA, EK, Etihad, Air Atlantic, Business Aviation CH, Edelweiss, Balair, Easy Jet, Jet Airways, CX, Air Newzealand. um nur ein paar, welche mir spontan in den Sinn kommen, aufzuzählen...

 

 

Gruss Andi

 

Da stimmt etwas nicht so ganz: Die Balair gibts schon lange nicht mehr - die nennt sie jetzt BELAIR! Aber im Schreibgeräteständer auf meinem Schreibtisch steht immer noch ein Päckchen mit einem eingeschweissten Erfrischungstuch von einem Balair-Flug mit der Aufschrift: "It's fun to fly. balair". Das nur ganz nebenbei.

 

Dietwolf (Thermikus)

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Das ist leider falsch, David. Im Ausland ist es völlig egal, was der Pilot für eine Vorgeschichte hatte und in welcher Gewerkschaft war. Im Normalfall findet man sehr schnell heraus, welchen Charakter ein Pilot aufweist, dafür muss man keine SAT-IQ-Tests machen, nicht mal einen Sim-Check.

 

Ich kenne nun schon ein paar ausländischer Chefpiloten, und alle sagen dasselbe, in etwa: "wenn ich mit dem Kandidat gut auskomme und ich gerne mit ihm einen dreitägigen Nightstop machen würde in einer fremden Stadt". :D

 

Dani

 

Ist mein Schreibstil wirklich dermassen lausig?? Wir sagen ja eigentlich genau dasselbe......da herrscht Einigkeit.

Deine Bemerkung über die Aeropersler ist aber immer noch völlig haltos und deshalb geschmacklos.

Zuguterletzt, doch doch, keine Angst, habe mich auch schon irgendwo beworben.

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Ja Thermikus.

 

Es gab Balair, Balair, balair, balaircta und nun belair. Interessante Airline. Der Slogan trifft im Fall immer noch zu. (kann mal jemand den Antrag stellen, dass belair wieder ihre Flügel gelb streicht?)

 

 

Du wirst lachen, Wisi, aber ich besitze ein ganzes Album voll gelber Balair-Flügel. Die stammen von damaligen Ferienflügen nach Florida. Und es ist tatsächlich so, dass das frohmütige Gelb die Ferienstimmung tüchtig angeheizt hatte. War im übrigen eine feine Gesellschaft - die Balair. Schade, dass es sie nicht mehr gibt.

 

Gruss - Dietwolf (Thermikus)

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Diese Firma gehört eingestampft und endgelagert, denn so wird das nie etwas!

Selbst dann besteht immer noch das Restrisiko, dass sich 1 Swiss-Pilot und ein Aeropers-Pilot in einer neuen Firma wiederfinden.

In der Onkologie spricht man von Metastasen.

 

DAS nenne ich mal eine Aussage, die es kurz und bündig auf den Punkt bringt!

 

Ich verfolge den Streit ebenfalls schon seit Jahren. Völlig klar und legitim ist, dass jede/r Beteiligte/r - ob aktuell oder in Vergangenheit - auf eigenen Erfahrungen und Meinungen basierende Emotionen etabliert hat und jene mehr oder weniger zu postulieren und verteidigen sucht. Es prallen sozusagen Galaxien aufeinander...

Vielleicht klingt es naiv, aber vielleicht sollten das Management und das Cockpit-Personal g e m e i n s a m mal die Basics des betriebswirtschaftlichen Krisenmanagements durchgehen. Die eine Partei hat darin Kompetenz in strategischer Hinsicht, die andere aus unmittelbarer Praxis. DAS getraue ich mich zu behaupten.

 

Leider darf man im Forum keine Auszüge aus Fremdtexten posten und arrangieren. Deshalb füge ich einen Link zu einem Dokument an, dessen Inhalte in ihrer Gesamtheit nicht zu 100% relevant sind, aber einige Passagen durchaus: http://www.krisennavigator.de/akfo52-d.htm

 

Frage zum Schluß: WARUM eigentlich kann man sich in diesem Fall wirklich nicht und nicht in der MITTE treffen? In jedem noch so kleinen Projektteam würde man versuchen, bei einer ähnlichen Form der Krise Umschichtungen (z.B. Einbussen für die eine, Zugeständnisse für die andere Partei) vornehmen, um nicht das gesamte Projekt - in diesem Falle das gesamte Unternehmen - in seinem Fortbestehen massivst zu gefährden?

Wichtig in diesem Zusammenhang ist nur, dass dies von in diesem Fall allen drei Parteien gemeinsam vorgenommen wird. Diese Prozesse sehe ich jeden Tag in diversen Firmen und ich sehe auch, dass dies sogar von sog. Juniors souverän gemeistert wird. Von Gruppenleitern, die ihre erste Beförderung in eine Führungsverantwortung vollzogen haben und oft nicht älter als 24 Jahre alt sind- so wie junge FO's auch.

Apropos: Vielleicht sollte man an den Gewerkschaften auch mal Verfahrensweisen aus dem CCC anwenden...

 

Polarisierung ist m.E. die schlechteste Methode. Der "Frieden" sollte (!) wirklich in der Mitte zu finden sein. Denn schlussendlich könnte es so kommen, dass wirklich der ganze "Laden" aufgelöst wird/werden MUSS. Unter anderem besteht dann absolut die Möglichkeit, dass in paar Jahren ein Ex-Aeropersler in einem Cathay Jumbo als CO einen Ex-CX'ler als Cpt neben sich wiederfindet. Da interessiert es niemanden mehr, dass der Eine dereinst mit einem Airbus am anderen in der Saab "erhaben" vorbeigetaxelt ist...

 

so long

Johannes

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@Sirdir. Um das zu verstehen müssten wir wieder bei 0 beginnen als Swissair zu Crossair kam und das ganze Swiss genannt wurde. Will nicht wieder dort anfangen. Du hättest alle Entscheidungen und was damals vor sich ging live miterleben müssen.

 

Mag sein, ändert doch aber nichts daran, dass die Ex Crossair Piloten immer 'dümmer' dastehen als die Ex Swissair Piloten. Und wie's aussieht wird sich daran so schnell nichts ändern.

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Danke Johannes für Deine übergeordneten Vorschläge. Da ist wahrlich Fleisch am Knochen.

 

Grad gestern wurde (nicht auf unser Thema bezogen), in der Tagesschau eine internationale Studie zitiert, wonach als Hauptgrund des Niederganges einer Firma schlechtes Management geortet wurde. Also weder Standortnachteile noch Wettbewerbsverzerrungen.

Hoffentlich finden diese Vordenker noch den Trichter, bevor die wild gewordenen Gewerkschafter das Pferd vom Schwanz her aufgezäumt haben, und ungewollt das Kind mit dem Bade ausschütten.

 

Gruss Walti

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Die Ex Swissair Piloten wussten sich auch in eine bessere Situation zu bringen. Glaub mir, hätte man nach anerkannten Regeln der Luftfahrt gehandelt und die ex Swissair Piloten dementsprechend behandelt, sie hätten sich wohl nicht gross anders verhalten. Streikvorbereritungen gabs übrigens auch von den Swissair Piloten. Ausserdem ist das Management von Anfang auf den Zug einer Zweiklassengesellschaft aufgesprungen. Wie sollte man auch anders? Es brauchte die Swissair Piloten. So schnell konnte man keine "fremden" Airbus Piloten anheuern. Was sowieso nicht machbar gewesen wäre. Die Schweiz investiert Milliarden in eine Schweizer Firma und stellt Schweizer Piloten auf die Strasse. Swissair / Aeropers war von Anfang an am längeren Hebel.

 

Ja, ich sehe nun den Widerspruch nicht ganz. Ich sage ja nicht, die Ex-Swissairler seien besser. Sie werden aber besser behandelt. Ich würde als Crossair Pilot meine Konsequenzen daraus ziehen - und die würden nicht Streik heissen (damit kann die Situation IMHO nur noch schlechter werden).

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Nur weil ein Management unfähig ist den Kuchen fair aufzuteilen und Harmonie in die Firma zu bringen?

 

Sali Wisi

 

Haust aber wieder mächtig auf die Pauke! :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

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Sali Wisi (noch einmal)

 

Es waren damals schwierige Zeiten, für beide Seiten und die unpassenden Bemerkungen kamen von beiden Seiten. Ich hätte da auch konkrete Beispiele.

 

Kannst du dir vorstellen, dass es bei der Swissair auch Piloten gab, die mit genau so viel Herzblut in ihrer Firma flogen und welche einige der obigen postings genauso wenig schätzen wie du, nur halt eben auf der anderen Seite?

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Wenns doch nur so einfach wäre. Familie, Haus/Wohnung, Freunde etc aufgeben. Nur weil ein Management unfähig ist den Kuchen fair aufzuteilen, mit gleichen Ellen zu messen und Harmonie in die Firma zu bringen?

 

Ja, das Management ist ein nicht ganz unerheblicher Teil der Firma - und wenn die gewisse Gruppen nicht fair behandeln wollen, was will man tun? Ich glaube die Swiss geht eher pleite, als dass es zu einer Gleichbehandlung kommt. Und nach einem Streik ist der Graben doch nur noch wesentlich tiefer.

 

EDIT: Habe gerade gelesen, was du so erlebt hast. Um so schlimmer, finde ich. Wenn der Graben so tief war... ich glaube nicht, dass jemand der das erlebt hat das einfach vergessen wird.

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