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Flottenausbau SWISS


grflugi

Empfohlene Beiträge

  • 2 Wochen später...
Ich verstehe selber nicht mehr genau wieviel flugzeuge kommen noch...(und ich arbeite dort...:S)

 

also...bitte korrigieren wenn ihr mehr weisst.

 

2010:

A321 HB-IOM Dez10

A333 HB-JHI Dez10

 

2011:

A333 HB-JHJ 2011

A333 HB-JHQ 2011 zu EDW

A320 HB-XX1 (IJY oder JLP??)

A320 HB-XX2

 

2012 und spaeter:

A333 HB-JHK

A333 HB-JHL

A333 HB-JHM

A333 HB-JHN

A333 HB-JHO

 

A320 HB-XX3

A320 HB-XX4

A321 HB-YY1

A321 HB-YY2

 

in gesamt 3x A321 , 4x A320 und 7 A333 to go...

 

ah und 30 C110...irgendwann (wenn ich die qualification erhalte und ich drauf sitze ..ich werde es glauben ;)

 

regards

 

Ein Paar Aenderungen:

 

2010:

A321 HB-IOM Dez10

A333 HB-JHI Dez10

 

2011:

A333 HB-JHJ Jan 2011

A333 HB-JHQ Feb 2011 fuer Edelweiss Air

A320 HB-JLP Mar 2011

A320 HB-JLQ Apr 2011

 

2012 und spaeter:

 

A333 HB-JHK

A333 HB-JHL

A333 HB-JHM

A333 HB-JHN

A333 HB-JHO

 

A320 HB-JLR Mar 2012

A320 HB-JLS

A320 HB-JLT

A321 HB-ION

A321 HB-IOO

 

in gesamt 3x A321 , 5x A320 und 7 A333 to go...

 

Rumours Uber neue moegliche Destinationen?

 

bis jetzt so zwischen die Crews habe gehoert von viele verschiedene moeglichkeiten:

 

Accra & Lagos, Mexico City, Denver, Houston, Indien (keine beschtimmte Ziel), Muscat via Abu Dhabi, Beijing, Helsinki.

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Ein diesem Forum wurde ja auch schon gemutmasst, eine der neu bestellten A333 gehe zu Edelweiss. Nun erzählte mir letzten Sonntag ein Spotter, die Edelweiss behalte die A330-200. Diese habe den Vorteil der grösseren Reichweite. Seine Quelle kenne ich selbstverständlich nicht. Auch nicht woher er das Gerücht hat, Swiss erhalte ev. A340-600 (von LH?).

 

Offenbar befinden sich noch relativ viele nicht sehr benutzte A330-200 im Besitz der Swiss. Weiss man, was mit diesen geschieht? Neben der HB-IQI welche zu Edelweiss geht.

 

Gruss

Ernst Dietikon

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Ein diesem Forum wurde ja auch schon gemutmasst, eine der neu bestellten A333 gehe zu Edelweiss. Nun erzählte mir letzten Sonntag ein Spotter, die Edelweiss behalte die A330-200.

Dem dürfte wirklich so sein.

Man lese hier --> www.travelinside.ch

 

 

Stefan

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Ja, das ist eine Tatsache, EDW wird schon bald mit zwei A330 herumfliegen. Die Liste der Destinationen sieht ja schon ganz gewaltig aus.

 

Calgary/Vancouver, Whitehorse/Anchorage, Tokio (!), Beijing (tbc), Mauritius, Mombasa/Kilimanjaro, Karibik (wie bis anhin), ...

 

Gruss

Jürg

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Ein diesem Forum wurde ja auch schon gemutmasst, eine der neu bestellten A333 gehe zu Edelweiss. Nun erzählte mir letzten Sonntag ein Spotter, die Edelweiss behalte die A330-200. Diese habe den Vorteil der grösseren Reichweite. Seine Quelle kenne ich selbstverständlich nicht. Auch nicht woher er das Gerücht hat, Swiss erhalte ev. A340-600 (von LH?).

 

Offenbar befinden sich noch relativ viele nicht sehr benutzte A330-200 im Besitz der Swiss. Weiss man, was mit diesen geschieht? Neben der HB-IQI welche zu Edelweiss geht.

 

Gruss

Ernst Dietikon

 

Das mit dem A340-600 erinnert mich an die Swissair!:Ich halte sehr wenig von dem Gerücht.:009:

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Das mit dem A340-600 erinnert mich an die Swissair!:Ich halte sehr wenig von dem Gerücht.:009:

 

Du warst ja damals auch schon sechs jährig :005: (Etwa wie ich...)

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Ich erinnere mich gut, wäre für die erste Besatzung ausgewählt gewesen.

 

Aber ich war dann im 2003 in der ersten Besatzung auf ZRH-DXB mit der A343, war ein tolles Erlebnis.

 

Ich bin auch sehr gespannt was wieviele neue Destinationen sich damit auftun. Hätte natürlich auch eine Wunschliste, aber die kann ich höchstens unters Kopfkissen legen und davon träumen. :)

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Du warst ja damals auch schon sechs jährig :005: (Etwa wie ich...)

 

Naja nicht ganz...:005:

 

Aber als kleines Kind bin ich immer in LSZH gewesen und ich kann mich noch ganz genau erinnern an diese Zeiten!:)

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Hallo zusammen,

 

Ich habe eine kleine Frage, die hier doch ziemlich gut reinpasst wie ich finde.

 

Letzthin bin ich wieder einmal auf der Besucherterrasse in Zürich gewesen. Wer schon mal dort gewesen ist, kann sich sicher noch an die Informationen erinnern, die rund herum am Geländer befestigt sind. Unter anderem findet man da auch den Flugzeugtyp Embraer 170. So weit so gut. Doch schaut euch nun mal die Information dazu an:

http://img340.imageshack.us/img340/6264/dsc09262l.jpg

 

Da steht, dass die ersten Embraer 170 2003 bei Swiss zum Einsatz gekommen sind. Sind die alle nur in der Crossair-Bemalung herumgeflogen? Und wo sind die denn nun? Im Internet habe ich auch gelesen, dass sie in den kommenden Jahren u.a auch die Jumbolinos ersetzen sollen.

Hier habe ich übrigens noch ein sehr alter aber auch sehr interessanter Bericht gefunden.

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Da steht, dass die ersten Embraer 170 2003 bei Swiss zum Einsatz gekommen sind.

Hallo Micha

 

Du intepretierst das Schild leider falsch.

Da steht nur das "Der Erstbesteller Crossair war" und "die ersten Embraer kommen". Das sie jemals für Crossair oder Swiss wirklich geflogen sind steht da ja nicht. Sind sie nämlich auch nie. Den eine Bestellung kann man auch stornieren respektive wurde diese Bestellung afaik von Lufthansa übernommen.

Die Swiss ersetzt die Avros mit der Bombardier CSeries.

 

Stefan

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Ich bin auch sehr gespannt was wieviele neue Destinationen sich damit auftun. Hätte natürlich auch eine Wunschliste, aber die kann ich höchstens unters Kopfkissen legen und davon träumen. :)

 

Und was sind denn das für Destinationen von welchen Cabin Crews träumen?

 

Es ist mir klar dass dies sehr individuell ist, aber es interessiert mich trotzdem. Ich denke die kürzeren Layover Zeiten erlauben auch nicht mehr viel mehr als etwas Sightseeing, Shopping oder was auch immer in der entsprechenden Stadt!?

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Die Crossair war im 2002 kurz vor dran einen Embraer 170 zu übernehmen. Was dann geschah lag daran dass die Swiss sich gegen die Embraer zugunsten des Jumbolino entschied und dann auch begann bald die Embraer 145 auszuflotten.

 

Ein Bild hier von der Crossair Embraer 170: http://www.airliners.net/photo/Crossair/Embraer-ERJ-170-100LR-170LR/0237088/L/&sid=e2fba7ca57864f5e7407a0654fa0fed9

 

 

Gruess

Marco

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Die Crossair war im 2002 kurz vor dran einen Embraer 170 zu übernehmen. Was dann geschah lag daran dass die Swiss sich gegen die Embraer zugunsten des Jumbolino entschied und dann auch begann bald die Embraer 145 auszuflotten.

 

Ein Bild hier von der Crossair Embraer 170: http://www.airliners.net/photo/Crossair/Embraer-ERJ-170-100LR-170LR/0237088/L/&sid=e2fba7ca57864f5e7407a0654fa0fed9

 

 

Gruess

Marco

 

 

Das war nur 1 von der 4 oder 6 testflugzeuge, trag die crossair Bemalung nur weil sie den Launch Customer waren. Es wurde so umbelmalt fuer die offiziele Vostellung der E170 and der Firma in San Jose dos Campos.

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Im Regionaljournal Zürich-Schaffhausen wurde heute morgen ein Beitrag "Swiss sucht über 120 neue Piloten" gesendet. Dies in Zusammenhang mit den 9 zusätzlich bestellten Flugzeugen. Dabei wurde gesagt, der beruf des Piloten sei immer noch attraktiv und man sei zuversichtlich, dass man den Bedarf decken könne. Man wolle in erster Linie neue Piloten ausbilden und sie nicht von anderen Gesellschaften abwerben. Der Beitrag kann auf Internet immer noch gehört werden. Siehe: http://www.drs.ch/www/de/drs/sendungen/regionaljournal-zuerich-schaffhausen/2749.sh10155639.html

 

Gruss

Ernst Dietikon

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Das Ende eines Traumberufs

http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konjunktur/Das-Ende-eines-Traumberufs/story/31024708

 

Donnerwetter, was für eine unerwartete Überraschung .... wie konnte dies nur so weit kommen?

 

Ich habe es schon vielfach geschrieben und weit gescheitere Fachleute haben schon ins selbe Horn geblasen: Nämlich dass es früher oder später dahin führen musste. Wie bei den Halbgöttern in Weiss hat die pseudosozialistische Neidgesellschaft auch den Berufsstand der Piloten als überbewertet und demzufolge überbezahlt gebrandmarkt. Wenn diese Neider es selbst nicht auf den Sockel schafften, so sind sie plötzlich äusserst bestrebt die Anderen von ihm herunterzureissen. Wer es nicht zu etwas Rechtem schafft, wird halt Politiker und taugt man auch dazu nicht, so bleiben die Massenmedien, sagte schon mein Grossvater selig.

Erstaunt es deshalb heute, dass der Nachwuchs in solchen Berufen so spärlich ausfällt? Die „ich bin doch nüd blöd“ Generation ist eben wirklich nicht blöd. Sie hat mitbekommen wie beim Swissair Debakel die Pilotenschaft behandelt wurde: Alte raus (über 52, lausiger Sozialplan) und für den Rest wird einfach mal das OR (Art.333) ausgehebelt (nur noch 65%Lohn). Notabene nur für Swissair Piloten. Freizeit, Ferien und Überzeitenregelung wurde dann praktisch dem neuen Arbeitgeber überlassen. „Wollte ihr eine Airline und Arbeit oder nicht?“ war das Argument. Man überstülpe dieses mal generell allen Schweizer Arbeitern und höre das Geschrei! Bei den Piloten aber meinte jeder, das geschehe diesen Herren der Lüfte recht, die verdienten ja sowieso zuviel. Und jetzt wird gejammert dass man keinen Nachwuchs kriegt.

Mir erscheint sowieso, dass unser Staat nur die unteren Einkommenschichten, sowie die Megalohnempfänger schützt. Alle fleissigen Mittelschichtler bezahlen die gesellschaftliche Zeche. Da erstaunt es tatsächlich nicht, dass die Jungen entweder nach unten tendieren, null Bock, null Aufwand, nur Fun, in den relativ hohen Mindestlohn und gutes soziales Auffangnetz. Oder dann streben sie nach Bank oder Managementetagen, die Löhne der nach oben offenen Richterskala bezahlen. Mit intelektuellem, physischem oder finanziellem Fleiss und Aufwand in den Mittelstand? - Nein danke - . Da ergibt sich der Mangel an Ingenieuren, Ärzten und jetzt Piloten automatisch und hausgemacht. Die Hauptsünder orte ich im Cüpliclub der Sozialisten und im Abzockerverein der FDP, ohne die anderen Parteien auszuklammern.

Was den Pilotenmangel angeht, so ist dem sehr schnell beizukommen. Es gibt qualifizierte Schweizer Piloten zu Hauf die ins Ausland verbannt wurden durch die Swissair/Crossair Misswirtschaft. Die meisten fliegen immer noch, mit guten und gültigen Lizenzen. Von vielen weiss ich, dass sie nicht sonderlich glücklich sind (ich mal ausgenommen!), sie würden wahrscheinlich schnell zurückkommen, jedoch sicher nicht mehr hinten anstehen. Die meisten anderen Ausländer bei vielen Asiatischen Airlines haben eine Rückkehrklausel, mit diversen Senioritätsbeibehaltungsregelungen, bei ihrer früheren Airline (z.b. Continental, United, Delta, Scandinavian und viele andere). Man erwartet allgemein, dass vor allem die Amerikanischen Airlines in Kürze viele Piloten zurückrufen könnten. Da geht ein Wiederaufbau dann schnell und ohne das Schulungsystem zu belasten. Bei SWISS ist dies nicht möglich, der Verband würde da sein lauthalses Veto einlegen, um eine schnellere Karriere ihrer bestehenden Mitglieder zu schützen. Dies mag für sie klug erscheinen, hat jedoch den Nachteil, dass alles unten reingeschoben werden muss, mit einem immensen Schulungsaufwand nicht nur bei jungen Copiloten, sondern auch bei der Umschulung zu Kommandanten. Man kann eben nicht alles gleichzeitig haben, schneller Aufbau, schnelle Karriere, Ferien und überlebbare Arbeitsschichten. In weiser Voraussicht hat da die Konkurrenz wahrscheinlich intelligenter gehandelt. Als zweite Massnahme muss man die Arbeitsbedingungen und Aussichten wieder verbessern um jungen Leuten einen Anreiz zu geben ihre Investition vielleicht wieder in eine Pilotenkarriere zu setzen. Da höre ich dann schon wieder das Klagelied der Missmanager über zu hohe Kosten, sowie auch der Kunden, die sich dann erneut über Wucher ereifern, wenn sie nicht mehr für 599 Franken nach San Francisco jetten können (man rechne mal den Kilometerpreis aus!).

 

(Nachtrag:

Ich sehe keinen Silberstreifen am Horizont. Man wird sich aus dieser Patsche herausschmuggelm mit einfach etwas heruntergeschraubten Anforderungen und Blitzkurse, damit man die Sitze füllt, sowohl vorne wie hinten. Die vielen warnenden Stimmen aus der Profiwelt werden vom Geschrei der Liberalisierung um des eigenen Bonus Willens übertönt.

Vielleicht bin ich etwas pessimistisch. Ausgerechnet vom selbsterklärt liberalen Amerika kommen neue Töne. Einige Unfälle zuviel (v.a. Buffalo) haben den Druck auf das FAA erhöht. Er kommt vom NTSB (ihr BFU) und vom Senat. Man will plötzlich die Anforderungen an Copiloten erhöhen. Ihe Druck in Gottes Ohr, meine ich.)

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Also ich finde das toll, wenn Swiss seine Flotte und den Flugplan ausbaut.

 

OT

 

David, zu DDR-Zeiten hat ein Ingenieur teils weniger verdient, als ein Fließbandarbeiter. Etwas besser erging es den Ärzten, war aber auch nicht so prall. Das Problem hat man ganz einfach gelöst. Talentierte Kinder wurden einfach an die Hochschule delegiert und hat so das Personalproblem gelöst.

 

Und genau was Du angesprochen hast. In der Pilotenausbildung war es in der Tat etwas anderes. Ohne Vater in der Politik war es extrem schwer zur Interflug zu gelangen, da viele Piloten aus der Militärfliegerei rekrutiert wurden. Aber wenigsten hatte so der Pilot ein sehr sehr hohes Ansehen in der Gesellschaft. Es war ein echter Traumberuf und so gab es trotz strengster Auswahlkriterien kaum mal einen Personalengpass.

 

Ich bin gespannt, ob in absehbarer Zeit wieder ein globaler Personalmangel auf dem Markt eintritt und wie sowohl Airlines, als auch Personal mit dieser Situation umgehen werden. Vielleicht doch ein Silberstreif am Horizont.

 

/OT

 

Gruß

Thomas

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Das Ende eines Traumberufs... die pseudosozialistische Neidgesellschaft auch den Berufsstand der Piloten als überbewertet und demzufolge überbezahlt gebrandmarkt...

... wie beim Swissair Debakel die Pilotenschaft behandelt wurde...

 

Na ja, ich denke, die heutigen Swiss Löhne haben nichts mit Neidgesellschaft zu tun. Sie sind einfach eine Folge des Groundings und dem damit verbundenen schlechten Position der Piloten. Nennt man so was nicht freie Marktwirtschaft? Auch dass man die Piloten dort sucht wo man sie am billigsten findet und dies auch im Ausland tut ist eben auch freie Marktwirtschaft.

 

Ob da die Piloten besonders schlecht behandelt hat, weiss ich nicht. Bestimmt haben wohl auch andere damals ihren Job verloren und wohl auch keine besonders gute Behandlung erhalten.

 

Wenn es nach eine grossen rechtsbürgerlichen Partei gegangen wäre, dann müsste man gar nicht über fehlende Piloten für Swiss diskutieren. Dann gäbe es die Swiss nämlich nicht und wir würden von amerikanischen Piloten nach Amerika geflogen.

 

Ich denke, all zu grosse Sorgen muss man sich trotz allem nicht machen. Wegen dem Pilotenmangel wird Swiss die Anstellungbedingungen zwangsläufig anpassen müssen. Wenn ich richtig gelesen habe, muss ein angehender Swiss Internnational Pilot Fr. 75'000.-- als unverzinsliches Darlehen für die Ausbildung aufnehmen. Diese muss er dann innerhalb von sechs Jahren zurückbezahlen. Dies bedeutet sechs Jahre lang einen guten 1000-er weniger in der Lohntüte. Eine solche Regelung wird sich kaum mehr lange aufrecht erhalten lassen.

 

Na wir werden ja bald sehen, wie Swiss auf die heutige Situation reagieren wird.

 

Gruss

Ernst Dietikon

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Ich denke heute entschliesst sich in der Schweiz niemand des Lohnes wegen Pilot zu werden.

 

Aktuell gibt es bei der Swiss (SAT) zwei Möglichkeiten die Ausbildung zu absolvieren. Entweder der Kandidat-in ist Swiss-finanziert, oder wenn knapp nicht das gewünschte Niveau bei der Selektion erreicht wurde, Privat-finanziert.

 

Wenn man von Swiss vorfinanziert wird muss man folgende Kosten tragen:

 

- Vor Ausbildungsbeginn CHF 10'000.--

- Lebenshaltungskosten

- Unterkunft

- Prüfungsgebühren

- Flug in die USA

- Rückzahlung Darlehen CHF 75'000.--

 

Für einen jungen Menschen ist es schon eine Herausforderung dies zu finanzieren, wenn man bedenkt, dass nach der Ausblidung noch CHF 1'000.-- p.M abgezogen wird.

Noch schwieriger ist es ohne die Swiss-Vorfinanzierung. Dann kostet die Ausbildung rund CHF 130'000.--.

 

Der finanzielle Aspekt ist sicherlich für viele eine grosse oder sogar unüberwindbare Hürde eine solche Ausbildung in Angriff zu nehmen, was ich extrem schade finde.

 

Ich bin einerseits bereit dieses "Risiko" auf mich zu nehmen, könnte es aber ohne Unterstützung der Familie auch nicht bewältigen.

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OT...

 

Wenn man von Swiss vorfinanziert wird muss man folgende Kosten tragen:

 

- Vor Ausbildungsbeginn CHF 10'000.--

- Lebenshaltungskosten

- Unterkunft

- Prüfungsgebühren

- Flug in die USA

- Rückzahlung Darlehen CHF 75'000.--

 

Für einen jungen Menschen ist es schon eine Herausforderung dies zu finanzieren, wenn man bedenkt, dass nach der Ausblidung noch CHF 1'000.-- p.M abgezogen wird.

Noch schwieriger ist es ohne die Swiss-Vorfinanzierung. Dann kostet die Ausbildung rund CHF 130'000.--.

 

Dann rechne mal die Kosten zusammen, Medizin bis zur Promotion zu studieren... Und vergleiche, ab welchem Alter man dort endlich Geld verdient. Zu diesem Zeitpunkt hat ein Pilot sein Swiss-Darlehen schon fast komplett zurückbezahlt.

 

Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass das fliegende Personal bei einer LX, LH, etc. wirklichen Anlass zum Jammern hat; auch in unserer Firma häufen sich auf den Crew-Parkplätzen die Porsches, das Elend kann also eigentlich nicht gar so gross sein. Anders sieht es sicherlich bei kleineren Feeder-Carriern, insbesondere in den USA (siehe Buffalo) aus.

 

/OT Ende

 

Gruss,

Thomas

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Nennt man so was nicht freie Marktwirtschaft?

Richtig, genau deshalb fehlt ja jetzt der Nachwuchs!

 

Ob da die Piloten besonders schlecht behandelt hat, weiss ich nicht. Bestimmt haben wohl auch andere damals ihren Job verloren und wohl auch keine besonders gute Behandlung erhalten.

Unzählige haben gelitten, unzweifelhaft. Aber ich habe es schon erwähnt: Keiner fiel unter die OR Marke von 80%, nur die Swissair Piloten. Das Gesetz scheint eben nicht für alle zu gelten.

 

Auch dass man die Piloten dort sucht wo man sie am billigsten findet und dies auch im Ausland tut ist eben auch freie Marktwirtschaft.

billigere Polnische Landwirtschaftshilfen, ex-DDR Handwerker usw. usf., das scheint eine Sauerei, Lohndrückerei zu sein, billigere Ausländische Piloten aber nicht. So was nennt man gemeinhin Doppelmoral.

 

Wenn es nach eine grossen rechtsbürgerlichen Partei gegangen wäre, dann müsste man gar nicht über fehlende Piloten für Swiss diskutieren. Dann gäbe es die Swiss nämlich nicht und wir würden von amerikanischen Piloten nach Amerika geflogen.

... und die abertausend Jobs der abhängigen KMUs (CS Studie) müssten die lieben Betroffenen Schweizer im Ausland ausüben. Aber da wären die Gewerkschaften ja auf die Barrikaden und hätten die freie Marktwirtschaft aufs schärfste verurteilt.

 

Ich wäre auch dafür gewesen die Swissair (und vorher schon zweimal die Crossair) in den Konkurs gehen zu lassen. Ich bin ja auch konsequenterweise bei dem Schlamassel SWISS gegangen und in der freien Marktwirtschaft einen Job gesucht. Man hätte da aber alle anderen Konkurse auch schlucken müssen und sollte sich dann heute eben nicht ertaunen, dass gewisse Berufe nicht mehr zuoberst auf der Wunschliste der intelligenteren Jungen steht. Erneut: Man kann nicht beides haben, freie Marktwirtschaft und billige Preise, aber rot abgestützte Jobsicherheit für den eigenen Hintern.

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OT...

 

Dann rechne mal die Kosten zusammen, Medizin bis zur Promotion zu studieren... Und vergleiche, ab welchem Alter man dort endlich Geld verdient. Zu diesem Zeitpunkt hat ein Pilot sein Swiss-Darlehen schon fast komplett zurückbezahlt.

 

Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass das fliegende Personal bei einer LX, LH, etc. wirklichen Anlass zum Jammern hat; auch in unserer Firma häufen sich auf den Crew-Parkplätzen die Porsches, das Elend kann also eigentlich nicht gar so gross sein. Anders sieht es sicherlich bei kleineren Feeder-Carriern, insbesondere in den USA (siehe Buffalo) aus.

 

/OT Ende

 

Gruss,

Thomas

 

Du hast als Student aber wirklich viele Möglichkeiten geboten, mittels Nebenerwerb den Lebensunterhalt gut zu erstreiten. Vor allem später, im fortgeschrittenen Studienstaduim gibts dann auch unter Umständen verhältnismäßig gut bezahlte Praktikas etc. . Schau dir die PKs der SAT oder die NFFs der LFT an, dort ist wirklich kaum/keine Zeit, solchen Nebentätigkeiten nachzugehen. Die Flugschule hat bisher eigentlich jedem Spaß gemacht, doch eine solch chillige Zeit wie die Unizeit ist sie mitnichten.

 

Edit: Zusätzlich bekommst du in Deutschland zum Beispiel Bafög bzw. kannst es beantragen. Somit hast du als Student sowieso schon mal ein Grundeinkommen. NFFler erhalten kein Bafög mehr, die LFT wurde aus Liste der Ausbildungsstätten gestrichen und nicht wieder aufgenommen bisher, soweit ich weiß.

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Du hast als Student aber wirklich viele Möglichkeiten geboten, mittels Nebenerwerb den Lebensunterhalt gut zu erstreiten.

Na klar - kellnern, Nachtwache im Krankenhaus schieben (aber nur als examinierte Pflegekraft), Aushilfsjobs in zum Teil dubiosen Etablissements, Putzhilfe. Wirklich viele Möglichkeiten mit seeeehr gutem Verdienst. Hatte selbst Kollegen und Kolleginnen, die morgens wie Zombies in den Praktikas und den Seminaren sassen, weil sie wieder bis in die Puppen gekellnert haben oder Nachtschicht im Krankenhaus geschoben haben. Und wie praktikabel DAS ist, kannst ja selber nachvollziehen anhand diverser Stundenpläne, die von den meisten Unis auch veröffentlicht werden. Klar, kein Problem, Vorlesungen, Praktika und Seminare von morgens 8 bis vielleicht 14 Uhr, dann ab 18 Uhr kellnern bis Mitternacht. Man kann sich ja prima auch das dicke Anatomie-Lehrbuch oder die Altklausuren aufs Tablett stellen und beim Drinks servieren tief durchs Glas schauen.

 

Vor allem später, im fortgeschrittenen Studienstaduim gibts dann auch unter Umständen verhältnismäßig gut bezahlte Praktikas etc.

Bezahlte Praktika? Hinterm Mond, auf dem Mars oder auf dem Planeten X in der Sombrero-Galaxie vielleicht. Da dürfte ich mich im Vergleich zu Kollegen glücklich schätzen, einen Job als HiWi an der Uni zu haben. Humane Arbeitszeiten, Arbeitsstätte gleich Lernstätte und so weiter...für netto 680DM (später 300€) im Monat. So eine Summe hätte bei etlichen meiner Kollegen gerade eben für Miete und ein wenig was zu Essen gereicht (nicht jeden Tag natürlich). Klar doch, da wird halt an Lehrbüchern gespart...sind sowieso alle sowas von veraltet und werden eh überbewertet...

 

Schau dir die PKs der SAT oder die NFFs der LFT an, dort ist wirklich kaum/keine Zeit, solchen Nebentätigkeiten nachzugehen.

Jaja...dafür aber wird die "keine Nebenzeit" durch volle Kostenübernahme bei "Ausbildungsreisen" zu solch unangenehmen Orten wie Phoenix z.B. ausgeglichen. Echt unangenehm...Reisekosten in die Ausbildung mit inbegriffen, was für eine Frechheit!

 

Zusätzlich bekommst du in Deutschland zum Beispiel Bafög bzw. kannst es beantragen. Somit hast du als Student sowieso schon mal ein Grundeinkommen.

Denken und informiert sein ist nicht deine Stärke, was? Wenn man durch irgendwelche Nebeneinkünfte auch nur ein Euro zuviel verdient, wird dir das Bafög ersatzlos gestrichen und Du mußt alles bisher erhaltene zurückzahlen. Also nix mit Bafög schmarotzen und nebenbei mal locker Pizzataxi fahren. Plus - wieviel Studenten überhaupt bekommen Bafög?

 

Tja, und um Thomas Klein' Post aufzugreifen - außer Lebenshaltungs- und Fahrkosten hat mir das Medizinstudium an Lehrbüchern, extrakurikullären Weiterbildungen und sonstigem unabdingbarem Zeug mehrere Tausend Euro gekostet. Bei manchem Kollegen war auch nur dieser Posten fünfstellig. Das ganze für 1850€ netto im Monat als Einsteigergehalt...was sich nach 4 jahren auf heroische €2000 netto gesteigert hat. Als Junggeselle kann ich gut davon leben, aber wie es den Kollegen geht, die Familie und Kinder haben, daran möchte ich nicht denken.

 

Bei allem Respekt, edelweisser, manchmal ist es wirklich besser, wenn man nicht informiert ist, seine Zahnreihen geschlossen zu halten. Oder einfach gesagt: Keine Ahnung - Fresse halten.

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